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Gutes Gerät für den Ernstfall

Neue Pumpe für die Freiwillige Feuerwehr Nordstetten

Vor kurzem hat die Stadt Gunzenhausen eine neue Tragkraftspritze an die Ortsteilfeuerwehr Nordstetten übergeben. Foto: Lisa Lechner /StGun

Die Freiwilligen Feuerwehren sind das Rückgrat jeglicher Brandbekämpfung. Die Einsatzkräfte greifen ein, wenn Not an der Frau oder am Mann ist, uneigennützig, freiwillig und selbstlos. In der Regel haben die Diensttuenden eine hervorragende technische Ausbildung und sich mit Erfolg diversen Leistungsprüfungen unterzogen. Im Gegensatz zu früher muss die Feuerwehr heute eine Antwort auf die zunehmende Technisierung haben. Die neuen Anforderungen erfordern modernes Arbeitsgerät. Dieses gilt es anzuschaffen, regelmäßig zu warten und einsatzfähig zu halten. Vor kurzem hat die Stadt Gunzenhausen eine ihrer Ortsteilfeuerwehren mit neuem Gerät tatkräftig unterstützt. Übergeben wurde eine Tragkraftspritze an die Freiwillige Feuerwehr Nordstetten unter Führung von Kommandantin Jessica Seybold.

„Mit der neuen Pumpe ist die Freiwillige Feuerwehr Nordstetten optimal für den Ernstfall gerüstet“, erklärte Bürgermeister Karl-Heinz Fitz im Rahmen der Übergabe. „Es ist wichtig, dass auch in den Ortsteilen die Aufgaben der Feuerwehr gut und zuverlässig erfüllt werden können. Die Arbeit erfordert nicht nur Mut und Entschlossenheit, sondern auch modernste Technik und Ausrüstung.“

Die Tragkraftspritze der Marke Rosenbauer fördert rund 1000 Liter Wasser pro Minute und kann von nur vier Einsatzkräften auch durch schwierigstes Gelände getragen werden. Das alte Modell war nach fast 30 Jahren Dienst in die Jahre gekommen, dazu wurde die Ersatzteilbeschaffung immer schwieriger. Eine Neuanschaffung war notwendig, und diese kostete insgesamt fast 18.000 Euro, bei einem staatlichen Zuschuss von knapp 6.600 Euro. „Diese Investition leisten wir gerne, denn jeder Euro ist gut angelegt“, betonte Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „Außerdem freut es mich, dass wir die Freiwillige Feuerwehr Nordstetten unterstützen können.“

Es wird immer schwieriger, genügend ehrenamtliche Feuerwehrleute zu finden. Bequemere Alternativen sind reichlich vorhanden, dabei gibt nichts so viel an inneren Frieden, wie sich für die Sicherheit seiner Mitbürger einzusetzen. Kurzum: Gutes zu tun, verschafft ein positives Gefühl. Unsere Freiwilligen Feuerwehren sind auf ehrenamtliche Menschen angewiesen, umso mehr, umso besser. Jeder möchte, dass im Ernstfall geholfen wird und bei einem Brand oder Verkehrsunfall die Feuerwehr anrückt. Seien Sie solidarisch und unterstützen auch Sie die Feuerwehr durch Ihre Mitarbeit. Nähere Informationen erhalten Sie unter www.feuer-wir.de

Hilfe für die Hebammen

Am Klinikum Altmühlfranken erhalten sie auch 2024 staatliche Förderung


Im Klinikum Altmühlfranken in Weißenburg können in diesem Jahr rund 660 Geburten verzeichnet werden. Betreut werden die Geburten von jeweils einer am Klinikum tätigen Beleghebamme. Das Team besteht aus insgesamt neun Hebammen. Um im Bedarfsfall auch bei einem höheren Geburtenaufkommen die werdenden Mütter bestmöglich versorgen zu können, gibt es bereits seit mehreren Jahren einen Rufbereitschaftsdienst, welcher mit Mitteln aus dem Förderprogramm „Zukunftsprogramm Geburtshilfe“ über die sogenannte Flex-Pool-Pauschale unterstützt wird.
Das Förderprogramm besteht bereits seit 2018, um verschiedene Projekte und Maßnahmen zur Stärkung und Sicherung der Hebammenversorgung von staatlicher Seite aus zu unterstützen. Hierbei erhalten die am Klinikum tätigen Hebammen durch das Ableisten eines Bereitschaftsdienstes, durch welchen die jeweils diensthabende Hebamme zu Spitzenzeiten personelle Verstärkung anfordern kann, eine finanzielle Entschädigung. Die Fördergelder können auch für andere Zwecke, zum Beispiel zur Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit der Hebammen oder für Fortbildungsmaßnahmen fließen und müssen jährlich beim Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit beantragt werden.
Vor 2018 haben die Hebammen für das Ableisten der Rufbereitschaft keine finanzielle Unterstützung erhalten. Die finanzielle Unterstützung durch das Förderprogramm inklusive des zu leistenden Eigenanteil des Landkreises ist ein Baustein zur Unterstützung der Hebammen bei ihrer Arbeit in der Geburtshilfe und dient auch zur Attraktivitätssteigerung des Berufsbildes und zur Nachwuchsgewinnung. Abgewickelt wird das Förderprogramm über die Geschäftsstelle der Gesundheitsregionplus Altmühlfranken am Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen.
Die Hebammenstube der Hebammengemeinschaft bietet neben der Geburtshilfe auch viele weitere Kurse und Unterstützungsmöglichkeiten für werdende und frischgebackene Mütter an. In den Räumlichkeiten der Hebammenstube in der Augsburger Straße 58-60 in Weißenburg können sowohl Geburtsvorbereitungs- wie auch Rückbildungskurse besucht werden. Auch Babymassage, Schwangerenyoga und vieles mehr wird von der Hebammengemeinschaft angeboten. Interessierte (werdende) Mütter können sich gerne an das Hebammenteam wenden (Tel. 0176-43665186, Email:kreisssaal-wug@hebammen-wug.de).

Spende für Hospiz am See

Krankenpflegeverein Raitenbuch und Umgebung spendet 3.500 Euro

Landrat Manuel Westphal (l.) kam zur Übergabe des Spendenschecks zu Pfarrer Michael Sauer (m.) und Bürgermeister Joachim Wegerer (r.) nach Raitenbuch. Foto: Pfarrbüro Raitenbuch

Eine großzügige Spende in Höhe von 3.500 Euro übergab der Krankenpflegeverein Raitenbuch und Umgebung an den Förderverein des Hospiz am Brombachsee. Diese Zuwendung unterstreicht das soziale Engagement des Krankenpflegevereins Raitenbuch und Umgebung, der sich seit über 100 Jahren für die ambulante Pflege und die Unterstützung von Menschen in besonderen Lebenssituationen einsetzt.
„Diese Spende ist ein großartiges Zeichen der Unterstützung für eine Einrichtung, die in unserer Region dringend benötigt wird“, erklärte Landrat Manuel Westphal. „Das Hospiz am Brombachsee wird ein Ort sein, der Menschlichkeit, Würde und Trost in den Mittelpunkt stellt. Die großzügige Hilfe des Krankenpflegevereins Raitenbuch und Umgebung unterstreicht den hohen Stellenwert, den dieses Projekt bereits jetzt in unserer Region genießt.“
Der im Oktober 2024 gegründete Förderverein ist ein herausragendes Beispiel für interkommunale Zusammenarbeit der Landkreise Weißenburg-Gunzenhausen und Roth sowie der Stadt Schwabach. Ziel des Vereins ist die Förderung und Unterstützung der ehren- und hauptamtlichen Hospizarbeit im Hospiz am Brombachsee.
Derzeit entsteht unter der Trägerschaft des Bayerischen Roten Kreuzes, Kreisverband Südfranken, ein Hospiz mit acht stationären Plätzen am Großen Brombachsee in der Nähe von Pleinfeld. Die Einrichtung soll schwerstkranken und sterbenden Menschen eine bestmögliche Pflege und Betreuung ermöglichen. Zudem bietet sie Betroffenen und ihren Angehörigen einen geschützten Raum, um sich in Ruhe und Würde voneinander zu verabschieden.
Da viele der benötigten Leistungen nicht kostendeckend von Kranken- und Pflegekassen finanziert werden können, setzt der Förderverein auf Spenden, um wichtige pflegerische und betreuerische Maßnahmen sicherzustellen. Die Spende des Krankenpflegevereins Raitenbuch und Umgebung leistet hier einen wichtigen Beitrag und unterstützt das Ziel, die Hospizarbeit im Hospiz am Brombachsee nachhaltig zu fördern.
Dem Förderverein können ordentliche und fördernde Mitglieder beitreten. Ordentliche Mitglieder können Landkreise, kreisfreie Städte und Gemeinden sein. Fördernde Mitglieder können natürliche Personen ab 18 Jahren sowie auch juristische Personen sein. Wer förderndes Mitglied werden will, kann sich an die Geschäftsstelle der Gesundheitsregionplus Altmühlfranken im Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen wenden.
Weitere Informationen zum Förderverein „Hospiz am Brombachsee“ sowie zum Hospiz selbst gibt es unter www.fv-hospizambrombachsee.de bzw. unter www.kvsuedfranken.brk.de.

PLATZ FÜR ALLE ist nun fertig

Generationenspielplatz wurde offiziell eröffnet

Die Besucher können sich auf eine schöne Anlage freuen. Fotos: Manuel Grosser/StG


Sandgrube, Schaukel oder Klettergerüst – wichtiges Handwerkszeug im Alltag der Allerkleinsten. Moderne Spielplätze bieten Kindern jedoch mehr als nur die klassischen Geräte. Wird heutzutage ein Spielplatz geplant und gebaut, so werden barrierefreie Wohlfühlorte für alle Generationen entwickelt. Denn was in der Vergangenheit oft vergessen wurde: Auf den Spielplatz tummeln sich nicht nur Kinder, auch Jugendliche und Erwachsene verbringen ihre Zeit dort. Die Rahmenbedingungen sollten also stimmen, denn nur attraktive Angebote schaffen nachhaltige Aufenthaltsqualität.

Bürgermeister KH Fitz mit der Behindertenbeauftragten des Stadtrats, Julia Braun, Architektin Lucia Ermisch und Stadtbaumeister Max Pelczer.


Die Gunzenhäuser Altmühlaue ist einer der schönsten Wohlfühlplätze im Fränkischen Seenland. Hier halten sich Menschen aus nah und fern gerne auf und flanieren in Steinwurfweite zur Altmühl. Ein Abstecher in die attraktive Innenstadt rundet den Aufenthalt ab. Das grüne Naherholungsgebiet vor den Toren der Stadt wurde nun durch die Eröffnung des neuen generationenübergreifenden Spielplatzes PLATZ FÜR ALLE weiter aufgewertet.
„Unterhalb der denkmalgeschützten Lindenallee freuen sich nun sowohl Kinder als auch Erwachsene über diese attraktive und innovative Freizeitfläche“, erläutert Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „Gunzenhausen ist eine tolerante Stadt, die alle Menschen mitnehmen möchte und Barrieren abbaut. Der neue PLATZ FÜR ALLE ist außergewöhnlich und kann das ganze
Jahr über bespielt werden. Wir übergeben an die Öffentlichkeit einen inklusiven, barrierefreien Spielplatz, der für Gunzenhausen als offene Stadt auch gemeinschaftstiftend sein wird.“
Die Kosten in Höhe von rund 900.000 Euro werden von staatlicher Seite bis zu 60 Prozent gefördert, das Spielplatzareal erstreckt sich in zentraler Lage auf rund 1750 Quadratmeter. Die Spielplatzgeräte der Berliner Seilfabrik sind hochwertig und massiv. „Vier Monate Arbeit haben ein Leuchturmprojekt hervorgebracht“, betont Stadtbaumeister Max Pelczer. „Mit großem Engagement haben Stadtverwaltung, Planungsbüro und ausführende Unternehmen vertrauensvoll an der Umsetzung gefeilt. Auf einer ungenutzten Freifläche hat sich ein Spielplatz entwickelt – und was für einer! Von der Farbgestaltung bis zur Ausführung reden wir hier von einem richtigen Spieleparadies.“
In den letzten fünf Jahren konnten im Bereich der Altmühlpromenade verschiedene Hochwasserschutzmaßnahmen in Form von natürlichen Dämmen oder flexiblen Mauern realisiert werden. Außerdem wurde die vormals begradigte Altmühl renaturiert und aus dem befestigten Gewässerbett befreit. Der bestehende Spielplatz musste weichen und seitdem haben vor allem Kinder eine Neueinrichtung herbeigesehnt. Dieser ist nun fertig und der Rother Landschaftsarchitektin Lucia Ermisch ist ein großer Wurf gelungen. Die Gestaltung passt sich harmonisch ins Umfeld ein, die leicht schief stehenden Elemente fallen auf und haben fast etwas Expressionistisches. Die grün-leuchtende Farbgebung ist bereits von weitem zu erkennen und weist auf einen Spielplatz hin. Besonders toll: Vom PLATZ FÜR ALLE sind es nur ein paar Meter bis zum neuen Weg ins Naherholungsgebiet mit Aussichtspunkt.
Offiziell eingeweiht wird der Mehrgenerationenspielplatz voraussichtlich im Frühjahr 2025 bei T-Shirt-Wetter. Schon jetzt kann er aber von allen Menschen genutzt werden. Die ehrenamtliche Behindertenbeauftragte der Stadt Gunzenhausen, Julia Braun, ist dementsprechend stolz auf den neuen Platz und freut sich über das große Interesse, das schon am Eröffnungstag herrschte. Der PLATZ FÜR ALLE fördert das Miteinander und bietet unterschiedliche Angebote, zugeschnitten auf individuelle Bedürfnisse. Diese werden vereint, so dass niemand vom Spielen und vom Besuch ausgeschlossen wird.
„Der PLATZ FÜR ALLE ist ein weiterer Meilenstein für Gunzenhausen und steht sinnbildlich für den guten Weg, den die Stadt beschreitet“, ergänzt Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „Ich lade alle Menschen ein, die Freizeitfläche zu besuchen und sich darüber zu freuen

„Blaue Raute“ für Gunzenhausen

Michael Pentza bekam bayernweite Auszeichnung

BVS Vorstand Hans-Christian Witthauer, Michael Pentza, Bürgermeister Karl-Heinz Fitz)


Mit der Blauen Raute ehrt die Bayerische Verwaltungsschule (BVS) ausgewählte Persönlichkeiten, die sich mit hohem Engagement um die bayerische Verwaltungsaus-, fort- und weiterbildung verdient gemacht haben. Innenminister Joachim Herrmann und der Vorstand BVS Hans-Christian Witthauer dankten den Preisträgern in der Residenz München für ihren Einsatz und die Weitergabe von Wissen und Erfahrung, die entscheidend zur Aus-, Fort- und Weiterbildung im Öffentlichen Dienst beitragen. 2024 darf sich die Stadt Gunzenhausen über die Auszeichnung freuen, denn mit Michael Pentza wurde der Leiter der kommunalen IuK-Abteilung in der Kategorie „Beste Unterstützung“ ausgezeichnet.
Als kompetenter Ansprechpartner und fachkundiger Netzwerker vor Ort ist Michael Pentza wesentlich für den großen Erfolg der jährlich in der Gunzenhäuser Stadthalle stattfindende Tagung ISB-Boot Camp verantwortlich. Dieser Fachgipfel für kommunale Informationssicherheitsbeauftragte ist längst zur Referenz und für Entscheidungsträger zum Pflichttermin geworden. „Ich freue mich über die Auszeichnung, denn sie ist das Ergebnis der guten Zusammenarbeit von Stadt und BVS“, betont Michael Pentza. „Ich danke daneben meinem Team, ohne das eine Umsetzung und Durchführung des ISB-Boot Camps auf diesem Niveau nicht möglich wäre.“
Die BVS bildet pro Jahr rund 3000 Auszubildende im Öffentlichen Dienst aus und bildet mehr als 30.000 Menschen fort. „Als Motor der Verwaltungsausbildung ist die BVS auf Spitzenpersonal angewiesen“, so Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „Personal wird aber nur spitze, wenn auch das Lehr- und Fachpersonal in der obersten Liga spielt. Mit Michael Pentza haben wir in unseren Reihen einen ausgewiesenen IT-Spezialisten. Die Auszeichnung ist verdient und ich freue mich für meinen Mitarbeiter.“

70 Prozent für Auernhammer

Nominierung des CSU-Abgeordneten für die Bundestagswahl

Der Wahlkampf kann kommen! Die CSU hat im Evangelischen Bildungszentrum auf dem Hesselberg ihren Bundestagskandidaten aufgestellt. Wie nicht anders zu erwarten ist die Wahl auf den seit 2013 fungierenden Bundestagsabgeordneten Artur Auernhammer aus Weißenburg-Oberhochstatt gefallen.

Drei Bewerber hatten den 158 anwesenden Delegierten der Kreisverbände Ansbach (Stadt und Land) sowie Weißenburg-Gunzenhausen zur Wahl gestanden. 117 oder 70 Prozent entschieden sich für Auernhammer, 39 (oder 24,6 Prozent) für den Dinkelsbühler Manfred Scholl und nur zwei für den Heidenheimer Michael Glossner (1,27 Prozent).

In der CSU wird die Abstimmung als ein „starkes Signal“ gewertet. Der siegreiche Artur Auernhammer erklärte nach der Nominierung: „Wir sind die richtige Alternative für Deutschland!“ -fa-

Jugendhaus für Schlungenhof

Das neue Holzhaus als Treffpunkt für den Ortsteil

Die verantwortlichen Jugendlichen der ELJ mit den Schlungenhöfer Helfern. Fotos: Falk

Es war der Wunsch der Schlungenhöfer Jugend, ein eigenes „Jugendzentrum“ zu bekommen. Seit Jahren wurde darum gerungen, jetzt ist der Wunsch in Erfüllung gegangen. Die Stadt Gunzenhausen hat auf einem stadteigenen Gelände am Kiebitzweg 3 ein 12 x 6 Meter großes Holzhaus errichtet und die Schlungenhöfer Jugend (und nicht sie, sondern auch die älteren Jahrgänge) hat kräftig mitgeholfen.

Jugendsprecherin Verena Ortner dankte allen Helfern, vornehmlich Bürgermeister Fitz.

Wie die Verena Ortner, die Sprecherin der Evangelischen Landjugend, bei der Übergabe erklärte, soll das Haus eine Begegnungsstätte vornehmlich für die Jugend sein, aber auch alle anderen Bevölkerungsgruppen können sich für die Nutzung des Hauses anmelden. Durchaus vorstellbar ist es, dass sich dort private Kaffeerunden treffen. Die Küche ist zweckmäßig eingerichtet, es ist ausreichend Besteck und Geschirr vorhanden.

213000 Euro hat die Jugendbegegnungsstätte nach dem bisherigen Stand gekostet. Viele Leistungen hat die Stadt erbracht, aber auch die Schlungenhöfer haben ihren Teil beigetragen, so zum Beispiel stammt die große Coucheinrichtung aus Leder aus privatem Bestand. -fa-

Zeichen für Beständigkeit

Ehrenabend des CSU-Ortsverbands Gunzenhausen

Veteranen der CSU in Gunzenhausen sind Oswald Rohr und Dr. Sigurd Schacht. Sie sind seit 55 Jahren dabei.


Am Ehrenabend des CSU-Ortsverbands Gunzenhausen wurde im Gasthaus Altes Rathaus ein starkes Zeichen für Beständigkeit und Zusammenhalt gesetzt. Extra aus Berlin angereist würdigte MdB Artur Auernhammer die langjährigen Mitglieder des Ortsverbands für ihre Treue – von 10 bis zu stolzen 60 Jahren Mitgliedschaft war alles vertreten.

Dr. Ingo Friedrich gehört seit 60 Jahren der CSU an. Unser Bild zeigt ihn mit Stadtverbandschef Manuel Blenk, Gastwirtin Erika Wüst sowie Angelika und Karl-Heinz Fitz. Fotos: Alex Kurz


Vorsitzender Manuel Blenk nannte diesen Abend auch ein Zeichen der „Wertschätzung“ für die langjährige Treue. Zugleich nutzte der CSU-Ortsvorsitzende die Gelegenheit, sich bei den vielen Wahlhelfern und Unterstützern zu bedanken, die sich zur Landtags- und Bezirkstagswahl mit einbrachten.
„Gerade in diesen turbulenten Zeiten, in denen nicht nur in den USA mit der Wiederwahl Donald Trumps die politische Welt in Bewegung gerät, sondern auch Deutschland nach dem Bruch der Ampel-Koalition vor einer Regierungskrise steht, sind verlässliche Strukturen wie die CSU-Ortsverbände unverzichtbar“, betonte Auernhammer.
Mit Blick auf die bevorstehenden Herausforderungen – die Vertrauensfrage am 16. Dezember und die vorgezogene Bundestagswahl am 23. Februar 2025 – zeigte er sich dennoch optimistisch: „Mit Ortsverbänden wie Gunzenhausen schaffen wir das.“
Manuel Blenk, Ortsvorsitzender der CSU Gunzenhausen, unterstrich in seiner Rede die Bedeutung eines fairen Wahlkampfs und dankte den vielen erschienenen Mitgliedern sowie Erika Wüst für ihre Gastfreundschaft. Ein besonderer Moment des Abends war die Ehrung von Dr. Ingo Friedrich für 60 Jahre Mitgliedschaft. Der Ehrenbürger der Stadt Gunzenhausen, langjährige CSU-Europa-Vorsitzende und ehemalige Vizepräsident des Europäischen Parlaments, hielt eine eindrucksvolle Dankesrede. Dabei warnte er vor den Gefahren von Desinformation in sozialen Medien und verglich deren Wirkung mit der historischen Bedeutung des Buchdrucks. „Es ist entscheidend, wie wir mit Informationen umgehen“, so Friedrich, der sich gleichzeitig als Optimist zeigte: „Aus Problemen entstehen immer auch Chancen.“ Mit einem zuversichtlichen „Wir kriegen das hin!“ führte Bürgermeister Karl-Heinz Fitz die Versammlung nach einem kurzen Überblick über die aktuelle Haushaltsdebatte in den geselligen Teil des Abends über, während die Mitglieder das Bewusstsein für Beständigkeit und Zuversicht in schwierigen Zeiten gestärkt mit nach Hause nahmen.

Neben Dr. Friedrich, Oswald Rohr und Dr. Sigurd Schacht wurden geehrt: Gerhard Beißer und Michael Deuerlein für 50-jährige Mitgliedschaft, Edwin Westphal ist seit 40 Jahren dabei, Wolfgang Jenning und Siegrid Wellner seit 30 Jahren, Andre Horroltund Edwin Habermeyer seit 20 Jahren und Michael Christof seit 10 Jahren.


JESSICA FRANK

Für die Organspende

Vorträge am 26. November am Klinikum Altmühlfranken

Dr. Sommerer


Überraschend kann ein Unfall oder eine schwere Erkrankung eine Situation herbeiführen, in der man von einem Moment auf den anderen den eigenen Willen nicht mehr äußern kann. Für diesen Fall sollte man eine Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung vorbereitet haben um festzulegen, wer wichtige Entscheidungen zur Behandlung trifft, sollte man selbst dazu nicht mehr in der Lage sein.
Dr. med. Thomas Sommerer, Leitender Oberarzt der Anästhesie am Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen, informiert über die rechtlichen Rahmenbedingungen und gibt Tipps und Hilfestellung zur Anpassung der Patientenverfügung an die Wirklichkeit des medizinischen Alltags.
Ab dem 1. Januar 2023 traten zudem einige Neuerungen nach § 1358 BGB in Kraft, auf die unsere Referenten eingehen werden.

Dr. Gutsche.


So wird es Ehegatten seit Beginn des Jahres beispielsweise ermöglicht, sich gegenseitig in Themen der Gesundheitsvorsorge zu vertreten, wenn einer der beiden Partner nicht mehr in der Lage ist, selbst Entscheidungen zu treffen. Auf diese und weitere Änderungen werden die beiden Ärzte in ihren Vorträgen ebenfalls eingehen.
Darüber hinaus sollte in einer Patientenverfügung auch die Entscheidung über eine mögliche Organspende geregelt werden. Mitten im Leben fällt es naturgemäß nicht leicht, eine Entscheidung für oder gegen eine Organspende nach dem Tod zu treffen. Dennoch ist es wichtig, sich zu Lebzeiten mit diesem Thema zu beschäftigen und eine persönliche Entscheidung zu treffen. Dr. med. Marc Gutsche, Chefarzt der Anästhesie und Transplantationsbeauftragter am Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen, möchte mit seinem Vortrag dazu anregen, sich mit diesem wichtigen Thema auseinanderzusetzen und eine Entscheidung pro oder contra Organspende zu treffen.
Nach der Veranstaltung können Interessierte den beiden Referenten gerne ihre Fragen stellen
Die Vorträge zum Thema „Patientenverfügung und Organspende“ finden am Dienstag, 26. November 2024, im Rahmen der Vortragsreihe „Gesundheit im Dialog“ des Klinikums Altmühlfranken statt. Beginn ist um 19:00 Uhr in der Begegnungsstätte Mission „Eine Welt“, Johann-Flierl-Str. 22, Johann-Flierl-Raum, in Neuendetttelsau.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Konzept für die Radwege

Beim Bürgerworkshop können alle mitmachen

Der Radverkehr wird immer wichtiger für die Stadt. Die Bürger können sich jetzt in die Erarbeitung eines Konzepts einbringen, und zwar am 21. November. Foto: Teresa Biswanger/StGun


In Gunzenhausen arbeiten wir aktuell intensiv an einem gesamtheitlichen und zukunftsfähigen Radverkehrskonzept für Kernstadt und Ortsteile. Zur Unterstützung hat sich die Verwaltung das renommierte Fachbüro für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik „gevas“ an die Seite geholt. Zudem spielen bei allen Weiterentwicklungen die Gunzenhäuser Bürgerinnen und Bürger eine wesentliche Rolle, können sie sich doch mit Ideen für eine sinnvolle Fortschreibung des Alltagsradverkehrs einbringen. Nach dem ersten, erfolgreichen Auftakt-Bürgerworkshop im vergangenen Juli, steht nun der zweite Bürgerworkshop in den Startlöchern.

Die Stadtverwaltung teilt dazu mit:

Dieser wird sich in erster Linie um das Radwegenetz drehen und hierzu möchten wir alle Interessierten für Donnerstag, 21. November 2024, in die Gunzenhäuser Stadthalle einladen. Die öffentliche Veranstaltung beginnt um 18 Uhr. Gemeinsam mit unseren Bürgerinnen und Bürgern möchten wir die bestehende Infrastruktur beleuchten, aktuelle Ziele überprüfen, Ideen sammeln und Verbesserungen auf den Weg bringen. Wir bauen dabei auch auf den Ergebnissen aus dem ersten Workshop auf.
Im Novembertermin setzen wir uns mit den Vorschlägen aus dem ersten Bürgerworkshop auseinander und besprechen bis dahin erarbeitete, mögliche Routen. Die letzten Monate hat die Firma gevas das bestehende Radwegenetz bewertet und auf Schwachstellen untersucht.
Skizziert wurde der Ist-Zustand und erste Optimierungen wurden vorgeschlagen. Zusätzlich erhalten die Bürgerinnen und Bürger am 21. November die Möglichkeit, im Rahmen einer moderierten Ideenwerkstatt Vorschläge weiterzuentwickeln. Ihre Meinung ist uns dabei sehr wichtig, denn ein Konzept ist nur dann bürgernah, wenn es auch von Bürgerinnen und Bürgern mitentwickelt wurde.
Arbeiten Sie aktiv an den Veränderungen mit! Geben Sie Ihre Anregungen, Wünsche und erkannten Probleme an die Stadtverwaltung sowie die Planer weiter. Helfen Sie uns bei der Weiterentwicklung unserer schönen Stadt.
Eine vorherige Anmeldung zum öffentlichen Bürgerworkshop am 21. November 2024 um 18 Uhr ist nicht notwendig. Für Fragen rund um das Radverkehrskonzept stehen Ihnen von der beauftragten Firma gevas, Valentin Tangl (v.tangl@gevas-ingenieure.de), bei planerischen Fragen Stadtbaumeister Max Pelczer (bauamt@gunzenhausen.de) und bei allgemeinen Fragen zum Radverkehr Klaus Stephan (hauptamt@gunzenhausen.de) gerne zur Verfügung.