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Platz der Wirtschaft

Übergabe erfolgte durch Bürgermeister KH Fitz

Bürgermeister KH Fitz, Vorsitzender Alexander Herzog vom Stadtmarketingverein und Nicole Vierheller von den Wirtschaftsjunioren enthüllten gemeinsam die moderne Skulptur. Foto: Falk

Nun hat Gunzenhausen seinen „Platz der Wirtschaft“. Vor der gläsernen Front der Stadthalle sprudeln die Wasserfontänen, die Gäste der Stadthalle können sich auf den stylischen Sitzbänken niederlassen – und alle können die herrliche Aussicht auf die neugestaltete Altmühlpromenade und den benachbarten PLATZ FÜR ALLE genießen.

Schon Wolfgang Zuber, der frühere Vorsitzende der Wirtschaftsjunioren von Gunzenhausen, konfrontierte 1994 den seinerzeitigen Bürgermeister Willi Hilpert mit der Idee, einen „Platz der Wirtschaftsjunioren“ zu schaffen, wenngleich damals die planerischen Vorstellungen noch andere waren. Man hatte einen Platz mit Ruhebänken und schattenspendenden Bäumen im Auge.

Spätestens 2015, also ein Jahr nach dem Amtsantritt von Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, konkretisierten sich die Vorstellungen. Zu Hilfe gekommen ist dem Projekt die Renaturierung der Altmühl durch das staatliche Wasserwirtschaftsamt und Neukonzeptionierung der Stadthalle. Nach den Plänen der Rother Landschaftsarchitektin Lucia Ermisch ist nicht nur der PLATZ FÜR ALLE in der Altmühlaue entstanden, jetzt ergänzt ihn der „Platz der Wirtschaft“. Die Namensgebung ist kein Zufall: die heimischen Unternehmen haben 46000 Euro gestiftet, um die Realisierung des Platzes zu ermöglichen. Ein mannshohes „W“ auf einem Granitsockel ist ein leicht erkennbarer Hinweis auf die Geldgeber.

Mit der Dittenheimer Blasmusik feierten die Stadt und die Wirtschaftsverbände die Fertigstellung des neuen Platzes. Bürgermeister Karl-Heinz Fitz war das Projekt ein großes Anliegen, weshalb er es mit Energie und Tatkraft vorantrieb. Stark engagierten sich auch Vorsitzender Alexander Herzog vom Stadtmarketingverein und Vorsitzende Nicole Vierheller von den Wirtschaftsjunioren.

Dass die neue Anlage eine moderne Begegnungsstätte mit einer einladenden Atmosphäre ist, das kann der Passant des Radwegs entlang der Altmühlpromenade rasch erkennen. Sie ist eine schöne Aufwertung des Stadthallenumgriffs.

WERNER FALK

Netzwerk von Schule und Wirtschaft

Neuer Leiter ist Johannes Höglmeier

Landrat Manuel Westphal, Lena Deffner (Wirtschaftsförderung Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen), Johannes Höglmeier (Leiter Netzwerk SchuleWirtschaft Weißenburg-Gunzenhausen), Susanne Weigel (Schulleiterin Simon-Marius-Gymnasium Gunzenhausen), Jürgen Hollatz (Mitglied Landesgremium SchuleWirtschaft Bayern für den Regierungsbezirk Mittelfranken). Bildnachweis: Brigitte Dorr

Das Netzwerk SchuleWirtschaft hat mit Johannes Höglmeier einen neuen Leiter. Eine Auftaktveranstaltung im Simon-Marius-Gymnasium in Gunzenhausen bildete kürzlich den Neuanfang zur Wiederbelebung des Netzwerks im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen.

Nach Grußworten von Landrat Manuel Westphal sowie der Schulleiterin Susanne Weigel, richtete Pia Schwarz, stellvertretende Geschäftsführerin von SchuleWirtschaft Bayern einige einleitende Worte an die anwesenden Teilnehmer. Rund 30 Akteure aus den Bereichen Schule und Wirtschaft kamen zusammen, um das Netzwerk zu reaktivieren und sich gegenseitig kennenzulernen und auszutauschen.

Das Netzwerk SchuleWirtschaft ist keine Erfindung des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen. Bereits seit 70 Jahren sind deutschlandweit entsprechende Netzwerke aktiv, die auf regionaler Ebene branchen- und schulartübergreifend Vertreter beider Seiten zusammenbringen. Das Netzwerk SchuleWirtschaft wurde im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen bis 2023 seitens der Sparkasse Mittelfranken Süd koordiniert.

Landrat Manuel Westphal freut sich sehr, dass sich mit Johannes Höglmeier nun jemand gefunden hat, der das Netzwerk federführend betreuen wird: „Künftig sind etwa zwei bis drei Veranstaltungen im Jahr geplant, um Schulen und Unternehmen hinsichtlich des Themas ‚Berufsorientierung‘ zusammenzubringen und so voneinander zu profitieren.“

Das Netzwerk bildet eine Ergänzung zu den Aktivitäten des Landkreises im Bereich Berufsorientierung: Die Zukunftsinitiative altmühlfranken organisiert jährlich die landkreisweite Berufsausbildungsmesse BAM und stellt online ganzjährig eine Berufsorientierungsplattform (www.meinezukunft-altmuehlfranken.de) zur Verfügung.

Zu Gast bei der Auftaktveranstaltung war außerdem Dr. Jürgen Hollatz von der Siemens AG, Mitglied im Landesgremium SchuleWirtschaft Bayern für den Regierungsbezirk Mittelfranken. In einem Impulsvortrag stellte er praxisnah diverse Best-Practice-Beispiele aus anderen Netzwerken vor. Er betonte dabei, dass jedes Netzwerk unterschiedlich aufgestellt sei und andere Schwerpunkte habe. Nicht alle Themen werden von allen Netzwerken bespielt.

Interessierte Schulen oder Unternehmen, die künftig im Netzwerk mitwirken möchten, können sich gerne an Lena Deffner von der Wirtschaftsförderung der Zukunftsinitiative altmühlfranken wenden: wirtschaftsfoerderung@landkreis-wug.de oder 09141 902-194.