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Unterstützung für Familien

Zweiter Familienstützpunkt in Treuchtlingen wird eröffnet

Der Eingang des neuen Familienstützpunkts in Treuchtlingen. Foto: Alexandra Nieberle/BRK

Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen gibt es ein vielfältiges Familienbildungsangebot. Einen wichtigen Teil davon bilden die Familienstützpunkte. Im Jahr 2022 eröffnete der erste Familienstützpunkt in Weißenburg. Nun folgt die zweite Einrichtung dieser Form in Treuchtlingen. Die offizielle Eröffnung findet am 19. Oktober von 11 bis 13 Uhr statt.

Träger des zweiten Familienstützpunktes im Landkreis ist wie auch schon bei der Einrichtung in Weißenburg der Kreisverband Südfranken des Bayerischen Roten Kreuzes, welches neben der klassischen „Blaulichtorganisation“ als Familiendienstleister breit aufgestellt ist und zahlreiche Kindertagesstätten im Landkreis betreibt. Der Familienstützpunkt ist in den Räumen der Tagespflege des Seniorenzentrums Altmühltherme angesiedelt. Als Leitung wird die langjährige Mitarbeiterin des BRK Alexandra Nieberle eingesetzt. Sie leitete bis Frühsommer eine große Kindertagesstätte im Landkreis und bringt vielseitige Erfahrung im Umgang mit Familien und Kindern mit.

Im Familienstützpunkt Treuchtlingen warten unter anderem viele Spielgelegenheiten auf die kleinen Gäste.

„Ich freue mich, dass wir zwei Jahre nach dem ersten Familienstützpunkt nun schon die zweite Einrichtung dieser Art im Landkreis eröffnen können. Wir bieten damit eine weitere wichtige Einrichtung, die unsere Familien im Landkreis unterstützt“, so Landrat Manuel Westphal.

Der Familienstützpunkt in Treuchtlingen startete im September mit seiner Tätigkeit. Ein Teil des Angebots ist eine Krabbelgruppe. „Seither haben wir hier einen tollen Generationendialog geschaffen: Zahlreiche Eltern kommen mit ihren Kindern zur Krabbelgruppe und die Seniorinnen und Senioren der Tagespflege freuen sich über die neuen Gäste!“, freut sich Alexandra Nieberle. Es sollen dort auch bereichernde intergenerative Begegnungen nach dem Generationenbrücke-Konzept stattfinden.

Weitere Veranstaltungen sind im Herbst- und Winterprogramm geplant, z.B. ein Kochkurs, an dem Kinder und Erwachsene gemeinsam kochen, ein Vortrag zur Mediennutzung in der Familie und ein weiterer zum Thema Pubertät. Außerdem wird es einen Trommelworkshop für Groß und Klein geben, einen Wassergewöhnungskurs und vieles mehr.

Die Familienstützpunkte sind in ein Netzwerk von unterschiedlichen öffentlichen Anbietern der Familienbildung des Landkreises eingebunden und kooperieren mit diesen. Fachlich begleitet werden sie von der Koordinierungsstelle Familienbildung des Landkreises. Veranstaltungen der Familienstützpunkte findet man u.a. auf dem Familienportal des Landkreises unter www.familie.altmuehlfranken.de

„Am 19. Oktober 2024 laden wir von 11 bis 13 Uhr gemeinsam mit dem BRK Kreisverband Südfranken zu einer offiziellen Eröffnungsfeier in den Räumen des neuen Familienstützpunktes in der Weißenburger Str. 7 a ein. Ab 14 Uhr wird es ein tolles Familienfest für Jung und Alt geben“, lädt Landrat Westphal ein. Auch Ministerialdirektor Christian Schoppik vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales wird an der offiziellen Eröffnung teilnehmen. Neben dem Kindermusiktheater „Die Bubbles“ wird es Bastelaktionen, Kinderschminken und weitere Angebote geben. Auch für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.

Grundstein für „Urbane Mitte“

Bauarbeiten für das Projekt der Bosch-Gruppe haben begonnen

Die Baustelle am Tag der Grundsteinlegung. Wie man es von Bosch kennt, geht der Bau flottvoran. F: Falk

Es geht Schlag auf Schlag. Noch ist das Projekt „CLentraliving“ in der Zufuhrstraße (45 Eigentumswohnungen) noch nicht ganz fertiggestellt, startet der Gunzenhäuser Patrick Bosch, der Chef der Bosch-Planungs GmbH und der gleichnamigen Bauträgergesellschaft, sein neuestes Vorhaben: die „Urbane Mitte“ mit 56 Mietwohnungen.

Das Gelände an der Weißenburger Straße (früher Baugeräte-Union und Zimmerei Reichardt (Wunder) ist rund 4500 Quadratmeter groß. Die Gebäudeteile erstrecken sich von der Weißenburger-Straße bis fast an die Austraße. Erhalten bleibt aus denkmalpflegerischen Gründen der historische Bau an der Weißenburger Straße. Er wird aber nicht wohnlich genutzt, sondern bekommt eine neue Verwendung (Fahrradabstellplätze, Müllentsorgung etc.).

So wird der Komplex nach seiner Fertigstellung aussehen. Foto: Bosch-Gruppe

Beim Richtfest skizzierte Patrick Bosch das Bauvorhaben in Anwesenheit von Landrat Manuel Westphal, Bürgermeister KH Fitz, Stadtbaumeister Max Pelczer, Direktor Gerhard Meyer von der VR-Bank im südlichen Franken, Mitgliedern des Stadtrats und der am Bau beteiligten Firmen. Demnach entstehen 56 Mietwohnungen, die sich auf zwei Gebäudeteile erstrecken. Beide sind unterkellert und haben Stellplätze für Personenwagen.

Der Landrat und auch der Bürgermeister äußerten sich anerkennend über die bisherigen Leistungen des Unternehmens, das so umfangreich wie kein anderes in der jüngsten Geschichte der Stadt tätig geworden ist. Der Falk-Report listet die bisher in Gunzenhausen realisierten Projekte auf: Wohnkomplex an der Albert-Schweitzer-Straße (früher AOK), Goethestraße (früher Möbelhaus Böckler), Gewerbebau an der Richard-Stücklen-Straße, Rathausumbau, Weinbergstraße (23 Eigentumswohnungen), Osianderstraße, Nürnberger Straße (AOK und Bäckerei Kleeberger), Weißenburger Straße (Salon „Julia“), Hensoltstraße, Neuanlage Huber & Riedel in der Alemannenstraße.

Bekräftigt haben beide Kommunalpolitiker, dass hier Mietwohnungen für rund 130 Personen und keine Eigentumswohnungen entstehen. Sie sollen Familien zu erschwinglichen Kosten und günstigen Konditionen neuen Wohnraum schaffen.

Nach Auskunft des Bauträgers ist mit der Fertigstellung in der ersten Jahreshälfte 2026 zu rechnen. Und wie man Patrick Bosch kennt, hält er dieses Versprechen auch ein. Er hat es schließlich bei all seinen Projekten getan. Das macht ihn zu einem verlässlichen Partner für die Stadt und auch den Landkreis. Mit ein Garant für Zuverlässigkeit ist auch der zweite Geschäftsführer und Bauleiter Timo Gögelein, ein junger und äußerst tüchtiger Baufachmann, der von den Eigentümern Patrick und Michaela Bosch sehr geschätzt wird.

Einstimmig für Auernhammer

Nominierung eines Kandidaten für die Bundestagswahl:
Einstimmiger Empfehlungsbeschluss für Artur Auernhammer

Für die kommenden Bundestagswahlen steht die Nominierung des Direktkandida-ten für den Deutschen Bundestag im Bundeswahlkreis 241 (Ansbach / Weißen-burg-Gunzenhausen an.
Die Vorstandschaft des Ortsverbands der CSU Gunzenhausen spricht sich einstimmig dafür aus (Empfehlungsbeschluss), den aktuell amtierenden Bundestagsabgeordneten Artur Auernhammer erneut am 30.11.2024 für die anstehende Bundestagswahl am 28.09.2025 zu nominieren.

Werbung für heimischen Fisch

Traditionelles Fischerfest am Altmühlsee am 12. /13. Oktober

Räucherfisch ist auf dem Fest sehr begehrt. Foto: Wolfgang Eckerlein

Am 12. und 13. Oktober 2024 kehrt das beliebte Fränkische SEEN.LAND.FISCHERFEST an den Altmühlsee zurück. Bereits zum zehnten Mal widmen wir uns täglich ab 11 Uhr vollumfänglich dem Fränkischen Binnenfisch, einem regionalen Leckerbissen mit Feinschmecker-Fans, weit über die Region Gunzenhausens hinaus.
Wie vom Fischerfest gewohnt, werden zahlreiche Aussteller zu Gast sein und Produkte rund um das Thema „heimischer Fisch“ zur Schau stellen. Ausgewählte Stände präsentieren sich mit regionalen Handarbeits- und Naturprodukten. Für Kulinarikfreunde wird ebenfalls viel geboten sein. So wird unter anderem heimischer Fisch geräuchert, gegrillt, gebraten und als Chips, Filet oder in der Semmel verkauft. Natürlich gibt´s nicht nur Fisch zu essen, auch andere regionale Gerichte werden angeboten, darunter Küchle, Strauben und Hitzplotz.
Das SEEN.LAND.FISCHERFEST ist ein Event für die ganze Familie. So wurde rund um den Binnenfisch ein ansprechendes Kinder- und Jugendprogramm ausgearbeitet. Für musikalische Fischfreunde interessant: Mehrere Gruppen werden für die musikalische Umrahmung eines tollen Fests sorgen.
Nähere Informationen erhalten Sie auf der Internetseite www.gunzenhausen.info, per Telefon unter 09831/508 300 oder E-Mail an touristik@gunzenhausen.de

Deckenkamera für die Lehrküche

Umfangreiche Sanierung der Landwirtschaftsschule in Weißenburg

Für den barrierefreien Zugang wurde neben der Treppe ein Hublift eingebaut. Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen / Sabrina Huf


Aktuell laufen an der Landwirtschaftsschule in Weißenburg Sanierungsarbeiten. Neben der umfangreichen Erneuerung der Küche werden noch weitere wichtige Umbaumaßnahmen, wie etwa die Erweiterung von Umkleiden oder die barrierefreie Erschließung des Erdgeschosses vorangetrieben. Die Fertigstellung der Maßnahmen ist für Ende 2024 geplant.
In der neuen Schulküche entstehen insgesamt elf moderne Kochplätze inklusive der entsprechenden Geräte. Eine der Kochplätze wird dabei barrierefrei gestaltet. Besonderes Highlight ist der kleine Profi-Bereich, der in der neuen Küche installiert wird. Hier ist beispielsweise eine Edelstahl-Küche sowie ein Konvektomat verbaut.
Darüber hinaus wird auch die komplette Medientechnik erneuert, indem etwa eine Deckenkamera sowie ein Beamer und Lautsprecher installiert werden. So können nun Bilder auf die neu geschaffene Projektionsfläche übertragen werden, was einen zeitgemäßen und interaktiven Unterricht ermöglicht.
Ursprünglich war für die bisherige Lehrküche der Abteilung Hauswirtschaft lediglich die Erneuerung der Küchenausstattung geplant. „Die alte Küche war 40 Jahre genutzt. Da musste dringend etwas gemacht werden, es war einfach nicht mehr zeitgemäß“, sagt Renate Schwarz vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Roth-Weißenburg i.Bay.
Im Zuge der Bestandsaufnahme ergaben sich an der Landwirtschaftsschule Weißenburg allerdings weitere Punkte, bei denen ein dringender Handlungsbedarf festgestellt wurde und welche zu Mehraufwendungen geführt haben.
So wurde etwa der barrierefreie Zugang zum Amtsgebäude und der Schule komplett erneuert. Die bisher verwendete Rampe entsprach nicht mehr den Anforderungen. Stattdessen wurde ein moderner Hublift installiert. Auch die Sanitäranlagen im Erdgeschoss und im ersten Stock wurden vergrößert und komplett erneuert. Die Umkleiden, die genauso wie die Sanitäranlagen nicht mehr den aktuellen Richtlinien entsprachen, für die Schülerinnen und Schüler sind nun größer und zeitgemäßer.
Insgesamt sind die Sanierungen ein wichtiger und vor allem notwendiger Schritt, um auch in Zukunft optimale Voraussetzungen für die Ausbildung zu gewährleisten. Zudem macht es Sinn die Dinge nun anzugehen, da ansonsten in absehbarer Zeit ein erneuter Handlungsbedarf und zusätzliche Kosten entstehen würden. „Wenn wir jetzt nicht aktiv geworden wären, wäre uns das in wenigen Jahren vor die Füße gefallen und wir hätten alles wieder aufreißen müssen“, so der Sachgebietsleiter Hochbau am Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen Thomas Schaffrath.
Zudem ist die Sanierung auch eine Investition in die Zukunft. „Wir benötigen dringend Fachkräfte in der Hauswirtschaft. Diese werden in Alten- und Pflegeheimen, in Kliniken und vielen anderen Bereichen händeringend gesucht und stellen ein sehr wichtiges Berufsbild für uns dar“, so Schulleiter Wolfgang Jank.
Auch das Thema Direktvermarktung spielt in der Ausbildung eine Rolle. So wird eine Sensibilität für dieses Thema geschaffen. Die Direktvermarktung der hofeigenen Produkte kann so zu einem zusätzlichen Standbein für landwirtschaftliche Betriebe werden.
Auch für Landrat Manuel Westphal war es die richtige Entscheidung des Kreistages, mehr Geld für eine grundlegende Sanierung auszugeben. „Nachdem zuerst nur die Sanierung der Küche geplant war, haben wir erkannt, dass ein größerer Umbau nötig ist. Ich bedanke mich bei den Kreistagsmitgliedern für die positive Entscheidung“, so Westphal.

Geld für Bievre-Grabmal

Spendenübergabe am 12. September in Ornbau

Markus Heinz, der neue Vorsitzende des „Vereins der Freunde Triesdorfs“ hat gute Nachricht parat: die Spendenscheckübergabe an die Stadt Ornbau zur Restaurierung des Bièvre-Grabmals am 12. September 2024 (11 Uhr direkt am Epitaph auf dem Friedhof zu Ornbau).

In ihrem Vortrag über die Lady Craven vor dem Historischen Verein für Mittelfranken in Ansbach hatte die Musikwissenschaftlerin Dr. Barbara Eichner (Oxford Brookes Universitiy) betont, dass das Lustspiel von Georges François Maréchal Marquis de Bièvre „Le séducteur“ (Der Verführer) einstmals am Triesdorfer Heckentheater in Triesdorf gegeben wurde. Gestorben ist der französische Hofdichter am 24. Oktober 1789 in Triesdorf und wurde – da römisch-katholischer Konfession – in Ornbau beerdigt und begraben. Mehr Informationen bei der  offiziellen Wiedereinweihung des Bièvre-Grabmals am 28. September.

Sonntag, 8. September: Zum Tag des offenen Denkmals der Deutschen Stiftung Denkmalschutz ist eine Führung „Auf den Spuren der Markgrafen – Rote Mauer Teil 3″, um 14 Uhr in Triesdorf entlang der Roten Mauer (Treffpunkt: Parkplatz hinter dem Weißen Schloss)

Sonntag, 24. November: Literarisches Kabinett mit Musik um 15 Uhr Triesdorf (Villa Sandrina) mit Büchertisch der Fr. Seybold’schen Sortiments-Buchhandlung Ansbach


In Vorbereitung ist die Herausgabe des Sonderdrucks Nr. 11 mit dem Festvortrag von Dr. Horst von Zerboni „175 Jahre Bildungszentrum Triesdorf“ sowie des Triesdorfer Hefts Nr. 12 „Hardenberg in Franken und Triesdorf“ von Prof. Dr. Georg Seiderer, Universität Erlangen

„Erste Hilfe“ für Senioren

Informationsveranstaltung am 19. September


Der Seniorenbeirat der Stadt Gunzenhausen bietet für Senioren ab 60 Jahre einen kostenfreien Erste-Hilfe-Informationsveranstaltung an. Diese findet am Donnerstag, den 19. September 2024, von 14 bis 16 Uhr in den barrierefreien Räumlichkeiten des THW in der Weißenburger Straße 42 statt. Parkplätze stehen ausreichend zur Verfügung. Die Teilnahme ist kostenfrei. Spenden werden gerne entgegengenommen.
Für den fachlichen Input sorgt Roland Hier, Ausbilder bei der DLRG und Notfallsanitäter aus Pfofeld. Die zu behandelnden Themen sind u.a. die Vorsorge vor Unfällen in häuslicher Umgebung, die plötzliche Krankenhaus-Einlieferung sowie die richtige Vorgehensweise bei Notfällen, wie z.B. bei Bewusstlosigkeit, Schlaganfall und Herzinfarkt. Neben der Theorie bleibt auch Zeit für die Praxis. So kann z.B. die richtige Seitenlage von den anwesenden Seniorinnen und Senioren geübt werden oder der richtige Gebrauch eines Defibrillators bei Herzstillstand. Roland Hier wird dies anhand eines Muster-Defibrillators an einer Demonstrations-Puppe zeigen.
Außerdem werden für Großeltern richtige Maßnahmen bei Kindernotfällen angesprochen, wie z.B. Fieberkrampf und Pseudokrupp. Ebenfalls wird die Handhabung der SOS-Rettungsdose besprochen und ausgegeben.
Da die Teilnehmeranzahl begrenzt ist, wird um baldige Anmeldung unter der Rufnummer 09831/508 123 gebeten.

Ferienakademie für angehende Ärzte

Medizinstudierende entdecken die Region Altmühlfranken

In Muhr am See klang die Begegnung der angehenden Mediziner aus.

Anfang August waren zwölf Medizinstudentinnen und –studenten aus ganz Deutschland im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen zu Gast und haben die Region entdeckt. Möglich macht das die Medizinische Ferienakademie Altmühlfranken, die 2024 zum 6. Mal stattgefunden hat.

Die Medizinische Ferienakademie wird seit einigen Jahren von der Gesundheitsregionplus Altmühlfranken gemeinsam mit dem Klinikum Altmühlfranken und niedergelassenen Arztpraxen organisiert. Die Mischung aus Praxisworkshops und Freizeitangeboten gibt den Studenten die Möglichkeit, sowohl fachliche Praxis als auch die Vorzüge der Region kennenzulernen. Das Freizeitangebot wurde von Verena Ortner von der Zukunftsinitiative altmühlfranken gestaltet. Die medizinischen Workshops haben Anne Kube und Stefanie Bodensiek von der Geschäftsstelle der Gesundheitsregionplus gemeinsam mit den beiden Ärzten Franziska Büttner, die selbst bei der ersten Ferienakademie noch als Studentin dabei war, und Felix Berg organisiert.

Nach einer kurzen Kennenlernrunde am Anreisetag ging es dann auch sofort los mit Workshops in den Hausarztpraxen von Doktores Peter und Ingrid Löw, Doktores Bernhard Löwer und Barbara Lindner-Löwer in Treuchtlingen sowie von Dr. Reimund Greischel und Felix Berg in Nennslingen. Am Abend stand dann gemeinsames Kochen in der Kochschule „LaCasaLinga“ in Schambach auf dem Programm. Am nächsten Tag folgten Workshops in der Gemeinschaftspraxis in Ellingen, der Kinderarztpraxis Norbert Raabe, der internistischen Praxis Ralph Michel sowie in der urologischen Gemeinschaftspraxis in Weißenburg. Am Nachmittag bekamen die Studenten praktische Einblicke in die Arbeit des Klinikums Altmühlfranken am Standort Weißenburg. Natürlich durfte auch der Besuch am Brombachsee nicht fehlen: Bei SUP Yoga ließen die Studenten den Tag ausklingen.

Der nächste Tag startete dann mit verschiedenen Workshops rund um die Hausarztpraxis. Die Studierenden teilten sich dabei auf die Praxis von Dr. Thomas Sievert, Dr. Sabine Gilch und Thomas Hollweck sowie Dr. Marc Metzmacher auf. Am Nachmittag begrüßte Klinikvorstand Christoph Schneidewin die jungen Gäste am Standort in Gunzenhausen. Am Nachmittag warteten dann interessante Workshops zu Geriatrie oder Kardiologie im Klinikum. Auch die Fachrichtung Gynäkologie wurde in der Frauenarztpraxis „Frauenärzte im Seenland“ in Gunzenhausen thematisiert. Anschließend starteten die Studenten eine Radltour zum Altmühlsee. Ziel war Muhr am See, wo der Abschlussabend mit den teilnehmenden Ärztinnen und Ärzten sowie Landrat Manuel Westphal und Klinikvorstand Christoph Schneidewin stattfand.

„Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen Arztpraxen und dem Klinikum Altmühlfranken: Ohne Sie wäre die Durchführung der ‚Medizinischen Ferienakademie‘ nicht möglich. Ein großes Dankeschön geht natürlich auch an den Förderverein des Klinikum Altmühlfranken, die Sparkasse Mittelfranken-Süd sowie den Ärztlichen Kreisverband Südfranken für die finanzielle Unterstützung“, so Landrat Manuel Westphal. Besonders hob er aber das Engagement der Studentinnen und Studenten hervor: „Sie konnten unseren schönen Landkreis nun von verschiedenen Seiten bei bestem Sommerwetter kennenlernen. Wir hoffen natürlich, dass Sie unsere Region in so guter Erinnerung behalten, dass Sie vielleicht auch beruflich Ihren Weg mal zu uns finden.“

Am Abschlusstag ging es gemeinsam mit einem Bootsführer des Evangelischen Bildungszentrums Pappenheim noch zu einer Kanutour auf die Altmühl, ehe die Studierenden ihre Heimreise antraten.

Programm für Kleinprojekte

Beliebtes Regionalbudget auch für 2025

Die Kommunalen Arbeitsgemeinschaft Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) Fränkisches Seenland-Hahnenkamm beteiligt sich erneut an dem vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten aufgelegten und vom Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken angebotenen Programm „Regionalbudget für Kleinprojekte“ Der Region mit den Kommunen Muhr am See, Gunzenhausen, Haundorf, Pfofeld, Theilenhofen, Absberg, Gnotzheim, Heidenheim, Polsingen, Westheim sowie Auhausen aus dem Landkreis Donau-Ries steht vorbehaltlich der Genehmigung für das Jahr 2025 erneut ein Programm mit dem Umfang von 100.000 EUR zur Verfügung.

Bürgermeister Karl-Heinz Fitz (Stadt Gunzenhausen) sieht als Vorsitzender der Kommunalen Arbeitsgemein-schaft in diesem Förderangebot eine gute Chance, um eine Vielzahl kleinerer Projekte aufzugreifen und umsetzen zu können, die über andere Förderprogramme meist keine oder kaum eine so attraktive Unterstützung erfahren könnten. Diese Fördermittel in Höhe von 100.000 Euro setzen sich zu 90 Prozent aus dem Haushalt des Freistaats Bayern und jeweils zu 10 Prozent aus den Haushalten der beteiligten Kommunen der ILE-Regionen zusammen.
Gefördert werden jeweils Kleinprojekte, deren Gesamtinvestitionskosten netto 20.000 EUR nicht überschreiten. Und für diese Kosten kann eine Zuwendung pro Einzelprojekt bis zu max. 80 Prozent, jedoch höchstens 10.000 Euro netto beantragt werden.
Für die Entscheidung über die Auswahl der Projekte wurde eine Projekt-Arbeitsgruppe eingerichtet, in der sich Vertreter oder Vertreterinnen öffentlicher Einrichtungen, von Vereinen oder Zweck-verbänden, Unternehmen oder auch fachlich ausgewiesene Einzelpersonen befinden.

Bis zum 18.Oktober 2024 können entsprechende Anträge bei der Verwaltungsgemeinschaft Verwaltungsgemeinschaft Gunzenhausen (91710 Gunzenhausen, Frankenmutherstr. 2) eingereicht werden.

Gefördert werden können nur Kleinprojekte, die der Umsetzung des Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzeptes dienen. Dies sind u.a.:

  • Unterstützung bürgerschaftlichen Engagements
  • Begleitung von Veränderungsprozessen auf örtlicher Ebene
  • Verbesserung der Lebensverhältnisse der ländlichen Bevölkerung
  • Umsetzung ländlich angepasster Infrastrukturmaßnahmen
  • Sicherung und Verbesserung der Grundversorgung ländlicher Bevölkerung

Die Projektträger für die bewilligten Projekte werden im Dezember 2024 informiert und erhalten dann die für die Durchführung erforderlichen vertraglichen Vereinbarungen Anfang Januar 2025. Diese bewilligten Projekte müssen dann bis zum 20. September 2025 komplett umgesetzt sein und zu diesem Zeitpunkt muss die Abrechnung zur Fördermittelauszahlung vorliegen. Bis dahin sind diese Projekte von den Maßnahmenträgern allerdings vorzufinanzieren.
Antragsberechtigt sind Kommunen, Zweckverbände, Vereine oder auch Unternehmen.
Die Antragsformulare sind über die Kommunen zu beziehen oder unter www.stmelf.bayern.de/foerderwegweiser (Link: Ländliche Entwicklung à Regionalbudget) direkt herunterzuladen. Sie können aber auch über die ILE-Umsetzungsbegleitung digital bezogen werden (dieter.popp@futour.com).
Die ILE-Region Fränkisches Seenland ist guter Hoffnung, dass auch mit dieser Ausschreibung wieder eine Reihe kreativer Projektideen eingereicht werden, die den Strauß der seit dem Jahre 2000 bereits bewilligten rund 60 Maßnahmen abrunden. Mit diesen Projekten sind seit diesem Zeitraum knapp eine halbe Million Euro in die weitere Entwicklung der Region geflossen.

Frühstück für die Pendler

Pendlerfrühstücksaktion: Letzte Station war in Gunzenhausen

Landrat Manuel Westphal und Verena Bickel von der Zukunftsinitiative altmühlfranken verteilten in der Frickenfelder Straße Frühstücksbeutel. Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen / Claudia Wagner

Da schauten die Radlerinnen und Radler in Gunzenhausen nicht schlecht: Im Rahmen des Gunzenhäuser STADTRADELNS verteilten Landrat Manuel Westphal und Bürgermeister Karl-Heinz Fitz früh morgens an zwei Standorten im Stadtgebiet Frühstücksbeutel an Radfahrende. Das Stadtradeln läuft in Gunzenhausen noch bis zum 27. Juli 2024.

Bei strahlendem Sonnenschein überraschte Landrat Manuel Westphal mit seinen Mitarbeiterinnen viele Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer in der Frickenfelder Straße bei der Verteilung der gut gefüllten Frühstücksbeutel. Parallel bezogen das Gunzenhäuser Stadtoberhaupt Karl-Heinz Fitz und Agenda 21- Beauftragte Ingrid Pappler in der Oettinger Straße Station. Neben Berufspendlern kamen auch viele Kinder und Jugendliche vorbei, die sich mit dem Fahrrad auf den Weg zur Schule machten und sich sehr über das unerwartete Frühstück freuten.

Die Stadt Gunzenhausen nimmt bereits zum 13. Mal am bundesweiten STADTRADELN teil und sorgt somit Jahr für Jahr für aktiven Klimaschutz, Radförderung und Lebensqualität im Stadtgebiet. Seit dem 7. Juli 2024 treten die Gunzenhäuser Bürgerinnen und Bürger im Rahmen des STADTRADELNs fleißig in die Pedale, um Fahrradkilometer zu sammeln. Noch bis 27. Juli 2024 läuft die Aktion, eine Anmeldung ist noch jederzeit möglich.

Nach den erfolgreichen Verteilaktionen in Weißenburg und Treuchtlingen fand das Pendlerfrühstück in Gunzenhausen seinen Abschluss. Als Gemeinschaftsprojekt zwischen den drei Städten Weißenburg, Treuchtlingen und Gunzenhausen und dem Landkreis wurden fast 400 Frühstücksbeutel gefüllt mit Brezen, Wasser, Apfel und Müsliriegel verteilt. Da die Aktion so guten Anklang fand, soll es im kommenden Jahr während des STADTRADELNs eine Wiederholung geben.