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Grundstein für Landesamt gelegt

Staatsministerin Anna Stolz war in Gunzenhausen

Ministerin Anna Stolz (mit hellem Mantel) war nach Gunzenhausen gekommen, um den Grundstein zu legen. Foto: Falk

Für Gunzenhausen ist das Landesamt für Schule (mit Prüfungsamt) die größte Baustelle der letzten Jahrzehnte.  Dort, wo einst das „Silo“, also die Fachakademie für Sozialpädagogik des Diakonissen-Mutterhauses Hensoltshöhe stand,  wird derzeit ein riesiger Gebäudekomplex hochgezogen. Bayerns Kultusministerium Anna Stolz war bei der Grundsteinlegung dabei.

In einem feierlichen Akt betonte Kultusministerin Anna Stolz die Bedeutung des Neubaus als zukunftsweisendes Projekt für die Stadt und die bayerische Bildungslandschaft: „Dieses Gebäude ist mehr als nur ein Bauprojekt – es ist ein Zeichen, dass wir vorangehen, für unsere Schulen und die Zukunft unserer Kinder! Das Landesamt für Schule unterstützt von Gunzenhausen aus unsere Schulen in ganz Bayern und ist Drehscheibe für zahlreiche wichtige schulische Prozesse. Dieser Grundstein, den wir hier gemeinsam legen, symbolisiert deshalb den Aufbruch des Freistaats in eine moderne und innovative Schulverwaltung! Mein herzlicher Dank gilt dabei all denjenigen, die sich hier mit Herz und Hand so engagieren. Ohne ihren Einsatz wäre dieses Vorhaben nicht möglich.“

Direktorin Karin Vedder (links) und Claus Pommer, der Leiter des Prüfungsamts, assistierten den Ministerin beim Befüllen der Kartusche. Foto: Falk

Infolge der Behördenverlagerungen im Rahmen der Heimatstrategie arbeiten mittlerweile rund  190 Mitarbeitende aus dem Geschäftsbereich des Staatsministeriums für Unterricht und Kultus in Gunzenhausen, die meisten von ihnen im Landesamt für Schule (LAS). Gegründet wurde das LAS im Jahr 2017. Das Landesamt ist mit einem breiten Aufgabenspektrum von der Personalverwaltung über Förderverfahren und Zeugnisanerkennung bis hin zum Schulsport betraut und wirkt als zentraler Verwaltungsdienstleister im Geschäftsbereich des Staatministeriums für Unterricht und Kultus. Zudem arbeitet es stets an der Entwicklung neuer digitaler Lösungen: Mit dem Serviceportal at:las wird hier ein digitales Fundament für die Abwicklung von schulischen Verwaltungsprozessen geschaffen, um die bayerischen Schulen maßgeblich zu entbürokratisieren und zu entlasten.

Das neue Gebäude wird sowohl das Landesamt für Schule (LAS) als zentralen Verwaltungsdienstleister für Bayerns Schulen als auch das Prüfungsamt für Lehramtsprüfungen beherbergen. Beide Einrichtungen tragen maßgeblich dazu bei, den reibungslosen Ablauf des Schulbetriebs und der Lehrerausbildung im Freistaat sicherzustellen. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für Ende 2026 geplant.

Gäste der Grundsteinlegung waren Architkekt Thomas Steimle aus Stuttgart mit seinem Team,  Regierungspräsidentin Kerstin Engelhard-Blum, die beiden Landtagsabgeordneten Helmut Schnotz und Wolfgang Hauber, der frühere Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle (der Freizeit-Spielberger  war bei der Festlegung auf den Standort Gunzenhausen maßgeblich beteiligt),  Heinrich Schmidt, der Chef des Staatlichen Bauamts Ansbach, und ranghohe Vertreter des Ministeriums. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von einem Bläserensemble des SMG unter der Leitung von Max Pfahler, für das leibliche Wohl sorgte die Hoteliersfamilie Menhorn (die Nachbarn vom Hotel „Krone“).

Wasser für das Landesamt

Stadtverwaltung gibt aktuelle Verkehrsinformationen

Das ist die aktuelle Sicht auf die Baustelle des Landesamts für Schule an der Ecke Nürnberger Straße/Bahnhofstraße. Für die Erschließung muss jetzt eine neue Wasserleitung gebaut werden. Foto: Falk

Dort, wo der Neubau des Landesamtes für Schule und des Prüfungsamtes des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus entstehen soll, wird seit Monaten kräftig gearbeitet. Nachdem im April der Abbruch des ehemaligen „Haus Silo“ planmäßig abgeschlossen werden konnten, wird nun an der Baustelleneinrichtung gearbeitet. Hierzu muss eine Wasserleitung bis zur Altmühl verlegt werden. Diese quert die Bahnhofsstraße, es muss daher während der Installation zum Schutz der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer der Bereich zwischen der Nürnberger Straße und dem Ende des Baugrundstücks vollständig gesperrt werden. Eine Durchfahrt ist in diesem Zeitraum nicht möglich. Die Maßnahme erfolgt am 11. Juni 2024 von 9 bis 15 Uhr. Im Anschluss kann die Bahnhofsstraße wieder ohne Einschränkungen befahren werden, denn die Wasserleitung verläuft mehr als vier Meter über dem Asphalt.

Die Umleitung des motorisierten Verkehrs gelingt über den Bahnhofplatz, die Zufuhrstraße und die Nürnberger Straße. Zur Orientierung wird die Umleitung gut sichtbar ausgeschildert. Bitte beachten Sie auch die aufgestellten Park- und Halteverbotsschilder, u.a. im Bereich des Bahnhofs. Aufgrund des gewählten Zeitraums von 9 bis 15 Uhr sollte der Berufsverkehr möglichst wenig belastet werden. Die Osianderstraße kann während dieser Vollsperrung somit nicht von der Bahnhofstraße, sondern nur von der Spitalstraße kommend befahren werden.

Die Wasserleitung wird nach der Querung der Bahnhofstraße über die Osianderstraße und die Spitalstraße bis zur Altmühl verlegt. Während des Aufbaus kann es daher im Streckenverlauf zu weiteren Verkehrsbehinderungen kommen.

Die verkehrsrechtliche Einschränkung wurde umsichtig geplant und mit dem Staatlichen Bauamt Ansbach abgestimmt und gemeinsam koordiniert. Wir bitten alle betroffenen Verkehrsteilnehmer und hier insbesondere unsere Bürgerinnen und Bürger um Verständnis für die Maßnahmen.