Tag Archives: Gunzenhausen

Projekt „chance.natur“ startet

Umsetzung von „Lebensraum Mittelfränkisches Altmühltal“


Im Altmühltal startet das neue Naturschutzgroßprojekt „chance.natur-Projekt Lebensraum Mittelfränkisches Altmühltal“. Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber betonte dazu in München: „Das Projekt ist ein Gewinn für die ganze Region. Wir erhalten die einzigartigen Wiesenlandschaften als Heimat für seltene Vogelarten. Wir bewahren ein unverwechselbares Stück fränkischer Heimat für Einheimische und Touristen. Das schaffen wir nur gemeinsam mit der Landwirtschaft. Das Projekt baut auf freiwillige Beteiligung und unterstützt die naturverträgliche Entwicklung der Region.“ Das Projekt wird zu 75 Prozent mit Mitteln des Bundesumweltministeriums vom Bundesamt für Naturschutz gefördert. Der Freistaat Bayern und der Bayerische Naturschutzfonds beteiligen sich zusammen mit 15 Prozent, weitere 10 Prozent der Gesamtausgaben von 7,5 Millionen Euro steuert der Landkreis Ansbach bei.


Ansbachs Landrat Dr. Jürgen Ludwig weist auf die breite Zustimmung zum Projekt in seinem Landkreis hin. „Die Mittel sind gut angelegt für die Natur, für die Region und für die Menschen. Ziel des Projektes ist es nun, gemeinsam mit allen betroffenen Akteuren aus Land- und Wasserwirtschaft, Kommunen und Tourismus, Jagd und Fischerei die Lebensbedingungen für die Wiesenbrüter und viele andere Arten entlang der Altmühl und ihrer Nebengewässer zu verbessern“, so Ludwig.
Das Projekt unterstützt die naturverträgliche Nutzung der Wiesen im Altmühltal. Angestrebt wird ein ausgewogenes Nebeneinander von frühen und späten Schnitten, von gedüngten und weniger gedüngten Wiesen und Weiden. Einheimische und Besucher sollen dabei die einmalige Landschaft im Altmühltal
noch besser genießen können, wobei durch Maßnahmen der Besucherlenkung die Wiesenbrüter geschützt werden.


Der Bayerische Bauernverband und die betroffenen Landwirte haben schon in der mehrjährigen Planungsphase zum Projekt ihre Bereitschaft erklärt, kooperativ mitzuwirken. Bereits bisher haben die Landwirte durch ihr vorbildliches Engagement im Vertragsnaturschutz wesentlich dazu beigetragen, dass es im Altmühltal viele seltene Arten gibt.

In das Projekt war ursprünglich auch das mittlere Altmühltal (bis Treuchtlingen) im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen einbezogen. Der Kreistag lehnte die Beteiligung jedoch nach langer Auseinandersetzung mit Stimmengleichheit (30:30) ab.

Für die Organspende

Vorträge am 26. November am Klinikum Altmühlfranken

Dr. Sommerer


Überraschend kann ein Unfall oder eine schwere Erkrankung eine Situation herbeiführen, in der man von einem Moment auf den anderen den eigenen Willen nicht mehr äußern kann. Für diesen Fall sollte man eine Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung vorbereitet haben um festzulegen, wer wichtige Entscheidungen zur Behandlung trifft, sollte man selbst dazu nicht mehr in der Lage sein.
Dr. med. Thomas Sommerer, Leitender Oberarzt der Anästhesie am Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen, informiert über die rechtlichen Rahmenbedingungen und gibt Tipps und Hilfestellung zur Anpassung der Patientenverfügung an die Wirklichkeit des medizinischen Alltags.
Ab dem 1. Januar 2023 traten zudem einige Neuerungen nach § 1358 BGB in Kraft, auf die unsere Referenten eingehen werden.

Dr. Gutsche.


So wird es Ehegatten seit Beginn des Jahres beispielsweise ermöglicht, sich gegenseitig in Themen der Gesundheitsvorsorge zu vertreten, wenn einer der beiden Partner nicht mehr in der Lage ist, selbst Entscheidungen zu treffen. Auf diese und weitere Änderungen werden die beiden Ärzte in ihren Vorträgen ebenfalls eingehen.
Darüber hinaus sollte in einer Patientenverfügung auch die Entscheidung über eine mögliche Organspende geregelt werden. Mitten im Leben fällt es naturgemäß nicht leicht, eine Entscheidung für oder gegen eine Organspende nach dem Tod zu treffen. Dennoch ist es wichtig, sich zu Lebzeiten mit diesem Thema zu beschäftigen und eine persönliche Entscheidung zu treffen. Dr. med. Marc Gutsche, Chefarzt der Anästhesie und Transplantationsbeauftragter am Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen, möchte mit seinem Vortrag dazu anregen, sich mit diesem wichtigen Thema auseinanderzusetzen und eine Entscheidung pro oder contra Organspende zu treffen.
Nach der Veranstaltung können Interessierte den beiden Referenten gerne ihre Fragen stellen
Die Vorträge zum Thema „Patientenverfügung und Organspende“ finden am Dienstag, 26. November 2024, im Rahmen der Vortragsreihe „Gesundheit im Dialog“ des Klinikums Altmühlfranken statt. Beginn ist um 19:00 Uhr in der Begegnungsstätte Mission „Eine Welt“, Johann-Flierl-Str. 22, Johann-Flierl-Raum, in Neuendetttelsau.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

953 Radler waren dabei

Feierliche Abschluss des Stadtradelns in Gunzenhausen

Unser Foto zeigt einige der Tombola-Gewinner mit dem Bürgermeister. Foto: Biswanger


Als fahrradaktive Kommune hat Gunzenhausen eine lange STADTRADELN-Tradition. Im diesem Jahr nahm die Altmühlstadt bereits zum 13. Mal an der deutschlandweiten Klimaschutzaktion teil. Mitgefahren sind 953 aktive Radlerinnen und Radler in 48 Teams. Sie legten eine eindrucksvolle Strecke von 248.345 Kilometern zurück.
Knapp sechs Mal um die Welt, so lang ist die Strecke, die in diesem Jahr von Gunzenhäuser STADTRADELN-Teilnehmerinnen und –teilnehmern zurückgelegt wurde. Ganz oben in der stadtinternen Tabelle standen wieder „DieWormerRadler“ mit 34.099 geradelten Kilometern. Gefolgt vom Team „SANMINA“ mit 19.841 Kilometern und dem „Team FDP“ mit 18.325 Kilometern. Fachlich und organisatorisch begleitet wurde das STADTRADELN 2024 in gewohnter Weise von der Agenda 21-Gruppe, die u.a. Feierabendradeltouren, eine Brezenaktion und einen Fahrradaktionstag durchführten.
Vor kurzem fand nun die Abschlussveranstaltung statt, geboten wurde ein buntes Programm aus Information und Spaß. Musikalisch begleitet wurde das Event von Julia Meßthaler mit Ihrer tollen Stimme und Gitarre. Traditionell gab es eine große Auswahl an gespendeten Sachpreisen zu gewinnen, darunter Fahrradtaschen, Fahrradhelme oder Gutscheine.
Gewinnen konnte jeder, der da war. Bei einem großen „regionalen“ Buffet klang das kurzweilige Event aus.
Wer mehr über die Radlstadt Gunzenhausen erfahren möchte, der kann sich unter www.gunzenhausen.de/radlstadt-gunzenhausen.html ausführlich informieren.

Martina Bogdahn liest

Gunzenhäuser Erzählfest am Donnerstag, 28. November


Man weiß nie, wo es hingeht im Leben, aber man weiß immer, wo man herkommt.
In der Bücherei und in der Buchhandlung ist der Roman „Mühlensommer“ von Martina Bogdahn heiß begehrt, ein richtiger Bestseller. Daher wollten Ulrike Fischer und Babett Gutmann sie sehr gerne zu einer Veranstaltung nach Gunzenhausen einladen – und es hat geklappt! Martina Bogdahn kommt Ende November und stellt ihren autobiographisch geprägten ersten Roman vor.
Warmherzig und humorvoll erzählt Martina Bogdahn in „Mühlensommer“ von einem Leben zwischen zwei Welten. Von einer Jugend auf dem Land, einer Flucht in die Stadt und davon, dass man manchmal zurückblicken muss, um sich selbst zu finden.
Ein drückend heißer Sommertag. Mit ihren beiden Töchtern macht sich Maria auf den Weg in ein langes Wochenende fern von Stadt, Stress und Schule. Doch dann ruft Marias Mutter an: Der Vater hatte einen Unfall und liegt im Krankenhaus. Die Mutter ist bei ihm, und auf dem Bauernhof der Familie müssen Schweine, Kühe und Hühner versorgt werden – aber auch die demente Großmutter.
Maria fährt sofort zum Hof. Doch dort, vor der alten Mühle, erwartet sie neben der
unermüdlich Äpfel schälenden Oma auch die Erinnerung an ihre Jugend zwischen Schulbus und Schweinestall, Dreimeterbrett und Kirchenbank, an starre Traditionen und lauter kleine Freiheiten.
Als am Tag darauf die Mutter aus dem Krankenhaus heimkehrt und plötzlich auch Marias Bruder Thomas auf dem Hof steht, ist die Familie versammelt. Sie eint die stille Sorge um den Vater. Bis Thomas das Schweigen bricht und endlich zur Sprache kommt, was sie alle lang verdrängt haben …


Martina Bogdahn, geboren 1976 in Weißenburg, ist auf einem Bauernhof samt Mühle bei Pleinfeld, der Mäusleinsmühle, aufgewachsen und hat in Nürnberg Kommunikationsdesign studiert. Sie lebt und arbeitet als Fotografin in München. So oft sie kann, backt sie in der Mühlenbäckerei ihrer Eltern nach alter Tradition Holzofenbrot.
Nähere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen und zur ausrichtenden Kulturmacherei Gunzenhausen erhalten Sie auf der Internetseite www.diekulturmacherei.de

Katastrophenschutz vitalisieren

Mahnung von Innenminister Herrmann angesichts der Lage

Innenminister Herrmann war in Gunzenhausen, um die neuen Fahrzeuge an die Hilfsorganisationen zu über geben. Daneben BRK-Präsidentin Angelika Schorer, Landrat Manuel Westphal, MdB Arthur Auernhammer und Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. Foto: Falk

75 neue Fahrzeuge des Zivil- und Katastrophenschutzes hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann in Gunzenhausen an die Hilfsorganisationen BRK, Malteser, Johanniter, THW und Feuerwehren übergeben. Hunderte von Einsatzfahrzeugen aus allen bayerischen Landkreisen hatten dazu auf dem Festplatz Aufstellung genommen.

Zum Festakt in der Gunzenhäuser Stadthalle hatten sich auch Ralph Tiesler, der Präsident des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, sowie Angelika Schorer, die Präsidentin des Bayerischen Roten Kreuzes, eingefunden.  Ein vierköpfiges Ensemble des Polizeiorchesters Bayern begleitete die Feierstunde musikalisch.

Der Minister mahnte in seiner Rede, die Aufgaben des Zivilschutzes (zuständig ist der Bund) und des Katastrophenschutzes (zuständig ist der Freistaat Bayern) angesichts der veränderten Sicherheitslage ernst zu nehmen und die finanziellen Anstrengungen nicht zu vernachlässigen. Ministerialrat Frank Unkroth vom Innenministerium, Präsidentin Angelika Schorer und Bürgermeister Karl -Heinz Fitz bekräftigten in ihren Reden die Ertüchtigung der Zivil- und Katastrophenschutzeinrichtungen und dankten den vielen Helfern des Technischen Hilfeswerks, des Roten Kreuzes, der Johanniter, der Malteser, des Arbeiter-Samariter-Bunds, der DLRG, der Feuerwehren und des MHW (Medizisches Katastrophen-Hilfswerk) für ihren permanenten und ehrenamtlichen Einsatz.

Der evangelische Pfarrer Claus Bergmann und der katholische Stadtpfarrer Martin Seefried sprachen den kirchlichen Segen aus.

Großzügige Leseförderung

Vorstandsmitglied Bernd Reichert überreichte Spendenscheck

Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, Büchereileiterin Babett Guthmann und Bernd Reichert von den Vereinigten Sparkassen bei der Schecküberreichung in der Stadt- und Schulbücherei. Foto: Laura Baumann


Klassenführungen, Medienkisten als kleine Klassenbibliothek und Klassenlektüren – Dank des Sponsorings der Vereinigten Sparkassen Gunzenhausen kann das Team der Stadt- und Schulbücherei für die Schulen in Gunzenhausen und Umgebung diese Services kostenlos anbieten. Vorstandsmitglied Bernd Reichert überreichte nun einen Spendenscheck in Höhe von 1660 Euro.
Im Namen der Stadt Gunzenhausen dankte Bürgermeister Karl-Heinz Fitz den Vereinigten Sparkassen Gunzenhausen für die großzügige Unterstützung, die seit vielen Jahren für die Schulservices der Bücherei geleistet werde. Das Sponsoring ermöglicht kostenlose, am Lehrplan orientierte Klassenführungen, bei denen es nicht allein um das Kennenlernen der Bücherei und ihrer Abläufe geht. Je nach Altersstufe werden auch Leseerlebnisse geboten, Impulse zum Selberlesen gesetzt und Recherchetipps gegeben.
Mit der Ausleihe von Medienkisten können die Lehrkräfte ihre jeweilige Klasse mit altersgemäßen Büchern versorgen, eine Auswahl an Büchern für Referate zur Verfügung stellen oder Sachbücher zur Vertiefung von Unterrichtsthemen ausleihen.
Soll ein Buch gemeinsam in der Klasse gelesen werden, versorgt die Stadt- und Schulbücherei Gunzenhausen jedes Kind mit einem Exemplar. Hier gibt es für die Klassen eins bis zehn eine geeignete Auswahl an Klassenlektüren im Angebot.
Die Spende seiner Bank hält Bernd Reichart für gut angelegt: Die Wirtschaft in der Region ist auf gut ausgebildete junge Menschen angewiesen, um Ausbildungsstellen besetzen zu können.
Weiterführende Informationen zur Stadt- und Schulbücherei Gunzenhausen erhalten Sie unter buecherei.gunzenhausen.de, per Telefon unter 09831/508 320 oder per E-Mail an buecherei@gunzenhausen.de.

Römisches Erbe erleben

Vorträge über den Limes und seine Geschichte


Am Freitag, 15. November 2024, um 16.30 Uhr lädt die Zukunftsinitiative altmühlfranken zu einer Vortragsveranstaltung zum Thema Römer und Limes in die Hensoltshöhe nach Gunzenhausen ein (Hensoltstraße 58, Haus Bethel).
Die Region Altmühlfranken, einst ein Grenzgebiet zwischen dem römischen Weltreich und den germanischen Stammesgebieten, bietet eine Vielzahl an Zeugnissen der römischen Kultur. Rekonstruierte, teilrekonstruierte oder noch geschützt im Boden liegende Wachtürme, Kastelle, Tore, Villen, Bäder und das UNESCO-Welterbe Limes geben Einblicke in das Leben der Römer in den Provinzen. Im kommenden Jahr feiert der Obergermanisch-Raetische Limes sein 20-jähriges Bestehen als UNESCO-Welterbe.

Freuen Sie sich daher auf vier spannende Vorträge von Experten und Expertinnen aus der Region:

Simon Sulk (Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege): „Ein wahrer Limesfanatiker! Wilhelm Kohl und die frühe Limesforschung in Mittelfranken“
Dr. Markus Gschwind (Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege): „Römische Grenzsicherung auf drei Kontinenten … und bei Dorsbrunn“.“
Dr. Matthias Pausch (LIMESEUM Ruffenhofen): „Nichts zu tun?! Alltag an der Limeslinie“.“
Andrea May (Bezirk Mittelfranken Limesfachberatung):
„Obacht Römer! Zur Sichtbarmachung römischen Wirkens im Gelände“.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, Anmeldung bis spätestens 13. November 2024 unter www.altmuehlfranken.de/roemer/anmeldung oder telefonisch unter 09141 902-19

Freistaat fördert

Schnotz: Freistaat gibt Geld für zwei Geh- und Radwege-Projekte

Im Stimmkreis Landkreis Ansbach-Süd – Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen werden zwei Geh- und Radwege-Projekte durch den Freistaat unterstützt.

Stimmkreisabgeordneter Helmut Schnotz: „Der Bau von Geh- und Radwegen auf der Strecke von Bergheim nach Rühlingstetten in der Gemeinde Wilburgstetten an der Staatsstraße 1076 und in der Gemeinde Polsingen an der Staatsstraße 2384, zwischen Polsingen (Sportgelände) und Kronhof werden vom Freistaat Bayern mit insgesamt 420.000 Euro gefördert.“

Aufgrund der Vorlage der Regierung von Mittelfranken werden die Bauvorhaben als förderfähig nach Art. 13f BayFAG anerkannt. Sie sind zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse geeignet und in das Programm aufgenommen.

Nach den vorliegenden Unterlagen sind in Wilburgstetten voraussichtlich ca. 226.000 Euro zuwendungsfähig. Hierzu wird nach Art. 13f BayFAG bei vollständiger Verwirklichung der geplanten Maßnahme eine Festbetragsförderung in Höhe von 160.000 Euro in Aussicht gestellt.

Bei dem Projekt in Polsingen fallen voraussichtlich ca. 341.000, Euro zuwendungsfähige Kosten an. Hier wird eine Festbetragsförderung in Höhe von 260.000 Euro bereitgestellt.

Die Regierung von Mittelfranken wird ermächtigt, Bewilligungen bis zu diesen Beträgen auszusprechen und nach Maßgabe der verfügbaren Haushaltsmittel in den einzelnen Haushaltsjahren entsprechend dem Baufortschritt Zahlungen zu leisten. Sie wird auch die erforderlichen Bewilligungsbedingungen festsetzen.

Schnotz abschließend: „Der Bau von Geh- und Radwegen wird auch im ländlichen Raum immer wichtiger. Ich freue mich, dass der Freistaat diese Infrastrukturmaßnahmen im Stimmkreis tatkräftig unterstützt!“ 

Neue Brücke ist fertig

Verkehrsfreigabe der neuen Brücke über die Rohrach in Windischhausen

Landrat Manuel Westphal eröffnete die Brücke gemeinsam mit der Bürgermeisterin von Treuchtlingen Dr. Dr. Kristina Becker, dem Ortssprecher Hans König sowie den Projektverantwortlichen und weiteren Vertretern des Landratsamtes und dem ausführenden Bauunternehmen.
Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen/ Claudia Wagner

Nach knapp siebenmonatiger Bauzeit konnte die neue Brücke über die Rohrach auf der Kreisstraße WUG 5 in Windischhausen am 29. Oktober 2024 für den Verkehr freigegeben werden – damit rund einen Monat früher als geplant. Landrat Manuel Westphal eröffnete die Brücke gemeinsam mit der Bürgermeisterin von Treuchtlingen Dr. Dr. Kristina Becker, dem Ortssprecher Hans König sowie den Projektverantwortlichen und weiteren Vertretern des Landratsamtes und dem ausführenden Bauunternehmen.

Die neue Brücke ersetzt die aus den 1950er Jahren stammende Vorgängerbrücke, die aufgrund ihres baulichen Zustands und der bisherigen Engstelle für den Begegnungsverkehr eine vollständige Erneuerung erforderte. Mit einer Fahrbahnbreite von sechs Metern und einer Gesamtbreite von 7,5 Metern ermöglicht die Ein-Feld-Stahlbetonbrücke nun einen sicheren und reibungslosen Begegnungsverkehr. Auch die Zuwegung zur Stauschwelle des Feuerwehrzugangs konnte durch eine Winkelstützmauer und eine neue Zugangstreppe verbessert werden.

Die Bauarbeiten starteten im April 2024 mit dem Abbruch der alten Brücke. Trotz anfänglicher Herausforderungen durch widrige Witterungsbedingungen und schwierigen Baugrund verlief das Projekt im geplanten Zeit- und Kostenrahmen. Die Bauwerksplanung erfolgte durch das Ingenieurbüro Kloß aus Spalt. Für den reibungslosen Ablauf der Baumaßnahme und die gute Zusammenarbeit zwischen der Tiefbauverwaltung des Landratsamts Weißenburg-Gunzenhausen und der Firma Hans Hirschmann KG sorgte der Bauleiter Michael Stechhammer. Aufgrund der Kooperation mit dem staatlichen Bauamt Ansbach, wird dies eine der letzten Tiefbaumaßnahmen sein, die der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen unter eigener Bauleitung durchgeführt hat. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 620.000 Euro, die im Rahmen des BayGVFG-Förderprogramms des Freistaats Bayern teilweise finanziert wurden.

„Die Fertigstellung der Brücke vor dem geplanten Termin ist ein Erfolg für alle Beteiligten und vor allem ein Gewinn für die Verkehrssicherheit in der Region“, so Landrat Manuel Westphal. Ein besonderer Dank gilt der Firma Hans Hirschmann KG aus Treuchtlingen sowie den weiteren Projektbeteiligten, die durch konstruktive Zusammenarbeit zur raschen und hochwertigen Umsetzung des Projekts beigetragen haben.

Neues Urnengräberfeld

Als Parkanlage auf dem Neuen Friedhof gestaltet

Die neue Anlage auf dem Friedhof an der Weinbergstraße ist parkähnlich gestaltet. Foto: Jan Kretzer


Die Bestattungskultur unterliegt wie so vieles heutzutage dem Wandel. So wollen immer mehr Menschen nach dem Tod eingeäschert und in einer Urne beigesetzt werden. Friedhöfe sollen zu einer bewusst akzeptierten letzten Heimat werden, zu attraktiv gestalteten, würdevollen Orten, an denen sich Angehörige und Freunde willkommen fühlen, trauern und sinnieren können. Das Stadtbauamt reagiert auf all diese Wünsche und hat vor kurzem auf dem Neuen Friedhof in Zusammenarbeit mit der Firma Hartmann aus Gunzenhausen ein Urnengräberfeld neugestaltet. Anfang November wird diese letzte Ruhestätte freigegeben.
Die dezent gestaltete Anlage erfreut durch einen parkähnlichen Charakter mit vielen Sitzmöglichkeiten in Grabnähe. Auf den Neuen Friedhof geben wir der Trauer einen Raum, feiern aber auch das Leben und die Gemeinschaft. So werden die Urnen im Schatten trostspendender Bäume der Erde übergeben, bunte Sträucher erfreuen das Auge und laden zu besinnlichen Momenten ein. Die Parzellen sind so angeordnet, dass eine reine Aneinanderreihung aufgelöst ist und eine Gruppierung verschiedener Bereiche entsteht, die durch verschiedene Bepflanzungen geprägt wird. Jede der neuen Parzellen wurde mit einem hochwertigen Granit-Einzeiler eingefasst und hat eine Größe von ca. 1 x 1 Meter. Die Verbindungswege haben eine wassergebundene Deckschicht. Es besteht eine kurze, fußläufige Verbindung zum Friedhofs-Eingang.
Nähere Informationen zum Friedhofswesen in der Stadt Gunzenhausen erhalten Sie im Internet unter www.gunzenhausen.de/friedhoefe.html