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Neuer Kindergarten entsteht

Advent-Wohlfahrtswerk ist der Träger

Im September soll der neue Kindergarten bereits bezogen werden. Foto: Falk

Die Adventgemeinde  Gunzenhausen der Siebenten-Tags-Adventisten, die bisher mit einer Gottesdienst- und Begegnungsstätte präsent ist, erweitert ihre Präsenz mit dem Neubau eines Kindergartengebäudes in der Bahnhofstraße 39.

„Wolkenflitzer“ ist der Name der neuen Einrichtung für 60 Kinder (zwei Kindergartengruppen und eine Kinderkrippe).  Inzwischen steht der Rohbau und unschwer ist zu erkennen, dass der weitere Ausbau flott erfolgt. So steht eigentlich der Eröffnung im September 2024 nichts im Wege.

Die Stadt Gunzenhausen ist dankbar, dass die AWW mit dazu beiträgt, die Zahl der Kindergartenplätze in der Stadt zu erhöhen. An den Baukosten beteiligt sich die Stadt ebenfalls.

Eltern, die sich für einen Kindergarten- oder Krippenplatz interessieren, können sich am Mittwoch, 24. April, um 17.30 Uhr in der Stadthalle Gunzenhausen (Raum Spielberg) informieren.

Tablets im Kindergarten?

Fortbildungsprogramm für Kitas, Horte und Schulen

Die Stiftung „Kinder forschen“ bietet zahlreiche thematisch unterschiedliche Fortbildungen an: Forschen mit Luft oder Wasser gehören dabei genauso dazu wie Erlebnisse mit Zahlen oder Technik, Ideen für mehr Nachhaltigkeit und Umweltbildung oder die Erkundung des menschlichen Körpers. Foto: Christoph Wehrer/Stiftung Kinder forschen

Mit dem Brückenschlag zwischen Digitalisierung und Erziehung beschäftigt sich das Bündnis für Familie im Landkreis Ansbach mit neuen Fortbildungs- und Informationsveranstaltungen. Sie richten sich gezielt an Fachkräfte in Kitas, Horten und Schulen. Alle Formate und Termine, die in Kooperation mit der Stiftung „Kinder forschen“ (vormals „Haus der kleinen Forscher“) angeboten werden, sind für pädagogische Fach- und Lehrkräfte im Landkreis Ansbach kostenlos.

Leitmotiv der Angebote ist das gemeinsame Entdecken und Forschen mit Kindern im pädagogischen Alltag. „Kinder haben großes Interesse daran, die Welt zu verstehen und zu erforschen. Darauf bauen die Konzepte der Stiftung „Kinder forschen“ auf. Naturwissenschaftlich-technische Zusammenhänge des Alltags sollen für Kinder erfahr- und begreifbar gemacht werden“, erklärt Klaus Miosga, Vorsitzenderdes Projektteams Familie. Und er ergänzt: „Besonders wichtig ist uns, aktuelle Entwicklungen und gesellschaftliche Veränderungen aufzugreifen und Kinder spielerisch an die Themen heranzuführen.“ So widmet sich ein zweiteiliger Fachtag mit Trainerin Margit Hintermeier am Dienstag, 5. März 2024, sowie am Montag, 11. März 2024, dem Thema „digital vernetzte Welt“. Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten konkrete Praxisanregungen, wie sie zusammen mit Kindern die Funktionsweise von Internet und Robotern entdecken und erforschen können. Darüber hinaus erhalten sie Impulse zum gemeinsamen Philosophieren mit Kindern über wichtige Fragen, etwa „Warum ist es wichtig mitzubestimmen, wer meine Daten sehen kann?“ und „Was wäre, wenn im Internet alles sichtbar wäre?“.

Das „Blended-Learning-Format“ „Geheimnisvolles Erdreich – die Welt unter unseren Füßen“, bei welchem die Vorteile von Präsenzveranstaltung und E-Learning kombiniert werden sollen, sowie die Hybrid-Veranstaltung „Stadt, Land, Wald – Lebensräume erforschen und mitgestalten“ geben Anregungen, wie Kindern der Schutz natürlicher Ressourcen vermittelt werden kann. Die zweiteilige Fortbildung zum Thema Erdboden findet am Donnerstag, 2. Mai 2024, sowie am Dienstag, 14. Mai 2024, statt. Praxisideen für die pädagogische Arbeit zu Lebensräumen bekommen Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Donnerstag, 18. April 2024, und Dienstag, 23. April 2024.

Das Webinar „Mint geht digital – entdecken und forschen mit digitalen Medien“ widmet sich der digitalen Bildung. Das Seminar gibt Tipps, wie digitale Medien in Kitas und Grundschulen sinnhaft und zielgerichtet eingesetzt werden können. Damit soll Kindern aufgezeigt werden, wie digitale Medien verantwortungsvoll genutzt, aber die Verwendung dennoch kritisch reflektiert werden sollte. Die Fortbildung findet am Dienstag, 27. Februar 2024, statt und dient auch zur Vorbereitung auf den bundesweiten MINTmachtag 2024 „Entdecken, Forschen, Freisein“ am Montag, 3. Juni 2024.

Neben den terminierten Schulungen werden ebenfalls kostenlose Inhouse-Schulungen angeboten, die nach Bedarf und individuell auf die jeweilige Kita, Hort oder Schule zugeschnitten werden. „Unser Ziel ist es, die Qualität der Bildung im Landkreis Ansbach kontinuierlich zu verbessern. Durch die kostenlosen Angebote sollen Lehrkräfte, Erzieherinnen und Erzieher in Kitas sowie Betreuungspersonen in Horten darin gestärkt werden, ihren Bildungsauftrag bestmöglich zu erfüllen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Gelegenheit, ihre pädagogischen Fähigkeiten zu vertiefen und ihre Kenntnisse in relevanten Themenbereichen zu erweitern“, so die beiden Mitarbeiterinnen des Bündnisses für Familie im Landkreis Ansbach, Maria Ultsch und Manuela Seiß.

Das vollständige Fortbildungsprogramm sowie das entsprechende Anmeldeformular sind auf der Internetseite des Bündnisses für Familie im Landkreis Ansbach unter https://www.familienlandkreis.de/Bildung/Stiftung-Kinder-forschen/ zu finden.

Neuer Kindergarten ist im Bau

Bauherr ist die Adventgemeinde in Gunzenhausen

So wird der neue Kindergarten in der Bahnhofstraße aussehen.

Die Nachfrage nach Kindergarten- und Krippenplätzen in der Stadt Gunzenhausen hält an. Wie gut, dass neben anderen Träger der Kirchen und der Wohlfahrtsverbände das Advent-Wohlfahrtswerk in ein neues Projekt investiert. Neben dem Kirchengebäude in der Bahnhofstraße 39, das umgebaut und modernisiert wird, entsteht ein Neubau mit 50 Kindergartenplätzen und 12 Krippenplätzen. Rund 4,4 Millionen Euro sind an Kosten veranschlagt. Die Stadt Gunzenhausen und der Freistaat Bayern beteiligen sich daran.

Das Fundament ist schon gelegt. Foto: Falk

Bürgermeister Karl-Heinz Fitz und die Stadträte sind der Advent-Gemeinde in Gunzenhausen dankbar, dass sie die Investition jetzt vornehmen, denn noch immer fehlen in der Stadt Plätze für die Kinder. Nicht selten müssen die Eltern Kitaplätze in den Ortsteilen in Anspruch nehmen.

Das Advent-Wohlfahrtswerk unterhält bisher in Deutschland vier Kindertagesstätten, und zwar in Berlin, Fürth, München und Bad Aibling. Ein fünfter Standort in Wasserburg kommt im nächsten Jahr dazu. Daneben hat das Werk eine Heilpädagogische Tagesstätte in Neuburg/Donau.