„Archaeopteryx – Der Stein vergisst nicht“

Premiere am Bergwaldtheater am 12. Juli

Das mittlerweile 3. Stadtschreiberstück im Bergwaldtheater Weißenburg wird wieder von Georg Schmiedleitner inszeniert, neu ist, dass das Projekt nun von der neugegründeten gemeinnützigen Genossenschaft „Die Theaterbürger – Weißenburg führt sich auf eG“ produziert wird.

Die Titelrolle wird von Ralph Morgenstern gespielt, in weiteren Hauptrollen sind Brigitte Brunner, Konstanze Fischer und David Lindermeier zu sehen. Darüber hinaus stehen über 50 Laiendarsteller*innen aus Weißenburg und Umgebung auf der Bühne.

Die Premiere ist am 12. Juli 2025. Einlass ist ab 18 Uhr, die Vorstellung beginnt um 19.30 Uhr.

Eine Steinbrecher-Saga
Der Urvogel ist gelandet – und mit ihm eine packende Geschichte über Vergangenheit, Gegenwart und eine bedrohliche Zukunft: „Archaeopteryx – Der Stein vergisst nicht“, das neue Stadtschreiberstück des preisgekrönten Autors Roland Spranger, feiert am 12. Juli 2025 seine Uraufführung im Bergwaldtheater Weißenburg. Es ist bereits das dritte Stadtschreiberstück der Stadt Weißenburg und wird von der neu gegründeten Genossenschaft „Die Theaterbürger – Weißenburg führt sich auf eG“ produziert.

Unter der Regie von Georg Schmiedleitner, entsteht ein ebenso poetisches wie politisches Bühnenwerk, das tief in den fränkischen Jura eintaucht – konkret: in einen Steinbruch, der zum Zeugen von Naturgewalten, menschlicher Hybris und emotionalen Schicksalen wird.

Ein eitler König auf Fossilienjagd, eine skurrile Urvogel-Konferenz, eine rätselhafte Leiche im Steinbruch – Sprangers Stück oszilliert zwischen Groteske, Historie und Gegenwartsdrama. Es zeigt drastisch, wie eng menschliches Tun mit geologischer Geschichte verflochten ist – und wie der Stein als stiller Zeuge all dessen nie vergisst.

In der Titelrolle glänzt Ralph Morgenstern, einer der schillerndsten Schauspieler und Moderatoren Deutschlands. Als charismatischer, geheimnisvoller Begleiter durch Zeit und Raum führt er das Publikum durch ein vielschichtiges Geflecht aus Erdgeschichte, Liebe, Macht und Untergang.

Die Theaterbürger Weißenburg bringen, unterstützt von Musik der Band „Sutcliffe“, mit „Archaeopteryx – Der Stein vergisst nicht“ ein Stück auf die Bühne, das Historie, Gegenwart und Zukunft miteinander verwebt – eindrucksvoll, bildgewaltig und zutiefst berührend. Eine theatrale Zeitreise mit Relevanz – mitten ins Herz des fränkischen Steinbruchs.

Die Termine im Juli: Samstag, 12.07.; Sonntag, 13.07.; Freitag, 18.07.; Samstag, 19.07.; Sonntag, 20.07.; Freitag, 25.07.; Samstag, 26.07.; Sonntag, 27.07.;

Tickets gibt es im Kulturamt Weißenburg und alle bekannten Reservix-Vorverkaufsstellen sowie unter reservix.de

„Fit“ für den Klimawandel

Ökologische Umgestaltung der „Oberen Altmühl“

Dreireihige Pflanzungen auf der Südseite bei Großenried. Fotos: WWA Ansbach


Seit mehr als 30 Jahren entwickelt das Wasserwirtschaftsamt Ansbach an der Altmühl, dem „langsamsten Fluss Bayerns“, wieder eine am ursprünglichen Zustand ausgerichtete Flusslandschaft.
Durch den monotonen, geradlinigen Gewässerverlauf fehlt es dem Gewässer zwischen Ornbau und Neunstetten an Dynamik und Struktur. Der Mangel an Ufergehölzen führt in den Sommermonaten zu hohen Wassertemperaturen. Lebensraum für Fische und Kleinstlebewesen ist Mangelware. Abgeschwemmte Nährstoffe und Sedimente aus den umlie-genden Flächen gelangen insbesondere über die kleineren Zubringer und Entwässerungsgräben in das Gewässer, Algenblüte ist die Folge.

Lehmbuhnen als Strömungslenker.


Bei der jetzigen Umgestaltung steht die Verbesserung der Gewässerstruktur und -qualität im Vordergrund. Es werden an verschiedenen Stellen Maßnahmen zum Wasser- und Sedimentrückhalt umgesetzt. So werden zum Beispiel flache Mulden auf staatlichen Flächen parallel zur Altmühl angelegt. In diesen versickert das Wasser langsam in den Boden und Schwebstoffe können sich absetzen. Unterhalb von Leutenbuch soll eine ehemalige Flussschlinge der Altmühl wieder an das Gewässer angebunden werden. Die Maßnahmen im direkten Einzugsgebiet des Altmühlsees fügen sich ein in den Kontext der jüngst beschlossenen Anstrengungen zur Bekämpfung der Blaualgenproblematik im Altmühlsee.
Zudem werden Buhnen aus Lehm und Totholz an ausgewählten Gewässerstellen in den Fließquerschnitt eingebaut. Diese sollen den Fließquerschnitt einengen, die Fließgeschwindigkeit abschnittsweise erhöhen und die Eigendynamik der „gemächlichen“ Altmühl anregen. Hierdurch entstehen ständig neue Lebensräume und ein dynamischer Flusslauf. Diese neue Strukturvielfalt macht die Altmühl widerstandsfähig gegen Hochwasser, aber auch gegenüber längeren Trockenphasen.

Einbau von Totholz als Lebensraum.

Der Erwärmung durch den Klimawandel begegnen wir mit der Entwicklung einer standortgerechten Ufervegetation. Neue Erkenntnisse verdeutlichen, wie wichtig Ufergehölze und Totholz im Gewässer für Kleinstlebewesen und Fische als Nahrungsquelle und Lebensraum sind. Daher werden im Bereich von das Ufer, aber auch in die Gewässersohle eingebaut. Damit die Baumstämme bei Hochwasser nicht aufschwimmen, werden sie eingegraben oder mit Wasserbausteinen beschwert.
Bei den Baggerarbeiten wird im Herbst eine größere Menge an Gewässersediment und Oberbo-den anfallen. Interessierte Landwirte im Umkreis von Leutenbuch können sich beim Wasserwirt-schaftsamt melden. Das beprobte Material kann voraussichtlich landwirtschaftlich zur Bodenver-besserung auf Ackerflächen verwendet werden.
Im Bereich oberhalb von Leutenbuch wird das Flurbereinigungsverfahren Altmühl IV voraussich-lich noch dieses Jahr abgeschlossen, sodass mittelfristig auch in diesem Bereich die naturnahe Umgestaltung der Altmühl fortgesetzt werden kann, um den Gewässerabschnitt fit für den Klimawandel zu machen.
Die ökologische Umgestaltung zwischen Großenried und Thann wurde im Herbst/Winter 2024 erfolgreich abgeschlossen. Zuletzt wurde im Frühjahr dieses Jahres eine Pflanzung von 500 Ufergehölzen auf der Südseite der Altmühl bei Großenried durchgeführt. Diese dienen der Beschattung des Gewässers und stellen einen natürlichen Lebensraum am Gewässer dar.
Die Wirksamkeit der Umgestaltungen der letzten Jahre wird weiterhin vom Wasserwirtschaftsamt Ansbach und der Fachberatung für Fischerei Mittelfranken untersucht. Erfreulicherweise zeigen sich bei Haag bereits erste Erfolge bei der Zusammensetzung der vorgefundenen Fischarten wie auch beim Artenspektrum der Kleinstlebewesen.

SEBASTIAN HELD

Partnerschaft mit Naves

Besuch aus Frankreich in der kleinsten Stadt Mittelfrankens

Von 6. bis 10. Juni war eine 26-köpfige Delegation aus der französischen Partnerstadt Naves zu Besuch in der kleinsten Stadt Mittelfrankens. Früher als geplant erreichte der französische Bus das Sportheim des SV Ornbau, wo als erster Programmpunkt ein kleiner Empfang stattfand, gefolgt von einem Spaziergang durch die Stadt. Am Abend wurde in den Gastfamilien gegessen und gelacht. Am Samstag und am Sonntag stand ein abwechslungsreiches Programm auf dem Plan. Am Samstag ging es zum Schloss- und Landschaftspark von Schloss Dennenlohe – und ein erstes Mal prasselte Regen auf die deutsch-französische Gruppe nieder. Die Schifffahrt auf der MS Altmühlsee am Abend konnte zum Glück bei trockenem Wetter und bester Laune stattfinden. Am Sonntag ging es nach Nürnberg und Roth. In beiden Städten hatte die Gruppe Glück mit informativen und unterhaltsamen Führungen, aber Pech mit dem Wetter. Sowohl in Nürnberg als auch in Roth untermalten kurze aber heftige Regenschauer die Stadtbesichtigungen. An Pfingstmontag standen bei endlich gutem Wetter ein gemeinsamer Brunch und ein gemeinsames Abschlussessen im Angerwirt an. Der Nachmittag war zur freien Verfügung und es bildeten sich mehrere kleine Gruppen. In ihren Ansprachen während des Abschlussessens betonten Ornbaus Bürgermeister Marco Meier und Hervé Longy, sein Amtskollege aus Naves, die Bedeutsamkeit solcher Treffen für den Zusammenhalt Europas im Großen und die gesellschaftliche Bereicherung für die teilnehmenden Gastgeber und Gäste direkt vor Ort. Am letzten Tag hieß es früh aufstehen, da für 6.00 Uhr die Abfahrt am Ornbauer Rathaus geplant war. Für das kommende Jahr ist die Fahrt einer deutschen Gruppe nach Naves geplant. Die Planungen dafür starten im Herbst.

Europäer aus Überzeugung

Zum Tod von Günter Dischinger

Die europäische Einigungswerk und die deutsch-französische Freundschaft waren ihm eine Herzensangelegenheit: Günter Dischinger, der Gunzenhäuser Oberstudiendirektor, ist nach einem Leben voller Idealismus im Alter von 86 Jahren gestorben und am Alten Friedhof beigesetzt worden.

Der Sohn des Wettelsheimer Amtsinpektors Ludwig Dischinger unterrichtete an verschiedenen Gymnasien Französisch, Deutsch und Geschichte – und zwar an der Nato-Schule im holländischen Brunssum, von 1976 bis 1990 am Simon-Marius-Gymnasium Dischinger war nicht nur Französischlehrer, sondern auch nach seiner Gunzenhäuser Zeit der Leiter von drei Gymnasien (Theodor-Heuss-Gymnasium Nördlingen), Merianer-Gymnasium Lichtenfels und Deutsche Schule in Brüssel). Überall hat er  Schulpartnerschaften organisiert und sich um die internationalen Schulbeziehungen Verdienste erworben. 2002 ist er als Mitglied des akademischen Ordens „Palmes acedemiques“ mit der Ehrung „Officier dans l´ordre des Palmes academiques“ für Verdienste im Erziehungswesen bedacht worden.

Dischinger war von 2006-2010 sowie von 2010-2014 Mitglied des katholischen Pfarrgemeinderats Gunzenhausen – und in dieser Funktion nicht immer ein bequemer Mann. In „Alt-Gunzenhausen“, der Publikation des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen, veröffentlichte er wiederholt Beiträge zur Geschichte der Pfarrei. Seit 2006 widmete  er sich mit viel Engagement der „Christlichen Ostarbeit“ in der Diözese Eichstätt. Er organisierte die Sammlung von Brillen für Suppen- und Sozialküchen in St. Petersburg, Königsberg und Nordostpolen sowie Kleidersammlungen für die Menschen in diesen Regionen. Zudem sammelte er Schulmaterialien für drei Kinder- und Jugendhäuser in Schineni (Rumänien). Er trug die Transportkosten selbst. Mit seinem Privatauto brachte er Kleider, Schuhe und Schulmaterialien in die Partnerdiözese Litomerice (Leitmeritz) in Tschechien, wo er zuletzt in seinem Unruhestand als Lektor für Deutsch tätig war.

 Jungen Menschen aus dieser Region verhalf er zu schulbegleitenden Praktikumsaufenthalten in fränkischen Krankenhäusern. Im September und Oktober 2014 war er in Gheorghine (Erzdiözese Alba Julia, Rumänien), um als Sprachlehrer junge Landwirte für ihr Praktikum in Deutschland vorzubereiten. „Wer schnell hilft, hilft doppelt!“  (lateinisch: bis dat, cito dat“) ist seine Devise.

Gunzenhausen verdankt ihm die bis heute vitale Städtefreundschaft mit Isle/Limousin. Er leitete die ersten Begegnungen von offiziellen Delegationen beider Städte. In seinem Element brachte er es sogar fertig, sich selbst zu übersetzen. Als Schnellredner machte ihm das ohnehin wenig Mühe. Die Menschen, die mit ihm zu tun hatten, spürten seine Leidenschaftlichkeit für Europa.

Ein Problem konnte Günter Dischinger mit Menschen haben, die  nicht auf Anhieb seine Gedanken verstanden, denn er forderte ein erhebliches Maß an geistiger Vitalität und Bildung. Und natürlich hatte er auch seinen “eigenen Kopf“, wie der Volksmund denjenigen nennt,  der seine Meinung für die richtige hält.

Die Anteilnahme gilt seiner aus Flandern stammenden Frau Paula Dischinger-Weemaes und den beiden Söhnen.

WERNER FALK

„Handeln statt immer nur reden!“

MdL Schnotz widerspricht MdL Scheuenstuhl

Zu dem Artikel „Bald kein Badegewässer mehr?“ in der heutigen Ausgabe des Altmühl-Boten erklärt der Stimmkreisabgeordnete im Bayerischen Landtag Helmut Schnotz (CSU): 

„Die Aussagen des SPD-Kollegen sind weder jetzt hilfreich noch weiterführend. Im Gegensatz zu Harry Scheuenstuhl sind wir Abgeordneten aus der Region für die Verbesserung der Situation am Altmühlsee aktiv:

Ich selbst habe schon als Bürgermeister der Marktgemeinde Bechhofen nach der Seenkonferenz in den Jahren 2009/10 beim Ausbau unserer Kläranlage den Einbau einer Phosphatfällung mit herbeigeführt. Auch zwei Teichkläranlagen haben wir an die Phosphatfällung angeschlossen und somit zur Reduzierung des Phosphateintrages im Altmühlsee beigetragen.

Als Landtagsabgeordneter haben wir mit Mitteln aus der Koalitionsinitiative von CSU und Freien Wählern 2024 die Renaturierung der Zuläufe zum Altmühlsee vorangetrieben.

Auf meine Initiative hin fand nach vielen vorbereitenden Gesprächen mit dem Wasserwirtschaftsamt, der Landwirtschaft, der Jagd, dem Tourismus, dem Industrie- und Handelskammergremium sowie Unternehmen rund um die Seen das Seenlandfachgespräch am 17. Januar statt.

Danach gab es vor Ort Beratungen unter anderem mit Staatsminister Joachim Herrmann und dem Vorsitzenden des Umweltausschusses des Bayerischen Landtages Alexander Flierl (CSU). In München fanden Gespräche mit Umweltminister Thorsten Glauber statt.

Ergebnisse aller dieser Bemühungen sind aktuell die Vorbereitung einer Barriere im Wasser, um notfalls bei einen Blaualgenbefall zunächst einen Badestrand kurzfristig schützen zu können.

Die auf die Wasserqualität positiv wirkenden Wasserpflanzen werden durch Fisch- und Vogelschutznetze gesichert.

Weiter soll im Bereich des Zulaufs in den Altmühlsee der Sedimenteintrag durch Fangnetze reduziert werden. Aktuell wird das Sediment im See abgepumpt und in einem Testlauf gepresst.

Ich bin davon überzeugt, dass diese ersten Maßnahmen wirken. Weitere sind in Vorbereitung und werden zusätzliche Verbesserungen der Wasserqualität bringen. Klar ist aber auch, dass alle Beteiligten rund um den Altmühlsee eine langfristige Lösung der Thematik weiter angehen. Daher macht es gerade aus touristischer Sicht keinen Sinn, für den Altmühlsee Negativwerbung à la Scheuenstuhl zu betreiben, indem man behauptet, dass der Altmühlsee als Badesee bald nicht mehr zur Verfügung stehe.

Vermutlich bekommt man als Abgeordneter im Landkreis Fürth nicht alle Aktivitäten rund um den Altmühlsee mit. Dies ist verständlich, wenn man nicht vor Ort ist. Man sollte dann aber auch keine Schreckensmeldungen absetzen!“

See Gezwitscher

Geschichten, Tratsch und Ratsch vom Altmühlsee

Nicht nur junggebliebene Kassettenkinder lieben Hörgeschichten. Verwunderlich ist es also ganz und gar nicht, dass Kopfhörer in sämtlichen Größen immer noch ganz gut verkauft werden und Podcasts aller Couleur total „in“ sind. Doch nicht jeder mag die oft deprimierenden und inflationär erscheinenden True Crime-Geschichten. Auch möchte sich nicht jeder von uns in seiner spärlichen Freizeit mit Politik, Wissenschaft oder Forschung beschäftigen müssen. Manchmal sind Stories für Körper, Geist und Seele viel wichtiger… und weniger anstrengend zu hören, sind sie sowieso. Das sehen die Verantwortlichen des Zweckverbands Altmühlsee genauso und so steht die nun produzierte Podcastreihe „See Gezwitzscher – Geschichten, Tratsch und Ratsch vom Altmühlsee“ ganz im Zeichen eines positiven Lebensgefühls. Seit kurzem ist die erste Folge über die Internetseite www.altmuehlsee.de und über Spotify kostenlos abrufbar, weitere Kanäle werden in Kürze hinzukommen.

Seit unsere Mobiltelefone Walk-, Discman und MP3-Player als Abspielgerät abgelöst haben, sind Podcasts mitten in der Gesellschaft angekommen. Die Vorteile der kurzen Hörgeschichten und Features sind ganz klar die Flexibilität, die Themenvielfalt und dass wir unsere Interessen in der Hosentasche mit uns herumtragen können, quasi um jederzeit eine Dosis „Information“ abrufen zu können. Die Podcasts des Zweckverbands Altmühlsee erzählen Geschichten vom Altmühlsee, moderiert werden sie vom bekannten Moderator Alois Dorfner. Im Mittelpunkt stehen die Menschen, und zwar die, die hier wohnen, die Vielfalt des Sees genießen und diesen aktiv mitgestalten. Natürlich kommt auch der Humor nicht zu kurz, dafür sorgt Alois Dorfner mit Augenzwinkern. Dazu ein Schuss Gemütlichkeit, der von Herzen kommt und fertig ist ein einzigartiger Podcast. In der ersten Folge besucht die Reihe den Ornbauer Bürgermeister Marco Meier. Der ist nicht nur einer der jüngsten Rathauschefs in unserer Region, sondern zugleich das Oberhaupt eines der kleinsten Städte Deutschlands. Er verbindet mit dem Altmühlsee ganz besondere Geschichten und plaudert aus dem Nähkästchen. So fiel er während seiner „Bäckertaufe“ mindestens 20-mal ins Wasser, warum und weshalb, davon berichtet er im rund zehnminütigen Podcast.

In der Folge darauf, soviel darf an dieser Stelle schon verraten werden, wird es richtig spannend. Ein Wasserschutzpolizist erzählt über seine Beziehung zum kühlen Nass und warum ein gemütlicher Bootstrip auch ungemütlich werden kann. Seien Sie gespannt und schalten Sie wieder ein.

Die erste Folge ist bereits online, die nächste erscheint sieben Tage später am Mittwoch, 18. Juni 2025. Mindestens 10 Geschichten erscheinen im Abstand von jeweils sieben Tagen, Mittwoch ist also Altmühlsee-Geschichten-Tag. „See Gezwitscher – Geschichten, Tratsch und Ratsch vom Altmühlsee“, das neue Format des Zweckverbands Altmühlsee. Seien Sie gespannt und vergessen Sie nicht, die Kanäle zu abonnieren! 

Nähere Informationen zu den vielfältigen Angeboten erhalten Sie auf der Homepage des Zweckverbands Altmühlsee unter www.altmuehlsee.de

Was ist los am Altmühlsee?

GUNZENHAUSEN UNDERGROUND Magazin informiert


Die Sommerausgabe der kostenlosen Kulturzeitschrift checkt unter anderem ab, was in der heißen Jahreszeit rund um das beliebte Gewässer geboten wird.
Ein Highlight auf der Seebühne in Gunzenhausen-Schlungenhof ist sicher der Auftritt von Comedy-Legende Helge Schneider. Das GUNZENHAUSEN UNDERGROUND Magazin verlost gemeinsam mit der Eventagentur ES exklusiv zwei Karten für dieses Spektakel, das man sich nicht entgehen lassen darf.
Zwei Tage nach Helge Schneiders Blödeleien steht der „See in Flammen“ und Zweckverbandsleiter Daniel Burmann lässt im Gespräch vorab hinter die Kulissen des Großevents blicken. Wer das Feuer lieber unter der Kühlerhaube bewundert, schaut am besten beim US-Cars- und Harley-Treffen „V8 und Harleyluja“ vorbei. Es findet ebenfalls am Ufer des Altmühlsees statt und wird im kommenden Heft ausführlich vorgestellt.
Theaterfans können sich auf ein Interview mit dem Intendanten der Altmühlsee-Festspiele in Muhr am See freuen. Und wen es im Sommer allgemein raus aus Gunzenhausen zieht, sollte auch über einen Abstecher nach Weißenburg (Bergwaldtheater), nach Wolframs-Eschenbach (Oldietownfestival) oder an den Brombachsee (Wake & Shake Festival) nachdenken. Und damit ist nur ein Bruchteil dessen erwähnt, was die Leser im nächsten GUNZENHAUSEN UNDERGROUND Magazin erwartet…
Wie gewohnt hat die sechste Ausgabe eine Auflage von 9.000 Exemplaren und wird in KW 25 mit der WochenZeitung an die Haushalte mit der Postleitzahl 91710 verteilt. Außerdem liegt das Magazin wieder an vielen öffentlichen Orten im Stadtgebiet Gunzenhausen aus und kann online heruntergeladen werden.


Für Rückfragen stehen wir gern zur Verfügung:
George Arauner korridor.co | George Arauner & Juliane Zeh GbR GUNZENHAUSEN UNDERGROUND Magazin Tel.: 09831 / 879 08 09
E-Mail: redaktion@gun-magazin.d

limitierte Jubiläumsausgabe

Die Galerie korridor.art feiert 5-jähriges Jubiläum


Am 15. Mai 2025 feierte die Galerie korridor.art ihr fünfjähriges Bestehen. Als Dankeschön an Künstler:innen und Besucher:innen bringt das Team nun eine besondere Jubiläumsausgabe heraus: „korridor.art 2020 – 2025“ – ein hochwertiges Hardcover-Buch, das im Dezember erscheinen soll.

Gegründet wurde die Galerie am 15. Mai 2020 von den beiden Unternehmern Juliane Zeh und George Arauner, die ihre Kreativagentur korridor.co mit der Kunstsparte korridor.art kombinierten und so die Galerie in die eigenen Büroräume integrierten, inklusive regelmäßiger Ausstellungen und eines Online-Shops. Trotz pandemiebedingter Anlaufschwierigkeiten öffneten die ersten Galerieräume im August 2020, bereits im November folgte mit „Corona Kunst Peep Show“ die erste Corona-konforme Schaufensterausstellung. Da der reguläre Galeriebetrieb zu dieser Zeit stark eingeschränkt war, bot dieses Format die Möglichkeit, Kunst von außen zu erleben – und kam bei Passanten hervorragend an.
Seit Juli 2022 ist korridor.art in den vorderen Räumen am Dr.-Martin-Luther-Platz 13 zu finden. Dort werden regelmäßig wechselnde Ausstellungen präsentiert. Im selben Jahr wurde das Format „Art-Night“ ins Leben gerufen, das Kunst mit Erlebnissen wie Whisky-Tastings, Live-Musik, Kunst-Performances, Lesungen oder Bodypainting kombiniert. Acht Mal im Jahr wird die Galerie seitdem zum Ort kultureller Begegnung

Die Jubiläumsausgabe „korridor.art 2020 – 2025“ dokumentiert diesen Weg eindrucksvoll: Auf über 180 Seiten finden sich über 40 Künstler:innenporträts mit ausgewählten Werken sowie eine visuelle Rückschau auf mehr als 40 Ausstellungen, Art-Nights und besondere Events. „Dieses Buch ist ein visuelles Statement und eine Hommage an unsere Künstler:innen, Wegbegleiter:innen und Besucher:innen, die korridor.art in den vergangenen fünf Jahren mit Leben gefüllt haben.“, so die Galeristen.

Ein erster hochwertiger Prototyp im Format 21 x 30cm wurde bereits am 17. Mai 2025 im Rahmen der Art-Night „Happy Birthday“ vorgestellt und kann in der Galerie besichtigt werden. Die streng limitierte Ausgabe kann noch bis zum 21. November 2025 zum Preis von 25 Euro vorbestellt werden. Der Erscheinungstermin ist für Dezember 2025 geplant. Die Gesamtauflage richtet sich ausschließlich nach der Anzahl der Vorbestellungen – eine Nachauflage ist nicht vorgesehen


Kloster Heidenheim lädt ein

Was feiern wir eigentlich an Pfingsten?

Pfingsten wird immer 50 Tage nach Ostern gefeiert. Von dieser Zeitspanne hat das Fest auch seinen Namen. Er leitet sich ab vom griechischen Wort für »fünfzigster (Tag)«: »pentekoste (hemera)«. Am 50. Tag nach dem Ostersonntag schließt das Pfingstfest die österliche Festzeit ab. Es ist das dritte Hauptfest der Kirche: Nach Weihnachten, dem Fest der Liebe Gottes zu den Menschen, und Ostern, dem Fest Jesu Christi, feiern wir an Pfingsten die Sendung des Heiligen Geistes.

Was ist denn jetzt an Pfingsten im Kloster Heidenheim los? Zwei Highlights, die es nur eine bestimmte Zeit lang zu Bestaunen gibt: die zwei Kunstausstellungen. Esperanza – eine Ausstellung von Ursula Jüngst ist bis zum 21. September im Kloster zu sehen. Ursula Jüngst, die in Nürnberg und Barcelona lebt und arbeitet, nimmt in der zeitgenössischen Kunst seit über dreißig Jahren eine singuläre Position ein. Ihre markante und lebhafte Bildsprache fasziniert. In ihren neuesten Werken setzt sich die Malerin intensiv mit den krisenhaften Ereignissen unserer unmittelbaren Gegenwart auseinander. Ihre energiegeladenen Kompositionen sind groß angelegte Reflexionen zu existentiellen Fragen.

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Die zweite Ausstellung: Refugium – eine Ausstellung von Gerhard Rießbeck geht ebenfalls bis 21. September. Der Maler Gerhard Rießbeck hat vielfach die Arktis und Antarktis bereist und seine Erfahrungen in Landschaftsbildern verarbeitet. In der Ausstellung „Refugium“ stehen nun die metaphorisch aufgeladenen Rückzugsorte vor den Bedrohungen und Verlockungen der Außenwelt im Zentrum.

­­­­­­­­­­­Sie wollen mehr über die Geschichte von Kloster Heidenheim erfahren?

Besuchen Sie unser Museum „Geschichte von Kloster Heidenheim“, sowie die Ausstellung „Impulse zum Glauben“ Sehr sehenswert ist außerdem das Münster, sowie der Kreuzgang mit dem Klosterinnenhof. Einmal alles? Für einen Obolus von fünf Euro, steht der großen Kultur-Kloster-Erkundung nichts mehr im Wege!

Oder etwas Musikalisches gefällig? Dann laden wir ein zum Klosterkonzert „Gospel muss aus dem Herzen klingen“ am Sonntag, 15. Juni, 16.30 Uhr in das Münster St. Wunibald. Eintritt frei. Leitung: Jimmy Brooks-Potratz. Die Sänger und Sängerinnen unter der Leitung von Jimmy Brooks-Potratz begeistern mit einer Mischung aus traditionellen und modernen Gospels. Das wird ein Konzert der besonderen Art und Sie werden Ihre Freude daran haben.


Festzug zeigt kreative Vielfalt

Willkommen in Altmühlfrankens Kulturstadt Nummer 1

Der Kirchweihfestzug steht für fränkisches Kulturgut. Foto: M. Grosser


Kerwafreunde, Feierbiester und Freunde traditioneller Volksfeste aufgepasst – vom 13. bis 21. September findet die diesjährige Gunzenhäuser Kirchweih statt. Das Fest ist längst fränkisches Kulturgut und feiert 2025 bereits seinen 624. Geburtstag. Unter dem Motto: „Gunzenhausen rockt – Kulturhauptstadt Altmühlfrankens“ schlängelt sich am Montag, 15. September 2025, der beliebte Kirchweih-Festzug durch die Innenstadt. Anmeldungen hierzu sind ab sofort möglich.
Kreativität ist eine göttliche Gabe, die den Teufel vertreibt und Menschen fröhlich macht. Das zumindest hat Martin Luther für die Musik behauptet und uns Gunzenhäuser hat dieser Gedanke natürlich vollends überzeugt. Die kulturelle Vielfalt in der Stadt scheint grenzenlos, sie ist ein Stück unserer Identität und Basis einer gemeinsamen Sprache.

Pressechef Manuel Grosser: „Egal ob Musik, Theater oder Kunst – in Gunzenhausen denken wir grenzenlos. Kultur verbindet und macht uns zur großen, kreativen Gemeinschaft. Und hier sind Sie und Ihre Ideen gefragt. Zeigen Sie den Zuschauerinnen und Zuschauern, welchen Stellenwert Kultur in Gunzenhausen für Sie, Ihre Gruppe und die Stadt hat. Wir freuen uns auf Ihre Beiträge!“

Die Vorbereitungen für die Kerwa laufen auf Hochtouren und nach und nach werden Details und Planungen auf www.gunzenhausen.info/kirchweih bekannt gegeben. Regelmäßig reinschauen lohnt sich also. Wer beim Festzug mitmachen möchte, der kann sich das Anmeldeformular auf der angegebenen Internetseite downloaden oder es ausgedruckt in der Tourist Information, Rathausstraße 12, 91710 Gunzenhausen abholen. Anmeldungen müssen bis spätestens bis Freitag, 25. Juli 2025, erfolgt sein.
Für Rückfragen stehen Anna Kleemann und Barbara Weichert unter Tel. 09831/508300 oder per E-Mail an kerwa@gunzenhausen.de gerne zur Verfügung

Falk Report jeden Monat per E-Mail bekommen

Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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