Zur wissenschaftlichen und fachlichen Beratung der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt Ansbach wurde nun ein neuer Naturschutzbeirat ernannt. Bereits zum elften Mal übernehmen im Landkreis Ansbach fünf Personen diese wichtige Aufgabe. Sie werden für die Dauer von fünf Jahren bestellt und haben jeweils eine Vertreterin oder einen Vertreter. Im Naturschutzbeirat sollen Fachleute aus den für Fragen der Ökologie bedeutsamen Bereichen, wie etwa dem Naturschutz, der Landschaftspflege oder dem Agrar- , Fischerei-, Jagd- und Forstbereich zusammenkommen. „Den Mitgliedern kommt auch eine wichtige vermittelnde Funktion zu, unterschiedliche Sichtweisen werden hier diskutiert und zusammengeführt“, sagte Landrat Dr. Jürgen Ludwig in der konstituierenden Sitzung des Gremiums.
Die Untere Naturschutzbehörde hat den Naturschutzbeirat vor dem Erlass von Rechtsverordnungen und vor behördlichen Gestattungen in Angelegenheiten von grundsätzlicher Bedeutung zu hören. Er wird auch vor Entscheidungen zu Rate gezogen, für die der Sachverstand der Beiräte wertvolle Beiträge leisten kann. In den Sitzungen findet ein regelmäßiger Austausch zu aktuellen Themen der Naturschutzbehörde statt. Von Windenergie, Freiflächenphotovoltaik, über Biber und Wolf, bis hin zu ökologischen Ausgleichsmaßnahmen und Projekten der Naturschutzbehörde wird hier gesprochen.
Im bisherigen und nun auch im neuen Beirat sind Ernst Kettemann für den Bayerischen Bauernverband Ansbach, Paul Beitzer für den Bund Naturschutz Ansbach, Johann Hausmann für den Fischereiverband Mittelfranken und die Teichgenossenschaft Landkreis Ansbach, Hans Rummel für den Kreisverband für Gartenbau und Landschaftspflege in Ansbach, Günter Möbus für den Landesbund für Vogel- und Naturschutz Ansbach dabei. Stellvertretend und alle auch neu im Beirat sind Ernst Schachner für den Landesjagdverband Bayern e.V. und Wildes Bayern e.V., Michael Körber für den Bund Naturschutz Ansbach, Christian Baur für die Teichgenossenschaft Landkreis Ansbach, Eva Schmid für den Landschaftspflegeverband Mittelfranken e.V. und Markus Bachmann für den Landesbund für Vogel- und Naturschutz Ansbach.
Geschichte des Vereins von Altertumsfreunden Wettelsheim
Anlässlich der 100-Jahrfeier im Wettelsheimer Amtshof berichtete Vorsitzender Dr. Manfred Kress über die Geschichte des Vereins. Wir veröffentlichen seinen Bericht mit leichten Kürzungen:
Alles begann 1911 mit dem Wettelsheimer Pfarrer Christian Buchrucker. Er sowie Leonhard Böhrer und Hans Kraft legten den Grundstein für die Ortssammlung Wettelsheim. Sie sahen es für wichtig an, dass Objekte, welche die Vergangenheit unserer Region verkörpern, gesammelt werden und erhalten werden. Die gesammelten Gegenstände bewahrten sie in der Pfarrscheune auf. Pfarrer Buchrucker war in Wettelsheim von 1897 bis 1915. Ludwig Böhrer arbeitete als Präparator an der Hof- und Staatsbibliothek in München. Er war also Fachmann bezüglich Antiquitäten. Leider verließ Pfarrer Buchrucker bereits 1915 unser Dorf, um eine neue Stelle in Sachsen bei Ansbach anzunehmen. Die beiden anderen und etliche nicht genannte Mitstreiter sammelten weiter. 1917 konnten die Objekte in das Schulhaus im Amtshof umziehen, wo sie zwei Räume belegen durfte. Am 2. Mai 1924 kam es zur Gründung unseres Vereins. Der Schriftführer Ludwig Pfabel berichtet über den Hergang folgendermaßen: Es wurden die Vorsitzenden des Vereins gewählt. Es waren Hans Kraft, Schriftführer Ludwig Pfabel und Kassier Ludwig Schwab. Der Beitrag wurde auf eine Mark pro Jahr und 40 Pfennig Aufnahmegebühr festgelegt.
1928 trat unser Verein der „Vereinigung zur Förderung des Fremdenverkehrs im Altmühltal, Hahnenkamm, Hesselberg und den umliegenden Gebieten“ bei. Als Heimatverein dieser Vereinigung beizutreten, halte ich für sehr bemerkenswert. So eine Vereinigung wäre auch heute, weniger für unseren Verein aber für unsere Gemeinde, von Interesse. Im Februar traten die Altertumsfreunde dem „Nordbayrischen Verband für Heimatforschung und Heimatpflege Nürnberg“ bei. Dies werte ich als Ausdruck die Heimatforschung ernsthaft zu betreiben.
Ziel und eine Aufgabe unseres Vereins war und ist es, die heimatliche Geschichte zu erforschen und zu dokumentieren. Zu diesem Zweck wurde die Schriftenreihe „Aus Wettelsheim`s Vergangenheit“ aufgelegt. Das erste Heft erscheint bereits 1927. Das erste Heft hat 45 Seiten und behandelt in mehreren Artikel die Vorgeschichte Wettelsheim, das Richteramt im Amtshof, die bäuerlichen Verhältnisse in der Markgrafenzeit und das Badewesen in der Badestube Wettelsheim im Mittelalter. 1929 erscheint Heft 2 und 1933 das dritte Heft. Die Reihe wurde fortgesetzt bis Heft 6 im Jahr 1994. Jetzt wären wir im Verein wieder an der Reihe ein neues Heft mit neuen Themen zu schreiben. Es ist in Planung.
Aus den Protokollen der Vorkriegsjahre ist dann der Zeitgeist des dritten Reichs zu spüren. Ein Vorstandsmitglied hat 1933 begeistert einen Vortrag über „die Errungenschaften Adolf Hitlers“ gehalten. 1934 wird eine Satzungsänderung durchgeführt, um dem Gleichschaltungsgesetz des dritten Reichs gerecht zu werden. Was geändert wurde ist mir nicht bekannt. Das ist aber sicherlich in den reichlichen Unterlagen in unserem Archiv zu finden. Im Januar 1936 wird bei einem Heimatabend der Vortrag gehalten: „Familienforschung und Reichsnährstand, Stammbaum, Ahnentafel, Ahnenpass, Sippschaftstafel und blutliche Abstammung“ Am gleichen Abend gab es noch ein Referat mit dem Thema “Deutsches Volkstum, deutsches Bauerntum“. Der Abend wurde beschlossen mit einem „Dreifachen Sieg -Heil auf Führer und Vaterland“. Der verhängnisvolle Geist dieser Zeit, der ins Verderben führte, war leider auch bei uns zu spüren
In den Jahren des dritten Reichs konnte die Sammlung im Schulsaal des ehemaligen Getreidekastens ausgestellt werden. 1945 musste sie dort ausziehen und in zwei kleinen Räumen mit je 8 qm im gleichen Gebäude verstaut werden. Der Saal wurde notdürftig unterteilt und zur Unterbringung von Kriegsflüchtlingen verwendet. Nach den Flüchtlingen wurde der Raum wieder als Schulzimmer genutzt, die Schülerzahlen waren durch die Heimatvertriebenen gestiegen. In Wettelsheim waren amerikanische Besatzungssoldaten. Von ihnen wurden leider etliche Ausstellungsobjekte als Souvenir mitgenommen und vieles auch zerstört. So litt die liebevoll zusammengetragene Sammlung erheblich.
Erst 15 Jahre nach dem Ruhen des Altertumsvereins hat ihn der damalige Bürgermeister Käfferlein aus seinem Dornröschenschlaf erweckt. Am 19.3.1957 kamen viele ehemalige Mitglieder auf die Bürgermeistereinladung zusammen und wählten Pfarrer Heymann zum neuen Vorstand. Mit in die Vorstandschaft kamen Christian Auer, Ernst Bach, Fritz Reißig, Karl Strauß und Wilhelm Kreutzler. Sie alle waren viele Jahre lang tatkräftig und fleißig im Verein aktiv. Der Beitrag für den Verein wird auf drei Mark festgelegt.
Pfarrer Heymann übt sein Amt als Vorsitzender bis Januar 1961 aus. Dann bittet er aus gesundheitlichen Gründen um Ablösung. 1961 wird zum neuen Vereinsvorstand Oberlehrer Glöckel gewählt. Er wurde hier in Wettelsheim der Heimatstadt seiner Frau heimisch. Fritz Glöckel leitet mit großem Engagement und viel Energie über 39 Jahre den Verein. Neben ihm wurden als stellvertretender Vorsitzender Fritz Reißig und als Schriftführer Christian Auer, sowie als Kassier Ernst Bach gewählt. Diese Mannschaft hat neben vielen anderen in den folgenden Jahren im Verein Großes bewirkt und unendlich viel geleistet.
Zu dieser Zeit waren die Ausstellungsstücke im Getreidekasten im Erdgeschoss in zwei Zimmern untergebracht. 1960 wurde das neue Schulhaus im Weiherweg fertig und bezogen. Dadurch wurden die oberen Geschosse des Getreidekastens frei und von der Gemeinde Wettelsheim dem AV als Ausstellungsräume in Aussicht gestellt. Mit großer Freude konnte im Juli 1962 die Ortssammlung Wettelsheim im Getreidekasten eröffnet werden.
Der nächste große Schritt war die Gebietsreform und die Eingemeindung Wettelsheims zu Treuchtlingen. Dadurch wurde die alte Wettelsheimer Gemeindekanzlei frei. Weitsichtig und durch intensives Verhandeln des Vorstandes Glöckel und unserem Ortssprecher Adolf Erdinger renovierte Treuchtlingen diesen Bau und überlies ihn auch dem Verein. So ein großes Gebäude stellte jetzt eine großartige Möglichkeit zur Präsentation der Sammlung dar. Aber bis aus einem großen Haus ein Museum wird gibt es unglaublich viel zu tun. Die Vereinsmitglieder haben geplant, investiert und gearbeitet. Sie haben es geschafft auf 400 qm hunderte Objekte in Regalen Vitrinen und Raumdarstellungen zu präsentieren. Die ausgestellten Gegenstände reichen von der Keltenbesiedelung über die Römerzeit, von mittelalterlichen Schriften über die Wohn- und Kleidungsgewohnheiten des 19. Jahrhunderts bis hin zur Ausrüstung der Feuerwehr und den Erzeugnissen der örtlichen Keramikwerkstatt im 20. Jahrhundert. Der Gedanke, die Geschichte und das Leben in unserer Heimat darzustellen ist geglückt. Dafür spreche ich den Altertumsfreunden dieser Zeit meine große Hochachtung aus.
Bei der Eröffnung der Ortssammlung am 25.3.82 sprach Fritz Glöckel folgenden Satz, der angesichts der Bedeutung für unser Dorf auch heute noch immer seine Gültigkeit hat: Ich zitiere: In jeder Wettelsheimer Familie sollte wenigstens eine Person den Altertumsverein mit seiner Mitgliedschaft unterstützen.
Das Vereinsleben war lebendig. Neben dem weiteren Sammeln und Ausstellen von Gegenständen gab es Fahrten zu den Museen der Umgebung, es gab Abende mit Vorträgen und es wurde1984 ein neues Heft „Aus Wettelsheims Vergangenheit“ aufgelegt. Darin erschienen Artikel über die Pfarrer von Wettelsheim und Bubenheim, über den 30-jährigen Krieg in unserer Region, und über merkwürdige Einträge aus den Kirchenbüchern. 1991 gab es einen kleinen Sonderdruck von Wolfgang Rathsam über die Vor- und Frühgeschichte Wettelsheim. Diese Abhandlung erschien original in der Schriftenreihe „Alt- Gunzenhausen“. Das ist die historische Publikationsreihe des Heimatkundevereins Gunzenhausen. Sie wird jährlich aufgelegt und enthält stets gute geschichtliche Artikel. Es erscheint noch immer. Das Jahrbuch 2023 hatte einen Umfang von fast 500 Seiten.
Bei uns erschien das bislang letzte Heft der „Wettelsheimer Vergangenheit“ 1994. Darin stammten die meisten Artikel von Fritz Glöckel und Wolfgang Rathsam. Die Themen waren unter anderem Ersterwähnung unserer Gemeinde 1044, die Gruft in der Martinskirche und ein Artikel über die Wettelsheimer Schützenkompanie 1702 bis 1811. Für Interessenten sind alle diese Hefte noch erhältlich.
Im November 2000 legt Fritz Glöckel aus gesundheitlichen Gründen nach 39 Jahren sein Amt als Vereinsvorsitzender nieder. Ein Jahr steht dann Matthias Pascher an der Spitze des Vereins. Er zieht dann aber von Wettelsheim weg nach München und kann das Amt somit nicht weiterführen. Der nächste Vorstand wird Volker Schelenz. Er wird im November 2001 gewählt und begleitet das Amt 19 Jahre lang. Im Jahr 2010 wurden im Amtshof zwei Gebäude frei. Die Stadt Treuchtlingen hat diese erfreulicherweise erstanden und dem Verein zur Verfügung gestellt. Auch dabei hat der damalige Ortssprecher Adolf Erdinger viel Mühe und Einfluss aufgewendet damit es so gekommen ist.
Nach 19 Jahren bat Volker Schelenz aus gesundheitlichen Gründen um seine Ablösung gebeten. So wurde ich im Juli 2020 zum Vorstand gewählt und versuche den Verein im Sinne der Heimatkunde voranzubringen. 2023 leisteten wir uns einen neuen Internetauftritt. Er ging am 31 Dezember des letzten Jahres ins Netz.
Der Vorsitzende Dr. Manfred Kress konnte zur Feier auch den ehemaligen Dorfpfarrer Ernst Burmann (Neu-Ulm) begrüßen, der eine ganze Reihe von Fotos von Wettelsheimer und Bubenheimer Familien bei sich hatte und sie in der Christuskirche sowie auf einer Pinnwand präsentierte. Gäste waren auch Landratsstellvertreter Werner Baum, der Zweite Bürgermeister Hans König aus Treuchtlingen, Kreisheimatpfleger Werner Somplatzki aus Trommetsheim, Heimatfreund und Buchautor Arthur Rosenbauer aus Treuchtlingen sowie Werner Falk aus Gunzenhausen, der Vorsitzende des Vereins für Heimatkunde. An den beiden Jubiläumstagen am 17. und 18. August konnten die Besucher auch die Ortssammlung besichtigen, die sich auf zwei Gebäude erstreckt.
Die Marktgemeinde Absberg wird mit ihren Ortsteilen Kalbensteinberg und Igelsbach in den Kreis der „GenussOrte Bayern“ aufgenommen. Dies hat Staatsministerin Michaela Kaniber jetzt der Initiative „Echt Brombachseer“ mitgeteilt und darüber informiert, dass die Anerkennungsurkunde im September in München verliehen wird. Damit zählt Absberg zu den 44 Kommunen, die sich jetzt zu den ausgezeichneten Orten zählen, die mit der Marke „GenussBayern“ vom Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus profiliert und gebündelt werden. Voraussetzung dafür ist, dass dort regionale Erzeuger, Gastronomen, Regionalinitiativen oder auch handwerkliche Herstellung regionale Produkte zu einem erlebbaren Genuss entwickelt haben.
Diese Auszeichnung hat daher die Bemühungen honoriert, die der Erhaltung der Kirschsortenvielfalt, der handwerklichen Verarbeitung und einem kreativen Produkt-Marketing gewidmet waren. Bayern ist das Land der Genüsse. Hier gibt es sanfte Hügel und große Seen, kulturträchtige Städte und malerische Örtchen. Aber auch ganz besondere regionale Spezialitäten. Und gerade hier gibt es noch viel zu entdecken. Um herauszufinden, wo in Bayern der Genuss zu Hause ist, sucht das Staatsministerium im Rahmen des Wettbewerbs „GenussOrte Bayern“ lokale Spezialitäten, hand-gemachte Prosukte und regionale Schmankerl. Ein „GenussOrt“ kann eine Gemeinde oder eine Stadt werden, in der ein regionaler Zusammen-schluss aus mehreren Akteuren genussbringend zusammenwirkt. Nach dem Erfolg des ersten Wettbewerbs aus dem Jahr 2018 wurden jetzt 44 Orte prämiert, die regionale Spezialitäten von hoher Qualität für die Verbraucherinnen und Verbraucher erlebbar machen. Mit dieser Auszeichnung soll die bayerische Heimat noch genussreicher und die daran beteiligten Orte noch attraktiver werden. Mit dieser Auszeichnung sind eine Reihe von Vorteilen verbunden:
Verleihung der Pop-Preise 2024 durch Bezirk Mittelfranken
Der Bezirk Mittelfranken vergibt zum zweiten Mal den mit insgesamt 3000 Euro dotierten Musikpreis „POP PREIS! ROT WEISS des Bezirks Mittelfranken“, um herausragende Talente der Popularmusik aus der Region zu würdigen. Mit dieser Auszeichnung setzt der Bezirk erneut ein starkes Signal zur Unterstützung und Anerkennung der kreativen Leistungen mittelfränkischer Musikerinnen und Musiker. Ziel des Preises ist es, die regionale Musiklandschaft zu fördern und die Bedeutung von Vielfalt, Kreativität und inter-nationalem Austausch zu unterstreichen. Unter dem Vorsitz von Bezirkstagspräsident Peter Daniel Forster wählte die Jury aus 19 Vorschlägen drei Preisträger aus. Unterstützt wurde sie dabei von einem unabhängigen Fachkomitee aus der Kultur- und Musikszene und von der Popularmusikberatung des Bezirks Mittelfranken. Die diesjährigen Preisträger sind das Sunday Morning Orchestra, das seit seiner Gründung im Jahr 2020 mit einer fesselnden Mischung aus Garage-Jazz, Smooth-Blues und Pop-Noire begeistert und durch seine innovativen Klänge sowie virtuosen Live-Auftritte beeindruckt. Zudem wird die Modern-Metalcore-Band Torrential Rain ausgezeichnet, die sowohl durch ihre virtuosen Instrumental-Skills, als auch durch ihren einzigartigen Sound überzeugt und sich obendrein durch ihr soziales Engagement mit der Initiative „Voice4Kids“ hervorhebt. Schließlich gehören auch die Mars Mushrooms zu den Preisträgern. Sie begeistern ihr Publikum mit ihrem psychedelischen Rock und alternativen Klängen und organisieren seit 2022 das „Jamkraut“-Festival in Adelmannsdorf, das für seine besondere Atmosphäre, Familienfreundlichkeit und seine vielfältigen Improvisationsmusik-Performances bekannt ist. Die Preisverleihung findet am 17. Oktober in Nürnberg statt.
Die Burgruine Bechthal bei der Gemeinde Raitenbuch ist derzeit aufgrund von Verkehrssicherungsmaßnahmen abgesperrt. Es besteht die Möglichkeit, dass Mauerwerksteine des Burgfrieds herabfallen und auch die Absturzsicherung ist nicht mehr gewährleistet. Die erforderlichen Sanierungsarbeiten werden derzeit abgestimmt und werden voraussichtlich im kommenden Jahr abgeschlossen. Die Burgruine Bechthal befindet sich seit den 1980er Jahren im Besitz des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen. Aufgrund von festgestellten Schäden hat das Landratsamt umfangreiche Untersuchungsmaßnahmen mit dem Landesamt für Denkmalpflege abgestimmt. Während der laufenden Maßnahmen bleibt der Burgfried abgesperrt. Im Frühjahr dieses Jahres wurden durch den Landschaftspflegeverband bereits Grünpflegemaßnahmen auf dem Areal durchgeführt, wobei Hecken und Büsche zurückgeschnitten wurden. Die Burgruine Bechthal wurde wahrscheinlich in der Mitte des 12. Jahrhunderts als Wehranlage der Herren von Bechthal errichtet. Heute sind noch Mauerreste und der Burgfried erhalten. Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege hat die Burgruine als herausragendes Baudenkmal eingestuft.
Das Integrierte Ländliche Entwicklungskonzept der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft ILE Altmühltal wurde im Verlauf des letzten Jahres unter einem breit angelegten Beteiligungs-angebot neu erstellt und baut auf 10 Jahre erfolgreicher interkommunaler Kooperation auf. Mit dem neuen ILE-Konzept möchten die darin eingebundenen acht Kommunen die Weichen in die Zukunft überall dort interkommunal stellen, wo solche Kooperationen deutlich mehr Vorteile bringen als bei einer Umsetzung durch die einzelne Kommune. Dieses neue Konzept und dessen erste Umsetzungsschritte sollen nun in einer öffentlichen Veranstaltung vorgestellt und damit auch der Startschuss für das zweite Jahrzehnt inter-kommunaler Kooperation im Bereich der ILE-Region Altmühltal gegeben werden.
Wann: Montag 24. Juni 2024 um 19:00 Wo: Stadthalle Treuchtlingen
Stadt Gunzenhausen auf dem Weg zur Barrierefreiheit
Wer schlecht zu Fuß ist oder gar auf Rollstuhl oder Rollator angewiesen ist, der müht sich in der Gunzenhäuser Altstadt am teilweise groben Kopfsteinpflaster ab. Für Besserung können Rollatorspuren sorgen, zuletzt wurden solche vor dem Haus des Gastes und in der Brunnenstraße gebaut. Zur Erweiterung des barrierefreien Wegenetzes in der Stadt Gunzenhausen entsteht aktuell eine weitere Spur ausgehend vom Marktplatz, vorbei am Café Lebenskunst bis hin zur Altmühlpromenade. Die Bauzeit beträgt voraussichtlich eine Woche Barrierefreiheit wünschen sich nicht nur Ältere und Menschen mit Behinderung oder Handicap, auch Familien mit Kinderwagen freuen sich über gute, sichere Wege. Der neue Streifen beginnt am Durchgang zwischen NKD und MATT optik und führt bis zum Fußgänger- bzw. Radweg an der Altmühlpromenade. Die Gesamtkosten für die Verbesserung des Wegenetzes an dieser Stelle belaufen sich auf ca. 42.000 Euro, wovon jedoch rund 60% gefördert werden. Die Unterwurmbacher Firma Pflasterbau Wagner führt die Arbeiten im Auftrag der Stadt Gunzenhausen aus. „Im öffentlichen Raum muss Bewegung ohne Einschränkung möglich sein“, betont Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „Wir beraten und diskutieren ständig über Verbesserungen. Eine Rollatorspur an dieser von Fußgängern stark frequentierten Stelle erschien uns eine praktikable und stolperfreie Lösung, die sich zudem optisch gut ins Stadtbild integriert. Für etwaige Behinderungen während der Umbauphase bitten wir die Bevölkerung um Verständnis.“ Nähere Informationen zur Stadt Gunzenhausen erhalten Sie unter www.gunzenhausen.de
Erweiterung und Sanierung des Berufsschulzentrums Gunzenhausen
In den nächsten zweieinviertel Jahren wird – so der Bauzeitenplan eingehalten werden kann – das Berufsschulzentrum in Gunzenhausen in wesentlichen Teilen saniert und erweitert. Die Kosten belaufen sich derzeit auf rund 15 Millionen Euro. Wie Landratsvize Günther Obermeyer beim Spatenstich erklärte, werden rund sechs Millionen Euro an Zuschüssen erwartet.
Der Fachbereich Ernährung stellt einen Schwerpunkt in der Gunzenhäuser Schule dar, denn hier werden Bäcker, Metzger und Fachkräfte aus Südwestmittelfranken für die Gastronomie ausgebildet. Durch eine Sprengeländerung kommen auch Berufsschüler aus dem Rother und Schwabacher Bereich dazu.
Die Sanierung des Süd- und Nordflügels sowie der Erweiterungsbau, der zum Teil in die bestehende Obstbaumanlage eingreift, sollen zügig durchgeführt werden. Mit Verkehrsbehinderungen, bedingt durch den Baustellenverkehr, ist in nächster Zeit zu rechnen.
„Es ist heute ein guter Tag für die berufliche Bildung in Mittelfranken“, sagte Abteilungsdirektor Günther Schuster von der Regierung in Ansbach bevor er mit Landratsvize Günther Obermeyer, Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, Berufsschuldirektor Thomas Grad, Kreisbaumeister Markus Gläser sowie weiteren behördlichen Vertretern den offiziellen Spatenstich vornahm.
Vorschlagsfrist für Wolfram-von-Eschenbach-Preis endet am 30. April
Die Vorschlagsfrist für den diesjährigen Wolfram-von-Eschenbach-Preis läuft. Noch bis zum 30. April 2024 nimmt das Kulturreferat des Bezirks Mittelfranken, Danziger Straße 5, 91522 Ansbach, entsprechende Bewerbungen von mittelfränkischen Bürgerinnen und Bürgern entgegen. Die Vorschläge müssen ausreichend begründet sein. Eigenbewerbungen sind nicht vorgesehen. Der Hauptpreis ist mit 15.000 Euro dotiert, die drei Förderpreise mit jeweils 5000 Euro. Zugelassen für den Wolfram-von-Eschenbach-Preis sind Einreichungen von Künstlerinnen und Künstlern, die durch Geburt, Leben oder Werk mit Franken verbunden sind. Die renommierte Auszeichnung wird in Anerkennung bedeutsamen kulturellen Schaffens verliehen. Die künftigen Förderpreisträger müssen laut Satzung „bei ihren förderungswürdigen kulturellen Leistungen weitere positive Entwicklungen erwarten lassen“. Weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer 0981/4664-51105. Seit 1980 verleiht der Bezirk Mittelfranken den Wolfram-von-Eschenbach-Preis. Namensgeber ist der im 12. Jahrhundert in dem heute gleich-namigen Ort im Landkreis Ansbach geborene Dichter und Minnesänger Wolfram von Eschenbach.
Erste Sitzung des neuen Bezirkstags von Mittelfranken
Die Wahl des Bezirkstagspräsidenten und die Vereidigung der neu gewählten Mitglieder stehen im Mittelpunkt der konstituierenden Sitzung des Bezirkstags von Mittelfranken. Diese beginnt am Donnerstag, dem 2. November um 9.30 Uhr im Saal Mittelfranken des Bezirksrathauses. Nach der Eröffnung durch Regierungspräsidentin Dr. Kerstin Engelhardt-Blum sowie der Wahl des Bezirkstagspräsidenten oder der Bezirkstagspräsidentin sowie der Stellvertretung stehen weitere Regularien auf der umfangreichen Tagesordnung. So wird das Gremium unter anderem die Geschäftsordnung des Bezirkstags beschließen, die verschiedenen Ausschüsse besetzen, die Beauftragten für die Bezirkseinrichtungen wählen und die Vertretung des Bezirks Mittelfranken in anderen Gremien festlegen.
Der Falk-Report wird ständig mit Nachrichten aus dem politischen und gesellschaftlichen Leben in der Stadt Gunzenhausen und Altmühlfranken aktualisiert.
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Der “Falk-Report” kann und will nicht die Tageszeitung ersetzen, denn er ist nicht auf die Verbreitung von tagesaktuellen Nachrichten fixiert.
Der Report will natürlich politische Botschaften aussenden, aber nicht nur. Ein Schwerpunkt liegt auf der Präsentation der guten Ideen, die Menschen aus Altmühlfranken haben.
Herausgeber Werner Falk will als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen das Geschichtsbewusstsein der Menschen in der Region fördern und empfiehlt daher "Alt-Gunzenhausen", das Jahrbuch des Vereins. Wer sich dem Verein anschließen will, ist gerne willkommen.
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