Gemeinsam Anpacken für eine saubere Stadt! Gunzenhausen bläst nach der kalten Jahreszeit zum traditionellen Frühjahrsputz. Das Ziel: Wälder, Wiesen und Wege von Unrat befreien und so Flora und Fauna schützen. Mitmachen können alle, vom Verein, über die Schulklasse bis hin zur einzelnen Bürgerin oder zum einzelnen Bürger. Ein fester Sammeltermin wird 2023 nicht vorgegeben.
Wer anpacken will, der kann sich beim Hauptamt der Stadt Gunzenhausen unter Tel. 09831/508 111 oder per E-Mail an hauptamt@gunzenhausen.de über die Aktion informieren. Ein digitales Anmeldeformular wurde unter www.gunzenhausen.de/aktion-unsere-saubere-stadt.html eingerichtet und sollte mindestens eine Woche vor dem geplanten Aktionstag per E-Mail an hauptamt@gunzenhausen.de zurückgesendet werden. Robuste Gartenhandschuhe und Müllsäcke werden den Helferinnen und Helfern von der Stadtverwaltung zur Verfügung gestellt. Nach der Aktion werden die Müllsäcke an festgelegten Sammelstellen vom städtischen Bauhof abgeholt und fachgerecht entsorgt. Eine Auflistung der Sammelstellen kann unter www.gunzenhausen.de/aktion-unsere-saubere-stadt.html abgerufen werden. Profitipp: Nutzen Sie alte Plastiktüten von daheim und bringen Sie Ihre eigenen Handschuhe mit – auf diese Weise werden Ressourcen gespart und weiterer Müll vermieden.
Alle fleißigen Helferinnen und Helfer werden zur Stärkung mit einer kleinen Brotzeit als Dankeschön belohnt. Hierfür übernimmt die Stadt Gunzenhausen freiwillig die Kosten in Höhe von bis zu sieben Euro pro teilnehmender Person.
Die Aktion „Unsere saubere Stadt 2023 – Auframa demmer“ wird zusätzlich vom Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen mit abfallwirtschaftlichen Vorschlägen und Anregungen unterstützt. Die Weißenburger Behörde bittet zudem um die Zusendung von Berichten und Bildern von den jeweiligen Aufräumaktionen, es lockt eine kleine Belohnung. Über ausgewählte Aktionen wird auf der Homepage des Landratsamtes berichtet. Die dazugehörige E-Mail ist die abfallwirtschaft.lra@landkreis-wug.de, telefonisch ist die Abfallwirtschaft des Landkreises unter 09831/88020 zu erreichen.
Die Firma Städtereinigung Rudolf Ernst aus Gunzenhausen unterstützt die Aktion ebenfalls. Sie stellt, wie schon in den vergangen Jahren, auch in 2023 kostenlos eine Abfallmulde zur Entsorgung des von den Teilnehmergruppen gesammelten Mülls zur Verfügung.
Physikatsberichte künden von ländlichen Verhältnissen im 19. Jahrhundert
„Angst und bittere Not bei Frau und Kindern, Leichtsinn, Roheit und unlöschlicher Durst beim Mann“. Mit diesem Text ist die Zeichnung 1905 im Buch „Die Frau als Hausärztin“ erschienen.
Die Pandemie hat in den letzten drei Jahren das ganze Land in Beschlag genommen und die Gesundheitsbehörden, die früher ein eher beschauliches Leben führen durften, stark gefordert und medial in den Vordergrund gerückt. Wir blenden zurück: Vorgänger der heutigen Staatlichen Gesundheitsämter waren im 19. Jahrhundert die „Gerichtsärzte“ an den 35 Landgerichten (heute: Landkreisverwaltungen) in Mittelfranken. Ihre Physikatsberichte, die zwischen 1858 und 1861 zu erstellen waren, sind Zustandsbeschreibungen nicht nur der medizinischen und hygienischen, sondern der gesellschaftlichen Verhältnisse überhaupt. Großen Einfluss auf die Gesundheit der Menschen hatten damals die schlechte Hygiene und die Ernährungsgewohnheiten, auch die Kleidung. Einen Beitrag zur Sozialgeschichte in der Mitte des 19. Jahrhunderts in Mittelfranken liefert die Wissenschaftlerin Edeltraud Loos in ihrer Abhandlung „Behufs der Bestimmung des im Bezirk herrschenden Kulturgrads“, die in den Mittelfränkischen Studien (Band 13) des Historischen Vereins für Mittelfranken veröffentlicht ist.
Christian Klingsohr (geb. am 5. Dezember 1806 in Gunzenhausen, wo sein Vater Gottlob Wilhelm als Landrichter tätig war) hat seinen Physikatsbericht 1860 vorgelegt. Nach seinem Studium war er ab 1832 als praktischer und chirurgischer Arzt für die Eisenbahnarbeiter in Gunzenhausen eingesetzt. Der Vater von sechs Kindern hatte somit einen sozialen Status erreicht, den sich damals viele Ärzte wünschen konnten. Denn: die sozialen Verhältnisse waren schlimm, vor allem auf dem Land. Die Menschen vertrauten sich Badern und anderen Wunderheilern an, aber seltener den gebildeten Medizinern. Der Bezirksarzt (heute: Leiter des Gesundheitsamts) hatte ein gesichertes Grundgehalt. Aber das reichte nicht, so dass er auch noch eine ärztliche Praxis führte. In seinem Verfassungs- und Diensteid musste er versprechen, sich so zu benehmen, „wie es gegenüber Gott, der Obrigkeit und Jedermann zu verantworten sei“. Er musste sich von „unerlaubten Gesellschaften“ fernhalten. Klingsohr gehörte offenbar zu den kritischen Geistern, denn er verlangte als einziger in jener Zeit von der mittelfränkischen Regierung einen Einblick in seine Personalakte. Es fand sich aber nichts, was auf eine „unliebsame politische Stellung“ hinweisen konnte. Nachbarbezirksämter von Gunzenhausen waren damals Ellingen, Heidenheim, Herrieden, Pappenheim, Wassertrüdingen und Weißenburg.
Der Gerichtsarzt hatte die Aufsicht über das gesamte medizinische Personal in seinem Bezirk (heute: Landkreis), also über Landärzte, Tierärzte, Chirurgen, Bader, Apotheker, Hebammen, Armenhäuser, Schulhäuser (Hygiene), Begräbnisplätze, „behinderte Irre“, Taubstumme. Zu seinen Aufgaben gehörte auch die Leichenschau (damals noch nach dem Tod und vor der Beerdigung). Dass sich die Ärzte untereinander nicht immer grün sind, das soll es früher schon gegeben haben. Konkurrenzdenken und Eifersüchteleien fehlten keinesfalls. Der Landarzt Dr. Ebersberger (Ornbau) wehrte sich beispielsweise gegen einen weiteren Arzt in seiner Stadt, indem er gegenüber der Regierung auf seine persönlichen Verhältnisse verwies: 76 Jahre alt, aber noch gesund und rüstig; Vater von sieben Kindern, davon drei unmündigen; überschuldetes Anwesen. Und der Heidenheimer katholische Gerichtsarzt Dr. LTheo Steigerwald wurde in anonymen Briefen in beleidigender Weise angegriffen. Er vermutete dahinter seinen örtlichen (evangelischen) Kollegen Dr. Böhm, für den der Schuss nach hinten losging, denn die Heidenheimer bemitleideten Steigerwald und Böhm „fand keine Patienten mehr“.
Die Amtsärzte jener Zeit beklagten sich oft das fehlende Interesse der Bevölkerung an medizinischer Betreuung. Die Dörfler schenkten beispielsweise einer Hebamme Vertrauen, die ein Neugeborenes mit Kuhmolke ernährte, auch vom „siebenmaligen Schwitzenmüssen“ konnte man die Leute nicht abbringen, ebenso nicht vom Verbot des Lüftens in der Wöchnerinnenwohnung. Die Apotheker lieferten absonderliche Mittel, etwa Menschen-, Hund-, Hahn-, Dachs- und Bärenschmalz.
Den amtlichen Medizinern war es natürlich auch wichtig, ihre eigene Tätigkeit im Physikatsbericht gegenüber der Regierung ins rechte Licht zu rücken. Sie hatten einen „geschulten Sozialblick“ und beschwerten sich, dass Pfarrer und alte Leute in den Ortschaften nur dürftige Aufzeichnungen zu den gesellschaftlichen Verhältnissen beisteuerten. Der Heidenheimer Dr. Theo Steigerwald beklagte sich, die Physikatsregistratur sei in einem „äußerst lückenhaften Zustand“, ein anderer Kollege empfand die Physikatsbeschreibung als „ungeheure Zumutung“. „Oft fand sich kein Apotheker oder Geistlicher als Specialis“, monierte Dr. Karl A. Leo Bergmann aus Roth, der aber den Spalter Apotheker und den dortigen „wissenschaftlichen Revierförster“ aus Ausnahmen lobte, ja von den Spaltern ganz allgemein eingenommen war, „die aufgrund ihrer Hopfengeschäfte mehr Zeitung lesen, spekulieren und politisieren“. Ganz unterschiedlich war offenbar die Neigung der Amtsärzte, was die Qualität und Quantität der Berichte angeht, wobei die 17 lutherischen Ärzte dienstbeflissener waren als ihre katholischen Kollegen. 15 von ihnen hinterlegten ihre Feststellungen auf 50 Seiten, acht Mediziner beschrieben sogar mehr als 100 Seiten. Von den Katholiken aber bemühte sich nur einer, mehr als 100 Seiten zu texten.
Auch über die „geistige und intellektuelle Konstitution“ der Bevölkerung ließen sich die Amtsärzte aus. Der Gunzenhäuser Klingsohr diagnostizierte „Überanstrengung von Körper und Geist durch außerordentliche Betriebsamkeit“ und empfahl der städtischen Jugend täglich zwei Stunden Bewegung im Freien, der Rother Dr. Karl Bergmann lästerte über die Köhler im östlichen Kreis („ „Affenmäßiges Verhalten fern jeglicher Intelligenz“). Unterschiedlich fiel die Beurteilung des weiblichen Geschlechts aus: „Die Frauen bestechen durch gesunde Gesichtsfarbe und kräftige Brüste“. Der Hersbrucker Arzt bemerkte „trotz allgemeiner Schadhaftigkeit der Zähne“ bei den Frauen seines Amtsbezirks „einen Schatten feiner Schalkhaftigkeit überhauchter Weiblichkeit“. Ein anderer Mediziner konstatierte „beim Weibe geringe Schönheit und wenig Ebenmaß, frühzeitig verblüht und veraltet“.
Der Weißenburger Dr. Friedrich Karl Schrader ließ sich über „elitär abgegrenzte Heimatkreise“ aus und traf die tiefenpsychologische Feststellung, von der manche Zeitgenossen behaupten, sie habe heute noch Gültigkeit: „Der Weißenburger ist stolz auf das von seinen Eltern ererbte Vermögen und schwelgt in reichsstädtischen Reminiszensen, war viel von Gewerbsgütern begünstigt, und wer nicht so glücklich ist, die ehemalige Reichsstadt als seine Geburtsstadt bezeichnen zu können oder durch eheliche Verbindung den Eingeborenen näher gestellt ist, der ist und bleibt lange Zeit fremd und wird nicht leicht seines Vertrauens gewürdigt, auch wenn er an Intelligenz ihn weit übertrifft“.
Von links nach rechts: Raiba-Vorstandsvorsitzender Wilfried Wiedemann, Christina Schraub (Vorstandsmitglied Förderverein), Förderverein-Vorstandsvorsitzender Gerhard Wägemann, Gerd Reißlein (Raiba-Bereichsleiter Firmenkunden) und Klinik-Vorstand Christoph Schneidewin. Foto: Klinikum Altmühlfranken, Johanna Müller
Förderung aus der Region, für die Region: Die Raiffeisenbank Weißenburg-Gunzenhausen eG unterstützt den „Förderverein Klinikum Altmühlfranken e. V.“ mit einer Spende in Höhe von 3000 Euro. Altlandrat Gerhard Wägemann bedankte sich als Vorstandsvorsitzender im Namen des Fördervereins bei der Spendenübergabe im Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen herzlich bei Raiba-Vorstand Wilfried Wiedemann und Gerd Reißlein, Bereichsleiter Firmenkunden.
Vor knapp einem Jahr wurde der gemeinnützige „Förderverein Klinikum Altmühlfranken e. V.“ zur Unterstützung der Arbeit und des Engagements der Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen am Klinikum Altmühlfranken gegründet. Ziel ist es, mit Hilfe von Spenden und Mitgliedsbeiträgen Maßnahmen und Veranstaltungen zur Gesundheitspflege und Genesung von Patienten zu fördern sowie Mitarbeitende bei ihrer persönlichen Fort- und Weiterentwicklung in Form von Stipendien und Fördermitteln aktiv zu unterstützen.
Aktive Förderung für die Region
Wilfried Wiedemann, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Weißenburg-Gunzenhausen, betont: „Wir sind unserer Region sehr verbunden. Hier leben und arbeiten wir. Es freut uns als Genossenschaftsbank sehr, die Patienten und Mitarbeitenden des größten Gesundheitsdienstleisters Altmühlfranken aktiv mit unserer Spende unterstützen zu können.“
Vorstandsvorsitzender des Fördervereins, Altlandrat Gerhard Wägemann, bedankte sich bei den Verantwortlichen der Raiffeisenbank Weißenburg-Gunzenhausen für die großzügige Spende.
„Als konkreten Schritt werden wir die Patientenzimmer nun mit den schönsten Bildern des Fotowettbewerbs verschönern. Die Aufnahmen zeigen herrliche Ausschnitte unserer schönen Region und wurden allesamt von Mitarbeitenden der Klinik fotografiert“, freut sich Wägemann.
Medizinisch Notwendiges ist Sache des Klinikums
Klinik-Vorstand Christoph Schneidewin machte noch einmal deutlich, dass es sich bei den Anschaffungen des Fördervereins ausschließlich um Maßnahmen außerhalb des medizinisch Notwendigen wie beispielsweise den anvisierten Patientengarten für die geriatrische Abteilung handelt. „Natürlich ist die medizinisch notwendige Ausstattung Sache des Klinikums, nicht die des Fördervereins. Der Förderverein widmet sich ausschließlich den Bereichen, die außerhalb des Standards liegen.“
Klinikum Altmühlfranken
Das Klinikum Altmühlfranken ist ein modernes Klinikum der gehobenen Grundversorgung mit 430 Betten an zwei Standorten. Als größter Gesundheitsdienstleister in der Region Altmühlfranken versorgt das Klinikum Altmühlfranken mit mehr als 1.000 Mitarbeitenden jährlich rund 36.000 Patientinnen und Patienten. Träger des Klinikums Altmühlfranken ist der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen.
Nähere Informationen zum Förderverein gibt es unter 09831/522133 oder foerderverein@klinikum-altmuehlfranken.de sowie unter www.klinikum-altmuehlfranken.de/foerderverein. Bereits ab 2,50 Euro monatlich können Interessierte Mitglied werden oder einmalig spenden.
Etliche Veranstaltungen sind in Altmühlfranken geplant
Am 8. März ist Weltfrauentag und auch in Altmühlfranken gibt es dieses Jahr wieder verschiedene Veranstaltungen, die auf Frauenrechte und die Gleichstellung der Geschlechter aufmerksam machen sollen. Organisiert werden die Veranstaltungen von der Gleichstellungsstelle des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen zusammen mit dem Frauenforum und verschiedenen Verbänden und Institutionen.
Beginn der Reihe ist bereits am Dienstag, 28. Februar von 19.30 bis 21.00 Uhr mit einer Online-Veranstaltung mit dem Titel „Gleichberechtigung ist auch Männersache“, die im Rahmen der Kampagne #rollevorwärts stattfindet. Mit der im Februar 2022 gestarteten Kampagne #rollevorwärts wollen die Gleichstellungsbeauftragen der Kommunen und die Beauftragten für Chancengleichheit der Agenturen für Arbeit und der Jobcenter in ganz Mittelfranken Themen wie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Care-Arbeit sowie Frauen auf dem Arbeitsmarkt in den Mittelpunkt stellen. Bei der kostenlosen Online-Veranstaltung geht es unter anderem darum, warum Gleichberechtigung und Emanzipation nicht nur Frauenprojekte sind und wie Männer auch profitieren können.
Am Schalttag, den 29. Februar bzw. 1. März 2023 ist der EQUAL CARE DAY. Wie der Schalttag, der in drei von vier Jahren übergangen wird, wird auch die Care-Arbeit oft übersehen. Die Initiative Equal Care Day bietet allen, die im Umfeld Care und Pflege, Familienarbeit, Mental Load und Geschlechtergerechtigkeit aktiv sind, die Möglichkeit, sich gemeinsam zu engagieren, Ursachen und Fehlentwicklungen zu diskutieren und Lösungsansätze zu entwickeln und ist eine Initiative von Klische*esc e.V., einem gemeinnützigen Verein zur Förderung von Wahlfreiheit jenseits limitierender Rollenklischees.
Am Freitag, 3. März findet wieder der Weltgebetstag für Frauen statt. Der Weltgebetstag ist eine internationale Basisbewegung von Frauen unterschiedlicher christlicher Konfessionen. Jedes Jahr, immer am ersten Freitag im März, sind Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche eingeladen, um gemeinsam für Frieden und Gerechtigkeit zu beten und zu handeln. In diesem Jahr steht er unter der Überschrift „Glaube bewegt“ und stellt das Land Taiwan vor. Nach der Corona-Pandemie finden in diesem Jahr wieder viele Gottesdienste vor Ort statt. Informationen, ob und um welche Uhrzeit ein Gottesdienst stattfindet, gibt es über die örtliche Kirchengemeinde. Unter www.weltgebetstag.de kann am 3. März ab 19.00 Uhr auch eine Übertragung eines Online-Gottesdienstes aufgerufen werden.
Weiter geht es am Dienstag, 7. März mit dem Equal Pay Day. In Deutschland haben Frauen im Jahr 2022 laut dem Statistischen Bundesamt im Schnitt 18 Prozent weniger als Männer verdient. In den vergangenen Jahren hat sich der sogenannte Gender Pay Gap nur sehr langsam verringert. Damit bleiben wir Schlusslicht im europäischen Vergleich. Ein Teil dieser Lohnlücke lässt sich auf sogenannte strukturelle Unterschiede zurückführen. Viele Frauen erlernen Berufe, die schlechter bezahlt sind, arbeiten seltener in Führungspositionen und häufiger in Teilzeit oder in Minijobs. Die Beauftragte für Chancengleichheit der Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg, Hedwig Hochreiter lädt am 7. März von 19.30 bis 21.00 Uhr zu einem kostenlosen Online-Seminar zum Thema „Gehaltsverhandlungen sicher führen“ ein.
Rund um den Weltfrauentag am 8. März finden in Altmühlfranken gleich mehrere Veranstaltungen statt. Der Internationale Frauentag hat seine Wurzeln dabei in der Arbeiterinnenbewegung des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Er soll die bisherigen Errungenschaften der Frauenrechtsbewegung feiern, die Aufmerksamkeit auf bestehende Diskriminierung und Ungleichheiten richten und dazu ermuntern, sich für eine Geschlechtergerechtigkeit einzusetzen sowie neue Lösungsansätze aufzeigen.
Zum einen ist die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen Weißenburg mit einem Info-Stand in der Weißenburger Altstadt präsent und informiert am 8. März rund um Fragen zum Weltfrauentag.
In der Stadt- und Schulbücherei Gunzenhausen findet in Zusammenarbeit mit dem Familienzentrum Unser Dorf e.V. am 8. März von 15.00 bis 17.00 Uhr ein Erzählcafé mit dem Thema „Start ins Leben“ statt. An diesem Nachmittag treffen sich Mütter jeden Alters mit anderen Eltern, Großeltern oder Fachfrauen und kommen ins Gespräch, um Erfahrungen und Wissen über Schwangerschaft und Geburt zu teilen. Auch wer keine Kinder hat, kann an diesem Nachmittag mehr über die Zeit der eigenen Geburt erfahren.
Auch lädt der Womencircle FRAU.SEIN und das Familienzentrum Unser Dorf e.V. am 8. März ab 19.30 Uhr in die „Scheune Maicha“ in Maicha zu einem Treffen ein, das Raum für Begegnung, Inspiration und Halt schaffen soll.
Im Movie-World Gunzenhausen wird zudem anlässlich des Weltfrauentags der Film „The Woman King“ von Gina Prince-Bythewood gezeigt. Beginn ist um 19.00 Uhr mit einem Empfang zum Kennenlernen, Treffen und Netzwerken. Die Filmvorführung beginnt um 19.30 Uhr. Veranstaltet wird der Kinoabend von Frauenverbänden aus dem Landkreis, dem Frauenforum und der Gleichstellungsstelle.
Für Rückfragen oder weitere Informationen zu den genannten Veranstaltungen steht Ihnen die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen Agnes Müller unter agnes.mueller@landkreis-wug.de oder unter 09141 902-241 zur Verfügung.
Die Gunzenhäuser Theaterspielzeit begrüßt „Fräulein Julie“
Szene aus dem Trauerspiel „Fräulein Julie“. Foto: Daniel Devecioglu
Ein weltweit gespielter Theaterklassiker aus dem 19. Jahrhundert wird am Samstag, den 25. März 2023, um 19.30 Uhr in der Stadthalle Gunzenhausen aufgeführt. Präsentiert wird das Trauerspiel „Fräulein Julie“ des schwedischen Ausnahmeschriftstellers August Strindberg. Die aus Film und Fernsehen bekannten Judith Rosmair und Dominique Horwitz spielen die Hauptrollen in diesem außergewöhnlichen Kammerstück, in dem es um Klassenunterschiede, aufopferungsvolle Liebe und den ewigen Kampf der Geschlechter geht.
Fröken bzw. Fräulein Julie gehört wohl zu den bekanntesten Stücken Strindbergs. Der Plot galt damals als skandalös und wurde gar verboten. Erst Jahre nach seiner Erstveröffentlichung konnte Fräulein Julie uraufgeführt werden und gilt heute als Musterbeispiel eines naturalistischen Theaterstücks. Es geht um die adelige Julie, die gerne frei sein möchte. Ihr sozialer Stand belastet sie, sie will ihre sozialen Fesseln abwerfen – ihre Privilegien lasten schwer auf ihrer Seele. Und dann gibt´s noch ihren Diener Jean, der an seinem Schicksal verzweifelt und gerne sozial aufsteigen möchte. Gegen alle gesellschaftliche Normen verbindet die beiden die Sehnsucht nach Veränderung. In einer schwülen Mittsommernacht lassen sie sich auf ein gefährliches Liebesspiel ein. Von Emotionen überwältigt, wagt das Paar die Flucht nach vorne.
Für nähere Informationen zur Veranstaltung können Sie sich gerne an die Mitarbeiterinnen des Kulturbüros unter Tel. 09831/508-109 oder -300 sowie per E-Mail an kulturamt@gunzenhausen.de wenden.
Integriert ist die Ausstellung „COSMOS – Bilder aus dem All“ in Erinnerung an Brigitte Zimmerer.
Sie geht vom 5. März bis 2. April und ist jeweils Samstag und Sonntag von 11 bis 16 Uhr geöffnet (Eintritt frei).
Gerhard Postler aus Gunzenhausen zeigt in der Ausstellung inspirierende Ideen seiner abstrakten Malerei.
Das Spiel mit Farbe, Struktur und unterschiedlichen Materialien entdeckt er immer wieder als eine neue Bildsprache. Sie wechselt vom impulsiven Farbauftrag bis hin zu strukturtiefen Oberflächen.
Seine Inspirationen zum Malen holt Postler sich aus seiner Umgebung oder der Natur und setzt sein Gefühl des Gesehenen über die Hand auf die Leinwand, in Aquarell, Acryl und Mischtechnik um.
Besucherinnen und Besucher der Ausstellung werden ermutigt, die eigene Fantasie spielen zu lassen, um so zu entdecken, was der Künstler in seinen Bildern ausdrücken will. Deshalb haben die meisten seiner abstrakten Bilder keinen Titel.
Seine vielfältigen Maltechniken entwickelten sich bei Studien und Kursen an verschiedenen Kunstakademien wie Bad Reichenhall,
Hohenaschau und Wien. Zudem nahm Postler an Seminaren unter anderem bei Gerhard Almbauer, Jes Walter, Adelheid Kilian, Reinhard Bienert, Ekkehard Hoffmann, Tom Kree, Pof. Jerry Zeniuk und Gabriele Middelmann teil.
Postler widmet einen der Räume des M11 seiner plötzlich verstorbenen Malerkollegin BRIGITTE ZIMMERER unter dem Titel „ COSMOS – Bilder aus dem All“. Dieses Thema hatten beide extra für die Ausstellung bearbeitet und ist nun als unvollendetes Werk zu sehen.
Am 2.4.23 führt der Künstler ab 14.30 Uhr durch seine Ausstellung!
Geschäftsführer Stefan Brandstetter stellte den Gästen das Unternehmen vor.
Der CSU-Ortsverband besuchte mit dem für den Stimmkreis zuständigen Bundestagsabgeordneten Artur Auernhammer und Bezirksrat Hans Popp die Carl Ulrich GmbH in Gunzenhausen. Die Geschäftsführer Christina Ulrich-Brandstetter und Stefan Brandstetter begrüßten ihre Gäste zusammen mit ihrer Tochter Johanna Brandstetter in den Firmenräumen in der Oettinger Straße. Stefan Brandstetter stellte bei einer Führung durch die Werkhallen die Firma als familien- geführten Handwerksbetrieb in der fünften Generation vor und freute sich, dass mit der Tochter Johanna und Sohn Konrad bereits die Folgegeneration in den Startlöchern steht. Die Weiterführung des Traditionsbetriebes ist also gewährleistet. Während der Führung wurden die jeweiligen, durchgeführten sowie geplanten Modernisie- rungen erklärt. Im Zuge der Umgestaltung wurden bereits alle erdenklichen Energiespar- und Umweltschutzkonzepte umgesetzt. Die Wärmeerzeugung wird mittels einer Hack- schnitzelheizung nachhaltig durchgeführt, die Beleuchtung wurde komplett auf energiespa- rende LED-Lampen umgestellt und eine große Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher trägt zu einer nahezu autarken Stromversorgung bei. Im Laufe der über 150jährigen Firmengeschichte hat sich die Firma Carl Ulrich von einer Wagnerei zum heutigen, modernen Karosseriefachbetrieb weiterentwickelt. So arbeitet sie nun seit über 25 Jahren als Partnerwerkstatt für viele namhafte Versicherungen. Die Unfallinstandsetzung aller Fabrikate ist hierdurch mittlerweile Routine für die hochqualifizierten Mitarbeiter. Da die Carl Ulrich GmbH eine eigene Lackiererei im Haus hat, muss das Unfallfahrzeug während einer Reparatur den Betrieb auch nicht mehr verlassen. Damit das Familienunternehmen diesen Service seinen Kunden bei allen Arbeiten rund um das Auto bieten können, haben sie 2010 noch einmal erweitert. Seitdem werden in der Oettinger Straße Kundendienstarbeiten nach Herstellervorgabe an allen Fahrzeugen ange- boten. Auch die Haupt- und Abgasuntersuchung werden seitdem jeden Donnerstag durchgeführt. Durch die Zusammenarbeit mit BOSCH als BOSCH-Car-Service bot sich dieser Schritt nur an. BOSCH schult die Mitarbeiter regelmäßig und bringt Sie fachlich ständig auf den neusten Stand. Mit Hilfe modernste BOSCH Diagnosetechnik kann die Carl-Ulrich GmbH den Ansprüchen der heutigen Technik gerecht werden.
Tochter Johanna ist seit März 2022 in den Betrieb eingestiegen. Nach ihrem Betriebswirtschaftsstudium in Heilbronn und einem mehrjährigen Auslandsaufenthalt ist es ihre Aufgabe, den Betrieb an die Herausforderungen der digitalen Geschäftswelt anzupassen. Diese Umstellung mit digitaler Zeiterfassung und einem digitalen Werkstattprogramm stellt eine große Herausforderung dar.
Im Rahmen der letzten Routineuntersuchungen wurden erhöhte Konzentrationen von LHKW (leichtflüchtige halogenierte Kohlenwasserstoffe) im Rohwasser des Brunnen IV im nördlichen Stadtgebiet von Gunzenhausen festgestellt. Der Brunnen wurde deshalb vorsorglich außer Betrieb genommen. Die Trinkwasserversorgung der Stadt war zu keiner Zeit von den Belastungen betroffen.
Aufgrund von bekannten Altlasten im nördlichen Stadtgebiet von Gunzenhausen, die bereits weitgehend saniert und gesichert sind, wurden vor vielen Jahren zur Sicherung der öffentlichen Trinkwasserbrunnen der Stadtwerke Gunzenhausen Vorfeldmessstellen errichtet und regelmäßig beprobt.
Bisher wurden in den Messstellen und den Brunnen keine erhöhten Schadstoffkonzentrationen gemessen. Im Rahmen der letzten Routineuntersuchungen stellte sich ein steigender Trend der Konzentrationen von LHKW (leichtflüchtige halogenierte Kohlenwasserstoffe) im Rohwasser der Vorfeldmessstellen sowie des Brunnen IV ein.
LHKW sind Bestandteil vieler Lösungs- und Extraktionsmittel. LHKW wurden und werden auch heute noch vorwiegend als Reinigungsstoffe in der chemischen Textilreinigung oder zur Entfettung bei der Metallverarbeitung eingesetzt. Durch frühere Leckagen, Handhabungsverluste und unsachgemäßen Umgang gelangten Schadstoffe in Boden und Grundwasser. Wenn LHKW über den Boden in das Grundwasser gelangen, können sie unterirdisch mit dem Grundwasser transportiert werden und sich so mit dem natürlichen Grundwasserstrom ausbreiten.
Die Beteiligten haben daraufhin umgehend reagiert und den Brunnen IV zunächst vorsorglich außer Betrieb genommen. Anschließend erfolgte eine gemeinsame Besprechung des Landratsamts Weißenburg-Gunzenhausen mit den Stadtwerken Gunzenhausen, dem Wasserwirtschaftsamt Ansbach sowie dem Gesundheitsamt zur Ursachenfindung des Konzentrationsanstieges bei Brunnen IV und Planung der weiteren Vorgehensweise.
Es wurden aktuelle Analyseergebnisse von Beprobungen vorgelegt, die kurz vor Außerbetriebnahme des Brunnens entnommen wurden. Die Schadstoffkonzentration bei Brunnen IV ist zu diesem Zeitpunkt gegenüber den o.g. Feststellungen wieder deutlich gesunken.
Um die Ursachen des Konzentrationsanstieges ermitteln zu können und die weitere Betriebsweise des Brunnen IV festlegen zu können sowie um zukünftig weitere Konzentrationsanstiege von Schadstoffen in Brunnen IV zu vermeiden, wurden die folgenden Maßnahmen zur Sicherstellung der Wasserversorgung der Stadt Gunzenhausen vereinbart.
Um festzustellen aus welcher Tiefe die Belastungen in den Brunnen gelangten, werden in den kommenden Wochen durch die Stadtwerke Gunzenhausen horizontierte Zuflussmessungen und Beprobungen an Brunnen IV sowie an der Vorfeldmessstelle „Notbrunnen Stephani-Schule“ durchgeführt. Der Brunnen IV wird zunächst mit einer reduzierten Leistung von etwa 15 m³/h wieder in Betrieb genommen werden. Das Rohwasser der Brunnen III und IV, der Stephani-Schule und der Vorfeldmessstellen 3 und 4 sowie das Reinwasser werden dabei wöchentlich beprobt und die Ergebnisse an das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen sowie an das Wasserwirtschaftsamt Ansbach übermittelt.
Falls die weiteren Untersuchungen notwendige Schritte ergeben, werden die Bürgerinnen und Bürger darüber unverzüglich informiert.
Miniaturbauten können ab dem 11. März 2023 im Foyer der Zionshalle besichtigt werden
Anlässlich des Gunzenhäuser Stadtjubiläums wurde im letzten Jahr zur Teilnahme an einem Miniaturbauwettbewerb aufgerufen. Frei nach dem Motto „Aus Kleinem entsteht Großes“ konnten Bürgerinnen und Bürger in die Rolle einer Stadtbaumeisterin oder in die eines Stadtbaumeisters schlüpfen und historische Wahrzeichen oder persönliche Lieblingsorte im Miniaturformat nachbauen. Ob Klemmbausteine, Ton, Wattestäbchen oder Zahnstocher – das Baumaterial war frei wählbar, es zählte die kreative Idee und deren Umsetzung. Mittlerweile wurden die am Miniaturbauwettbewerb teilnehmenden Modelle in der städtischen Tourist Information abgegeben und warten jetzt darauf, sich einem gespannten Publikum zu präsentieren. Die kleine, aber feine Miniaturbauausstellung „Gunzenhausen im Modell“ wird am Samstag, 11. März 2023, um 11 Uhr eröffnet. Besichtigt werden können die kleinen Bauten im Zeitraum 11. bis 19. März 2023, jeweils am Samstag und am Sonntag von 11 bis 17 Uhr. Ausstellungsort ist das Foyer der Zionshalle auf der Hensoltshöhe. Eintritt ist frei.
Bei einem Miniaturbauwettwerb sind Kreativität und Einfallsreichtum gefragt, denn Sehenswürdigkeiten im Kleinformat nachzubauen, ist gar nicht so einfach. Beim Gunzenhäuser Wettbewerb wurden nur wenige Vorgaben gemacht und die Besucherinnen und Besucher dürfen sich daher auf unterschiedlichste Modelle freuen. „Die teilnehmenden Bauten sind vielfältig und bunt, dazu wurden die Modelle aus den unterschiedlichsten Materialien hergestellt“, erklärt Wolfgang Eckerlein, Leiter der Tourist Information der Stadt Gunzenhausen. „Zu sehen sein werden u.a. der Altmühlsee und auch Teile des historischen Marktplatzes. Ich bin sehr gespannt, wer am Ende den ersten Platz belegen wird.“
„Gunzenhausen im Modell“ wird am 11. März 2023 um 11 Uhr durch den Ersten Bürgermeister Karl-Heinz Fitz eröffnet. Kurz darauf werden die Sieger prämiert, die Ergebnisse werden im Vorfeld durch eine Jury ermittelt. Erster Preis ist ein Wochenende für zwei Personen im Hamburger Miniatur Wunderland. Des Weiteren sind mehrere Altmühlfranken-Gutscheine in der Verlosung.
Sondervorstellung zum neuen Kinofilm „Vogelperspektiven“
Seit dem 16.02. läuft der neue Kinofilm „Vogelperspektiven“ von Regisseur Jörg Adolph deutschlandweit in den Kinos. Der bayerische Naturschutz- verband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) nimmt im Film dabei eine ge- wichtige Rolle ein. Bei zwei Sondervorstellungen konnten die Kinobesucher nun inte- ressante Einblicke, auch über den Film hinaus, gewinnen. Besonders der Filmprotago- nist und LBV-Vorsitzende Dr. Norbert Schäffer lockte die Menschen und führte zu einer ausverkauften Vorstellung in Weißenburg mit über 120 Kinobesucherinnen und Besu- chern. Interessierte können den Film auch weiterhin im normalen Programm der bei- den Kinos besuchen. „Naturschutzarbeit auf der Kinoleinwand? Klingt erst mal gar nicht so sexy“, das denken sich vermutlich einige, wenn sie zum ersten Mal vom neuen Kinofilm Vogelperspektiven hören. Der Regisseur Jörg Adolph schafft es jedoch gekonnt nicht nur die Schönheit der Vögel einzu- fangen und die Begeisterung für die Vogelbeobachtung zu zeigen, sondern gibt auch intime und ehrliche Einblicke in die Arbeit des ältesten Naturschutzverbandes Bayerns, dem LBV. In knapp 150 Minuten werden die Kinozuschauer und -Zuschauerinnen mitgenommen, auf eine packende Reise entlang von fantastischen Naturaufnahmen, gelungenen Erzählungen des Buchautors Arnulf Conradi und Highlights des Naturschutzes wie dem bayerischen Volksbe- gehren Artenvielfalt „Rettet die Bienen“ oder der Auswilderung der beiden Bartgeierdamen Wally und Bavaria. Der Dokumentarfilm gibt dabei nicht nur Einblicke hinter die Kulissen eines Naturschutzverbandes wie dem LBV, er zeigt nicht nur hochspannende Szenen aus dem prak- tischen, aber auch politischen Naturschutz, sondern ermutigt auch dazu, selbst aktiv zu wer- den und gibt Hoffnung auf eine Bewältigung der Zwillingskrisen aus Klimakatastrophe und Verlust der biologischen Vielfalt. An zwei Sondervorstellungen konnten auch die Kinobesucherinnen und -Besucher in Treucht- lingen und Weißenburg den Film genießen und den LBV-Aktiven aus dem Landkreis, dem Kreisvorsitzenden Sebastian Amler und bei der Sondervorstellung in Weißenburg auch dem LBV-Vorsitzenden und Filmprotagonisten Dr. Norbert Schäffer fragen zum Film, zur Arbeit des LBV und aktuellen Themenfeldern im Naturschutz stellen. So erhielt das interessierte Publi- kum in Weißenburg beispielsweise Antworten auf die Fragen wie es eigentlich dazu gekom- men ist, dass gerade der LBV in einem deutschlandweiten Kinofilm zu sehen ist, wie es nach dem gewonnenen Volksbegehren derzeit um unsere Artenvielfalt bestellt ist, aber auch da- rauf, ob denn der bayerische Ministerpräsident schon Rückmeldung zum Film gegeben hat. Im Anschluss an die Fragerunde standen der Landesvorsitzende Dr. Schäffer und derKreisvorsitzende Amler dann auch noch weiter für Gespräche mit der interessierten Zuhörer- schaft zur Verfügung. Sie konnten den Film bisher nicht sehen? Kein Problem. Der Film läuft in den nächsten Tagen weiterhin auch in den normalen Programmen der Kinos in Treuchtlin- gen und Weißenburg. Als ein wahrliches Highlight des Jahres 2023 soll es außerdem im Som- mer noch eine Open-Air Vorstellung von Vogelperspektiven am Altmühlsee geben. Für alle Interessierten am Naturschutz bietet sich bereits am 4.März die Möglichkeit tiefer in die Thematik einzutauchen. Die LBV-Kreisgruppe Weißenburg-Gunzenhausen lädt dann zu ih- rer Jahreshauptversammlung in Muhr am See ein. Darüber hinaus beginnt für den LBV schon bald die Amphibiensaison. Interessierte sind dabei herzlich zur Mithilfe im Amphibienschutz eingeladen. Auch das Umweltbildungsprogramm der Kreisgruppe beginnt in Kürze: Für alle Interessierten an der Vogelbeobachtung bietet der LBV am 11.März eine Einsteigerführung „Birding für Anfänger- Mein Vogel 1×1“ in Langenaltheim an. Mehr Informationen zum LBV und dessen Wirken im Landkreis gibt es unter www.wug.lbv.de
Der Falk-Report wird ständig mit Nachrichten aus dem politischen und gesellschaftlichen Leben in der Stadt Gunzenhausen und Altmühlfranken aktualisiert.
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Der “Falk-Report” kann und will nicht die Tageszeitung ersetzen, denn er ist nicht auf die Verbreitung von tagesaktuellen Nachrichten fixiert.
Der Report will natürlich politische Botschaften aussenden, aber nicht nur. Ein Schwerpunkt liegt auf der Präsentation der guten Ideen, die Menschen aus Altmühlfranken haben.
Herausgeber Werner Falk will als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen das Geschichtsbewusstsein der Menschen in der Region fördern und empfiehlt daher "Alt-Gunzenhausen", das Jahrbuch des Vereins. Wer sich dem Verein anschließen will, ist gerne willkommen.
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