Was strömt nicht alles negativ auf die Menschen ein: der Ukraine-Krieg, der Terrorismus, die Regierungskrise in Berlin, Trump, Musk und andere zuwidere Gestalten! Was für ein Glück, dass der Menschheit zwei Dinge bleiben, um nicht verzweifeln zu müssen: der Humor und die Satire.
Aus dem Hamburger Lappan-Verlag stammt die Cartoon-Sammlung „Beste Bilder 15“ (ISBN 978-3-8303-3686-0, 14 Euro), die 83 der besten deutschsprachigen Zeichner in mehr als 300 politischen, gesellschaftskritischen oder einfach nur lustigen Cartoons liefern. Und alle beziehen sich auf das vergangene Jahr 2024, wofür das Titelbild steht.
„Gewalt kommt mir nicht in die Tüte“ – diese Kampagne ist eine Aktion anlässlich des Internationalen Tags „NEIN – zu Gewalt an Frauen und Mädchen“, der weltweit am 25. November begangen wird. Wie bereits in den vergangenen Jahren geben viele Bäckereien im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen und auch die Tafeln in Gunzenhausen, Treuchtlingen und Weißenburg ab dem 25. November wieder Brötchentüten mit dem markanten Schriftzug „Gewalt kommt mir nicht in die Tüte! NEIN zu Gewalt gegen Frauen und Mädchen! Hinsehen! Helfen!“ aus.
Darauf aufgedruckt sind Informationen und Notfallnummern für Betroffene. Mit den Tüten gelangen sowohl der Appell gegen Gewalt an Frauen und Mädchen sowie die Notrufnummern direkt zu den Menschen und machen damit auf dieses wichtige Thema aufmerksam.
An der Aktion beteiligen sich in diesem Jahr: Bäckerei Lechner aus Dittenheim, Bäckerei Specht aus Ellingen, Ettenstatter Beck, Bäckerei Kleeberger aus Gunzenhausen, Backhäusle Haundorf, Bäckerei Schroth aus Heidenheim, Bäckerei Spitzbart aus Meinheim, Bäckerei Herzog aus Muhr am See, Bäckerei Leikamm aus Nennslingen, Bergmühle Bechthal, Bäckerei Mayer aus Raitenbuch, Solnhofer Klosterbrot, Lehner-Bäck aus Treuchtlingen, Altstadtbäckerei Weißenburg und Naturkost Mundart Gunzenhausen.
Bei dem Projekt handelt es sich um eine Gemeinschaftsaktion der Gleichstellungsbeauftragten der Landkreise Weißenburg-Gunzenhausen und Roth, sowie der Stadt Schwabach mit dem ZONTA Club Fränkisches Seenland. Landkreisweit werden heuer 25.000 Tüten verteilt, mittelfrankenweit sind es ca. 500.000 Tüten.
Gewalt gegen Frauen und Mädchen kann überall vorkommen: in Ehe und Partnerschaft, im Bekanntenkreis, in Betrieben, zu Hause und im öffentlichen Raum und in allen sozialen Schichten. Sie zeigt sich in vielfältigen Formen, wie körperlicher, psychischer oder sexualisierter Gewalt ebenso wie bei Stalking oder Mobbing. Deshalb ist es wichtig, nicht wegzuschauen, das Thema nicht als Privatsache abzutun, sondern hinzuschauen und sich einzumischen. Die Beseitigung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, denn Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist keine Seltenheit. Laut dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend wird jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von physischer und/oder sexualisierter Gewalt. Die Fälle häuslicher Gewalt sind im Jahr 2023 laut Statistik des Bundeskriminalamtes um 6,5 Prozent gestiegen. Ca. 70 Prozent der Opfer häuslicher Gewalt sind weiblich. Auch die Zahl derer, die im Zuge der Gewalt getötet werden, steigt: 2023 sind 331 Menschen durch häusliche Gewalt ums Leben gekommen, über 80 Prozent davon waren weiblich.
„Im Hinblick auf diese erschreckenden Zahlen ist es wichtig, dass wir alle zu einem gewaltfreien Miteinander beitragen, indem wir Belästigungen und Gewalt nicht dulden und Betroffene ermutigen sich Unterstützung zu holen“, so die beiden Gleichstellungsbeauftragten Agnes Müller und Julia Wittmann. Um auf die verschiedenen Hilfs- und Unterstützungsangebote aufmerksam zu machen, wird es am Mittwoch, 27. November 2024, von 10.00 bis 12.00 Uhr einen Informationsstand am Marktplatz in Weißenburg geben.
Darüber hinaus zeigt das Kino „Movieworld“ in Gunzenhausen in Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsstelle des Landratsamtes am Dienstag, den 26.11.2024, um 19.30 Uhr den Sensationserfolg aus Italien „Morgen ist auch noch ein Tag“. Der Film zeigt eindrucksvoll mit welchen Problemen in Bezug auf Gewalt sich Frauen und Mädchen schon immer auseinandersetzen mussten und welche teilweise bis heute andauern. Ab 19.00 Uhr lädt die Gleichstellungsstelle im Kinovorraum zu einem „Meet and Greet“ ein.
Zum Abschluss der „Aktionswoche“ lädt die vhs Gunzenhausen am Freitag, 29. November 2024, zu einem eineinhalbstündigen Vortrag zum Thema: „Internationaler Tag zum Schutz der Frauen vor Gewalt – trotzdem nimmt die Gewalt gegen Frauen weltweit und auch in Deutschland stetig zu“ ein. Der Vortrag geht auf problematische Entwicklungen, wie die frauenfeindliche Bewegung Incel, die gestiegene Zahl an Gewalttaten im vergangenen Jahr oder die Zunahme von Genital-Verstümmelungen bei Mädchen in Deutschland und Europa ein. Beginn ist um 18.00 Uhr im vhs-Bildungszentrum, Großer Saal im 2. OG, Nürnberger Straße 32 in Gunzenhausen. Die Referentin Martina Baues ist Politikwissenschaftlerin und Historikerin. Eine Anmeldungen ist unter www.vhs-gunzenhausen.de möglich.
„Gewalt kommt mir nicht in die Tüte“ – diese wichtige Botschaft vermitteln die Bäcker-Tüten zum internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen / Julia Wittmann
Feierliche Abschluss des Stadtradelns in Gunzenhausen
Als fahrradaktive Kommune hat Gunzenhausen eine lange STADTRADELN-Tradition. Im diesem Jahr nahm die Altmühlstadt bereits zum 13. Mal an der deutschlandweiten Klimaschutzaktion teil. Mitgefahren sind 953 aktive Radlerinnen und Radler in 48 Teams. Sie legten eine eindrucksvolle Strecke von 248.345 Kilometern zurück. Knapp sechs Mal um die Welt, so lang ist die Strecke, die in diesem Jahr von Gunzenhäuser STADTRADELN-Teilnehmerinnen und –teilnehmern zurückgelegt wurde. Ganz oben in der stadtinternen Tabelle standen wieder „DieWormerRadler“ mit 34.099 geradelten Kilometern. Gefolgt vom Team „SANMINA“ mit 19.841 Kilometern und dem „Team FDP“ mit 18.325 Kilometern. Fachlich und organisatorisch begleitet wurde das STADTRADELN 2024 in gewohnter Weise von der Agenda 21-Gruppe, die u.a. Feierabendradeltouren, eine Brezenaktion und einen Fahrradaktionstag durchführten. Vor kurzem fand nun die Abschlussveranstaltung statt, geboten wurde ein buntes Programm aus Information und Spaß. Musikalisch begleitet wurde das Event von Julia Meßthaler mit Ihrer tollen Stimme und Gitarre. Traditionell gab es eine große Auswahl an gespendeten Sachpreisen zu gewinnen, darunter Fahrradtaschen, Fahrradhelme oder Gutscheine. Gewinnen konnte jeder, der da war. Bei einem großen „regionalen“ Buffet klang das kurzweilige Event aus. Wer mehr über die Radlstadt Gunzenhausen erfahren möchte, der kann sich unter www.gunzenhausen.de/radlstadt-gunzenhausen.html ausführlich informieren.
Das Stadtradeln vom 7. bis 27. Juli ist jetzt ausgewertet worden. Es zeigt sich ein Trend ab: mehr Teams, aber weniger Radler, die wiederum weniger Kilometer absolvieren. Heuer beteiligten sich 48 Teams (44) mit 952 Radlern (2023:1027), die insgesamt 248345 Kilometer strampelten (272048 km).
Im Teamranking gibt es allerdings keine Veränderung: 1. Platz Wormer Radler mit 128 Teilnehmern und 34099 Kilometern (2023: 36347 km), 2. Platz Sanmina 19841 Kilometer (29659 km) mit 67 Radlern, 3. Platz Team FDP mit 18325 Kilometern (23598 km) und 49 Radlern.
„Wir sind mit unserem Abschneiden sehr zufrieden“, sagt FDP-Teamkapitän Werner Falk am Ende des diesjährigen Stadtradelns, „denn es kommt ja nicht auf eine Rekordjagd an, sondern auf die Motivation.“ Er ermuntert alle Teilnehmer, wenn möglich noch mehr als bisher auf das Fahrrad umzusteigen und das Auto stehen zu lassen, wenn es gilt. nur kurzzeitige Besorgungen in der Stadt oder im Umland zu erledigen.
Der Dank des Teamkapitäns gilt allen, die zum guten Ergebnis beigetragen haben, vor allem aber den drei Erstplatzierten im Teamranking: also Georg Gabel mit 1409 Kilometern, Werner Edel mit 916 Kilometern und Dr. Annalena Häckel mit 736 Kilometern.
Pendlerfrühstücksaktion: Letzte Station war in Gunzenhausen
Da schauten die Radlerinnen und Radler in Gunzenhausen nicht schlecht: Im Rahmen des Gunzenhäuser STADTRADELNS verteilten Landrat Manuel Westphal und Bürgermeister Karl-Heinz Fitz früh morgens an zwei Standorten im Stadtgebiet Frühstücksbeutel an Radfahrende. Das Stadtradeln läuft in Gunzenhausen noch bis zum 27. Juli 2024.
Bei strahlendem Sonnenschein überraschte Landrat Manuel Westphal mit seinen Mitarbeiterinnen viele Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer in der Frickenfelder Straße bei der Verteilung der gut gefüllten Frühstücksbeutel. Parallel bezogen das Gunzenhäuser Stadtoberhaupt Karl-Heinz Fitz und Agenda 21- Beauftragte Ingrid Pappler in der Oettinger Straße Station. Neben Berufspendlern kamen auch viele Kinder und Jugendliche vorbei, die sich mit dem Fahrrad auf den Weg zur Schule machten und sich sehr über das unerwartete Frühstück freuten.
Die Stadt Gunzenhausen nimmt bereits zum 13. Mal am bundesweiten STADTRADELN teil und sorgt somit Jahr für Jahr für aktiven Klimaschutz, Radförderung und Lebensqualität im Stadtgebiet. Seit dem 7. Juli 2024 treten die Gunzenhäuser Bürgerinnen und Bürger im Rahmen des STADTRADELNs fleißig in die Pedale, um Fahrradkilometer zu sammeln. Noch bis 27. Juli 2024 läuft die Aktion, eine Anmeldung ist noch jederzeit möglich.
Nach den erfolgreichen Verteilaktionen in Weißenburg und Treuchtlingen fand das Pendlerfrühstück in Gunzenhausen seinen Abschluss. Als Gemeinschaftsprojekt zwischen den drei Städten Weißenburg, Treuchtlingen und Gunzenhausen und dem Landkreis wurden fast 400 Frühstücksbeutel gefüllt mit Brezen, Wasser, Apfel und Müsliriegel verteilt. Da die Aktion so guten Anklang fand, soll es im kommenden Jahr während des STADTRADELNs eine Wiederholung geben.
Gunzenhausen ist wieder einmal im STADTRADELN-Fieber. Bis zum 27. Juli 2024 heißt es rauf auf den Sattel, kräftig in die Pedale treten und Gutes tun. Am Bürgerfestsonntag hat Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz zusammen mit STADTRADELN-Organisatorin Ingrid Pappler von der Gunzenhäuser Agenda 21-Gruppe und STADTRADELNSTAR Gerhard Baumgärtner das diesjährige Klimaevent offiziell eröffnet. Mit an den Start vor der Hauptbühne am Unteren Marktplatz gingen der Zweite Bürgermeister Friedrich Kolb und die Dritte Bürgermeisterin Sigrid Niesta-Weiser, einige Stadträtinnen und Stadträte sowie Bürgerinnen und Bürger. Außerdem vor Ort: Treuchtlingens Bürgermeisterin Dr. Dr. Kristina Becker und deren Klimaschutzmanager Andreas Oswald. Fast 70000 Kilometer hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Eisenbahnstadt in den letzten drei Wochen im Rahmen ihres STADTRADELN-Zeitraums erradelt. Nun wurde der Stab an die Stadt Gunzenhausen übergeben, die das Ergebnis natürlich gerne übertreffen möchte. Gunzenhausen hat schon frühzeitig auf das Fahrrad als zukunftsweisendes Verkehrs- und Transportmittel gesetzt. So werden die fahrradfreundliche städtische Infrastruktur vorangetrieben, vielerorts Abstellmöglichkeiten geschaffen oder finanzielle Unterstützung beim Kauf von Lastenfahrrädern gewährt. „Ohne Zweifel, Gunzenhausen ist eine Fahrradstadt“, so Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „Die STADTRADELN-Aktion hilft dabei, Menschen einerseits auf wichtige Themen wie Klima- und Ressourcenschutz hinzuweisen, andererseits aber auch die gesundheitsfördernden Aspekte des Fahrradfahrens zu betonen.“ In diesem Jahr nimmt Gunzenhausen bereits zum dreizehnten Mal an der bundesweiten Klimaschutzaktion STADTRADELN teil. Es wurden einige tolle Aktionen geplant. So finden vom 7. bis 27. Juli 2024 unter anderem abwechslungsreiche Feierabendradltouren statt. Mitmachen kann jeder, der in der Altmühlstadt wohnt, arbeitet, eine Schule besucht oder einem Verein angehört. Die Registrierung ist jederzeit unter www.stadtradeln.de/gunzenhausen möglich. Anzufeuern gilt es in diesem Jahr insbesondere den Gunzenhäuser STADTRADELNSTAR Gerhard Baumgärtner. Dieser darf im STADTRADELN-Zeitraum kein Auto benutzen und hat pünktlich zum Start in einem symbolischen Akt seinen Schlüssel an den Ersten Bürgermeister Karl-Heinz Fitz übergeben. Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um das STADTRADELN in der Stadt Gunzenhausen ist Sabine Sauer. Sie steht unter der Telefonnummer 09831/508-111 oder per E-Mail unter gunzenhausen@stadtradeln.de gerne zur Verfügung. Ansprechpartnerin bei der Agenda 21 ist Ingrid Pappler, erreichbar unter der Telefonnummer 09831/3131. Informationen rund um die bundesweite Aktion STADTRADELN erhalten Sie unter www.stadtradeln.de
Bereits zum 13. Mal beteiligt sich die Stadt Gunzenhausen am STADTRADELN, der Aktion des Klimas-Bündnisses, die jährlich an 21 aufeinanderfolgenden Tagen stattfindet. In Gunzenhausen schwingen sich die Teilnehmer vom 7. bis 27. Juli 2024 auf den Sattel, um möglichst viele Radkilometer für die Umwelt und den Klimaschutz zu sammeln. Ziel der Kampagne ist es, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, ein Zeichen für vermehrte Radförderung und mehr Lebensqualität in der Kommune zu setzen und Spaß beim Radfahren zu haben! Jeder Kilometer zählt, ob privat oder beruflich. Wo die Radkilometer zurückgelegt werden ist nicht relevant, denn Klimaschutz endet an keiner Stadt- oder Landesgrenze. STADTRADELN ist als Wettbewerb konzipiert, so dass mit Spaß und Begeisterung das Thema Fahrrad vorangebracht wird.
Der Startschuss in Gunzenhausen fällt am Sonntag, 7. Juli 2024, um 14.00 Uhr auf der Bürgerfestbühne am unteren Marktplatz. Teilnehmen können Radlerinnen und Radler, die in Gunzenhausen wohnen, arbeiten, zur Schule gehen oder Mitglied in einem Gunzenhäuser Verein sind. Möglichst viele Menschen sollen dafür gewonnen werden, auch im Alltag auf das Fahrrad umzusteigen. Anmeldungen sind bereits jetzt möglich unter www.stadtradeln.de.
Ab zwei Personen kann ein eigenes Team gebildet werden. Einzelne Radler können sich dem Offenen Team sowie dem Team der lokalen Agenda 21 anschließen.
Die Agenda 21 bietet im Rahmen der dreiwöchigen Aktion wie in den Vorjahren ein buntes Rahmenprogramm an. Bereits am Samstag, 29. Juni 2024, findet auf dem Marktplatz der jährliche Aktionstag der Agenda 21 statt, bei dem sich Interessierte über Themen rund um das Radfahren und auch über die Aktion STADTRADELN informieren können. Das ausführliche STADTRADELN-Programm für Gunzenhausen ist unter www.stadtradeln.de/gunzenhausen zu finden.
Ansprechpartnerin für alle Fragen rund ums STADTRADELN bei der Stadt Gunzenhausen ist Sabine Sauer, Telefon 09831/508-111, E-Mail: gunzenhausen@stadtradeln.de. Für die Agenda 21 wenden Sie sich bitte an Ingrid Pappler, Tel. 09831/3131. Hintergrundinformationen zur Kampagne gibt es unter www.stadtradeln.de.
Feste feiern mit Freunden und Fans – unter diesem Motto steht das diesjährige Gunzenhäuser Bürgerfest. Das Highlightevent findet 2024 am Wochenende 5. bis 7. Juli statt, versprochen wird ein unvergleichlicher Mix aus Musik, Erlebnis und Spaß. Es bleibt bei den drei Bühnen, musikalisch bewegen wir uns querbeet. Zahlreiche Bands aus der Umgebung sorgen für gute Unterhaltung, dazu werden Vereine, Verbände und die örtliche Gastronomie für eine innerstädtische Eventmeile sorgen. Hier sollte wirklich für jeden etwas dabei sein. Das Beste: Der Besuch des Gunzenhäuser Bürgerfests bleibt kostenlos. Mehr als vierzig Jahre gibt es das Bürgerfest in der Stadt Gunzenhausen bereits. Das friedliche Event wird von Bürgern für Bürger mitgestaltet. Die Stimmung an den drei Tagen ist traditionell herausragend, dazu locken zahlreiche Stände mit einem bunten Angebot. Über Sport, Spiel, Dienstleistung oder Handwerk ist hier die komplette Bandbreite vertreten. Besonders schön: Am Sonntag, 7. Juli 2024, wird an der Hauptbühne um 14 Uhr der Startschuss für das STADTRADELN gegeben. Bands, Bühnenstandorte, Programm und Parkmöglichkeiten können der Internetseite dasbuergerfest.de entnommen werden. Nähere Informationen erteilt die Tourist Information der Stadt Gunzenhausen unter Tel. 09831/508 300 (E-Mail: touristik@gunzenhausen.de). Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
10. Bayerische Fachtagung Radverkehr in Gunzenhausen
Bekanntlich befinden wir uns mitten im Klimawandel, daher muss sich zwingend unser Mobilitätsverhalten ändern. Wichtiger Baustein bei der Umsetzung der Verkehrswende kann das Fahrrad sein. Die Stadt Gunzenhausen hat das längst erkannt und fördert durch zahlreiche Projekte und Maßnahmen eine radfahrfreundliche Mobilitätskultur. Unterstützung bekommt die Altmühlstadt dabei von der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommune in Bayern (AGFK Bayern), welche sich seit mehr als einem Jahrzehnt um die Förderung des Radverkehrs im Freistaat kümmert. Das vielleicht bekannteste Projekt des Vereins ist das STADTRADELN, an dem Gunzenhausen Jahr für Jahr mit großem Erfolg teilnimmt. Daneben ist die Gemeinschaft missionarisch unterwegs und informiert im Rahmen abwechslungsreicher Tagungen über aktuelle Studienergebnisse, den Ausbau von Radwegenetzen oder neuartige Fahrradkonzepte. Zuletzt fand eine solche Tagung, welche die AGFK Bayern in Kooperation mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr (StMB) organisiert hatte, in der Gunzenhäuser Stadthalle statt. Das Thema: „Potenziale von Lastenrädern“. Die sog. Cargo-Bikes boomen und gehören mittlerweile fest zum Straßenverkehr dazu. Warum? Weil der umweltfreundliche Lastenesel quasi die eierlegende Wollmilchsau unter den Fortbewegungsmitteln ist. Der Transport von Personen oder Einkäufen ist ebenso möglich, wie ein Ausflug ins Grüne oder der tägliche Weg zur Arbeit. Die AGFK Bayern kann das bestätigen und stellte während der Tagung eine Zunahme der Lastenräder sogar in kleineren der mittlerweile 130 Mitgliedskommunen heraus. Doch damit nicht genug: In diversen Modellprojekten wurden Infrastrukturelemente für Lastenräder aufgezeigt. Künftig wird eine städtebauliche Entwicklung nicht ohne gehen, wichtig sind beispielgebende Leitfäden, welchen Kommunen zur Umsetzung von Maßnahmen an die Hand gegeben werden können. Das StMB stellte in der Stadthalle außerdem ein vollautomatisches Lastenrad-Mietsystem vor. Diverse Kommunen in Bayern setzen bereits auf ein solches Konstrukt, die Umsetzung bleibt allerdings eine Herausforderung. So stellt sich beispielsweise die Frage, wer sich um Wartung und Pflege eingesetzter Cargo-Bikes kümmern soll. In den Mittagsstunden fand im Foyer der Stadthalle dann noch eine spannende Themenmesse statt. An 18 Ständen konnten sich Besucherinnen und Besucher allerlei Anregungen und Ideen zu lastenradtauglicher Infrastruktur, Einsatz- oder Fördermöglichkeiten holen. Unsere Verwaltung war ebenfalls vertreten und präsentierte das städtische Förderprogramm und das Testsystem für die fünf Cargo-Bikes, die sich im eigenen Bestand befinden. Die Stadt Gunzenhausen fördert ihren Bürgerinnen und Bürgern mit einer finanziellen Zuwendung schon länger die Anschaffung von Lastenrädern, weiß aber natürlich auch, dass die Fahrzeuge teuer sind und vor einer Anschaffung ausgiebig getestet werden sollten. Aus diesem Grund wurden Cargo-Bikes unterschiedlicher Bauart angeschafft, welche über die Stadtverwaltung kostenlos ausgeliehen und im Alltag ausprobiert werden können. „Wir haben mit unserem Förderprogramm einen Nerv getroffen, denn in vielen Fällen sind Lastenräder eine umweltfreundliche und nachhaltige Alternative zum Auto“, so Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „Unsere Leihräder sind hierzu eine wunderbare Ergänzung, denn Interessenten können die Fahrzeuge vor der Anschaffung auf Herz und Nieren testen. Das Projekt wird super angenommen und wir freuen uns über das große Interesse.“ Nähere Informationen zur AGFK Bayern erhalten Sie im Internet unter www.agfk-bayern.de. Weiterführendes zum städtischen Förderprogramm für Lastenräder und Lastenanhänger für Fahrräder sowie zum Test der Lastenräder haben wir unter www.gunzenhausen.de für Sie zusammengefasst.
Interview mit Oberärztin Katrin Görtz vom Klinikum Altmühlfranken
Am kommenden Samstag, 13. Januar 2024, ab 9 Uhr, informieren erfahrene Medizinerinnen und Mediziner Interessierte beim „2. Weißenburger Schilddrüsentag“ in der Cafeteria des Klinikums innerhalb von Vorträgen über alles Wissenswerte rund um die Schilddrüse. Der Eintritt ist frei, alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Fragen sind gerne willkommen und können fundiert beantwortet werden.
Rund ein Drittel aller Deutschen haben ein Problem mit der Schilddrüse, ohne es zu wissen. Von der Gesamtbevölkerung hat ca. ein Viertel Schilddrüsenknoten, wobei die Verteilung zwischen Männern und Frauen gleich ist.
Allein in Deutschland werden jährlich über 90.000 Patientinnen und Patienten mit einer Schilddrüsenerkrankung operiert.
Auch am Klinikum Altmühlfranken Weißenburg werden im Jahr viele Operationen an der Schilddrüse durchgeführt.
Wie kommt es zu solchen Erkrankungen der Schilddrüse?
Katrin Görtz: Diese Frage lässt sich leider nicht pauschal beantworten. Es gibt sehr viele mögliche Ursachen, die zu einer Schilddrüsen Unter- oder Überfunktion führen können. Die häufigsten davon sind tatsächlich von der Schilddrüse ausgehend und durch Ernährung bedingt (Jodmangel).
Zusätzlich zu den gutartigen Erkrankungen der Schilddrüse kommen auf 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner jährlich durchschnittlich sechs bösartige Neuerkrankungen der Schilddrüse.
Es sollte immer eine komplette Diagnostik durchgeführt werden, um die genaue Ursache der Schilddrüsenerkrankung darzustellen.
Welche Beschwerden verursacht eine erkrankte Schilddrüse?
Katrin Görtz: Im Grunde genommen werden die üblichen, sichtbaren Probleme der Schilddrüse in eine Überfunktion und eine Unterfunktion eingeteilt.
Die Überfunktion der Schilddrüse, also, wenn zu viele Hormone produziert werden, äußert sich mit Unruhe, Herzrasen, Schwitzen, Durchfall und Gewichtsabnahme.
Die Unterfunktion der Schilddrüse, sprich, wenn zu wenige Hormone produziert werden, äußert sich durch einen langsameren Puls, trockener Haut, Verstopfung und Gewichtszunahme.
Zusätzlich kommt es vor, dass das Schilddrüsengewebe im Sinne einer Krebserkrankung entarten kann.
Ist eine Schilddrüsenerkrankung gefährlich?
Katrin Görtz: Die Schilddrüse hat durch ihre Funktion und Auswirkung auf unsere Hormone einen deutlichen Einfluss auf den gesamten Organismus. Somit kann eine Schilddrüsenerkrankung sehr gefährlich werden und sogar zum Tod führen.
Ist eine Operation zwingend notwendig?
Katrin Görtz: Nein. Eine Operation ist nur notwendig, wenn die Medikamententherapie nicht ausreichend ist, bestimmte Erkrankungen der Schilddrüse auftreten oder der Verdacht einer bösartigen Erkrankung besteht.
Welche Schilddrüsenoperationen führt die Chirurgie in Weißenburg durch?
Katrin Görtz: Die Chirurgie am Klinikum Altmühlfranken Weißenburg führt die modernsten Methoden zur operativen Therapie der Schilddrüse durch. Eine kontinuierliche und komplette Überwachung der Stimmbandnerven wird auf hohem Niveau während der gesamten Operation veranlasst. Ebenfalls haben wir die Möglichkeit, eine Schnellschnittuntersuchung während der Operation zum Ausschluss einer Krebserkrankung durchzuführen. Unser Klinikum deckt das gesamte Spektrum der möglichen Erkrankungen der Schilddrüse ab.
Wie können sich Patientinnen und Patienten in der Chirurgie des Klinikums Altmühlfranken Weißenburg behandeln lassen?
Katrin Görtz: Wir, die Allgemein-, Viszeral- und Spezielle Viszeralchirurgie in Weißenburg, bieten eine spezielle Schilddrüsen-Sprechstunde an. Die Anmeldung kann auf Einweisung durch einen Haus-oder Facharzt telefonisch über unser Sekretariat, Telefon: 09141/903-3500 erfolgen.
Der Falk-Report wird ständig mit Nachrichten aus dem politischen und gesellschaftlichen Leben in der Stadt Gunzenhausen und Altmühlfranken aktualisiert.
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Der “Falk-Report” kann und will nicht die Tageszeitung ersetzen, denn er ist nicht auf die Verbreitung von tagesaktuellen Nachrichten fixiert.
Der Report will natürlich politische Botschaften aussenden, aber nicht nur. Ein Schwerpunkt liegt auf der Präsentation der guten Ideen, die Menschen aus Altmühlfranken haben.
Herausgeber Werner Falk will als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen das Geschichtsbewusstsein der Menschen in der Region fördern und empfiehlt daher "Alt-Gunzenhausen", das Jahrbuch des Vereins. Wer sich dem Verein anschließen will, ist gerne willkommen.
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