Mediziner erfolgreich vermittelt

Kliniken im Kreis Ansbach informierten

Christina Löhner von der Gesundheitsregion plus und Reinhold Reinke vom Jobcenter am Landratsamt Ansbach wollen Migranten medizinische Berufe nahebringen. Die Resonanz ist äußerst positiv. Foto: Landratsamt Ansbach/Fabian Hähnlein

Im Landkreis Ansbach erhalten immer mehr Migranten mit akademischen Heilberufen und Ausbildungen im Gesundheitsbereich Einblicke in Krankenhäuser, Praxen und Pflegeeinrichtungen. Im Landratsamt Ansbach fand kürzlich ein „Markt der Möglichkeiten“ statt. Kliniken sowie Einrichtungen der ambulanten und stationären Pflege informierten im Rahmen über Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Auch niedergelassene Mediziner aus der Region standen als Ansprechpartner zur Verfügung. Hinter den Bemühungen, Perspektiven für Migranten in medizinischen Berufen aufzuzeigen und damit auch etwas gegen den Fachkräftemangel zu tun, steht ein starkes Netzwerk. Mitwirkende sind die Gesundheitsregion plus Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach, die Jobcenter sowie die Agentur für Arbeit.

Rund 50 Interessierte nutzten den Rahmen der kleinen Berufsmesse im Landratsamt, um sich mit Berufskolleginnen und -kollegen auszutauschen, die alle vor ähnlichen Herausforderungen stehen. Die Anerkennung im Ausland erworbener akademischer Abschlüsse ist langwierig und kompliziert. Umso mehr freuten sich Christina Löhner von der Gesundheitsregion plus und Reinhold Reinke vom Jobcenter Landkreis Ansbach, dass bereits einige Hospitationen und Praktika angebahnt werden konnten und Anfragen für Patenschaften direkt gestellt werden konnten. Übersetzer waren durch das Jobcenter zahlreich vertreten.

Wenige Tage später wurde der Gesprächsfaden bei einer Busrundfahrt mit Medizinern wieder aufgenommen. So standen Besichtigungen des Ansbacher Bezirkskrankenhauses, der Rangauklinik und des ANregiomed-Klinikum Ansbach auf dem Programm. Die rund 30 Teilnehmer erhielten Einblicke in die verschiedenen Krankenhausausrichtungen und Fachgebiete, auch Fragen konnten direkt gestellt werden. „Die Rückmeldungen von den Teilnehmern waren durchweg positiv. Das bestärkt uns, in diese Richtung weiterzumachen“, so das Fazit von Christina Löhner und Reinhold Reinke.

 

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