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Seelische Gesundheit von Kindern

Das Dialogforum des Kreises Ansbach lädt ein

Immer gut besucht: Das Bildungsforum ist seit 2012 eine wichtige Anlaufstelle für das Zusammenkommen und den Austausch verschiedener Bildungsakteure im Landkreis Ansbach. Foto: Landratsamt Ansbach/Stefanie Regel

Das seit 2012 bestehende Dialogforum der Bildungsregion des Landkreises Ansbach widmet sich in diesem Jahr einem wichtigen Thema: der seelischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Die Veranstaltung findet am Freitag, 10. November 2023, von 14 bis etwa 17 Uhr in der Staatlichen Realschule Herrieden statt.

In insgesamt sechs kostenlosen Workshops widmen sich namhafte Referentinnen und Referenten wie Dr. Kathrin Hermann, Chefärztin der Kinder- und Jugendpsychiatrie am Bezirksklinikum Ansbach, verschiedenen Zielgruppen und Aspekten seelischer Gesundheit. Kurze Aufmerksamkeitsspannen, geringe Lernbereitschaft und Bindungsstörungen sind nur einige Erscheinungen, die Lehrkräfte, Betreuerinnen und Betreuern sowie Eltern zunehmend bei Kindern und Jugendlichen feststellen. Neben der Corona-Pandemie wird unter anderem auch die Nutzung von Social Media und Smartphones dafür verantwortlich gemacht, dass Kinder zunehmend unter Stress und psychischen Erkrankungen leiden.

In den kurzen Pausen zwischen den Vorträgen besteht die Möglichkeit zum fachlichen Austausch und zur Vorstellung regionaler Angebote und Projekte.

Das Dialogforum bietet Platz für 150 Teilnehmer, richtet sich speziell an Bildungsakteure sowie Interessierte und wird als Lehrerfortbildung (FIBS) anerkannt. Die Teilnahme ist kostenlos, jedoch ist eine Anmeldung unter www.landkreis-ansbach.de (Stichwort „Dialogforum“) erforderlich.

Förderung von Inklusionsbetrieben

Bezirksausschuss kommt am Donnerstag, 5. Oktober, zusammen

Mit der Förderung von Inklusionsbetrieben befassen sich die Mitglieder des Bezirksausschusses in ihrer nächsten Sitzung. Diese findet am Donnerstag, 5. Oktober, im Saal Mittelfranken des Bezirksrathauses statt. Die öffentlichen Beratungen beginnen voraussichtlich gegen 10 Uhr. 

Ein weiterer Punkt der Tagesordnung ist das Projekt „SUB-PORT“ der Drogenhilfe mudra e.V., das eine niedrigschwellige Substitution in der Stadt Nürnberg zum Ziel hat. Sogenannte EX-IN Genesungsbegleitende helfen Menschen in seelischen Krisen und unterstützen die Betroffenen auf ihren Weg in ein selbstbestimmtes Leben. Dabei können sie ihre eigenen Erfahrungen mit einer psychischen Erkrankung weitergeben. Voraussetzung, um als EX-IN Genesungsbegleitende offiziell arbeiten zu können, ist eine einjährige Qualifizierungsmaßnahme, die erfolgreich abgeschlossen werden muss. Eine entsprechende Richtlinie zur Teilfinanzierung dieser Schulungsmaßnahme liegt dem Bezirksausschuss zur Beratung vor.

Des Weiteren beschäftigen sich die Bezirksrätinnen und Bezirksräte unter anderem mit der Verlängerung einer befristen Stellenerweiterung für die Beratung von ukrainischen Geflüchteten mit Hörbehinderung.