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Feuerwehrhaus wird saniert

Aus der Sitzung des Ornbauer Stadtrats

Bürgermeister Marco Meier erläuterte, dass die Stadt Ornbau eventuell eine Überdachung für den Platz vor der Grundschule anschaffen möchte, um die Besucherinnen und Besucher auf dem Hauptplatz der Ornbauer Kirchweih vor Sonnenstrahlen oder Regenfällen besser schützen zu können. Für das Jahr 2025 soll zunächst ein Angebot für die Ausleihe von zwei Zelten mit einer Gesamtgröße von 15 Meter auf 10 Meter eingeholt werden und in der nächsten Stadtratssitzung beschlossen werden. Durch den offenen Charakter der Überdachung soll der Charme in der Altstadt beibehalten werden. Die Überdachung könnte flexibel auch für andere Veranstaltungsorte aufgebaut werden. Sollten sich die beiden Zelte als Aufwertung der Ornbauer Kirchweih herausstellen, könnte über eine Anschaffung im Jahr 2026 nachgedacht werden.

Nach einer längeren Diskussion soll die Grundschule in Ornbau doch keine Beschriftung erhalten, da kein Vorschlag vollends überzeugen konnte. Das vorgestellte Gesamtkonzept für die Umgestaltung des Friedhofes wurde vom Stadtrat befürwortet. Die einzelnen Abschnitte sind jährlich dem Stadtrat zur Genehmigung und Freigabe vorzulegen. Der Anschaffung von vier Bänken für das Ewigkeitsgrab wird zugestimmt. Der Umsetzung des Pilotprojekts wurde zugestimmt, wobei noch die Baumart und die Kosten von der Arbeitsgruppe zu ermitteln sind. Die Umsetzung sollte noch im Jahr 2025 erfolgen. Weiterhin sollte der Arbeitskreis den neuen Bereich mit Erdurnengräbern weiter überplanen und auch für den Bereich mit der Umgestaltung des Platzes vor der Leichenhalle sowie für den Bereich der Grüngutentsorgung und den Abriss des Schuppens hinter der Leichenhalle die Kosten ermitteln.

Der Sozialtrakt des Feuerwehrhauses wurde bereits vollständig abgerissen. Die Baumeisterarbeiten starten in Kürze. Anschließend wird das Dach der Fahrzeughalle saniert. Im Rechtsstreit scheint eine einvernehmliche Lösung gefunden zu sein. Seit 2017 läuft ein Beweissicherungsverfahren zwischen der Stadt Ornbau und dem damaligen Architekten. Die Mitglieder des Stadtrates haben neun weitere Vergaben beschlossen. Bürgermeister Marco Meier freute sich, dass man bei den neun Vergaben insgesamt rd. 35.000 Euro unterhalb der Kostenschätzung liegt. Die Putzarbeiten wurden an die Firma Mages & Britting, Gunzenhausen zum Angebotspreis von 41.475,67 € und die Innenputzarbeiten wurden an die Firma Kaiser, Erlangen zum Angebotspreis von 26.511,94 € vergeben. Die Trockenbauarbeiten wurden an die Firma FT Franken, Roth zum Angebotspreis von 25.917,72 € und die Innentüren wurden an die Firma Zinsmeister, Wassertrüdingen zum Angebotspreis von 15.837,00 € vergeben. Die Fliesen- und Plattenarbeiten wurden an die Firma Schneid, Merkendorf zum Angebotspreis von 35.650,73 €  und die Estricharbeiten wurden an die Firma Lepp, Unterschwaningen zum Angebotspreis von 12.134,67 € vergeben. Die Anstricharbeiten werden an die Firma Ascherl, Wolframs-Eschenbach zum Angebotspreis von 8.624,23 € und die Bodenbelagsarbeiten wurden an die Firma Schmidtkonz, Arberg zum Angebotspreis von 7.497,00 € vergeben. Die WC-Trennwände wurden an die Firma Weiss, Neuendettelsau zum Angebotspreis von 2.006,82 € vergeben.

Am Ende der öffentlichen Sitzung bedankte sich Bürgermeister Marco Meier beim Fränkischen Seenland für die sehr gute Zusammenarbeit. Als Gastgeber der Infobörse des Tourismusverbandes war die Stadt am vergangenen Wochenende verantwortlich. Mit dem Besuch waren alle Beteiligten zufrieden. Auch die zweite Auflage des Ornbauer Heimatwanderns wurde sehr gut angenommen. Die nächste Stadtratssitzung findet am 13. Mai 2025 statt, eine Woche zuvor findet am 06. Mai 2025 die diesjährige Bürgerversammlung statt.

Steinerne Rinne saniert

Ein besonderes Naturschutzgebiet im Landkreis

Zum Schutz der Steinernen Rinne Wolfsbronn hat der Naturpark Altmühltal den Wanderweg saniert: Geländer, Stege und Stufen wurden erneuert, neue Infotafeln informieren die Besucher über die Besonderheiten des Naturschutzgebietes.

Sie ist von jeher ein besonderer Anziehungspunkt für Erholungssuchende und Naturfreunde gleichermaßen– die Steinerne Rinne Wolfsbronn. Ob Wochenendausflug, Wandertag oder Feierabendrunde – hier ist immer etwas los. Auch der Altmühltal-Panoramaweg und der Frankenweg bringen viele Besucher zur Rinne. Bei einem Termin vor Ort wurden nun die Maßnahmen vorgestellt. Der 1. Vorsitzende des Naturpark Altmühltal e. V., Landrat Manuel Westphal, begrüßte die Anwesenden: Bürgermeister Cramer von der Gemeinde Meinheim, Hans-Dieter Niederprümm vom Fränkischen Seenland, Stephan Egerland von der Regierung von Mittelfranken, Jonas Liegl von der unteren Naturschutzbehörde Weißenburg-Gunzenhausen und die Mitarbeiter des Naturpark Altmühltal e. V., Geschäftsführer Christoph Würflein, Projektleiterin Christa Boretzki und Rangerin Anki Stockinger.

Betritt man als Besucher die Bereiche neben oder oberhalb der Rinne, so hinterlässt man im sumpfigen Boden schnell Trittspuren und Schäden. Der poröse Kalktuff, aus denen die Rinne besteht, ist zudem sehr empfindlich. Hier richten unachtsames Betreten oder Berühren nachhaltigen Schaden an, das Wachstum des Kalktuffs kann über Jahre gestört sein. Auch das die Rinne umgebende Naturschutzgebiet soll nur auf dem durchführenden Weg betreten werden. Da die vorhandenen Geländer und Wegeelemente teilweise morsch geworden waren, war eine Erneuerung und Erweiterung der vorhandenen Infrastruktur dringend notwendig, auch die Infotafeln waren in die Jahre gekommen,

Mit einem Förderantrag nach der Landschaftspflege- und Naturparkrichtlinien (Bay. Umweltministerium) mit 90% konnte der Naturpark Altmühltal diese Maßnahmen finanzieren und abwickeln, um Besucherinnen und Besuchern ein ungestörtes Naturerlebnis zu ermöglichen, gleichzeitig aber auch die Natur und deren sensible Teile zu schützen.

Die Fränkische Alb ist durch die Kalke und Dolomite des Jura geprägt. Steinerne Rinnen sind typisch für diese Karstgebiete, es sind geologische Besonderheiten und zugleich hochsensible, schützenswerte Biotope. Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen gibt es insgesamt sieben Steinerne Rinnen. Die Steinerne Rinne Wolfsbronn und der sie umgebende Wald mit seinen Quellbereiche stehen als Naturschutzgebiet unter gesetzlichem Schutz, der Bereich ist zudem als Natura 2000-Gebiet ausgewiesen.

Mit mind. 130 Metern Länge und einer Höhe von bis zu 1,50 Metern ist die Steinerne Rinne in Wolfsbronn wohl die beeindruckendste ihrer Art im Naturpark Altmühltal. Ohne menschliches Zutun hätte sie diese Ausmaße nicht erreicht. Familie Völklein aus Wolfsbronn kümmert sich seit fast 90 Jahren um die Rinne. Für den Erhalt der Rinne in dieser Ausprägung und Höhe ist es nämlich unerlässlich, dass Schäden an der Rinne selbst umgehend repariert werden, dass das überschüssige Hang-Wasser abgeleitet wird und dass nicht zuletzt auch bauliche Maßnahmen vorgenommen werden. Nur so kann die Rinne über so lange Zeit erhalten bleiben.

Projektleiterin Christa Boretzki plante und setzte die Maßnahme um, in enger Absprache mit der unteren Naturschutzbehörde des Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen, der Regierung von Mittelfranken, mit Unterstützung des Eigentümers und des Bauhofs Meinheim sowie mit dem Know-How der beauftragten Garten- und Landschaftsbaufirma Richter aus Gunzenhausen. So errichteten die Fachleute über eine besonders feuchte Stelle einen mehrteiligen Steg. Das neue Geländer schützt nun nicht nur die Rinne, auch der Wald soll in diesem Bereich nicht betreten werden. Die vorhandenen Infotafeln wurden erneuert und ergänzt. Am Parkplatz findet man eine neue Wanderwegstafel – diese ist im neuen blau-grünen Kombi-Design von Naturpark Altmühltal und Fränkischen Seenland gestaltet, denn hier sind beide Tourismusregionen Hand in Hand aktiv. Christoph Würflein, Geschäftsführer des Naturpark Altmühltal e. V., dankte allen Beteiligten für die Unterstützung, und auch der Regierung von Mittelfranken für Förderung.

Burgruine wird saniert

Landkreis kommt für Behandlung der Schäden auf

Die Burgruine Bechthal bei der Gemeinde Raitenbuch ist derzeit aufgrund von Verkehrssicherungsmaßnahmen abgesperrt.
Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen/Sarah Bittl


Die Burgruine Bechthal bei der Gemeinde Raitenbuch ist derzeit aufgrund von Verkehrssicherungsmaßnahmen abgesperrt. Es besteht die Möglichkeit, dass Mauerwerksteine des Burgfrieds herabfallen und auch die Absturzsicherung ist nicht mehr gewährleistet. Die erforderlichen Sanierungsarbeiten werden derzeit abgestimmt und werden voraussichtlich im kommenden Jahr abgeschlossen.
Die Burgruine Bechthal befindet sich seit den 1980er Jahren im Besitz des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen. Aufgrund von festgestellten Schäden hat das Landratsamt umfangreiche Untersuchungsmaßnahmen mit dem Landesamt für Denkmalpflege abgestimmt. Während der laufenden Maßnahmen bleibt der Burgfried abgesperrt.
Im Frühjahr dieses Jahres wurden durch den Landschaftspflegeverband bereits Grünpflegemaßnahmen auf dem Areal durchgeführt, wobei Hecken und Büsche zurückgeschnitten wurden.
Die Burgruine Bechthal wurde wahrscheinlich in der Mitte des 12. Jahrhunderts als Wehranlage der Herren von Bechthal errichtet. Heute sind noch Mauerreste und der Burgfried erhalten. Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege hat die Burgruine als herausragendes Baudenkmal eingestuft.