Radverkehrskonzept steht

Abschlussveranstaltung am 20. November in Treuchtlingen

Nach Fertigstellung des Radverkehrskonzepts für den Alltags- und Radverkehr in Altmühlfranken wird dieses nun der Öffentlichkeit im Rahmen einer Abschlussveranstaltung vorgestellt. Diese wird am Mittwoch, 20. November 2024, um 18 Uhr in der Stadthalle Treuchtlingen stattfinden. Um Anmeldung wird gebeten.

Nach dem Startschuss zur Erstellung des landkreisweiten Radverkehrskonzepts im November 2022 kann dieses nun planmäßig nach zwei Jahren der Öffentlichkeit präsentiert werden. „Viele Abstimmungsrunden mit Kommunen, Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, Fachbehörden sowie einer Infoveranstaltung für Bürgerinnen und Bürger fanden in dieser Projektlaufzeit statt. Mit dem Beschluss aus dem Kreistag, das Radverkehrskonzept sukzessive mit den Baulastträgern umzusetzen, kann das Konzept nun der Öffentlichkeit vorgestellt werden“, erklärt Landrat Manuel Westphal.

Der fertige Abschlussbericht des Radverkehrskonzepts sowie die Maßnahmenpläne je Kommune stehen zur Einsicht auf der Projekthomepage unter www.altmuehlfranken.de/altmuehlfrankenradelt zur Verfügung.

Zur Vorstellung des fertigen Radverkehrskonzepts lädt die Zukunftsinitiative altmühlfranken am Mittwoch, 20. November 2024, um 18 Uhr in die Stadthalle Treuchtlingen ein. Während einer rund zweistündigen Veranstaltung wird zunächst auf den Projektverlauf Bezug genommen und dann die Inhalte des Konzepts in einem interaktiven Teil vorgestellt. „Wir freuen uns über viele interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer“, freut sich Verena Ortner von der Zukunftsinitiative altmühlfranken.

Um Anmeldung bis 17. November 2024 unter www.altmuehlfranken.de/altmuehlfrankenradelt oder telefonisch unter 09141 902-207 wird gebeten. Natürlich ist ein spontanes Kommen jederzeit möglich!

Politik ohne Scheuklappen

Kommunaltreffen der freien unabhängigen Bürgermeister im Landkreis Ansbach

Von links nach rechts: Hans Henninger, Dorina Jechnerer, Landrat Armin Kroder, Renate Hans, Marco Meier, Dr. Hermann Schröter.

Zu einem Kommunaltreffen haben sich Bürgermeister und Mitglieder aus freien und unabhängigen Wählergemeinschaften in Herrieden getroffen. Der Einladung sind knapp 50 Mandatsträgerinnen und Mandatsträger sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger aus dem gesamten Landkreis Ansbach und aus der Stadt Ansbach gefolgt. Der Kreisvorsitzende Hans Henninger, Bürgermeister aus Flachslanden und stellvertretender Landrat im Landkreis Ansbach, begrüßte die Anwesenden und stellte den Unterschied zwischen der Partei der Freien Wähler und den Kreisverband der freien und unabhängigen Bürgermeister und Wählergemeinschaften e.V. dar.

Henninger betonte, dass die Gruppierung in den letzten Jahren sich zur zweitstärksten Kraft im Kreistag weiterentwickelt hat: „Offenbar trauen uns die Leute viel zu. Diesen Weg nach dem Prinzip ‚Sachpolitik ohne ideologische Scheuklappen‘ wollen wir auch in Zukunft erfolgreich weitergehen. Die Bürgermeisterin der Stadt Herrieden, Dorina Jechnerer, freute sich, dass das Kommunaltreffen in der geographischen Mitte des Landkreises Ansbach stattfindet: „Das darf als Synonym dafür bewertet werden, dass die parteilosen und unabhängigen Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker der politischen Mitte zuzuordnen sind.“ Die Bürgermeisterin der Marktgemeinde, Lehrberg Renate Hans, betonte in ihrem Grußwort, dass ihre Arbeit auf Kreisebene zum Wohle der Kommune wichtig sei. Die eigene Gemeinde profitiere davon. Des Weiteren ermuntert sie die anwesenden Frauen sich politisch zu engagieren. Gerade auf kommunaler Ebene geht es um Themen die den Lebensalltag eines jeden berühren. Der FW-Fraktionsvorsitzende im Ansbacher Kreistag, Dr. Hermann Schröter, stellte verschiedene Themen aus der Kreispolitik und die Mehrheitspositionen der Fraktion vor.

Als Hauptredner begeisterte Bezirkstagspräsident a.D. Armin Kroder, Landrat im Kreis Nürnberger Land seine Zuhörinnen und Zuhörer. Dabei streifte er Themen aus der Landes- und Kommunalpolitik an. Im Anschluss an den offiziellen Teil tauschte man sich in Tischgesprächen zu allgemeinen und kommunalpolitischen Themen aus. Kroder ging unter anderem auf den Bürokratieabbau und die Verteidigung der Kommunalen Selbstverwaltung ein. Seine Grundhaltung in der Sozialpolitik fasste der erfahrene Kommunalpolitiker zusammen: „Wir helfen da, wo es notwendig ist. Und wo es nicht notwendig ist, müssen wir genauer hinschauen.“ Der Bürgermeister der Stadt Ornbau, Marco Meier, freute sich über den gelungenen Austausch: „Es ist wichtiger denn je, dass die erste Ebene der Kommunalpolitik, die Gemeinden und Städte, zusammenhalten und gemeinsam sachorientiert und unabhängig für ihre Ziele kämpfen.

Martina Bogdahn liest

Gunzenhäuser Erzählfest am Donnerstag, 28. November


Man weiß nie, wo es hingeht im Leben, aber man weiß immer, wo man herkommt.
In der Bücherei und in der Buchhandlung ist der Roman „Mühlensommer“ von Martina Bogdahn heiß begehrt, ein richtiger Bestseller. Daher wollten Ulrike Fischer und Babett Gutmann sie sehr gerne zu einer Veranstaltung nach Gunzenhausen einladen – und es hat geklappt! Martina Bogdahn kommt Ende November und stellt ihren autobiographisch geprägten ersten Roman vor.
Warmherzig und humorvoll erzählt Martina Bogdahn in „Mühlensommer“ von einem Leben zwischen zwei Welten. Von einer Jugend auf dem Land, einer Flucht in die Stadt und davon, dass man manchmal zurückblicken muss, um sich selbst zu finden.
Ein drückend heißer Sommertag. Mit ihren beiden Töchtern macht sich Maria auf den Weg in ein langes Wochenende fern von Stadt, Stress und Schule. Doch dann ruft Marias Mutter an: Der Vater hatte einen Unfall und liegt im Krankenhaus. Die Mutter ist bei ihm, und auf dem Bauernhof der Familie müssen Schweine, Kühe und Hühner versorgt werden – aber auch die demente Großmutter.
Maria fährt sofort zum Hof. Doch dort, vor der alten Mühle, erwartet sie neben der
unermüdlich Äpfel schälenden Oma auch die Erinnerung an ihre Jugend zwischen Schulbus und Schweinestall, Dreimeterbrett und Kirchenbank, an starre Traditionen und lauter kleine Freiheiten.
Als am Tag darauf die Mutter aus dem Krankenhaus heimkehrt und plötzlich auch Marias Bruder Thomas auf dem Hof steht, ist die Familie versammelt. Sie eint die stille Sorge um den Vater. Bis Thomas das Schweigen bricht und endlich zur Sprache kommt, was sie alle lang verdrängt haben …


Martina Bogdahn, geboren 1976 in Weißenburg, ist auf einem Bauernhof samt Mühle bei Pleinfeld, der Mäusleinsmühle, aufgewachsen und hat in Nürnberg Kommunikationsdesign studiert. Sie lebt und arbeitet als Fotografin in München. So oft sie kann, backt sie in der Mühlenbäckerei ihrer Eltern nach alter Tradition Holzofenbrot.
Nähere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen und zur ausrichtenden Kulturmacherei Gunzenhausen erhalten Sie auf der Internetseite www.diekulturmacherei.de

Katastrophenschutz vitalisieren

Mahnung von Innenminister Herrmann angesichts der Lage

Innenminister Herrmann war in Gunzenhausen, um die neuen Fahrzeuge an die Hilfsorganisationen zu über geben. Daneben BRK-Präsidentin Angelika Schorer, Landrat Manuel Westphal, MdB Arthur Auernhammer und Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. Foto: Falk

21 neue Fahrzeuge des Zivil- und Katastrophenschutzes hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann in Gunzenhausen an die Hilfsorganisationen BRK, Malteser, Johanniter, THW und Feuerwehren übergeben. Hunderte von Einsatzfahrzeugen aus allen bayerischen Landkreisen hatten dazu auf dem Festplatz Aufstellung genommen.

Zum Festakt in der Gunzenhäuser Stadthalle hatten sich auch Ralph Tiesler, der Präsident des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, sowie Angelika Schorer, die Präsidentin des Bayerischen Roten Kreuzes, eingefunden.  Ein vierköpfiges Ensemble des Polizeiorchesters Bayern begleitete die Feierstunde musikalisch.

Der Minister mahnte in seiner Rede, die Aufgaben des Zivilschutzes (zuständig ist der Bund) und des Katastrophenschutzes (zuständig ist der Freistaat Bayern) angesichts der veränderten Sicherheitslage ernst zu nehmen und die finanziellen Anstrengungen nicht zu vernachlässigen. Ministerialrat Frank Unkroth vom Innenministerium, Präsidentin Angelika Schorer und Bürgermeister Karl -Heinz Fitz bekräftigten in ihren Reden die Ertüchtigung der Zivil- und Katastrophenschutzeinrichtungen und dankten den vielen Helfern des Technischen Hilfeswerks, des Roten Kreuzes, der Johanniter, der Malteser, des Arbeiter-Samariter-Bunds, der DLRG, der Feuerwehren und des MHW (Medizisches Katastrophen-Hilfswerk) für ihren permanenten und ehrenamtlichen Einsatz.

Der evangelische Pfarrer Claus Bergmann und der katholische Stadtpfarrer Martin Seefried sprachen den kirchlichen Segen aus.

Heiss auf Eis

Vom 22. November bis 6. Januar dauert die Eissaison

In wenigen Tagen ist es wieder soweit: die Eisbahn lädt ein. Foto: StGun


Nur noch wenige Male schlafen, dann heißt es wieder „Heiss auf Eis“ mit und auf der Gunzenhäuser Eisbahn. Vom 22. November 2024 bis 6. Januar 2025 können kleine und große Schlittschuhfans aus nah und fern ein paar gemütliche Runden über das glatte Eis drehen. Und wer sich zwischendrin erholen muss, für den ist der an die Eisbahn angedockte kleine Wintermarkt mit heißen und kalten Getränken sowie süßen und herzhaften Speisen die erste Adresse. Ein Hinweis an alle Ungeduldigen und Sparfüchse gibt es auch: Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen, bis zur offiziellen Eröffnung gibt´s vergünstigte Tickets bei Sport Heinrich und Intersport Steingass.
Ein Blick auf die diesjährigen Kartenpreise zeigt: Kinder bis 5 Jahren fahren kostenlos, bis zum 18 Lebensjahr werden für die Tageskarte 3,50 Euro fällig (Vorverkauf: 2,50 Euro). Erwachsene ab 18 Jahren zahlen 7 Euro für die Tageskarte, im Vorverkauf fallen 5 Euro an. Eine Familienkarte können Eltern oder Großeltern mit eigenen Kindern bzw. Enkeln lösen. Hier werden 10 Euro erhoben.
Erwachsene Dauerkartenfreunde zahlen in der diesjährigen Saison einmalig 50 Euro, für Kinder und Jugendliche bis 17 Jahren werden einmalig 30 Euro fällig. Auch in diesem Jahr gibt´s einen Schlitt- und Gleitschuhverleih an der Eisbahn. Ein Paar kann für 5,00 Euro pro Tag ausgeliehen werden.
Wer mehr über die Gunzenhäuser Eisbahn wissen will, für den ist die Homepage ingunzenhausen.de eine gute Adresse. Dort werden bei Schlechtwetterlagen auch Ausfälle oder Sonstiges veröffentlicht.

Audi unterstützt Inklusion

10 Jahre Partnerschaft mit Regens Wagner Absberg

Mit etlichen Pferdestärken waren die Audi-Vertreter zum Müßighof gekommen, um die Behinderten und Mitarbeiter zu einer „Spitztour“ einzuladen.

Seit 2014 engagieren sich Mitarbeiter des Automobilherstellers AUDI in Ingolstadt anlässlich ihres „Freiwilligentags“ (heute „AUDI Ehrensache“) als Projektpartner bei Regens Wagner Absberg. Auf dem Müßighof realisierten Diplomingenieur Karsten Freischem, damals Abteilungsleiter in der Technischen Entwicklung, und sein Team gemeinsam mit Mitarbeitern und Klienten von Regens Wagner Absberg eine Reihe wichtiger Bauprojekte. „Eine Kollegin hat regelmäßig auf dem Müßighof eingekauft und sich irgendwann informiert, ob es Projekte gibt, bei denen sich die AUDI AG als Unternehmen mit einbringen kann“, erinnert sich Freischem. Gemeinsam mit dem damaligen Gesamtleiter Dr. Huber Soyer und dem ehemaligen landwirtschaftlichen Leiter des Müßighofs, Albert Strobl, wurde dann das erste Projekt erörtert und umgesetzt: der Erweiterungsbau eines Esel- und Pferdestalls für die in der Therapie eingesetzten Tiere.

„Herr Strobl und sein Nachfolger Herr Wagner haben anfangs ein wenig Bedenken gehabt, weil sie unsicher waren, was sie uns Büromenschen zumuten dürfen. Das hat sich aber im Laufe der Zeit gelegt“, schmunzelt Freischem. So sind in den vergangenen Jahren unter anderem neue Tiergehege, Zäune, eine Terrasse und ein großer Roundpen für Pferde entstanden. Darüber hinaus halfen die AUDI-Teams bei zahlreichen Renovierungsarbeiten. Über die Jahre konnte Freischem immer mehr Freiwillige für die handwerkliche Arbeit in freier Natur begeistern. Bis zu 30 Personen kommen inzwischen jedes Jahr auf den Müßighof, um anzupacken – darunter auch große und kleine Kinder. Neben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus der Landwirtschaft beteiligen sich auch Klientinnen und Klienten von Regens Wagner Absberg aktiv an den Projekten. Jeder hilft mit und bringt sich ein, so gut er kann. Bei dem gemeinsamen Tun von Menschen mit und ohne Behinderung wird sichtbar, dass und wie Inklusion funktionieren kann.

„Wir konnten und können das Leben der Bewohner etwas bunter gestalten – und umgekehrt bringen sie auch viel Farbe in unser Leben“, sagt Freischem, der sich längst auch über den Freiwilligentag hinaus engagiert. So kam der AUDI-Manager 2014auf Wunsch von Klienten der Einrichtung wenige Wochen nach dem Arbeitseinsatz mit zwei 400 PS starken R8-Sportwagen auf den Müßighof, um den Autofans bei einer kleinen Probefahrt ein Gefühl von Beschleunigung und Fahrspaß zu vermitteln. Die Initiative stieß damals auf so große Begeisterung, dass die „Freunde von AUDI“ den automobilbegeisterten Klientinnen und Klienten von Regens Wagner 2019 abermals eine kleine Spritztour gönnten, diesmal mit drei Audi e-tron advanced 55 quattro.

Beeindruckt von den Menschen bei Regens Wagner Absberg hat Freischem bereits 2018 die Gründung des gemeinnützigen Vereins „Freunde und Förderer der International Prader-Willi-Syndrome Organisation (IPWSO) e.V.“ vorangetrieben und den Vorsitz übernommen.

Ende Oktober kamen die „AUDIaner“ samt Angehörigen nun erneut nach Absberg, um ihre Freizeit und Arbeitskraft in den Dienst einer guten Sache zu stellen. Am Müßighof wurden stabile wetterfeste Liegestühle gebaut und die zugehörigen Träger einbetoniert. Darüber hinaus wurden die etwas marode Fahrradflotte technisch und auch optisch auf Vordermann gebracht.

Doris Frohnhöfer, Gesamtleitung Regens Wagner Absberg, die das AUDI-Freiwilligenteam im Sommer im Rahmen eines Mitarbeiterfestes für die langjährige Zusammenarbeit ehrte, sagt: „Wir sind sehr dankbar für die großartige Kooperation mit AUDI und das ehrenamtliche Engagement aller Beteiligten. Ich würde mir wünschen, dass dieses gelungene Beispiel Schule macht und sich noch viel mehr Menschen ehrenamtlich für Inklusion und Teilhabe einsetzten.“

Stellvertretend für alle AUDI-Helfer/innen nahm diese Gruppe um Initiator Karten Freischem (im Foto rechts) im Sommer eine Ehrenurkunde für die langjährige Unterstützung von Gesamtleiterin Doris Frohnhöfer (3. V. l.) in Empfang.

Großzügige Leseförderung

Vorstandsmitglied Bernd Reichert überreichte Spendenscheck

Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, Büchereileiterin Babett Guthmann und Bernd Reichert von den Vereinigten Sparkassen bei der Schecküberreichung in der Stadt- und Schulbücherei. Foto: Laura Baumann


Klassenführungen, Medienkisten als kleine Klassenbibliothek und Klassenlektüren – Dank des Sponsorings der Vereinigten Sparkassen Gunzenhausen kann das Team der Stadt- und Schulbücherei für die Schulen in Gunzenhausen und Umgebung diese Services kostenlos anbieten. Vorstandsmitglied Bernd Reichert überreichte nun einen Spendenscheck in Höhe von 1660 Euro.
Im Namen der Stadt Gunzenhausen dankte Bürgermeister Karl-Heinz Fitz den Vereinigten Sparkassen Gunzenhausen für die großzügige Unterstützung, die seit vielen Jahren für die Schulservices der Bücherei geleistet werde. Das Sponsoring ermöglicht kostenlose, am Lehrplan orientierte Klassenführungen, bei denen es nicht allein um das Kennenlernen der Bücherei und ihrer Abläufe geht. Je nach Altersstufe werden auch Leseerlebnisse geboten, Impulse zum Selberlesen gesetzt und Recherchetipps gegeben.
Mit der Ausleihe von Medienkisten können die Lehrkräfte ihre jeweilige Klasse mit altersgemäßen Büchern versorgen, eine Auswahl an Büchern für Referate zur Verfügung stellen oder Sachbücher zur Vertiefung von Unterrichtsthemen ausleihen.
Soll ein Buch gemeinsam in der Klasse gelesen werden, versorgt die Stadt- und Schulbücherei Gunzenhausen jedes Kind mit einem Exemplar. Hier gibt es für die Klassen eins bis zehn eine geeignete Auswahl an Klassenlektüren im Angebot.
Die Spende seiner Bank hält Bernd Reichart für gut angelegt: Die Wirtschaft in der Region ist auf gut ausgebildete junge Menschen angewiesen, um Ausbildungsstellen besetzen zu können.
Weiterführende Informationen zur Stadt- und Schulbücherei Gunzenhausen erhalten Sie unter buecherei.gunzenhausen.de, per Telefon unter 09831/508 320 oder per E-Mail an buecherei@gunzenhausen.de.

Römisches Erbe erleben

Vorträge über den Limes und seine Geschichte


Am Freitag, 15. November 2024, um 16.30 Uhr lädt die Zukunftsinitiative altmühlfranken zu einer Vortragsveranstaltung zum Thema Römer und Limes in die Hensoltshöhe nach Gunzenhausen ein (Hensoltstraße 58, Haus Bethel).
Die Region Altmühlfranken, einst ein Grenzgebiet zwischen dem römischen Weltreich und den germanischen Stammesgebieten, bietet eine Vielzahl an Zeugnissen der römischen Kultur. Rekonstruierte, teilrekonstruierte oder noch geschützt im Boden liegende Wachtürme, Kastelle, Tore, Villen, Bäder und das UNESCO-Welterbe Limes geben Einblicke in das Leben der Römer in den Provinzen. Im kommenden Jahr feiert der Obergermanisch-Raetische Limes sein 20-jähriges Bestehen als UNESCO-Welterbe.

Freuen Sie sich daher auf vier spannende Vorträge von Experten und Expertinnen aus der Region:

Simon Sulk (Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege): „Ein wahrer Limesfanatiker! Wilhelm Kohl und die frühe Limesforschung in Mittelfranken“
Dr. Markus Gschwind (Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege): „Römische Grenzsicherung auf drei Kontinenten … und bei Dorsbrunn“.“
Dr. Matthias Pausch (LIMESEUM Ruffenhofen): „Nichts zu tun?! Alltag an der Limeslinie“.“
Andrea May (Bezirk Mittelfranken Limesfachberatung):
„Obacht Römer! Zur Sichtbarmachung römischen Wirkens im Gelände“.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, Anmeldung bis spätestens 13. November 2024 unter www.altmuehlfranken.de/roemer/anmeldung oder telefonisch unter 09141 902-19

Freistaat fördert

Schnotz: Freistaat gibt Geld für zwei Geh- und Radwege-Projekte

Im Stimmkreis Landkreis Ansbach-Süd – Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen werden zwei Geh- und Radwege-Projekte durch den Freistaat unterstützt.

Stimmkreisabgeordneter Helmut Schnotz: „Der Bau von Geh- und Radwegen auf der Strecke von Bergheim nach Rühlingstetten in der Gemeinde Wilburgstetten an der Staatsstraße 1076 und in der Gemeinde Polsingen an der Staatsstraße 2384, zwischen Polsingen (Sportgelände) und Kronhof werden vom Freistaat Bayern mit insgesamt 420.000 Euro gefördert.“

Aufgrund der Vorlage der Regierung von Mittelfranken werden die Bauvorhaben als förderfähig nach Art. 13f BayFAG anerkannt. Sie sind zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse geeignet und in das Programm aufgenommen.

Nach den vorliegenden Unterlagen sind in Wilburgstetten voraussichtlich ca. 226.000 Euro zuwendungsfähig. Hierzu wird nach Art. 13f BayFAG bei vollständiger Verwirklichung der geplanten Maßnahme eine Festbetragsförderung in Höhe von 160.000 Euro in Aussicht gestellt.

Bei dem Projekt in Polsingen fallen voraussichtlich ca. 341.000, Euro zuwendungsfähige Kosten an. Hier wird eine Festbetragsförderung in Höhe von 260.000 Euro bereitgestellt.

Die Regierung von Mittelfranken wird ermächtigt, Bewilligungen bis zu diesen Beträgen auszusprechen und nach Maßgabe der verfügbaren Haushaltsmittel in den einzelnen Haushaltsjahren entsprechend dem Baufortschritt Zahlungen zu leisten. Sie wird auch die erforderlichen Bewilligungsbedingungen festsetzen.

Schnotz abschließend: „Der Bau von Geh- und Radwegen wird auch im ländlichen Raum immer wichtiger. Ich freue mich, dass der Freistaat diese Infrastrukturmaßnahmen im Stimmkreis tatkräftig unterstützt!“ 

Neue Brücke ist fertig

Verkehrsfreigabe der neuen Brücke über die Rohrach in Windischhausen

Landrat Manuel Westphal eröffnete die Brücke gemeinsam mit der Bürgermeisterin von Treuchtlingen Dr. Dr. Kristina Becker, dem Ortssprecher Hans König sowie den Projektverantwortlichen und weiteren Vertretern des Landratsamtes und dem ausführenden Bauunternehmen.
Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen/ Claudia Wagner

Nach knapp siebenmonatiger Bauzeit konnte die neue Brücke über die Rohrach auf der Kreisstraße WUG 5 in Windischhausen am 29. Oktober 2024 für den Verkehr freigegeben werden – damit rund einen Monat früher als geplant. Landrat Manuel Westphal eröffnete die Brücke gemeinsam mit der Bürgermeisterin von Treuchtlingen Dr. Dr. Kristina Becker, dem Ortssprecher Hans König sowie den Projektverantwortlichen und weiteren Vertretern des Landratsamtes und dem ausführenden Bauunternehmen.

Die neue Brücke ersetzt die aus den 1950er Jahren stammende Vorgängerbrücke, die aufgrund ihres baulichen Zustands und der bisherigen Engstelle für den Begegnungsverkehr eine vollständige Erneuerung erforderte. Mit einer Fahrbahnbreite von sechs Metern und einer Gesamtbreite von 7,5 Metern ermöglicht die Ein-Feld-Stahlbetonbrücke nun einen sicheren und reibungslosen Begegnungsverkehr. Auch die Zuwegung zur Stauschwelle des Feuerwehrzugangs konnte durch eine Winkelstützmauer und eine neue Zugangstreppe verbessert werden.

Die Bauarbeiten starteten im April 2024 mit dem Abbruch der alten Brücke. Trotz anfänglicher Herausforderungen durch widrige Witterungsbedingungen und schwierigen Baugrund verlief das Projekt im geplanten Zeit- und Kostenrahmen. Die Bauwerksplanung erfolgte durch das Ingenieurbüro Kloß aus Spalt. Für den reibungslosen Ablauf der Baumaßnahme und die gute Zusammenarbeit zwischen der Tiefbauverwaltung des Landratsamts Weißenburg-Gunzenhausen und der Firma Hans Hirschmann KG sorgte der Bauleiter Michael Stechhammer. Aufgrund der Kooperation mit dem staatlichen Bauamt Ansbach, wird dies eine der letzten Tiefbaumaßnahmen sein, die der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen unter eigener Bauleitung durchgeführt hat. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 620.000 Euro, die im Rahmen des BayGVFG-Förderprogramms des Freistaats Bayern teilweise finanziert wurden.

„Die Fertigstellung der Brücke vor dem geplanten Termin ist ein Erfolg für alle Beteiligten und vor allem ein Gewinn für die Verkehrssicherheit in der Region“, so Landrat Manuel Westphal. Ein besonderer Dank gilt der Firma Hans Hirschmann KG aus Treuchtlingen sowie den weiteren Projektbeteiligten, die durch konstruktive Zusammenarbeit zur raschen und hochwertigen Umsetzung des Projekts beigetragen haben.

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Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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