Seit den Anfangsjahren sind Brigitte Knörlein und Gisela Huber dabei
Verbandsvorsitzender Landrat Manuel Westphal (rechts) und Geschäftsleiter Hofer (links) verabschiedeten mit Dank die beiden Mitarbeiterinnen Brigitte Knörlein und Gisela Huber. Foto: ZVB
Nach jahrzehntelanger engagierter Tätigkeit verabschiedet der Zweckver-band Brombachsee zwei geschätzte Mitarbeiterinnen in den wohlverdienten Ruhestand: Frau Gisela Huber, Reinigungskraft in der Freizeitanlage Ramsberg, und Frau Brigitte Knörlein, Verwaltungsangestellte und langjähriges Rückgrat der Büroorganisation. Gisela Huber war seit dem 1. April 2005 Teil des Teams. Eingestellt vom ehemaligen Geschäftslei-ter Stefan Hentschl und dem damaligen ZV-Vorsitzenden Landrat Georg Rosenbauer, begann sie als Halbtagskraft für die Freizeitanlage Ramsberg. Ihre Arbeitszeit wurde im Laufe der Jahre mehr-fach erhöht – zuletzt, ab 2020, auf 30 Stunden pro Woche. Frau Huber zeichnete sich durch außer-gewöhnliche Zuverlässigkeit aus und übernahm in Eigenverantwortung die Reinigung der Sanitär-gebäude in Ramsberg und Pleinfeld – oftmals sieben Tage die Woche und über die komplette Sai-son hinweg, meist ohne nennenswerte Urlaubszeiten. Trotz hoher Belastung blieb sie stets freund-lich, gewissenhaft und sorgte für stets top gepflegte Anlagen. Zum 1. Februar 2025 trat sie in die Altersrente ein. Brigitte Knörlein begann ihre Laufbahn beim Zweckverband bereits am 1. April 1990 – zunächst befristet als Elternzeitvertretung. Ab Juli 1991 wurde sie unbefristet übernommen und war fortan als Vollzeitkraft im Schreibdienst und für die allgemeine Büroorganisation tätig. Mit wachsender Verantwortung betreute sie ab dem 1. August 2000 eigenverantwortlich die Verwaltung der Segel-liegeplätze. Diese Entwicklung wurde durch eine Höhergruppierung gewürdigt. In ihrer Rolle im Vorzimmer der Geschäftsleitung war Frau Knörlein viele Jahre die erste Ansprechpartnerin – kom-petent, hilfsbereit und mit einem unschätzbaren Wissen um Abläufe und Akten. Ihre Kolleginnen und Kollegen schätzten sie nicht nur wegen ihrer Zuverlässigkeit, sondern auch wegen ihrer stets freundlichen und verbindlichen Art. Ab dem 1. Dezember 2024 ging sie in die Rente für besonders langjährig Versicherte, unterstützte jedoch noch bis Ende Februar 2025 in Teilzeit die Einarbeitung ihrer Nachfolgerin. Der Landrat und Zweckverbandsvorsitzende Manuel Westphal und Geschäftsleiter Dieter Hofer dankten beiden Damen im Namen des gesamten Teams für ihre jahrzehntelange Treue, ihren Einsatz und ihre Loyalität: „Frau Huber und Frau Knörlein haben durch ihre Arbeit und Persönlichkeit das Miteinander im Zweckverband entscheidend geprägt. Ihre Erfahrung und ihr Engagement werden uns fehlen. Wir wünschen beiden alles erdenklich Gute, vor allem Gesundheit, Zeit für sich und viele erfüllte Momente im neuen Lebensabschnitt.“ Mit dem Abschied von Gisela Huber und Brigitte Knörlein endet ein bedeutender Abschnitt voller Engagement, Pflichtbewusstsein und Herzblut – der Zweckverband Brombachsee sagt Danke und wünscht für die Zukunft nur das Beste.
Beim Firmenbesuch darf das Landkreiswappen als Geschenk nicht fehlen: Landrat Dr. Jürgen Ludwig (Zweiter von rechts) überreichte es an die APROVIS-Geschäftsführer Dr. Markus Heusch (Zweiter von links) und Henning Adelt (rechts). Mit dabei war auch der Weidenbacher Bürgermeister Willi Albrecht.Foto: Landratsamt Ansbach/Fabian Hähnlein
Weitblick in Weidenbach
Wenn die Mitarbeiter von APROVIS den Blick vom Schreibtisch heben und aus den Fenstern schauen, schweifen die Augen über die Weiten des Altmühlgrunds. Weitblick beweist die Firma aus Weidenbach seit nunmehr 25 Jahren, hat sich im Bereich Energietechnik international einen Namen gemacht und erschließt sich mit Innovationen stets neue Geschäftsfelder. Weil die auf bald 300 Köpfe angewachsene Belegschaft auch gut untergebracht werden will, kommen Erweiterungsgedanken am Standort Weidenbach fast ebenso regelmäßig wie die Zugvögel ins Altmühltal. Landrat Dr. Jürgen Ludwig erkundigte sich bei seinem Firmenbesuch unter anderem nach den Innovationstreibern und der Mitarbeitergewinnung.
„Unser Hauptsitz ist in Franken, aber wir sind auf der Welt zuhause“, bekannte Geschäftsführer Henning Adelt bei der Firmenvorstellung. Neben der Zentrale in Weidenbach, in der projektiert und vertrieben, aber nicht produziert wird, unterhält APROVIS unter anderem Niederlassungen in Italien und Indonesien, um näher an den Kunden sein zu können, die sich auf über 100 Länder verteilen. Hergestellt werden die Anlagen von Partnerbetrieben.
Angefangen hat alles in einer Einliegerwohnung, in der Firmengründer Dr. Steffen Hauff Wärmetauscher für Blockheizkraftwerke (BHKW) entwickelt hat. Diese sorgen dafür, dass neben dem Strom auch die entstehende Abgaswärme genutzt werden kann. Seine Vision dabei: Sinnvolles tun, um nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Umwelt zu sichern.
Heute findet man bei APROVIS Lösungen für Gasreinigung, Emissionsminderung bis hin zur Wärmerückgewinnung. „Effizienz ist unser Antrieb“, fasst es Geschäftsführer Henning Adelt zusammen. Auch die Produktpalette wuchs stetig weiter. Heute entwickeln die Weidenbacher zum Beispiel auch Katalysatoren, Schalldämpfer und von der Entwässerung bis zur Verdichtung alles, was man im Umgang mit Gasen braucht. „Unser Ziel ist es, eine Komplettlösung für den Kunden anzubieten und das mit einem 360°-Servicepaket – vom Angebot bis zur Inbetriebnahme und darüber hinaus“, so Henning Adelt. Ein relativ neuer Geschäftsbereich sind Rechenzentren, die eine dezentrale, ausfallsichere und auf mehreren Quellen basierende Energieversorgung benötigen. Hier profitiert APROVIS vom wachsenden Markt mit Cloud-Anwendungen und der künstlichen Intelligenz (KI).
Gleichzeitig ist das Unternehmen selbst auch dabei auszuloten, wo KI-Anwendungen in den eigenen Prozessen eingesetzt werden können, wie Geschäftsführer Dr. Markus Heusch betont. In Frage kämen zum Beispiel Qualitätskontrollen in der Fertigung ebenso wie eine erste Inhaltskontrolle bei Verträgen.
Beim Rundgang mit dem Landrat zeigte sich, wie viel Wert das Unternehmen auf moderne, attraktive Arbeitsplätze legt. Die Büros sind offen, freundlich und technisch top ausgestattet – nicht zuletzt, um den Austausch zu fördern. „Wir möchten es unseren Mitarbeitenden leicht machen, ins Büro zu kommen – und ihnen gleichzeitig die nötige Flexibilität bieten“, so Dr. Markus Heusch. „Wir sind ein 40-Stunden-Unternehmen – mit klaren Rahmenbedingungen, viel Eigenverantwortung und einem starken Miteinander.“
„APROVIS ist ein Vorzeigeunternehmen mit Innovationskraft aus dem Landkreis Ansbach. Die Firma meistert den Wandel in einer dynamischen Branche“, lautete das Resümee des Landrats nach dem Besuch, an dem auch Thomas Merkel und Ekkehard Schwarz von der Wirtschaftsförderung teilnahmen. Lobend äußerte sich auch Weidenbachs Bürgermeister Willi Albrecht. APROVIS sei eine „engagierte Firma“, das Miteinander in der Gemeinde sei ausgezeichnet. Die Themen „Wohnen für junge Familien“ und „öffentlicher Nahverkehr“ seien Dauerbrenner, war man sich einig.
Helmsman Death hat die Kutte samt Sepultura-, Overkill- und Metallica-Patches schon entstaubt. Er weiß: Am Freitag, 23. Mai 2025, gibt´s an Bord der Black Betty wieder was auf die Ohren. Rund 100 „Meddler“, Lang- oder Möchtegernlanghaareder werden gut gelaunt in See stechen und die Hard Rock- und Heavy Metal-Playlist von Peck und Zappel genießen. Nach Hause geht´s dann lange nicht, auf und unter Deck wird ordentlich gefeiert und geheadbangt. Die Metal-Sause im letzten Jahr war der sprichwörtliche Hammer. Bis früh in den Morgen hinein wurde geschnackt und das süffige Bier stets kalt genossen. Es war beste Stimmung an Bord, so wie es sich unter richtigen Metal-Fans gehört. Harte Schale, weicher Kern eben, friedlicher geht´s nur bei der Weltmeisterschaft im Unterwasser-Halma zu. Nun schreiben wir 2025 und am 23. Mai fahren wir ab 19.30 Uhr in Schlungenhof an der Anlegestelle los. Karten für die Gute-Laune-Black-Betty-Metal-Cruise sind schon jetzt in der Geschäftsstelle des Zweckverbands Altmühlsee erhältlich.
Spätestens seit die Scorpions, Black Sabbath und Kiss auf Bayern 1 laufen, hat der Metal seinen Schrecken verloren. Schon vorher waren es eher Vorurteile, welche das Musikgenre ins unrechte Licht zu rücken gedachten. Den oft aus verstaubten Hardcore-Religionskreisen Maulenden sei gesagt: Mittlerweile sind sogar unzählige christliche Metalbands unterwegs, da fällt sogar für euch was ab. Ihr müsst euch nur trauen, hinhören und anschließend Fan werden. Die Künstlerinnen und Künstler sind kritisch und hinterfragen in ihren Liedern häufig gesellschaftliche Missstände. Sie sind gegen Gewalt und Krieg, die Optik ist allein Zeichen der Zugehörigkeit und Individualität. Natürlich gibt es schwarze Schafe und unbelehrbare Vollpfosten – die haben in der Metal Community allerdings keinen Platz. Traut euch also und hört zu! Auch ihr seid herzlich eingeladen, die Metal Cruise zu besuchen.
Tickets gibt´s für 15 Euro pro Person im Vorverkauf in der Geschäftsstelle des Zweckverbands Altmühlsee, Marktplatz 25, 91710 Gunzenhausen (Tel.: 09831/508 191; E-Mail: info@altmuehlsee.de). Sollten für den unwahrscheinlichen Fall am 23. Mai 2025 noch Karten übrig sein, dann kostet der Eintritt direkt am Schiff 18 Euro pro Person.
Heute: Schlossgut Polsingen mit dem größten Apfelbauern
Susanne und Harmut Krafft sind die größten Apfelbauern Altmühlfrankens. Foto: be media / Felix Oeder
Regionale Lebensmittel? In Altmühlfranken kein Problem. Eine lebendige Szene an Direktvermarktern ist hier zuhause und steht für Regionalität im Einkaufskorb. Vom Apfel bis zur Zucchini, vom Büffel bis zur Wachtel. In Rahmen der Serie „Landg’macht“ erzählen wir die Geschichten der Menschen, die hinter diesen Produkten stehen. Machen Sie sich mit uns auf eine Reise zu den Direktvermarktern Altmühlfrankens. Zu Menschen voller Leidenschaft für Lebensmittel, Liebe zur Natur und Zuneigung zu der Region, in der sie zuhause sind.
Die Serie „Landg’macht. Regionale Produkte aus Altmühlfranken“ hat fünf Betriebe besucht. Heute: das Schlossgut Polsingen.
„Das hat sich eigentlich alles so ergeben“, sagt Hartmut Krafft. Er steht inmitten des historischen Schlossguts Polsingen, das sich in die hügelige Landschaft des Hahnenkamms schmiegt, wo Franken langsam zu Schwaben wird. Früher wurden von hier aus die Ländereien des benachbarten Wöllwarth’schen Wasserschlosses bewirtschaftet, heute leben hier Susanne und Harmut Krafft mit ihren drei Kindern und sind die größten Apfelbauern Altmühlfrankens.
Die Dimension ihres Hofes ist beeindruckend. Würde man die Baumreihen ihrer Plantagen aneinanderlegen, käme man auf eine Strecke von 55 Kilometern. Die Kraffts besitzen fast 30.000 Bäume auf gut 20 Hektar Fläche in den Hängen rund um Polsingen. In traditionellen Apfelanbauregionen wie Südtirol liegt die Durchschnittsfläche pro Landwirt bei gerade 2,5 Hektar.
Eine Sonderkultur musste her
Und damit wäre man wieder bei Hartmut Krafft und seinem „Das hat sich eigentlich alles so ergeben“. Er wuchs in Westheim auf dem elterlichen Hof auf und wollte selbst Bauer werden, aber ein moderner. Also ließ er sich in Triesdorf zum Diplom Agraringenieur ausbilden. Schon während der Ausbildung machte er sich Gedanken, wie er eine Zukunft in der Landwirtschaft finden könnte.
„Mir war klar, bei den Flächen des elterlichen Hofs brauche ich eine Sonderkultur, damit das funktioniert“, erzählt Krafft. Noch während des Studiums beginnt er, Kürbisse und Blumen zum Selbstpflücken anzubauen. In Kombination mit der Direktvermarktung der Produkte lässt sich mehr Geld aus einem Hektar Land erwirtschaften. Der große Wurf aber folgte später, als bereits Frau Susanne an seiner Seite ist.
„Wir haben uns überlegt, was an Sonderkulturen noch keiner macht, und sind auf die Äpfel gekommen“, erzählt Hartmut Krafft. Als sich die Möglichkeit ergab, das Schlossgut Polsingen von der Diakonie zu übernehmen, ergriff man sie. „Wenn ich heute mit der Erfahrung von zwei Jahrzehnten auf die Sache zurückblicke, weiß ich gar nicht, wie man auf die Idee kommen konnte, dass das klappt“, sagt Harmut Krafft und lacht herzlich.
Es brauchte wohl die Unbedarftheit der Jugend, um sich diesen Versuch mit offenem Ausgang zu trauen. „Einen Businessplan brauchst du dafür jedenfalls nicht machen“, stellt Frau Susanne fest. Zu viele Unwägbarkeiten zwischen Himmel und Erde, um Erträge und Renditen exakt zu berechnen. „Das ist am Anfang eine wahnsinnig schwere Sache, weil du investierst große Summen und pflanzt die Bäume, aber dann hast du ja nicht im nächsten Jahr eine Ernte, sondern erst in fünf oder sechs“, erklärt der studierte Landwirt.
Mehr als eine Million Äpfel im Jahr
„In den Obstregionen wird kein einziger Hof neu gegründet, weil das einfach ein zu großer Kraftakt ist, da wird nur an den nächsten übergeben.“ 20 Jahre ist es mittlerweile her, dass sich die Kraffts diesen Kraftakt trotzdem trauten. Beide schauen fast ungläubig, wenn sie daran denken, wieviel Zeit seitdem vergangen ist. Offenbar verfliegen die Stunden in den Apfelbaumreihen ihrer Plantagen schneller als anderswo. Kein Wunder, es ist ja auch immer was zu tun.
Die unglaubliche Zahl von 1,4 Millionen Äpfel ernten sie jedes Jahr mit Hilfe einiger weniger Helfer. Das Saftobst schütteln sie mit Muskelkraft vom Baum und lesen die Früchte vom Boden auf. Das Tafelobst wird ebenfalls von Hand geerntet und später auch wieder von Hand verpackt. Hunderttausendfach.
„Manchmal sagt man schon, wir könnten auch was anderes machen, mit geregelten Arbeitszeiten und Urlaub und so“, erzählt Susanne Krafft in einem ruhigen Moment. „Aber ehrlich gesagt, meint es keiner ernst. Wir hätten dann ja auch einen Chef und das hier wäre nicht mehr Unseres.“
Der ruhige Enthusiasmus dieser Familie ist jederzeit spürbar. Arbeit und Leidenschaft gehen hier zusammen. Dazu die feste Überzeugung, etwas zu tun, was über einen hinausreicht. „Im Grunde haben wir etwas aufgebaut, was spätere Generationen auch nutzen können“, so Hartmut Krafft.
Die Früchte reifen länger am Baum
14 verschiedene Sorten gibt es in den Apfelbergen des Polsinger Schlossguts. Von Alkmene über Rubinette bis Topaz. Susanne und Hartmut können aus dem Stehgreif referieren, wie welche Sorte schmeckt, was sie auszeichnet, wann sie geerntet und wie sie gelagert werden müssen. „Einen Apfel von uns kannst du mit einem vom Bodensee nicht vergleichen“, erklärt Harmut gerade einem Kunden. „Wir lassen unsere Äpfel viel länger am Baum reifen, dadurch haben sie eine ganz andere Aromatik.“ Der Nachteil: „Du kannst unseren Apfel nicht zwei Wochen im Obstkorb im Wohnzimmer stehen lassen und er ist genauso wie vorher. Das ist ein lebendes Produkt, mit dem man auch als Verbraucher richtig umgehen muss.“
In den Obstregionen, die die internationalen Handelsketten beliefern, geht es vor allem darum, dass die Äpfel lange Transportwege überstehen und knackig bleiben. Das gelingt unter anderem, indem man sie früher vom Baum nimmt. Beim Schlossgut Polsingen haben die Äpfel kurze Wege. Sie wechseln direkt im Hofladen des Schlossguts den Besitzer oder gehen in ein Vertriebsnetz im Umkreis von 50 Kilometer.
Neben dem Anbau der Äpfel war die Vermarktung die zweite große Herausforderung. „Als wir von unserer Idee erzählt haben, haben alle gesagt: Wenn ihr das macht, dann holen wir unsere ganzen Äpfel bei euch“, erinnert sich Krafft schmunzelnd. „Dann haben wir das gemacht und festgestellt: Da kommt erstmal gar keiner.“
Die Vermarktung ist so entscheidend wie der Anbau selbst. Mühsam überzeugte man Händler in der Umgebung, die Produkte des Schlossguts aufzunehmen. In den wenigen Supermärkten, in denen man vertreten ist, pflegt die Familie die Regale bis heute selbst. Mit den vielen kleinen Verkaufsstellen ist man heute sehr zufrieden. „Uns ist das lieber, als wenn wir eine große Kette hätten, die uns alles abnimmt, bis sie einen anderen finden, der es billiger macht.“
Die Herausforderung Klimawandel
Einer der größten Herausforderungen ist für die größten Apfelbauern Altmühlfrankens der Klimawandel. Drei bis vier Wochen früher als vor 20 Jahren sei man mit der Apfelblüte dran, hat Hartmut Krafft beobachtet. Kommt dann aber ein normaler Spätfrost kann die ganze Ernte ruiniert sein. Was Abhilfe gegen den Frost schaffen kann? Das Gleiche, was auch gegen die Hitze hilft. Wasser!
Ein Bewässerungs- und Beregnungsnetz könnte nötig werden. Bei Frösten kann man gezielt Blüten vereisen und sie so vor dem Erfrieren schützen. In den immer heißer werdenden Sommern dagegen sorgt das System dafür, dass die Bäume nicht verdursten. Noch ist es dafür zu früh, aber gedanklich haben die Kraffts die verschiedenen Szenarien längst durchgespielt. Weil sie ihr Leben in den langen Apfelbaumreihen verbringen, weil sie ihre Bäume kennen und vor allem, weil der Hof und dessen Plantagen ihr Lebenswerk sind, das sie im Idealfall überdauern soll.
Auf der Kampagnenseite www.altmuehlfranken.de/landgmacht werden die Reportagen, Bilderstrecken und Videobeiträge der Direktvermarkter veröffentlicht. „Schauen Sie doch auch mal auf unseren Social-Media-Kanälen vorbei, um die spannenden Geschichten unserer Direktvermarkter kennenzulernen“, lädt Landrat Manuel Westphal ein.
Auf der Neubürgertour mit dem Bürgermeister. Foto: Grosser/StGun
Aufsteigen, mitradeln, entdecken: Die Stadt Gunzenhausen lädt alle Neubürgerinnen und Neubürger herzlich zur diesjährigen Neubürgerradeltour ein. Am 16. Mai 2025 heißt es gemeinsam in die Pedale treten und die neue Heimat auf zwei Rädern erkunden.
Die Veranstaltung bietet frisch Zugezogenen die ideale Gelegenheit, Gunzenhausen aus einer ganz neuen Perspektive kennenzulernen. Neben interessanten Stationen entlang der Route steht vor allem das Miteinander und der persönliche Austausch im Mittelpunkt.
Startpunkt der Tour ist um 14:00 Uhr vor dem Rathaus, Marktplatz 23. Bitte bringen Sie Ihr eigenes Fahrrad mit. Von dort aus führt die Strecke durch die Mitte von Gunzenhausen, vorbei an ausgewählten Einrichtungen der Stadt.
Geführt wird die Tour von unserem Ersten Bürgermeister Karl-Heinz Fitz und Stadtbaumeister Max Pelczer, welche ihnen spannende Hintergrundinformationen zu den wichtigsten Einrichtungen der Region liefern und bei Fragen zur Verfügung stehen.
Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist jedoch bis zum 5. Mai 2025 erforderlich. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit nehmen Ihre Anmeldung gerne per Telefon (09831/508-177 bzw. 508-130) oder per Mail presse@gunzenhausen.de entgegen.
„Wir freuen uns, Sie in Gunzenhausen willkommen zu heißen – auf eine entspannte Tour, neue Informationen und viele schöne Eindrücke!“, so Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz.
Der neue Biberberater Sascha Oeffinger (2. v.re.) mit (v.li.) Landrat Manuel Westphal, Elke Petschl, Jonas Liegl und Sonja Alberter (Untere Naturschutzbehörde). Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen / Nico Kögel
Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen hat einen neuen Biberberater: Sascha Oeffinger aus Wehlenberg wurde durch Landrat Manuel Westphal für den Landkreis berufen.
„Ich bedanke mich für die Bereitschaft von Sascha Oeffinger, als ehrenamtlicher Biberberater des Landratsamtes diese wichtige Koordinierungsaufgabe zu übernehmen und wünsche ihnen hierbei viel Freude“, erklärte Landrat Westphal bei der Berufung.
Sascha Oeffinger arbeitet nun als ehrenamtlicher Mitarbeiter zur Unterstützung der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen. Nachdem der langjährige Berater Günter Faig sowie der Berater Sebastian Amler Ende des Jahres ihre Ämter als Biberberater niedergelegt hatten, hat der Landkreis durch die Bereitschaft von Oeffinger, nun wieder fünf Biberberater.
Zu den Aufgaben des Biberberaters gehört die Erkundung und Ermittlung von Bibervorkommen in seinem Zuständigkeitsbereich. Als Beauftragter der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt verfügt er dabei nach dem Bayerischen Naturschutzrecht über ein Zutrittsrecht zu fremden Grundstücken, soweit dies zur Erfüllung seiner Aufgaben notwendig ist. Weiterhin steht er als unmittelbarer Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger sowie für die Gemeindeverwaltungen zur Verfügung.
Der Biberberater berät und unterstützt bei Vorsorgemaßnahmen, wie zum Beispiel Baumsicherungen, Verfüllen von Einbrüchen, Anbringen von Elektrozäunen und vielem mehr. Wichtig ist auch eine Beratung über die Möglichkeiten finanzieller Hilfen durch Dritte und die Aufnahme von Biberschäden, die für die Gewährung einer Ausgleichszahlung durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz nötig wird.
Da der Biberberater die Biberreviere in seinem Zuständigkeitsbereich sehr gut kennt, kann er fachkundige Einschätzungen abgeben und dadurch die Untere Naturschutzbehörde in ihren Aufgaben unterstützten. Er berichtet der Unteren Naturschutzbehörde über seine Tätigkeit und steht so im engen Kontakt mit der Behörde.
Sofern Eingriffe gegen den Biber in Form von Biberdammbeseitigungen oder Zugriffsmaßnahmen angeordnet werden, kann auch die Betreuung solcher Einsätze in sein Aufgabengebiet fallen. Ebenso ist die Öffentlichkeits- und Aufklärungsarbeit in Sachen Biber ein wichtiger Aspekt seiner Tätigkeit.
Die Biberberater werden an der Bayerischen Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL) in einem einwöchigen Lehrgang ausgebildet. Biberberater sind ehrenamtlich tätig und erhalten eine Aufwandsentschädigung.
Falls Interesse an der Übernahme der ehrenamtlichen Tätigkeit als Biberberaterin bzw. Biberberater besteht, können sich Interessierte bei der Unteren Naturschutzbehörde des Landratsamtes melden (Sonja Alberter, Tel. 09141 902-377, Elke Petschl, Tel. 09141 902-378).
Am Montag, 5. Mai 2025, von 10 bis 15 Uhr, können sich Interessierte am Klinikum Altmühlfranken Weißenburg wieder umfassend zu verschiedenen Gesundheitsthemen informieren. Der jährlich veranstaltete Infotag „Bleiben Sie gesund“ hat sich mittlerweile als fester Termin im Klinik-Kalender etabliert.
Beim Infotag „Bleiben Sie gesund!“ informieren Ausstellende der Region Altmühlfranken Besucherinnen und Besucher zu vielfältigen gesundheitsrelevanten Themen. Bild: Klinikum Altmühlfranken
Der Förderverein Klinikum Altmühlfranken e.V. und das Hygieneteam des Klinikums Altmühlfranken laden am Montag, 5. Mai 2025, von 10 – 15 Uhr, zum traditionellen Infotag „Bleiben Sie gesund!“ ins Klinikum Altmühlfranken Weißenburg ein.
Im Foyer des Hauses informieren die Ausstellenden zu unterschiedlichsten Gesundheitsthemen wie Händehygiene und Hygienestandards, Gesundheitsschutz, Schwangerschaft und Geburt, Demenz, Hautschutz und vieles mehr.
Die Demenz AG des Klinikums hat sich dabei eine Besonderheit für die Besucher einfallen lassen: Um den Alltag mit Demenz nachahmen und besser erklären zu können, hat die Arbeitsgruppe fünf Stationen aufgebaut. Hierzu werden Spiegelholzkästen mit optischen Täuschungen verwendet, die Interessierten täuschend echte Einblicke in ein Leben mit der Erkrankung geben sollen.
Neben vielen weiteren spannenden Informationen wird es auch zahlreiche andere praktische Beispiele und Aktivitäten zum Mitmachen geben.
Mit dabei sind unter anderem das Hygieneteam, die Demenz AG, die Berufsfachschule für Pflege sowie der Förderverein des Klinikum Altmühlfranken e. V. Darüber hinaus bieten weitere Teilnehmende wie beispielsweise der Pflegestützpunkt Altmühlfranken, Kiss Mittelfranken, der Palliativmedizinische Dienst (PMD), der Hospizverein Altmühlfranken sowie die Marienapotheke Rothenburg als Vertragsapotheke des Klinikums Besucherinnen und Besucher interessante Einblicke.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist selbstverständlich frei.
Das Klinikteam und alle Partner freuen sich auf zahlreiche Besucher!
Arr und beim Klabautermann, die Piratensaison steht an! Der Zweckverband Altmühlsee sucht deswegen wieder Nachwuchsseeräuber, die mit unser Black Pearl Betty auf Schatzsuche auf dem Altmühlsee gehen wollen. Mitte April 2025 geht es wieder los, also poliert schon mal das Holzbein und drückt die Enter-Taste. Wo Captain Jack Sparrow die Segel strich, fangen wir erst an und hissen den Totenkopf. Aber seid ihr das draußen auch mutig genug?
Die Piratenfahrten des Zweckverband Altmühlsees sind ein lustiger und beliebter Spaß für kleine Freibeuter bis 16 Jahren. Eine geheimnisvolle Schatzkarte führt die Minipiraten auf eine grüne Insel, auf der ein sagenumwobener Schatz vergraben liegen soll. Werden sie diesen aber auch finden?
Kinder lieben Piraten und feiern die ungefährlichen Fahrten mit der MS Altmühlsee alias Betty. Auf den Spuren von John Long Silver, Störtebecker und Captain Hook lassen sich tolle Abenteuer erleben. Selbst die Kleinsten können mitfahren und ein paar herrliche Momente auf dem See und später auf der Insel genießen.
Erstmals sticht unsere Black Pearl Betty am Dienstag, den 22. April 2025, um 16.20 Uhr in See, die weiteren Termine können auf der Internetseite des Zweckverbands Altmühlsee unter www.altmuehlsee.de nachgelesen werden. Die Piratenfahrten starten jeweils an der Anlegestelle im Seezentrum Schlungenhof. Kinder unter 3 Jahren fahren kostenlos mit, für kleine Freibeuter von 3 bis 16 Jahren kostet der Fahrschein 7 Euro. Erwachsene können für 12 Euro auf Piratenfahrt gehen und der Betrag für die Familienkarte für maximal 2 Erwachsene und 3 Kinder bis 16 Jahren ist 35 Euro. Die Fahrten sind ein tolles Geschenk und können auch als Geburtstagsevent gebucht werden.
Für Fragen rund um die Piratenfahrten stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zweckverbands Altmühlsee unter Tel. 09831/508 191 oder per E-Mail an info@altmuehlsee.de gerne zur Verfügung.
Der Hosting- und Cloud-Provider Hetzner lädt zum Hetzner Game Jam an der Hochschule Ansbach ein. Vom 16. bis 18. Mai 2025 treffen sich Gaming-Begeisterte, um in Teams innerhalb von 48 Stunden Spiele zu einem vorgegebenen Thema zu entwickeln. Eingeladen sind alle, die Spaß an der Spieleentwicklung haben – unabhängig von Vorkenntnissen oder technischer Erfahrung. Am Ende der Veranstaltung werden die Ergebnisse den anderen Teilnehmern präsentiert. Eine Gewinnerermittlung findet bewusst nicht statt.
“Der Spaß steht im Vordergrund”, sagt Hetzner-Pressesprecher Christian Fitz. “Wir freuen uns auf ein Wochenende voller spannender Ideen, Herausforderungen und Networking.” Die Teilnahme ist kostenlos. Interessierte können sich ab sofort anmelden.
Die Samstagskonzerte in Gunzenhausen starten in die neue Saison
Die Samstagskonzerte gehören zum festen Veranstaltungsteil der Stadt. Foto: M. Grosser/StGun
Sommer, Sonne, Samstagskonzert – in Gunzenhausen huldigen wir der warmen Jahreszeit von Mai bis Oktober traditionell mit den vielfältigsten Open Air-Konzerterlebnissen im Fränkischen Seenland. So geht´s im Herzen der Altmühlstadt auf dem Marktplatz musikalisch her, geboten wird ein bunter Mix aus allem, was der Mainstream-Musikgeschmack hergibt. Ob typisch fränkische Blechbläser, Schlager-Ohrwürmer, Mitsing-Pop oder härtere Rock-Riffs – am Sommer-Samstag wird das Innenstadtpflaster zur betanzbaren Feiermeile. Und das Beste: Gut und Günstig war gestern, wir feiern mit Ihnen Feste zusammen ohne Eintritt zu verlangen. Lassen Sie sich das nicht entgehen!
Anfang Mai starten wir mit einer außergewöhnlichen Session der „BBQ Chiefs“ aus Nürnberg in die neue Saison. Gitarre und Bass sind längst geputzt, die Drums gestimmt und die Gesangsstimme trainiert. Das Frankenmetropolenquartett gehört zu den vielseitigsten Musikern in unserer Region. Freuen Sie sich auf Soul, Blues und Rock, eben eine coole Mixtur die fesselt und begeistert.
Weitere Highlight-Bands aus der 2025er-Sommerkonzert-Saison: „Little Monroe“, „SaitenSchlag“, „Nordilo“ und „Loddy & Friends“ sind dabei, außerdem die Blasmusikinstitutionen „Walder Dorfmusik“ und die Musikanten aus „Gnotzheim“ sowie „Worma“. Selbstredend dürfen auch die Lokalmatadore der Gunzenhäuser „Jugendkapelle“ und die beliebten Blechblasstars der „Blous´n“ bei den Samstagskonzerten nicht fehlen.
Die Konzerte finden nur bei trockener Witterung statt, aber dann helfen zahlreiche kostenlose Sitzmöglichkeiten dabei, um zwischen den individuellenTanzeinlagen auch mal Luft zu holen. Und wer zwischendrin eine Stärkung braucht, der findet über den Marktplatz verteilt sympathische Gastronomiebetriebe, die Cappuccino, isotonische Sportgetränke oder Feuerwasser verkaufen.
Finanziell unterstützt werden die für Besucherinnen und Besucher kostenlosen Konzerte durch die Vereinigten Sparkassen Gunzenhausen. Nähere Informationen zu den Samstagskonzerten erhalten Sie bei der Tourist Information der Stadt Gunzenhausen unter www.gunzenhausen.info, Tel.: 09831/508 300 oder per E-Mail an touristik@gunzenhausen.de.
Der Falk-Report wird ständig mit Nachrichten aus dem politischen und gesellschaftlichen Leben in der Stadt Gunzenhausen und Altmühlfranken aktualisiert.
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Der “Falk-Report” kann und will nicht die Tageszeitung ersetzen, denn er ist nicht auf die Verbreitung von tagesaktuellen Nachrichten fixiert.
Der Report will natürlich politische Botschaften aussenden, aber nicht nur. Ein Schwerpunkt liegt auf der Präsentation der guten Ideen, die Menschen aus Altmühlfranken haben.
Herausgeber Werner Falk will als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen das Geschichtsbewusstsein der Menschen in der Region fördern und empfiehlt daher "Alt-Gunzenhausen", das Jahrbuch des Vereins. Wer sich dem Verein anschließen will, ist gerne willkommen.
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