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50 Jahre Naturschutzbeirat

Start der 11. Amtsperiode, die bis 2029 währt

Die neuen und alten Mitglieder des Naturschutzbeirats: (v.li.) Landrat Manuel Westphal, Sachgebietsleitung Helen-Sophie Sylvestre und Fachbereichsleitung Luisa Wörlein, Thomas Eschenbacher, Jana Sommer (UNB), Wolfgang Völklein, Felix Prosiegel, Christiane Geidel, Alexandra Kresse, Manfred Haderlein, Stefan Pirling, Hans-Jürgen Auinger, Johann Bauch, Ernst Meyer, Klaus Scharrer. Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen / Claudia Wagner

Mit der konstituierenden Sitzung des neu besetzten Naturschutzbeirats beginnt nicht nur eine neue, fünfjährige Amtszeit bis 2029, sondern auch ein besonderes Jubiläum: Seit 50 Jahren berät das Gremium die Untere Naturschutzbehörde im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen in grundsätzlichen Fragen des Natur- und Artenschutzes. Landrat Manuel Westphal nutzte die Gelegenheit, um auf das langjährige Engagement zurückzublicken und die Verdienste des Beirats zu würdigen.

Besonderer Wert wurde erneut auf eine fachlich breit aufgestellte Zusammensetzung gelegt. Fachleute aus den Bereichen Naturschutz, Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Landschaftspflege sowie Jagd- und Fischerei bringen ihr Wissen in das Gremium ein. „Trotz der gesetzlich begrenzten Zahl von fünf ordentlichen Mitgliedern konnten alle einreichenden Verbände durch Stellvertreter berücksichtigt werden. So ist gewährleistet, dass möglichst viele Perspektiven eingebunden sind“, führt Landrat Manuel Westphal aus.

Ein bedeutender Schritt in Richtung mehr Transparenz und Zusammenarbeit wurde mit der einstimmig verabschiedeten neuen Geschäftsordnung getan. Zukünftig werden auch die Stellvertreter zu den Sitzungen eingeladen und erhalten die Möglichkeit, sich beratend zu beteiligen. Damit soll das gesamte vorhandene Fachwissen noch besser in die Diskussionen einfließen. Auch informelle Sitzungen zu verschiedenen Themen sind in Zukunft geplant.

Landrat Manuel Westphal bedankte sich herzlich bei den ausscheidenden Mitgliedern für ihr langjähriges Engagement und überreichte ihnen als Zeichen der Anerkennung einen hochwertigen Bildband.

Verabschiedet wurden:

  • Klaus Scharrer (ordentliches Mitglied seit 2004) vom Landesbund für Vogelschutz e. V.
  • Werner Geim (Stellvertreter seit 2019) von der deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur e.V.
  • Manfred Haderlein (Stellvertreter seit 2019) vom Fischereiverband Mittelfranken e.V.
  • Maximilian Plabst (Stellvertreter seit 2014) vom städtischen Forstamt Weißenburg

Im Anschluss begrüßte der Landrat die neuen sowie die wiederberufenen Mitglieder der 11. Amtszeit, wünschte eine gute und konstruktive Zusammenarbeit und überreichte auch ihnen ein kleines Präsent zum Start.

Berufen wurden als ordentliche Mitglieder:

  • Johann Bauch von Naturpark Altmühltal e. V.
  • Thomas Eschenbacher vom Jagdverein Gunzenhausen und Jägervereinigung Weißenburg
  • Alexandra Kresse vom Bund Naturschutz
  • Stefan Pirling vom Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Weißenburg – Gunzenhausen e. V.
  • Wolfgang Völklein von der Forstbetriebsgemeinschaft Franken-Süd.

Stellvertretende Mitglieder sind:

  • Hans-Jürgen Auinger vom Bayerischer Bauernverband
  • Christiane Geidel vom Landesbund für Vogel- und Naturschutz
  • Alfred Maderer von der Forstbetriebsgemeinschaft Franken-Süd
  • Ernst Meyer vom Fischereiverband Mittelfranken e. V.
  • Felix Prosiegel vom Jagdverein Gunzenhausen und Jägervereinigung Weißenburg

Nach dem offiziellen Teil nahm der Beirat in der nichtöffentlichen Sitzung seine fachliche Arbeit auf und diskutierte erste inhaltliche Themen.

Mit einem motivierenden Ausblick auf die kommenden Jahre endete die erste Sitzung der neuen Amtsperiode. Der Beirat startet mit frischen Ideen und dem gemeinsamen Ziel, den Natur- und Artenschutz im Landkreis weiter zu stärken.

Zeitzeugen berichten

Gedenkveranstaltung im Haus des Gastes am 9. Mai

Vor 80 Jahren, am 7. Mai 1945, unterzeichnete Generaloberst Alfred Jodl im Obersten Hauptquartier der Alliierten Expeditionsstreitkräfte in Reims um 2.41 Uhr morgens die Kapitulationsurkunde. Die bedingungslose Kapitulation des Deutschen Reiches trat tags darauf am 8. Mai in Kraft. Der größte Krieg der Menschheitsgeschichte fand in Europa sein Ende. Die Landsmannschaft der Ost- und Westpreußen, der Danziger und Pommern veranstaltet deshalb am 9. Mai, um 18.30 Uhr im Haus des Gastes einen Erinnerungsabend.

Die Folgen des Zweiten Weltkrieges waren unabsehbar, auf der großen Weltbühne, wie auch für Millionen Einzelschicksale. Millionen Menschen fanden den Tod, Millionen Menschen trugen körperliche wie psychische Verletzungen davon. Politisch wurde die Welt neu geprägt und viele Auswirkungen sind heute noch spürbar.

Zeitzeugen, die von der schrecklichen Zeit dieses Krieges und seinem Ende noch berichten können, werden immer rarer und schon in naher Zukunft wird es keine Zeitzeugen mehr geben, die darüber berichten können, wie es ihnen erging als die Bomben fielen, sie ihre Heimat verlassen mussten und sie vom Kriegstod von Familienangehörigen, von Verwandten und Freunden erfuhren.

Mit jedem Zeitzeugen stirbt Erinnerung und deren kostbares Wissen, wie man diese schrecklichen Erfahrungen verarbeiten und überwinden kann. Bald werden auch diese Stimmen verstummen.

Damit diese Stimmen nochmal Gehör bekommen, veranstaltet die Landsmannschaft der Ost-und Westpreußen, der Danziger und Pommern am 9. Mai 2025 einen Erinnerungsabend im Haus des Gastes, um dem Ende des Zweiten Weltkrieges zu gedenken.

An diesem Abend werden Zeitzeugen berichten, wie sie die Flucht und das Ende des Krieges im Kindesalter erlebt haben. Hierbei sind bizarr anmutende Geschichten zu hören. Als Flüchtlingskinder aus Ostpreußen im Bayerischen Wald einquartiert wurden, wurden sie von gleichaltrigen heimischen Kindern betastet, um festzustellen, wo ihre Hörner auf dem Kopf seien, denn die Evangelischen seien ja mit dem Teufel.

Gerade für die jüngeren Generationen werden diese Vorträge bedeutungsvoll sein, denn kaum jemand kann sich heute vorstellen auf Strohbetten zu schlafen oder sitzend im Türrahmen für die Schule zu lernen, weil es für eine mehrköpfige Familie nur einen einzigen Tisch gab. Beheizte Schlafzimmer waren die Ausnahme. Kaum jemand kann sich heute noch vorstellen, Wasser an einem Brunnen zu holen, den Eimer ins Haus zu tragen, um dort am Holzofen das Wasser zu erwärmen oder in den Wald zu gehen, um dort Reisig zu holen, um die spärliche Bleibe im Winter zu heizen oder Briketts mit in den Schulunterricht zu bringen, damit das Klassenzimmer geheizt werden kann. Eine heiße Dusche oder ein heißes Bad – heute eine Selbstverständlichkeit – war früher fast eine Sensation, denn das gab es einmal in der Woche, meistens samstags. Es badeten mehrere Personen im gleichen Wasser. Gut gefüllte Kühlschränke gab es nicht, ja es war nicht einmal selbstverständlich, daß man nach einer Mahlzeit satt vom Tisch aufstand. Schulbücher gab es nach dem Krieg auch kaum oder gar nicht, denn diese wurden von den Alliierten eingezogen, da diese oft kriegsverherrlichende Propaganda oder Stempel mit Reichsadler und Hakenkreuz enthielten.

Schließlich gibt es einen Augenzeugenbericht über den Bombenangriff auf Dresden. Vorgesehen sind vier Vorträge von je 10 Minuten. Im Anschluß an jeden Vortrag gibt es die Möglichkeit, Fragen zu stellen.

Der Bürgermeister der Stadt Gunzenhausen, Herr Fitz, hat dankenswerter Weise die Schirmherrschaft für diese Vortragsveranstaltung übernommen, die am Freitag, 9. Mai, um 18.30 Uhr im Markgrafensaal des Haus des Gastes am Dr. Martin Luther- Platz 4 in Gunzenhausen stattfindet.

Alle Interessierten, ob groß oder klein, ob jung oder alt sind zu dieser Veranstaltung eingeladen. Im Anschluss gibt es Getränke und die Möglichkeit für weitere Gespräche und Gedankenaustausch.

RALF LOOS

Zeitzeugen berichten

8. Mai 1945 – der Krieg ist zu Ende. Vertriebene erinnern sich

Vor 80 Jahren, am 7. Mai 1945, unterzeichnete Generaloberst Alfred Jodl im Obersten Hauptquartier der Alliierten Expeditionsstreitkräfte in Reims um 2.41 Uhr morgens die Kapitulationsurkunde. Die bedingungslose Kapitulation des Deutschen Reiches trat tags darauf am 8. Mai in Kraft.

Der größte Krieg der Menschheitsgeschichte fand in Europa sein Ende.

Die Folgen des Zweiten Weltkrieges waren unabsehbar, auf der großen Weltbühne, wie auch für Millionen Einzelschicksale. Millionen Menschen fanden den Tod, Millionen Menschen trugen körperliche wie psychische Verletzungen davon. Politisch wurde die Welt neu geprägt und viele Auswirkungen sind heute noch spürbar.

Zeitzeugen, die von der schrecklichen Zeit dieses Krieges und seinem Ende noch berichten können, werden immer rarer und schon in naher Zukunft wird es keine Zeitzeugen mehr geben, die darüber berichten können, wie es ihnen erging als die Bomben fielen, sie ihre Heimat verlassen mußten und sie vom Kriegstod von Familienangehörigen, von Verwandten und Freunden erfuhren.

Mit jedem Zeitzeugen stirbt Erinnerung und deren kostbares Wissen, wie man diese schrecklichen Erfahrungen verarbeiten und überwinden kann. Bald werden auch diese Stimmen verstummen.

Damit diese Stimmen nochmal Gehör bekommen, veranstaltet die Landsmannschaft der Ost-und Westpreußen, der Danziger und Pommern am 9. Mai 2025 einen Erinnerungsabend im Haus des Gastes, um dem Ende des Zweiten Weltkrieges zu gedenken.

An diesem Abend werden Zeitzeugen berichten, wie sie die Flucht und das Ende des Krieges im Kindesalter erlebt haben. Hierbei sind bizarr anmutende Geschichten zu hören. Als Flüchtlingskinder aus Ostpreußen im Bayerischen Wald einquartiert wurden, wurden sie von gleichaltrigen heimischen Kindern betastet, um festzustellen, wo ihre Hörner auf dem Kopf seien, denn die Evangelischen seien ja mit dem Teufel.

Gerade für die jüngeren Generationen werden diese Vorträge bedeutungsvoll sein, denn kaum jemand kann sich heute vorstellen auf Strohbetten zu schlafen oder sitzend im Türrahmen für die Schule zu lernen, weil es für eine mehrköpfige Familie nur einen einzigen Tisch gab. Beheizte Schlafzimmer waren die Ausnahme. Kaum jemand kann sich heute noch vorstellen, Wasser an einem Brunnen zu holen, den Eimer ins Haus zu tragen, um dort am Holzofen das Wasser zu erwärmen oder in den Wald zu gehen, um dort Reisig zu holen, um die spärliche Bleibe im Winter zu heizen oder Briketts mit in den Schulunterricht zu bringen, damit das Klassenzimmer geheizt werden kann. Eine heiße Dusche oder ein heißes Bad – heute eine Selbstverständlichkeit – war früher fast eine Sensation, denn das gab es einmal in der Woche, meistens samstags. Es badeten mehrere Personen im gleichen Wasser. Gut gefüllte Kühlschränke gab es nicht, ja es war nicht einmal selbstverständlich, daß man nach einer Mahlzeit satt vom Tisch aufstand. Schulbücher gab es nach dem Krieg auch kaum oder gar nicht, denn diese wurden von den Alliierten eingezogen, da diese oft kriegsverherrlichende Propaganda oder Stempel mit Reichsadler und Hakenkreuz enthielten.

Schließlich gibt es einen Augenzeugenbericht über den Bombenangriff auf Dresden. Vorgesehen sind vier Vorträge von je 10 Minuten. Im Anschluß an jeden Vortrag gibt es die Möglichkeit, Fragen zu stellen.

Der Bürgermeister der Stadt Gunzenhausen, Herr Fitz, hat dankenswerter Weise die Schirmherrschaft für diese Vortragsveranstaltung übernommen, die am Freitag, den 9. Mai 2025 um 18:30 Uhr im Markgrafensaal des Haus des Gastes am Dr. Martin Luther Platz 4 in Gunzenhausen stattfindet.

Alle Interessierten, ob groß oder klein, ob jung oder alt sind zu dieser Veranstaltung eingeladen. Im Anschluß gibt es Getränke und die Möglichkeit für weitere Gespräche und Gedankenaustausch.

Landrat bei Lithonplus

Umwelt- und Klimapakt Bayern: Urkundenübergabe in Gunzenhausen

Von links: Marina Stoll (Wirtschaftsförderung Stadt Treuchtlingen), Andrea Koch (Wirtschaftsförderung der Zukunftsinitiative altmühlfranken), Uwe Dörr (Verkaufsleitung Lithonplus), Landrat Manuel Westphal, Gregory Trautmann (Geschäftsleitung Lithonplus), Rouven Schwartz (Sales Manager Sustainability Lithonplus), Katrin Ott (Technische Leitung Fa. Bosch & Co. GmbH), Robin Walch (Technische Werksleitung Lithonplus) Bildquelle: Lithonplus GmbH & Co. KG

Landrat Manuel Westphal war gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung der Zukunftsinitiative altmühlfranken sowie der Wirtschaftsförderung der Stadt Treuchtlingen zu Gast bei der Lithonplus GmbH & Co. KG in Gunzenhausen. Der Anlass des Besuchs war die Übergabe der Urkunde für den Umwelt- und Klimapakt Bayern.

Der Geschäftsführer Gregory Trautmann, Verkaufsleiter Uwe Dörr und Werksleiter Robin Walch zeigten im Rahmen einer Präsentation und eines anschließenden Werksrundgangs die Entwicklung des Unternehmens und stellten den Gästen das vielfältige Produktangebot vor. Marina Stoll, Wirtschaftsförderin der Stadt Treuchtlingen, zuständig für das Kompetenzfeld Naturstein, Bauen und Wohnen des Wirtschaftsstandortes Altmühlfranken, begleitete Landrat Manuel Westphal gemeinsam mit der Nachhaltigkeitsmanagerin Andrea Koch der Landkreis-Wirtschaftsförderung zu dem Termin.

Lithonplus ist ein Tochterunternehmen der Heidelberg Materials AG und der Schwenk Zement GmbH & Co. KG und zählt zu den führenden Herstellern von Betonwaren in Deutschland. Obwohl zwei große Beteiligungen vorliegen, ist das Unternehmen mittelständisch geführt – mit flachen Hierarchien und kurzen Abstimmungswegen. Das Unternehmen ist mit 18 Standorten, davon 16 Produktionsstandorte, deutschlandweit vertreten. Die Fertigungsschwerpunkte des Unternehmens liegen zum einen in der Steinfertigung – hierfür wurde im Jahr 2016 auch das neue Werk in Gunzenhausen errichtet. Zum anderen ist Lithonplus Spezialist im Bereich der L-Tec-Fertigung und Marktführer im Segment der Stützwinkel. Am Standort Gunzenhausen sind derzeit etwa 70 Mitarbeiter im 2-Schicht-Betrieb tätig.

Ein zentrales Anliegen von Lithonplus ist die Förderung innovativer und nachhaltiger Bauweisen. Untermauert wurde dies mit Praxis-Beispielen von Katrin Ott, technische Leitung bei der Bosch Gruppe Gunzenhausen. Im Jahr 2020 wurde ein umfassendes Nachhaltigkeitskonzept entwickelt, das zur Erlangung der CSC-Zertifizierung (Concrete Sustainability Council) führte. Das CSC ist global das einzige Zertifizierungssystem für verantwortungsvoll hergestellten Beton. Es fördert die Transparenz über den Herstellungsprozess von Beton – und dessen Lieferkette – sowie deren Auswirkungen auf das soziale und ökologische Umfeld. Alle 16 Produktionsstandorte, einschließlich Gunzenhausen, wurden mit dem Zertifikatsniveau „Gold“ ausgezeichnet. Lithonplus ist deutschlandweit der einzige Betonhersteller, der für alle Werke ein Gold-Zertifikat erhalten hat.

Mit den Produktlinien Lithon Blue und Lithon GeoClean bietet das Unternehmen nachhaltige Betonprodukte an. Lithon Blue steht für nachhaltige Betonsteine mit einem um 42 Prozent reduzierten CO2-Fußabdruck. Durch den Einsatz von Spezialzement und effizienten Herstellungstechniken wird der CO2-Ausstoß signifikant gesenkt. Zudem werden bis zu 40 Prozent Recyclingmaterial verwendet, was die natürlichen Ressourcen schont und die Kreislaufwirtschaft fördert. Die Lithon Blue-Produkte sind zu 100 Prozent recyclingfähig und werden unter Einsatz regionaler Ressourcen hergestellt. Lithon GeoClean bietet Lösungen zur Bodenentsiegelung und zum Grundwasserschutz.

Das Gunzenhausener Werk (immer noch bekannt als Betonwerk Elterlein) bezieht seinen Energiebedarf vollständig aus physischer Windkraft und verfügt über geschlossene Wasserkreisläufe, in denen Prozesswasser vollständig aufbereitet und wiederverwendet wird. Die Mitarbeiter sind aktiv in die Themen Nachhaltigkeit und Arbeitssicherheit eingebunden. Außerdem minimiert das Unternehmen die Lärmbelästigung für Anwohner durch verschiedene Maßnahmen.

Aktuell arbeitet Lithonplus gemeinsam mit der Muttergesellschaft HeidelbergMaterials an einem Forschungsprojekt, u.a. in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Technischen Universität München, das die Entwicklung von CO2-neutralem Beton zum Ziel hat. Hierbei wird CO2 im Aushärteprozess durch Karbonatisierung in den Stein eingebracht und dort dauerhaft gebunden.

„Lithonplus setzt mit seinem umfassenden Nachhaltigkeitskonzept und innovativen Produkten Maßstäbe in der Betonindustrie. Die Auszeichnung mit der Urkunde Umwelt- und Klimapakt Bayern und dem Gold-Zertifikat des Concrete Sustainability Council belegen nicht nur das Engagement des Unternehmens für umweltfreundliche Herstellungsprozesse, sondern auch die Verantwortung gegenüber zukünftigen Generationen. Wir sind stolz darauf, einen so zukunftsorientierten Partner in unserer Region zu haben, der aktiv zur Förderung nachhaltiger Bauweisen beiträgt“, so Manuel Westphal während der Übergabe.

8. Modellboot-Schaufahren

Am 27. April am Altmühlsee-Zuleiter in Mörsach

Für Modellbaufreunde hat sich der Modellsportclub Gunzenhausen e.V.  in Zusammenarbeit mit dem Zweckverband Altmühlsee etwas ganz Besonderes einfallen lassen:

Am Sonntag, den 27. April 2025, findet von 12 bis 18 Uhr bereits zum achten Mal das Modellboot-Schaufahren  am Altmühlsee-Zuleiter in Arberg/Mörsach statt. Nicht nur Schiffsmodellfans sollten sich das nicht entgehen lassen, denn hier kann man die verschiedensten Schiffstypen, vom Fischkutter bis zum Rennboot als auch Wasserflugzeuge bestaunen und in Aktion erleben. Sie können übrigens auch gerne selbst teilnehmen. Haben Sie ein eigenes Schiffsmodell mit Elektromotor oder ein Segelboot? Dann bringen Sie diese doch einfach mit und zeigen Sie uns Ihre Exponate.

Für das leibliche Wohl ist im Biergarten KraftWerk am 27. April 2025 bestens gesorgt. Nähere Informationen zur Veranstaltung erhalten Sie unter www.msc-gunzenhausen.de, beim Zweckverband Altmühlsee unter www.altmuehlsee.de oder per e-Mail an info@altmuehlsee.de.

„Platz für alle“ wird eingeweiht

Eröffnungsfeier ist am Sonntag, 27. April, ab 11 Uhr

Foto: Dietmar Dengler


Die Stadt Gunzenhausen freut sich, am Sonntag, 27. April 2025 von 11-17 Uhr alle Bürgerinnen und Bürger zur feierlichen Eröffnung des neuen Mehrgenerationenspielplatzes „PLATZ FÜR ALLE“ an der Altmühlaue einzuladen!
Mit dem neuen Spielplatz wurde ein moderner, barrierefreier Ort geschaffen, der Menschen aller Generationen offensteht – ein echtes Highlight im Herzen der Stadt. Ob Schaukel, Kletterelemente oder Ruhezonen: Hier ist für jede und jeden etwas dabei.
Der PLATZ FÜR ALLE verbindet Spiel, Begegnung und Natur – und setzt ein starkes Zeichen für Offenheit und Gemeinschaft in Gunzenhausen. Zur Einweihung erwartet Sie ein großes und buntes Programm mit Musik, Aktionen für Kinder und kleinen Leckereien.
Kommen Sie vorbei, feiern Sie mit – und erleben Sie den neuen „PLATZ FÜR ALLE“!
Weitere Informationen zu Eröffnungsfeier gibt es unter www.gunzenhausen.info.

Eröffnungsfest „Platz für Alle“
Sonntag, 27. April 2025
11:00 – 17:00 Uhr
11:00 Uhr – 17:00 Uhr Kleiner Kinderflohmarkt
11:00 Uhr – 17:00 Uhr LGB Modelleisenbahn
11:00 Uhr – 17:00 Uhr Ballonfiguren mit Roland Walter & Partnerin
11:00 Uhr – 17:00 Uhr Zauberei mit Roland Walter & Partnerin
11:00 Uhr – 17:00 Uhr MachSachen!
Mal wieder etwas mit den Händen machen. Das kreative und gesellige Familien-Happening
11:00 Uhr – 17:00 Uhr Schaschlik, Pilaw, Musik und Kinderaktionen des Ukrainischen Kulturvereins Mittelfranken
11:00 Uhr – 14:00 Uhr Weißwurstfrühschoppen mit Musik (Gorilla Biscuit)
12:00 Uhr – 12:45 Uhr Aquarell-Lesezeichen malen und gestalten mit der VHS
13:00 Uhr Grußwort des Ersten Bürgermeisters Karl-Heinz Fitz
Vorstellung der Fahrradzählstation an der Promenade
13:00 Uhr – 13:45 Uhr Regenbogen basteln mit der VHS Gunzenhausen
13:45 Uhr – 14:30 Uhr Bühne frei für „Nikis Kindermusik“
14:00 Uhr – 14:45 Uhr Blumenbilder malen und gestalten und Ballon-Twisting mit der VHS Gunzenhausen
14:00 Uhr – 16:00 Uhr Besuch der Prinzessinnen Anna und Belle und der Superhelden Black Panther und Spiderman
14:45 Uhr – 15:15 Uhr Auftritt VHS-Tanzkurs Line Dance
15:00 Uhr – 15:45 Uhr Kinderschminken
15:30 Uhr – 16:15 Uhr Bühne frei für „Nikis Kindermusik“
Stand: 22.04.2025
Änderungen vorbehalten!

Erlebnisoase Altmühlsee

Vogelinsel ist ein Eldorado für seltene Arten

Nicht nur für die Natur- und Vogelfreunde ist der See ein attraktives Ziel. Foto: Dietmar Denger

Der Altmühlsee ist mit seinem 200 ha großen Naturschutzgebiet „Vogelinsel“ als überaus tierliebes Fleckchen Erde bekannt. Sowieso spielt der Themenmix Umwelt, Biodiversität und Natur eine übergeordnete Rolle am und im Gewässer. So ist der Altmühlsee sicher kein Partysee. Das können andere besser, als wir in Gunzenhausen. Wir setzen andere Schwerpunkte. In Muhr am See beispielsweise kümmert sich der LBV mit seiner Umweltstation Altmühlsee um zahlreiche ökologisch hochwertige Aspekte. Dazu arbeitet das engagierte Team eng mit dem Zweckverband Altmühlsee zusammen, u.a. werden regelmäßig interessante Tier-Erlebnis-Kennenlern-Fahrten mit der MS Altmühlsee veranstaltet. 

Dass sich Natur und Kultur jedoch nicht zwangsläufig ausschließen müssen, das beweisen die Verantwortlichen Jahr für Jahr. Ob Kalt oder Warm, Sonnenschein oder Schnee – es werden unterschiedlichste Events angeboten, angefangen bei Großveranstaltungen wie See in Flammen bis hin zu kleinen Themenfahrten auf dem Schiff oder Sportevents wie dem Eisbaden. Wichtig ist dem Zweckverband Altmühlsee, die Flora und Fauna durch Lärm oder Müll nicht zu überfordern. Das Miteinander steht im Zentrum, denn man ist sich sicher: Der vernunftbegabte Mensch lernt durch ausgewählte Unterhaltungsprogramme auch den Wohlfühlort Altmühlsee schätzen.

Last but not least spielt Sport eine große Rolle am See. Segeln, Surfen, SUP oder Kiten – die besten Bedingungen bietet im Fränkischen Seenland definitiv der Altmühlsee. Wer sich sportlich betätigen möchte, der findet am Altmühlsee eine kleine Oase. Und das gilt übrigens nicht nur für Wassersportler. Auch der barrierefreie Rundweg ist für Skater, Segway-Enthusiasten, Inliner oder auch Radler ein erfahrbarer Kurzurlaub.

Nähere Informationen zu den vielfältigen Angeboten erhalten Sie auf der Homepage des Zweckverbands Altmühlsee unter www.altmuehlsee.de

2. Metal Cruise auf dem Altmühlsee

Hier gibt´s ordentlich was auf die Ohren!

Helmsman Death hat die Kutte samt Sepultura-, Overkill- und Metallica-Patches schon entstaubt. Er weiß: Am Freitag, 23. Mai 2025, gibt´s an Bord der Black Betty wieder was auf die Ohren. Rund 100 „Meddler“, Lang- oder Möchtegernlanghaareder werden gut gelaunt in See stechen und die Hard Rock- und Heavy Metal-Playlist von Peck und Zappel genießen. Nach Hause geht´s dann lange nicht, auf und unter Deck wird ordentlich gefeiert und geheadbangt. Die Metal-Sause im letzten Jahr war der sprichwörtliche Hammer. Bis früh in den Morgen hinein wurde geschnackt und das süffige Bier stets kalt genossen. Es war beste Stimmung an Bord, so wie es sich unter richtigen Metal-Fans gehört. Harte Schale, weicher Kern eben, friedlicher geht´s nur bei der Weltmeisterschaft im Unterwasser-Halma zu. Nun schreiben wir 2025 und am 23. Mai fahren wir ab 19.30 Uhr in Schlungenhof an der Anlegestelle los. Karten für die Gute-Laune-Black-Betty-Metal-Cruise sind schon jetzt in der Geschäftsstelle des Zweckverbands Altmühlsee erhältlich.

Spätestens seit die Scorpions, Black Sabbath und Kiss auf Bayern 1 laufen, hat der Metal seinen Schrecken verloren. Schon vorher waren es eher Vorurteile, welche das Musikgenre ins unrechte Licht zu rücken gedachten. Den oft aus verstaubten Hardcore-Religionskreisen Maulenden sei gesagt: Mittlerweile sind sogar unzählige christliche Metalbands unterwegs, da fällt sogar für euch was ab. Ihr müsst euch nur trauen, hinhören und anschließend Fan werden. Die Künstlerinnen und Künstler sind kritisch und hinterfragen in ihren Liedern häufig gesellschaftliche Missstände. Sie sind gegen Gewalt und Krieg, die Optik ist allein Zeichen der Zugehörigkeit und Individualität. Natürlich gibt es schwarze Schafe und unbelehrbare Vollpfosten – die haben in der Metal Community allerdings keinen Platz. Traut euch also und hört zu! Auch ihr seid herzlich eingeladen, die Metal Cruise zu besuchen.

Tickets gibt´s für 15 Euro pro Person im Vorverkauf in der Geschäftsstelle des Zweckverbands Altmühlsee, Marktplatz 25, 91710 Gunzenhausen (Tel.: 09831/508 191; E-Mail: info@altmuehlsee.de). Sollten für den unwahrscheinlichen Fall am 23. Mai 2025 noch Karten übrig sein, dann kostet der Eintritt direkt am Schiff 18 Euro pro Person.

Neubürger sind eingeladen

Willkommen in Gunzenhausen: Neubürgerradeltour lädt zum Kennenlernen ein

Auf der Neubürgertour mit dem Bürgermeister. Foto: Grosser/StGun

Aufsteigen, mitradeln, entdecken: Die Stadt Gunzenhausen lädt alle Neubürgerinnen und Neubürger herzlich zur diesjährigen Neubürgerradeltour ein. Am 16. Mai 2025 heißt es gemeinsam in die Pedale treten und die neue Heimat auf zwei Rädern erkunden.

Die Veranstaltung bietet frisch Zugezogenen die ideale Gelegenheit, Gunzenhausen aus einer ganz neuen Perspektive kennenzulernen. Neben interessanten Stationen entlang der Route steht vor allem das Miteinander und der persönliche Austausch im Mittelpunkt.

Startpunkt der Tour ist um 14:00 Uhr vor dem Rathaus, Marktplatz 23. Bitte bringen Sie Ihr eigenes Fahrrad mit. Von dort aus führt die Strecke durch die Mitte von Gunzenhausen, vorbei an ausgewählten Einrichtungen der Stadt.

Geführt wird die Tour von unserem Ersten Bürgermeister Karl-Heinz Fitz und Stadtbaumeister Max Pelczer, welche ihnen spannende Hintergrundinformationen zu den wichtigsten Einrichtungen der Region liefern und bei Fragen zur Verfügung stehen.


Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist jedoch bis zum 5. Mai 2025 erforderlich. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit nehmen Ihre Anmeldung gerne per Telefon (09831/508-177 bzw. 508-130) oder per Mail presse@gunzenhausen.de entgegen.

„Wir freuen uns, Sie in Gunzenhausen willkommen zu heißen – auf eine entspannte Tour, neue Informationen und viele schöne Eindrücke!“, so Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz.

Neuer Biberberater

Sascha Oeffinger unterstützt das Landratsamt

Der neue Biberberater Sascha Oeffinger (2. v.re.) mit (v.li.) Landrat Manuel Westphal, Elke Petschl, Jonas Liegl und Sonja Alberter (Untere Naturschutzbehörde). Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen / Nico Kögel

Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen hat einen neuen Biberberater: Sascha Oeffinger aus Wehlenberg wurde durch Landrat Manuel Westphal für den Landkreis berufen.

„Ich bedanke mich für die Bereitschaft von Sascha Oeffinger, als ehrenamtlicher Biberberater des Landratsamtes diese wichtige Koordinierungsaufgabe zu übernehmen und wünsche ihnen hierbei viel Freude“, erklärte Landrat Westphal bei der Berufung.

Sascha Oeffinger arbeitet nun als ehrenamtlicher Mitarbeiter zur Unterstützung der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen. Nachdem der langjährige Berater Günter Faig sowie der Berater Sebastian Amler Ende des Jahres ihre Ämter als Biberberater niedergelegt hatten, hat der Landkreis durch die Bereitschaft von Oeffinger, nun wieder fünf Biberberater.

Zu den Aufgaben des Biberberaters gehört die Erkundung und Ermittlung von Bibervorkommen in seinem Zuständigkeitsbereich. Als Beauftragter der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt verfügt er dabei nach dem Bayerischen Naturschutzrecht über ein Zutrittsrecht zu fremden Grundstücken, soweit dies zur Erfüllung seiner Aufgaben notwendig ist. Weiterhin steht er als unmittelbarer Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger sowie für die Gemeindeverwaltungen zur Verfügung.

Der Biberberater berät und unterstützt bei Vorsorgemaßnahmen, wie zum Beispiel Baumsicherungen, Verfüllen von Einbrüchen, Anbringen von Elektrozäunen und vielem mehr. Wichtig ist auch eine Beratung über die Möglichkeiten finanzieller Hilfen durch Dritte und die Aufnahme von Biberschäden, die für die Gewährung einer Ausgleichszahlung durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz nötig wird.

Da der Biberberater die Biberreviere in seinem Zuständigkeitsbereich sehr gut kennt, kann er fachkundige Einschätzungen abgeben und dadurch die Untere Naturschutzbehörde in ihren Aufgaben unterstützten. Er berichtet der Unteren Naturschutzbehörde über seine Tätigkeit und steht so im engen Kontakt mit der Behörde.

Sofern Eingriffe gegen den Biber in Form von Biberdammbeseitigungen oder Zugriffsmaßnahmen angeordnet werden, kann auch die Betreuung solcher Einsätze in sein Aufgabengebiet fallen. Ebenso ist die Öffentlichkeits- und Aufklärungsarbeit in Sachen Biber ein wichtiger Aspekt seiner Tätigkeit.

Die Biberberater werden an der Bayerischen Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL) in einem einwöchigen Lehrgang ausgebildet. Biberberater sind ehrenamtlich tätig und erhalten eine Aufwandsentschädigung.

Falls Interesse an der Übernahme der ehrenamtlichen Tätigkeit als Biberberaterin bzw. Biberberater besteht, können sich Interessierte bei der Unteren Naturschutzbehörde des Landratsamtes melden (Sonja Alberter, Tel. 09141 902-377, Elke Petschl, Tel. 09141 902-378).