Wettbewerb hat die Stärken der Region bewusst gemacht
im Namen des Aller.Land-Teams Altmühlfranken möchten wir Sie darüber informieren, dass heute in Berlin die Ergebnisse des Bundeswettbewerbs Aller.Land bekanntgegeben wurden.
Leider war unser Beitrag nicht unter den 30 ausgewählten Regionen. Nur drei Regionen aus Bayern erhalten nun diese Förderung: die Landkreise Regen, Tirschenreuth und Rhön-Grabfeld.
Trotz dieser jetzt erst einmal enttäuschenden Nachricht für die Kulturarbeit in Altmühlfranken möchten wir uns bei all jenen Personen und Einrichtungen ganz herzlich bedanken, die uns sehr tatkräftig und hoch motiviert auf dem Weg zu dieser Bewerbung begleitet haben.
Und wir möchten nochmals und mit Nachdruck betonen, dass wir über die Ausschreibung dieses Wettbewerbs dennoch sehr dankbar sind, denn ohne die dadurch ausgelösten umfassenden Aktivitäten hätten wir mit Sicherheit nicht den Bewusstseinsstand über die Kulturentwicklung in unserer Region erhalten, auf den wir jetzt blicken dürfen.
Uns ist stärker als je zuvor bewusst geworden, über welche Stärken wir mit unzähligen Kulturschätzen der vielen Initiativen und Vereine gesegnet sind.
Dieser Erkenntnisgewinn ist für uns Ansporn weiterzumachen. Das sind wir den vielen Kulturschaffenden schuldig, die wir auf diesem Wege kennenlernen durften. Und wir haben deren Wunsch und Hoffnung noch gut im Ohr, wie wichtig es ist, diese mit und für die regionale Kultur brennenden Menschen sehr viel stärker kreativ miteinander zu vernetzen.
Wir haben gemeinsam großartige Ideen für die Kulturentwicklung erarbeitet und wollen diese jetzt nicht deswegen verwerfen, weil wir den Zuschlag bei diesem Wettbewerb nicht erreicht haben.
Das Aller.Land-Team Altmühlfranken sieht es daher als eine Herausforderung an, die gewonnenen Erkenntnisse zu nutzen, um den jetzt aufgebauten Spannungsbogen weiter aufrecht zu halten. Wir wollen Lösungen suchen, mit denen unsere gemeinsamen Kulturansätze und -ideen dennoch realisiert werden können. Möglicherweise in einem anderen Zeitrahmen. Aber uns ist bewusst, wie wichtig all die in den letzten Monaten gemeinsam definierten Maßnahmen und Aktionen für den Kreis der hoch engagierten Frauen und Männer in den unzähligen Kulturinitiativen sind. Dieses Potenzial möchten wir trotz der heutigen Entscheidung aktiv nutzen. Wir schätzen es als tragfähig genug ein, um eine zukunftsfähige Kulturentwicklung in Altmühlfranken zu gewährleisten. Das Aller.Land-Team Altmühlfranken wird daher in Kürze darüber beraten, welche Schritte nun notwendig und wie diese auch konkret umzusetzen sind, um wesentliche Kernelemente unserer Zukunftsperspektiven aufzugreifen.
Dazu zählen vorrangig die Netzwerke der Jugendkultur, der Theaterkultur, der Museumskultur und der Bildungsarbeit, die wir für den umfassenden Austausch der Kulturschaffenden alsbald initiieren möchten, aber auch die Idee einer Kulturagentur als Genossenschaft.
Wir wissen jetzt um die Stärken unserer regionalen Kultur, um das Engagement und die Qualität der Tätigkeit der unzähligen Initiativen in den unterschiedlichsten Kulturbereichen.
Darauf dürfen wir stolz sein und dies sollten wir auch kommunizieren!
Wir blicken also hoffnungsvoll auf weitere gemeinsame Bemühungen für die Entwicklung der Kultur in Altmühlfranken. Bestärkt werden wir mit dieser Zuversicht auch dadurch, dass uns das bundesweit tätige Aller.Land-Büro mitgeteilt hat, dass auch weiterhin alle die Regionen mit einer aktiven Unterstützung rechnen dürfen, die jetzt nicht zu den auserwählten 30 Förder-Regionen zählen.
Wir danken nochmals für alle gewährte Unterstützung und hoffen auf eine weitere konstruktive Zusammenarbeit bei den jetzt anstehenden Herausforderungen.
Aller.Land-Team Altmühlfranken
Hubert Beckstein, Susanne Feller,
Hans Heinrich Häffner, Dieter Popp,
Vinzenz Sommerer
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