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Neuer Treffpunkt für die Jugend

Stadt Gunzenhausen schafft Platz im ehemaligen Recyclinghof

Mit seinen grünen Fensterläden und der verwinkelten Dachkonstruktion ist das Gunzenhäuser Jugendzentrum in der Spitalstraße zwar schön anzusehen, doch als emotionaler Wohlfühlort für Heranwachsende konnte das Gebäude nicht nachhaltig überzeugen. Die Jugendlichen wollen sich mit Freunden treffen, Spaß haben und auch mal laut sein dürfen, daran hat selbst die Coronapandemie nichts ändern können. Sie wünschen sich multifunktional nutzbare und modern eingerichtete Räume, in denen Konzerte und Veranstaltungen ebenso Platz finden können, wie entspannte Zockerrunden oder gemütliche Gespräche unter Gleichaltrigen. Aufgrund des Standorts sowie der semi-optimalen Aufteilung der Innenräume kann das bisherige Jugendzentrum das alles nicht abbilden. Der Stadtrat hat sich daher dafür entschieden, für Jugendliche Räume an einem anderen Standort bereit zu stellen.  

„Die Jugendlichen brauchen einen Ort, an dem sie sich treffen und wohlfühlen können. Wir haben daher verschiedenste Ideen diskutiert und glauben eine sehr gute Lösung gefunden zu haben. Die neue Heimat der Gunzenhäuser Jugendlichen wird in den Räumlichkeiten des ehemaligen Recyclinghofs entstehen“, erklärt Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz.

Das Gelände liegt zentrumsnah, aktuell werden dort u.a. die mobilen Hochwasserelemente für die Altmühlpromenade gelagert. Die große Warmhalle wird bisher nicht genutzt und soll zum Jugendtreff aus- und umgebaut werden. Der Standort ist optimal, grenzen an das Gelände doch Pumptrackanlage und Skaterpark. Ein direkter Durchgang von der Anlage und ein Eingang in den Gebäudekomplex werden im Zuge des Umbaus angelegt.

Wohngebäude befinden sind keine in direkter Nähe, daher kann es im Rahmen von Konzerten oder anderen Veranstaltungen im Ausnahmefall auch einmal lauter zugehen. Und diese werden künftig möglich sein, wird doch eine kleine Bühneneinheit zur Einrichtung gehören. „Die große Halle werden wir in verschiedene Bereiche aufteilen, geplant sind u.a. zusätzliche Besprechungszimmer und Büros, u.a. für das Streetwork“, ergänzt Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „Der Jugendtreff im ehemaligen Recyclinghof wird voraussichtlich Ende 2024, Anfang 2025 eingeweiht.“

Bis dahin wird sich die Verwaltung gemeinsam mit dem Gunzenhäuser Stadtrat um eine inhaltliche Neuausrichtung der städtischen Angebote für Jugendliche bemühen. Bestehende Angebote an Kinder und Jugendliche sollen qualitativ geprüft und konzeptionell weiterentwickelt werden. Insbesondere die pandemiebedingten Einschränkungen haben Spuren in der Lebenswirklichkeit der Jugendlichen hinterlassen. „Die soziale Isolation gilt es aufzuarbeiten und wir suchen nach guten, begeisterungsfähigen Lösungen. Dazu möchten wir Jugendliche im Stadtgebiet besser erreichen und auf unsere Ideen und Konzepte aufmerksam machen“, erklärt Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „In diesem Zusammenhang werden wir Themenfelder konzentrieren und die Interessen der Zielgruppe noch stärker berücksichtigen.“

Junger Mann für Europa

Europaparteitag: Hackemann auf Listenplatz 7

Der bayerische EU-Spitzenkandidat und Spitzenkandidat der Jungen Liberalen Deutschland Phil Hackemann wurde am FDP-Europaparteitag in Berlin mit einem Ergebnis von rund 83 Prozent auf den Listenplatz 7 gewählt.

Hackemann freut sich über das Vertrauen: „Im kommenden Europawahlkampf muss es darum gehen, den Menschen wieder eine positive Vision von Europa zu geben. Wir Liberale wollen einen Neustart für ein Europa der Freiheit, der Sicherheit und des Wohlstands.“ Als Vertreter der jungen Generation legt Hackemann besonderen Wert auf die Jung- und Erstwähler. Denn bei der kommenden Europawahl gilt zum ersten Mal das Wahlrecht ab 16 Jahren. „Im Europäischen Parlament werde ich dafür sorgen, dass Europa für junge Menschen wieder zu einem echten Chancenkontinent wird. Mein Ziel ist es, möglichst viele junge Menschen zum ersten Mal zu einer Stimmabgabe bei dieser so wichtigen Wahl zu bewegen“, so Hackemann.

Platz für junge Familien

Ornbau: Attraktives Bauland wird ausgewiesen

Bürgermeister Marco Meier (links) und Unternehmer Jürgen Schröder besiegeln per Handschlag die Partnerschaft von Kommune und Wohnungswirtschaft. Foto: Michael Nachtrab

Die Investition in das Neubaugebiet Am Schimmelwasen und der Flächenerwerb zur Erweiterung des Gewerbegebietes in der kleinsten Stadt Mittelfrankens sieht Bürgermeister Marco Meier unter Berücksichtigung von sozialer und finanzieller Aspekte als ein wichtiges Projekt in der laufenden Wahlperiode. Nun soll neben dem Verkauf von Bauplätzen für Einfamilienhäuser auch der Wohnungsbau forciert werden. Der Ornbauer Bürgermeister Marco Meier ist stolz, dass sich der Stadtrat mehrheitlich für die Erschließung des Neubaugebietes „Am Schimmelwasen“ entschieden hat.

„Bis auf die oberste Asphaltdecke wurden die Erschließungsarbeiten im letzten Jahr abgeschlossen. Im Jahr 2023 wurden fünf Bauplätze verkauft. Vier Grundstücke wurden an junge Paare aus Ornbau vergeben, teilweise schon mit Kindern. Wir ermöglichen damit, dass junge Familien auch weiterhin in Ornbau bauen können.“ Auch im Hinblick auf die finanzielle Situation war die getätigte Investition in das Baugebiet ein richtiger Schritt. Durch den Verkauf von Bauplätzen in den ersten beiden Jahren refinanziert sich das Projekt wieder. Weitere Bauplätze sollen in diesem Jahr verkauft werden. Die Anzahl und den Bewerbungszeitraum wird der Stadtrat im Frühjahr beschließen. „Der Verkauf von weiteren Grundstücken in den kommenden Jahren ist für unseren Haushalt enorm wichtig, um die finanzielle Abwicklung der vielen getätigten Investitionen aus der letzten Wahlperiode sowie die erneute Sanierung des Ornbauer Feuerwehrhauses abwickeln zu können“, so Bürgermeister Marco Meier.

In diesem Jahr soll ein weiteres Projekt in Zusammenarbeit mit einem externen Partner angegangen werden. Das Moderne Öko-Quartier soll im Baugebiet „Am Schimmelwasen“ entstehen. Die Stadt hat eine Vereinbarung mit der Firma E-MFH GmbH & Co. KG (eine Tochtergesellschaft der MS Holding GmbH) und deren Geschäftsführer Jürgen Schröder aus Gunzenhausen abgeschlossen. Den nachhaltigen Holzbau soll die Firma Engelhardt und Geissbauer GmbH aus Burgbernheim übernehmen. „Für Kaufinteressenten wird ein ökologischer, nachhaltiger, energieeffizienter und bezahlbarer Wohnraum in der Stadt Ornbau geschaffen. Die Wohnungen sind aufgrund der geringen Nebenkosten sowohl für Käufer, Investoren oder Selbstnutzer sehr interessant“, sind sich Jürgen Schröder und Stefan Bauereiss, Geschäftsführer der Burgbernheimer Firma sicher.

Zwei Mehrfamilienhäuser mit maximal 14 Eigentumswohnungen sollen nach dem Willen der Stadt entstehen. Die Kosten für die Kaufinteressenten liegen zwischen rd. 175.000 Euro und rd. 360.000 Euro. Die Wohnungen sind zwischen 45 m² und 85 m² groß und enthalten teilweise auch eine Terrasse mit Gartenanteil oder einen Balkon. Weitere Anreize sind eine hochwertige und moderne Ausstattung. Das Haus wir über eine Wärmepumpe mit Fußbodenheizung in allen Wohnräumen und eine dezentrale Lüftungsanlage beheizt und belüfte. Dazu wird eine PV-Anlage samt E-Ladesäulen vorbereitet. Der Einbau von PV samt Speicher u. Wall Box kann dann in der Eigentümergemeinschaft noch festgelegt werden.

Jürgen Schröder erläutert, dass die Mehrfamilienhäuser erst gebaut werden, wenn ein gewisse Vorverkaufsquote feststeht: „So ist eine passgenaue Nutzung möglich und es kann individuell entschieden werden, wie das Haus gebaut wird.“ Ob mit oder ohne Aufzug. Mit Aufzug wäre auch eine altersgerechte Wohnsituation gegeben. Ein wichtiger Punkt so Schröder, sei noch die risikofreie Investition, da eine Fertigstellungsbürgschaft erstellt wird. Das ganze Objekt wird Provisionsfrei verkauft. Auf der Homepage der Stadt Ornbau und im Rathaus Ornbau können weitere Informationen eingeholt werden. Bürgermeister Marco Meier erläutert: „Ein flexibles Angebot zur Schaffung von ökologischem und nachhaltigem Wohnraum war uns sehr wichtig.“ Durch das Angebot können nun nicht nur Bauplätze für Einfamilienhäuser angeboten werden. Es können verschiedene Wohnungen entstehen, in der auch Bürger in ihre Zukunft investieren können. Wohnraum wird somit für verschiedene Zielgruppen geschaffen.

Darüber hinaus freut sich Bürgermeister Marco Meier, dass die Stadt im letzten Jahr Flächen erworben hat, um das Gewerbegebiet zeitnah erweitern zu können. „Wir sind auf Mehreinnahmen angewiesen, um auch in Zukunft investieren zu können.“ Im ersten Schritt soll zunächst über verschiedene Akteure, wie der Wirtschaftsförderung des Landkreises Ansbach, die möglichen Flächen ausgeschrieben werden. Sobald wir Interessenten haben, gehen wir in die Planungen.“ Die kleinste Stadt Mittelfrankens will sich modern aufstellen, um die vielseitigen Herausforderungen in der Zukunft meistern zu können. Dazu gehören auch finanzielle Mehreinnahmen durch Grundstücksverkäufe und höhere Steuereinnahmen sowie ein flexibles Angebot von Wohnraum anbieten zu können.

Für Rettung immer Platz lassen

Ordnungskräfte waren unterwegs

Es kommt immer wieder vor, dass Autos falsch abgestellt werden und somit die Durchfahrt für die Rettungsautos versperren. Foto: Tommy Dörner/ZV
Es kommt immer wieder vor, dass Autos falsch abgestellt werden und somit die Durchfahrt für die Rettungsautos versperren. Foto: Tommy Dörner/ZV

Falschparker blockieren oft die Einsatzfahrt von Rettungskräften. Um auf die Problematik hinzuweisen, waren Ansprechpartner des Gunzenhausener Ordnungsamts, der örtlichen Polizeiinspektion und des Zweckverbands Kommunale Verkehrssicherheit Oberpfalz auf Kontrollfahrt mit der hiesigen Freiwilligen Feuerwehr unterwegs.
Es brennt. Wenige Minuten nach dem Alarm ist die Freiwillige Feuerwehr Gunzenhausen in ihren Löschfahrzeugen auf dem Weg zum Einsatzort. Doch an manchen Stellen ist kein Durchkommen, Fahrzeuge blockieren enge Straßen und Kreuzungsbereiche sowie Feuerwehranfahrtszonen, das Führen des Einsatzwagens wird zur Herausforderung. Die Rettungskräfte verlieren wichtige Zeit.
Zum Glück war das Ganze nur eine Übung. Bei einer Kontrollfahrt durch die Stadt demonstrierten die ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte, vor welchen Problemen sie regelmäßig – bedingt durch falsch geparkte Autos – stehen, wenn sie mit ihren Einsatzfahrzeugen unterwegs sind. Bei der Aktion wurden ausgewählte Engstellen angefahren, um die dortige Verkehrssituation sowie Beschilderung zu prüfen und auffällige Parkverstöße zu verwarnen. „Oftmals werden Fahrzeuge in engen Straßen gedankenlos geparkt“, sagt ein Mitarbeiter von der Straßenverkehrsbehörde der Stadt Gunzenhausen. „Rettungsfahrzeuge sind meist große und breite Lkw und haben eine Breite von bis zu 2,50 Metern, wo sich ein Pkw gerade noch so hindurchschlängeln kann, ist für einen Lkw kein Durchkommen mehr.“
Zudem war mit Tommy Dörner ein Ansprechpartner des Zweckverbands Kommunale Verkehrssicherheit Oberpfalz vor Ort. Der Verband kümmert sich in Gunzenhausen seit Januar 2022 um die Parkraumüberwachung. Der Leiter des ruhenden Verkehrs ergänzt: „Es müssen nicht nur Rettungswege und Feuerwehrzufahrten zu jeder Tages- und Nachtzeit freigehalten werden. Im Straßenverkehr gelten auch bestimmte Abstandsregeln – selbst, wenn kein Schild explizit auf ein Parkverbot hinweist.“ So muss beim Parken am Straßenrand eine Rest-Fahrbahnbreite von mindestens 3,05 Metern gewähr-leistet sein sowie hinter bzw. vor Kreuzungen oder Einmündungen ein Abstand von fünf Metern eingehalten werden.

Das Resümee? „Es gibt in Gunzenhausen noch einige Problemstellen, an denen die Notwendigkeit besteht, intensiver zu überwachen – und das nicht nur im Hauptort, sondern auch in den umliegenden Ortsteilen. Schließlich können achtlos abgestellte Fahrzeuge im Notfall wertvolle Zeit und schlimmstenfalls sogar Menschenleben kosten. Wir möchten unsere Bürger nachhaltig für diese Problematik sensibilisieren, denn es geht immerhin um ihre eigene Sicherheit. Jeder von uns kann in eine Notlage geraten und so schnell wie möglich Hilfe benötigen“.
Wie wichtig die freie Fahrt für Rettungskräfte ist, belegt übrigens auch eine Studie des Deutschen Roten Kreuzes: Bei 80 Prozent aller Einsatzfahrten verlieren Retter lebenswichtige Zeit – im Schnitt fünf Minuten – weil „kein Durchkommen“ möglich ist (Quelle: Statistisches Bundesamt 2019).

Über den Zweckverband Kommunale Verkehrssicherheit Oberpfalz Gegründet wurde der ZV KVS im November 2014 von 11 Gründungsmitglie-dern als „klassischer“ Überwacher des ruhenden und fließenden Verkehrs. Heute erfüllt der Zweckverband diese Aufgabe für mittlerweile über 140 angeschlossene Städte, Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften. Bedingt durch dieses Wachstum hat sich der Zweckverband in den letzten Jahren ständig weiterentwickelt – vom reinen Verkehrsüberwacher zum kommunalen Dienstleister. Schließlich hat er sich ein Ziel gesetzt: Seinen Kommunen, die sich insbesondere im ländlichen Raum befinden, als Dienstleister rund um die Themen Verkehrssicherheit, Mobilität und Ordnung zur Seite zu stehen und gemeinsam mit ihnen an dieser anspruchsvollen Aufgabe zu arbeiten.

JULIA RÖSCH

Chance für den Landkreis?

Großprojekt Lebensraum Altmühltal wird diskutiert


Das Naturschutzgroßprojekt chance.natur- Lebensraum Altmühltal polarisiert. Auch in den Medien ist das von Bund und Land geförderte Naturschutzprojekt in letzter Zeit vermehrt Thema gewesen. Nachdem es zu Unstimmigkeiten im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen gekommen war, muss der Kreistag nun im Februar über eine Fortsetzung im Landkreis entscheiden. Der Landkreis Ansbach hat dies bereits einstimmig beschlossen und angekündigt, das Projekt gegebenenfalls auch allein umsetzen zu wollen. Um der Bevölkerung des Landkreises die Möglichkeit zu geben, sich vor der Abstimmung ein eigenes Bild über das mit 10 Mio Euro geförderte Projekt machen zu können, richten die Kreistagsfraktionen der SPD, der Grünen und der ÖDP zusammen mit dem Landwirtschaftsverband AbL und den beiden Naturschutzverbänden Bund Naturschutz und LBV einen Infoabend aus. Termin ist am 29. Januar um 19:00 Uhr im Lutherhaus in der Hensoltstraße 27A, 91710 Gunzenhausen. Eingeladen sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger.

Programm:

  1. Vorstellung des Projektes durch den Projektleiter Dietmar Herold
  2. Bericht aus dem Landkreis Ansbach: Marco Meyer (Freie Wähler, 1. Bürgermeister Ornbau,
    Kreis- und Bezirksrat)
  3. Fragerunde
  4. Statements und Positionen der einladenden Institutionen, sowie Weiteren wie Prof.
    Martin Döring, Prof. Michael Rudner, Harald Domscheid
  5. Offener Austausch
  6. Sebastian Amler, LBV-Kreisvorsitzender: „Das Naturschutzgroßprojekt Lebensraum Altmühltal
    stellt eine einmalige Chance für den Landkreis und für den Schutz der uns verbliebenen letzten Wiesenbrüter dar. Im Kampf gegen das Artensterben stehen wir an vorderster Front. Durch das Projekt erhalten wir die Möglichkeit gemeinsam mit allen Beteiligten aus Politik, Jagd, Landwirtschaft, Fischerei, Tourismus, und selbstverständlich der Bevölkerung vor Ort sowie 10 Mio. Euro unsere bedeutsame Artenvielfalt und Kulturlandschaft vor Ort zu erhalten.“

  7. Ulrich Winter, Sprecher Bündnis 90 / Die Grünen Kreisverband Weißenburg-Gunzenhausen: „Der Schutz unserer Natur ist unser aller Aufgabe. Auch bei uns kann man die Auswirkungen des Artensterbens hautnah beobachten. Das Naturschutzprojekt „Lebensraum Altmühltal“ bietet eine einmalige Chance, etwas für bedrohte Arten zu tun und gleichzeitig Nutzen für Landwirte zu generieren. Durch die Maßnahmen soll u.a. Wasser länger in der Fläche gehalten werden. Dadurch können wir den Auswirkungen von Trockenheit und Starkregenereignissen entgegenwirken.
    Wir dürfen uns diese Gelegenheit im Landkreis nicht entgehen lassen.“

  8. Mathias Hertlein, SPD-Fraktionsvorsitzender: „Das Großprojekt chance.natur stellt für den Landkreis
    ein enormes wirtschaftliches, wie auch naturschutzfachliches Potenzial dar. Wir sehen die Vorbehalte
    und glauben an die Chancen, die das Projekt mit sich bringt. Auch in Bezug auf die Kommunikation
    und den Einbezug aller Interessensvertreter.“

  9. Unsere Biologische Vielfalt ist bedroht. An vorderster Front im Artensterben stehen dabei die Feld- und Wiesenvögel. Hierzu zählen beispielsweise die heimischen Wiesenbrüter wie Brachvogel und der Vogel des Jahres: Der Kiebitz. Dieser hat allein seit den 1990ern ca. 90% seiner Bestände verloren. Zu den wiesenbrütenden Vogelarten zählen neben Kiebitz und Brachvogel auch noch der letztjährige Vogel des Jahres das Braunkehlchen, Rotschenkel, Bekassine, Grauammer, Wiesenpieper, Wachtelkönig und die Uferschnepfe. Sie alle haben etwas gemein: Sie sind stark bedroht. Allein die Uferschnepfe weist derzeit nur noch etwa 19 Brutpaare in ganz Bayern auf. Mit dem Großprojekt chance.natur- Lebensraum Altmühltal soll versucht werden, diesem Rückgang in den beiden Landkreisen WUG und Ansbach entgegenzuwirken. Hier finden sich entlang der Altmühl, mit dem Wiesmet im Zentrum, deutschlandweit bedeutsame Brutgebiete der Wiesenbrüter. Der Naturschutzverband LBV, der Landschaftspflegeverband sowie die beiden Landkreise Ansbach und Weißenburg-Gunzenhausen haben deshalb gemeinsam das Naturschutzgroßprojekt chance.natur- Lebensraum Altmühltal ins Leben gerufen. Dieses ist zwar ein Naturschutzprojekt, versucht dabei aber möglichst viele andere Felder und Institutionen miteinzubeziehen. Gemeinsam sollen Tourismus und lokale Wirtschaft gestärkt werden. Regionale Wertschöpfungsketten und Maßnahmen sollen auch Landwirtschaft fördern. Fischerei und Jagd sind wichtige Partner im Projekt.
    Das Naturschutzgroßprojekt ist dabei in zwei Phasen unterteilt. Phase I wurde 2023 beendet. Derzeit läuft noch bis März eine Zwischenfinanzierung. Nach der Veröffentlichung des sogenannten Pflege- und Entwicklungsplanes, einer Art Maßnahmenkatalog, kam es von einigen Seiten zu Unstimmigkeiten.
    Der Kreistag ins Ansbach hat bereits einstimmig für eine Fortsetzung des Projektes votiert. Weißenburg-Gunzenhausen entschiedet nun am 26. Februar im Kreistag über einen Start von Projektphase II.

Für Wiedereinführung der Wehrpflicht

Positionen der AfD sollten die Wähler kennen

Was bedeutet es, wenn AfD als „gesichert rechtsextrem“ eingestuft wird?  Da macht doch nur Sinn, wenn alle ihre Gliederungen vom Verfassungsschutz beobachtet werden. Was aber ist, wenn Teile des Verfassungsschutzes selbst rechtsextrem sind und eingeschleuste Verbindungsleute (V-Männer)  der Partei zuarbeiten. Das ist nicht ganz abwegig, wie z.B. der NSU-Prozess und andere Verfahren gezeigt haben, wobei die Rolle der Verfassungsschützer  nicht restlich aufgeklärt wurde.

Wie ist gegen die AfD vorzugehen? Ein Verbot ist – wie die Vergangenheit bewiesen hat – nur ganz schwer durchzusetzen, ein Scheitern des Staats (also der Bundesanwaltschaft) beim Bundesverfassungsgericht wäre katastrophal und die AfD könnte sich als Märtyrerin gebährden. Das würde ihr noch mehr Zulauf verschaffen durch jene, die dem Staat feindlich gegenüber stehen.   Zudem wäre mit einem Verbotsantrag aktuell nichts erreicht, denn das eigentliche Verfahren würde sich über Jahre hinziehen.

Also muss die Partei argumentativ bekämpft werden. Das ist am besten möglich, wenn das Verhalten und die Aussagen der AfD-Persönlichkeiten hinterfragt werden. Und es ist förderlich, das Grundsatzprogramm zu lesen. Darin finden sich viele Aussagen, die von vielen Bürgern zustimmend bewertet werden, aber auch solche, die ihren individuellen Interessen entgegenstehen.

Zum Beispiel: Die AfD tritt für die Wiedereinführung der Wehrpflicht ein. Das muss den jungen Männern ganz deutlich gesagt und vor Augen geführt werden, und zwar nicht nur einmal, sondern permanent durch öffentliche Aktionen. Es ist schwer vorstellbar, dass die männlichen Jugendlichen von heute diese Forderung unterstützen. Auch die europapolitischen Vorstellungen der AfD sind klar zu nennen und jedem Bürger ist deutlich zu machen, was sie für ihn bewirken können. Es geht um die wirtschaftliche Existenz eines jeden Menschen, wenn die Einbindung Deutschlands in das europäische Geflecht aufgelöst wird. Es muss verdeutlicht werden, dass der eigene Arbeitsplatz oder die Existenz des eigenen Geschäfts auf dem Spiel stehen, wenn der Export deutscher Waren reduziert wird oder gar im Falle einer Isolierung Deutschlands wegbricht.

Zudem will die AfD Sozialleistungen kürzen oder ganz streichen, beispielsweise das Bürgergeld. Die größten  Schreihälse müssen wissen, dass sich ihr Leben nicht materiell verbessert, wenn die Maßnahmen greifen, die von der AfD angedacht sind.

Nicht besser wird es auch für die Bauern, denn die AfD ist gegen die Anbindehaltung von Rindern und gegebenenfalls für die Nullnutzung von Flächen zugunsten des Naturschutzes.

Die jungen Frauen sollten wissen, dass die AfD in ihrem Grundsatzprogramm für ein Verbot des Schwangerschaftsabbruchs argumentiert.

WERNER FALK

AfD: Punkt für Punkt erklärt

Aus dem Grundsatzprogramm der umstrittenen Partei

Nicht alle, die über die AfD reden, wissen eigentlich, was sie politisch ausrichten will, wofür sie in der Sache steht.  Gewiss ist, dass sie in ihrem täglichen Handeln für überzeugte Demokraten zuweilen fragwürdige Positionen einnimmt, aber ist sie deshalb gleich ein Staatsfeind? Man wird sich mit ihr auseinandersetzen müssen, vor allem kommt  es darauf an, ihr tägliches Verhalten in der Öffentlichkeit abzugleichen mit dem, was in ihrem Programm steht. Da ist vieles zu lesen, das verständlich erscheint und bei vielen Wählern sichern auf Zustimmung stößt. Aber wir wissen, die Grundsätze stimmen nicht immer mit dem überein, was im Alltag getan wird. Das aber ist nicht nur eine Wahrnehmung, die bei der AfD zu machen ist, sondern auch bei anderen Parteien.

Befremdlich wirken manche Äußerungen bzw. Aktionen von AfD-Leuten. Sie zeugen vom Geist, der hinter der Partei steht. Und  der ist radikal nationalistisch und rassistisch ausgeprägt, für viele Menschen diskriminierend. Viele Positionen würden in die internationale Isolation unseres Landes führen – wenn sie denn in einem Regierungshandeln realisiert würden. Das Personal der AfD ist vielfach nicht seriös, es sind Krawallmacher dabei und Leute, die einfach nur durch Stänkereien auffallen wollen. Würden einige von den Gedanken führender AfD-Leute zur politischen und gesellschaftlichen Wirklichkeit, ergäbe das eine andere Republik. Die Wähler sollten deshalb nicht auf populistische Parolen hereinfallen, sondern sich versichern, was die Partei programmatisch will. Und da werden manche die Ohren hinterlegen und überrascht sein, dass Positionen dabei sind, die gar nicht ihren Wünschen entsprechen, ja ihren Interessen entgegenstehen.

In der folgenden Abhandlung sollen die wesentlichen Positionen der AfD dargestellt werden, zumal sehr viele Wähler nach ihrer augenblicklichen Stimmungslage urteilen und die Partei in einem für sie akzeptablen Licht erscheint, aber dabei übersehen oder nicht wissen, wofür die AfD in der Sache eigentlich steht.

Gewaltenteilung: Wer Parlamentarier ist, darf nicht mehr Teil der Exekutive sein und umgekehrt. Konkret heißt das, Minister können keine Abgeordneten sein. Die AfD will auf Bundesebene die Parlamentarischen Staatssekretäre und die Staatsminister ersatzlos streichen (derzeit sind es 37, so viele wie noch nie). Sie will auch den Status der „politischen Beamten“ in den Führungsriegen der Ministerien abschaffen und Ämterpatronage unter Strafe stellen. Die Partei fordert die freie Listenwahl bei Landtagswahlen und der Bundestagswahl – mit der Möglichkeit des Panaschierens und Kumulierens analog dem bayerischen Wahlgesetz. Eine niedrige Wahlbeteiligung soll zur Verkleinerung der Parlamente  führen (im Bundestag werden 471 Mandaten für ausreichend gehalten).  Abgeordnete, die über die Liste in das Parlament einrücken, sollen nur vier Perioden lang tätig sein (das gilt nicht für direkt gewählte Abgeordnete). Die Partei ist für die Direktwahl des Bundespräsidenten.  Keine Nebentätigkeit der Abgeordneten, nur eine früher ausgeübte Tätigkeit darf in angemessenem Umfang weitergeführt werden.

EU: Die AfD grenzt sich von den anderen Parteien deutlich ab. Sie will zurück zur EWG als einen losen Verbund der Einzelstaaten. Sie lehnt die „vereinigten Staaten von Europa“ ab. Europa darf kein Bundesstaat sein, aus dem kein Austritt möglich ist.  Die AfD strebt den Austritt Deutschlands aus der EU an oder ist für die Auflösung der EU.  Sie ist dafür, die Kompetenzen an die Nationalstaaten zurück zu geben und möchte keinerlei Transferunion. Sie lehnt auch eine gemeinsame Sicherheits- und Außenpolitik ab. Sie will das „Experiment Euro“ beenden und verlangt eine Volksabstimmung zur Frage, welchem Währungsverbund Deutschland angehören soll.  Der Euro wird als „grundlegende Fehlkalkulation“ angesehen.  Verlangt wird ein Austritt aus dem Euro-Währungsverbund. Deutschland darf nicht für das finanzpolitische Fehlverhalten der anderen Länder aufkommen.

Recht und Ordnung: Die Polizei soll personell aufgestockt und deren Ausrüstung auf den modernsten Stand gebracht werden. Die Strafmündigkeit ist auf 12 Jahre zu senken. Die AfD möchte mehr Selbstverwaltung der Justiz und den Einfluss der politischen Parteien auf die Ernennung von Rechten und Staatsanwälten beenden.  Tätliche Angriffe auf Amtspersonen (z.B. Polizisten, Rettungskräfte und Feuerwehrleute) sollen mit einer Mindestfreiheitsstrafe von drei  Monaten geahndet werden.  Nicht therapiebare Alkohol- und Drogenabhängige sowie psychisch kranke Täter sollen in Sicherungsverwahrung  genommen werden (nicht in Krankenhäuser für psychisch Kranke).  Die Voraussetzungen für die Ausweisung von Kriminellen sind herabzusetzen. Der Datenschutz ist nach Ansicht der Partei ideologisch motiviert und wird übertrieben gehandhabt mit der Folge, dass die Sicherheitsbehörden gelähmt werden. Das darf es nicht geben: Weniger Sicherheit, aber mehr Datenschutz für Täter.

Außenpolitik: Deutschland soll sich in die inneren Angelegenheiten anderer Länder nicht einmischen.  Als drittgrößtem Beitragszahler in den Vereinten Nationen (UN) soll Deutschland einen ständigen Sitz im Sicherheitsrat bekommen.  Sie verlangt die Verbesserung des Verhältnisses von Deutschland zu Russland. Die AfD fordert die Rückkehr zur allgemeinen Wehrpflicht in Deutschland für alle  jungen  Männer von 18 bis 25 Jahren. Deutsche Soldaten sollen nur im Ausland eingesetzt werden, wenn der Dienst auf einen Befehl der UN oder der Nato folgt.

Arbeitsmarkt:  Die AfD verlangt ein Arbeitsgesetzbuch, das alle Einzelgesetze zusammenführt und eine einheitliche Rechtsprechung. Die Bundesagentur für Arbeit soll aufgelöst und deren Aufgaben auf die regionalen Jobcenter übertragen werden. Die Partei ist dagegen, dass die Familie als wertegebende Grundeinheit untergraben wird. Kinder sind kein karrierehemmender Ballast, sondern die Zukunft. Anzustreben ist eine höhere Geburtenrate, denn derzeit bleibt jede fünfte Frau kinderlos (bei Akademikerinnen jede dritte Frau).  Der Lebensschutz des Menschen beginnt beim Embryo. 700000 Lebendgeburten stehen derzeit 100000 Schwangerschaftsabbrüche gegenüber, aber nur bei 3-4 Prozent  der Fälle liegt eine medizinische Indikation vor, aus sozialen Gründen wird der Abbruch zu leicht ermöglicht.

Kultur und Sprache: Die AfD will die deutsche kulturelle Identität als Leitkultur selbstbewusst verteidigen.  Die Ideologie der Multikultialisierung ist eine ernste Bedrohung für den Fortbestand der Nation als kulturelle Einheit.  Es darf keine Verengung der deutschen Erinnerungskultur auf die Zeit des Nationalsozialismus geben. Positive und identitätsstiftende Aspekte der deutschen Geschichte sollen in die erweiterten Geschichtsbetrachtungen einbezogen werden.

Medien: Die Zwangsfinanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist abzuschaffen und in ein Bezahlfernsehen umzuwandeln.  Rundfunk und Fernsehen sollen staatsfern sein, ein Aufsichtsgremium soll es wie bei der freien Wirtschaft geben. Die islamische Scharia ist mit der deutschen Rechtsordnung und den christlichen Werten nicht vereinbar. Der Islam gehört nicht zu Deutschland. Der wachsende Einfluss des islamischen Auslands ist mit einem freiheitlich verfassten Staat nicht vereinbar. Von den Imamen, die aus dem Ausland nach Deutschland kommen, geht die Gefahr einer verfassungswidrigen Indoktrination aus. Die AfD verlangt ein Verbot der Vollverschleierung in Deutschland.

Schule und Bildung: Die AfD will keine öffentliche Förderung der Genderforschung. Das Bachelor- und Masterstudium war ein Missgriff, es wird die Rückkehr zum bewährten Abschluss (Diplom, Magister und Staatsexamen) gefordert.  Die AfD ist für die Beibehaltung der Förder- und Sonderschulen, die Inklusion ist ideologisch motiviert.  Kinder dürfen in der Schule nicht zum Spielball der sexuellen Neigung einer lauten Minderheit werden.  Koranschulen dürfen nicht zu einer unkontrollierbaren Gefahr einer radikalen Indoktrination werden. Keine Sonderrechte für islamische Schüler (Teilnahme am Sportunterricht und an Klassenfahrten ohne Ausnahmen). Weibliche Lehrkräfte sind von den islamischen Schülern und ihren Eltern zu akzeptieren. Die AfD will keine Frühsexualisierung in den Krippen, Kindergärten und Schulen zulassen, ebenso ist sie gegen eine geschlechtsneutrale Sprache im Unterricht. Geschlechterneutrale Wortfindungen sind ein Eingriff in die gewachsene Kultur und Tradition unserer Sprache.

Außengrenzen: Vollständige Schließung der Grenzen, dafür Schutz- und Asylzentren in sicheren Ländern mit UN- oder EU-Mandat. Asylanträge sind nur noch dort einzureichen und erst nach Anerkennung gibt es die Einreise nach Deutschland. Die ungeregelte Einwanderung ist durch strenge Personenkontrollen an der grünen Grenze zu verhindern.Landwirtschaft, Natur und Umwelt:  Es muss Gebiete geben, in denen die Natur sich selbst überlassen bleibt. Nullnutzungszonen sichern das Überleben von seltenen Pflanzen- und Tierarten. Die AfD ist für die konsequente Umsetzung der Tierschutzgesetze und bejaht das Recht auf artgerechte Haltung (gegen Anbindehaltung).  Die Partei ist gegen die Verwendung von Glyphosat und gegen EU-Subventionen nach dem Gießkassenprinzip.

WERNER FALK

Anerkennung für die Helfer

Ehrungen für jahrzehntelangen Dienst beim Bayerischen Roten Kreuz

Auszeichnung für die jahrzehntelange ehrenamtliche Leistung im Bayerischen Roten Kreuz (von links): Landrat Dr. Jürgen Ludwig, Wilhelm Ebersberger, Anja-Manuela Barkholz, Anna-Maria Wöhl und Christian Bernhard. Foto: Landratsamt Ansbach/René Chlopotowski

Ob bei Katastrophen, Unfällen oder auch bei Großveranstaltungen wie Konzerten oder Sportturnieren – die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) sind im Landkreis Ansbach rund um die Uhr einsatzbereit. Sie engagieren sich im Sanitätsdienst, in der Schnelleinsatzgruppe, im Behindertenfahrdienst und in vielen anderen Bereichen des BRK.

Landrat Dr. Jürgen Ludwig, BRK-Kreisvorsitzende Anna-Maria Wöhl und Kreisgeschäftsführer Christian Bernhard zeichneten Ehrenamtliche für ihr jahrzehntelanges Engagement im Dienste des BRK aus. „Hintergrund der Ehrungen ist es, vor allem Danke zu sagen. Sie haben viel erlebt, aber das Rote Kreuz nie hintangestellt. Ohne das Ehrenamt kann das BRK nicht existieren“, so der Landrat. Anna-Maria Wöhl schloss sich den Worten von Dr. Jürgen Ludwig an: „Das Rote Kreuz ist zusammen mit dem Roten Halbmond eine der größten Organisationen der Welt, die auf das Ehrenamt setzt. Man sieht, gerade in diesen Zeiten, wie sehr es gebraucht wird.“

Das Große Ehrenzeichen für 50 Jahre Dienst im BRK erhielt Wilhelm Ebersberger aus Burgoberbach. Außerdem wurden neben Anja-Manuela Barkholz aus Schopfloch in Abwesenheit Robin Simon aus Stödtlen und Eva Blank aus Leutershausen für 25 Jahre sowie Manfred Schöler aus Rothenburg für 40 Jahre ehrenamtlichen Dienst ausgezeichnet. Christian Bernhard blickt stolz auf die Leistungen der Ehrenamtlichen zurück: „Das Spannende sind die Geschichten hinter den Menschen. Ich bedanke mich für die jahrzehntelange Treue!“

An die Geehrten wurde appelliert, den Rotkreuz-Gedanken weiterzutragen und gerade bei jungen Leuten Werbung für ein ehrenamtliches Engagement zu machen.

 

Faschingsball für Senioren

Alle Tanzbegeisterte können in der Stadthalle Gunzenhausen teilnehmen

Faschingsfreunde, Feierbiester und Tanzbegeisterte aufgepasst: Am Sonntag, den 04. Februar 2024, steigt in der Stadthalle Gunzenhausen wieder ein großer Faschingsball mit fetziger Live-Musik, einer lustigen Comedy-Show, gekonnten Gardeauftritten und spannender Tombola. Von 14 bis 18 Uhr heißt es nicht nur Helau, Alaaf oder Ahoi, sondern gemeinsam tanzen und eine tolle Zeit erleben.

Durch das Programm führt gewohnt lässig Wolfgang Näßer, die Band „Franken Echo“ sorgt dazu für tanzbare Stimmungsmusik. Die Karnevalsgesellschaft Spalt ist mit der Juniorengarde und einem Tanzmariechenmedley am Start. Zudem sorgt „der wunderbare Herr Mai“ mit einer Comedy-Show für ein herzhaftes Lachen in jedem Gesicht. Lassen Sie sich das nicht entgehen und kommen Sie am 04. Februar 2024 mit bester Laune in die Stadthalle, gerne in Verkleidung! Und wer etwas Glück hat, der gewinnt bei der Tombola sogar einen schönen Preis. 


Eintrittskarten mit Tischreservierung erhalten Sie im Vorfeld vor Ort in der Stadthalle Gunzenhausen, Isle-Platz 1, Tel. 09831-508 340. Der Eintritt beträgt 10 Euro.

Bitte beachten: Vorherige Reservierungen und eine Kartenzahlung sind nicht möglich. Platzanzahl begrenzt.

Laufen für den guten Zweck

2024 ist ein Gunzenhäuser Charity-Run-Jahr

Die Organisatoren des Gunzenhäuser Charity-Runs v.l.n.r.: Wirtschaftsförderer Matthias Hörr, Simon-Marius-Lehrkräfte Tim Steck und Michaela Aßmann, Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, Rechtsanwalt Holger Johannes Pütz-von Fabeck). Foto: StGun


„Sport machen und damit Gutes bewirken“, unter diesem Motto steht der nächste Gunzenhäuser Charity-Run, der am Freitag, 4. Oktober 2024, nach zweijähriger Pause wieder in der Innenstadt Gunzenhausens stattfinden wird. Die Benefizlaufveranstaltung ist eines der großen gesellschaftlich-kulturellen Highlights im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Die Strahlkraft des Events reicht weit über die Grenzen der Region hinaus.
Der Lauf wurde erstmals 2016 im Rahmen eines „P-Seminars“ am Simon-Marius-Gymnasium durchgeführt. Bereits die schulische Premiere war ein riesiger Erfolg, daran anknüpfend wurde das Event von Tim Steck, Sportlehrer am Simon-Marius-Gymnasium, und Holger Johannes Pütz-von Fabeck, Partner der Kanzlei meyerhuber rechtsanwälte partnerschaft mbb in Gunzenhausen nachhaltig weiterentwickelt und bezieht mittlerweile alle ortsansässigen Schulen ins Konzept mit ein.
Der letzte Lauf fand 2022 statt und war ein überragender Erfolg. Den Initiatoren war es gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern gelungen, mehr als 22.500 Euro für wohltätige Zwecke zu „erlaufen“. Fast 1200 Schülerinnen und Schüler haben den Marktplatz und die angrenzende Promenade in eine große Sportarena des guten Zwecks verwandelt.
Aktuell arbeiten Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, Wirtschaftsförderer Matthias Hörr, die Simon-Marius-Gymnasium-Lehrkräfte Michaela und Robert Aßmann sowie Tim Steck und Rechtsanwalt Holger Johannes Pütz-von Fabeck intensiv an der Organisation einer Neuauflage. In den nächsten Monaten wird ein einzigartiges Erlebnis vorbereitet, das die vergangenen Läufe noch toppen soll. Spitzen Sie die Bleistifte, denn der Termin steht bereits fest. So fällt der Startschuss für die Schülerinnen und Schüler aus den 3. bis 9. Klassen am 4. Oktober 2024, um 9 Uhr auf dem Gunzenhäuser Marktplatz. Die Kinder und Jugendlichen werden Runde um Runde zwischen Marktplatz und Promenade drehen und auf diese Weise möglichst viel Geld erlaufen. Wie es sich für einen Benefizlauf gehört, werden mit den Erlösen Notleidende und vom Schicksal getroffene Menschen unterstützt. Ortsansässige und regionale Unternehmen werden es sich sicherlich nicht nehmen lassen, werbewirksam bei der Veranstaltung mit einer großzügigen Spende dabei zu sein