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Unterstützung für Familien

Zweiter Familienstützpunkt in Treuchtlingen wird eröffnet

Der Eingang des neuen Familienstützpunkts in Treuchtlingen. Foto: Alexandra Nieberle/BRK

Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen gibt es ein vielfältiges Familienbildungsangebot. Einen wichtigen Teil davon bilden die Familienstützpunkte. Im Jahr 2022 eröffnete der erste Familienstützpunkt in Weißenburg. Nun folgt die zweite Einrichtung dieser Form in Treuchtlingen. Die offizielle Eröffnung findet am 19. Oktober von 11 bis 13 Uhr statt.

Träger des zweiten Familienstützpunktes im Landkreis ist wie auch schon bei der Einrichtung in Weißenburg der Kreisverband Südfranken des Bayerischen Roten Kreuzes, welches neben der klassischen „Blaulichtorganisation“ als Familiendienstleister breit aufgestellt ist und zahlreiche Kindertagesstätten im Landkreis betreibt. Der Familienstützpunkt ist in den Räumen der Tagespflege des Seniorenzentrums Altmühltherme angesiedelt. Als Leitung wird die langjährige Mitarbeiterin des BRK Alexandra Nieberle eingesetzt. Sie leitete bis Frühsommer eine große Kindertagesstätte im Landkreis und bringt vielseitige Erfahrung im Umgang mit Familien und Kindern mit.

Im Familienstützpunkt Treuchtlingen warten unter anderem viele Spielgelegenheiten auf die kleinen Gäste.

„Ich freue mich, dass wir zwei Jahre nach dem ersten Familienstützpunkt nun schon die zweite Einrichtung dieser Art im Landkreis eröffnen können. Wir bieten damit eine weitere wichtige Einrichtung, die unsere Familien im Landkreis unterstützt“, so Landrat Manuel Westphal.

Der Familienstützpunkt in Treuchtlingen startete im September mit seiner Tätigkeit. Ein Teil des Angebots ist eine Krabbelgruppe. „Seither haben wir hier einen tollen Generationendialog geschaffen: Zahlreiche Eltern kommen mit ihren Kindern zur Krabbelgruppe und die Seniorinnen und Senioren der Tagespflege freuen sich über die neuen Gäste!“, freut sich Alexandra Nieberle. Es sollen dort auch bereichernde intergenerative Begegnungen nach dem Generationenbrücke-Konzept stattfinden.

Weitere Veranstaltungen sind im Herbst- und Winterprogramm geplant, z.B. ein Kochkurs, an dem Kinder und Erwachsene gemeinsam kochen, ein Vortrag zur Mediennutzung in der Familie und ein weiterer zum Thema Pubertät. Außerdem wird es einen Trommelworkshop für Groß und Klein geben, einen Wassergewöhnungskurs und vieles mehr.

Die Familienstützpunkte sind in ein Netzwerk von unterschiedlichen öffentlichen Anbietern der Familienbildung des Landkreises eingebunden und kooperieren mit diesen. Fachlich begleitet werden sie von der Koordinierungsstelle Familienbildung des Landkreises. Veranstaltungen der Familienstützpunkte findet man u.a. auf dem Familienportal des Landkreises unter www.familie.altmuehlfranken.de

„Am 19. Oktober 2024 laden wir von 11 bis 13 Uhr gemeinsam mit dem BRK Kreisverband Südfranken zu einer offiziellen Eröffnungsfeier in den Räumen des neuen Familienstützpunktes in der Weißenburger Str. 7 a ein. Ab 14 Uhr wird es ein tolles Familienfest für Jung und Alt geben“, lädt Landrat Westphal ein. Auch Ministerialdirektor Christian Schoppik vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales wird an der offiziellen Eröffnung teilnehmen. Neben dem Kindermusiktheater „Die Bubbles“ wird es Bastelaktionen, Kinderschminken und weitere Angebote geben. Auch für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.

Platz für junge Familien

Ornbau: Attraktives Bauland wird ausgewiesen

Bürgermeister Marco Meier (links) und Unternehmer Jürgen Schröder besiegeln per Handschlag die Partnerschaft von Kommune und Wohnungswirtschaft. Foto: Michael Nachtrab

Die Investition in das Neubaugebiet Am Schimmelwasen und der Flächenerwerb zur Erweiterung des Gewerbegebietes in der kleinsten Stadt Mittelfrankens sieht Bürgermeister Marco Meier unter Berücksichtigung von sozialer und finanzieller Aspekte als ein wichtiges Projekt in der laufenden Wahlperiode. Nun soll neben dem Verkauf von Bauplätzen für Einfamilienhäuser auch der Wohnungsbau forciert werden. Der Ornbauer Bürgermeister Marco Meier ist stolz, dass sich der Stadtrat mehrheitlich für die Erschließung des Neubaugebietes „Am Schimmelwasen“ entschieden hat.

„Bis auf die oberste Asphaltdecke wurden die Erschließungsarbeiten im letzten Jahr abgeschlossen. Im Jahr 2023 wurden fünf Bauplätze verkauft. Vier Grundstücke wurden an junge Paare aus Ornbau vergeben, teilweise schon mit Kindern. Wir ermöglichen damit, dass junge Familien auch weiterhin in Ornbau bauen können.“ Auch im Hinblick auf die finanzielle Situation war die getätigte Investition in das Baugebiet ein richtiger Schritt. Durch den Verkauf von Bauplätzen in den ersten beiden Jahren refinanziert sich das Projekt wieder. Weitere Bauplätze sollen in diesem Jahr verkauft werden. Die Anzahl und den Bewerbungszeitraum wird der Stadtrat im Frühjahr beschließen. „Der Verkauf von weiteren Grundstücken in den kommenden Jahren ist für unseren Haushalt enorm wichtig, um die finanzielle Abwicklung der vielen getätigten Investitionen aus der letzten Wahlperiode sowie die erneute Sanierung des Ornbauer Feuerwehrhauses abwickeln zu können“, so Bürgermeister Marco Meier.

In diesem Jahr soll ein weiteres Projekt in Zusammenarbeit mit einem externen Partner angegangen werden. Das Moderne Öko-Quartier soll im Baugebiet „Am Schimmelwasen“ entstehen. Die Stadt hat eine Vereinbarung mit der Firma E-MFH GmbH & Co. KG (eine Tochtergesellschaft der MS Holding GmbH) und deren Geschäftsführer Jürgen Schröder aus Gunzenhausen abgeschlossen. Den nachhaltigen Holzbau soll die Firma Engelhardt und Geissbauer GmbH aus Burgbernheim übernehmen. „Für Kaufinteressenten wird ein ökologischer, nachhaltiger, energieeffizienter und bezahlbarer Wohnraum in der Stadt Ornbau geschaffen. Die Wohnungen sind aufgrund der geringen Nebenkosten sowohl für Käufer, Investoren oder Selbstnutzer sehr interessant“, sind sich Jürgen Schröder und Stefan Bauereiss, Geschäftsführer der Burgbernheimer Firma sicher.

Zwei Mehrfamilienhäuser mit maximal 14 Eigentumswohnungen sollen nach dem Willen der Stadt entstehen. Die Kosten für die Kaufinteressenten liegen zwischen rd. 175.000 Euro und rd. 360.000 Euro. Die Wohnungen sind zwischen 45 m² und 85 m² groß und enthalten teilweise auch eine Terrasse mit Gartenanteil oder einen Balkon. Weitere Anreize sind eine hochwertige und moderne Ausstattung. Das Haus wir über eine Wärmepumpe mit Fußbodenheizung in allen Wohnräumen und eine dezentrale Lüftungsanlage beheizt und belüfte. Dazu wird eine PV-Anlage samt E-Ladesäulen vorbereitet. Der Einbau von PV samt Speicher u. Wall Box kann dann in der Eigentümergemeinschaft noch festgelegt werden.

Jürgen Schröder erläutert, dass die Mehrfamilienhäuser erst gebaut werden, wenn ein gewisse Vorverkaufsquote feststeht: „So ist eine passgenaue Nutzung möglich und es kann individuell entschieden werden, wie das Haus gebaut wird.“ Ob mit oder ohne Aufzug. Mit Aufzug wäre auch eine altersgerechte Wohnsituation gegeben. Ein wichtiger Punkt so Schröder, sei noch die risikofreie Investition, da eine Fertigstellungsbürgschaft erstellt wird. Das ganze Objekt wird Provisionsfrei verkauft. Auf der Homepage der Stadt Ornbau und im Rathaus Ornbau können weitere Informationen eingeholt werden. Bürgermeister Marco Meier erläutert: „Ein flexibles Angebot zur Schaffung von ökologischem und nachhaltigem Wohnraum war uns sehr wichtig.“ Durch das Angebot können nun nicht nur Bauplätze für Einfamilienhäuser angeboten werden. Es können verschiedene Wohnungen entstehen, in der auch Bürger in ihre Zukunft investieren können. Wohnraum wird somit für verschiedene Zielgruppen geschaffen.

Darüber hinaus freut sich Bürgermeister Marco Meier, dass die Stadt im letzten Jahr Flächen erworben hat, um das Gewerbegebiet zeitnah erweitern zu können. „Wir sind auf Mehreinnahmen angewiesen, um auch in Zukunft investieren zu können.“ Im ersten Schritt soll zunächst über verschiedene Akteure, wie der Wirtschaftsförderung des Landkreises Ansbach, die möglichen Flächen ausgeschrieben werden. Sobald wir Interessenten haben, gehen wir in die Planungen.“ Die kleinste Stadt Mittelfrankens will sich modern aufstellen, um die vielseitigen Herausforderungen in der Zukunft meistern zu können. Dazu gehören auch finanzielle Mehreinnahmen durch Grundstücksverkäufe und höhere Steuereinnahmen sowie ein flexibles Angebot von Wohnraum anbieten zu können.