Kloster Heidenheim: Spannendes Sommerprogramm 2025 mit Kultur & Lichterfest

Veranstaltungen am 13., 18. Juli und 27. Juli

Das Klassik-Konzert von Interpreten des Leipziger Gewandhausorchesters bescherte den Gästen einen stimmungsvollen Sommerabend im Klosterhof. Foto: Falk

Das Kloster Heidenheim mit seinem rührigen Geschäftsführer Reinhold Seefried wartet auch imö Juli mit einem anspruchsvollen Programm auf. Bis 21. September sind die Ausstellungen von Gerhard Rießbeck („Refugium“) und Ursula Jüngst („Esperanza“) zu sehen. Im  Klosterhof erlebten die Besucher des Klassik-Konzerts von vier Posaunisten des Gewandhausorchesters Leipzig („OPUS4“)anfangs des Monates einen stimmungsvollen Abend.

Weiter geht es mit einer Führung am 13. Juli, um 14 Uhr. Vom Heidenbrünnlein übers Münster St. Wunibald, den Kreuzgang und Kreuzgarten schließt sich ein Besuch in den Dauerausstellungen „Geschichte von Kloster Heidenheim“ und „Impulse für den Glauben“ an. Den Abschluss bildet der Kapellensaal, der schönste Raum im Kloster. Reinhold Seefried empfängst die Teilnehmer am  Klosterladen.

„Von kleinen und großen Helden“ ist das Open Air-Kurzfilmkino am 18. Juli, um 21.30 Uhr überschrieben. Dazu schreibt Veranstalter Reinhold Seefried: „Sie werden oft übersehen, die wahren Heldinnen und Helden des Alltags. Jenseits der Traumfabrik Hollywood erzählen an diesem Abend Kurzfilme in wenigen Augenblicken einige ihrer Geschichten: Geschichten von Menschen, die mutig einschreiten, die für Freiheit und Menschenwürde kämpfen oder einfach nur das eigentlich Selbstverständliche tun.“ Im bezaubernden Ambiente des Klosterinnenhofs präsentiert der Kinoabend ausgewählte Kurzfilme – mal ergreifend, mal hintergründig, mal heiter – so unterschiedlich und bunt, wie das Leben selbst. Die Moderation des Abends übernimmt Thomas Henke, Leiter der Medienzentrale im Bistum Eichstätt.

Auf den Spuren der Heidenheimer Klostergründer Wunibald und Walburga begibt sich am 27. Juli, um 14 Uhr Brigitte Deininger. Auf diesem Rundgang besichtigen die Teilnehmer das Hochgrab der hl. Walburga und des hl. Wunibald in der ehemaligen Klosterkirche St. Wunibald. Sie gehen über den Kreuzgang zum ehemaligen Schlafraum der Mönche (Dormitorium), von wo sie einen Blick in den Klosterinnenhof werfen können. Danach besuchen sie die Dauerausstellung zur Geschichte von Kloster Heidenheim. Treffpunkt: Klosterladen

Vorschau für August

Kloster Heidenheim lädt zum zweiten Lichterfest am 2. August um 20 Uhr ein! Ab 20Uhr erwartet unsere Besucher ein buntes Programm aus Musik und Lichtprojektionen. Wir starten im Klosterinnenhof mit Cocktails und Bowle bei Livemusik. Die Klosteranlage wird an diesem Abend in den schönsten Farben erstrahlen und zusätzlich werden viele, viele Lichter eine angenehme Atmosphäre verbreiten. Mit fortschreitender Dunkelheit erstrahlt der Kreuzgang in verschiedenen Farben. Dabei wird die aktuelle Ausstellung „Esperanza“ der Künstlerin Ursula Jüngst eindrucksvoll illuminiert. Um 21.30 beginnt im Münster ein Candlelightkonzert mit dem Angela Rossel-Quartett unter dem Motto „Melodienzauber – 200 Jahre Johann Strauss“.Für das leibliche Wohl sorgt der Freundeskreis Kloster Heidenheim. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Freuen Sie sich auf einen Abend voller Wiener Charme und Eleganz, auf strahlende Melodien aus der Donaumetropole – auf eine musikalische Reise zum 200-jährigen Jubiläum von Johann Strauss mit dem Geschwisterduo Angela Rossel, Violine und Ruth Rossel, Cello mit Ihren Kollegen Manuel Wiencke, Bariton und Mimi Park, Klavier. Ein musikalisches Feuerwerk aus Walzern, Polkas und Operettenmelodien, die das Herz jedes Musikliebhabers höher schlagen lassen. Zu hören werden Werke von Johann Strauss, sowie wie Franz Lehár und vieles mehr sein. Die Musiker sind Preisträger verschiedener Wettbewerbe und erhalten regelmäßig Einladungen zu bedeutenden Konzertreihen und Festivals auch außerhalb Deutschlands. So führten Konzerte die Musiker u.a. nach Spanien, die Schweiz, Österreich, Italien, Kroatien, in die Niederlande und in die Vereinigten Arabischen Emirate.

25 und 40 Jahre beim ZV Brombachsee

Mitarbeiter halten den Betrieb am Laufen

Geschäftsführer Hofer danke Angelika Gerstner für ihren stets zuverlässigen Dienst.

Angelika Gerstner feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Dienstjubiläum beim Zweckverband Brombachsee. Die Verwaltungsangestellte trat am 13. Juni 2000 in den Dienst des Zweckverbands – meingestellt damals von Landrat Georg Rosenbauer und dem damaligen Geschäftsleiter Stefan Hentschl. Seitdem ist sie mit großem Engagement in der Verwaltung, im Bereich Personalangelegenheiten – in Ramsberg tätig und hat über die Jahre hinweg zahlreiche Entwicklungen des Verbands miterlebt und aktiv mitgestaltet.
Angelika Gerstner gilt als verlässliche, gewissenhafte und geschätzte Mitarbeiterin, die mit ihrer freundlichen Art und ihrer langjährigen Erfahrung eine wichtige Säule der Verwaltung darstellt. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde dankte Geschäftsleiter Dieter Hofer ihr im Namen des Zweckverband Brombachsee herzlich für ihre Treue und ihren langjährigen Einsatz.

Galina Wagner und Ulrike Kich stehen seit 25 Jahren im Dienst des Zweckverbands. Es gratulierten ihnen Platzleiter Ottmar Dillamar. Foto: Bergner /ZVB

Galina Wagner und Ulrike Kich wurden für ihre langjährige Tätigkeit beim Zweckverband Brombachsee geehrt. Beide blicken auf viele Jahre zuverlässigen Einsatzes im öffentlichen Dienst zurück. Galina Wagner ist seit dem 1. Mai 2000 beim Zweckverband beschäftigt. Sie wurde vom damaligen Landrat Georg Rosenbauer eingestellt und ist seit 25 Jahren auf dem SeeCamping Langlau für die Reinigung und Pflege der Sanitäranlagen zuständig. Ulrike Kich wurde am 15. März 1989 vom damaligen Landrat Dr. Zink eingestellt. Nach einer vorherigen Tätigkeit beim Finanzamt München war sie zunächst während der Campingsaison an der Rezeption des SeeCamping Langlau tätig und unterstützte in den Wintermonaten die Verwaltung in Ramsberg. Seit 2010 ist sie dauerhaft auf dem Campingplatz eingesetzt.
Geschäftsleiter Dieter Hofer sprach beiden Mitarbeiterinnen im Namen des gesamten Teams seinen herzlichen Dank für die langjährige Treue, ihr Engagement und ihre zuverlässige Arbeit aus.

Spielstraße für einen Tag

Aktion des Kreisjugendrings am 18. Juli

Am Freitag, den 18. Juli 2025, richtet der Kreisjugendring Weißenburg-Gunzenhausen erstmals eine Temporäre Spielstraße in Gunzenhausen aus. Von 14 bis 18 Uhr wird der Birkenweg zwischen der Breslauer Straße und der Von-der-Borch-Straße für den Fahrzeugverkehr gesperrt und für einige Stunden in einen Spielraum für Kinder verwandelt.
Temporäre Spielstraßen sind ein barrierefreies und für alle zugängliches Format, das Straßenabschnitte zeitlich begrenzt für Kinder zum Spielen öffnet. Sie fördern das Recht auf Freizeit, Spiel und kulturelle Teilhabe – ein Kinderrecht, das in Artikel 31 der UN-Kinderrechtskonvention verankert ist. Gleichzeitig sind sie ein einfaches und flexibles Instrument, um Begegnungsräume zu schaffen, Beteiligung zu ermöglichen und zivilgesellschaftliches Engagement zu stärken.
Die Spielstraße in Gunzenhausen ist Teil eines neuen Projekts, das vom Bezirksjugendring Mittelfranken koordiniert und durch Fördermittel ermöglicht wird. Der Kreisjugendring Weißenburg-Gunzenhausen fungiert als lokaler Veranstalter. In diesem Jahr sind zwei temporäre Spielstraßen im Landkreis geplant, im kommenden Jahr soll das Konzept mit zwei weiteren Aktionen fortgeführt werden. Die Umsetzung dieser ersten Veranstaltung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Evangelischen Jugend im Dekanat Gunzenhausen sowie mit der Unterstützung der Stadt Gunzenhausen.
Alle Kinder aus dem Wohngebiet aber auch der ganzen Stadt sind herzlich eingeladen, an diesem Nachmittag teilzunehmen. Neben einem kleinen Mitmachprogramm gibt es Raum für freies Spiel. Eigene Spielsachen wie Kreide, Bälle oder Roller dürfen gerne mitgebracht werden. Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich.
Mit der Temporären Spielstraße setzt der Kreisjugendring Weißenburg-Gunzenhausen ein sichtbares Zeichen für das Recht von Kindern auf Spiel, Freizeit und kulturelle Teilhabe im Sinne der UN-Kinderrechtskonvention. Gleichzeitig wird gezeigt, wie durch einfache, zugängliche Angebote neue Bewegungs- und Begegnungsräume im direkten Wohnumfeld entstehen können.

Stadtradeln gestartet

Bis zum 26. Juli werden die Kilometer gesammelt

AB-Reporter Georg Lindner dokumentiert den Start von Teamchef Werner Falk und 3. Bürgermeisterin Sigrid Niesta-Weiser. Foto: Manuel Grosser/StGun

Gunzenhausen ist wieder einmal im STADTRADELN-Fieber. Bis zum 26. Juli 2025 heißt es rauf auf den Sattel, kräftig in die Pedale treten und Gutes tun. Am Bürgerfestsonntag hat Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz zusammen mit STADTRADELN-Organisatorin Ingrid Pappler von der Gunzenhäuser Agenda 21-Gruppe das diesjährige Klimaevent offiziell eröffnet. Mit an den Start gingen der Zweite Bürgermeister Friedrich Kolb und die Dritte Bürgermeisterin Sigrid Niesta-Weiser, einige Stadträtinnen und Stadträte sowie zahlreiche Bürgerinnen und Bürger.

Gunzenhausen setzt schon lange auf das Fahrrad als zukunftsweisendes Verkehrs- und Transportmittel. So werden die fahrradfreundliche städtische Infrastruktur vorangetrieben, vielerorts Abstellmöglichkeiten geschaffen oder finanzielle Unterstützung beim Kauf von Lastenfahrrädern gewährt. „Gunzenhausen ist eine fahrradbegeisterte Stadt“, erklärt Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „Das STADTRADELN hilft dabei, unsere Bürger einerseits auf wichtige Themen wie Klima- und Ressourcenschutz hinzuweisen, andererseits aber auch die gesundheitsfördernden Aspekte des Fahrradfahrens zu betonen.“

In diesem Jahr nimmt Gunzenhausen bereits zum vierzehnten Mal an der bundesweiten Klimaschutzaktion STADTRADELN teil. Es wurden wieder einige tolle Aktionen geplant. So finden bis 26. Juli 2025 noch abwechslungsreiche Feierabendradltouren und eine große, landkreisweite Sternfahrt statt. Mitmachen kann jeder, der in der Altmühlstadt wohnt, arbeitet, eine Schule besucht oder einem Verein angehört. Die Registrierung ist jederzeit unter www.stadtradeln.de/gunzenhausen möglich.

Ansprechpartner für alle Fragen rund um das STADTRADELN in der Stadt Gunzenhausen ist das Hauptamt unter der Telefonnummer 09831/508-111 oder per E-Mail unter gunzenhausen@stadtradeln.de. Ansprechpartnerin bei der Agenda 21 ist Ingrid Pappler, erreichbar unter E-Mail agenda21@gunzenhausen.de. Informationen rund um die bundesweite Aktion STADTRADELN erhalten Sie unter www.stadtradeln.de.

Rufbussystem wird weiter ausgebaut

Fahrgäste werden an der gemeldeten Haltestelle abgeholt

So geht ÖPNV! Seit rund sechs Jahren gibt es in Gunzenhausen den Rufbus. Bedarfsorientiert schließt er erfolgreich und flexibel die ein oder andere Lücke im regionalen Nahverkehrsnetz – ein Anruf genügt, und Fahrgäste werden an der gemeldeten Haltestelle abgeholt und bei Bedarf auch wieder zurückgebracht. „Rufbussysteme sind im ländlichen Raum eine innovative und sinnvolle Antwort auf die Mobilitätsbedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger, denn sind wir doch ehrlich: Nicht überall funktioniert ein Festverkehr mit eingetakteten Fahrplänen derart gut, wie in einer größeren Stadt. Aber jede Einsparung an Kohlendioxid hilft und schützt die Umwelt. Mit dem Angebot leisten wir einen wichtigen Beitrag für die nächste Generation“, erklärt Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz.

Die Mobilitäts- und Verkehrs-GmbH (MVG) arbeitet permanent am Ausbau und an punktuellen Verbesserungen des regionalen ÖPNVs in und um Gunzenhausen. So wurde dafür gesorgt, dass das Rufbusnetz zum Jahreswechsel 24/25 auf die nahe liegenden Gemeinden Absberg, Dittenheim, Gnotzheim, Haundorf und Westheim ausgedehnt wurde. Pfofeld ist bereits seit 2022 mit dabei und genießt seither einen sehr hohen Zuspruch aus der Bevölkerung. Die Idee war und ist bei allen angeschlossenen Kommunen, ein attraktives Angebot im Stundentakt zur Verfügung zu stellen, so dass Bürgerinnen und Bürger, Tagestouristen und Urlaubsgäste ohne eigenes Fahrzeug kostengünstig nach Gunzenhausen und zurückkommen können.

„Der Gunzenhäuser Rufbus hat sich mittlerweile etabliert und erfreut sich hoher Nachfrage, die im letzten Jahr um weitere 8 % angestiegen ist. Für den Ausbau des Angebots wurde seitens der MVG in Verbindung mit der Stadt Gunzenhausen ein Förderantrag bei der Regierung von Mittelfranken gestellt, der seitens des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr positiv beschieden wurde“, so Stefan Dietz, Geschäftsführer der MVG.

Des Weiteren wurde zum 1. Juli 2025 eine weitere Neuerung auf den fünf Linien 642.1 und 642.5 eingeführt. Zu den Ein- und Ausstiegshaltestellen Bahnhof Gunzenhausen und Steingass stehen nun – spannend vor allem für Freizeitler – die Haltestelle Waldbad und das Gewerbegebiet Nord (für Kinogänger) zur Verfügung. Daneben wurde daran gedacht, dass der Mensch nicht nur von Kultur, Luft und Liebe lebt, sondern durchaus auch weitere Bedürfnisse hat. So wurden zusätzlich die Haltestellen „Alemannenstraße“ nahe eines Einkaufzentrums und das Krankenhaus angebunden.   

Die fünf Gunzenhäuser Rufbuslinien werden von der MVG koordiniert und betrieben. Es gelten die Tickets des Verkehrsverbunds Großraum Nürnberg (VGN). Nähere Informationen erhalten Sie auf der Homepage der GmbH unter www.gunzenhausen-mobil.de. Wer Fragen hat, kann sich gerne bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der MVG unter Tel.: 09831/516900 informieren (E-Mail: info@mvg-gun.de).

Landesamt: Kunst am Bau

Modelle sind am 16. und 17. Juli in der Stadthalle zu sehen

Das ist der aktuelle Stand der Bauarbeiten am Landesamt. Ende 2026 soll das Projekt fertig sein. Foto: Falk

Infolge der Behördenverlagerungen im Rahmen der Heimatstrategie arbeiten mittlerweile rund 190 Mitarbeitende aus dem Geschäftsbereich des Staatsministeriums für Unterricht und Kultus in Gunzenhausen, die meisten von ihnen im Landesamt für Schule (LAS), das vorübergehend im ehemaligen SEL-Werk an der Lerchenstraße und am Marktplatz (Prüfungsamt/frühere Bäckerei Högner) seinen Platz hat.

Gegründet wurde das LAS im Jahr 2017. Das Landesamt ist mit einem breiten Aufgabenspektrum von der Personalverwaltung über Förderverfahren und Zeugnisanerkennung bis hin zum Schulsport betraut und wirkt als zentraler Verwaltungsdienstleister im Geschäftsbereich des Staatministeriums für Unterricht und Kultus. Zudem arbeitet es stets an der Entwicklung neuer digitaler Lösungen: Mit dem Serviceportal at:las wird hier ein digitales Fundament für die Abwicklung von schulischen Verwaltungsprozessen geschaffen, um die bayerischen Schulen maßgeblich zu entbürokratisieren und zu entlasten.

Das neue Gebäude wird sowohl das Landesamt für Schule (LAS) als zentralen Verwaltungsdienstleister für Bayerns Schulen als auch das Prüfungsamt für Lehramtsprüfungen beherbergen. Beide Einrichtungen tragen maßgeblich dazu bei, den reibungslosen Ablauf des Schulbetriebs und der Lehrerausbildung im Freistaat sicherzustellen. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für Ende 2026 geplant.

Kunst am Bau ausgeschrieben

Da es dem Freistaat Bayern ein wichtiges Anliegen ist, Kunst am Bau zu fördern und in diesem Zusammenhang beispielsweise bedeutende Neubauten mit künstlerischen Werken auszugestalten, wird aktuell ein Kunstwettbewerb durch das Staatliche Bauamt Ansbach durchgeführt.

Hierzu wurden in einem Vorauswahlverfahren 10 Künstler ausgewählt und zur Abgabe von Arbeiten zur künstlerischen Ausgestaltung des Neubaus in Gunzenhausen aufgefordert. Die Entwürfe wurden inzwischen eingereicht und werden nun im Rahmen einer Preisgerichtssitzung durch eine neunköpfige Jury beurteilt und bewertet. Es ist beabsichtigt, den Wettbewerbsgewinner mit der Realisierung des Siegerentwurfs zu beauftragen.

Nach der Sitzung des Preisgerichtes sollen die bewerteten Arbeiten der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Es besteht die Möglichkeit die Werke am 16. Juli von 9 bis 11 Uhr und am 17. Juli von 13 bis 15 Uhr in der Stadthalle Gunzenhausen kostenlos zu besichtigen.

Informationen zum Neubau finden Sie hier auf der Internetseite des Staatlichen Bauamts Ansbach.

Neuer Polizeichef

Wolfgang Schmailzl leitet Polizeiinspektion Heilsbronn

Von links: Landrat Dr. Jürgen Ludwig, Abteilungsleiterin für Sicherheit und Ordnung Theresa Krämer, der neue PI-Leiter Wolfgang Schmailzl und dessen Stellvertreter Stefan Lang trafen sich zu einem ersten fachlichen Austausch.   Foto: Landratsamt Ansbach/Fabian Hähnlein

Zu einem ersten Austausch und persönlichen Kennenlernen traf sich Landrat Dr. Jürgen Ludwig nun mit dem neuen Leiter der Polizeiinspektion Heilsbronn, dem Ersten Polizeihauptkommissar Wolfgang Schmailzl, im Landratsamt Ansbach.

Sie tauschten sich gemeinsam mit Schmailzls Stellvertreter Stefan Lang sowie Theresa Krämer, der Abteilungsleiterin für Sicherheit und Ordnung am Landratsamt Ansbach, über die sicherheitsrelevanten Themen der Region, die enge Zusammenarbeit zwischen Landkreis und Polizei sowie aktuelle Herausforderungen aus. Dabei betonte Landrat Dr. Ludwig die große Bedeutung einer gut vernetzten Sicherheitsstruktur vor Ort „Ich freue mich sehr, Herrn Schmailzl als neuen Leiter der Polizeiinspektion Heilsbronn willkommen zu heißen. Die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Polizei ist eine wesentliche Grundlage für das Sicherheitsgefühl unserer Bürgerinnen und Bürger. Ich bin überzeugt, dass Herr Schmailzl diese Tradition fortsetzen und mit neuen Impulsen bereichern wird“, so Landrat Dr. Ludwig.

Wolfgang Schmailzl trat die Nachfolge von Roland Schiefer an, der bereits zum 01.03.2025 in den Ruhestand verabschiedet wurde. Der erfahrene Polizeibeamte war zuvor in verschiedenen leitenden Funktionen im mittelfränkischen Raum tätig und bringt umfangreiche Kenntnisse im Bereich der Polizeiarbeit mit. Mit dem Besuch wurde nicht nur ein erster persönlicher Austausch ermöglicht, sondern auch das klare Signal gesetzt: Die Sicherheit und das Wohl der Menschen im Landkreis Ansbach stehen weiterhin im Mittelpunkt der gemeinsamen Arbeit.

Die Polizeiinspektion Heilsbronn betreut ein Gebiet mit einer Fläche von ca. 398 Quadratkilometern und etwa 45.000 Einwohnern. Der Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf die Städte Heilsbronn, Windsbach und Wolframs-Eschenbach, die Marktgemeinden Dietenhofen und Lichtenau sowie die Gemeinden Bruckberg, Mitteleschenbach, Neuendettelsau und Petersaurach.

Neue Beschilderung

Entlang der Deutschen Limes-Straße

Landrat Manuel Westphal freut sich über die neue Beschilderung entlang der Limes-Straße und bedankte sich auch bei den Straßenmeistern für die Anbringung. Bildnachweis: Andreas Satzinger 

Entlang der Deutschen Limes-Straße weisen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen jetzt neue braune Schilder auf römische Attraktionen hin, welche die bereits vorhandene Beschilderung der Deutschen Limes-Straße ergänzen. Diese Maßnahme soll Touristen und Einheimischen helfen, sich besser zurechtzufinden und die historischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten entlang der Straße leichter zu entdecken.

Das Projekt wurde auch im Landkreis Ansbach umgesetzt. Ziel ist es, die Deutsche Limes-Straße als attraktive Ferienstraße zu stärken und die Bedeutung des römischen Erbes in der Region hervorzuheben. So wurden seit Anfang Juni im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen auf knapp 45 km Strecke insgesamt 15 touristische Hinweisschilder aufgestellt. Diese weisen auf relevante römische Sehenswürdigkeiten in Altmühlfranken hin.

Darunter sind etwa der BURGUS bei Burgsalach, das römische Weißenburg als Überbegriff für die Vielzahl an Attraktionen, das Römerkastell SABLONETUM in Ellingen, das Römerbad Theilenhofen und der Burgstallwald bei Gunzenhausen. Das Besondere an den neuen Schildern ist, dass sie auch auf römische Sehenswürdigkeiten in den benachbarten Landkreisen Ansbach und Eichstätt aufmerksam machen. Zudem tragen sie einen Hinweis auf die Deutsche Limes-Straße.

„Es freut mich sehr, dass wir mit der Beschilderung nun die Perlenkette vom Landkreis Ansbach im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen fortführen konnten und der Limes wieder ein Stück sichtbarer wird. Das gleiche Ziel haben auch die Limes-Stelen, die wir im vergangenen Jahr aufgestellt haben“, kommentiert Landrat Westphal das Projekt.

Die Zukunftsinitiative altmühlfranken übernahm die Koordination dieses Projekts und stimmte sich dabei eng mit der Polizei, dem Staatlichen Bauamt Ansbach sowie den Straßenverkehrsbehörden des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen und der Stadt Weißenburg ab. Die Aufstellung der Schilder erfolgte über die Straßenmeistereien des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen und des Staatlichen Bauamts Ansbach. 

Die neue Beschilderung im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen wurden passend zum 30-jährigen Jubiläum des Vereins Deutsche Limes-Straße aufgestellt, der die gleichnamige touristische Straße ins Leben gerufen hat. Mit der Route setzt sich der Verein für die Bewahrung der kulturellen, historischen und touristischen Bedeutung des Limes in Deutschland ein. So entsteht zudem eine bessere Vernetzung der Städte und Gemeinden entlang der ehemaligen Grenze des Römischen Reiches.

Mit der Deutschen Limes-Straße führt eine der erfolgreichsten Ferienstraßen Deutsch-lands quer durch die Bundesrepublik. Vom Niederrhein in Nordrhein-Westfalen durch Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg und Bayern bis nach Passau an der Donau ist die Route bereits mit den braunen Schildern gekennzeichnet.

Fragen zur neuen Beschilderung beantwortet Vinzenz Sommerer von der Zukunftsinitiative altmühlfranken gerne telefonisch unter 09141 902-191 oder per E-Mail unter vinzenz.sommerer@altmuehlfranken.de.

Gunzenhäuser Altmühlflimmern

Kostenloses Open Air Kino an der Promenade

Das Team ´Altmühlflimmern´ hat bei der Filmauswahl Wissen, Geschmack und Händchen bewiesen. V.l.n.r.: Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, der 2. Vorsitzende des Kunstforums Fränkisches Seenland, Holger Pütz-von Fabeck, der 2. Vorsitzende der Gunzenhäuser Kulturmacherei, Wolfgang Eckerlein, und der Vorsitzende Markus Hofer. Foto: Manuel Grosser/StG

Bekanntlich wollen gute Filme auf der großen Leinwand und in Gesellschaft erlebt werden. Dann ist die Seherfahrung am größten und das Glücksgefühl am intensivsten. Nun hat so mancher gute Film das kollektive Gedächtnis geprägt, andere lieferten ikonische Bilder und werden als Unterhaltungsmaschinen immer wieder gerne zitiert. Dann gibt es noch Streifen, die zum Nachdenken anregen wollen, tief berühren und im Publikum etwas bewirken können. Und wenn alles davon zusammenkommt, dann öffnet sich der Vorhang für das Gunzenhäuser Altmühlflimmern, der brandneuen und für alle Besucherinnen und Besucher kostenlosen Open Air Kino-Filmreihe im Fränkischen Seenland.

„Das Altmühlflimmern ist ein neues Kulturangebot, das die beiden großen Gunzenhäuser Kulturvereine ´Kulturmacherei´ und ´Kunstforum Fränkisches Seenland´ gemeinsam initiiert und auf den Weg gebracht haben“, freut sich Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „Dieses außergewöhnliche Open Air-Filmerlebnis ist eine innovative Weiterentwicklung unserer städtischen Stummfilmvorführungen und wird dem Ganzen noch eins draufsetzen.“ Denn schon in den letzten Jahren begeisterte die Stadt Gunzenhausen Zelluloid-Fans aus nah und fern mit ausgewählten Filmklassikern aus der Weimarer Zeit. Diese Tradition schreibt die neue Filmreihe fort, öffnet sich jedoch auch visuell und setzt thematisch weitere Ausrufezeichen. So werden an drei Abenden ausgesuchte Werke gezeigt, die drei Epochen der Filmgeschichte abbilden und zitieren.

Die Intention der Kulturvereine: „Einheimische, aber auch Gäste suchen heutzutage oft nach authentischen Erlebnissen und Atmosphäre – genau das bietet ein solcher Kinoabend unter freiem Himmel“, erklärt Wolfgang Eckerlein aus der Vorstandschaft der Kulturmacherei Gunzenhausen. „Es soll dabei aber nicht nur um einen Film gehen, sondern um das Gesamtgefühl. Zu erleben sind so nicht nur die Klassiker aus der Filmgeschichte, sondern vorher wird schon Live-Musik gespielt und ein lauschiger Sommerabend kann bei kühlen Getränken und anregenden Gesprächen wunderbar ausklingen.“

Der erste Open Air-Termin findet am 17. Juli 2025 statt, gezeigt wird mit dem im Jahr 1927 fertiggestellten „Metropolis“ ein bahnbrechendes Stummfilmmeisterwerk. Am zweiten Abend, terminiert auf den 24. Juli 2025, wird die aufwühlende John Steinbeck-Verfilmung „Von Mäusen und Menschen“ aus dem Jahr 1992 gezeigt. Und am letzten Abend, am 7. August 2025, laufen unter der Bezeichnung „Short Cuts“ ausgewählte Kurzfilme, die direkt von der Münchner Filmhochschule kommen und in dieser Zusammenstellung noch nicht gezeigt wurden. Aufgrund der Sonneneinstrahlung starten die Filme erst ab 21 Uhr und werden an der Altmühlpromenade auf Höhe der Bar Gorilla Biscuit gezeigt. Ab 19 Uhr wird zur Einstimmung Live-Musik gespielt. Der Besuch der Veranstaltungen ist kostenlos.

„Die beiden Kulturvereine werden bei der Vorbereitung tatkräftig von der Stadt Gunzenhausen und von der ortsansässigen Kanzlei Meyerhuber Rechtsanwälte unterstützt“, ergänzt Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „Mich freut es besonders, dass im Schatten der ehrwürdigen Linden nur solche Filme gezeigt werden, die im aktuellen Blockbuster-Kinoprogramm keinen Platz finden. Unser Naherholungsgebiet vor den Toren der Stadt wird damit noch ein Stück attraktiver.“

Öffentliche Filmvorführungen haben in der Stadt Gunzenhausen eine lange Tradition. Bereits im Mai 1897 wurden im Saal des Fränkischen Hofs Kurzfilme von den Gebrüdern Lumière gezeigt und damit nur rund anderthalb Jahre nach der weltweit ersten Vorführung. Spannend auch das Jahr 1901, als auf dem Gunzenhäuser Marktplatz die Weltneuheit „Elektro-Bioskop“ vorgeführt wurde, angetrieben von einem Motor mit zwölf Pferdestärken. Die Altmühlflimmern-Reihe wird damit ein Stück weit zur Projektionsfläche, denn Filme sind immer ein konzentriertes Abbild gesellschaftlicher Zustände. Verhandelt (und meist auch aufgelöst) werden Problemfelder, wie sie in der jeweiligen Entstehungszeit des Films im gesellschaftlichen Diskurs verhandelt wurden. Sie dürfen sich also freuen, auf einen unbeschwerten Filmgenuss mit Anspruch.

Die Internetseite der Kulturmacherei Gunzenhausen finden Sie unter www.diekulturmacherei.de, die des Kunstforums Fränkisches Seenland unter www.kunstforum-fraenkisches-seenland.de.

Wels gewinnt den Klimawandel

Brombachsee: Echolotbefahrung durch den Fischereiverband Mittelfranken

In den vergangenen Wochen kam es leider am Großen Brombachsee zu zwei Vorfällen, bei denen Badegäste durch einen Wels verletzt wurden. Das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen steht in enger Abstimmung mit den Polizeiinspektionen im Landkreis, mit dem Wasserwirtschaftsamt Ansbach als Gewässereigentümer, dem Zweckverband Brombachsee sowie auch mit dem Fischereiverband Mittelfranken. Der Brombachsee ist weiterhin geeignet für Badegäste.

Der Wels ist ein großer Süßwasserfisch, der sich über seinen ursprünglichen Lebensraum hinaus verbreitet hat und immer mehr auch in Stauseen wie zum Beispiel dem Brombachsee vorkommt. „Der Wels ist ein klassischer Gewinner des Klimawandels. Die Gewässer werden immer wärmer, so dass sich diese Art mehr und mehr verbreiten kann. Die beiden Welse, die nun am Brombachsee Badegäste angegriffen haben, haben vermutlich ihren Laich verteidigt“, erklärt Hans Padberg vom Fischereiverband Mittelfranken. Eigentlich nutzt der Wels die ruhigen Laichplätze an den Ufern im Bereich der Naturschutzgebiete. Aufgrund des niedrigen Wasserstandes hat sich der Fisch dieses Jahr wohl für die schattigen Flächen unter den Badeinseln entschieden. „Die Laichzeit ist im Juli auch vorbei, so dass der Laich dann nicht mehr von den Fischen beschützt wird“, so Padberg.

Als Sofortmaßnahme hat Landrat und Zweckverbandsvorsitzender Manuel Westphal gemeinsam mit dem Wasserwirtschaftsamt Ansbach den Fischereiverband gebeten, eine Echolotbefahrung entlang der Seezentren, speziell der Badeinseln zu machen, um weitere Laichplätze zu entdecken und so für die Sicherheit der Badegäste zu sorgen. Vorsorglich könnten die Badeinseln dann abgesperrt werden. „Wir bedanken uns dafür, dass uns der Fischereiverband so schnell und aktiv unterstützt!“, erklärt Landrat Manuel Westphal.

Das Wasserwirtschaftsamt Ansbach ist in enger Abstimmung mit dem Fischereiverband Mittelfranken, welche Maßnahmen in Zukunft mit Blick auf die steigende Population in den Seen durchgesetzt werden können.

Das Landratsamt und auch das Wasserwirtschaftsamt machen die Badegäste darauf aufmerksam, dass beim Baden in einem Naturbadesee immer eine gewisse Gefahr besteht, da die Gewässer Lebensraum für verschiedene Fischarten und andere Wasserlebewesen sind. Diese Tiere können unerwartet in der Nähe von Schwimmern auftauchen oder sich in Pflanzen und Schlamm verstecken. Auch wenn die meisten Fische für Menschen ungefährlich sind, können plötzliche Bewegungen oder Begegnungen zu kleinen Verletzungen oder Erschrecken führen. Daher sollte man beim Baden im See immer vorsichtig sein, aufmerksam bleiben und respektvoll mit der Natur umgehen. Insbesondere auf spielende Kinder ist bei jedem Badebesuch – egal ob im See oder im Freibad – zu achten!

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Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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