Auf der Neubürgertour mit dem Bürgermeister. Foto: Grosser/StGun
Aufsteigen, mitradeln, entdecken: Die Stadt Gunzenhausen lädt alle Neubürgerinnen und Neubürger herzlich zur diesjährigen Neubürgerradeltour ein. Am 16. Mai 2025 heißt es gemeinsam in die Pedale treten und die neue Heimat auf zwei Rädern erkunden.
Die Veranstaltung bietet frisch Zugezogenen die ideale Gelegenheit, Gunzenhausen aus einer ganz neuen Perspektive kennenzulernen. Neben interessanten Stationen entlang der Route steht vor allem das Miteinander und der persönliche Austausch im Mittelpunkt.
Startpunkt der Tour ist um 14:00 Uhr vor dem Rathaus, Marktplatz 23. Bitte bringen Sie Ihr eigenes Fahrrad mit. Von dort aus führt die Strecke durch die Mitte von Gunzenhausen, vorbei an ausgewählten Einrichtungen der Stadt.
Geführt wird die Tour von unserem Ersten Bürgermeister Karl-Heinz Fitz und Stadtbaumeister Max Pelczer, welche ihnen spannende Hintergrundinformationen zu den wichtigsten Einrichtungen der Region liefern und bei Fragen zur Verfügung stehen.
Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist jedoch bis zum 5. Mai 2025 erforderlich. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit nehmen Ihre Anmeldung gerne per Telefon (09831/508-177 bzw. 508-130) oder per Mail presse@gunzenhausen.de entgegen.
„Wir freuen uns, Sie in Gunzenhausen willkommen zu heißen – auf eine entspannte Tour, neue Informationen und viele schöne Eindrücke!“, so Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz.
Der Hosting- und Cloud-Provider Hetzner lädt zum Hetzner Game Jam an der Hochschule Ansbach ein. Vom 16. bis 18. Mai 2025 treffen sich Gaming-Begeisterte, um in Teams innerhalb von 48 Stunden Spiele zu einem vorgegebenen Thema zu entwickeln. Eingeladen sind alle, die Spaß an der Spieleentwicklung haben – unabhängig von Vorkenntnissen oder technischer Erfahrung. Am Ende der Veranstaltung werden die Ergebnisse den anderen Teilnehmern präsentiert. Eine Gewinnerermittlung findet bewusst nicht statt.
“Der Spaß steht im Vordergrund”, sagt Hetzner-Pressesprecher Christian Fitz. “Wir freuen uns auf ein Wochenende voller spannender Ideen, Herausforderungen und Networking.” Die Teilnahme ist kostenlos. Interessierte können sich ab sofort anmelden.
Altmühlfranken-Wandertag lockte zahlreiche Teilnehmer an
Zum vierten Mal starteten am 6. April rund 550 Personen am Altmühlfranken-Wandertag. Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus allen Ecken des Landkreises und darüber hinaus konnten dieses Jahr in und um Pfofeld und Theilenhofen begrüßt werden.
Trotz der morgendlichen Kälte strömten viele Wanderbegeisterte zusammen, um die Region zu erkunden. Bürgermeister Reinhold Huber aus Pfofeld hieß auch im Namen von Bürgermeister Helmut König aus Theilenhofen alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen herzlich willkommen. Landrat Manuel Westphal begrüßte die Gäste, die bei strahlend blauem Himmel nach Pfofeld gekommen waren: „Durch den Wandertag erhalten alle die Gelegenheit, unsere Region auf neue Weise kennenzulernen und die verborgenen Schönheiten unserer Heimat zu entdecken.“
Begleitet wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Wanderführern, die Wissenswertes über Pfofeld, Theilenhofen und die römische Geschichte erläuterten. Eine Erkundung der Wanderwege auf eigene Faust war ebenso möglich, da die Routen für den Wandertag eigens ausgeschildert wurden. Der Organisator Vinzenz Sommerer von der Zukunftsinitiative altmühlfranken freut sich ebenso über die positive Resonanz: „Immer mehr Teilnehmende berichten, dass sie die Veranstaltung gerne besuchen und bereits an den vergangenen drei Wandertagen dabei waren.“
Entlang der Route wurden die Wandernden an zwei Versorgungsstationen zu einer kurzen Rast eingeladen, die von der Freiwilligen Feuerwehr Thannhausen und dem Garten- und Verschönerungsverein Theilenhofen-Rittern betrieben wurden. Der Wandertag bot nicht nur die Möglichkeit, die Schönheit der Natur zu genießen, sondern auch die Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen und die Gemeinschaft zu stärken. Wandernde jeden Alters kamen zusammen, um gemeinsam die Routen zu erkunden, sich auszutauschen und die regionale Vielfalt zu erleben.
Am Start- und Zielpunkt sorgte der Obst- und Gartenbauverein Pfofeld-Gundelshalm für die Verpflegung. Am Nachmittag bot „Diddi unplugged“ einen stimmungsvollen musikalischen Ausklang. Viele Besucherinnen und Besucher nutzten auch die Möglichkeit, sich am Stand des Vereins Deutsche Limes-Straße, der dieses Jahr sein 30-jähriges Jubiläum feiert, über das touristische Angebot der Limes-Straße zu informieren.
Als Anerkennung für ihr ehrenamtliches Engagement erhielten Inhaber der Bayerischen Ehrenamtskarte einen Verzehrgutschein, den sie während des Altmühlfranken-Wandertags einlösen konnten.
Der Altmühlfranken-Wandertag, der unter dem Motto „Gemeinsam. Heimat. Entdecken.“ steht, hat einmal mehr gezeigt, wie vielfältig und attraktiv die Region Altmühlfranken ist. Eine Wiederholung ist daher auch für nächstes Jahr geplant.
Folgen Sie den Social-Media-Kanälen des Landkreises, um keine Neuigkeiten zum nächsten Altmühlfranken-Wandertag zu verpassen.
Manuel Grosser und Holger Johannes Pütz-von Fabeck im unterirdischen Hilfskrankenhaus. Foto: Mirjam Eischer
Kettensägenschwingende Maskenmörder, übelgelaunte Poltergeister oder zähnefletschende Meuchelmonster kommen im Jugendbuch „Lupus Noctis“ vom Gunzenhäuser Autorinnenduo Melissa C. Hill und Anja Stapor nicht vor. Aber es gibt Werwölfe, einen Ritter, eine Hexe, Knochensägen und natürlich… das Unterirdische Hilfskrankenhaus unter der Wirtschaftsschule. Das muss als gruselige Location für das titelgebende Rollenspiel herhalten. Denn als die Gruppe im Roman dort unten eingeschlossen wird, dann noch der Strom ausfällt und sogar die Luft dünn wird… knistert die Luft, es stellen sich die Nackenhaare auf und der ein oder andere Fingernagel muss dran glauben. Plötzlich besteht akute Lebensgefahr, dazu schleicht ein Psychopath durch die dunklen Gänge des Krankenhauses. „Lupus Noctis“ ist wahnsinnig spannend, ein abwechslungsreicher Psychothriller für die jüngere Leserschaft. In unserer traditionellen Literaturreihe im Kastaniengarten der Kanzlei meyerhuber rechtsanwälte in Gunzenhausen widmen wir uns in diesem Jahr diesem Überraschungserfolg von 2022. Wir laden am Donnerstag, 5. Juni 2025, um 19.30 Uhr zu einer ganz besonderen „Lupus Noctis“-Lesung ein. Der Besuch ist wie immer kostenlos.
„There ist something more important than logic: Imagination“ soll der Master of Suspence, Alfred Hitchcock, einmal gesagt haben. Wir können also davon ausgehen, dass er an „Lupus Noctis“ seine helle Freude gehabt hätte. Das Buch ist Adoleszenzgeschichte, Drama, Horror und Thriller in einem, wir lesen von spannungsgeladenen Beziehungen, die in bedrohlichen Situationen eskalieren können. Und davon gibt es in „Lupus Noctis“ so einige, denn was als gemütlicher Spieleabend unter Freunden beginnt, endet in einer adrenalingeladenen Tour de Force gegenseitiger Verdächtigungen. Als dann noch einer der Protagonisten tödlich verunglückt, steigt die Panik ins Unermessliche. Dabei geht es nicht immer mit logischen Dingen zu, das Unterirdische Hilfskrankenhaus wird im Rahmen dieser literarischen Leistung jedoch zur metaphorischen Unterwelt, in der die Charaktere eine Reise zu den Abgründen des eigenen Bewusstseins unternehmen.
Am Donnerstag, 5. Juni 2025, werden wir diesem hochinteressanten Komplex einen Abend widmen und neben dem Jugendroman „Lupus Noctis“ auch das Hilfskrankenhaus als solches thematisieren. Touristikchef Wolfgang Eckerlein kennt das Objekt sehr gut und wird den morbiden Charme des Kalten Kriegs-Relikts in anschauliche Worte packen. Die Geschichte des Unterirdischen Krankenhauses ist ein Krimi, bis heute sind die Räumlichkeiten nahezu vollständig eingerichtet und warten scheinbar nur auf ihren Einsatz.
Im Anschluss an den Hobbyhistoriker widmen sich der Literaturwissenschaftler Manuel Grosser und Rechtsanwalt Holger Johannes Pütz-von Fabeck abwechselnd dem Jugendroman „Lupus Noctis“. Melissa C. Hill und Anja Stapor haben ein interessantes Raumkonzept für ihren Psychothriller gewählt. Außerdem gibt es zahlreiche Parallelen zum Schauerroman, dazu eine wiederkehrende Symbolik, die eher an Gruselfilme erinnert und moralische Fragen aufwirft. Und der Roman spielt in der Stadt Gunzenhausen, daher freuen wir uns über eine große Portion Lokalkolorit. Die literarische Reise führt uns nicht nur ins Unterirdische Hilfskrankenhaus, sondern u.a. auf die Hirteninsel, zum Bismarkdenkmal und auf die Hensoltshöhe. „Lupus Noctis“ ist ein bei Jung und Alt gleichermaßen beliebtes Werk. Von der Idee, über den Plot bis zur Aufmachung kann das Buch überzeugen und hat es in vielen Bildungsreinrichtungen sogar zur Schullektüre geschafft.
Abgerundet wird das Literaturevent am 5. Juni 2025 von einer stimmungsvollen Lichtinstallation. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr, Einlass in den Garten der Kanzlei meyerhuber rechtsanwälte ist um 19 Uhr. Der Besuch ist wie gesagt kostenlos, wer sich einen Platz sichern will, muss sich jedoch über die Tourist Information der Stadt Gunzenhausen unter Tel. 09831/508 300 anmelden. Bitte beachten Sie: Das Platzangebot ist beschränkt, es gilt das Windhundprinzip.
Auf dem Foto sind zu sehen von links nach rechts: Diana Fichtner und Linda Schwarzer (sitzend) sowie Anette Weißmann, Evi Ludwig und Karin Blaumeier (stehend).
Im Rahmen des Jubiläums 700 Jahre Stadtrecht fand im April 2023 die erste Auflage des Ornbauer Heimatwanderns statt. Trotz Nieselregen war die Premieren-Veranstaltung ein voller Erfolg. Deshalb soll das Ornbauer Heimatwandern im Jahr 2025 wiederholt werden. Ziel der Veranstaltung ist es, die Geschichte und die Strahlkraft der Außenorte Ornbaus bewusst erlebbar zu machen und an diesem Tag in den Vordergrund zu stellen.
Auch heuer haben die Bewohnerinnen und Bewohner der Außenorte sowie die gastronomischen Betriebe mit viel Liebe und Engagement nicht nur Kulinarisches vorbereitet, sondern den aufwendig hergestellten mehrseitigen Wanderführer für die zweite Auflage überarbeitet. In der Broschüre werden die Außenorte Gern, Oberndorf, Haag, Obermühl, Taugenroth und die Stadtmühle mit Bildern und Informationen stolz präsentiert. Außerdem können die Leserinnen und Leser sich über die Geschichte des jeweiligen Dorfes informieren. Die Ornbauerin Linda Schwarzer lieferte wieder die passenden Illustrationen dazu. Zweite Bürgermeisterin Diana Fichtner koordinierte die Vorbereitungen: „Ein kleines ehrenamtliches Organisations-Team mit jeweils einem Sprecher aus den Außenorten hat wieder ein tolles Programm zusammengestellt. Auch die Gastronomiebetriebe wurden ganz bewusst mit einbezogen und waren an der Planung von Anfang an beteiligt. Zum Beispiel machen die Angerwirtin und die Maibaumfreunde Gern gemeinsame Sache. Auch dürfen wieder fleißige Wanderer ihre erlaufenen Stationen in der Broschüre abstempeln und sich am Montag, den 07.04.2025 eine kleine Belohnung im Rathaus Ornbau abholen.“ Für musikalische Umrahmung sorgt die Ornbauer Musikgruppe Zohlnmoler. Der Bürgerbus ist erneut im Einsatz und fährt stündlich eine Route durch die Ortschaften ab.
Bürgermeister Marco Meier freut sich auf das Ornbauer Heimatwandern: „Die Veranstaltung ist komplett ehrenamtlich organisiert. Die Außenorte bekommen an diesem Tag die volle Aufmerksamkeit. Wir freuen uns auf zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus nah und fern, die gemeinsam mit uns das Ornbauer Heimatwandern 2025 genießen. Ich bedanke mich bei Diana Fichtner und dem Organisations-Team für ihr Engagement.“ Das Heimatwandern findet in diesem Jahr am Wochenende der Infobörse des Fränkischen Seenlandes statt. Am Samstag, 05.04.2025 und Sonntag, 06.04.2025 stellen sich jeweils von 13 Uhr bis 17 Uhr rund 30 Aussteller aus der Region in der Ornbauer Stadthalle vor. Der Schützenverein Ornbau übernimmt die Bewirtung. Die beiden Veranstaltungen wurden verbunden, um das kleine Städtchen mit ihren wunderschönen Außenorten in der Region gemeinsam stolz zu präsentieren.
Diese Stelen in direkter Nähe der Zionshalle auf der Hensoltshöhe erinnern an die Opfer.
Am 16. April 1945 wurden große Teile der Stadt Gunzenhausen durch Bombenangriff und Feuer schwer beschädigt. Das Ausmaß dieses furchtbaren Ereignisses prägt die Altmühlstadt bis heute. Anlässlich des 90. Jahrestags gedenkt die Stadt Gunzenhausen am Mittwoch, 16. April 2025, den Opfern der Bombardierung. „In einem sinnlosen Krieg war die Bombardierung unserer Stadt ein negativer Höhepunkt“, so Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „Die zahlreichen Opfer dürfen nicht in Vergessenheit geraten. Es macht wütend und traurig zugleich, dass trotz dieser schrecklichen Schicksalsschläge immer noch gewaltsame Konflikte ausgetragen werden. 2025 jährt sich die Bombardierung Gunzenhausens zum 80sten Mal. Wir möchten innehalten und an die Ermordeten erinnern.“
Für die Gunzenhäuser Bevölkerung war der 16. April 1945 ein schicksalhafter Tag. Zwischen 10 und 11 Uhr schlugen in mehreren Wellen Bomben ein, u.a. am Bahnhof und auf der Hensoltshöhe. 141 Menschen fanden dabei den Tod. Darunter waren viele, die in Kellern im Bereich der Hensoltshöhe Schutz suchten. Zum Gedenken an die Toten wurde vor neun Jahren auf der Hensoltshöhe eine Gedenkstele errichtet, auf der Namen der Opfer genannt werden. Unserem Ersten Bürgermeister ist es ein großes Anliegen, gerade an diesem Tage jährlich der Toten zu gedenken. Hierzu wird von Seiten der Stadt Gunzenhausen eine Blumenschale an der Gedenkstele niedergelegt.
In Erinnerung an den furchtbaren Angriff werden am 16. April 2025 um 10.10 Uhr für einen Zeitraum von zehn Minuten die Kirchturmglocken der Katholischen Kirche und der Evangelischen Stadtkirche erklingen. Sie erinnern an die 141 Opfer, die Uhrzeit markiert den Beginn des Terrors. Um 10.50 erklingen erneut die Glocken für zehn Minuten, damals war dies die Zeit des Abzugs der Flugzeuge.
In diesem Jahr werden wir uns dann um 18 Uhr am Gemeinschaftsgrab auf dem Gelände des „Alten Friedhofs“ zusammenfinden. Ist die Stele auf der Hensoltshöhe ein Mahnmal und Ort der Erinnerung, so wurde das Gemeinschaftsgrab tatsächlich für viele der 141 Opfer die letzte Ruhestätte. Vertreterinnen und Vertreter der beiden Kirchen, von Hensoltshöhe und Stadtrat, würden am 16. April 2025, gerne gemeinsam mit Ihnen der Verstorbenen die Ehre erweisen und einen stillen Moment durchleben.
Ab 19 Uhr findet in der Stadthalle die offizielle Gedenkveranstaltung zum 80sten Jahrestag des Bombenterrors auf Gunzenhausen statt. Bei ihren Redebeiträgen werden der Erste Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, Bundestagsabgeordneter Artur Auernhammer und Stadtarchivar Werner Mühlhäußer die Ereignisse aufarbeiten, auf Zeitzeugenberichte eingehen und eine Brücke zu aktuellen, globalen Ereignissen ziehen. Im Anschluss soll unter Anleitung der beiden christlichen Kirchen und der Hensoltshöhe mit viel Fingerspitzengefühl an die Gunzenhäuser Opfer gedacht werden. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung vom Ehepaar Max und Almut Pfahler sowie deren Kinder.
Alle Bürgerinnen und Bürger, aber auch alle anderen Interessierten sind herzlich zur Gedenkveranstaltung in die Stadthalle eingeladen. Auch eine Teilnahme am stillen Moment auf dem Alten Friedhof ist möglich.
Der Verein der Freunde Triesdorf und Umgebung e. V. organisiert im Rahmen der Jahreshauptversammlung den Vortag Die Orden der Markgrafen von Dr. Arno Störkel (Würzburg). Beginn ist am Freitag, 4. April, um 19.30 Uhr im Gasthaus Eder in Weidenbach-Triesdorf.
Die Orden der Markgrafen – das waren die Roten Adler, die sie fast ein Jahrhundert lang vergeben haben. Das waren aber auch schwarze Adler, weiße Adler, Elefanten und noch exotischere Ordenszeichen.
Es gibt wenige Porträts der Fürsten und Prinzen aus Ansbach und Bayreuth, die sie nicht mit irgendeinem Ordensband oder Stern zeigen. Die Zugehörigkeit zu einem exklusiven Orden zeigte, dass man über den eigenen Status hinaus von noch Höhergestellten für würdig erachtet wurde, dessen Abzeichen zu tragen – einen königlich preußischen oder englischen zum Beispiel. Ein wenig von dem königlichen Prestige färbte auch auf den fürstlichen Träger ab. Der monderne Marketingfachmann nennt dies Überstrahlungseffekt (Halo-Effekt).
Auf die gleiche Art zeigte man auch in Bayreuth und dann nach der Vereinigung in Ansbach die eigene herausgehobene Stellung durch die Verleihung eines eigenen Ordens – des Roten Adlers eben – an kleinere Fürsten oder Adelige, und sie trugen ihn selbst natürlich auch.
Warum nun ein Ansbacher Fürst einen englischen Orden und ein Bayreuther Markgraf einen sächsischen Orden erhielten und wie es ausgerechnet zu verschiedenen dänischen Dekorationen auf den Porträts von Markgräfinnen gekommen ist, das soll dieser Vortrag erläutern.
Dr. Arno Störkel hat Biographien des letzten Markgrafen Alexander und der „Schwaninger Markgräfin“ Friedrike Louise sowie verschiedene Aufsätze zur Rolle von Jagd und Militär der Markgrafenzeit veröffentlicht.Darüber hinaus hat den Verein der Freunde Triesdorf und Umgebung schon mehrfach besucht und unterstützt. Zuletzt mit einem Beitrag im jüngsten Triesdorfer Heft: Markgraf Alexander und sein Hof zu Triesdorf. Bundesweit bekannt wurde Störkel duch seinen Beitrag zur großen Ausstellung Friedrich II. von Preußen im Neuen Palais zu Potsdamm 2012: Friedrich300 – Friedrich der Große und die Dynastie der Hohenzollern mit seinem Beitrag: Verhasster Schwager und bon oncle Friedrich der Große und die Markgrafen von Ansbach.
Triesdorfer Welthauswirtschaftstag war mit 170 Teilnehmenden ein voller Erfolg
Zufriedene Gesichter bei den Akteuren des Welthauswirtschaftstages. Foto: Stefanie Wagner/LLA
Seit 1982 findet jedes Jahr am 21. März der Welthauswirtschaftstag statt. In diesem Jahr richteten die Landwirtschaftlichen Lehranstalten Triesdorf (LLA) zum ersten Mal eine Veranstaltung anlässlich dieses Welttages aus. Mit Unterstützung der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT), der Regierung von Mittelfranken, dem Berufsschulzentrum Ansbach-Triesdorf, der Vereinigung Ehemaliger Triesdorfer, dem Kompetenzzentrum Hauswirtschaft sowie der Fachakademie für Ernährung und Versorgung konnte den Teilnehmenden ein abwechslungsreiches Programm inklusive Workshops und kleiner Ausstellung geboten werden. Etwa 170 gut gelaunte und interessierte Gäste kamen bei bestem Frühlingswetter nach Triesdorf, um sich über aktuelle Entwicklungen und Trends zu informieren, darunter auch viele Schülerinnen und Schüler sowie Studierende. Erwartungsgemäß war der Männeranteil eher gering, die wenigen Herren waren jedoch mit Feuereifer dabei und bewiesen, dass auch im Bereich der Hauswirtschaft Gleichberechtigung gelten sollte und verstaubte Geschlechterrollen fehl am Platze sind. Unter dem Motto “Hauswirtschaft der Zukunft“ referierte Prof. Dr. med. Johannes Erdmann von der HSWT zum Thema Ernährungsmanagement im Alter, Josef Wiedemann stellte das Wunderkorn Gerste vor. Zwei Studierende der Fachakademie demonstrierten den Teilnehmenden mit vielen Bildern und praktischen Beispielen die Vielfältigkeit der Ausbildung und luden Interessierte ein, unter anderem das Gewächshaus zu erkunden und dort ein kleines “Kräuterbeet to go“ zu basteln. Frau Susanne Gast (Vereinigung Ehemaliger Triesdorfer e.V.) zeigte auf, welche beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten es in der Hauswirtschaft gibt und Prof. Dr. Michael Greiner von der HSWT nahm mit den Gästen den Trend der Heißluftfritteusen in Theorie und Praxis unter die Lupe. Hauswirtschaft ist bunt, vielseitig und „cool“ – das wurde bei der Veranstaltung mehr als deutlich. Sie ist ein essenzieller Bestandteil unserer Gesellschaft und somit weit mehr als kochen, putzen und waschen. LLA-Direktor Markus Heinz freute sich über die gelungene Veranstaltung und kündigte für 2026 bereits eine Wiederholung an: „Alle Akteure haben mit Vorträgen sowie Workshops zum Gelingen des Tages beigetragen und bereits für das Jahr 2026 geplant. Zukünftig soll der Welthauswirtschaftstag ein fester Teil der Jahresplanung in Triesdorf werden.“ Der nächste Welthauswirtschaftstag ist für 24. März 2026 geplant.
Triesdorfer Verstaltung am 21. März: Welttag der Hauswirtschaft
„Das bisschen Haushalt macht sich von allein“ hieß es in einem bekannten Schlager in den 70er Jahren. Dass der Bereich der Hauswirtschaft jedoch ein äußerst vielfältiger ist, der weit über die traditionellen Aufgaben wie kochen, putzen und waschen hinausgeht, beweisen die Landwirtschaftlichen Lehranstalten Triesdorf (LLA) am 21. März 2025 mit einer Veranstaltung, die das Thema in all seinen Facetten beleuchtet. Bereits seit 1982 wird jährlich am 21. März der Welttag der Hauswirtschaft begangen, bei dem auf die Bedeutung der Hauswirtschaft für eine zukunftsfähige Gesellschaft aufmerksam gemacht werden soll. Die Hauswirtschaft bietet zahlreiche berufliche Perspektiven: Das Tätigkeitsfeld reicht von Wäscherei, Reinigung, Textilpflege, Gestaltung von Räumen und Wohnumfeld über Speisenzubereitung, Warenwirtschaft, Hygiene, Vorratshaltung bis hin zu Gartenbau, Gartenpflege, Direktvermarktung und Marketing. Auch die Einsatzorte sind äußerst breitgefächert, denn Hauswirtschaft wird überall dort benötigt, wo Menschen in allen Lebensphasen und Lebenslagen versorgt werden müssen. Exemplarisch genannt seien private Haushalte, Tagungshäuser, Senioreneinrichtungen, Jugendeinrichtungen, Krankenhäuser, Gemeinschaftsverpflegungen oder auch die Landwirtschaft. Last but not least seien auch die Karrierechancen zu nennen: Gut ausgebildete Fachkräfte haben die Möglichkeit, in den unterschiedlichsten Einrichtungen tätig zu werden, attraktive Fortbildungen ermöglichen zudem den Aufstieg in eine Leitungsfunktion. Das Portfolio reicht hier vom Meister (m/w/d) der Hauswirtschaft über hauswirtschaftliche Betriebsleitung und Fachhauswirtschafter (m/w/d) bis hin zum Studium der Ökotrophologie oder Fachlehrkraft an hauswirtschaftlichen (Berufs-)Schulen. Markus Heinz, Direktor der Landwirtschaftlichen Lehranstalten Triesdorf betont: „Hauswirtschaft ist ein essenzieller Bestandteil unseres Alltags und hat weitreichende Auswirkungen auf die Gesellschaft, die Wirtschaft und die Umwelt. Daher freue ich mich, dass wir dieses Jahr in Triesdorf mit dem Welthauswirtschaftstag eine Veranstaltung anbieten können, die unseren Gästen ein abwechslungsreiches Programm mit spannenden Vorträgen, interessanten Ausstellern und praxisnahen Workshops bietet.“ Der Welttag der Hauswirtschaft findet am Freitag, 21. März, im Forum der Landwirtschaftlichen Lehranstalten in Triesdorf (Seckendorffstr. 2, 91746 Weidenbach) von 08.30 Uhr bis 13.30 Uhr statt. Unter dem Motto „Hauswirtschaft der Zukunft“ stehen unter anderem folgende Themen auf der Agenda: Ernährungsmanagement im Alter, Gerste statt Reis in der modernen Küche, Trend Heißluftfritteusen, innovative Reinigungsroboter, Kräuterpfad durch die Fachakademie Triesdorf. Nähere Informationen: www.triesdorf.de
Am 6. April führen die Touren rund um Pfofeld und Theilenhofen
Am Sonntag, 6. April 2025, findet zum vierten Mal der Altmühlfranken-Wandertag statt, dieses Jahr führt er Wanderlustige rund um Pfofeld und Theilenhofen. Organisiert wird die Veranstaltung von der Zukunftsinitiative altmühlfranken. Der Wandertag beginnt um 10 Uhr am Gemeindezentrum in Pfofeld. Drei unterschiedlich lange Routen sind an diesem Tag ausgeschildert. Eine Anmeldung ist erwünscht.
In den ersten Jahren wurde das Projekt durch das Regionalmanagement Bayern unterstützt und wird nun vom Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen weitergeführt. Damit baut der Landkreis auf der positiven Resonanz und der Stärkung des Wir-Gefühls im Landkreis weiter auf. „Wir bieten den Bürgerinnen und Bürgern mit dem Wandertag die Möglichkeit, den Landkreis und seine facettenreiche Landschaft kennenzulernen“, bekräftigt Landrat Manuel Westphal. Der Wandertag richtet sich dabei an alle, egal ob ambitionierte Wanderinnen und Wanderer oder als Möglichkeit für einen Familienausflug. So stehen drei Routen zur Wahl, die mit den Akteuren vor Ort ausgewählt wurden: Eine Familien Route mit 6,5 km, eine mittlere Route mit 10,9 km und eine lange Route mit 15,7 km. Geführte Wanderungen werden um 10.00 Uhr für alle drei Routen angeboten. Um 11 Uhr starten nochmals die Familienroute und die mittlere Route. Treffpunkt für die Führungen ist am Gemeindezentrum in Pfofeld (Hauptstraße 7, 91738 Pfofeld). Parkplätze stehen etwas außerhalb zur Verfügung (Austraße 35).
Als besonderes Highlight wird dieses Jahr das 20-jährige Jubiläum des Obergermanisch-Reatischen Limes als UNESCO-Welterbe gefeiert. Deshalb lädt die Routenführung dazu ein, die ehemalige Grenze zu erkunden oder dem Römerbad bei Theilenhofen einen Besuch abzustatten.
Auch ehrenamtliches Engagement wird belohnt. Das Jahr 2025 steht ganz im Zeichen des Ehrenamtes im Landkreis. Neben vielen Unterstützungsangeboten für Vereine und ehrenamtlich Engagierte gibt es regelmäßig eine besondere Aktion für Ehrenamtskarten-Besitzer. Im April bekommen alle Teilnehmer des Wandertages mit dem Vorzeigen einer gültigen bayerischen Ehrenamtskarte an der Anmeldung am Gemeindezentrum einen Verzehrgutschein. „Damit sagen wir ‚Danke‘ für Ihr ehrenamtliches Engagement!“ so Landrat Manuel Westphal.
Um das leibliche Wohl kümmern sich Vereine aus Pfofeld und Theilenhofen und auch für die musikalische Unterhaltung ist gesorgt.
Die Zukunftsinitiative altmühlfranken bittet um Anmeldung zu den geführten Touren, gerne auch für den Fall, dass Sie die Wanderwege auf eigene Faust erkunden möchten. Für die Führungen ist nur ein begrenztes Kontingent vorhanden!
Der Wandertag findet auch bei Regen statt. An festes Schuhwerk ist zu denken.
Fragen zum Altmühlfranken-Wandertag beantwortet Vinzenz Sommerer von der Zukunftsinitiative altmühlfranken gerne telefonisch unter 09141 902-191 oder per Mail an vinzenz.sommerer@altmuehlfranken.de.
Der Falk-Report wird ständig mit Nachrichten aus dem politischen und gesellschaftlichen Leben in der Stadt Gunzenhausen und Altmühlfranken aktualisiert.
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Der “Falk-Report” kann und will nicht die Tageszeitung ersetzen, denn er ist nicht auf die Verbreitung von tagesaktuellen Nachrichten fixiert.
Der Report will natürlich politische Botschaften aussenden, aber nicht nur. Ein Schwerpunkt liegt auf der Präsentation der guten Ideen, die Menschen aus Altmühlfranken haben.
Herausgeber Werner Falk will als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen das Geschichtsbewusstsein der Menschen in der Region fördern und empfiehlt daher "Alt-Gunzenhausen", das Jahrbuch des Vereins. Wer sich dem Verein anschließen will, ist gerne willkommen.
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