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Kulturpreis für „The Sharks“

Auszeichnung der Stadt Gunzenhausen für die populäre Band

Die Band bei einem Auftritt im Gunzenhäuser Falkengarten. Privatfoto

Alles begann 1963. Damals trafen sich die jungen Gunzenhäuser Musiker Dieter Grünsteudel (Keyboard und Sänger), Karl-Rainer Oertel (Schlagzeuger), Bernd Wecera (Bassist und Sänger), Harry Canbulat (Sänger und Gitarrist) sowie Gerd Vorbrugg  (Rhythmusgitarrist und Sänger) in Tante Linas Federputzhalle, um –  erfasst von der Beatlemanie – die nunmehr über 60jährige Geschichte der Band „The Sharks“ zu begründen.

Die Band in der Besetzung von 2004.

Wer kennt sie nicht, die Gunzenhäuser Kultband! In unzähligen Auftritten haben sie die Akteure einen Namen gemacht in der regionalen Szene. Über das Künstlerhonorar von sieben Mark in der Stunden freuten sie sich etwa im Weißenburger Michelsgarten, im Rother Terrassenkeller oder im Ansbacher Onoldiasaal auftraten. Der Weggang von „Hasi“ Oertel war nicht die einzige personelle Zäsur, aber immer gelang es, die Formation zu aktivieren. Bezeichnenderweise war es Oertel, der 1983 nach einer elfjährigen Pause das Comeback ermöglichte. Zu dieser Zeit stieß auch der Gunzenhäuser Zahnarzt Herwig Högner zur Band.

Die Autorin Defne su Islim hat die Geschichte der „Sharks“ aufgezeichnet – und zwar 2021 im Jahrbuch „Alt-Gunzenhausen“ des Vereins für Heimatkunde.

In Anerkennung der ihrer Leistung für das kulturelle Leben in der Stadt Gunzenhausen hat der Stadtrat der Band den Kulturpreis zuerkannt. Er wird am Donnerstag, 6. März, um 19 Uhr in der Stadthalle Gunzenhausen übergeben.

Seminare für Gartenfreunde

Interessante Vorträge für die Hobbygärtner

Bei vier Seminaren können sich Hobbygärtner pünktlich vor dem Saisonstart über die Gartenpflege informierten. Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen / Carola Simm

Vier kostenfreie Gartenpflegeseminare bieten im Februar und März wertvolle Tipps und Anregungen für das bevorstehende Gartenjahr. Jeweils donnerstags, am 13. und 20. Februar sowie am 13. und 20. März 2025 sind Hobbygärtner, Gartenfreunde und Interessierte zu den Vorträgen eingeladen.

Die Vortragsreihe beginnt am Donnerstag, den 13. März 2025, im Gasthaus zu Sonne in Wachstein mit dem Vortrag „Strukturen im Naturgarten – Wertvolle Lebensräume schaffen“. Referentin Birgit Helbig gibt wertvolle Tipps zur Gestaltung von Naturgärten.

Ebenfalls in Wachstein findet der nächste Vortrag am Donnerstag, 20. März 2025, statt. Martin Schmidt referiert über „Pflanzenschutz im Hausgarten“. Alle Gartenfreunde erfahren, wie sie ihre Pflanzen im Garten gesund erhalten können.

Am Donnertag, 13. März 2025, findet der Vortrag „Eingangsbereich und Hauseingang – wichtige Elemente für eine einladende und naturnahe Gestaltung“ im Moarhof in Windsfeld statt. Referentin Gertrud Bittl-Dinger erklärt, wie Vorgärten gestaltet werden können.

Den Abschluss der Vortragsreihe macht Karl Eschenbacher am 20. März mit seinem Vortrag „Boden – unser aller Grundlage“ ebenfalls in Windsfeld. In seinem Vortrag informiert er über die Zusammensetzung sowie die Gesunderhaltung des Bodens.

Die Veranstaltungen starten jeweils um 19 Uhr. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.

Eine Hilfe für das Dorf

Verkaufsautomaten werden immer häufiger aufgestellt

Viele Produkte von Direktvermarktern kann man rund um die Uhr am Automaten kaufen. Foto: Landratsamt Ansbach/Andrea Denzinger

Einen guten Überblick über die erfolgreiche Direktvermarktung mit Verkaufsautomaten gab ein Vortrag von Dr. Sophia Goßner von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft. Die Integrierte Ländliche Entwicklung Region Rothenburg und das Büro PLANWERK Stadtentwicklung hatten die Referentin im Rahmen der Fortschreibung des Integrierten ländlichen Entwicklungskonzepts (ILEK) eingeladen und über das Regionalmanagement des Landkreises Ansbach konnte der Vortrag auch online angeboten werden.

„Die 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten sich begeistert von den praxisnahen Inhalten“, so Andrea Denzinger vom Regionalmanagement am Landratsamt Ansbach. Eine Teilnehmerin berichtete, dass der Vortrag ihrem Betrieb bei der Planung der Automatenvermarktung sehr geholfen habe. Im Vortrag ging es unter anderem um Chancen und Risiken der Automatenvermarktung, die Wahl eines geeigneten Standorts, rechtliche Rahmenbedingungen sowie praktische Tipps zur Auswahl des passenden Automaten und zur Planung von Investitions- und Arbeitszeitbedarf. Ein zentraler Rat von Dr. Sophia Goßner lautete: „Sammeln Sie in Gesprächen mit anderen Vermarktern viele Informationen, um für sich eine gute Entscheidung treffen zu können.“

Passend dazu lädt das Regionalmanagement zum Nahversorger Netzwerk am Dienstag, 4. Februar, in das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Ansbach ein. „Eine ideale Gelegenheit, Erfahrungen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen“, so Andrea Denzinger.

 

Gutes Gerät für den Ernstfall

Neue Pumpe für die Freiwillige Feuerwehr Nordstetten

Vor kurzem hat die Stadt Gunzenhausen eine neue Tragkraftspritze an die Ortsteilfeuerwehr Nordstetten übergeben. Foto: Lisa Lechner /StGun

Die Freiwilligen Feuerwehren sind das Rückgrat jeglicher Brandbekämpfung. Die Einsatzkräfte greifen ein, wenn Not an der Frau oder am Mann ist, uneigennützig, freiwillig und selbstlos. In der Regel haben die Diensttuenden eine hervorragende technische Ausbildung und sich mit Erfolg diversen Leistungsprüfungen unterzogen. Im Gegensatz zu früher muss die Feuerwehr heute eine Antwort auf die zunehmende Technisierung haben. Die neuen Anforderungen erfordern modernes Arbeitsgerät. Dieses gilt es anzuschaffen, regelmäßig zu warten und einsatzfähig zu halten. Vor kurzem hat die Stadt Gunzenhausen eine ihrer Ortsteilfeuerwehren mit neuem Gerät tatkräftig unterstützt. Übergeben wurde eine Tragkraftspritze an die Freiwillige Feuerwehr Nordstetten unter Führung von Kommandantin Jessica Seybold.

„Mit der neuen Pumpe ist die Freiwillige Feuerwehr Nordstetten optimal für den Ernstfall gerüstet“, erklärte Bürgermeister Karl-Heinz Fitz im Rahmen der Übergabe. „Es ist wichtig, dass auch in den Ortsteilen die Aufgaben der Feuerwehr gut und zuverlässig erfüllt werden können. Die Arbeit erfordert nicht nur Mut und Entschlossenheit, sondern auch modernste Technik und Ausrüstung.“

Die Tragkraftspritze der Marke Rosenbauer fördert rund 1000 Liter Wasser pro Minute und kann von nur vier Einsatzkräften auch durch schwierigstes Gelände getragen werden. Das alte Modell war nach fast 30 Jahren Dienst in die Jahre gekommen, dazu wurde die Ersatzteilbeschaffung immer schwieriger. Eine Neuanschaffung war notwendig, und diese kostete insgesamt fast 18.000 Euro, bei einem staatlichen Zuschuss von knapp 6.600 Euro. „Diese Investition leisten wir gerne, denn jeder Euro ist gut angelegt“, betonte Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „Außerdem freut es mich, dass wir die Freiwillige Feuerwehr Nordstetten unterstützen können.“

Es wird immer schwieriger, genügend ehrenamtliche Feuerwehrleute zu finden. Bequemere Alternativen sind reichlich vorhanden, dabei gibt nichts so viel an inneren Frieden, wie sich für die Sicherheit seiner Mitbürger einzusetzen. Kurzum: Gutes zu tun, verschafft ein positives Gefühl. Unsere Freiwilligen Feuerwehren sind auf ehrenamtliche Menschen angewiesen, umso mehr, umso besser. Jeder möchte, dass im Ernstfall geholfen wird und bei einem Brand oder Verkehrsunfall die Feuerwehr anrückt. Seien Sie solidarisch und unterstützen auch Sie die Feuerwehr durch Ihre Mitarbeit. Nähere Informationen erhalten Sie unter www.feuer-wir.de

Hilfe für die Hebammen

Am Klinikum Altmühlfranken erhalten sie auch 2024 staatliche Förderung


Im Klinikum Altmühlfranken in Weißenburg können in diesem Jahr rund 660 Geburten verzeichnet werden. Betreut werden die Geburten von jeweils einer am Klinikum tätigen Beleghebamme. Das Team besteht aus insgesamt neun Hebammen. Um im Bedarfsfall auch bei einem höheren Geburtenaufkommen die werdenden Mütter bestmöglich versorgen zu können, gibt es bereits seit mehreren Jahren einen Rufbereitschaftsdienst, welcher mit Mitteln aus dem Förderprogramm „Zukunftsprogramm Geburtshilfe“ über die sogenannte Flex-Pool-Pauschale unterstützt wird.
Das Förderprogramm besteht bereits seit 2018, um verschiedene Projekte und Maßnahmen zur Stärkung und Sicherung der Hebammenversorgung von staatlicher Seite aus zu unterstützen. Hierbei erhalten die am Klinikum tätigen Hebammen durch das Ableisten eines Bereitschaftsdienstes, durch welchen die jeweils diensthabende Hebamme zu Spitzenzeiten personelle Verstärkung anfordern kann, eine finanzielle Entschädigung. Die Fördergelder können auch für andere Zwecke, zum Beispiel zur Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit der Hebammen oder für Fortbildungsmaßnahmen fließen und müssen jährlich beim Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit beantragt werden.
Vor 2018 haben die Hebammen für das Ableisten der Rufbereitschaft keine finanzielle Unterstützung erhalten. Die finanzielle Unterstützung durch das Förderprogramm inklusive des zu leistenden Eigenanteil des Landkreises ist ein Baustein zur Unterstützung der Hebammen bei ihrer Arbeit in der Geburtshilfe und dient auch zur Attraktivitätssteigerung des Berufsbildes und zur Nachwuchsgewinnung. Abgewickelt wird das Förderprogramm über die Geschäftsstelle der Gesundheitsregionplus Altmühlfranken am Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen.
Die Hebammenstube der Hebammengemeinschaft bietet neben der Geburtshilfe auch viele weitere Kurse und Unterstützungsmöglichkeiten für werdende und frischgebackene Mütter an. In den Räumlichkeiten der Hebammenstube in der Augsburger Straße 58-60 in Weißenburg können sowohl Geburtsvorbereitungs- wie auch Rückbildungskurse besucht werden. Auch Babymassage, Schwangerenyoga und vieles mehr wird von der Hebammengemeinschaft angeboten. Interessierte (werdende) Mütter können sich gerne an das Hebammenteam wenden (Tel. 0176-43665186, Email:kreisssaal-wug@hebammen-wug.de).

Spende für Hospiz am See

Krankenpflegeverein Raitenbuch und Umgebung spendet 3.500 Euro

Landrat Manuel Westphal (l.) kam zur Übergabe des Spendenschecks zu Pfarrer Michael Sauer (m.) und Bürgermeister Joachim Wegerer (r.) nach Raitenbuch. Foto: Pfarrbüro Raitenbuch

Eine großzügige Spende in Höhe von 3.500 Euro übergab der Krankenpflegeverein Raitenbuch und Umgebung an den Förderverein des Hospiz am Brombachsee. Diese Zuwendung unterstreicht das soziale Engagement des Krankenpflegevereins Raitenbuch und Umgebung, der sich seit über 100 Jahren für die ambulante Pflege und die Unterstützung von Menschen in besonderen Lebenssituationen einsetzt.
„Diese Spende ist ein großartiges Zeichen der Unterstützung für eine Einrichtung, die in unserer Region dringend benötigt wird“, erklärte Landrat Manuel Westphal. „Das Hospiz am Brombachsee wird ein Ort sein, der Menschlichkeit, Würde und Trost in den Mittelpunkt stellt. Die großzügige Hilfe des Krankenpflegevereins Raitenbuch und Umgebung unterstreicht den hohen Stellenwert, den dieses Projekt bereits jetzt in unserer Region genießt.“
Der im Oktober 2024 gegründete Förderverein ist ein herausragendes Beispiel für interkommunale Zusammenarbeit der Landkreise Weißenburg-Gunzenhausen und Roth sowie der Stadt Schwabach. Ziel des Vereins ist die Förderung und Unterstützung der ehren- und hauptamtlichen Hospizarbeit im Hospiz am Brombachsee.
Derzeit entsteht unter der Trägerschaft des Bayerischen Roten Kreuzes, Kreisverband Südfranken, ein Hospiz mit acht stationären Plätzen am Großen Brombachsee in der Nähe von Pleinfeld. Die Einrichtung soll schwerstkranken und sterbenden Menschen eine bestmögliche Pflege und Betreuung ermöglichen. Zudem bietet sie Betroffenen und ihren Angehörigen einen geschützten Raum, um sich in Ruhe und Würde voneinander zu verabschieden.
Da viele der benötigten Leistungen nicht kostendeckend von Kranken- und Pflegekassen finanziert werden können, setzt der Förderverein auf Spenden, um wichtige pflegerische und betreuerische Maßnahmen sicherzustellen. Die Spende des Krankenpflegevereins Raitenbuch und Umgebung leistet hier einen wichtigen Beitrag und unterstützt das Ziel, die Hospizarbeit im Hospiz am Brombachsee nachhaltig zu fördern.
Dem Förderverein können ordentliche und fördernde Mitglieder beitreten. Ordentliche Mitglieder können Landkreise, kreisfreie Städte und Gemeinden sein. Fördernde Mitglieder können natürliche Personen ab 18 Jahren sowie auch juristische Personen sein. Wer förderndes Mitglied werden will, kann sich an die Geschäftsstelle der Gesundheitsregionplus Altmühlfranken im Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen wenden.
Weitere Informationen zum Förderverein „Hospiz am Brombachsee“ sowie zum Hospiz selbst gibt es unter www.fv-hospizambrombachsee.de bzw. unter www.kvsuedfranken.brk.de.

PLATZ FÜR ALLE ist nun fertig

Generationenspielplatz wurde offiziell eröffnet

Die Besucher können sich auf eine schöne Anlage freuen. Fotos: Manuel Grosser/StG


Sandgrube, Schaukel oder Klettergerüst – wichtiges Handwerkszeug im Alltag der Allerkleinsten. Moderne Spielplätze bieten Kindern jedoch mehr als nur die klassischen Geräte. Wird heutzutage ein Spielplatz geplant und gebaut, so werden barrierefreie Wohlfühlorte für alle Generationen entwickelt. Denn was in der Vergangenheit oft vergessen wurde: Auf den Spielplatz tummeln sich nicht nur Kinder, auch Jugendliche und Erwachsene verbringen ihre Zeit dort. Die Rahmenbedingungen sollten also stimmen, denn nur attraktive Angebote schaffen nachhaltige Aufenthaltsqualität.

Bürgermeister KH Fitz mit der Behindertenbeauftragten des Stadtrats, Julia Braun, Architektin Lucia Ermisch und Stadtbaumeister Max Pelczer.


Die Gunzenhäuser Altmühlaue ist einer der schönsten Wohlfühlplätze im Fränkischen Seenland. Hier halten sich Menschen aus nah und fern gerne auf und flanieren in Steinwurfweite zur Altmühl. Ein Abstecher in die attraktive Innenstadt rundet den Aufenthalt ab. Das grüne Naherholungsgebiet vor den Toren der Stadt wurde nun durch die Eröffnung des neuen generationenübergreifenden Spielplatzes PLATZ FÜR ALLE weiter aufgewertet.
„Unterhalb der denkmalgeschützten Lindenallee freuen sich nun sowohl Kinder als auch Erwachsene über diese attraktive und innovative Freizeitfläche“, erläutert Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „Gunzenhausen ist eine tolerante Stadt, die alle Menschen mitnehmen möchte und Barrieren abbaut. Der neue PLATZ FÜR ALLE ist außergewöhnlich und kann das ganze
Jahr über bespielt werden. Wir übergeben an die Öffentlichkeit einen inklusiven, barrierefreien Spielplatz, der für Gunzenhausen als offene Stadt auch gemeinschaftstiftend sein wird.“
Die Kosten in Höhe von rund 900.000 Euro werden von staatlicher Seite bis zu 60 Prozent gefördert, das Spielplatzareal erstreckt sich in zentraler Lage auf rund 1750 Quadratmeter. Die Spielplatzgeräte der Berliner Seilfabrik sind hochwertig und massiv. „Vier Monate Arbeit haben ein Leuchturmprojekt hervorgebracht“, betont Stadtbaumeister Max Pelczer. „Mit großem Engagement haben Stadtverwaltung, Planungsbüro und ausführende Unternehmen vertrauensvoll an der Umsetzung gefeilt. Auf einer ungenutzten Freifläche hat sich ein Spielplatz entwickelt – und was für einer! Von der Farbgestaltung bis zur Ausführung reden wir hier von einem richtigen Spieleparadies.“
In den letzten fünf Jahren konnten im Bereich der Altmühlpromenade verschiedene Hochwasserschutzmaßnahmen in Form von natürlichen Dämmen oder flexiblen Mauern realisiert werden. Außerdem wurde die vormals begradigte Altmühl renaturiert und aus dem befestigten Gewässerbett befreit. Der bestehende Spielplatz musste weichen und seitdem haben vor allem Kinder eine Neueinrichtung herbeigesehnt. Dieser ist nun fertig und der Rother Landschaftsarchitektin Lucia Ermisch ist ein großer Wurf gelungen. Die Gestaltung passt sich harmonisch ins Umfeld ein, die leicht schief stehenden Elemente fallen auf und haben fast etwas Expressionistisches. Die grün-leuchtende Farbgebung ist bereits von weitem zu erkennen und weist auf einen Spielplatz hin. Besonders toll: Vom PLATZ FÜR ALLE sind es nur ein paar Meter bis zum neuen Weg ins Naherholungsgebiet mit Aussichtspunkt.
Offiziell eingeweiht wird der Mehrgenerationenspielplatz voraussichtlich im Frühjahr 2025 bei T-Shirt-Wetter. Schon jetzt kann er aber von allen Menschen genutzt werden. Die ehrenamtliche Behindertenbeauftragte der Stadt Gunzenhausen, Julia Braun, ist dementsprechend stolz auf den neuen Platz und freut sich über das große Interesse, das schon am Eröffnungstag herrschte. Der PLATZ FÜR ALLE fördert das Miteinander und bietet unterschiedliche Angebote, zugeschnitten auf individuelle Bedürfnisse. Diese werden vereint, so dass niemand vom Spielen und vom Besuch ausgeschlossen wird.
„Der PLATZ FÜR ALLE ist ein weiterer Meilenstein für Gunzenhausen und steht sinnbildlich für den guten Weg, den die Stadt beschreitet“, ergänzt Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „Ich lade alle Menschen ein, die Freizeitfläche zu besuchen und sich darüber zu freuen

„Blaue Raute“ für Gunzenhausen

Michael Pentza bekam bayernweite Auszeichnung

BVS Vorstand Hans-Christian Witthauer, Michael Pentza, Bürgermeister Karl-Heinz Fitz)


Mit der Blauen Raute ehrt die Bayerische Verwaltungsschule (BVS) ausgewählte Persönlichkeiten, die sich mit hohem Engagement um die bayerische Verwaltungsaus-, fort- und weiterbildung verdient gemacht haben. Innenminister Joachim Herrmann und der Vorstand BVS Hans-Christian Witthauer dankten den Preisträgern in der Residenz München für ihren Einsatz und die Weitergabe von Wissen und Erfahrung, die entscheidend zur Aus-, Fort- und Weiterbildung im Öffentlichen Dienst beitragen. 2024 darf sich die Stadt Gunzenhausen über die Auszeichnung freuen, denn mit Michael Pentza wurde der Leiter der kommunalen IuK-Abteilung in der Kategorie „Beste Unterstützung“ ausgezeichnet.
Als kompetenter Ansprechpartner und fachkundiger Netzwerker vor Ort ist Michael Pentza wesentlich für den großen Erfolg der jährlich in der Gunzenhäuser Stadthalle stattfindende Tagung ISB-Boot Camp verantwortlich. Dieser Fachgipfel für kommunale Informationssicherheitsbeauftragte ist längst zur Referenz und für Entscheidungsträger zum Pflichttermin geworden. „Ich freue mich über die Auszeichnung, denn sie ist das Ergebnis der guten Zusammenarbeit von Stadt und BVS“, betont Michael Pentza. „Ich danke daneben meinem Team, ohne das eine Umsetzung und Durchführung des ISB-Boot Camps auf diesem Niveau nicht möglich wäre.“
Die BVS bildet pro Jahr rund 3000 Auszubildende im Öffentlichen Dienst aus und bildet mehr als 30.000 Menschen fort. „Als Motor der Verwaltungsausbildung ist die BVS auf Spitzenpersonal angewiesen“, so Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „Personal wird aber nur spitze, wenn auch das Lehr- und Fachpersonal in der obersten Liga spielt. Mit Michael Pentza haben wir in unseren Reihen einen ausgewiesenen IT-Spezialisten. Die Auszeichnung ist verdient und ich freue mich für meinen Mitarbeiter.“

70 Prozent für Auernhammer

Nominierung des CSU-Abgeordneten für die Bundestagswahl

Der Wahlkampf kann kommen! Die CSU hat im Evangelischen Bildungszentrum auf dem Hesselberg ihren Bundestagskandidaten aufgestellt. Wie nicht anders zu erwarten ist die Wahl auf den seit 2013 fungierenden Bundestagsabgeordneten Artur Auernhammer aus Weißenburg-Oberhochstatt gefallen.

Drei Bewerber hatten den 158 anwesenden Delegierten der Kreisverbände Ansbach (Stadt und Land) sowie Weißenburg-Gunzenhausen zur Wahl gestanden. 117 oder 70 Prozent entschieden sich für Auernhammer, 39 (oder 24,6 Prozent) für den Dinkelsbühler Manfred Scholl und nur zwei für den Heidenheimer Michael Glossner (1,27 Prozent).

In der CSU wird die Abstimmung als ein „starkes Signal“ gewertet. Der siegreiche Artur Auernhammer erklärte nach der Nominierung: „Wir sind die richtige Alternative für Deutschland!“ -fa-

Jugendhaus für Schlungenhof

Das neue Holzhaus als Treffpunkt für den Ortsteil

Die verantwortlichen Jugendlichen der ELJ mit den Schlungenhöfer Helfern. Fotos: Falk

Es war der Wunsch der Schlungenhöfer Jugend, ein eigenes „Jugendzentrum“ zu bekommen. Seit Jahren wurde darum gerungen, jetzt ist der Wunsch in Erfüllung gegangen. Die Stadt Gunzenhausen hat auf einem stadteigenen Gelände am Kiebitzweg 3 ein 12 x 6 Meter großes Holzhaus errichtet und die Schlungenhöfer Jugend (und nicht sie, sondern auch die älteren Jahrgänge) hat kräftig mitgeholfen.

Jugendsprecherin Verena Ortner dankte allen Helfern, vornehmlich Bürgermeister Fitz.

Wie die Verena Ortner, die Sprecherin der Evangelischen Landjugend, bei der Übergabe erklärte, soll das Haus eine Begegnungsstätte vornehmlich für die Jugend sein, aber auch alle anderen Bevölkerungsgruppen können sich für die Nutzung des Hauses anmelden. Durchaus vorstellbar ist es, dass sich dort private Kaffeerunden treffen. Die Küche ist zweckmäßig eingerichtet, es ist ausreichend Besteck und Geschirr vorhanden.

213000 Euro hat die Jugendbegegnungsstätte nach dem bisherigen Stand gekostet. Viele Leistungen hat die Stadt erbracht, aber auch die Schlungenhöfer haben ihren Teil beigetragen, so zum Beispiel stammt die große Coucheinrichtung aus Leder aus privatem Bestand. -fa-