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Neuer Chefarzt

Einführung von Prof. Dr. Ulrich Fetzner in Weißenburg

V. l. n. r.: Ehrengast Prof. Dr. Berthold Gerdes, Chefarzt Prof. Dr. Ulrich Fetzner, Landrat Manuel Westphal und Klinik-Vorstand Christoph Schneidewin bei der feierlichen Einführungsveranstaltung im historischen Ambiente des Gotischen Rathauses in Weißenburg. Bild: Klinikum Altmühlfranken

Anfang Februar trat der neue Chefarzt der Allgemein-, Viszeral- und minimalinvasiven onkologischen Chirurgie, Prof. Dr. Ulrich Fetzner, seinen Dienst am Klinikum Altmühlfranken an. Seither konnte sich der gebürtige Unterfranke bereits ein erstes Bild von seinem neuen Arbeitsplatz, dem Team und seiner Wahlheimat machen. Bei der feierlichen Einführung wurde der 50-Jährige den niedergelassenen Ärzten sowie Vertretern aus Politik und dem Verwaltungsrat vorgestellt.

Die Klinikleitung um Vorstand Christoph Schneidewin hatte für die offizielle Einführungsveranstaltung des erfahrenen Mediziners Prof. Dr. Ulrich Fetzner das ansprechende Ambiente des Gotischen Rathauses in Weißenburg gewählt. In dem historischen Gebäude fanden sich neben zahlreichen Ärzten auch Vertreter aus Politik, dem Verwaltungsrat sowie dem Förderverein des Klinikums ein – allesamt mit dem Ziel, den neuen Mann an der Spitze der chirurgischen Abteilung kennenzulernen.

Schneidewin hatte nicht zu viel versprochen: Neben seinem beeindruckenden medizinischen Lebenslauf überzeugte Fetzner durch seine angenehme, bodenständige Art. Diese unterstrich auch ein besonderer Ehrengast: Prof. Dr. Berthold Gerdes, Direktor des Johannes Wesling Klinikums, Universitätsklinikum der Ruhruniversität Bochum, nahm den langen Weg von Minden in Nordrhein-Westfalen auf sich, um seinen ehemaligen Geschäftsführenden Oberarzt und langjährigen Weggefährten gebührend zu verabschieden und ihm für seine neue Position die besten Wünsche mit auf dem Weg zu geben.

Renommierte Bewerber als Zeichen der Attraktivität des Klinikums

Im Rahmen seiner Begrüßung ging Klinik-Chef Christoph Schneidewin auch auf die Herausforderungen der Klinikreform ein und wies auf die große Zahl der Mediziner hin, die sich trotz der gravierenden Veränderungen in der Kliniklandschaft auf die Chefarztposition in Altmühlfranken beworben hatten: „Wir hatten acht geeignete Kandidaten; die meisten davon hatten bereits eine Chefarztposition inne. Wir verstehen die hohe Bewerberzahl als Zeichen der Attraktivität unseres Klinikums sowie unserer frühzeitig getroffenen Spezialisierungen.“

Attraktiv scheint das Klinikum Altmühlfranken aus medizinischer Sicht in der Tat: „Ich war von der modernen medizintechnischen Ausstattung durchaus beeindruckt“, so der neue Chefarzt.“ Auch dass sein neuer Arbeitsplatz eine durchaus überschaubare Größe aufweist, stört den 50-Jährigen keineswegs. „Ich finde es toll, alle Patientinnen und Patienten täglich zu sehen; es herrscht eine sehr familiäre Atmosphäre im Haus.“

Fetzners Mentor und ehemaliger Vorgesetzte Prof. Dr. Gerdes hatte nur lobende Worte für ihn im Gepäck: „Das Arzt-Patientenverhältnis bleibt stets Kern der Medizin, auch in der Chirurgie; Patienten sind keine Objekte, welche nur operiert werden, es sind Menschen, die man für die Zeit der Behandlung und darüber hinaus begleitet. Mit Professor Dr. Fetzner konnten Sie einen starken Vertreter dieser Einstellung gewinnen.“

Landrat überreicht Bildband von Altmühlfranken

Landrat Manuel Westphal brachte in seinem Grußwort ebenfalls große Freude über die neue Personalie am Klinikum Altmühlfranken zum Ausdruck: „Professor Fetzner bringt nicht nur eine beeindruckende akademische Laufbahn mit, sondern auch eine Leidenschaft für die Medizin, die sich in seiner bisherigen Art widerspiegelt. Mit seiner Expertise wird er unser Klinikum bereichern und dazu beitragen, die medizinische Versorgung in unserer Region weiter zu verbessern.“ Als Willkommensgeschenk überreichte Westphal einen Bildband von Altmühlfranken an den neuen Chefarzt, der in Kürze auch seine Familie in die Region nachholen möchte.

Bevor es zum lockeren Austausch bei Fingerfood und Getränken ging, informierten Gerdes und Fetzner die Anwesenden noch mit zwei interessanten Vorträgen aus der Entwicklung der Allgemein- und Viszeralchirurgie. Daraus ging abermals die große Bedeutung der Medizintechnik hervor, die Fetzner unter anderem mit dem Zeigen hochauflösender Bilder unterstrich: „Die Zukunft der Chirurgie liegt neben der wachsenden Bedeutung der Interdisziplinarität unter anderem in der stetig fortschreitenden Technisierung bzw. Digitalisierung“.

Neuer Kreisheimatpfleger

Ansbach: Karl-Heinz Naser folgt auf Bernhard Heim

Landrat Dr. Jürgen Ludwig (rechts) verabschiedete Bernhard Heim (Mitte) als Kreisheimatpfleger für die Baudenkmalpflege und berief Karl-Heinz Naser als dessen Nachfolger. Foto: Landratsamt Ansbach/Fabian Hähnlein

Geschaffenes bewahren und darauf achten, dass Neuschöpfungen sich harmonisch einfügen: Mit dieser Aufgabe sind die Kreisheimatpfleger betraut. Geschichte, Wissenschaft, Kunst und Volkskunde greifen bei dieser vielseitigen Tätigkeit ineinander. Im Hesselbergraum gibt es nun einen personellen Wechsel. Landrat Dr. Jürgen Ludwig hat Bernhard Heim aus Geslau als Kreisheimatpfleger für die Baudenkmalpflege auf eigenen Wunsch von seinem Ehrenamt entbunden und Karl-Heinz Naser aus Gebsattel zu dessen Nachfolger berufen.

Bernhard Heim übte das Ehrenamt seit April 2022 aus. Zuvor war er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2020 Lehrer für Geographie und Mathematik am Reichsstadt-Gymnasium Rothenburg. Als Kreisheimatpfleger war er zuständig für die Bereiche Markt Arberg, Verwaltungsgemeinschaft Hesselberg (Gemeinde Ehingen, Gemeinde Gerolfingen, Gemeinde Röckingen, Gemeinde Unterschwaningen und Gemeinde Wittelshofen), Verwaltungsgemeinschaft Triesdorf (Stadt Ornbau und Markt Weidenbach), Stadt Wassertrüdingen und Verwaltungsgemeinschaft Wilburgstetten (Gemeinde Mönchsroth, Markt Weiltingen und Gemeinde Wilburgstetten). Der Landrat dankte Bernhard Heim für die geleistete Arbeit und das große Engagement.

Mit Karl-Heinz Naser kann die ehrenamtliche Arbeit von einem Fachmann fortgesetzt werden. Fast 40 Jahre lang war der Diplomingenieur (FH) in der Technischen Bauaufsicht am Landratsamt Ansbach tätig und dort zeitweise für die Denkmalpflege zuständig. Auch sein Einsatzgebiet als Kreisheimatpfleger ist ihm aus seiner aktiven Dienstzeit in weiten Teilen gut bekannt. „Vielen Dank, dass Sie diese Aufgabe übernehmen. Das zeigt die Verbundenheit zu Ihrer bisherigen Aufgabe am Landratsamt Ansbach“, so Dr. Jürgen Ludwig.

Ein neuer Frankenkrimi

Die Quokka-Insel“ von Bestsellerautor Helmut Vorndran

Zwischen Bamberg und Coburg verschwinden Menschen und tauchen plötzlich an den unterschiedlichsten Orten wieder auf. Zum Beispiel entführt an fremden Stränden in der Südsee – allerdings nicht im Originalzustand. Dann gibt es die ersten Toten, und die Bamberger Polizei nimmt fieberhaft die Spuren auf. Unter der tätigen Mithilfe der Ermittlerferkel Presssack und Riemenschneiderversuchen die Kommissare Haderlein, Lagerfeld und Neukommissarin Kira Sünkel einem wahnsinnigen Mörder Einhalt zu gebieten.
Helmut Vorndran, der Meister der fränkischen Krimi-Satire, meldet sich mit »Die Quokka-Insel« eindrucksvoll zurück und präsentiert seinen Fans einen Fall, der selbst für das Kultteam um Haderlein, Lagerfeld & Co zu einer harten Nuss wird. Stilsicher verwickelt Vorndran seine beliebten Protagonisten in Ermittlungen, die vom fränkischen Hinterland bis in die Südsee führen und erzählt von den Verheißungen der »Künstlichen Intelligenz«, aber auch von der handfesten, rein menschlichen Dummheit. Und wie man es von Frankens Krimikönig kennt, verspricht diese Tour de Force nicht
nur skurril und schreiend komisch, sondern vor allem auch hochspannend
zu werden: Denn das Rätsel um den verschwundenen
CEO von Brosst Mechatronics entpuppt sich schnell als Entführung,
bei der die Täter ein astronomisches Lösegeld fordern. Und
auch der Autor selbst lässt sich auf keine halben Sachen ein und
konstruiert seinen Plot mit dem großen Besteck der Krimikunst.
Verschwörungen und unerwartete Wendungen sorgen dafür, dass
die Spannung kontinuierlich steigt und der Leser sich mit jeder neuen
Enthüllung tiefer in ein Netz aus Lügen und Verrat verstrickt.
Dabei treibt Vorndran seine Protagonisten immer wieder in absurde
Situationen und kreiert groteske Momente voller schwarzem Humor
und bissiger Satire. Trotzdem merkt man dem Text dabei immer
an, dass die Komik kein reiner Selbstzweck ist: Denn mit viel Geschick
und sprachlicher Raffinesse hält Vorndran seinen Lesern
einen Spiegel vor, der zeigt, dass die Realität manchmal aberwitziger
ist als jede Fiktion. Ein Vorndran, wie er im Buche steht:
Schlagkräftig mit Herz und unbedingt lesenswert.
Helmut Vorndran, geboren 1961 in Bad Neustadt/Saale, lebt mehrere
Leben: als Kabarettist, Unternehmer und Buchautor. Als überzeugter
Franke hat er seinen Lebensmittelpunkt im oberfränkischen
Bamberger Land und arbeitet als freier Autor unter anderem für Antenne
Bayern und das Bayerische Fernsehen.

Helmut Vorndran: „Die Quokka-Insel“, Frankenkrimi, Broschur, Köln: Emons Verlag 2024, Originalausgabe,
ISBN 978-3-7408-2217-0, 400 Seiten, 15 Euro, (auch als E-Book erhältlich).

Neuer Seniorenbeirat

Thomas Thill ist weiterhin Vorsitzender

Der Seniorenbeirat der Stadt Gunzenhausen mit Bürgermeister Karl-Heinz Fitz (ganz rechts). V.l.n.r.: Erika Hammer, Martin Wons, Kurt Amslinger, Marianne Wiesinger, Erna Hohenstein, Brigitte Schiel, Thomas Thill, Heinz Rettlinger) Foto: Teresa Biswanger


Vor kurzem wurde im Gunzenhäuser Stadtrat der Seniorenbeirat für den Zeitraum 2024 bis 2027 neu bestellt. Das Gremium arbeitet ehrenamtlich und kümmert sich um die Belange von älteren Menschen in der Altmühlstadt. Hierbei tauscht sich die Gemeinschaft eng mit Vertretern aus Politik und Verwaltung aus, hält den Kontakt mit Seniorinnen und Senioren und gewährleistet auf diese Weise ein gemeinsames sowie rücksichtsvolles Miteinander von Jung und Alt. „Die acht Mitglieder des Seniorenbeirats sind wichtige Ansprechpartner und machen immer wieder auf Anliegen der älteren Generation aufmerksam. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und den Austausch“, so Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz.
Zum 1. Vorsitzenden des Gunzenhäuser Seniorenbeirats wurde Thomas Thill bestimmt. Nähere Informationen zum Seniorenbeirat erhalten Sie unter www.gunzenhausen.de. Per E-Mail ist das Gremium unter seniorenbeirat@gremien.gunzenhausen.de zu erreichen

Neuer Popularmusikberater

Andy Horst ist der Nachfolger beim Bezirk

Foto: Kristin Hofmann

Andy Horst ist der neue Popularmusikberater für den Bezirk Mittelfranken und setzt damit nach kurzer Vakanz die Arbeit von Andreas Jäger fort. Er will die Vernetzung der mittelfränkischen Musikszene voran-treiben und den Bezirk Mittelfranken mit diversen Projekten und Kooperationen öffentlich präsentieren.

Aufgewachsen in Sulzbach-Rosenberg, begann er im Alter von sechs Jahren mit dem Musizieren und dem Musikunterricht im Fach Schlagwerk. Bereits mit 10 Jahren begleitete er sein erstes Musical, zwei Jahre später durfte er erstmals in einer Band den Takt angeben. Es folgten u. a. Projekte mit verschiedenen Brass-Ensembles und Orchestern.

Über ein Jahrzehnt lebt Andy Horst jetzt in Mittelfranken, dem er sich heimatlich verbunden fühlt und wo er immer wieder in verschiedenen fränkischen Formationen musiziert. Er freut sich darauf, in Zukunft die Kulturszene der Popularmusik in Mittelfranken mit zu gestalten und zu formen. Bezirkstagspräsident Peter Daniel Forster meint dazu: „Ich bin glücklich, dass wir die Popularmusikberatung so schnell wieder besetzen konnten. Damit kann die wertvolle Beratung für die vielen jungen Musikerinnen und Musiker in Mittel-franken erfolgreich fortgeführt werden.

Neuer Kindergarten entsteht

Advent-Wohlfahrtswerk ist der Träger

Im September soll der neue Kindergarten bereits bezogen werden. Foto: Falk

Die Adventgemeinde  Gunzenhausen der Siebenten-Tags-Adventisten, die bisher mit einer Gottesdienst- und Begegnungsstätte präsent ist, erweitert ihre Präsenz mit dem Neubau eines Kindergartengebäudes in der Bahnhofstraße 39.

„Wolkenflitzer“ ist der Name der neuen Einrichtung für 60 Kinder (zwei Kindergartengruppen und eine Kinderkrippe).  Inzwischen steht der Rohbau und unschwer ist zu erkennen, dass der weitere Ausbau flott erfolgt. So steht eigentlich der Eröffnung im September 2024 nichts im Wege.

Die Stadt Gunzenhausen ist dankbar, dass die AWW mit dazu beiträgt, die Zahl der Kindergartenplätze in der Stadt zu erhöhen. An den Baukosten beteiligt sich die Stadt ebenfalls.

Eltern, die sich für einen Kindergarten- oder Krippenplatz interessieren, können sich am Mittwoch, 24. April, um 17.30 Uhr in der Stadthalle Gunzenhausen (Raum Spielberg) informieren.

Neuer Treffpunkt für die Jugend

Stadt Gunzenhausen schafft Platz im ehemaligen Recyclinghof

Mit seinen grünen Fensterläden und der verwinkelten Dachkonstruktion ist das Gunzenhäuser Jugendzentrum in der Spitalstraße zwar schön anzusehen, doch als emotionaler Wohlfühlort für Heranwachsende konnte das Gebäude nicht nachhaltig überzeugen. Die Jugendlichen wollen sich mit Freunden treffen, Spaß haben und auch mal laut sein dürfen, daran hat selbst die Coronapandemie nichts ändern können. Sie wünschen sich multifunktional nutzbare und modern eingerichtete Räume, in denen Konzerte und Veranstaltungen ebenso Platz finden können, wie entspannte Zockerrunden oder gemütliche Gespräche unter Gleichaltrigen. Aufgrund des Standorts sowie der semi-optimalen Aufteilung der Innenräume kann das bisherige Jugendzentrum das alles nicht abbilden. Der Stadtrat hat sich daher dafür entschieden, für Jugendliche Räume an einem anderen Standort bereit zu stellen.  

„Die Jugendlichen brauchen einen Ort, an dem sie sich treffen und wohlfühlen können. Wir haben daher verschiedenste Ideen diskutiert und glauben eine sehr gute Lösung gefunden zu haben. Die neue Heimat der Gunzenhäuser Jugendlichen wird in den Räumlichkeiten des ehemaligen Recyclinghofs entstehen“, erklärt Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz.

Das Gelände liegt zentrumsnah, aktuell werden dort u.a. die mobilen Hochwasserelemente für die Altmühlpromenade gelagert. Die große Warmhalle wird bisher nicht genutzt und soll zum Jugendtreff aus- und umgebaut werden. Der Standort ist optimal, grenzen an das Gelände doch Pumptrackanlage und Skaterpark. Ein direkter Durchgang von der Anlage und ein Eingang in den Gebäudekomplex werden im Zuge des Umbaus angelegt.

Wohngebäude befinden sind keine in direkter Nähe, daher kann es im Rahmen von Konzerten oder anderen Veranstaltungen im Ausnahmefall auch einmal lauter zugehen. Und diese werden künftig möglich sein, wird doch eine kleine Bühneneinheit zur Einrichtung gehören. „Die große Halle werden wir in verschiedene Bereiche aufteilen, geplant sind u.a. zusätzliche Besprechungszimmer und Büros, u.a. für das Streetwork“, ergänzt Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „Der Jugendtreff im ehemaligen Recyclinghof wird voraussichtlich Ende 2024, Anfang 2025 eingeweiht.“

Bis dahin wird sich die Verwaltung gemeinsam mit dem Gunzenhäuser Stadtrat um eine inhaltliche Neuausrichtung der städtischen Angebote für Jugendliche bemühen. Bestehende Angebote an Kinder und Jugendliche sollen qualitativ geprüft und konzeptionell weiterentwickelt werden. Insbesondere die pandemiebedingten Einschränkungen haben Spuren in der Lebenswirklichkeit der Jugendlichen hinterlassen. „Die soziale Isolation gilt es aufzuarbeiten und wir suchen nach guten, begeisterungsfähigen Lösungen. Dazu möchten wir Jugendliche im Stadtgebiet besser erreichen und auf unsere Ideen und Konzepte aufmerksam machen“, erklärt Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „In diesem Zusammenhang werden wir Themenfelder konzentrieren und die Interessen der Zielgruppe noch stärker berücksichtigen.“

Neuer Stadthallenpächter

Ornbau: Dank an die Familie Herlein

Die Stadthalle in der kleinsten Stadt Mittelfrankens bekommt ab dem kommenden Jahr nach knapp drei Jahrzehnten einen neuen Stadthallenpächter. Die Abschlussveranstaltung im Rahmen des Ornbauer Stadtjubiläums war auch für den bisherigen Stadthallenpächter Thomas Herlein die letzte Veranstaltung als Stadthallenwirt. Bürgermeister Marco Meier stellte dabei mit einem Augenzwinkern fest, dass Thomas Herlein einige Bürgermeister als Pächter der Stadthalle überlebt hat und bedankte sich für die stets gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Thomas Herlein bedankte sich wiederum bei der Stadt und bei allen Ornbauer Bürgerinnen und Bürgern, die ihn in den letzten 28 Jahre begleitet und unterstützt haben. Als Geschenk überreichte der Bürgermeister einen Gutschein und einen Blumenstrauß an das Ehepaar Herlein, die zukünftig wohl wieder mehr Zeit für sich haben werden. – Von links nach rechts: Jasmin Herlein, Thomas Herlein und Marco Meier.

Neuer Präsident: Stefan Müller

Vorstandsvorsitzender des Genossenschaftsverbands Bayern

MdB Stefan Müller wird neuer Genossenschaftspräsident in Bayern.

Der Genossenschaftsverband Bayern (GVB) bekommt einen neuen Präsidenten und Vorstandsvorsitzenden. Der GVB-Verbandsrat berief in seiner Sitzung vom Mittwoch Stefan Müller zum Nachfolger von Gregor Scheller, der Ende Juli 2024 seinen Ruhestand antritt. Stefan Müller ist gelernter Banker, war einige Jahre in einer bayerischen Raiffeisenbank tätig und ist aktuell Parlamentarischer Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag. Er wird zum 1. Juni zunächst als Generalbevollmächtigter in den GVB eintreten und zum 1. August die Ämter als Vorstandsvorsitzender und Verbandspräsident übernehmen. „Ich freue mich, dass es gelungen ist, eine profilierte Persönlichkeit für die Spitze des GVB zu gewinnen“, sagte Gerhard Walther, ehrenamtlicher Verbandspräsident und Vorsitzender des GVB-Verbandsrats, in München.

„Stefan Müller bringt als gelernter Bankkaufmann und Bankfachwirt das notwendige Rüstzeug mit. Er ist in Bayern fest verwurzelt, kennt das Genossenschaftswesen und ist der mittelständischen Wirtschaft eng verbunden. Durch seine bisherigen Tätigkeiten als Parlamentarischer Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag sowie als Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung hat Stefan Müller die notwendige Erfahrung für die Führung unseres Verbandes“, so Gerhard Walther.

Müller tritt zunächst als Generalbevollmächtigter in den GVB ein. „Die Zeit bis Ende Juli gibt uns die Gelegenheit für eine optimale Übergabe. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit“, sagte der amtierende Präsident Gregor Scheller.

Gemeinsam mit Vorstandsmitglied Alexander Leißl, der Anfang Oktober 2023 berufen wurde, wird Stefan Müller den Verband künftig führen. „Mit einem jungen und motivierten Führungsteam wollen wir die erfolgreiche und inzwischen 130-jährige Geschichte des GVB weiterschreiben“, sagte Gerhard Walther: „Ich wünsche Stefan Müller und Alexander Leißl viel Erfolg dabei, den von Gregor Scheller und Siegfried Drexl eingeschlagenen Kurs der klaren Mitgliederorientierung und des nachhaltigen Wachstums konsequent fortzuführen.“

Der Genossenschaftsverband Bayern e.V. (GVB) vertritt seit mehr als 125 Jahren die Interessen bayerischer Genossenschaften. Zu seinen 1.169 Mitgliedern zählen 197 Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie 972 Unternehmen aus Branchen wie Landwirtschaft, Energie, Handel, Handwerk und Dienstleistungen. Sie bilden mit rund 50.000 Beschäftigten und 2,9 Millionen Anteilseignern eine der größten mittelständischen Wirtschaftsorganisationen im Freistaat (Stand: 31.12.2022).

Neuer Seniorenratgeber

Stadtmarketing Gunzenhausen unterstützt Seniorenbeirat

Von links nach rechts: Thomas Thill, Alexander Herzog, Bürgermeister Karl-Heinz Fitz sowie Jeanette Holzschuh und Patrick Neuhorn von der Stadtmarketing-Geschäftsführung. Foto: StGun


Die Welt um uns herum wird immer technischer und schnelllebiger. Dabei ist der demografische Wandel im vollen Gange und die Gesellschaft wird gleichzeitig immer älter. Als moderne und aufgeschlossene Stadt gilt es hierauf zu reagieren, sich anzupassen und auf Bedürfnisse von Seniorinnen und Senioren bei allen Handlungsschritten sowie Projekten Rücksicht zu nehmen. Insbesondere die Teilhabe am öffentlichen Leben sollte selbstverständlich sein. Als kleines aber feines Mittel zur Orientierung soll künftig der neue Seniorenratgeber der Stadt Gunzenhausen dienen. Bei der Broschüre handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt von Verwaltung, Stadtmarketing Gunzenhausen e.V. und Seniorenbeirat. Vor kurzem ist das Heft erschienen.
Als gewähltes Gremium setzt sich der Gunzenhäuser Seniorenbeirat seit mittlerweile mehr als 20 Jahren für die Interessen älterer Mitbürgerinnen und Mitbürger ein. Der Stadtmarketing Gunzenhausen e.V. unterstützt durch regelmäßige Aktionen die Orientierung Gunzenhausens hin zur seniorenfreundlichen Kommune. Schließlich werden unter Federführung der städtischen Wirtschaftsförderung regionale Betriebe nach Seniorenfreundlichkeit bewertet und zertifiziert. Der Seniorenratgeber wird damit zum wertvollen Gemeinschaftswerk, bündelt er doch zahlreiche Informationen, die das Leben Älterer betreffen. Tipps gibt es u.a. zu Beratungsstellen, Behördenleistungen oder Bildungseinrichtungen. Ab sofort wird der
Seniorenratgeber im Stadtgebiet verteilt, wer älter als 65 ist, bekommt die Broschüre kostenlos auf dem Postweg zugeschickt.
Im Einzelfall kann der Seniorenratgeber die persönliche Beratung nicht ersetzen. Jedoch bringt er ein wenig Licht in den Informationsdschungel und möchte verlässlicher Partner im Alltag sein. Selbstverständlich ist die Broschüre auch digital erhältlich. Für nähere Informationen lohnt sich der Blick auf die Internetseite des Seniorenbeirats unter www.gunzenhausen.de/seniorenbeirat.html.