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Von der Berliner Philharmonie

Konzert im Heidenheimer Münster am 21. Januar

Die Konzertreihe „Klosterkonzerte Heidenheim“ startet das Kloster Heidenheim mit einem hochkarätigen Konzert, zu Gast haben wir drei Musiker der Berliner Philharmonie. Termin: Dienstag, 21. Januar, um 20 Uhr im beheizten Münster St. Wunibald.

Es gastiert das „Berlin – Piano – Trio„. „Sie spielen mit Leidenschaft, Beherrschung und vor allem mit höchster musikalischer Raffinesse.“ (Ruch Muzyczny)

Im Jahr 2004 als „Berolina Trio“ gegründet, gehört das Berlin Piano Trio zu einem der führenden Klaviertrios. Mit seinem charismatischen Stil und seinem warmen Klang, begeistert das Trio Zuschauer und Presse gleichermaßen.

Das Trio gewann im Jahr 2007 den ersten Preis des renommiertesten Kammermusikwettbewerbs Polens, dessen Gründer Krzysztof Penderecki ist. Weitere Anerkennung erhielt das Ensemble bei diesem Wettbewerb durch die Verleihung des interdisziplinären „Grand Prix“. Im selben Jahr wurde das Trio außerdem mit dem ersten Preis sowie mit dem Publikumspreis des Europäischen Kammermusikwettbewerbs in Karlsruhe ausgezeichnet. 2009 gewann das Trio den hoch begehrten Marguerite-Dütschler-Preis bei den Sommets Musicaux in Gstaad in der Schweiz. Zu weiteren Auszeichnungen gehören Preise beim international renommierten Joseph-Haydn-Wettbewerb in Wien. Im Jahr 2007 wurde das Ensemble ständiges Mitglied der European Chamber Music Academy, welche aufstrebende Spitzenensembles auf internationaler Ebene fördert und diese durch die Zusammenarbeit mit Gründern von Kammermusikensembles wie Prof. Hatto Beyerle (Alban Berg Quartett), Prof. Shmuel Ashkenasi (Vermeer Quartett), Prof. Peter Cropper (Lindsay Quartett), Prof. Eckart Heiligers (Trio Jean Paul), Prof. Avedis Kouyoumdjian, Prof. Anner Bylsma oder Prof. Ferenc Rados unterstützt.

Neugier ist der Beginn von allem

Kommunikationstrainerin Margit Hertlein bei WJD

Die Kommunikationstrainerin Margit Hertlein findet: „Neugier ist der Beginn von allem“. Foto: Falk

„Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah“. An das Sprichwort von .. erinnerte sich wohl Nicole Vierheller, die Vorsitzende der Gunzenhäuser Wirtschaftsjunioren, als sie das Programm für den diesjährigen Neujahrsempfang am Dreikönigstag im Lutherhaus  konzipierte. Sie konnte ein Landkreis-„Eigengewächs“ als Vortragsrednerin gewinnen: Margit Hertlein aus Weißenburg.  Sie ist seit sieben Jahren in der „Hall of Fame“ der German Speaker Association, der auch so prominente Mitglieder wie Ulrich Wickert, Dr. Eckart von Hirschhausen und Reinhold Messner angehören.  Die GSA ist der Verband der deutschen Vortragsredner.

Die in Weißenburg lebende Kommunikationstrainerin hat schon eine Reihe von Büchern zum Themenkreis „Humor und Kreativität im Unternehmen“ geschrieben, unzählige Vorträge und Workshops gehalten. Die 71-Jährige gelernte Betriebswirtin  („Raus aus dem Jammersumpf“) konfrontierte die Gäste des Neujahrsempfangs mit gewohnten und ungewohnten Verhaltensweisen der Menschen im Alltag. Ihr Thema war deshalb: „Neugier ist der Beginn von allem“.  Sie verstand es ganz ausgezeichnet, ihre Gedanken rüberzubringen. Kartoffel- und Gelbrübenschälend auf dem Podium sitzend gelang es ihr auf sympathische Weise und natürlich in der heimischen Mundart den Zuhörern  Mut zu machen, im Alltag viel mehr und viel öfter in Jahren eingelebte Dinge zu hinterfragen – und stets neugierig zu sein.

Wie in jedem Jahr war Bürgermeister Karl-Heinz Fitz Gelegenheit gegeben, in einer umfassenden „Grundsatzerklärung“ auf die Aufgaben und Probleme der Stadt einzugehen. Was den Rathauschef vor allem missfällt, ist die Tatsache, dass der Bezirk und der Kreis ihre finanziellen Forderungen einfach nach unten an die Gemeinden durchreichen können, die aber nicht mehr wissen, woher sie das Geld nehmen sollen.  Die Belastung der Bürger hat schließlich auch irgendwo ihre Grenze erreicht.  Mit Stolz äußerte er sich über die guten Wirtschaftsdaten der Stadt, aber die haben auch zur Folge, dass es weniger staatliche Zuwendungen gibt.

Musikalisch umrahmte das Raumberger-Combo den Empfang. Danach konnten sich die Gäste am Büfett des Cateringunternehmens Vierheller aus Gundelsheim „laben“. In Anlehnung an die Kartoffeln und Gelbrüben der Referentin gab es eine vorzüglich gewürzte  Gemüsesuppe, dazu noch einen „Mini-Schweinebraten“.   –fa-

Von Hofpinklern und anderen Zechern

Kontrolle des Alkoholausschanks im Spalter Land

„Wer nichts wird, der wird Wirt!“ Ein altes Sprichwort besagt, dass eigentlich jeder Gastwirt werden kann. Aber ist das ganz so einfach? Notwendig ist immerhin eine Konzession, also eine behördliche Genehmigung. Die knüpfte sich schon von jeher an besondere Auflagen. Wie die behördliche Kontrolle des Alkoholausschanks früher im Spalter Land praktiziert wurde, das skizziert Marco Eckerlein in seinem Beitrag für die „Heimatkundlichen Streifzüge“, einer Publikation des Landkreises Roth, die jährlich erscheint und 4.60 Euro kostet.

„Von Spucknäpfen, Hofpinklern und ausdauernden Schlachtschüsseltouristen“ schreibt der Autor und geht dabei auf die Verhältnisse im 19. und 20. Jahrhundert im Spalter Land ein.  Die Behörde verlangte von den angehenden Wirten, ihr Lokal nicht etwa „zur Förderung der Völlerei, der Hehlerei, des Glückspiels oder der Unsittlichkeit zu missbrauchen“. Und natürlich durfte der Wirt nicht selbst alkoholabhängig sein. Mit dem Leumund stand es aber nicht immer zum Besten. Dass die Behörde aber dennoch ein Auge zudrückte, belegt der Fall eines Antragstellers aus dem Jahr 1913: Er bekam die Konzession obgleich er siebenmal wegen Eigentumsbeschädigung, Unfug, Diebstahl und vorsätzlicher Körperverletzung zu einer über dreiwöchigen Haftstrafe verurteilt worden war. Ein andere Fall aus dem Jahr 1910 bestätigt, dass ein angehender Wirt wegen Unterschlagung und Verstößen gegen die Polizeistunde sowie feuerpolizeiliche Vorgaben für schuldig befunden worden war.

Das Bezirksamt (heute: Landratsamt) achtete auf die Einhaltung der Vorschriften, aber die Gemeinden waren in der Regel „großzügiger“. So argumentierte der Spalter Stadtrat 1892 in einer „ungewöhnlich langen Stellungnahme“, der Antragsteller sei ledig und werde sobald auch nicht heiraten. Die mit den örtlichen Verhältnissen besser vertraute Stadtverwaltung deutete somit auf dessen vermutete Homosexualität hin, befürchtete angesichts der etwas abgelegenen Wirtschaft Unsittlichkeiten und Völlerei.  Zudem äußerte die Stadt, dass sich der Antragsteller des Öfteren in Nürnberg aufhalte, was zu Spekulationen Anlass gebe. Aber das Bezirksamt befand, dass es sich um „bloße Vermutungen und Befürchtungen“ handle, die keinen Versagensgrund bildeten.

In vielen Fällen reichten die sicherheitstechnischen Voraussetzungen und baulichen Verhältnisse nicht aus, um eine Konzession zu erteilen. Eine Mosbacher Gaststätte durfte deshalb 1931 für „Lustbarkeiten und Versammlungen“ überhaupt nicht mehr genutzt werden. Die hygienischen Zustände waren oftmals nicht so, wie sie sein sollten. Nach den Vorschriften mussten in den Wirtshäusern täglich zu leerende Spucknäpfe aufgestellt oder in den Küchenfenstern Fliegengitter eingebaut sein. Die unzureichenden Toiletten gaben immer wieder Anlass zu Ärger mit  dem Bezirksamt.  Vielfach waren die Toiletten nicht nach Geschlechtern getrennt oder die Gäste mussten den Abort der Wirtsfamilie nutzen. Aus dem Jahr 1931 wird berichtet, dass die männlichen Gäste einer Spalter Wirtschaft einfach in den Hof urinierten und sich auch nicht scheuten, das dortige Fleischhängegestell „anzuschiffen“, das wöchentlich beim Schlachten Verwendung fand.

Nicht alle Konzessionsanträge wurden bewilligt, vor allem, weil es in den Dörfern um Spalt schon genug Wirtshäuser gab. Die „Platzhirsche“ unter den Gastwirten versuchten natürlich, sich Konkurrenz vom Leib zu halten. So beklagten sich die Spalter Wirte 1929, dass ein örtlicher Metzgermeister um eine Gaststättenerlaubnis nachsuchte und intervenierten beim Stadtrat mit der Begründung, dass die Geschäfte flau und die Hopfenpreise schlecht  seien und die Stadt mit ihren 1900 Einwohnern bereits elf Wirtschaften habe.  Der Stadtrat gab klein bei und auch ein erneuter Versuch des Antragstellers mit der Vorlage von 50 Unterschriften bei der übergeordneten Behörde führte zu keinem Erfolg.

Dem Betreiber eines Steinbruchs bei Wernfels wurde eine Kantinenerlaubnis erteilt, aber unter der Auflage, dass dort kein Branntwein verabreicht werden darf. Damals grassierte die „Branntweinpest“, so dass die Behörde restriktiv reagierte.  Und seinerzeit galt Alkoholismus als eine moralische Schwäche, aber keinesfalls als Krankheit.  Die Behörde erließ Wirtshausverbote, die aber schlecht zu überwachen waren. Benannt wurden Personen mit einem „unintelligenten Säufereindruck“ oder einen „jüdischen Typ“.  Autor Marco Eckerlein schreibt: Am schlimmsten traf es in Spalt zwei Männer in den dreißiger Jahren, die der Bürgermeister als „Volksschädlinge schlimmster Sorte“ bezeichnete und empfahl, sie „zur Erziehung“ in das KZ Dachau einzuweisen.

WERNER FALK

Defizit von 35 Millionen Euro

Bezirk Mittelfranken beschließt Nachtragsetat für 2024

Um über eine mögliche Nachtragshaushaltssatzung für das laufende Jahr und eine Kreditaufnahme aus noch nicht in Anspruch genommenen Kreditermächtigungen abzustimmen, findet am Donnerstag, 7. November, um 13 Uhr im Forum Triesdorf in den Landwirtschaftlichen Lehranstalten in der Steingruberstr. 5 in 91746 Weidenbach eine öffentliche Sitzung des mittelfränkischen Bezirkstages statt. Der Haushalt des Jahres 2024 wurde im Bezirkstag am 19.12.23 beschlossen.

Im Bezirksausschuss am 10.10.24 wurde nun die Hochrechnung für das laufende Jahr vorgestellt. Im Sozialetat entstehen, wie auch in anderen bayerischen Bezirken, massive Planüberschreitungen. Trotz bislang erzielter Einsparungen und einer Rücklagenentnahme bis zur Mindestrücklage verbleibt ein voraussichtliches Defizit in Höhe von rund 35 Millionen Euro. Unter besonderer Würdigung der Belange der mittelfränkischen Städte und Landkreise und mit dem Ziel, die Vorbelastung der Bezirksumlage des Jahres 2026 zu minimieren, soll das voraussichtliche Defizit des laufenden Jahres ausgeglichen oder zumindest deutlich reduziert werden. Es wird nun vorgeschlagen, im Haushalt des Jahres 2024 alle Investitionen über Kredit zu finanzieren. Im Einzelnen sollen nicht in Anspruch genommene Kreditermächtigungen aus den Jahren 2022 und 2023 aktiviert werden und die planerische Kreditaufnahme 2024 maximal rechtlich möglich erhöht werden. Damit kann die verfügbare Rücklage vollständig zur Tilgungsfinanzierung und im Übrigen zur Finanzierung der Planüberschreitungen im Sozialetat verwendet werden. So erhöhen sich die Ausgaben des Verwaltungshaushaltes 2024 planerisch in der Hilfe zur Pflege aufgrund eines drastischen Anstiegs der Fallzahlen um über 23 Millionen Euro und in der Eingliederungshilfe wegen Kostensteigerungen um über 27 Millionen Euro.

Auf die Planung des Jahres 2025 hat die Maßnahme keine Auswirkung. Im Haushaltsentwurf für 2025 rechnet der Bezirk Mittelfranken aktuell mit einer Deckungslücke von über 90 Millionen Euro.

Von der Vergangenheit in die Zukunft

Veranstaltung zu den Herausforderungen der Erinnerungskultur

Erinnerungskultur ist eine wichtige Herausforderung der kommunalen Kulturpolitik. Dabei ist der Umgang mit der NS-Geschichte ein Prozess, der sich mit dem gesellschaftlichen Wandel fortentwickelt und in der Wissenschaft immer wieder neu diskutiert wird. Aktuelle Arbeitsthemen und Fallbeispiele aus Mittelfranken werden bei Tagung „Von der Vergangenheit in die Zukunft – Herausforderungen der Erinnerungskultur“ der Bezirksheimatpflege des Bezirks Mittelfranken vorgestellt. Diese findet am Freitag, 8. November 2024, von 10 Uhr bis 16.30 Uhr im Bezirksrathaus in Ansbach, Danziger Straße 5, statt.

Die Veranstaltung beginnt mit einer Begrüßung durch Bezirkstagspräsident Peter Daniel Forster, gefolgt von einem Grußwort von Dr. Ludwig Spaenle, Beauftragter der bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe, und einer Einführung durch Dr. Annett Haberlah-Pohl, Bezirksheimatpflegerin und Kulturreferentin des Bezirks Mittelfranken. Es folgen verschiedenste Vorträge und Diskussionen. Im Anschluss an die Tagung findet eine Führung zu den Erinnerungsorten der NS-„Euthanasie“ auf dem Gelände des Bezirksklinikums Ansbach durch Katrin Kasparek statt. Die Heil- und Pflegeanstalt Ansbach war neben der Heil- und Pflegeanstalt Erlangen Ausgangspunkt für die Transporte in die Tötungsanstalten des nationalsozialistischen Krankenmordes. Dazu wurden hunderte von Menschen durch Nahrungs-entzug, Medikamentengabe oder Vernachlässigung vor Ort getötet. Im Vorraum des Saals Mittelfranken ist die Ausstellung „Menschenunwürdige NS-Medizin und die Heil- und Pflegeanstalt in Erlangen“ des Projektseminars des Marie-Therese-Gymnasiums Erlangen zu sehen.
Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos. Wir bitten um Anmeldung bis 30. Oktober per E-Mail an bezirksheimatpflege@bezirk-mittelfranken.de, telefonisch unter der 0981 4664 50002 oder online unter: www.bezirk-mittelfranken.de/erinnerung

Von der Bahn AG enttäuscht

Schnotz: Antwort zur Hesselbergbahn ist unbefriedigend!

Der CSU-Landtagsabgeordnete Helmut Schnotz ist enttäuscht über das Antwortschreiben des DB-Konzernbeauftragten für Bayern Heiko Büttner in Sachen Start der Hesselbergbahn: „Das Schreiben umfasst nur Altbekanntes und zeigt keinen verlässlichen Weg für eine Umsetzung des Startes im Dezember auf.“

Büttner bestätigt in seinem Antwortschreiben an Helmut Schnotz erneut, dass das ESTW Langlau, anders als geplant, nicht im Dezember 2024 in Betrieb genommen werden kann und dass dies für die gesamthafte Reaktivierung der nördlichen Hesselbergbahn jedoch notwendig wäre.

Weiter schreibt Büttner:

„Die Summe der Herausforderungen zwingt uns dazu, die Inbetriebnahme des ESTW Langlau zu verschieben. Wie bereits bekannt, ist es uns aufgrund von mangelnden Ressourcen in der Bauwirtschaft nicht möglich das ESTW Langlau rechtzeitig fertigzustellen. Die Lieferschwierigkeiten für das Modulgebäude sowie der notwendigen Signaloptiken machen die Inbetriebnahme zum vorgesehenen Zeitpunkt leider unmöglich. Hinzu kommt aber auch, dass sich der übergreifende Fachkräftemangel auch bei uns bemerkbar macht. Dies ist für uns als Bahn ärgerlich, da wir uns mit allen Beteiligten auf eine möglichst frühe Reaktivierung der Strecke gefreut hatten.

Gleichzeitig bedeutet dies kein Scheitern der Reaktivierungsstrategie des Freistaats Bayern. Wir arbeiten aktuell mit Hochdruck daran, die Strecke Wassertrüdingen–Gunzenhausen, trotz der Verzögerung beim Bau des ESTW Langlau, im Dezember 2024 mit einem anderen Betriebskonzept zu reaktivieren. Das finale Prüfergebnis liegt zum heutigen Datum jedoch noch nicht vor.“

Büttner versprach, das Ergebnis der Prüfung zum Betriebskonzept so bald wie möglich zu kommunizieren und betont: „Die Arbeiten am ESTW Langlau sollen bis Frühjahr 2025 nachgeholt werden, sodass zum kleinen Fahrplanwechsel 2025 die gesamte nördliche Hesselbergbahn reaktiviert werden kann.“

Diese Aussage wiederum kritisiert der CSU-Landtagsabgeordnete: „In dem Schreiben werden mir eindeutig zu viele Konjunktive benutzt. Der Busverkehr wird ab Dezember auf einen verlässlichen Bahnverkehr in der Region ausgerichtet, die Menschen wollen die Bahn und das Bundesunternehmen kann einfach nicht liefern. Teillösungen im Streckenverkehr dürfen nur die ‚Ultimo ratio‘ für einen Start der Bahn im Dezember sein.“

Das Bekenntnis Büttners zu der Reaktivierung – „die Bedeutung der Reaktivierung für die Region ist uns deutlich bewusst. Auch uns als Bahn ist dieses Projekt wichtig.“ – zweifelt Schnotz an: „Immer wieder haben mein Vorgänger Alfons Brandl und ich in Gesprächen mit und Schreiben an die Bahn die Wichtigkeit der Reaktivierung betont und die Einhaltung des Termin Dezember 2024 angemahnt. Nun zeigt sich leider, dass unsere Befürchtungen zu Recht bestanden. Und die Bahn nahm das Projekt wohl doch nicht so ernst, weil sonst hätte man sich rechtzeitig über Alternativlösungen Gedanken gemacht und man müsste nun nicht in hektische Planungen verfallen. Diese Entwicklung ist ein Armutszeugnis für die Deutsche Bahn und der verantwortlichen Politiker der Verkehrswende auf Bundesebene, die offensichtlich eine Priorisierung allein in großen überregionalen Zugverbindungen sieht und dabei die Regionen und neue Verbindungen vor Ort vernachlässigt.“

Von einem Blutsauger und der großen Liebe!

Kinogeschichte atmen mit dem Gruselklassiker „Nosferatu“

Auf den Spuren des schaurigen Vampirgrafen Orlok (v.l.n.r.): Musikerin und Vampirjägerin Ruth Tuffentsammer vom Ensemble Dolcerando, ein zufälliges Vampiropfer, die Mitarbeiterin in der städtischen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Teresa Biswanger sowie Nosferatu und Stadtarchivar Werner Mühlhäußer

Als „Nosferatu“ Anfang der 1920er-Jahre in Berlin uraufgeführt wurde, trauten viele Besucherinnen und Besucher ihren Augen nicht. Über die Leinwand schlich ein gruseliger Vampirgraf mit Nagetierprofil, spitzen Zähnen und langen Gliedmaßen. Wo auch immer er auftauchte, er brachte Tod und Verderben über die Menschen. Verkörpert wurde er vom Theaterschauspieler Max Schreck, der zufällig nicht nur den passenden Namen für seine Rolle hatte, sondern so gut und überzeugend spielte, dass der ein oder andere dachte, einen echten Untoten gesehen zu haben. Auch deswegen gilt der von Friedrich Wilhelm Murnau gedrehte Stummfilm „Nosferatu – Symphonie des Grauens“ bis heute als einer der wirkungsvollsten Vampirfilme aller Zeiten. Das Horrorfilmgenre hat „Nosferatu“ maßgeblich beeinflusst, er wird immer wieder zitiert und zahlreiche ikonische Kameraeinstellungen sind aus der Popkultur nicht mehr wegzudenken. Am 23. August 2024 wird die Stadt Gunzenhausen diesem Meisterwerk einen eigenen Abend widmen. Doch er wird nicht nur gezeigt, musikalisch begleitet wird der Film vom Gunzenhäuser Ensemble Dolcerando. Die Musiker feilen bereits seit Monaten am Setting und möchten die Stimmung der einzelnen Szenen mit Stücken aus unterschiedlichen Epochen einfangen. Herauskommen soll ein Stück Film-Hörkunst, das am 23. August 2024 um 19.30 Uhr im Falkengarten erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wird.

„Nosferatu“ ist ein expressionistisches Meisterwerk und hat nachhaltig Spuren hinterlassen. Gerade die verwinkelten Kulissen und für die damalige Zeit ungewöhnlichen Außen- bzw. Naturaufnahmen sind sehenswert und geben viel Raum für Interpretation. Erstmals im Film drang der Schrecken in die Privat- und Intimsphäre der Menschen ein, keine der Figuren war ungeschützt und plötzlich sahen sich die Protagonisten mit übernatürlichen Phänomenen konfrontiert. Bewusst gesetzte Parallelen zur Spanischen Grippe und zum erst wenige Jahre zurückliegenden Ersten Weltkrieg sorgten zusätzlich für Angst beim Publikum.

Erzählt wird die Geschichte des Vampirgrafen Orlok, der sich unsterblich (Achtung Wortspiel) in die schöne Ellen verliebt. Seine Liebe lässt ihn nicht nur die Grenze zwischen Tod und Leben überwinden, er macht sich auch auf den Weg von Rumänien nach Deutschland in die kleine Hafenstadt Wisborg. Er trägt einen Mantel des Schreckens und dieser legt sich über jeden, der ihm auf seinem Weg begegnet.

Der Film „Nosferatu – Symphonie des Grauens“ wird in einer aufwendig restaurierten Fassung gezeigt und wird für einen Abend von der Friedrich Wilhelm-Murnau-Stiftung aus Wiesbaden für die Vorführung zur Verfügung gestellt. Selbstverständlich wird es vor Beginn des Klassikers eine filmhistorische Einordnung geben, plus Informationen zur Entstehungsgeschichte und zum Nachhall. Was viele nicht wissen: Der Plot orientiert sich nicht nur an Bram Stokers Klassiker „Dracula“, sondern zitiert daneben serbische Legenden. Leider ist „Nosferatu“ aber auch ein Kind seiner Zeit. So wird Graf Orlok in der Forschung gelegentlich als Klischee des Ewigen Juden interpretiert. Am 23. August 2024 werden wir auch dieser These auf den Grund gehen.

Die musikalischen Lokalmatadore vom Ensemble Dolcerando bereiten sich bereits seit Anfang des Jahres auf den Abend vor. Sie dürfen dementsprechend gespannt sein und sollten sich dieses tolle Ereignis nicht entgehen lassen.  

Der Stummfilmabend findet am Freitag, 23. August 2024, um 19.30 Uhr im Falkengarten, Dr.-Martin-Luther-Platz 4, 91710 Gunzenhausen statt (Einlass: 19.00 Uhr). Der Eintritt kostet pro Person 15 Euro. Bitte beachten Sie: Die Anzahl der Plätze ist begrenzt, daher sollten Sie sich zeitnah bei der Tourist Information der Stadt Gunzenhausen unter Tel.: 09831/508 300 melden und Ihr Ticket reservieren.

Sicherheitswacht von damals

Die Nachtwächter Gunzenhausens in vergangenen Jahrhunderten

Man kennt die „Schwarzen Sheriffs“, die in den Städten ihre Runden drehen, um „für die öffentliche Sicherheit und Ordnung“ zu sorgen, wie es auch die Polizei tut. Ihre Kompetenzen sind allerdings begrenzt. Sie dürfen Personen ansprechen und Daten ermitteln, aber sie können über keine Strafen verfügen. Gunzenhausen hat auch eine Sicherheitswacht. Den Begriff der Sicherheitswacht hat es aber schon vor deren Einsatz in Bayern ab 1994 gegeben – und zwar als Nachfolger der Nachtwächter bis nach dem Ersten Weltkrieg.

Werner Neumann ist den Nachtwächtern von Gunzenhausen auf die Spur gegangen. Er hat die Namen der Männer eruiert, die in der Kernstadt, der Unteren und Oberen Vorstadt ihren Dienst verrichteten. Darunter sind im neuen Jahrbuch „Alt-Gunzenhausen“ viele Namen zu lesen, die heute noch im Einwohnerverzeichnis gemeldet sind: beispielsweise Deuerlein, Hertlein, Vorbrugg, Huber, Baron, Braun, Meyer oder Hummel.  In ihrem Diensteid bekundeten sie: „Ich schwöre zu Gott, dass ich in den Hauptgassen und Nebengässlein fleißig  nachschauen will, ob keine verdächtige, auf Diebereien, aber auch gefährliche Zänkereien, allerlei Frevel, Tumult, Feuersgefahr oder sonst dergleichen Unfall zu verspüren sind“. Sie versicherten, sich „eines nüchternen und ehrbaren Lebenswandels befleißigen zu wollen“.

Der Nachtwächter hatte – so eine Magistratsverpflichtung von 1876 – an 16 Plätzen die Stunden zu rufen, auf Feuer und Licht „besonders Acht zu haben“, offene Türen dem Hauseigentümer sofort anzuzeigen und sich gegenüber den Einwohnern „bescheiden und höflich“ zu benehmen.  Auch die Straßenlaternen waren von ihm zu kontrollieren.

Eine Änderung gab es 1897, als der Magistrat (heute: Verwaltung) und die Gemeindebevollmächtigten (heute: Stadträte)  eine neue Instruktion für die drei Sicherheitswächter beschlossen. Das „Gunzenhäuser Anzeigeblatt“ berichtete: „Endlich wird auch in Gunzenhausen der veraltete Brauch, die Nachtstunden laut pfeifend und singend durch die Nachtwächter ansagen zu lassen, von der Bildfläche verschwinden. Es ist diese Neuerung mit Freude zu begrüßen, denn es kann doch auch nichts Verkehrteres geben, als dass Derjenige, welcher berufen ist, über die Nachtruhe der schlafenden Einwohner zu wachen und sie vor Dieben zu schützen, lärmend durch die Straßen zieht.“ Folglich traten die Männer künftig als „Stillwache“ auf und mussten keinen „Warnruf“ mehr von sich geben. Zudem wurden „patent. Wächter-Controle-Uhren“ installiert. Jeder Wächter hatte sechs Stationen in eineinhalb Stunden zu durchlaufen und ein in der Uhr befindliches Kontrollblättchen zu markieren. Eine Ausnahme gab es dennoch für den Fall, dass ein Wächter „insulfiert“ (beleidigt) oder bedroht wurde: er durfte mit der Pfeife Notrufe machen, so dass die andern beiden Wächter oder Polizeimannschaften „zueilen“ konnten.

Mit der Einberufung der Männer zum Militärdienst während des Ersten Weltkriegs war ein Ersatz für sie schwer zu finden.  Wie Werner Neumann recherchiert hat, funktionierten die Nachtwächterdienste 1919 nicht mehr.

WERNER FALK

Das Jahrbuch „Alt-Gunzenhausen“ ist für 25 Euro im Buchhandel erhältlich. In der 480 Seiten starken Jubiläumsausgabe sind 21 Beiträge von 18 Autoren enthalten.

400. Todesjahr von Simon Marius

Veranstaltung der Stadt Gunzenhausen mit Pierre Leich

Stadtarchivar Werner Mühlhäußer, Präsident Pierre Leich, Bürgermeister KH Fitz und Autor Joachim Schlör. Foto: Guthmann

Simon-Marius und der Wettlauf der Astronomen – im 400sten Todesjahr des berühmten Gunzenhäusers erscheint eine erweitere Neuauflage seines Hauptwerks „Mundus Iovialis – Die Welt des Jupiter“
Ein anspruchsvolles Programm zum 400sten Todestag des gebürtigen Gunzenhäusers und Ansbacher Hofastronom hat die Simon-Marius-Gesellschaft auf die Beine gestellt. Ein besonderer Programmpunkt war dabei die Präsentation der erweiterten Neuauflage von „Mundus Iovialis – Die Welt des Jupiter“ in der Stadt- und Schulbücherei Gunzenhausen. Dieses Hauptwerk des berühmten Sohnes der Stadt war früher nur in Auszügen aus dem Lateinischen übersetzt und deshalb einer breiteren Öffentlichkeit nur schwer zugänglich. Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz freute sich, zur Präsentation der zweiten Auflage den Initiator der kompletten Übersetzung Joachim Schlör sowie einige seiner früheren Kollegen aus dem Simon-Marius-Gymnasium begrüßen zu können: „Die Akteure kehren an den Ort ihres Wirkens zurück!“, sagte das Stadtoberhaupt, denn im Schuljahr 1986/87 war die aufwändige Übersetzung als Schulprojekt unter der Leitung von Lateinlehrer Joachim Schlör und mit naturwissenschaftlicher Begleitung von Alois Wilder entstanden.
Simon Marius, eigentlich Simon Mayr, wurde im Jahr 1573 in Gunzenhausen geboren. Schon bald muss ein einflussreicher Förderer auf seinen wachen Geist aufmerksam geworden sein, denn von 1586 bis 1601 besuchte er die Fürstenschule in Heilsbronn, wo er sich besonders in der Mathematik und in der Astronomie hervortat. Als junger Mann reiste er eigens nach Prag, um vom berühmten Astronom Tycho Brahe zu lernen. Bis 1605 studierte er dann Medizin in Padua und hat dort mutmaßlich auch Galileo Galilei getroffen. Von 1606 an war er bis zu seinem Tod 18 Jahre lang am markgräflichen Hof in Ansbach unter anderem für die Erstellung von Kalendern zuständig. Die Entdeckung der Jupitermonde hat er in seinem Hauptwerk „Mundus Iovialis – Die Welt des Jupiter“ dokumentiert, allerdings hatte Galileo Galilei seine Jupiter-Beobachtungen bereits etwas früher veröffentlicht und es kursierten schon zu Lebzeiten des Simon Marius Plagiatsvorwürfe.
Der Wissenschaftsjournalist und Präsident der Simon-Marius-Gesellschaft Pierre Leich hat sich mit der Konkurrenz der beiden Astronomen befasst und nahm in seinem sehr unterhaltsamen Vortrag das Publikum mit zu einem 400 Jahre alten Wissenschaftsabenteuer: Der Ansbacher Hofmathematiker Simon Marius und Galileo Galilei, damals Professor an der Universität in Padua, erfuhren im Jahr 1608 etwa zeitgleich von der Erfindung eines Geräts, das am Rande einer Friedenskonferenz in Den Haag der Öffentlichkeit präsentiert wurde: Ein Fernrohr, entwickelt von dem holländischen Brillenmacher Hans Lipperhey.
Pierre Leich berichtet von der spannenden ersten Etappe des wissenschaftlichen Wettbewerbs: Galileo Galilei hatte mit Unterstützung der Glashandwerker von Murano schon bald sein Fernrohr Marke Eigenbau zur Verfügung, Simon Marius scheitere hingegen am Nachbau des Den Haager Fernrohrs und musste ein halbes Jahr auf die Lieferung eines gekauften Exemplars warten. 1609 erspähte er dann zum ersten Mal die Jupitermonde und war damit – kaum zu glauben – exakt einen Tag später dran als der Italiener Galilei! Über Jahre widmete Simon Marius sich dann den Bahnen der Jupitermonde und fertigte detailreiche Beobachtungstabellen an. Zum ersten Mal publizierte er seine Entdeckung der Jupitermonde im Jahr 1611. Zu diesem Zeitpunkt hatte Galileo Galilei seine Forschung zu den Jupitermonden aber längst publik gemacht. Und auch mit der Veröffentlichung seines Hauptwerks „Mundus Iovialis“ im Jahr 1614 war einfach zu spät dran. Der bereits damals erhobene Vorwurf, von Galilei abgeschrieben zu haben, hat Simon Marius schon zu Lebzeiten belastet.
Umso wichtiger ist es für die Simon-Marius-Gesellschaft, dass das zentrale wissenschaftliche Marius-Werk nun wieder in einer zweisprachigen Ausgabe vorliegt. Zu verdanken ist dies dem Herausgeber Joachim Schlör, der gemeinsam mit seinem Verleger Johann Schrenk an der erweiterten Auflage gearbeitet hat. Bei der Präsentation kam der frühere Lateinlehrer am Simon-Marius-Gymnasium auch auf das Schulprojekt zu sprechen, in dessen Zug die Übersetzung des in Latein verfassten Originals von „Mundus Iovialis“ zustande kam: Auf Anregung seines Kollegen Alois Wilder machte sich im Schuljahr 1986/87 Joachim Schlör gemeinsam mit seinem damaligen Leistungskurs Latein ans Übersetzen des weltweit in nur etwa 30 Exemplaren verfügbaren Originals.
Damals kam die lateinische Vorlage aus dem Fundus des Stadtarchivs Gunzenhausen zum Zug. Für die aktuelle, erweiterte Auflage wurde ein Original aus der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel verwendet. In diesem hat Simon Marius selbst weitere Beobachtungen in Tabellenform hinzugefügt. Angehängt hat er damals auch eine recht aufgebracht formulierte Erwiderung zu den Plagiatsvorwürfen. Der „Jesuit Schreiner aus Ingolstadt“ hat den Protestanten Simon Marius dereinst harsch kritisiert und in seiner Replik spart Marius ebenfalls nicht mit klaren Worten. Übersetzt hat auch hier Joachim Schlör. Weiter hat er an einigen Stellen des früheren Textes nachgebessert und man merkt ihm bei der Buchvorstellung an, wie viel Spaß ihm dieses Projekt bis heute macht.


Erschienen ist die Neuauflage von „Mundus Iovialis – Die Welt des Jupiter“ im Schrenk Verlag zum Preis von 25 Euro. ISBN: 978-3-910284-67-8

Die Abenteuer von Mama Muh

Gunzenhäuser Kindertheater am 24. April

Kinder lieben Geschichten, in denen Tiere eine Rolle spielen. Egal ob Elefanten (Benjamin Blümchen), Pferde (Fury), Schildkröten (Turtles) oder Mäuse (Miss Brisby) – die tierischen Abenteurer vermitteln auf kindgerechte Art und Weise allerlei gemeinschaftsbildende Inhalte, die bei der Prägung und Erziehung hilfreich sein können. So handeln die literarischen Abenteuer der Kuh „Mama Muh“ von Freundschaft, gegenseitiger Wertschätzung und von Mut in schwierigen Situationen. Vor mittlerweile mehr als drei Jahrzehnten hat das schwedische Autorenehepaar Jujja und Thomas Wieslander Mama Muh und ihre Freundin Krähe das erste Mal auf Reisen geschickt. Nun kommen die beiden fiktiven Figuren mit ihren besten Geschichten als Theateradaption nach Gunzenhausen in die Stadthalle. Das Kindertheater findet am Mittwoch, 24. April 2024, statt und ist bereits für kleine Theaterfans ab 3 Jahren geeignet
Die kurzweiligen „Abenteuer von Mama Muh“ sind eine schwungvolle und liebevolle Umsetzung der Kinderbuchgeschichten, angereichert mit viel Musik und lustigen Szenen. Mama Muh fährt Fahrrad, klettert auf Wasserrutschen oder möchte in einem Baumhaus mit Schaukel übernachten. Der milchgebende Vierbeiner lässt nichts aus und natürlich geht dabei so einiges schief. Doch keine Herausforderung scheint zu groß, Mama Muh ist nicht
aufzuhalten. Unterstützt von ihren Freunden Krähe und Huhn wird Ungewöhnliches plötzlich gewöhnlich und hinter jeder Ecke kann Überraschendes lauern.
„Die Abenteuer von Mama Muh“ werden am Mittwoch, 24. April 2024, um 15.00 Uhr in der Stadthalle Gunzenhausen gezeigt. Es handelt sich hierbei um eine Produktion des Wittener Kinder- und Jugendtheaters. Die Eintrittskarte kostet 10 Euro. Nähere Informationen gibt es unter www.gunzenhausen.info oder per E-Mail an kulturamt@gunzenhausen.de