8. Mai 1945 – der Krieg ist zu Ende. Vertriebene erinnern sich
Vor 80 Jahren, am 7. Mai 1945, unterzeichnete Generaloberst Alfred Jodl im Obersten Hauptquartier der Alliierten Expeditionsstreitkräfte in Reims um 2.41 Uhr morgens die Kapitulationsurkunde. Die bedingungslose Kapitulation des Deutschen Reiches trat tags darauf am 8. Mai in Kraft.
Der größte Krieg der Menschheitsgeschichte fand in Europa sein Ende.
Die Folgen des Zweiten Weltkrieges waren unabsehbar, auf der großen Weltbühne, wie auch für Millionen Einzelschicksale. Millionen Menschen fanden den Tod, Millionen Menschen trugen körperliche wie psychische Verletzungen davon. Politisch wurde die Welt neu geprägt und viele Auswirkungen sind heute noch spürbar.
Zeitzeugen, die von der schrecklichen Zeit dieses Krieges und seinem Ende noch berichten können, werden immer rarer und schon in naher Zukunft wird es keine Zeitzeugen mehr geben, die darüber berichten können, wie es ihnen erging als die Bomben fielen, sie ihre Heimat verlassen mußten und sie vom Kriegstod von Familienangehörigen, von Verwandten und Freunden erfuhren.
Mit jedem Zeitzeugen stirbt Erinnerung und deren kostbares Wissen, wie man diese schrecklichen Erfahrungen verarbeiten und überwinden kann. Bald werden auch diese Stimmen verstummen.
Damit diese Stimmen nochmal Gehör bekommen, veranstaltet die Landsmannschaft der Ost-und Westpreußen, der Danziger und Pommern am 9. Mai 2025 einen Erinnerungsabend im Haus des Gastes, um dem Ende des Zweiten Weltkrieges zu gedenken.
An diesem Abend werden Zeitzeugen berichten, wie sie die Flucht und das Ende des Krieges im Kindesalter erlebt haben. Hierbei sind bizarr anmutende Geschichten zu hören. Als Flüchtlingskinder aus Ostpreußen im Bayerischen Wald einquartiert wurden, wurden sie von gleichaltrigen heimischen Kindern betastet, um festzustellen, wo ihre Hörner auf dem Kopf seien, denn die Evangelischen seien ja mit dem Teufel.
Gerade für die jüngeren Generationen werden diese Vorträge bedeutungsvoll sein, denn kaum jemand kann sich heute vorstellen auf Strohbetten zu schlafen oder sitzend im Türrahmen für die Schule zu lernen, weil es für eine mehrköpfige Familie nur einen einzigen Tisch gab. Beheizte Schlafzimmer waren die Ausnahme. Kaum jemand kann sich heute noch vorstellen, Wasser an einem Brunnen zu holen, den Eimer ins Haus zu tragen, um dort am Holzofen das Wasser zu erwärmen oder in den Wald zu gehen, um dort Reisig zu holen, um die spärliche Bleibe im Winter zu heizen oder Briketts mit in den Schulunterricht zu bringen, damit das Klassenzimmer geheizt werden kann. Eine heiße Dusche oder ein heißes Bad – heute eine Selbstverständlichkeit – war früher fast eine Sensation, denn das gab es einmal in der Woche, meistens samstags. Es badeten mehrere Personen im gleichen Wasser. Gut gefüllte Kühlschränke gab es nicht, ja es war nicht einmal selbstverständlich, daß man nach einer Mahlzeit satt vom Tisch aufstand. Schulbücher gab es nach dem Krieg auch kaum oder gar nicht, denn diese wurden von den Alliierten eingezogen, da diese oft kriegsverherrlichende Propaganda oder Stempel mit Reichsadler und Hakenkreuz enthielten.
Schließlich gibt es einen Augenzeugenbericht über den Bombenangriff auf Dresden. Vorgesehen sind vier Vorträge von je 10 Minuten. Im Anschluß an jeden Vortrag gibt es die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Der Bürgermeister der Stadt Gunzenhausen, Herr Fitz, hat dankenswerter Weise die Schirmherrschaft für diese Vortragsveranstaltung übernommen, die am Freitag, den 9. Mai 2025 um 18:30 Uhr im Markgrafensaal des Haus des Gastes am Dr. Martin Luther Platz 4 in Gunzenhausen stattfindet.
Alle Interessierten, ob groß oder klein, ob jung oder alt sind zu dieser Veranstaltung eingeladen. Im Anschluß gibt es Getränke und die Möglichkeit für weitere Gespräche und Gedankenaustausch.
Umwelt- und Klimapakt Bayern: Urkundenübergabe in Gunzenhausen
Von links: Marina Stoll (Wirtschaftsförderung Stadt Treuchtlingen), Andrea Koch (Wirtschaftsförderung der Zukunftsinitiative altmühlfranken), Uwe Dörr (Verkaufsleitung Lithonplus), Landrat Manuel Westphal, Gregory Trautmann (Geschäftsleitung Lithonplus), Rouven Schwartz (Sales Manager Sustainability Lithonplus), Katrin Ott (Technische Leitung Fa. Bosch & Co. GmbH), Robin Walch (Technische Werksleitung Lithonplus) Bildquelle: Lithonplus GmbH & Co. KG
Landrat Manuel Westphal war gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung der Zukunftsinitiative altmühlfranken sowie der Wirtschaftsförderung der Stadt Treuchtlingen zu Gast bei der Lithonplus GmbH & Co. KG in Gunzenhausen. Der Anlass des Besuchs war die Übergabe der Urkunde für den Umwelt- und Klimapakt Bayern.
Der Geschäftsführer Gregory Trautmann, Verkaufsleiter Uwe Dörr und Werksleiter Robin Walch zeigten im Rahmen einer Präsentation und eines anschließenden Werksrundgangs die Entwicklung des Unternehmens und stellten den Gästen das vielfältige Produktangebot vor. Marina Stoll, Wirtschaftsförderin der Stadt Treuchtlingen, zuständig für das Kompetenzfeld Naturstein, Bauen und Wohnen des Wirtschaftsstandortes Altmühlfranken, begleitete Landrat Manuel Westphal gemeinsam mit der Nachhaltigkeitsmanagerin Andrea Koch der Landkreis-Wirtschaftsförderung zu dem Termin.
Lithonplus ist ein Tochterunternehmen der Heidelberg Materials AG und der Schwenk Zement GmbH & Co. KG und zählt zu den führenden Herstellern von Betonwaren in Deutschland. Obwohl zwei große Beteiligungen vorliegen, ist das Unternehmen mittelständisch geführt – mit flachen Hierarchien und kurzen Abstimmungswegen. Das Unternehmen ist mit 18 Standorten, davon 16 Produktionsstandorte, deutschlandweit vertreten. Die Fertigungsschwerpunkte des Unternehmens liegen zum einen in der Steinfertigung – hierfür wurde im Jahr 2016 auch das neue Werk in Gunzenhausen errichtet. Zum anderen ist Lithonplus Spezialist im Bereich der L-Tec-Fertigung und Marktführer im Segment der Stützwinkel. Am Standort Gunzenhausen sind derzeit etwa 70 Mitarbeiter im 2-Schicht-Betrieb tätig.
Ein zentrales Anliegen von Lithonplus ist die Förderung innovativer und nachhaltiger Bauweisen. Untermauert wurde dies mit Praxis-Beispielen von Katrin Ott, technische Leitung bei der Bosch Gruppe Gunzenhausen. Im Jahr 2020 wurde ein umfassendes Nachhaltigkeitskonzept entwickelt, das zur Erlangung der CSC-Zertifizierung (Concrete Sustainability Council) führte. Das CSC ist global das einzige Zertifizierungssystem für verantwortungsvoll hergestellten Beton. Es fördert die Transparenz über den Herstellungsprozess von Beton – und dessen Lieferkette – sowie deren Auswirkungen auf das soziale und ökologische Umfeld. Alle 16 Produktionsstandorte, einschließlich Gunzenhausen, wurden mit dem Zertifikatsniveau „Gold“ ausgezeichnet. Lithonplus ist deutschlandweit der einzige Betonhersteller, der für alle Werke ein Gold-Zertifikat erhalten hat.
Mit den Produktlinien Lithon Blue und Lithon GeoClean bietet das Unternehmen nachhaltige Betonprodukte an. Lithon Blue steht für nachhaltige Betonsteine mit einem um 42 Prozent reduzierten CO2-Fußabdruck. Durch den Einsatz von Spezialzement und effizienten Herstellungstechniken wird der CO2-Ausstoß signifikant gesenkt. Zudem werden bis zu 40 Prozent Recyclingmaterial verwendet, was die natürlichen Ressourcen schont und die Kreislaufwirtschaft fördert. Die Lithon Blue-Produkte sind zu 100 Prozent recyclingfähig und werden unter Einsatz regionaler Ressourcen hergestellt. Lithon GeoClean bietet Lösungen zur Bodenentsiegelung und zum Grundwasserschutz.
Das Gunzenhausener Werk (immer noch bekannt als Betonwerk Elterlein) bezieht seinen Energiebedarf vollständig aus physischer Windkraft und verfügt über geschlossene Wasserkreisläufe, in denen Prozesswasser vollständig aufbereitet und wiederverwendet wird. Die Mitarbeiter sind aktiv in die Themen Nachhaltigkeit und Arbeitssicherheit eingebunden. Außerdem minimiert das Unternehmen die Lärmbelästigung für Anwohner durch verschiedene Maßnahmen.
Aktuell arbeitet Lithonplus gemeinsam mit der Muttergesellschaft HeidelbergMaterials an einem Forschungsprojekt, u.a. in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Technischen Universität München, das die Entwicklung von CO2-neutralem Beton zum Ziel hat. Hierbei wird CO2 im Aushärteprozess durch Karbonatisierung in den Stein eingebracht und dort dauerhaft gebunden.
„Lithonplus setzt mit seinem umfassenden Nachhaltigkeitskonzept und innovativen Produkten Maßstäbe in der Betonindustrie. Die Auszeichnung mit der Urkunde Umwelt- und Klimapakt Bayern und dem Gold-Zertifikat des Concrete Sustainability Council belegen nicht nur das Engagement des Unternehmens für umweltfreundliche Herstellungsprozesse, sondern auch die Verantwortung gegenüber zukünftigen Generationen. Wir sind stolz darauf, einen so zukunftsorientierten Partner in unserer Region zu haben, der aktiv zur Förderung nachhaltiger Bauweisen beiträgt“, so Manuel Westphal während der Übergabe.
Die Fachstelle für Demenz und Pflege Mittelfranken lädt zum jährlich stattfindenden Dialogforum für pflegende An- und Zugehörige ein. Katrin Beckmann (Demenzcoach, Autorin und Expertin für Stress- und Gesundheitsmanagement) informiert Interessierte zum Thema „Stressbewältigung und Selbstfürsorge“. Ziel der Veranstaltung ist, das Bewusstsein pflegender An- und Zugehöriger für die eigenen Bedürfnisse zu schärfen sowie hilfreiche Strategien zur Stressbewältigung und Förderung der Selbstfürsorge mit an die Hand zu geben. Der Vortrag wird zweimal angeboten: Am Dienstag, 6. Mai im Mehrgenerationenhaus im Bürgerhaus Pleinfeld und am Mittwoch, 7. Mai im Evangelischen Gemeindezentrum in Neustadt a.d.Aisch. Die Veran-staltung findet jeweils von 14 bis 16.30 Uhr statt. Es ist eine Anmeldung erforderlich. Kontaktieren Sie hierfür bitte die Fachstelle für Demenz und Pflege Mittelfranken telefonisch unter der 0981/4664-20210 oder per E-Mail: info@demenz-pflege-mittelfranken.de
Für Modellbaufreunde hat sich der Modellsportclub Gunzenhausen e.V. in Zusammenarbeit mit dem Zweckverband Altmühlsee etwas ganz Besonderes einfallen lassen:
Am Sonntag, den 27. April 2025, findet von 12 bis 18 Uhr bereits zum achten Mal das Modellboot-Schaufahren am Altmühlsee-Zuleiter in Arberg/Mörsach statt. Nicht nur Schiffsmodellfans sollten sich das nicht entgehen lassen, denn hier kann man die verschiedensten Schiffstypen, vom Fischkutter bis zum Rennboot als auch Wasserflugzeuge bestaunen und in Aktion erleben. Sie können übrigens auch gerne selbst teilnehmen. Haben Sie ein eigenes Schiffsmodell mit Elektromotor oder ein Segelboot? Dann bringen Sie diese doch einfach mit und zeigen Sie uns Ihre Exponate.
Für das leibliche Wohl ist im Biergarten KraftWerk am 27. April 2025 bestens gesorgt. Nähere Informationen zur Veranstaltung erhalten Sie unter www.msc-gunzenhausen.de, beim Zweckverband Altmühlsee unter www.altmuehlsee.de oder per e-Mail an info@altmuehlsee.de.
Eröffnungsfeier ist am Sonntag, 27. April, ab 11 Uhr
Foto: Dietmar Dengler
Die Stadt Gunzenhausen freut sich, am Sonntag, 27. April 2025 von 11-17 Uhr alle Bürgerinnen und Bürger zur feierlichen Eröffnung des neuen Mehrgenerationenspielplatzes „PLATZ FÜR ALLE“ an der Altmühlaue einzuladen! Mit dem neuen Spielplatz wurde ein moderner, barrierefreier Ort geschaffen, der Menschen aller Generationen offensteht – ein echtes Highlight im Herzen der Stadt. Ob Schaukel, Kletterelemente oder Ruhezonen: Hier ist für jede und jeden etwas dabei. Der PLATZ FÜR ALLE verbindet Spiel, Begegnung und Natur – und setzt ein starkes Zeichen für Offenheit und Gemeinschaft in Gunzenhausen. Zur Einweihung erwartet Sie ein großes und buntes Programm mit Musik, Aktionen für Kinder und kleinen Leckereien. Kommen Sie vorbei, feiern Sie mit – und erleben Sie den neuen „PLATZ FÜR ALLE“! Weitere Informationen zu Eröffnungsfeier gibt es unter www.gunzenhausen.info.
Eröffnungsfest „Platz für Alle“ Sonntag, 27. April 2025 11:00 – 17:00 Uhr 11:00 Uhr – 17:00 Uhr Kleiner Kinderflohmarkt 11:00 Uhr – 17:00 Uhr LGB Modelleisenbahn 11:00 Uhr – 17:00 Uhr Ballonfiguren mit Roland Walter & Partnerin 11:00 Uhr – 17:00 Uhr Zauberei mit Roland Walter & Partnerin 11:00 Uhr – 17:00 Uhr MachSachen! Mal wieder etwas mit den Händen machen. Das kreative und gesellige Familien-Happening 11:00 Uhr – 17:00 Uhr Schaschlik, Pilaw, Musik und Kinderaktionen des Ukrainischen Kulturvereins Mittelfranken 11:00 Uhr – 14:00 Uhr Weißwurstfrühschoppen mit Musik (Gorilla Biscuit) 12:00 Uhr – 12:45 Uhr Aquarell-Lesezeichen malen und gestalten mit der VHS 13:00 Uhr Grußwort des Ersten Bürgermeisters Karl-Heinz Fitz Vorstellung der Fahrradzählstation an der Promenade 13:00 Uhr – 13:45 Uhr Regenbogen basteln mit der VHS Gunzenhausen 13:45 Uhr – 14:30 Uhr Bühne frei für „Nikis Kindermusik“ 14:00 Uhr – 14:45 Uhr Blumenbilder malen und gestalten und Ballon-Twisting mit der VHS Gunzenhausen 14:00 Uhr – 16:00 Uhr Besuch der Prinzessinnen Anna und Belle und der Superhelden Black Panther und Spiderman 14:45 Uhr – 15:15 Uhr Auftritt VHS-Tanzkurs Line Dance 15:00 Uhr – 15:45 Uhr Kinderschminken 15:30 Uhr – 16:15 Uhr Bühne frei für „Nikis Kindermusik“ Stand: 22.04.2025 Änderungen vorbehalten!
Nicht nur für die Natur- und Vogelfreunde ist der See ein attraktives Ziel. Foto: Dietmar Denger
Der Altmühlsee ist mit seinem 200 ha großen Naturschutzgebiet „Vogelinsel“ als überaus tierliebes Fleckchen Erde bekannt. Sowieso spielt der Themenmix Umwelt, Biodiversität und Natur eine übergeordnete Rolle am und im Gewässer. So ist der Altmühlsee sicher kein Partysee. Das können andere besser, als wir in Gunzenhausen. Wir setzen andere Schwerpunkte. In Muhr am See beispielsweise kümmert sich der LBV mit seiner Umweltstation Altmühlsee um zahlreiche ökologisch hochwertige Aspekte. Dazu arbeitet das engagierte Team eng mit dem Zweckverband Altmühlsee zusammen, u.a. werden regelmäßig interessante Tier-Erlebnis-Kennenlern-Fahrten mit der MS Altmühlsee veranstaltet.
Dass sich Natur und Kultur jedoch nicht zwangsläufig ausschließen müssen, das beweisen die Verantwortlichen Jahr für Jahr. Ob Kalt oder Warm, Sonnenschein oder Schnee – es werden unterschiedlichste Events angeboten, angefangen bei Großveranstaltungen wie See in Flammen bis hin zu kleinen Themenfahrten auf dem Schiff oder Sportevents wie dem Eisbaden. Wichtig ist dem Zweckverband Altmühlsee, die Flora und Fauna durch Lärm oder Müll nicht zu überfordern. Das Miteinander steht im Zentrum, denn man ist sich sicher: Der vernunftbegabte Mensch lernt durch ausgewählte Unterhaltungsprogramme auch den Wohlfühlort Altmühlsee schätzen.
Last but not least spielt Sport eine große Rolle am See. Segeln, Surfen, SUP oder Kiten – die besten Bedingungen bietet im Fränkischen Seenland definitiv der Altmühlsee. Wer sich sportlich betätigen möchte, der findet am Altmühlsee eine kleine Oase. Und das gilt übrigens nicht nur für Wassersportler. Auch der barrierefreie Rundweg ist für Skater, Segway-Enthusiasten, Inliner oder auch Radler ein erfahrbarer Kurzurlaub.
Nähere Informationen zu den vielfältigen Angeboten erhalten Sie auf der Homepage des Zweckverbands Altmühlsee unter www.altmuehlsee.de.
Seit den Anfangsjahren sind Brigitte Knörlein und Gisela Huber dabei
Verbandsvorsitzender Landrat Manuel Westphal (rechts) und Geschäftsleiter Hofer (links) verabschiedeten mit Dank die beiden Mitarbeiterinnen Brigitte Knörlein und Gisela Huber. Foto: ZVB
Nach jahrzehntelanger engagierter Tätigkeit verabschiedet der Zweckver-band Brombachsee zwei geschätzte Mitarbeiterinnen in den wohlverdienten Ruhestand: Frau Gisela Huber, Reinigungskraft in der Freizeitanlage Ramsberg, und Frau Brigitte Knörlein, Verwaltungsangestellte und langjähriges Rückgrat der Büroorganisation. Gisela Huber war seit dem 1. April 2005 Teil des Teams. Eingestellt vom ehemaligen Geschäftslei-ter Stefan Hentschl und dem damaligen ZV-Vorsitzenden Landrat Georg Rosenbauer, begann sie als Halbtagskraft für die Freizeitanlage Ramsberg. Ihre Arbeitszeit wurde im Laufe der Jahre mehr-fach erhöht – zuletzt, ab 2020, auf 30 Stunden pro Woche. Frau Huber zeichnete sich durch außer-gewöhnliche Zuverlässigkeit aus und übernahm in Eigenverantwortung die Reinigung der Sanitär-gebäude in Ramsberg und Pleinfeld – oftmals sieben Tage die Woche und über die komplette Sai-son hinweg, meist ohne nennenswerte Urlaubszeiten. Trotz hoher Belastung blieb sie stets freund-lich, gewissenhaft und sorgte für stets top gepflegte Anlagen. Zum 1. Februar 2025 trat sie in die Altersrente ein. Brigitte Knörlein begann ihre Laufbahn beim Zweckverband bereits am 1. April 1990 – zunächst befristet als Elternzeitvertretung. Ab Juli 1991 wurde sie unbefristet übernommen und war fortan als Vollzeitkraft im Schreibdienst und für die allgemeine Büroorganisation tätig. Mit wachsender Verantwortung betreute sie ab dem 1. August 2000 eigenverantwortlich die Verwaltung der Segel-liegeplätze. Diese Entwicklung wurde durch eine Höhergruppierung gewürdigt. In ihrer Rolle im Vorzimmer der Geschäftsleitung war Frau Knörlein viele Jahre die erste Ansprechpartnerin – kom-petent, hilfsbereit und mit einem unschätzbaren Wissen um Abläufe und Akten. Ihre Kolleginnen und Kollegen schätzten sie nicht nur wegen ihrer Zuverlässigkeit, sondern auch wegen ihrer stets freundlichen und verbindlichen Art. Ab dem 1. Dezember 2024 ging sie in die Rente für besonders langjährig Versicherte, unterstützte jedoch noch bis Ende Februar 2025 in Teilzeit die Einarbeitung ihrer Nachfolgerin. Der Landrat und Zweckverbandsvorsitzende Manuel Westphal und Geschäftsleiter Dieter Hofer dankten beiden Damen im Namen des gesamten Teams für ihre jahrzehntelange Treue, ihren Einsatz und ihre Loyalität: „Frau Huber und Frau Knörlein haben durch ihre Arbeit und Persönlichkeit das Miteinander im Zweckverband entscheidend geprägt. Ihre Erfahrung und ihr Engagement werden uns fehlen. Wir wünschen beiden alles erdenklich Gute, vor allem Gesundheit, Zeit für sich und viele erfüllte Momente im neuen Lebensabschnitt.“ Mit dem Abschied von Gisela Huber und Brigitte Knörlein endet ein bedeutender Abschnitt voller Engagement, Pflichtbewusstsein und Herzblut – der Zweckverband Brombachsee sagt Danke und wünscht für die Zukunft nur das Beste.
Beim Firmenbesuch darf das Landkreiswappen als Geschenk nicht fehlen: Landrat Dr. Jürgen Ludwig (Zweiter von rechts) überreichte es an die APROVIS-Geschäftsführer Dr. Markus Heusch (Zweiter von links) und Henning Adelt (rechts). Mit dabei war auch der Weidenbacher Bürgermeister Willi Albrecht.Foto: Landratsamt Ansbach/Fabian Hähnlein
Weitblick in Weidenbach
Wenn die Mitarbeiter von APROVIS den Blick vom Schreibtisch heben und aus den Fenstern schauen, schweifen die Augen über die Weiten des Altmühlgrunds. Weitblick beweist die Firma aus Weidenbach seit nunmehr 25 Jahren, hat sich im Bereich Energietechnik international einen Namen gemacht und erschließt sich mit Innovationen stets neue Geschäftsfelder. Weil die auf bald 300 Köpfe angewachsene Belegschaft auch gut untergebracht werden will, kommen Erweiterungsgedanken am Standort Weidenbach fast ebenso regelmäßig wie die Zugvögel ins Altmühltal. Landrat Dr. Jürgen Ludwig erkundigte sich bei seinem Firmenbesuch unter anderem nach den Innovationstreibern und der Mitarbeitergewinnung.
„Unser Hauptsitz ist in Franken, aber wir sind auf der Welt zuhause“, bekannte Geschäftsführer Henning Adelt bei der Firmenvorstellung. Neben der Zentrale in Weidenbach, in der projektiert und vertrieben, aber nicht produziert wird, unterhält APROVIS unter anderem Niederlassungen in Italien und Indonesien, um näher an den Kunden sein zu können, die sich auf über 100 Länder verteilen. Hergestellt werden die Anlagen von Partnerbetrieben.
Angefangen hat alles in einer Einliegerwohnung, in der Firmengründer Dr. Steffen Hauff Wärmetauscher für Blockheizkraftwerke (BHKW) entwickelt hat. Diese sorgen dafür, dass neben dem Strom auch die entstehende Abgaswärme genutzt werden kann. Seine Vision dabei: Sinnvolles tun, um nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Umwelt zu sichern.
Heute findet man bei APROVIS Lösungen für Gasreinigung, Emissionsminderung bis hin zur Wärmerückgewinnung. „Effizienz ist unser Antrieb“, fasst es Geschäftsführer Henning Adelt zusammen. Auch die Produktpalette wuchs stetig weiter. Heute entwickeln die Weidenbacher zum Beispiel auch Katalysatoren, Schalldämpfer und von der Entwässerung bis zur Verdichtung alles, was man im Umgang mit Gasen braucht. „Unser Ziel ist es, eine Komplettlösung für den Kunden anzubieten und das mit einem 360°-Servicepaket – vom Angebot bis zur Inbetriebnahme und darüber hinaus“, so Henning Adelt. Ein relativ neuer Geschäftsbereich sind Rechenzentren, die eine dezentrale, ausfallsichere und auf mehreren Quellen basierende Energieversorgung benötigen. Hier profitiert APROVIS vom wachsenden Markt mit Cloud-Anwendungen und der künstlichen Intelligenz (KI).
Gleichzeitig ist das Unternehmen selbst auch dabei auszuloten, wo KI-Anwendungen in den eigenen Prozessen eingesetzt werden können, wie Geschäftsführer Dr. Markus Heusch betont. In Frage kämen zum Beispiel Qualitätskontrollen in der Fertigung ebenso wie eine erste Inhaltskontrolle bei Verträgen.
Beim Rundgang mit dem Landrat zeigte sich, wie viel Wert das Unternehmen auf moderne, attraktive Arbeitsplätze legt. Die Büros sind offen, freundlich und technisch top ausgestattet – nicht zuletzt, um den Austausch zu fördern. „Wir möchten es unseren Mitarbeitenden leicht machen, ins Büro zu kommen – und ihnen gleichzeitig die nötige Flexibilität bieten“, so Dr. Markus Heusch. „Wir sind ein 40-Stunden-Unternehmen – mit klaren Rahmenbedingungen, viel Eigenverantwortung und einem starken Miteinander.“
„APROVIS ist ein Vorzeigeunternehmen mit Innovationskraft aus dem Landkreis Ansbach. Die Firma meistert den Wandel in einer dynamischen Branche“, lautete das Resümee des Landrats nach dem Besuch, an dem auch Thomas Merkel und Ekkehard Schwarz von der Wirtschaftsförderung teilnahmen. Lobend äußerte sich auch Weidenbachs Bürgermeister Willi Albrecht. APROVIS sei eine „engagierte Firma“, das Miteinander in der Gemeinde sei ausgezeichnet. Die Themen „Wohnen für junge Familien“ und „öffentlicher Nahverkehr“ seien Dauerbrenner, war man sich einig.
Helmsman Death hat die Kutte samt Sepultura-, Overkill- und Metallica-Patches schon entstaubt. Er weiß: Am Freitag, 23. Mai 2025, gibt´s an Bord der Black Betty wieder was auf die Ohren. Rund 100 „Meddler“, Lang- oder Möchtegernlanghaareder werden gut gelaunt in See stechen und die Hard Rock- und Heavy Metal-Playlist von Peck und Zappel genießen. Nach Hause geht´s dann lange nicht, auf und unter Deck wird ordentlich gefeiert und geheadbangt. Die Metal-Sause im letzten Jahr war der sprichwörtliche Hammer. Bis früh in den Morgen hinein wurde geschnackt und das süffige Bier stets kalt genossen. Es war beste Stimmung an Bord, so wie es sich unter richtigen Metal-Fans gehört. Harte Schale, weicher Kern eben, friedlicher geht´s nur bei der Weltmeisterschaft im Unterwasser-Halma zu. Nun schreiben wir 2025 und am 23. Mai fahren wir ab 19.30 Uhr in Schlungenhof an der Anlegestelle los. Karten für die Gute-Laune-Black-Betty-Metal-Cruise sind schon jetzt in der Geschäftsstelle des Zweckverbands Altmühlsee erhältlich.
Spätestens seit die Scorpions, Black Sabbath und Kiss auf Bayern 1 laufen, hat der Metal seinen Schrecken verloren. Schon vorher waren es eher Vorurteile, welche das Musikgenre ins unrechte Licht zu rücken gedachten. Den oft aus verstaubten Hardcore-Religionskreisen Maulenden sei gesagt: Mittlerweile sind sogar unzählige christliche Metalbands unterwegs, da fällt sogar für euch was ab. Ihr müsst euch nur trauen, hinhören und anschließend Fan werden. Die Künstlerinnen und Künstler sind kritisch und hinterfragen in ihren Liedern häufig gesellschaftliche Missstände. Sie sind gegen Gewalt und Krieg, die Optik ist allein Zeichen der Zugehörigkeit und Individualität. Natürlich gibt es schwarze Schafe und unbelehrbare Vollpfosten – die haben in der Metal Community allerdings keinen Platz. Traut euch also und hört zu! Auch ihr seid herzlich eingeladen, die Metal Cruise zu besuchen.
Tickets gibt´s für 15 Euro pro Person im Vorverkauf in der Geschäftsstelle des Zweckverbands Altmühlsee, Marktplatz 25, 91710 Gunzenhausen (Tel.: 09831/508 191; E-Mail: info@altmuehlsee.de). Sollten für den unwahrscheinlichen Fall am 23. Mai 2025 noch Karten übrig sein, dann kostet der Eintritt direkt am Schiff 18 Euro pro Person.
Heute: Schlossgut Polsingen mit dem größten Apfelbauern
Susanne und Harmut Krafft sind die größten Apfelbauern Altmühlfrankens. Foto: be media / Felix Oeder
Regionale Lebensmittel? In Altmühlfranken kein Problem. Eine lebendige Szene an Direktvermarktern ist hier zuhause und steht für Regionalität im Einkaufskorb. Vom Apfel bis zur Zucchini, vom Büffel bis zur Wachtel. In Rahmen der Serie „Landg’macht“ erzählen wir die Geschichten der Menschen, die hinter diesen Produkten stehen. Machen Sie sich mit uns auf eine Reise zu den Direktvermarktern Altmühlfrankens. Zu Menschen voller Leidenschaft für Lebensmittel, Liebe zur Natur und Zuneigung zu der Region, in der sie zuhause sind.
Die Serie „Landg’macht. Regionale Produkte aus Altmühlfranken“ hat fünf Betriebe besucht. Heute: das Schlossgut Polsingen.
„Das hat sich eigentlich alles so ergeben“, sagt Hartmut Krafft. Er steht inmitten des historischen Schlossguts Polsingen, das sich in die hügelige Landschaft des Hahnenkamms schmiegt, wo Franken langsam zu Schwaben wird. Früher wurden von hier aus die Ländereien des benachbarten Wöllwarth’schen Wasserschlosses bewirtschaftet, heute leben hier Susanne und Harmut Krafft mit ihren drei Kindern und sind die größten Apfelbauern Altmühlfrankens.
Die Dimension ihres Hofes ist beeindruckend. Würde man die Baumreihen ihrer Plantagen aneinanderlegen, käme man auf eine Strecke von 55 Kilometern. Die Kraffts besitzen fast 30.000 Bäume auf gut 20 Hektar Fläche in den Hängen rund um Polsingen. In traditionellen Apfelanbauregionen wie Südtirol liegt die Durchschnittsfläche pro Landwirt bei gerade 2,5 Hektar.
Eine Sonderkultur musste her
Und damit wäre man wieder bei Hartmut Krafft und seinem „Das hat sich eigentlich alles so ergeben“. Er wuchs in Westheim auf dem elterlichen Hof auf und wollte selbst Bauer werden, aber ein moderner. Also ließ er sich in Triesdorf zum Diplom Agraringenieur ausbilden. Schon während der Ausbildung machte er sich Gedanken, wie er eine Zukunft in der Landwirtschaft finden könnte.
„Mir war klar, bei den Flächen des elterlichen Hofs brauche ich eine Sonderkultur, damit das funktioniert“, erzählt Krafft. Noch während des Studiums beginnt er, Kürbisse und Blumen zum Selbstpflücken anzubauen. In Kombination mit der Direktvermarktung der Produkte lässt sich mehr Geld aus einem Hektar Land erwirtschaften. Der große Wurf aber folgte später, als bereits Frau Susanne an seiner Seite ist.
„Wir haben uns überlegt, was an Sonderkulturen noch keiner macht, und sind auf die Äpfel gekommen“, erzählt Hartmut Krafft. Als sich die Möglichkeit ergab, das Schlossgut Polsingen von der Diakonie zu übernehmen, ergriff man sie. „Wenn ich heute mit der Erfahrung von zwei Jahrzehnten auf die Sache zurückblicke, weiß ich gar nicht, wie man auf die Idee kommen konnte, dass das klappt“, sagt Harmut Krafft und lacht herzlich.
Es brauchte wohl die Unbedarftheit der Jugend, um sich diesen Versuch mit offenem Ausgang zu trauen. „Einen Businessplan brauchst du dafür jedenfalls nicht machen“, stellt Frau Susanne fest. Zu viele Unwägbarkeiten zwischen Himmel und Erde, um Erträge und Renditen exakt zu berechnen. „Das ist am Anfang eine wahnsinnig schwere Sache, weil du investierst große Summen und pflanzt die Bäume, aber dann hast du ja nicht im nächsten Jahr eine Ernte, sondern erst in fünf oder sechs“, erklärt der studierte Landwirt.
Mehr als eine Million Äpfel im Jahr
„In den Obstregionen wird kein einziger Hof neu gegründet, weil das einfach ein zu großer Kraftakt ist, da wird nur an den nächsten übergeben.“ 20 Jahre ist es mittlerweile her, dass sich die Kraffts diesen Kraftakt trotzdem trauten. Beide schauen fast ungläubig, wenn sie daran denken, wieviel Zeit seitdem vergangen ist. Offenbar verfliegen die Stunden in den Apfelbaumreihen ihrer Plantagen schneller als anderswo. Kein Wunder, es ist ja auch immer was zu tun.
Die unglaubliche Zahl von 1,4 Millionen Äpfel ernten sie jedes Jahr mit Hilfe einiger weniger Helfer. Das Saftobst schütteln sie mit Muskelkraft vom Baum und lesen die Früchte vom Boden auf. Das Tafelobst wird ebenfalls von Hand geerntet und später auch wieder von Hand verpackt. Hunderttausendfach.
„Manchmal sagt man schon, wir könnten auch was anderes machen, mit geregelten Arbeitszeiten und Urlaub und so“, erzählt Susanne Krafft in einem ruhigen Moment. „Aber ehrlich gesagt, meint es keiner ernst. Wir hätten dann ja auch einen Chef und das hier wäre nicht mehr Unseres.“
Der ruhige Enthusiasmus dieser Familie ist jederzeit spürbar. Arbeit und Leidenschaft gehen hier zusammen. Dazu die feste Überzeugung, etwas zu tun, was über einen hinausreicht. „Im Grunde haben wir etwas aufgebaut, was spätere Generationen auch nutzen können“, so Hartmut Krafft.
Die Früchte reifen länger am Baum
14 verschiedene Sorten gibt es in den Apfelbergen des Polsinger Schlossguts. Von Alkmene über Rubinette bis Topaz. Susanne und Hartmut können aus dem Stehgreif referieren, wie welche Sorte schmeckt, was sie auszeichnet, wann sie geerntet und wie sie gelagert werden müssen. „Einen Apfel von uns kannst du mit einem vom Bodensee nicht vergleichen“, erklärt Harmut gerade einem Kunden. „Wir lassen unsere Äpfel viel länger am Baum reifen, dadurch haben sie eine ganz andere Aromatik.“ Der Nachteil: „Du kannst unseren Apfel nicht zwei Wochen im Obstkorb im Wohnzimmer stehen lassen und er ist genauso wie vorher. Das ist ein lebendes Produkt, mit dem man auch als Verbraucher richtig umgehen muss.“
In den Obstregionen, die die internationalen Handelsketten beliefern, geht es vor allem darum, dass die Äpfel lange Transportwege überstehen und knackig bleiben. Das gelingt unter anderem, indem man sie früher vom Baum nimmt. Beim Schlossgut Polsingen haben die Äpfel kurze Wege. Sie wechseln direkt im Hofladen des Schlossguts den Besitzer oder gehen in ein Vertriebsnetz im Umkreis von 50 Kilometer.
Neben dem Anbau der Äpfel war die Vermarktung die zweite große Herausforderung. „Als wir von unserer Idee erzählt haben, haben alle gesagt: Wenn ihr das macht, dann holen wir unsere ganzen Äpfel bei euch“, erinnert sich Krafft schmunzelnd. „Dann haben wir das gemacht und festgestellt: Da kommt erstmal gar keiner.“
Die Vermarktung ist so entscheidend wie der Anbau selbst. Mühsam überzeugte man Händler in der Umgebung, die Produkte des Schlossguts aufzunehmen. In den wenigen Supermärkten, in denen man vertreten ist, pflegt die Familie die Regale bis heute selbst. Mit den vielen kleinen Verkaufsstellen ist man heute sehr zufrieden. „Uns ist das lieber, als wenn wir eine große Kette hätten, die uns alles abnimmt, bis sie einen anderen finden, der es billiger macht.“
Die Herausforderung Klimawandel
Einer der größten Herausforderungen ist für die größten Apfelbauern Altmühlfrankens der Klimawandel. Drei bis vier Wochen früher als vor 20 Jahren sei man mit der Apfelblüte dran, hat Hartmut Krafft beobachtet. Kommt dann aber ein normaler Spätfrost kann die ganze Ernte ruiniert sein. Was Abhilfe gegen den Frost schaffen kann? Das Gleiche, was auch gegen die Hitze hilft. Wasser!
Ein Bewässerungs- und Beregnungsnetz könnte nötig werden. Bei Frösten kann man gezielt Blüten vereisen und sie so vor dem Erfrieren schützen. In den immer heißer werdenden Sommern dagegen sorgt das System dafür, dass die Bäume nicht verdursten. Noch ist es dafür zu früh, aber gedanklich haben die Kraffts die verschiedenen Szenarien längst durchgespielt. Weil sie ihr Leben in den langen Apfelbaumreihen verbringen, weil sie ihre Bäume kennen und vor allem, weil der Hof und dessen Plantagen ihr Lebenswerk sind, das sie im Idealfall überdauern soll.
Auf der Kampagnenseite www.altmuehlfranken.de/landgmacht werden die Reportagen, Bilderstrecken und Videobeiträge der Direktvermarkter veröffentlicht. „Schauen Sie doch auch mal auf unseren Social-Media-Kanälen vorbei, um die spannenden Geschichten unserer Direktvermarkter kennenzulernen“, lädt Landrat Manuel Westphal ein.
Der Falk-Report wird ständig mit Nachrichten aus dem politischen und gesellschaftlichen Leben in der Stadt Gunzenhausen und Altmühlfranken aktualisiert.
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Der “Falk-Report” kann und will nicht die Tageszeitung ersetzen, denn er ist nicht auf die Verbreitung von tagesaktuellen Nachrichten fixiert.
Der Report will natürlich politische Botschaften aussenden, aber nicht nur. Ein Schwerpunkt liegt auf der Präsentation der guten Ideen, die Menschen aus Altmühlfranken haben.
Herausgeber Werner Falk will als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen das Geschichtsbewusstsein der Menschen in der Region fördern und empfiehlt daher "Alt-Gunzenhausen", das Jahrbuch des Vereins. Wer sich dem Verein anschließen will, ist gerne willkommen.
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