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Klimaresilienz in Altmühlfranken

Landrat Westphal. Gemeinsam packen wir es an!

Bedingt durch den Klimawandel: Hochwasser an der Altmühl bei Ehlheim. Bildnachweis: Wasserwirtschaftsamt Ansbach

Hitzerekorde, Dürreperioden aber gleichzeitig Starkregenereignisse und die Gefahr vor massiven Hochwassern – der Klimawandel macht sich jedes Jahr mehr bemerkbar. Diese negativen Auswirkungen betreffen dabei alle Bereiche: die Kulturlandschaft als Ganzes mit ihren Landbewirtschaftern sowie insbesondere auch den Arten- und Naturschutz, aber wegen der drohenden Risiken für die menschliche Gesundheit auch die gesamte Bevölkerung. Risikovorsorge und Anpassung an die Folgen des Klimawandels zählen in Altmühlfranken neben dem konsequenten Klimaschutz und dem klimaneutralen Umbau der Energieversorgung zum Gebot der Stunde. Neben den bereits laufenden Klimaschutzbemühungen mit Erstellung eines landkreisweiten Energienutzungsplans und der Einführung eines effizienten Gebäudeenergiemanagements für die Landkreisliegenschaften will der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen jetzt auf die Risiken und negativen Folgen des Klimawandels reagieren und ein umfangreiches Wassermanagementkonzept erarbeiten, um die Kulturlandschaft und Siedlungsstrukturen auf die sich verändernden Bedingungen einzustellen und die Region letztendlich klimaresilient zu machen.

Ziel des Projektes „Klimaresilienz in Altmühlfranken“ soll ein integriertes Wassermanagementkonzept sein. Damit wird der Landschaftswasserhaushalt verbessert, um zum Beispiel Wasser für lange Trockenphasen zu speichern oder einen langsamen Abfluss zu ermöglichen, wovon auch die Grundwasserneubildung profitiert. Die Landschaft wäre so auch besser auf Starkregenereignisse vorbereitet.

Diese Klimaanpassungsmaßnahmen werden sich positiv auf alle Bereiche auswirken: Naturschutz, Land- und Forstwirtschaft, Wasserwirtschaft, Fischerei, Jägerschaft, aber natürlich auch die Bevölkerung. „Unser Anspruch muss sein, eine Landschaft zu entwickeln, die auf Extremwetterereignisse vorbereitet ist“, verdeutlicht Landrat Manuel Westphal, der gemeinsam mit dem Wasserwirtschaftsamt Ansbach die Idee zu dem Projekt hatte. Bereits in der Kreistagssitzung im Februar, als es um ein Alternativprojekt zu dem Naturschutzgroßprojekt „chance.natur Lebensraum Mittelfränkisches Altmühltal“ ging, hat Landrat Manuel Westphal diesen ganzheitlichen Ansatz, der das gesamt Ökosystem und die Kulturlandschaft betrifft, ins Spiel gebracht. Das Wasserwirtschaftsamt Ansbach begleitet bereits seit einigen Jahren erfolgreich einen ähnlichen Projektansatz im Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim.

Zur Vorbereitung des Konzeptes haben bereits verschiedene Gespräche und Workshops mit den Behörden und Verbänden stattgefunden, um für das Projekt auch eine breite Akzeptanz zu erreichen. Alle Beteiligten waren sich einig, dass dringend notwendige Schritte zur Klimaanpassung vorgenommen werden müssen. Die Hochwasserereignisse der vergangenen Monate in den oberbayerischen und schwäbischen Nachbarlandkreisen haben diese Einschätzung noch verstärkt. Auch jüngste Sturzfluten im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen bestätigen diese Erkenntnis. „Wichtig ist mir, alle Betroffenen bei den Planungen und später natürlich bei der Umsetzung mitzunehmen. Deswegen haben wir bereits früh verschiedene Projektbeteiligte wie den Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV), den Bayerischen Bauernverband (BBV), die Jägervereinigungen, die Fischereiverantwortlichen und eben die zuständigen Fachbehörden mitgenommen“, erklärt Landrat Manuel Westphal den Prozess. Jüngst hat auch der Kreistag seine Zustimmung zu dem Vorgehen erteilt und freigewordene Finanzmittel für die weiteren Planungsschritte bereitgestellt.

Gemeinsam mit den Projektbeteiligten soll in den nächsten Monaten ein Konzept erarbeitet werden. Dabei sollen baukastenartig die verschiedenen Handlungsinstrumente der Fachministerien und Fachbehörden eingearbeitet werden, sodass neben den Finanzmitteln des Landkreises noch weitere Fördertöpfe, auch von Bund oder Land, in Anspruch genommen werden können. Zusätzlich will sich der Landkreis im nächsten Jahr für ein EU-Förderprogramm im Bereich der Klimaanpassung bewerben.

Wichtig bei dem Konzept wird aus Sicht von Landrat Manuel Westphal sein, dass ein Monitoring der Maßnahmen und deren Wechselwirkungen auf die verschiedenen Bereiche stattfindet: „Nur so zeigt sich nach einigen Jahren, welche Maßnahmen nachhaltig wirken, wo Synergien oder Konflikte zwischen den Bereichen entstehen oder in welchen Bereichen es Optimierungsbedarf gibt. Als wissenschaftlichen Partner dafür könnten wir uns die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf vorstellen, erste Gespräche dazu haben bereits stattgefunden. Dadurch könnte der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen mit seiner ganzheitlichen sektorenübergreifenden Vorgehensweise zu einer Art Pilotprojekt werden, was die Anpassungen an den Klimawandel angeht. Auch von Seiten der Bayerischen Staatsregierung habe ich dafür bereits positive Signale erhalten.“

Die ersten Maßnahmen wurden bereits in einem Workshop mit Fachbehörden und Verbänden entwickelt. Diese werden nun weiter ausgearbeitet und gemeinsam in ein Konzept gefasst. Alle Informationen dazu hat das Landratsamt auf der Homepage unter www.altmuehlfranken.de/natur/klimaresilienz-in-altmuehlfranken/ zusammengefasst.

Von dem Wassermanagementkonzept soll auch das Wiesenbrütergebiet entlang der Altmühl zwischen Treuchtlingen und Muhr am See profitieren, da sich Maßnahmen zur Regulierung des Landschaftswasserhaushalts auch positiv auf den Lebensraum der Wiesenbrüter auswirken werden. Zum Wiesenbrüterschutz plant der Landkreis gerade ergänzend ein eigenes Aktionsprogramm mit gezielten Schutzmaßnahmen. Erste Maßnahmen werden noch in diesem Jahr umgesetzt.

Von einem Blutsauger und der großen Liebe!

Kinogeschichte atmen mit dem Gruselklassiker „Nosferatu“

Auf den Spuren des schaurigen Vampirgrafen Orlok (v.l.n.r.): Musikerin und Vampirjägerin Ruth Tuffentsammer vom Ensemble Dolcerando, ein zufälliges Vampiropfer, die Mitarbeiterin in der städtischen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Teresa Biswanger sowie Nosferatu und Stadtarchivar Werner Mühlhäußer

Als „Nosferatu“ Anfang der 1920er-Jahre in Berlin uraufgeführt wurde, trauten viele Besucherinnen und Besucher ihren Augen nicht. Über die Leinwand schlich ein gruseliger Vampirgraf mit Nagetierprofil, spitzen Zähnen und langen Gliedmaßen. Wo auch immer er auftauchte, er brachte Tod und Verderben über die Menschen. Verkörpert wurde er vom Theaterschauspieler Max Schreck, der zufällig nicht nur den passenden Namen für seine Rolle hatte, sondern so gut und überzeugend spielte, dass der ein oder andere dachte, einen echten Untoten gesehen zu haben. Auch deswegen gilt der von Friedrich Wilhelm Murnau gedrehte Stummfilm „Nosferatu – Symphonie des Grauens“ bis heute als einer der wirkungsvollsten Vampirfilme aller Zeiten. Das Horrorfilmgenre hat „Nosferatu“ maßgeblich beeinflusst, er wird immer wieder zitiert und zahlreiche ikonische Kameraeinstellungen sind aus der Popkultur nicht mehr wegzudenken. Am 23. August 2024 wird die Stadt Gunzenhausen diesem Meisterwerk einen eigenen Abend widmen. Doch er wird nicht nur gezeigt, musikalisch begleitet wird der Film vom Gunzenhäuser Ensemble Dolcerando. Die Musiker feilen bereits seit Monaten am Setting und möchten die Stimmung der einzelnen Szenen mit Stücken aus unterschiedlichen Epochen einfangen. Herauskommen soll ein Stück Film-Hörkunst, das am 23. August 2024 um 19.30 Uhr im Falkengarten erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wird.

„Nosferatu“ ist ein expressionistisches Meisterwerk und hat nachhaltig Spuren hinterlassen. Gerade die verwinkelten Kulissen und für die damalige Zeit ungewöhnlichen Außen- bzw. Naturaufnahmen sind sehenswert und geben viel Raum für Interpretation. Erstmals im Film drang der Schrecken in die Privat- und Intimsphäre der Menschen ein, keine der Figuren war ungeschützt und plötzlich sahen sich die Protagonisten mit übernatürlichen Phänomenen konfrontiert. Bewusst gesetzte Parallelen zur Spanischen Grippe und zum erst wenige Jahre zurückliegenden Ersten Weltkrieg sorgten zusätzlich für Angst beim Publikum.

Erzählt wird die Geschichte des Vampirgrafen Orlok, der sich unsterblich (Achtung Wortspiel) in die schöne Ellen verliebt. Seine Liebe lässt ihn nicht nur die Grenze zwischen Tod und Leben überwinden, er macht sich auch auf den Weg von Rumänien nach Deutschland in die kleine Hafenstadt Wisborg. Er trägt einen Mantel des Schreckens und dieser legt sich über jeden, der ihm auf seinem Weg begegnet.

Der Film „Nosferatu – Symphonie des Grauens“ wird in einer aufwendig restaurierten Fassung gezeigt und wird für einen Abend von der Friedrich Wilhelm-Murnau-Stiftung aus Wiesbaden für die Vorführung zur Verfügung gestellt. Selbstverständlich wird es vor Beginn des Klassikers eine filmhistorische Einordnung geben, plus Informationen zur Entstehungsgeschichte und zum Nachhall. Was viele nicht wissen: Der Plot orientiert sich nicht nur an Bram Stokers Klassiker „Dracula“, sondern zitiert daneben serbische Legenden. Leider ist „Nosferatu“ aber auch ein Kind seiner Zeit. So wird Graf Orlok in der Forschung gelegentlich als Klischee des Ewigen Juden interpretiert. Am 23. August 2024 werden wir auch dieser These auf den Grund gehen.

Die musikalischen Lokalmatadore vom Ensemble Dolcerando bereiten sich bereits seit Anfang des Jahres auf den Abend vor. Sie dürfen dementsprechend gespannt sein und sollten sich dieses tolle Ereignis nicht entgehen lassen.  

Der Stummfilmabend findet am Freitag, 23. August 2024, um 19.30 Uhr im Falkengarten, Dr.-Martin-Luther-Platz 4, 91710 Gunzenhausen statt (Einlass: 19.00 Uhr). Der Eintritt kostet pro Person 15 Euro. Bitte beachten Sie: Die Anzahl der Plätze ist begrenzt, daher sollten Sie sich zeitnah bei der Tourist Information der Stadt Gunzenhausen unter Tel.: 09831/508 300 melden und Ihr Ticket reservieren.

Fragen zum Hilfsprogramm

Beseitigung landwirtschaftlicher Folgeschäden durch das Hochwasser

Von den starken Regenfällen Anfang Juni und dem daraus resultierenden Hochwasser waren auch zahlreiche landwirtschaftliche Nutzflächen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen betroffen. Die Folge daraus ist nicht selten, dass beispielsweise Heu, Gras oder anderer pflanzlicher Aufwuchs unbrauchbar wurden. Bei der Entsorgung durch das Hochwasser entstandener pflanzlicher Abfälle müssen Landwirte einige Punkte beachten.

Heu, Gras, unbrauchbarer Aufwuchs auf landwirtschaftlichen Flächen, Treibholz oder ähnliche pflanzliche Abfälle können laut der Pflanzenabfall-Verordnung unter Beachtung der bestehenden Regelungen verbrannt werden.

Dazu muss das Verbrennen rechtzeitig bei der zuständigen Stadt oder Gemeinde, mindestens aber sieben Tage vor der beabsichtigten Verbrennung angezeigt werden. Außerdem sollte auch vorab die Integrierte Leitstelle Mittelfranken-Süd informiert werden. Bei Fehlalarm entstehen hohe Kosten für den Feuerwehreinsatz, die vom Verursacher zu tragen sind. Die Brandherde sind möglichst gering zu halten und es ist darauf zu achten, dass kein starker Wind weht. Die pflanzlichen Abfälle dürfen dabei nur auf freien Flächen außerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile in der Zeit von 6.00 Uhr bis 18.00 Uhr an Werktagen verbrannt werden. Die zur Verbrennung vorgesehenen Abfälle dürfen allerdings nur auf dem Grundstück verbrannt werden, auf dem sie angefallen sind. Das Feuer ist ständig zu überwachen und so zu löschen, dass die Glut spätestens bei Einbruch der Dunkelheit erloschen ist. Auch ist darauf zu achten, dass das Material ausreichend trocken ist. Zusätzlich sind die vorgeschriebenen Abstände von Wohngebäuden und öffentlichen Verkehrswegen sowie von Waldrändern, Rainen, Hecken und sonstigen brandgefährdeten Gegenständen einzuhalten.

Wer vorsätzlich oder fahrlässig entgegen den Vorschriften der Pflanzenabfall-Verordnung pflanzliche Abfälle aus der Landwirtschaft verbrennt, kann mit einer Geldbuße bis hunderttausend Euro belegt werden.

Es gilt auch die Vorgaben des Bundesnaturschutzgesetzes zu beachten: Die Bodendecke auf Wiesen, Feldrainen, Hochrainen und ungenutzten Grundflächen sowie Hecken und Hängen darf nicht abgebrannt werden. Evtl. können auch Bestimmungen aus Schutzgebietsverordnungen gegen eine Verbrennung auf einer Fläche sprechen. Dies ist im Einzelfall zu prüfen.

Hinsichtlich notwendiger Schnittzeitpunktverschiebungen oder anderweitige Ausnahmeregelungen für betroffene Flächen im Bay. Vertragsnaturschutzprogramm, können sich die Landwirte an das zuständige Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten oder an die Untere Naturschutzbehörde wenden, da eine Bewertung und Prüfung jeweils im Einzelfall erfolgt.

Bei Rückfragen zum Beseitigen pflanzlicher Abfälle steht das staatliche Abfallrecht des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen sowie die Untere Naturschutzbehörde zur Verfügung (09141 902-288 oder -331, umweltamt.lra@landkreis-wug.de).

Bei Fragen zum „Hilfsprogramm Soforthilfe Hochwasser 2024“ wenden Sie sich bitte an das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Roth-Weißenburg i. Bay. (Erwin Schnitzlein, 09171 842-0). 

Frühstück für die Pendler

Pendlerfrühstücksaktion: Letzte Station war in Gunzenhausen

Landrat Manuel Westphal und Verena Bickel von der Zukunftsinitiative altmühlfranken verteilten in der Frickenfelder Straße Frühstücksbeutel. Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen / Claudia Wagner

Da schauten die Radlerinnen und Radler in Gunzenhausen nicht schlecht: Im Rahmen des Gunzenhäuser STADTRADELNS verteilten Landrat Manuel Westphal und Bürgermeister Karl-Heinz Fitz früh morgens an zwei Standorten im Stadtgebiet Frühstücksbeutel an Radfahrende. Das Stadtradeln läuft in Gunzenhausen noch bis zum 27. Juli 2024.

Bei strahlendem Sonnenschein überraschte Landrat Manuel Westphal mit seinen Mitarbeiterinnen viele Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer in der Frickenfelder Straße bei der Verteilung der gut gefüllten Frühstücksbeutel. Parallel bezogen das Gunzenhäuser Stadtoberhaupt Karl-Heinz Fitz und Agenda 21- Beauftragte Ingrid Pappler in der Oettinger Straße Station. Neben Berufspendlern kamen auch viele Kinder und Jugendliche vorbei, die sich mit dem Fahrrad auf den Weg zur Schule machten und sich sehr über das unerwartete Frühstück freuten.

Die Stadt Gunzenhausen nimmt bereits zum 13. Mal am bundesweiten STADTRADELN teil und sorgt somit Jahr für Jahr für aktiven Klimaschutz, Radförderung und Lebensqualität im Stadtgebiet. Seit dem 7. Juli 2024 treten die Gunzenhäuser Bürgerinnen und Bürger im Rahmen des STADTRADELNs fleißig in die Pedale, um Fahrradkilometer zu sammeln. Noch bis 27. Juli 2024 läuft die Aktion, eine Anmeldung ist noch jederzeit möglich.

Nach den erfolgreichen Verteilaktionen in Weißenburg und Treuchtlingen fand das Pendlerfrühstück in Gunzenhausen seinen Abschluss. Als Gemeinschaftsprojekt zwischen den drei Städten Weißenburg, Treuchtlingen und Gunzenhausen und dem Landkreis wurden fast 400 Frühstücksbeutel gefüllt mit Brezen, Wasser, Apfel und Müsliriegel verteilt. Da die Aktion so guten Anklang fand, soll es im kommenden Jahr während des STADTRADELNs eine Wiederholung geben.

Schützenswertes Biotop

Schutz der Steinerne Rinne in Hechlingen

Landrat Manuel Westphal, Eigentümer Martin Büttner, Geschäftsführer des Naturpark Altmühltal (SF) e. V., Christoph Würflein, Bürgermeisterin Markt Heidenheim, Susanne Feller und weitere interessierte Teilnehmer. Foto: Johanna Schredl

Am Hang des Hahnenkamms bei Hechlingen schlängelt sich ein ungewöhnlicher Wasserlauf durch den Wald – die Steinerne Rinne. Sie ist ein ganz besonderes und schützenswertes Biotop. Denn Steinerne Rinnen entstehen nur dort, wo oberhalb eines steilen Abhangs kalkhaltiges Quellwasser austritt, beim Bergabfließen stark bewegt und gut mit Luft durchmischt wird. In diesem Fall kann sich entlang des Wasserlaufes auf Moosen und Algen Kalk ablagern: Kalktuff entsteht. Wenn auf diesen Ablagerungen wieder frisches Moos wächst und sich der Vorgang wiederholt, wächst das Bachbett langsam in die Höhe – eine Steinerne Rinne entsteht.

Im Naturpark Altmühltal gibt es Steinerne Rinnen vor allem am Hahnenkamm bei Meinheim und Hechlingen. Aber auch an den Hängen des Altmühltals und seiner Seitentäler, zum Beispiel bei Beilngries und Berching kann man sie finden. Sie stehen als FFH-Lebensraum unter Schutz.

Steinerne Rinnen sind für Erholungssuchende und Naturfreunde gleichermaßen starke Anziehungspunkte, jedoch ist ihre Unberührtheit in Gefahr. In den weichen und sumpfigen Böden rund um die Rinnen entstehen schnell Trittspuren und Schäden. Auch am empfindlichen Kalktuff selbst richten unachtsames Betreten, Berühren und Spielen durch Kinder oder Hunde immer wieder Schaden an. Dadurch kann das Wachstum des Kalktuffs unter Umständen über Jahre hinweg gestört werden.

Zum Schutz der Steinernen Rinnen und der umliegenden Natur ist es deshalb unerlässlich, die Wanderwege entlang der Steinernen Rinnen so zu führen, dass diese gut betrachtet, aber nicht berührt werden können. Die Initiative zu diesem Projekt kam bereits vor einigen Jahren von der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen. Nun konnte im Herbst 2023 / Frühjahr 2024 das Projekt durch den Naturpark Altmühltal (Südliche Frankenalb) e. V. erfolgreich umgesetzt werden. Unterstützt wurde das Projekt durch die Regierung von Mittelfranken und gefördert durch das Bayerische Umweltministerium.

So wurden bereits bestehende Wege mit Stufen am Hang und kleinen Stegen ertüchtigt. Auch markieren nun Geländer die begehbaren Wege, eine Informationstafel klärt über die Maßnahmen und das notwendige Verhalten der Besucherinnen und Besucher auf. Die Holzrinne, die das Wasser der Steinernen Rinne zuleitet, wurde ebenfalls ertüchtigt und der abschüssige Hang entlang des Weges befestigt. Auf diese Weise kann in Zukunft den Besucherinnen und Besuchern ein ungestörtes Naturerlebnis ermöglicht werden, während gleichzeitig die Steinernen Rinne und der sensible Kalktuff geschützt werden.

Diese für Mensch und Natur zufriedenstellende Lösung wurde in enger Zusammenarbeit des Vereins Naturpark Altmühltal (Südliche Frankenalb) e.V. mit Projektleiterin Christa Boretzki und Naturparkrangerin Ann-Katrin Stockinger mit der unteren Naturschutzbehörde, dem Markt Heidenheim, dem Eigentümer der Fläche und der beauftragten Garten- und Landschaftsbaufirma erarbeitet und umgesetzt.

Beim gemeinsamen Projektabschluss am 17. Juli direkt an der Steinernen Rinne waren zudem Landrat Manuel Westphal, Naturpark-Geschäftsführer Christoph Würflein, die Bürgermeisterin des Markts Heidenheim, Susanne Feller, der Ehrenbürger des Markts und langjähriger Vorstand des Fremdenverkehrsvereins Hechlingen, Ernst Högner sowie Doris Baumgartner für die Untere Naturschutzbehörde und Anja Holzinger für die Regierung Mittelfranken zu Gast.

Wegewarte sind tätig

Wege bereit für die Wander- und Radzeit in Altmühlfranken

Wegewarte tauschen beispielsweise kaputte Schilder auf Ihren Wanderwegen aus. Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen / Greta Weisenseel

In den vergangenen Wochen waren die Wegewarte des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen unterwegs und kontrollierten bestimmte Rad- und Wanderwege in Altmühlfranken. Damit sind die Wege nun bestens vorbereitet für die Saison. Auch während des Sommers kümmern sich die Wegewarte um bestimmte Rad- und Wanderwege. Koordiniert werden die Einsätze von der Zukunftsinitiative altmühlfranken.

Die Wegewarte kontrollieren bei ihrer naturnahen und abwechslungsreichen Aktivität regelmäßig die Wege, führen Wegeprotokolle, ergänzen bei Bedarf die wegweisende Beschilderung oder tauschen kaputte Schilder aus. Die Wanderwegewarte kontrollieren den Jakobsweg (Nürnberg-Oettingen), den „Seenländer“, den Ökumenischen Pilgerweg und den Römererlebnispfad in Altmühlfranken.

Die Radwegewarte sind ebenfalls für mehrere Routen zuständig: Die Jura-E-Bike-Tour, den Radweg Gunzenhausen-Hahnenkamm-Ries aus dem Bayernnetz für Radler und den Radweg Treuchtlingen-Hahnenkamm als Teilstück des GeoRadwegs Altmühltal.

Die Zukunftsinitiative altmühlfranken stellt den Wegewarten benötigtes Material sowie ihre Ausrüstung zur Verfügung – kürzlich wurden zum Beispiel Westen verteilt, damit die Wegewarte bei ihrer Arbeit gut erkennbar sind.

„Mit ihrer Arbeit leisten die Wegewarte einen wichtigen Beitrag zu einem schönen Wander- und Raderlebnis im Landkreis“, würdigt Landrat Manuel Westphal das ehrenamtliche Engagement.

Das neue Radfahrkonzept

Einladung zum Bürgerworkshop

Im Zuge der Mobilitätswende verliert das eigene Auto mit Verbrennungsmotor immer mehr an Bedeutung. Zwar findet nicht jeder diese Entwicklung gut, der Siegeszug umweltfreundlicher Alternativen lässt sich allerdings nicht aufhalten. Zu den Kernfortbewegungsmitteln von Morgen gehört das Fahrrad. In Gunzenhausen hatten wir das frühzeitig erkannt und legen traditionell großen Wert auf einen funktionierenden Alltags- und Freizeitradverkehr. Für ihr Engagement wurde die Stadt Gunzenhausen vom Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr auf Vorschlag des AGFK-Bayern als fahrradfreundliche Kommune ausgezeichnet. Manuel Grosser, der Pressechef des Rathauses, erklärt dazu: „Auf den Lorbeeren ruhen wir uns nicht aus und entwickeln aktuell das Radverkehrskonzept für die Stadt Gunzenhausen weiter. Zur Unterstützung haben wir uns die Münchner Mobilitätsspezialisten von gevas & partner an die Seite geholt. Vor kurzem hat die Firma bereits das Mobilitätsverhalten abgefragt, u.a. wurden hierzu 2000 zufällig ausgewählte Haushalte angeschrieben.“

Nun steht der nächste Schritt an: Am 23. Juli 2024 wird um 18 Uhr zu einem öffentlichen Workshop in die Stadthalle Gunzenhausen eingeladen. Grosser kündigt an: „Gemeinsam mit Ihnen möchten wir die urbane Radfahrinfrastruktur beleuchten, aktuelle Ziele überprüfen, Ideen für neue Projekte sammeln und Verbesserungen auf den Weg bringen.“

In dem etwa dreistündigen Workshop soll sich intensiv mit dem Alltags- und Freizeitverkehr in der Stadt Gunzenhausen auseinandergesetzt werden. Sie erhalten zuerst einen Ist-Stand und haben im Anschluss im Rahmen einer Ideenwerkstatt die Möglichkeit, sich aktiv einzubringen und Themen weiterzuentwickeln. Ihre Meinung ist uns wichtig, denn ein Mobilitätskonzept ist nur dann bürgernah, wenn es auch von Bürgerinnen und Bürgern mitentwickelt wurde.

Die Bitte aus dem Rathaus: Arbeiten Sie aktiv an den Veränderungen mit! Geben Sie Ihre Anregungen, Wünsche und erkannten Probleme an die Stadtverwaltung sowie die Planer des Radverkehrskonzepts weiter. Helfen Sie uns bei der Weiterentwicklung unserer schönen Stadt. Wir freuen uns auf Ihre Anregungen.

Eine vorherige Anmeldung zum öffentlichen Bürgerworkshop am 23. Juli 2024 um 18 Uhr ist nicht notwendig. Für Fragen rund um das Radverkehrskonzept stehen Ihnen von der beauftragten Firma gevas, Valentin Tangl (v.tangl@gevas-ingenieure.de), bei planerischen Fragen Stadtbaumeister Max Pelczer (bauamt@gunzenhausen.de) und bei allgemeinen Fragen zum Radverkehr Klaus Stephan (hauptamt@gunzenhausen.de) gerne zur Verfügung.

Alltagsheld sein!

Pflegekinderfachdienst informiert

Am 12. Juli erhalten die Kundinnen und Kunden in 11 Bäckereien im Landkreis die Aktionstüte „Alltagsheld sein!“. Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen/ Claudia Wagner


Pflegeeltern sind für Kinder, die aus verschiedenen Gründen nicht bei ihren leiblichen Eltern leben können, enorm wichtig. Leider benötigen mehr Kinder eine Pflegefamilie, als es passende Familien gibt, die bereit sind diese anspruchsvolle Aufgabe zu übernehmen. Der Pflegekinderfachdienst macht deshalb mit seiner Aktion „Alltagsheld sein!“ auf dieses wichtige Thema aufmerksam. Am 12. Juli verteilen verschiedene Bäckereien im Landkreis die Aktionstüten anstatt ihrer eigenen Tüten und machen so auf das Thema aufmerksam.
Im Landkreis benötigen aktuell 84 Kinder einen Platz in einer Pflegefamilie. Dem gegenüber stehen 59 Pflegefamilien. „Mit der Aktion möchten wir genau auf diese Situation aufmerksam machen“, erklärt Ilona Ochsenkiel vom Pflegekinderfachdienst. Wenn jemand Interesse hat, kann er sich ganz unverbindlich beim Pflegekinderfachdienst melden und beraten lassen. „Natürlich begleiten wir die Pflegefamilien auch später – egal ob die Familien neu sind oder schon länger dabei“, ergänzt ihre Kollegin Julia Müller.
Insgesamt werden ab 12. Juli 30.000 Bäckertüten in 11 teilnehmenden Bäckereien im Landkreis verteilt. Mit dabei sind die Bäckereien Kleeberger und Naturkost Mundart in Gunzenhausen, Lechner in Dittenheim, Specht in Ellingen, Treiber in Ettenstatt, Spitzbart in Meinheim, Herzog in Muhr am See, Leikamm in Nennslingen, Mayer in Raithenbuch, das Backhäusle in Haundorf sowie der Lehner-Bäck in Treuchtlingen.
„Pflegefamilie zu sein ist eine sehr wichtige Aufgabe. Danke an alle Familien, die bereit sind, Kinder, die Hilfe brauchen, bei sich aufzunehmen“, bedankt sich Landrat Manuel Westphal. „Vor allem aber danke ich den Bäckereien, die den Pflegekinderfachdienst bei dieser tollen Aktion unterstützen!“
Der Pflegekinderfachdienst bietet auch regelmäßig Informationsveranstaltungen zum Thema „Pflegeeltern werden“ an, welche entweder Online oder in Präsenz stattfinden.
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Darüber hinaus hat der Pflegekinderfachdienst einen Informationsfilm entwickelt, welcher einen ersten Überblick bietet. Der Film ist auf dem YouTube-Kanal des Landkreises „Altmühlfranken“ zu finden. Gerne können sich Interessierte jederzeit bei Fragen an das Team des Pflegekinderfachdienstes telefonisch unter 09141 902-421 oder -431 oder per Mail an
jugendamt.lra@landkreis-wug.de wenden.

Stadtradeln gestartet

Bis zum 27. Juli treten die Radler in die Pedale

Vor dem Start: Stadtradel-Star Gerhard Baumgärtner, Zweiter Bürgermeister Fritz Kolb, Dritte Bürgermeisterin Sigrid Niesta-Weiser und Bürgermeister KH Fitz. Foto: Grosser/StGun


Gunzenhausen ist wieder einmal im STADTRADELN-Fieber. Bis zum 27. Juli 2024 heißt es rauf auf den Sattel, kräftig in die Pedale treten und Gutes tun. Am Bürgerfestsonntag hat Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz zusammen mit STADTRADELN-Organisatorin Ingrid Pappler von der Gunzenhäuser Agenda 21-Gruppe und STADTRADELNSTAR Gerhard Baumgärtner das diesjährige Klimaevent offiziell eröffnet. Mit an den Start vor der Hauptbühne am Unteren Marktplatz gingen der Zweite Bürgermeister Friedrich Kolb und die Dritte Bürgermeisterin Sigrid Niesta-Weiser, einige Stadträtinnen und Stadträte sowie Bürgerinnen und Bürger. Außerdem vor Ort: Treuchtlingens Bürgermeisterin Dr. Dr. Kristina Becker und deren Klimaschutzmanager Andreas Oswald. Fast 70000 Kilometer hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Eisenbahnstadt in den letzten drei Wochen im Rahmen ihres STADTRADELN-Zeitraums erradelt. Nun wurde der Stab an die Stadt Gunzenhausen übergeben, die das Ergebnis natürlich gerne übertreffen möchte.
Gunzenhausen hat schon frühzeitig auf das Fahrrad als zukunftsweisendes Verkehrs- und Transportmittel gesetzt. So werden die fahrradfreundliche städtische Infrastruktur vorangetrieben, vielerorts Abstellmöglichkeiten geschaffen oder finanzielle Unterstützung beim Kauf von Lastenfahrrädern gewährt. „Ohne Zweifel, Gunzenhausen ist eine Fahrradstadt“, so Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „Die STADTRADELN-Aktion hilft dabei, Menschen
einerseits auf wichtige Themen wie Klima- und Ressourcenschutz hinzuweisen, andererseits aber auch die gesundheitsfördernden Aspekte des Fahrradfahrens zu betonen.“
In diesem Jahr nimmt Gunzenhausen bereits zum dreizehnten Mal an der bundesweiten Klimaschutzaktion STADTRADELN teil. Es wurden einige tolle Aktionen geplant. So finden vom 7. bis 27. Juli 2024 unter anderem abwechslungsreiche Feierabendradltouren statt. Mitmachen kann jeder, der in der Altmühlstadt wohnt, arbeitet, eine Schule besucht oder einem Verein angehört. Die Registrierung ist jederzeit unter www.stadtradeln.de/gunzenhausen möglich. Anzufeuern gilt es in diesem Jahr insbesondere den Gunzenhäuser STADTRADELNSTAR Gerhard Baumgärtner. Dieser darf im STADTRADELN-Zeitraum kein Auto benutzen und hat pünktlich zum Start in einem symbolischen Akt seinen Schlüssel an den Ersten Bürgermeister Karl-Heinz Fitz übergeben.
Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um das STADTRADELN in der Stadt Gunzenhausen ist Sabine Sauer. Sie steht unter der Telefonnummer 09831/508-111 oder per E-Mail unter gunzenhausen@stadtradeln.de gerne zur Verfügung. Ansprechpartnerin bei der Agenda 21 ist Ingrid Pappler, erreichbar unter der Telefonnummer 09831/3131. Informationen rund um die bundesweite Aktion STADTRADELN erhalten Sie unter www.stadtradeln.de

Ein Naturschauspiel

LBV informiert über die „Steinerne Rinne“

Die Steinerne Rinne ist bei Wolfsbronn und bei Rohrbach zu finden.

Die LBV- Kreisgruppe Weißenburg- Gunzenhausen lädt gemeinsam mit dem Naturpark Altmühltal am 14. Juli 2024, ab 9 Uhr zu einem Tag rund um das Thema „Steinerne Rinne“ in Rohrbach und am Nachmittag ab 14 Uhr in Wolfsbronn ein. Die LBV-Quellexpertin Eva Schubert stellt bei Führungen die Bedeutung und Merkmale von Quellen und insbesondere der „Steinernen Rinne“vor. Quellen und deren Wasserqualität sind ein wertvolles Gut, dass im Zuge des Klimawandels von besonderem Interesse für die Artenvielfalt und den Gewässerschutz ist.
Ein besonders Naturschauspiel bieten die „Steinerne Rinne“ in Rohrbach und Wolfsbronn den Besuchern. Die besondere geologische Schichtung der Kalkgesteine im Naturpark Altmühltal begünstigt die Entstehung einer „Steinernen Rinne“. Durch Kalkabscheidungen aus dem fließenden Wasser bildet sich über lange Zeit ein Kalktuffsockel, eine „Steinerne Rinne“. In dieser wortwörtlichen steinernen Rinne fließt das Wasser von der Quelle nun hangabwärts und lässt die Steinrinne jedes Jahr weiterwachsen, anstatt sich wie sonst üblich in das Bachbett hineinzugraben.

Der Ursprung vielen Lebens

Quellen sind der Beginn vieler Bäche und Flüsse und wurden vormals als heilige Stätten verehrt. Sie symbolisieren den Ursprung allen Lebens und bieten tatsächlich über 500 verschiedenen, hochspezialisierten Tier- und Pflanzenarten einen einzigartigen Lebensraum. Durch ihre gleichbleibende Wassertemperatur und ein geringes Nähr- und Sauerstoffangebot, bilden Quellen ein ideales Rückzugsgebiet für kälteliebende und seltene Spezialisten. Das so entstandene Biotop ist ganz auf die jeweilige Quelle abgestimmt und nur dort zu finden. Die Lebensräume rund um Quellen sind daher besonders sensibel und durch Eingriffe oder Veränderungen extrem gefährdet. Der LBV schützt daher seit über 30 Jahren Quellen und konnte bereits verschiedene Schutzprojekte anstoßen.

Von Wert
Die Bedeutung von Quellen ist wenig bewusst und der Thementag „Steinere Rinne“ möchte den Wert und die Besonderheit von Quellen in den Fokus rücken. Die LBV-Kreisgruppe und der Naturpark Altmühltal sind mit einem Stand vertreten. An zwei Führungen soll zudem die Bedeutung des Quellschutzes weiter dargestellt werden. Wir laden alle Naturbegeisterten und Interessierten zum Thementag „Steinerne Rinne“ am 14. Juli 2024 ein. Beginn ist um 9 Uhr in Rohrbach bei Ettenstatt auf dem Besucherparkplatz. Der zweite Teil des Thementages beginnt dann um 14 Uhr in Wolfsbronn ebenfalls am Besucherparkplatz.

Über den Naturschutzverband LBV
Der bayerische Naturschutzverband LBV – Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e. V. setzt sich durch fachlich fundierte Natur- und Artenschutzprojekte sowie Umweltbildungsmaßnahmen für den Erhalt einer vielfältigen Natur und Vogelwelt in Bayern ein. 1909 gegründet ist der LBV der älteste Naturschutzverband im Freistaat und zählt aktuell über 115.000 Unterstützer*innen. Auch im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen setzt sich die lokale Kreisgruppe in vielfältigen Projekten, wie Amphibienschutz, Fledermausschutz, Flächenpflege, Wiesenbrüterschutz, Wiedehopf und vielem mehr, für unsere Natur ein.
Mehr Infos über den LBV vor Ort finden Sie unter: www.weissenburg-gunzenhausen.lbv.de