Der Naturpark Altmühltal beim neuen Event „OutdoorWelt“ in Köln
Viele Neugierige hat das Infomobil des Naturpark Altmühltal am 24. und 25. August 2024 in Köln angezogen. Dort fand Rahmen des Lindenthaler Sommerfestes zum ersten Mal das Wander- und Rad-Event „OutdoorWelt“ statt, auf dem sich Reiseziele und Ausrüster präsentierten.Einmal am Glücksrad drehen – darauf freuten sich vor allem die Kinder der Sommerfest-Gäste. Mit der Mitmach-Aktion beteiligte sich der Naturpark Altmühltal am Globetrotter-OutdoorPass: Die Besucher konnten damit im Rahmen der Veranstaltung an verschiedenen Ständen Stempel sammeln. Während der Nachwuchs sein Glück versuchte und mit kleinen Geschenken belohnt wurde, hatten die Eltern Zeit, sich über den Urlaub im Naturpark Altmühltal zu informieren.
Vor allem das Interesse an den Angeboten rund ums Radeln und an den Familienthemen war groß. Einmal selbst beim Fossiliensammeln Schätze aus der Urzeit freilegen, auf der Altmühl paddeln oder an den zerklüfteten Felsen klettern – das weckte bei vielen die Neugier. Einige der zahlreichen Besucher am Stand kannten die Region zuvor nur dem Namen nach und verließen das Fest im konkreten Urlaubsideen. Das Naturpark-Team darf also hoffen, mit seinem Auftritt in Köln neue Gäste gewonnen und andere dazu inspiriert zu haben, die Region in Bayerns Mitte wieder zu besuchen.
Der Naturpark Altmühltal unter 100 Top-Sehenswürdigkeiten
Teilnehmende eines Online-Votings der Deutschen Zentrale für Tourismus wählten die Region unter die 100 Top-Sehenswürdigkeiten in Deutschland. Naturpark Altmühltal. Im vergangenen Jahr ist der Naturpark Altmühltal zum ersten Mal unter die 100 Top-Sehenswürdigkeiten Deutschlands gewählt worden. 2024 hat er sich schon um mehr als 30 Plätze verbessert. Das zeigt die Rangliste, die die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) jetzt unter www.germany.travel veröffentlich hat. Für die Abstimmung wurde keinerlei Vorauswahl getroffen. Die Teilnehmenden gaben die Namen ihrer Favoriten direkt online ein, egal, ob Stadt, Region, Sehenswürdigkeit oder Freizeit-Attraktion. Über 25.000 Nutzerinnen und Nutzer aus aller Welt beteiligten sich laut DZT an dem Online-Voting. Die Website präsentiert die 100 Orte, die am häufigsten genannt wurden. Der Naturpark Altmühltal liegt dabei auf Platz 63, noch vor bekannten Zielen wie dem Allgäu, der Insel Helgoland oder dem Tegernsee. „Wir freuen uns, diesmal wieder und noch dazu deutlich weiter vorn in der Liste vertreten zu sein“, kommentiert Christoph Würflein, der Geschäftsführer des Tourismusverbands Naturpark Altmühltal. „Gerade bei dieser offenen Konkurrenz ist das keine Selbstverständlichkeit, sondern zeigt, dass unsere Region viele Fans hat.“
Geschichte des Vereins von Altertumsfreunden Wettelsheim
Anlässlich der 100-Jahrfeier im Wettelsheimer Amtshof berichtete Vorsitzender Dr. Manfred Kress über die Geschichte des Vereins. Wir veröffentlichen seinen Bericht mit leichten Kürzungen:
Alles begann 1911 mit dem Wettelsheimer Pfarrer Christian Buchrucker. Er sowie Leonhard Böhrer und Hans Kraft legten den Grundstein für die Ortssammlung Wettelsheim. Sie sahen es für wichtig an, dass Objekte, welche die Vergangenheit unserer Region verkörpern, gesammelt werden und erhalten werden. Die gesammelten Gegenstände bewahrten sie in der Pfarrscheune auf. Pfarrer Buchrucker war in Wettelsheim von 1897 bis 1915. Ludwig Böhrer arbeitete als Präparator an der Hof- und Staatsbibliothek in München. Er war also Fachmann bezüglich Antiquitäten. Leider verließ Pfarrer Buchrucker bereits 1915 unser Dorf, um eine neue Stelle in Sachsen bei Ansbach anzunehmen. Die beiden anderen und etliche nicht genannte Mitstreiter sammelten weiter. 1917 konnten die Objekte in das Schulhaus im Amtshof umziehen, wo sie zwei Räume belegen durfte. Am 2. Mai 1924 kam es zur Gründung unseres Vereins. Der Schriftführer Ludwig Pfabel berichtet über den Hergang folgendermaßen: Es wurden die Vorsitzenden des Vereins gewählt. Es waren Hans Kraft, Schriftführer Ludwig Pfabel und Kassier Ludwig Schwab. Der Beitrag wurde auf eine Mark pro Jahr und 40 Pfennig Aufnahmegebühr festgelegt.
1928 trat unser Verein der „Vereinigung zur Förderung des Fremdenverkehrs im Altmühltal, Hahnenkamm, Hesselberg und den umliegenden Gebieten“ bei. Als Heimatverein dieser Vereinigung beizutreten, halte ich für sehr bemerkenswert. So eine Vereinigung wäre auch heute, weniger für unseren Verein aber für unsere Gemeinde, von Interesse. Im Februar traten die Altertumsfreunde dem „Nordbayrischen Verband für Heimatforschung und Heimatpflege Nürnberg“ bei. Dies werte ich als Ausdruck die Heimatforschung ernsthaft zu betreiben.
Ziel und eine Aufgabe unseres Vereins war und ist es, die heimatliche Geschichte zu erforschen und zu dokumentieren. Zu diesem Zweck wurde die Schriftenreihe „Aus Wettelsheim`s Vergangenheit“ aufgelegt. Das erste Heft erscheint bereits 1927. Das erste Heft hat 45 Seiten und behandelt in mehreren Artikel die Vorgeschichte Wettelsheim, das Richteramt im Amtshof, die bäuerlichen Verhältnisse in der Markgrafenzeit und das Badewesen in der Badestube Wettelsheim im Mittelalter. 1929 erscheint Heft 2 und 1933 das dritte Heft. Die Reihe wurde fortgesetzt bis Heft 6 im Jahr 1994. Jetzt wären wir im Verein wieder an der Reihe ein neues Heft mit neuen Themen zu schreiben. Es ist in Planung.
Aus den Protokollen der Vorkriegsjahre ist dann der Zeitgeist des dritten Reichs zu spüren. Ein Vorstandsmitglied hat 1933 begeistert einen Vortrag über „die Errungenschaften Adolf Hitlers“ gehalten. 1934 wird eine Satzungsänderung durchgeführt, um dem Gleichschaltungsgesetz des dritten Reichs gerecht zu werden. Was geändert wurde ist mir nicht bekannt. Das ist aber sicherlich in den reichlichen Unterlagen in unserem Archiv zu finden. Im Januar 1936 wird bei einem Heimatabend der Vortrag gehalten: „Familienforschung und Reichsnährstand, Stammbaum, Ahnentafel, Ahnenpass, Sippschaftstafel und blutliche Abstammung“ Am gleichen Abend gab es noch ein Referat mit dem Thema “Deutsches Volkstum, deutsches Bauerntum“. Der Abend wurde beschlossen mit einem „Dreifachen Sieg -Heil auf Führer und Vaterland“. Der verhängnisvolle Geist dieser Zeit, der ins Verderben führte, war leider auch bei uns zu spüren
In den Jahren des dritten Reichs konnte die Sammlung im Schulsaal des ehemaligen Getreidekastens ausgestellt werden. 1945 musste sie dort ausziehen und in zwei kleinen Räumen mit je 8 qm im gleichen Gebäude verstaut werden. Der Saal wurde notdürftig unterteilt und zur Unterbringung von Kriegsflüchtlingen verwendet. Nach den Flüchtlingen wurde der Raum wieder als Schulzimmer genutzt, die Schülerzahlen waren durch die Heimatvertriebenen gestiegen. In Wettelsheim waren amerikanische Besatzungssoldaten. Von ihnen wurden leider etliche Ausstellungsobjekte als Souvenir mitgenommen und vieles auch zerstört. So litt die liebevoll zusammengetragene Sammlung erheblich.
Erst 15 Jahre nach dem Ruhen des Altertumsvereins hat ihn der damalige Bürgermeister Käfferlein aus seinem Dornröschenschlaf erweckt. Am 19.3.1957 kamen viele ehemalige Mitglieder auf die Bürgermeistereinladung zusammen und wählten Pfarrer Heymann zum neuen Vorstand. Mit in die Vorstandschaft kamen Christian Auer, Ernst Bach, Fritz Reißig, Karl Strauß und Wilhelm Kreutzler. Sie alle waren viele Jahre lang tatkräftig und fleißig im Verein aktiv. Der Beitrag für den Verein wird auf drei Mark festgelegt.
Pfarrer Heymann übt sein Amt als Vorsitzender bis Januar 1961 aus. Dann bittet er aus gesundheitlichen Gründen um Ablösung. 1961 wird zum neuen Vereinsvorstand Oberlehrer Glöckel gewählt. Er wurde hier in Wettelsheim der Heimatstadt seiner Frau heimisch. Fritz Glöckel leitet mit großem Engagement und viel Energie über 39 Jahre den Verein. Neben ihm wurden als stellvertretender Vorsitzender Fritz Reißig und als Schriftführer Christian Auer, sowie als Kassier Ernst Bach gewählt. Diese Mannschaft hat neben vielen anderen in den folgenden Jahren im Verein Großes bewirkt und unendlich viel geleistet.
Zu dieser Zeit waren die Ausstellungsstücke im Getreidekasten im Erdgeschoss in zwei Zimmern untergebracht. 1960 wurde das neue Schulhaus im Weiherweg fertig und bezogen. Dadurch wurden die oberen Geschosse des Getreidekastens frei und von der Gemeinde Wettelsheim dem AV als Ausstellungsräume in Aussicht gestellt. Mit großer Freude konnte im Juli 1962 die Ortssammlung Wettelsheim im Getreidekasten eröffnet werden.
Der nächste große Schritt war die Gebietsreform und die Eingemeindung Wettelsheims zu Treuchtlingen. Dadurch wurde die alte Wettelsheimer Gemeindekanzlei frei. Weitsichtig und durch intensives Verhandeln des Vorstandes Glöckel und unserem Ortssprecher Adolf Erdinger renovierte Treuchtlingen diesen Bau und überlies ihn auch dem Verein. So ein großes Gebäude stellte jetzt eine großartige Möglichkeit zur Präsentation der Sammlung dar. Aber bis aus einem großen Haus ein Museum wird gibt es unglaublich viel zu tun. Die Vereinsmitglieder haben geplant, investiert und gearbeitet. Sie haben es geschafft auf 400 qm hunderte Objekte in Regalen Vitrinen und Raumdarstellungen zu präsentieren. Die ausgestellten Gegenstände reichen von der Keltenbesiedelung über die Römerzeit, von mittelalterlichen Schriften über die Wohn- und Kleidungsgewohnheiten des 19. Jahrhunderts bis hin zur Ausrüstung der Feuerwehr und den Erzeugnissen der örtlichen Keramikwerkstatt im 20. Jahrhundert. Der Gedanke, die Geschichte und das Leben in unserer Heimat darzustellen ist geglückt. Dafür spreche ich den Altertumsfreunden dieser Zeit meine große Hochachtung aus.
Bei der Eröffnung der Ortssammlung am 25.3.82 sprach Fritz Glöckel folgenden Satz, der angesichts der Bedeutung für unser Dorf auch heute noch immer seine Gültigkeit hat: Ich zitiere: In jeder Wettelsheimer Familie sollte wenigstens eine Person den Altertumsverein mit seiner Mitgliedschaft unterstützen.
Das Vereinsleben war lebendig. Neben dem weiteren Sammeln und Ausstellen von Gegenständen gab es Fahrten zu den Museen der Umgebung, es gab Abende mit Vorträgen und es wurde1984 ein neues Heft „Aus Wettelsheims Vergangenheit“ aufgelegt. Darin erschienen Artikel über die Pfarrer von Wettelsheim und Bubenheim, über den 30-jährigen Krieg in unserer Region, und über merkwürdige Einträge aus den Kirchenbüchern. 1991 gab es einen kleinen Sonderdruck von Wolfgang Rathsam über die Vor- und Frühgeschichte Wettelsheim. Diese Abhandlung erschien original in der Schriftenreihe „Alt- Gunzenhausen“. Das ist die historische Publikationsreihe des Heimatkundevereins Gunzenhausen. Sie wird jährlich aufgelegt und enthält stets gute geschichtliche Artikel. Es erscheint noch immer. Das Jahrbuch 2023 hatte einen Umfang von fast 500 Seiten.
Bei uns erschien das bislang letzte Heft der „Wettelsheimer Vergangenheit“ 1994. Darin stammten die meisten Artikel von Fritz Glöckel und Wolfgang Rathsam. Die Themen waren unter anderem Ersterwähnung unserer Gemeinde 1044, die Gruft in der Martinskirche und ein Artikel über die Wettelsheimer Schützenkompanie 1702 bis 1811. Für Interessenten sind alle diese Hefte noch erhältlich.
Im November 2000 legt Fritz Glöckel aus gesundheitlichen Gründen nach 39 Jahren sein Amt als Vereinsvorsitzender nieder. Ein Jahr steht dann Matthias Pascher an der Spitze des Vereins. Er zieht dann aber von Wettelsheim weg nach München und kann das Amt somit nicht weiterführen. Der nächste Vorstand wird Volker Schelenz. Er wird im November 2001 gewählt und begleitet das Amt 19 Jahre lang. Im Jahr 2010 wurden im Amtshof zwei Gebäude frei. Die Stadt Treuchtlingen hat diese erfreulicherweise erstanden und dem Verein zur Verfügung gestellt. Auch dabei hat der damalige Ortssprecher Adolf Erdinger viel Mühe und Einfluss aufgewendet damit es so gekommen ist.
Nach 19 Jahren bat Volker Schelenz aus gesundheitlichen Gründen um seine Ablösung gebeten. So wurde ich im Juli 2020 zum Vorstand gewählt und versuche den Verein im Sinne der Heimatkunde voranzubringen. 2023 leisteten wir uns einen neuen Internetauftritt. Er ging am 31 Dezember des letzten Jahres ins Netz.
Der Vorsitzende Dr. Manfred Kress konnte zur Feier auch den ehemaligen Dorfpfarrer Ernst Burmann (Neu-Ulm) begrüßen, der eine ganze Reihe von Fotos von Wettelsheimer und Bubenheimer Familien bei sich hatte und sie in der Christuskirche sowie auf einer Pinnwand präsentierte. Gäste waren auch Landratsstellvertreter Werner Baum, der Zweite Bürgermeister Hans König aus Treuchtlingen, Kreisheimatpfleger Werner Somplatzki aus Trommetsheim, Heimatfreund und Buchautor Arthur Rosenbauer aus Treuchtlingen sowie Werner Falk aus Gunzenhausen, der Vorsitzende des Vereins für Heimatkunde. An den beiden Jubiläumstagen am 17. und 18. August konnten die Besucher auch die Ortssammlung besichtigen, die sich auf zwei Gebäude erstreckt.
Am Hang des Hahnenkamms bei Hechlingen schlängelt sich ein ungewöhnlicher Wasserlauf durch den Wald – die Steinerne Rinne. Sie ist ein ganz besonderes und schützenswertes Biotop. Denn Steinerne Rinnen entstehen nur dort, wo oberhalb eines steilen Abhangs kalkhaltiges Quellwasser austritt, beim Bergabfließen stark bewegt und gut mit Luft durchmischt wird. In diesem Fall kann sich entlang des Wasserlaufes auf Moosen und Algen Kalk ablagern: Kalktuff entsteht. Wenn auf diesen Ablagerungen wieder frisches Moos wächst und sich der Vorgang wiederholt, wächst das Bachbett langsam in die Höhe – eine Steinerne Rinne entsteht.
Im Naturpark Altmühltal gibt es Steinerne Rinnen vor allem am Hahnenkamm bei Meinheim und Hechlingen. Aber auch an den Hängen des Altmühltals und seiner Seitentäler, zum Beispiel bei Beilngries und Berching kann man sie finden. Sie stehen als FFH-Lebensraum unter Schutz.
Steinerne Rinnen sind für Erholungssuchende und Naturfreunde gleichermaßen starke Anziehungspunkte, jedoch ist ihre Unberührtheit in Gefahr. In den weichen und sumpfigen Böden rund um die Rinnen entstehen schnell Trittspuren und Schäden. Auch am empfindlichen Kalktuff selbst richten unachtsames Betreten, Berühren und Spielen durch Kinder oder Hunde immer wieder Schaden an. Dadurch kann das Wachstum des Kalktuffs unter Umständen über Jahre hinweg gestört werden.
Zum Schutz der Steinernen Rinnen und der umliegenden Natur ist es deshalb unerlässlich, die Wanderwege entlang der Steinernen Rinnen so zu führen, dass diese gut betrachtet, aber nicht berührt werden können. Die Initiative zu diesem Projekt kam bereits vor einigen Jahren von der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen. Nun konnte im Herbst 2023 / Frühjahr 2024 das Projekt durch den Naturpark Altmühltal (Südliche Frankenalb) e. V. erfolgreich umgesetzt werden. Unterstützt wurde das Projekt durch die Regierung von Mittelfranken und gefördert durch das Bayerische Umweltministerium.
So wurden bereits bestehende Wege mit Stufen am Hang und kleinen Stegen ertüchtigt. Auch markieren nun Geländer die begehbaren Wege, eine Informationstafel klärt über die Maßnahmen und das notwendige Verhalten der Besucherinnen und Besucher auf. Die Holzrinne, die das Wasser der Steinernen Rinne zuleitet, wurde ebenfalls ertüchtigt und der abschüssige Hang entlang des Weges befestigt. Auf diese Weise kann in Zukunft den Besucherinnen und Besuchern ein ungestörtes Naturerlebnis ermöglicht werden, während gleichzeitig die Steinernen Rinne und der sensible Kalktuff geschützt werden.
Diese für Mensch und Natur zufriedenstellende Lösung wurde in enger Zusammenarbeit des Vereins Naturpark Altmühltal (Südliche Frankenalb) e.V. mit Projektleiterin Christa Boretzki und Naturparkrangerin Ann-Katrin Stockinger mit der unteren Naturschutzbehörde, dem Markt Heidenheim, dem Eigentümer der Fläche und der beauftragten Garten- und Landschaftsbaufirma erarbeitet und umgesetzt.
Beim gemeinsamen Projektabschluss am 17. Juli direkt an der Steinernen Rinne waren zudem Landrat Manuel Westphal, Naturpark-Geschäftsführer Christoph Würflein, die Bürgermeisterin des Markts Heidenheim, Susanne Feller, der Ehrenbürger des Markts und langjähriger Vorstand des Fremdenverkehrsvereins Hechlingen, Ernst Högner sowie Doris Baumgartner für die Untere Naturschutzbehörde und Anja Holzinger für die Regierung Mittelfranken zu Gast.
Miteinander reden, zuhören und die Belange des jeweils anderen anerkennen: Diese Form der vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten zeichnet das große Naturschutzprojekt „chance.natur – Lebensraum Altmühltal“ im Landkreis Ansbach von Beginn an aus. Dass und vor allem wie das funktioniert, zeigte sich kürzlich anhand der im Gebiet vorherrschenden Überschwemmungslage. Dem Schutz der Wiesenbrüter konnte ebenso Rechnung getragen werden wie den Erfordernissen in der Landwirtschaft. „Dafür möchte ich mich bei allen bedanken“, so Projektleiter Dietmar Herold.
Doch der Reihe nach: Waren die vergangenen Jahre überwiegend von Trockenheit geprägt, so ist das Jahr 2024 extrem nass. Die langanhaltenden und teils sintflutartigen Schauer haben im Frühjahr für große Wassermengen gesorgt. Das ist gut für den Naturhaushalt. Grund- und Trinkwasserkörper sind wieder im Normalbereich. Die Niederschläge waren nicht nur für Wälder ein Segen, auch für Wiesenbrüter ist eine ausreichende Nässe im Frühjahr ein wesentlicher Faktor. So waren die Bestände und der Bruterfolg des Kiebitz im laufenden Jahr erstmals wieder deutlich besser. Nasse und überschwemmte Wiesen bieten guten Schutz vor natürlichen Feinden, wie Fuchs, Marder oder Wiesel.
Doch was zu viel, ist zu viel. Mit der Überleitung von Wasser in den Altmühl- und Brombachsee konnte die Wasserwirtschaft zwar Schlimmeres verhindern. Dennoch ist der Aufwuchs auch im Altmühltal durch langanhaltende Überschwemmungen und Verschmutzungen für die Landwirte unbrauchbar. Viele von ihnen erlitten große Schäden, ganz zu schweigen vom Aufwand zur Entfernung des Materials. Aufgrund dieser außerordentlichen Umstände gab es im Landkreis Ansbach 2024 eine Sonderregelung. Flächen im Vertragsnaturschutzprogramm durften in definierten Überschwemmungsflächen früher, bereits ab Mitte Juni, gemäht werden. Zu diesem Zeitpunkt waren jedoch einige Brachvogelküken noch nicht flügge.
Um Verluste bei den Küken zu vermeiden, wurden in einer Gemeinschaftsaktion der Unteren Naturschutzbehörde, der Gebietsbetreuung des Landesbundes für Vogelschutz und des Projektteams von chance.natur Pläne zu den Aufenthaltsflächen der Brachvogelfamilien erstellt und über den Bauernverband Ansbach und das Netzwerk aus Jägern und „Landwirtsprechern“ weiterverteilt an die Landwirte vor Ort. Verbunden damit war der Aufruf, vor einer früheren Mahd erst die Gebietsbetreuung zu kontaktieren. „Es hat bestens funktioniert! Kein Küken kam durch frühere Mahden zu Schaden! Deshalb gilt der Dank allen, die mithalfen, allen, die die Informationen weiterverteilten und vor allem den Landwirten, die sich vor dem Abräumen der Fläche mit der Gebietsbetreuung in Verbindung setzten“, resümiert Projektleiter Dietmar Herold.
Wege bereit für die Wander- und Radzeit in Altmühlfranken
In den vergangenen Wochen waren die Wegewarte des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen unterwegs und kontrollierten bestimmte Rad- und Wanderwege in Altmühlfranken. Damit sind die Wege nun bestens vorbereitet für die Saison. Auch während des Sommers kümmern sich die Wegewarte um bestimmte Rad- und Wanderwege. Koordiniert werden die Einsätze von der Zukunftsinitiative altmühlfranken.
Die Wegewarte kontrollieren bei ihrer naturnahen und abwechslungsreichen Aktivität regelmäßig die Wege, führen Wegeprotokolle, ergänzen bei Bedarf die wegweisende Beschilderung oder tauschen kaputte Schilder aus. Die Wanderwegewarte kontrollieren den Jakobsweg (Nürnberg-Oettingen), den „Seenländer“, den Ökumenischen Pilgerweg und den Römererlebnispfad in Altmühlfranken.
Die Radwegewarte sind ebenfalls für mehrere Routen zuständig: Die Jura-E-Bike-Tour, den Radweg Gunzenhausen-Hahnenkamm-Ries aus dem Bayernnetz für Radler und den Radweg Treuchtlingen-Hahnenkamm als Teilstück des GeoRadwegs Altmühltal.
Die Zukunftsinitiative altmühlfranken stellt den Wegewarten benötigtes Material sowie ihre Ausrüstung zur Verfügung – kürzlich wurden zum Beispiel Westen verteilt, damit die Wegewarte bei ihrer Arbeit gut erkennbar sind.
„Mit ihrer Arbeit leisten die Wegewarte einen wichtigen Beitrag zu einem schönen Wander- und Raderlebnis im Landkreis“, würdigt Landrat Manuel Westphal das ehrenamtliche Engagement.
Die LBV- Kreisgruppe Weißenburg- Gunzenhausen lädt gemeinsam mit dem Naturpark Altmühltal am 14. Juli 2024, ab 9 Uhr zu einem Tag rund um das Thema „Steinerne Rinne“ in Rohrbach und am Nachmittag ab 14 Uhr in Wolfsbronn ein. Die LBV-Quellexpertin Eva Schubert stellt bei Führungen die Bedeutung und Merkmale von Quellen und insbesondere der „Steinernen Rinne“vor. Quellen und deren Wasserqualität sind ein wertvolles Gut, dass im Zuge des Klimawandels von besonderem Interesse für die Artenvielfalt und den Gewässerschutz ist. Ein besonders Naturschauspiel bieten die „Steinerne Rinne“ in Rohrbach und Wolfsbronn den Besuchern. Die besondere geologische Schichtung der Kalkgesteine im Naturpark Altmühltal begünstigt die Entstehung einer „Steinernen Rinne“. Durch Kalkabscheidungen aus dem fließenden Wasser bildet sich über lange Zeit ein Kalktuffsockel, eine „Steinerne Rinne“. In dieser wortwörtlichen steinernen Rinne fließt das Wasser von der Quelle nun hangabwärts und lässt die Steinrinne jedes Jahr weiterwachsen, anstatt sich wie sonst üblich in das Bachbett hineinzugraben.
Der Ursprung vielen Lebens
Quellen sind der Beginn vieler Bäche und Flüsse und wurden vormals als heilige Stätten verehrt. Sie symbolisieren den Ursprung allen Lebens und bieten tatsächlich über 500 verschiedenen, hochspezialisierten Tier- und Pflanzenarten einen einzigartigen Lebensraum. Durch ihre gleichbleibende Wassertemperatur und ein geringes Nähr- und Sauerstoffangebot, bilden Quellen ein ideales Rückzugsgebiet für kälteliebende und seltene Spezialisten. Das so entstandene Biotop ist ganz auf die jeweilige Quelle abgestimmt und nur dort zu finden. Die Lebensräume rund um Quellen sind daher besonders sensibel und durch Eingriffe oder Veränderungen extrem gefährdet. Der LBV schützt daher seit über 30 Jahren Quellen und konnte bereits verschiedene Schutzprojekte anstoßen.
Von Wert Die Bedeutung von Quellen ist wenig bewusst und der Thementag „Steinere Rinne“ möchte den Wert und die Besonderheit von Quellen in den Fokus rücken. Die LBV-Kreisgruppe und der Naturpark Altmühltal sind mit einem Stand vertreten. An zwei Führungen soll zudem die Bedeutung des Quellschutzes weiter dargestellt werden. Wir laden alle Naturbegeisterten und Interessierten zum Thementag „Steinerne Rinne“ am 14. Juli 2024 ein. Beginn ist um 9 Uhr in Rohrbach bei Ettenstatt auf dem Besucherparkplatz. Der zweite Teil des Thementages beginnt dann um 14 Uhr in Wolfsbronn ebenfalls am Besucherparkplatz.
Über den Naturschutzverband LBV Der bayerische Naturschutzverband LBV – Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e. V. setzt sich durch fachlich fundierte Natur- und Artenschutzprojekte sowie Umweltbildungsmaßnahmen für den Erhalt einer vielfältigen Natur und Vogelwelt in Bayern ein. 1909 gegründet ist der LBV der älteste Naturschutzverband im Freistaat und zählt aktuell über 115.000 Unterstützer*innen. Auch im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen setzt sich die lokale Kreisgruppe in vielfältigen Projekten, wie Amphibienschutz, Fledermausschutz, Flächenpflege, Wiesenbrüterschutz, Wiedehopf und vielem mehr, für unsere Natur ein. Mehr Infos über den LBV vor Ort finden Sie unter: www.weissenburg-gunzenhausen.lbv.de
Eine Delegation von 23 Personen aus dem Kulturbereich und der Kommunalpolitik des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen einschließlich Landrat Manuel Westphal hat sich im nordwestlichsten Zipfel Frankens, im Landkreis Rhön-Grabfeld auf die Suche nach einem konstruktiven Ansatz für ein Kulturmanagement begeben. Denn in diesem Landkreis mit etwa vergleichbarer Größe und Einwohnerzahl, wurde schon im Jahre 2006 eine Kulturagentur mit Mitteln aus dem europäischen LEADER-Programm gegründet und in der Folge im bis dahin leer-stehenden Kloster Wechterswinkel ein Kreiskulturzentrum eingerichtet. Anlass und Hintergrund der Kulturreise ist der Kulturförderwettbewerb „Aller.Land“ des Bundes, an dem sich die drei ILE Regionen Altmühltal, Fränkisches Seenland-Hahnenkamm und Rezattal-Jura unter Federführung der Marktgemeinde Heidenheim beteiligen. Angedacht ist dabei die Etablierung eines kreisweiten Kulturmanagements für Altmühlfranken. Die Fahrt in das Kreiskulturzentrum Wechterswinlel diente nun diesem Zweck, ein vergleichbares, aber schon bestehendes und erprobtes Modell eines Kulturmanagements kennenzulernen. Die dortige Leiterin der Kulturagentur Dr. Astrid Hedrich-Scherpf hatte bereits im Oktober 2023 mit einem Vortrag auf dem Kulturgipfel Altmühlfranken in Weißenburg ihre Arbeit vorgestellt und das Interesse geweckt, diesen Ansatz auch einmal vor Ort zu erleben. Da der Landkreis Rhön-Grabfeld über ein qualitativ hochwertiges und facettenreiches Kulturangebot verfügte – was man ja auch von Altmühlfranken sagen kann – sollte mit dem Projekt aber dieses Angebot noch besser gebündelt und damit auch sichtbarer gemacht werden. Gleichzeitig bestand die Notwendigkeit einer gezielten Schulung und Qualifizierung der weitgehend ehrenamtlich tätigen Kulturakteure. Und dies, obwohl auf Kreisebene bereits zwei Musikschulen und ein bayernweit tätiges Ausbildungszentrum für Holzbildkunst bestanden hatten. Ein ganz wichtiger Aspekt bei der Einrichtung der Kulturagentur war allerdings auch, den ehrenamtlich tätigen Kulturakteuren die gesamte Bandbreite der öffentlichen und privaten Unterstützungsmöglichkeiten von der Landes-, über die Bundesebene und bis zur EU-Förderung aufzuzeigen und ihnen bei ggf. erwünschten Antragstellungen helfend zur Seite zu stehen. Organisatorisch ist die Kulturagentur Teil der Abteilung Kreisentwicklung im Landratsamt, zu der neben der Kulturagentur auch noch die Bereiche Medienkommunikation, Förderung, nachhaltige Regional-entwicklung und öffentliche Mobilität zählen. Nach dem Abschluss der LEADER-Förderphase zum Jahresende 2008 führte der Landkreis Rhön-Grabfeld das Projekt „Kulturagentur“ in eine feste Einrichtung des Landkreises über, wo es heute fester Bestandteil der Abteilung Kreisentwicklung geworden ist. Dort sind zwei Kulturmanagerinnen für die Bereiche Kunst/Museen/Ausstellungen einerseits und Musik/Literatur/Darstellende Kunst andererseits etabliert. Neben den beiden Kulturmanagerinnen sind weitere vier Personen und zwei Volontärinnen tätig, um den umfassenden Aufgaben- und Verantwortungsbereich als Service-Einrichtung für die Kulturakteure der Region wahrnehmen zu können. Der Landkreis investiert im Rahmen seines Haushalts in den Bereich der Kultur jährlich rund 550.000 €, wobei dies der Betrag für die Kulturagentur, die Projekte, die Öffentlichkeitsarbeit und die Betriebs- und Personalkosten darstellt. Unabhängig von dieser Summe akquiriert die Kulturagentur aber sowohl für sich, wie auch für andere Kulturträger des Landkreises öffentliche und private Fördermittel, welche diese Summe dann noch weiter ergänzen. Grob geschätzt erbringt jeder in die Kulturarbeit investierte Euro im Landkreis Rhön-Grabfeld rund 1,25 EUR als Ertrag aus diesen Investitionen. Selbst wenn um diese Zahlen im Kreistag auch gestritten wird, hat man sie bisher als wichtigen Beitrag zur Lebensqualität und zur Voraussetzung angesehen, im Sinne weicher Standortfaktoren qualifizierte Fachkräfte zu halten oder zu gewinnen. Die Kultur wird dort nicht zwingend als eine klassische freiwillige Leistung des Landkreises gesehen. Die bisherigen Ergebnisse dieser Arbeit stecken zum einen in den wertvollen Unterstützungs- und Hilfsmaßnahmen der örtlich engagierten Kulturgruppen, die in ihrer Summe nur schwer vermittelbar sind und die einige der bei dem Besuch anwesenden Kulturschaffenden als wertvoll und unverzicht-bar geschildert haben. Da geht es dann auch sehr stark um die Unterstützung der Ehrenamtsstruktur bei der Recherche nach und dem Ausfüllen der Antragsformulare für Kulturfördermittel. Mit einer Kulturdatenbank, einem vierteljährlich erscheinenden Kulturkalender, einer Kreisgalerie sowie der Einrichtung eines Zentraldepots für alle wertvollen und sonst nicht fachgerecht unterzubringenden Kulturbestände sind nur einige wenige der mittlerweile realisierten Projekte der Kulturagentur gestreift. Ein sehr bedeutender Teil der Arbeit der Kulturagentur besteht auch im Bereich der Fortbildung. Die Anregungen dazu kommen aus dem Bereich der Kulturakteure selbst. So wurden u.a. Workshops über Museumsmarketing, Bühnen- und Lichttechnik, Tontechnik oder für die Kultur-Öffentlichkeitsarbeit angeboten. Landrat Manuel Westphal bedankte sich bei den Gastgebenden für diese wertvollen Erfahrungen, an denen sie ihre Gäste aus Altmühlfranken so umfassend und bereitwillig hatten teilhaben lassen. Er sprach von einem zukunftsfähig aufgestellten Kultur-Netzwerk, das man aufbauen wolle und für welches jetzt sehr gute Anregungen mitgenommen werden können. Und der gastgebende Landrat Thomas Habermann stellte fest: „Kultur ist nicht das Sahnehäubchen, das man sich gönnt, sondern Kultur ist die fundamentale Grundlage unseres Zusammenlebens.“ Für Susanne Feller als für das Aller.Land-Projekt federführende Antragstellerin war diese Kulturreise eine Bestätigung, dass wir mit dem Ansatz eines Kulturmanagements für Altmühlfranken einen richtigen Weg eingeschlagen haben.
Das Integrierte Ländliche Entwicklungskonzept der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft ILE Altmühltal wurde im Verlauf des letzten Jahres unter einem breit angelegten Beteiligungs-angebot neu erstellt und baut auf 10 Jahre erfolgreicher interkommunaler Kooperation auf. Mit dem neuen ILE-Konzept möchten die darin eingebundenen acht Kommunen die Weichen in die Zukunft überall dort interkommunal stellen, wo solche Kooperationen deutlich mehr Vorteile bringen als bei einer Umsetzung durch die einzelne Kommune. Dieses neue Konzept und dessen erste Umsetzungsschritte sollen nun in einer öffentlichen Veranstaltung vorgestellt und damit auch der Startschuss für das zweite Jahrzehnt inter-kommunaler Kooperation im Bereich der ILE-Region Altmühltal gegeben werden.
Wann: Montag 24. Juni 2024 um 19:00 Wo: Stadthalle Treuchtlingen
Radio Potsdam recherchierte im Naturpark Altmühltal
Vier Tage lang ist Radio-Redakteur Peter von Stamm im Naturpark Altmühltal unterwegs gewesen, hat die Region erkundet, Freizeitaktivitäten ausprobiert und mit Menschen vor Ort gesprochen. Das Naturpark-Team unterstützte und begleitete ihn bei seinen Recherchen.
Material für zwei Sendungen der Reihe „Reisefieber“ nahm der Gast aus Potsdam mit nach Hause. Die erste wird am Samstag, 8. Juni, von 9 bis 11 Uhr ausgestrahlt und ist anschließend auch über die Mediathek des Radiosenders abrufbar. Der zweite Teil soll Mitte September folgen. In jeder Sendung wird ein Hotelgutschein verlost, einmal für das „Landhotel Jurahöhe“ in Hard bei Wellheim und einmal für das „Wellness und Spa Resort Hotel Dirsch“ in Emsing bei Titting. Beide Hotels werden in der Sendung vorgestellt und dienten als Ausgangspunkte für die Erkundungstouren des Redakteurs.
So stand in Wellheim natürlich Klettern auf dem Programm, aber auch ein Besuch bei den Urdonautaler Auerochsen. Dort informierte sich der Besucher darüber, wie dank der Beweidungsprojekte Naturschutz und Genuss im Naturpark Altmühltal Hand in Hand gehen – auch beim „Altmühltaler Lamm“ und dem „Altmühltaler Weiderind“. Um die bedeutenden Fossilienfunde der Region ging es im Dinosaurier Museum Altmühltal in Denkendorf, wo dieses Jahr neben den lebensechten Dino-Exponaten eine Sonderausstellung zum Symbol des Naturpark Altmühltal beeindruckt: Die „Ammonite Masterpieces“ begeisterten auch den Redakteur, der im Fossiliensteinbruch am Blumenberg bei Eichstätt zudem die Suche mit Hammer und Meißel nach noch verborgenen Ammoniten und ihren Zeitgenossen erlebte. Zum Paddeln, Wandern und Radfahren bekommen die Hörer der Sendung ebenfalls einige Tipps. Und eines darf bei einer Reise nach Bayern für die Preußen natürlich nicht fehlen: das Bier. Bei einer Radtour ins Anlautertal ging es daher zur Brauerei Gutmann in Titting, wo den Gast aus Potsdam nicht nur die Tittinger Braukunst, sondern auch die Aktivitäten der Brauerei in den Bereichen Biodiversität und Denkmalschutz beeindruckten.
Der Falk-Report wird ständig mit Nachrichten aus dem politischen und gesellschaftlichen Leben in der Stadt Gunzenhausen und Altmühlfranken aktualisiert.
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Der “Falk-Report” kann und will nicht die Tageszeitung ersetzen, denn er ist nicht auf die Verbreitung von tagesaktuellen Nachrichten fixiert.
Der Report will natürlich politische Botschaften aussenden, aber nicht nur. Ein Schwerpunkt liegt auf der Präsentation der guten Ideen, die Menschen aus Altmühlfranken haben.
Herausgeber Werner Falk will als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen das Geschichtsbewusstsein der Menschen in der Region fördern und empfiehlt daher "Alt-Gunzenhausen", das Jahrbuch des Vereins. Wer sich dem Verein anschließen will, ist gerne willkommen.
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