Archiv: Allgemein

70 Prozent für Auernhammer

Nominierung des CSU-Abgeordneten für die Bundestagswahl

Der Wahlkampf kann kommen! Die CSU hat im Evangelischen Bildungszentrum auf dem Hesselberg ihren Bundestagskandidaten aufgestellt. Wie nicht anders zu erwarten ist die Wahl auf den seit 2013 fungierenden Bundestagsabgeordneten Artur Auernhammer aus Weißenburg-Oberhochstatt gefallen.

Drei Bewerber hatten den 158 anwesenden Delegierten der Kreisverbände Ansbach (Stadt und Land) sowie Weißenburg-Gunzenhausen zur Wahl gestanden. 117 oder 70 Prozent entschieden sich für Auernhammer, 39 (oder 24,6 Prozent) für den Dinkelsbühler Manfred Scholl und nur zwei für den Heidenheimer Michael Glossner (1,27 Prozent).

In der CSU wird die Abstimmung als ein „starkes Signal“ gewertet. Der siegreiche Artur Auernhammer erklärte nach der Nominierung: „Wir sind die richtige Alternative für Deutschland!“ -fa-

Jugendhaus für Schlungenhof

Das neue Holzhaus als Treffpunkt für den Ortsteil

Die verantwortlichen Jugendlichen der ELJ mit den Schlungenhöfer Helfern. Fotos: Falk

Es war der Wunsch der Schlungenhöfer Jugend, ein eigenes „Jugendzentrum“ zu bekommen. Seit Jahren wurde darum gerungen, jetzt ist der Wunsch in Erfüllung gegangen. Die Stadt Gunzenhausen hat auf einem stadteigenen Gelände am Kiebitzweg 3 ein 12 x 6 Meter großes Holzhaus errichtet und die Schlungenhöfer Jugend (und nicht sie, sondern auch die älteren Jahrgänge) hat kräftig mitgeholfen.

Jugendsprecherin Verena Ortner dankte allen Helfern, vornehmlich Bürgermeister Fitz.

Wie die Verena Ortner, die Sprecherin der Evangelischen Landjugend, bei der Übergabe erklärte, soll das Haus eine Begegnungsstätte vornehmlich für die Jugend sein, aber auch alle anderen Bevölkerungsgruppen können sich für die Nutzung des Hauses anmelden. Durchaus vorstellbar ist es, dass sich dort private Kaffeerunden treffen. Die Küche ist zweckmäßig eingerichtet, es ist ausreichend Besteck und Geschirr vorhanden.

213000 Euro hat die Jugendbegegnungsstätte nach dem bisherigen Stand gekostet. Viele Leistungen hat die Stadt erbracht, aber auch die Schlungenhöfer haben ihren Teil beigetragen, so zum Beispiel stammt die große Coucheinrichtung aus Leder aus privatem Bestand. -fa-

Fahren ganz nach Bedarf

Erweiterung des Rufbussystems

Von links nach rechts: Geschäftsführer der Mobilitäts- und Verkehrs-GmbH Stefan Dietz, Gnotzheimer Bürgermeister Jürgen Pawlicki, Pfofelder Bürgermeister Reinhold Huber, Haundorfer Bürgermeister Christian Beierlein, Absberger Bürgermeister Helmut Schmaußer, Westheimer Bürgermeister Herbert Weigel, Dittenheimer Bürgermeister Günter Ströbel und Bürgermeister Karl-Heinz Fitz der Stadt Gunzenhausen) Foto: Teresa Biswanger


Das Gunzenhäuser Rufbussystem ist eine Erfolgsgeschichte. Die Stadt Gunzenhausen freut sich seit Jahren über steigende Fahrgastzahlen. Als zukunftsorientierte Stadt sind wir überzeugt: Soll die Mobilitätswende gelingen und dem Klimawandel erfolgreich Paroli bieten, dann braucht es nicht nur einen starken politischen und gesellschaftlichen Willen, sondern zusätzlich auch innovative ÖPNV-Angebote. Ein solches ist das Gunzenhäuser Rufbussystem. Gerade im ländlichen Raum sind Alternativen zum Auto noch immer rar gesät, hier gilt es mutige Schritte zu gehen.
Vor kurzem wurde im Rahmen eines Pressetermins über die Neuigkeiten informiert. Unter Federführung der Mobilitäts- und Verkehrs-GmbH (MVG) wird das Rufbussystem über die Grenzen Gunzenhausens hinaus erweitert. Zum Jahreswechsel 24/25 wird das Angebot auf die Gemeinden Dittenheim, Gnotzheim, Haundorf, Absberg und Westheim ausgeweitet. In genannten Orten wird es dann sowohl wochentags als auch an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen ein Mobilitätsangebot geben. „Bei der Weiterentwicklung des Rufbusangebots waren viele Hürden zu überwinden. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass es die Mühe wert war.“, so Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz.
Die Gemeinde Pfofeld nutzt bereits seit 2021 den Rufbus in Zusammenarbeit mit der Stadt Gunzenhausen. „Ein ‚Game Changer‘ war 2022 das 9􀅙-Ticket der Deutschen Bahn, denn in dieser Zeit haben wir die Höchstspitze an Fahrgästen erreicht“, erläutert der Pfofelder Bürgermeister Reinhold Huber. In 2024 ist mit einer weiteren Fahrgasterhöhung zu rechnen. „Das Pfofelder Beispiel hat uns überzeugt“, äußerte Bürgermeister Christian Beierlein aus Haundorf.
Der Rufbus fährt nach einem festen Fahrplan, allerdings nur nach Bedarf. Fahrgäste können bequem per Telefon den Rufbus eine Stunde vor der gewünschten Abfahrt bestellen. Für die Fahrten gelten die Ticketpreise der VGN-Tarife.
„Pro Jahr nutzen rund 5.600 Menschen den Rufbus“, erklärte Geschäftsführer der Mobilitäts- und Verkehrs-GmbH Stefan Dietz. „Das System bietet auch für Bürgerinnen und Bürger viele Vorteile. Der Nachhaltigkeit, wird unter anderem durch eine effizientere Routenplanung und damit weniger CO2 Emissionen Rechnung getragen. Außerdem erhalten damit Bürgerinnen und Bürger der sich am Rufbus beteiligenden Gemeinden die Möglichkeit, das Mittelzentrum Gunzenhausen und von dort aus auch fernere Ziele zu erreichen.“ Herbert Weigel, Bürgermeister aus Westheim ergänzt: „Die Erweiterung bietet für Bürgerinnen und Bürger, die nicht mobil sind, eine Möglichkeit, Gunzenhausen zu erreichen und auch wieder nach Hause zu kommen.“
„Dieses innovative ÖPNV-Angebot möchten wir uns für Einheimische als auch für unsere Urlaubsgäste anbieten“, ergänzte abschließend Haundorfer Bürgermeister Christian Beierlein.
Zuverlässiger Partner für die Durchführung der Rufbusfahrten ist in Kooperation mit der Mobilitäts- und Verkehrs-GmbH das Gunzenhäuser Taxiunternehmen Fuchs.
Mit dem erweiterten Rufbussystem geht die Stadt Gunzenhausen einen weiteren Schritt in Richtung einer zukunftsfähigen Mobilität, die sich an den Bedürfnissen der Menschen orientiert. Weitere Informationen zum Rufbussystem können sie der Internetseite www.gunzenhausen-mobil.de entnehmen

Angebote des Klosterforums

Konzert, Ausstellung und Wanderung im Dezember

Samstag, 30.11.2024 – 17:00 / Vierundzwanzig – Ausstellungseröffnung mit der Künstlerin Cornelia Grzywa

„Vierundzwanzig“ – hinter dem Titel der Ausstellung verbirgt sich ein besonderer Adventskalender: zu jedem Tag der Adventszeit gehört eine Skulptur, dazu ein vertiefender Text und einige Worte aus der Bibel. Vierundzwanzig „Türchen“ also, bei denen man alle Beteiligten der Weihnachtsgeschichte ein wenig näher kennenlernen kann – mit Maria staunen, mit Sacharja hoffen und sich vom Esel ein Lächeln schenken lassen.

Die ausdrucksstarken Skulpturen aus unterschiedlichen Hölzern stehen auf beleuchteten Ständern, die sich über die ganze Kirche verteilen. Ruheinseln in einer Zeit, in der alle eher rennen als rasten. Und eine Einladung, einmal einen anderen Blick auf diese besondere Geschichte zu werfen.

Vernissage

Die Temperaturen sinken, die Tage werden kürzer… Kuscheln ist angesagt – und es wird Zeit für die erste Glühweinführung im stimmungsvoll erleuchteten Kreuzgang und vorbei an den Skulpturen der aktuellen Ausstellung!
Riechen Sie auch schon den Duft nach Nelken, Zimt und Orangenschalen? So eingestimmt wandeln Sie auf den Spuren der Benediktinermönche, erfahren Spannendes über die aktuelle Ausstellung und probieren zwei Glühweine.

Eintritt frei – um Spenden wird gebeten

Sonntag, 01.12.2024 – 16:30 Klosterkonzert im beheizten Münster St. Wunibald

Candlelight Carols – Weihnachtslieder im Kerzenschein – mit
    Luisa Hänsel, Gesang/ Klarinette
    Hannes Stegmeier, Gesang/ Gitarre
    Moritz Graf, Kontrabass

Wärmende Musik über große und kleine Wunder, die Faszination des Mensch-Seins, Fragen und Antwortversuche, Ermutigendes und Aufforderndes: Dazu, zu lieben, offen zu bleiben, sich zu sorgen um andere und um sich, einfach im Hier und Jetzt zu sein.

Die Musiker, die sich an der Musikhochschule Nürnberg kennen gelernt haben, genießen den besonderen Rahmen und die dadurch gegebenen Möglichkeiten, sehr persönlich und im Team zu musizieren und die Räume und deren klangliche Besonderheiten mitspielen zu lassen. Kreativ und aufmerksam werden bekannte und unbekannte Stücke neu interpretiert und dabei bekommt jeder seinen Platz und wird aufgefangen vom Rest des Trios.

Musik, die nachdenklich macht, an gesellige Stunden am Kaminfeuer erinnert, deren schlichte Schönheit uns berührt, die ermutigt, tröstet und ein Lächeln ins Gesicht zaubert!

Eintritt frei – um Spenden wird gebeten

Samstag, 07.12.2024 – 09:00 bis 16:00 Pilgern im Advent mit Cordula Klenk

In allem Trubel der Adventszeit kommt auch unsere Sehnsucht nach Licht, Frieden und Gemeinschaft zum Ausdruck. Es ist eine Sehnsucht, die uns ein Leben lang begleitet und mit Erinnerungen und Erwartungen zu tun hat. Der Pilgertag lädt dazu ein, im Schweigen und im Gespräch, mit Texten und Naturerfahrungen der Sehnsucht für das eigene Leben auf die Spur zu kommen.

Unser Weg beginnt am Kloster Heidenheim und führt über eine Steinerne Rinne zur Ruinenkapelle St. Katharina in Hechlingen. Über die Sieben Quellen kehren wir zurück ins Kloster Heidenheim, wo uns nach einem besinnlichen Abschluss in der Kirche ein gemütlicher Ausklang mit Gebäck und Punsch erwarten.

Wir gehen über befestigte Wege, teilweise auch durch den Wald und über Wiesen. Festes, wasserfestes Schuhwerk und witterungsgerechte Kleidung sind erforderlich.

Die Teilnehmenden bringen ihre Verpflegung für den Weg jeweils selbst mit.

Weglänge: ca. 15 km

Pilgerbegleitung: Cordula Klenk

Teilnahme frei – um Spenden wird gebeten

866 Bäume gepflanzt

Aus dem Stadtrat Gunzenhausen

2024 hat die Stadt Gunzenhausen ihr 1200-jähriges Bestehen gefeiert. Im Vorfeld des Jubiläums hatten sich die Verwaltung und der Stadtrat vorgenommen, in diesem Jahre 1200 Bäume zu pflanzen. Wenn dieses Ziel auch nicht erreicht wurde, so ist es dennoch beachtlich, dass 866 Bäume in Kooperation mit dem Landschaftspflegeverband Mittelfranken gepflanzt wurden.

Grundsteuerreform: Seit 1964 sind die Grundlagen für die Besteuerung der Grundstücke nicht mehr aktualisiert worden. Das ist in den letzten Jahren geschehen. Das Ergebnis liegt jetzt vor. Die Gemeinden können nun aufgrund der neu ermittelten Messbeträge ihre Bescheide ausstellen. Im Ergebnis sieht es so aus, dass die Einnahmen für die Stadt aufkommensneutral sind, d.h. die Stadt nimmt die Reform nicht zum Anlass, um die Grundsteuern A (landwirtschaftliche Grundstücke) und B (restliche Grundstücke) zu erhöhen.

Wie Stadtkämmerer Siegfried Ehalt in der letzten Sitzung des Gunzenhäuser Stadtrats darlegte, liegen bezüglich der Grundsteuer A von 78 Prozent der Grundeigner die Daten zur Neuberechnung vor, bei der Grundsteuer B sind es sogar 94 Prozent. Auf dieser Grundlage werden 123000 Euro an Grundsteuer A und 2,3 Millionen Euro an Grundsteuer B vom Stadtkämmerer verbucht. Dazu Bürgermeister Karl-Heinz Fitz: „Eigentlich bräuchten wir mehr Grundsteuereinnahmen, aber wir haben den Bürgern das Versprechen gegeben, die Neufestlegung nicht für eine Steuererhöhung auszunutzen.“ Nach den ersten Erkenntnissen gibt es eine grobe Tendenz: Die älteren Grundstücke werden höher belastet, die jüngeren weniger.“ Für größere gewerbliche Grundstücke wird es wohl auf eine Erhöhung hinauslaufen.

Der Stadtrat berät in diesen Wochen den Haushalt 2025. In verschiedenen Gremien wurde versucht, die Einnahmenseite zu verbessern und die Ausgabenseite zu verringern. Das ist auf durchschlagende Weise aber nicht gelungen, weil es im Etat viel zu viele Ausgabeposten gibt, auf die die Stadt keinen Einfluss hat. Und bei den freiwilligen Leistungen (rund 2,3 Millionen Euro) will der Stadtrat nicht sparen, denn das ginge eindeutig zu Lasten der Leistungen für die Bürger. So wurden mehrfach für 2025 geplante Ausgaben auf das Jahr 2026 verschoben, nur einige wenige ganz gestrichen. Für den Unterhalt ihrer Gebäude muss sie 2,1 Millionen Euro aufwenden. Die Deckungslücke im Etat beläuft sich derzeit auf 1,7 Millionen Euro. Die Investitionen sind auf 16,1 Million Euro beziffert. Dafür reicht das Geld der Stadt nicht aus, so dass sie neu 9,5 Millionen Euro an Darlehen aufnehmen muss. Das erhöht die Verschuldung am Jahresende 2025 von jetzt 23,5 auf 31 Millionen Euro. Es ist zu befürchten, dass die Stadt im neuen Jahr rund zwei Millionen Euro mehr Kreisumlage zahlen muss.

Die wirtschaftliche Situation schlägt sich auch im Bestand der Geschäfte in der Stadt Gunzenhausen nieder. Derzeit gibt es 186 Geschäfte, nur 13 stehen nach den Feststellungen des Citymanagers Jocher (..) leer. Im Vorweihnachtsgeschäft soll der „Altmühlfranken-Einkaufsgutschein“ stärker beworben werden. Er wird als eine gute Gelegenheit angesehen, wenn es darum geht, ein Weihnachtsgeschenk zu machen. Erhältlich ist der Einkaufsgutschein in den gut gekennzeichneten Geschäften.

Dr. Winter ausgeschieden

Der Unterwurmbacher gehörte 34 Jahre dem Stadtrat an

Dr. Werner Winter schied nach 34 Jahren aus dem Stadtrat Gunzenhausen aus. Bürgermeister Karl-Heinz Fitz (links) dankte ihm für sein standhaftes Eintreten und leidenschaftliches Engagement. Foto: Grosser

Wer schafft das schon? 34 Jahre im Stadtrat und Kreistag sind eine lange Zeit und die Stunden des kommunalpolitischen Engagements, das Dr. Werner Winter aus Unterwurmbach seit 1990 geopfert hat, lassen sich nicht zuverlässig darstellen. Der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler ist in der letzten Stadtratssitzung von Bürgermeister Karl-Heinz Fitz verabschiedet worden: „Er hat sich immer für die Belange der Bürger eingesetzt, er hat sich reingebissen und er war streitbar“. Dr. Winter war der dienstälteste Stadtrat.

Wie Fitz erklärte, kann sich Dr. Winter, der zeitweilig im Wechsel mit anderen Kollegen auch Ortssprecher von Unterwurmbach war, den jetzt Realität werdenden Bahnhalt in der Ortschaft als Verdienst zuschreiben. In den 34 Jahren seiner Stadtratszugehörigkeit (zunächst für die SPD, dann für die Freien Wähler) hat er allen Ausschüssen angehört und ein enormen Arbeitspensum geleistet. Auf jede Sitzung hat er sich intensiv vorbereitet. Seine Schwerpunkte waren immer die Umwelt- und Finanzpolitik. Dr. Winter, der als Dozent an der Universität Erlangen-Nürnberg tätig war, entwickelte viele politische Ideen und Konzepte. Stets ging es ihm darum, das in die Tat umzusetzen, was schon vor fünfzig Jahren im Bericht des „Club of Rom“ gefordert wurde: mehr Schutz für die Umwelt und das Klima. Bis in die letzten Tage seiner Amtszeit als Stadtrat kämpfte er für eine klimafreundliche und wirtschaftlich vernünftige Sanierung der städtischen Kläranlage. Rückschläge und das Ignorieren seiner Idee haben ihn aber nicht entmutigen können. Nicht immer ist er erhört und verstanden worden, zumal die politischen Gestaltungsmehrheiten auf der anderen Seite lagen. Wenn er jetzt seine Stadtratstätigkeit beendet, so wird er doch dem Kreistag weiterhin (bis zur Neuwahl im Frühjahr 2026) angehören.

Dr. Werner Winter hat sich in all den Jahren niemals geschont. Zunächst hat er 1990 als SPD-Bewerber für das Gunzenhäuser Bürgermeisteramt kandidiert, dann ist er sechs Jahre später nach seinem Wechsel zu den Freien Wählern als deren Landratskandidat aufgetreten. Immer hatte er eine Botschaft für die Wähler, niemals ging es ihm darum, sich vordergründig wichtig zu machen. Es war stets seine profunde Kenntnis von den Dingen, vor allem den naturwissenschaftlichen Zusammenhängen, die ihn als Ratgeber so wichtig machten. Wie er bei seiner Verabschiedung sagte, sei es ihm in Beruf und Politik wichtig gewesen, das Wissen, das Denken und das Handeln in Einklang zu bringen. Dr. Winters politische Vorbilder waren Willy Brandt und Helmut Schmidt.

Anstelle von Dr. Winter rückt ist auf der Liste der FW der Gastronom Stefan Bauer (Inhaber des Hotels „Blauer Wolf“) nachgerückt. Er gehört seit 2020 auch dem Kreistag Weißenburg-Gunzenhausen an.

WERNER FALK

Wer kennt den Landkreis?

Miträtseln beim Adventskalender des Landkreises

Rätseln, den Landkreis kennenlernen und dabei noch einen von fünf Preisen gewinnen. Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen lockt mit einem Bilderrätsel in der Vorweihnachtszeit auf www.altmuehlfranken.de/adventskalender.

Bereits zum dritten Mal kann die Landkreisbevölkerung an einem Bilderrätsel in der Vorweihnachtszeit teilnehmen. Der Adventskalender öffnet pünktlich zum 01.12.2024 sein erstes Türchen. Ab da kann das Raten um das Fotomotiv und wo es zu finden ist, beginnen. Danach wird jeden Tag ein neues Fenster geöffnet, um eine bessere Sicht auf das Motiv zu bekommen. Wie bereits in den vergangenen Jahren werden Geheimtipps und eher unbekannte Sehenswürdigkeiten aus dem Landkreis für das Adventskalenderbild ausgewählt, um somit den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen besser kennenzulernen.

Auf der Homepage www.altmuehlfranken.de/adventskalender kann bis zum 24.12.2024 ein Tipp abgegeben werden, um welches Motiv es sich handelt und in welcher Gemeinde im Landkreis es zu finden ist. Nur wenn beide Angaben korrekt sind, landet man im Lostopf und hat die Chance eins von fünf Geschenkpaketen, bestehend aus einem 10 € Altmühlfranken-Gutschein und einem Altmühlfranken-Spielequartett zu gewinnen.

Das Altmühlfranken-Spielequartett erschien im Jubiläumsjahr 2022 des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen. 28 Spielkarten laden dazu ein, den Landkreis und dessen Gemeinden, Märkte und Städte bei einer Runde Quartett oder Super-Trumpf in den unterschiedlichen Kategorien wie der Einwohnerzahl, Höhenlage und Fläche sowie dem Anteil der landwirtschaftlichen Nutzfläche und dem Naturschutzfaktor besser kennen zu lernen. Käuflich zu erwerben ist die limitierte Auflage nicht, somit lohnt sich das Miträtseln in der Adventszeit doppelt!

Die Gewinner werden im Januar 2025 gezogen und bekommen ihren Gewinn zugeschickt. Teilnehmen darf jede oder jeder ab 16 Jahren mit festem Wohnsitz im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen.

Im heimeligen Falkengarten

Weihnachtsmarkt vom 12. bis 15. Dezember in Gunzenhausen


Wenn Weihnachtslieder erklingen, es nach Glühwein riecht und strahlende Kinderaugen alles Glück dieser Erde einfangen, dann findet der romantische Gunzenhäuser Weihnachtsmarkt im charmant-heimeligen Falkengarten statt. In diesem Jahr öffnet der festliche Budenzauber am 3. Adventswochenende (12. bis 15. Dezember 2024) seine Tore und verführt Menschen aus nah und fern zu gemütlichen Stunden in besonderer Atmosphäre. Und das bei freiem Eintritt.
Besucherinnen und Besucher dürfen sich wieder auf ein tolles Programm freuen! Eröffnet wird der Weihnachtsmarkt am Donnerstag um 16 Uhr vor Ort vom Gunzenhäuser Christkind, das in Anwesenheit des Ersten Bürgermeisters den traditionellen Prolog sprechen wird und im Anschluss kleine Geschenke an Kinder verteilt. Es folgt ein buntes Programm, vor allem für die Kleinsten. So werden verschiedene Einrichtungen weihnachtliche Darbietungen zum Besten geben. An allen Markttagen werden zudem das Christkind und der Nikolaus gemeinsam die anwesenden Kinder beschenken. Außerdem zu erleben: Aufführungen von Posaunenchören, Auftritte von Kindergartengruppen und vieles mehr.
Neben dem abwechslungsreichen Programm sorgen die zahlreichen Aussteller mit vielfältigsten Weihnachtszauber für beste Stimmung. Von Weihnachtsdeko, über Selbstgebasteltes bis hin zu Handarbeiten und Leckereien wird für Jede und Jeden etwas geboten sein. Rücken Sie also
schon mal die Mütze zurecht und legen Sie Jacke und Handschuhe bereit – der Gunzenhäuser Weihnachtsmarkt wird 2024 für unvergessliche Momente sorgen.
Der romantische Gunzenhäuser Weihnachtsmarkt kann täglich von 16 bis 21 Uhr besucht werden, am Sonntag lockt das Angebot von 14 bis 20 Uhr. Weiterführende Informationen zum Gunzenhäuser Weihnachtsmarkt erhalten Sie auf der Internetseite www.gunzenhausen.info, telefonisch unter 09831/508 300 oder per E-Mail an touristik@gunzenhausen.de

Relaunch des Online-Marketplace

Gunzenhäuser Kreativagentur korridor.co holt Deutschen Agenturpreis 2024

Von links nach rechts: Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, Alexander Herzog, Agenturinhaberin Juliane Zeh, Agenturinhaber George Arauner und Geschäftsführer Patrick Neuhorn (Stadtmarketingverein) vor dem Momoshi-Mural im Gunzenhäuser Rathaus.


Die Gunzenhäuser Werbe- & Kreativagentur korridor.co holt zum sechsten Mal den renommierten Deutschen Agenturpreis nach Gunzenhausen. In diesem Jahr wurde die Trophäe für den Relaunch des Projekts „ingunzenhausen.de“ des Stadtmarketing Gunzenhausen e.V. verliehen.
Der Deutsche Agenturpreis wird seit 2014 an Werbe-, Marketing- und Internetagenturen mit Sitz in Europa vergeben, die besonders kreative und erfolgreiche Projekte realisiert haben. Im Jahr 2024 wurden insgesamt 1.378 Projekte von 332 Agenturen in drei Sparten sowie unterschiedlichen Kategorien eingereicht. Lediglich 118 Agenturen konnten sich eine der begehrten Trophäen sichern. Darunter ist in diesem Jahr auch die Gunzenhäuser Werbe- & Kreativagentur korridor.co, die in der Kategorie „B2C / Online-Marketplace“ für den Relaunch der Plattform „ingunzenhausen.de“ ausgezeichnet wurde. Insgesamt ist das nun bereits die sechste Auszeichnung mit dem Deutschen Agenturpreis seit der Gründung Anfang 2020.
Besonders froh sind die beiden Agenturinhaber Juliane Zeh und George Arauner darüber, dass mit ingunzenhausen.de ein wahres Leuchtturmprojekt aus Gunzenhausen ausgezeichnet wurde: „Die Arbeit am neuen ingunzenhausen.de war mit viel Herzblut verbunden, da wir ja selbst ein Teil davon sind und uns auch aktiv im Stadtmarketing Gunzenhausen e.V. engagieren.“ Der Online-Marktplatz ingunzenhausen.de existiert bereits seit 2016 und wurde als Kooperationsvorhaben des Stadtmarketing Gunzenhausen e.V. mit der Stadt Gunzenhausen und Mitgliedern des Einzelhandelsverbands im Rahmen des ISEK-Einzelprojekts „Digitale Stadt“ umgesetzt. Dabei ist die Plattform in den letzten Jahren erheblich gewachsen und beherbergt rund 800 registrierte Anbieter aus Gunzenhausen und Umgebung. Die steigenden Zugriffszahlen bestätigen zudem die Relevanz bei der Bevölkerung sowie bei den Touristen. Jedoch bedurfte die Webseite nach all den Jahren eines technischen und optischen Updates, was Ende 2023 und nach monatelanger und intensiver gemeinsamer Arbeit mit der Kreativagentur erfolgreich umgesetzt wurde. Ab sofort können Anbieter ihre neuen Profile selbst verwalten und Premium-Funktionen wie 360-Grad-Bilder nutzen. Auch für die Nutzer ist die Plattform besser bedienbar und enthält darüber hinaus gesammelte Informationen zu Skulpturenweg, Winterzeit oder Eisbahn. „Das digitale Schaufenster ingunzenhausen.de hat sich seit seiner Einführung zu einem zentralen Kommunikationskanal und einer wichtigen Plattform für zahlreiche Projekte des Stadtmarketing Gunzenhausen e.V. entwickelt. Mit dem Relaunch im Jahr 2023 wurden nicht nur die Nutzerfreundlichkeit und die Leistungsfähigkeit der Seite erheblich verbessert, sondern auch neue Potenziale geschaffen, die es uns ermöglichen, die vielfältigen Aktivitäten des Vereins noch gezielter und effektiver zu präsentieren. Wir bedanken uns bei der Kreativagentur korridor.co für die erfolgreiche Umsetzung dieses Projekts und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit bei der Weiterentwicklung von ingunzenhausen.de“, betont Alexander Herzog, 1. Vorsitzender des Stadtmarketing Gunzenhausen e.V. Auch Karl-Heinz Fitz, 1. Bürgermeister von Gunzenhausen und 2. Vorsitzender des Stadtmarketing Gunzenhausen e.V., unterstreicht die Bedeutung des Projekts: „Seit 2016 ist ingunzenhausen.de ein wichtiges Werkzeug zur Stärkung der lokalen Wirtschaft. Ob Serviceinformationen, aktuelle Angebote, Veranstaltungshinweise oder Stellenangebote – die Plattform verbindet die analoge und digitale Welt und bietet eine zentrale Anlaufstelle für Bürgerinnen, Bürger und Gäste. Der Relaunch im Jahr 2023 hat die Nutzerfreundlichkeit deutlich verbessert und neue Funktionen für Anbieter und Nutzer gleichermaßen geschaffen.“
Die Gunzenhäuser Kreativagentur korridor.co ist insbesondere auf hochwertige, medienübergreifende Design-Leistungen und Entwicklung von Websites, Online-Shops und Web-basierten Lösungen spezialisiert. Der Fokus liegt insbesondere auf der Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen und Einrichtungen. Die beiden Inhaber arbeiten bereits seit über 10 Jahren gemeinsam an Digitalprojekten und können auf ein professionelles Netzwerk zurückgreifen, um spezielle, Web-basierte Lösungen zu entwickeln. Darüber hinaus ist das Unternehmen im Kulturbereich sehr aktiv und betreibt seit der Gründung die Kunstgalerie korridor.art am Dr.-Martin-Luther-Platz 13. Anfang des Jahres konnte die Agentur gemeinsam mit der Journalistin Kristy Husz das GUNZENHAUSEN UNDERGROUND Magazin realisieren. Das Gunzenhäuser Kulturmagazin erscheint aktuell viermal jährlich und ist mit einer Auflage von 9.000 Exemplaren für die Leser kostenlos.
Für Rückfragen stehen wir gern zur Verfügung:


Bilderreise durch Gunzenhausen

Stadtarchivar Werner Mühlhäußer zeigt Bilder aus der Stadtgeschichte


Zu einem unterhaltsamen Spaziergang durch Alt-Gunzenhausen lädt die Stadt- und Schulbücherei am Donnerstag, 5. Dezember, um 19.30 Uhr ein. Stadtarchivar Werner Mühlhäußer zeigt Postkarten und Fotografien aus der umfangreichen Bildersammlung des Stadtarchivs.
Gezeigt werden Gebäude, die längst verschwunden sind oder bauliche Veränderungen erfahren haben. Interessant sind auch die Fotodokumente zu Ereignissen und Personen der Stadtgeschichte – immer verbunden mit einer kleinen Anekdote. Das älteste Foto stammt aus dem Jahr 1859, ein Familienporträt, das wahrscheinlich ein Wanderfotograf aufgenommen hat, der in Gunzenhausen Station gemacht hat. Gezeigt werden aber auch Bilder aus der Mitte der 1980er-Jahre.
Es war sicher keine leichte Aufgabe, für diesen Abend Bilder auszuwählen, denn mittlerweile gibt es eine Sammlung von rund 17000 Bildern, die fast alle in Werner Mühlhäußers Amtszeit durch Ankäufe oder Spenden ins städtische Archiv kamen.
Karten zum Preis von 10.- Euro gibt es im Vorverkauf in der Stadt- und Schulbücherei Gunzenhausen