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Krimilesung mit Kabarett-Sound

Kriminacht in der Stadt- und Schulbücherei Gunzenhausen mit Helmut Vorndran

Mit dabei waren v.l.n.r.: Norbert Metz, Brigitte Nefzger, Leonie Herold, Jürgen Stark, Jana Bilandzic und der Krimiautor Helmut Vorndran. Foto: Babett Guthmann/StGun

Wer bei der Kriminacht der Stadt- und Schulbücherei Gunzenhausen eine Lesung erwartet hatte, bei der „Blut literweise“ fließt, der wurde enttäuscht. Fans des Regionalkrimi-Autors Helmut Vorndran aber wussten: Es wird eher gelacht, als gemordet – und das nicht nur bei der Lesung, sondern auch beim vom Büchereiteam organisierten Rahmenprogramm mit einer lebensechten Tatort-Szene im Foyer, einem Krimi-Quiz „Vorndran gegen vier“ und einem kriminell guten Buffet.

Mit mittlerweile 14 Krimis hat sich Helmut Vorndran in der fränkischen Regionalkrimi-Szene einen Namen gemacht und setzt mit seinem Ermittlerteam um Hauptkommissar Franz Haderlein in Sachen Comedy Maßstäbe. Gemordet wird in der Bamberger oder Coburger Gegend, aber im neusten Fall „Die Quokka-Insel“ gibt es auch einen Abstecher zu einer australischen Insel.

Büchereileiterin Carolin Föttinger stellte zum Auftakt der langen Kriminacht den bei Rattelsdorf, rund 20 Kilometer nördlich von Bamberg, lebenden Helmut Vorndran vor und erinnerte an seine Gastspiele in Dittenheim beim „Totalen Bamberger Cabaret“, dem er bis 2013 angehörte.

„Eigentlich ist das, was ich jetzt mache, die Fortsetzung des Kabaretts mit anderen Mitteln“, meinte Helmut Vorndran und warnte, dass in seinen Lesungen oft keine Leiche vorkomme. So ließ er auch bei der Kriminacht – wohl schon zum Bedauern einiger Zuhörerinnen und Zuhörer – den verzwickten Krimi-Plot der „Quokka-Insel“ außen vor und verlegte sich ganz auf die Sparte „Fränkischer Humor“.  Überhaupt ist Helmut Vorndran ein Fan des Dialekts und des Frankenlands schlechthin: „Wer in Franken stirbt, ist zufriedener tot als anderswo“, versichert er dann auch glaubwürdig.

Trotz der skurrilen Figuren wie „Lagerfeld“, dem aus dem Bauch heraus handelnden Kripo-Cowboy mit den Markenzeichen Sonnenbrille und Pferdeschwanz, oder seiner neuen Freundin Kira Sünkel, der schroffen Ermittlerin Marke „Intelligenzsilo“, kommt in Vorndrans Krimis die solide Recherche nicht zu kurz. Es werden zudem immer lokale Besonderheiten und interessante Orte in die Krimihandlung eingebettet. Eh es aber zu ernst wird, lässt er Ermittlerschwein „Riemenschneider“ oder dessen Tochter „Presssack“ von der Leine.

Beim Publikumsquiz mit Bilderrätseln und nicht ganz einfach zuordenbaren Zitaten aus der Krimiwelt gab es ein Casting: Wer wird nach der kulinarischen Pause mit „vegetarischer Leiche“ oder „gerolltem Motiv“ beim Quiz „Vorndran gegen vier“ antreten? Bei dem von Babett Guthmann vorbereiteten und sehr fränkisch moderiertem Quiz gab es Fragen zu historischen Verbrechen in Gunzenhausen, zu Vorndrans Krimiwelt und die Kategorie „Wisst ihr des“ mit Fragen zu den Sonderbarkeiten der Krimi-Literatur. Kabarettreif waren Helmut Vorndrans Kommentare und Interview-Beiträge, die ins Quiz eingebettet waren.

Fazit eines langen Krimiabends: Eine „Mords-Aufregung“ beim Krimiplot gab es nicht, aber dafür umso mehr zu lachen und ein echtes Bücherei-Erlebnis mit vielen kreativen und kulinarischen Beiträgen des Büchereiteams mit Nicole Kehrstephan, Ulrike Zatschker, Ulrike Engelhardt, Vanessa Just, Nik Baumann und Jürgen Huber.

Kriminacht mit Helmut Vorndran

In der Stadt- und Schulbücherei Gunzenhausen

Wer Krimis und sonderbare Franken mit ihrem ganz speziellen Humor mag, der sollte sich den Freitag, 31. Januar 2025 im Kalender markieren:  In der Stadt- und Schulbücherei Gunzenhausen wird an diesem Abend ab 19:30 Uhr eine Kriminacht gefeiert. Ehrengast ist der oberfränkische Autor Helmut Vorndran mit seinem neuen Krimi „Die Quokka-Insel“.

In den Krimi-Titel hat es da eine kleine Insel an der Westküste Australiens geschafft, aber keine Sorge: Gemordet und entführt wird in der Gegend um Bamberg und Coburg. Man kann sich also auf eine spannende Krimi-Lesung mit einem entspannten fränkischen Ermittlerteam und viel Lokalkolorit rund um Bamberg und Coburg freuen. Und bei den Passagen mit Teambesprechungen der Bamberger Kripo kommt Helmut Vorndrans Kabarett-Erfahrung zum Zug!

Auf dem Programmzettel der Kriminacht stehen außerdem ein original fränkisches Krimiquiz sowie viele weitere Überraschungen für die Gäste. Karten zum Vorverkaufspreis von 16,- Euro (Abendkasse 18,- Euro) gibt es in der Stadt- und Schulbücherei Gunzenhausen.

Spielspaß mit Simba Dickie

Fränkisches Unternehmen mit riesigem Sortiment

Für die Kinder jeden Alters bietet das Unternehmen qualitätvolles Spielzeug.

Smoby bietet für das Thema Rollenspiel das passende Sortiment. Ob für kleine Küchenchefs, kreative Köpfe oder Puppeneltern – hier ist für jedes Kind etwas dabei. Für kleine Beauty-Fans ist der neue Disney Princess Kosmetikkoffer ein absolutes Highlight. Mit diesem Set können Kinder fantasievolle Wellness-Rituale nachspielen und das alles in der beliebten Prinzessinnenwelt von Disney.

Der Smoby 3-in-1 Puppenwagen im originalen Maxi-Cosi Design lässt die Herzen kleiner Puppeneltern höherschlagen. Mit seinem flexiblen Design kann der Wagen schnell in einen sportlichen Wagen, einen Buggy oder sogar einen Tragekorb umgebaut werden. Der Puppenwagen ist aus robustem Kunststoffgewebe gefertigt und lässt sich einfach reinigen.

Für Kinder, die gerne den Alltag der Erwachsenen nachspielen ist das Rowenta Waschküche Set von Smoby genau richtig. Mit einer realistischen Nachbildung des Rowenta X Force Flex Stabstaubsaugers und zahlreichen Zubehörteilen lernen Kinder auf spielerische Weise wichtige Hausarbeiten kennen. Dieses Set fördert das Verantwortungsbewusstsein und sorgt für stundenlangen Spielspaß.

Bobby Car ist der Klassiker

Das Bobby Car ist dabei natürlich der unangefochtene Klassiker bei den Fahrzeugen von BIG. Ob in der roten Classic Version, als modernes Bobby Car Next 2.0 mit LED-Doppelscheinwerfern, Rücklichtern und Blinkern oder als Bobby Quad – als Kinderfahrzeug, das seit über 50 Jahren begeistert, ist das Bobby Car ein hochwertiges und sicheres Geschenk für Kinder ab einem Jahr, das Bewegung und Spaß verbindet.

Der detailgetreue Kindertraktor, inspiriert vom historischen Fendt Geräteträger, ist ideal für kleine Landwirte ab 3 Jahren. Der Traktor lässt sich mühelos steuern und dank eines verstellbaren Sitzes ganz einfach an die Größe des Kindes anpassen lässt.

Ob mit dem robusten Traktor oder dem technisch ausgestatteten Bobby Car – die Fahrzeuge von BIG fördern die motorische Entwicklung der Kinder und laden zu fantasievollen Rollenspielen ein. Gefertigt in Deutschland, stehen sie für hohe Qualität und Sicherheit. Die perfekte Wahl für ein Weihnachtsgeschenk, das Kinderherzen höherschlagen lässt.

Mit Correze verbunden

Bezirk und Corrèze feiern 30 Jahre Partnerschaft

Der seinerzeitige Bezirkstagspräsident Gerd Lohwasser und Bezirksrat Fritz Körber (links), der sich um die Jumelage mit dem Limousin verdient gemacht hat, feierten vor 30 Jahren die Partnerschaft mit dem Depoartement Correze. Präsident Dr. Jean-Pierre Dupont (rechts) vertrat die Correze.


Der Bezirk Mittelfranken feiert das 30-jährige Bestehen seiner Regionalpartnerschaft mit dem Département Corrèze. Von Freitag, 29. November, bis Sonntag, 1. Dezember wird eine offizielle Delegation des Départements Corrèze mit Präsident Pascal Coste an der Spitze aus Frankreich nach Nürnberg reisen, um in Mittelfranken das Jubiläum zu feiern.
Bezirkstagspräsident Peter Daniel Forster wird die französische Delegation am Freitag bei ihrer Ankunft am Nürnberger Flughafen in Empfang nehmen. Ab 11 Uhr steht zunächst ein Besuch des Gemüsebetriebs von Peter Höfler, Vorsitzender des Gemüseerzeugerverbandes Knoblauchsland e.V. im Nürnberger Knoblauchsland, auf dem Programm. Am Nachmittag begibt sich die Delegation um 16.30 Uhr zum Nürnberger Rathaus, wo sie von Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König begrüßt wird. Dort dürfen die französischen Gäste um 17.30 Uhr auch die Eröffnung des Nürnberger Christkindlesmarkts verfolgen, bevor sie sich um 18.15 Uhr zu ihrem eigenen Stand begeben werden. Mit diesem Stand wird das Département Corrèze vom 29. November bis 23. Dezember auch durchgehend auf dem Nürnberger Christkindlesmarkt vertreten sein


Am Samstag wird die Delegation aus dem Département dann nach Triesdorf aufbrechen und von 14 bis 17 Uhr die Landwirtschaftlichen Lehranstalten besichtigen. Im Anschluss daran findet ab 18.30 Uhr die offizielle Feier des 30-jährigen Jubiläums der Regionalpartnerschaft im Landhotel „Sonne“ in Neuendettelsau statt, bei der zudem der Partnerschaftsvertrag erneuert wird. Dort werden auch etwa 70 weitere Gäste aus den mittelfränkischen und den Partnergemeinden des Départements Corrèze erwartet.

Abgeschlossen wird der Besuch der französischen Delegation mit einem Ausflug nach Bad Windsheim am Sonntag. Dort erhalten die Gäste aus dem Département Corrèze am Morgen eine Führung durch das Fränkische Freilandmuseum. Am Nachmittag steht noch ein Besuch auf dem Bad Windsheimer Weihnachtsmarkt auf dem Programm, bevor die offizielle Delegation dann am Abend vom Nürnberger Flughafen wieder zurück nach Frankreich reisen wird.

BAM mit 100 Ausstellern

Berufsausbildungsmesse altmühlfranken BAM 2024

Die Berufsausbildungsmesse (BAM) fand in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal statt. 820 Schülerinnen und Schüler nutzten die Gelegenheit, sich an den drei Standorten Gunzenhausen, Treuchtlingen und Weißenburg über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten in der Region zu informieren und Kontakte zu regionalen Arbeitgebern zu knüpfen.

Mit 110 Ausstellern, die rund 130 verschiedene Ausbildungsberufe präsentierten, fanden die Besucher ein breit gefächertes und vielfältiges Angebot vor. Die Aussteller zeigten sich mit der Resonanz äußerst zufrieden und waren von den zahlreichen Gesprächen und dem Austausch mit potenziellen Auszubildenden vor Ort begeistert. Die Attraktionen in den Außenbereichen, mit der Möglichkeit Praxisluft zu schnuppern, zogen zusätzliches Interesse auf sich. In Treuchtlingen stellten sich zudem die regionalen Hochschulen mit ihrem Studienangebot vor.

„Die BAM ist ein herausragendes Beispiel für die Zusammenarbeit in unserer Region. Dass wir nun schon zum zehnten Mal so viele junge Menschen und Unternehmen zusammenbringen konnten, zeigt die Stärke und Attraktivität unseres Wirtschaftsstandorts Altmühlfranken“, fand auch Landrat Manuel Westphal lobende Worte für die Veranstaltung.

Die BAM ist eine gemeinschaftliche Veranstaltung des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen mit den Städten Gunzenhausen, Treuchtlingen und Weißenburg, die bereits seit 2013 organisiert wird. Seit einigen Jahren gibt es zusätzlich die Online-Informationsplattform www.meinezukunft-altmuehlfranken.de. Hier können sich Schüler ganzjährig informieren und mit regionalen Unternehmen und Institutionen in Kontakt treten, ehe am 22. November 2025 die nächste BAM veranstaltet wird.

Ein Tag mit dem Landrat

Dr. Ludwig: Junge Menschen an die Politik heranführen

Ein schönes Selfie des Landrats mit Amelie Mager aus Herrieden.

Nur bei etwa 10 Prozent der kommunalen Gremien in Bayern steht eine Frau an der Spitze. Ob als (Ober-) Bürgermeisterin, Landrätin oder Bezirkspräsidentin: das weibliche Geschlecht ist in der Minderzahl. Auch im Bayerischen Landtag liegt der Frauenanteil lediglich bei 25 Prozent, obwohl Frauen doch über die Hälfte der bayerischen Bevölkerung ausmachen. „Es ist daher wichtig, früh bei Mädchen Interesse für die Politik zu wecken und den Politikalltag transparent zu machen“, sind sich Elke Wenk von der Kommunalen Jugendarbeit und  Tanja Peipp, die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Ansbach, einig.  

Amelie Mager aus Herrieden hatte daher nun anlässlich des Internationalen Mädchentages die Gelegenheit, sich die Arbeit von Landrat Dr. Jürgen Ludwig einen Tag lang ganz genau anzuschauen. Die 16-jährige Gymnasiastin begleitete ihn am Morgen zur Eröffnung einer Ausbildungsbörse in Heilsbronn. Auf dem Weg dorthin gab es im Auto bereits eine Videokonferenz. Danach ging es weiter nach Nürnberg zu einem Besuch der Leitstelle der VAG (Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg), Gesprächen am Rande der Beiratssitzung der N-ERGIE Nürnberg und der Fachtagung „Mehr als ein Dach über dem Kopf“ zum Obdach- und Wohnungslosenwesen des Diakonischen Werks Bayern e.V. „Die Fachtagung und die hier angebrachten verschiedenen Sichtweisen der Teilnehmenden und mögliche Lösungsansätze hinsichtlich des Wohnungserhalts und der Überwindung von Wohnungslosigkeit fand ich besonders interessant“, sagt Amelie Mager. Während auf den Landrat im Anschluss noch weitere Termine bis in die Abendstunden warteten, machte sich Amelie auf den Weg zum Karate-Training.

„Durch den Tag habe ich ein tieferes Verständnis für die Kommunalpolitik entwickelt. Es ist mir erst bewusst geworden, welchen Aufwand und vor allem wie viel Zeit Politiker in ihre Arbeit stecken“, sagt Amelie. Ob sie in die Politik gehen würde? „Das kann ich mir tatsächlich vorstellen. Inwiefern genau, das kann ich aber noch nicht beurteilen.“

Landrat Dr. Ludwig freut sich über Amelies Begleitung und ihr Interesse an der politischen Arbeit: „Politik wird in den meisten Fällen von den vielen Ehrenamtlichen direkt in den Gemeinden gestaltet. Da ist die Arbeit für die Bürgerinnen und Bürger schnell sichtbar und nachvollziehbar und es braucht immer Nachwuchs mit neuen Ideen und anderen Blickwinkeln. Amelie Mager hat mir erneut gezeigt, dass wir tolle junge Leute in der Region haben, auf die wir künftig bauen können.“

Mit ernster Botschaft in Berlin

Mittelfränkische Landräte vertraten ihre Positionen

Von links: Die mittelfränkischen Landräte vertraten ihre Anliegen vor Berliner Spitzenpolitikern (von links): Dr. Jürgen Ludwig (Landkreis Ansbach), Dr. Christian von Dobschütz (Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim), Ben Schwarz (Landkreis Roth), Armin Kroder (Landkreis Nürnberger Land), Manuel Westphal (Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen) und Bernd Obst (Landkreis Fürth). Foto: Bayerischer Landkreistag

Geschlossenheit und klare Kante zeigten die mittelfränkischen Landräte bei der Herbsttagung des Bayerischen Landkreistages in Berlin. Dr. Jürgen Ludwig (Landkreis Ansbach), Bernd Obst (Landkreis Fürth), Dr. Christian von Dobschütz (Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim), Armin Kroder (Landkreis Nürnberger Land), Ben Schwarz (Landkreis Roth), und Manuel Westphal (Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen) vertraten ebenso wie über 50 weitere Amtskollegen aus dem Freistaat gegenüber Spitzenpolitikern von Bundestag und Bundesregierung ihre Positionen. „In den Landkreisen leben zwei Drittel der bayerischen Bevölkerung. Die kommunale Ebene ist direkt am Bürger. Wir hoffen und erwarten, dass unsere Ansprechpartner für die Arbeit in Berlin unsere Anliegen berücksichtigen“, so das Fazit von Landrat Dr. Jürgen Ludwig. Er ist Vorsitzender des mittelfränkischen Bezirksverbands im Bayerischen Landkreistag.

So positiv das Fazit nach der Berlin-Reise ausfällt, so negativ war die Bestandsaufnahme der Landräte. „Um es klar zu sagen: Die Kommunen, Landkreise und Bezirke stehen mit dem Rücken zur Wand. Wenn sich nichts ändert, ist die kommunale Selbstverwaltung in ernster Gefahr“, so Dr. Ludwig. Die finanzielle Lage hat sich bis zur schieren Handlungsunfähigkeit verschlechtert. „Wir haben einen Wildwuchs an Aufgaben, Bürokratie und Förderprogrammen. Daraus resultieren Probleme, die wir nicht selbst verursacht haben und auch alleine nicht lösen können.“ Sorgen machen sich die bayerischen Landräte um die Wirkung auf die Menschen: „Die Wahrnehmung eines Kontrollverlusts des Staates über die öffentlichen Ausgaben, die Migration, die Gesundheitsversorgung, die äußere und innere Sicherheit sowie die Wettbewerbsfähigkeit verunsichert die Bevölkerung zunehmend.“

An Beispielen nannten die Landräte in Berlin die Migrationspolitik sowie stark steigende Ausgaben im Sozialbereich, vor allem in der Kinder- und Jugendhilfe. „Der Bund darf nicht mehr weitere Aufgaben und damit auch Ausgaben und Personalbedarfe erfinden, damit endlich eine Entlastung der Betriebe und öffentlichen Haushalte von den Sozialabgaben stattfinden und schnell wieder Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands hergestellt werden kann“, fasst Dr. Jürgen Ludwig eine zentrale Forderung zusammen.

Gruseln mit Betty

Halloween-Fahrt mit der MS Altmühlsee

Melena Renner, die Gunzenhäuser Buchhändlerin, ist mit einer Lesung am Schiff zu erleben. Foto: Köhler

Bekanntlich lieben Kinder die Zeit um Halloween und spielen mit ihren Freunden wahnsinnig gerne „Süßes oder Saures“! Denn wann darf die Nachbarschaft denn sonst schon mal ohne Sanktionen einfach so erschreckt und unsicher gemacht werden? Halloween ist die Zeit der schaurig-schönen Geschichten, wo Minimonster, Nachwuchshexen und Bettlakengeister dem Süßkram frönen dürfen und ausgemusterte Kerzen in selbstgeschnitzten Gruselkürbissen flackern. An Halloween ist alles möglich, sogar eine unheimlich spannende Gruselfahrt mit der schwimmenden Blutgräfin Betty.

Eine solche veranstaltet am Dienstag, 29. Oktober 2024, um 17 Uhr der Zweckverband Altmühlsee im Rahmen des Erzählfestes der Kulturmacherei Gunzenhausen. Die dann hoffentlich vollständig als Spukgestalten verkleideten Kinder ab 6 Jahren werden durch die passionierte Geschichtenerzählerin Melena Renner an Bord empfangen und auf eine Schiffsreise voller Geheimnisse entführt
Tickets für die Halloween-Gruselfahrt gibt es beim Zweckverband Altmühlsee und bei der Buchhandlung am Färberturm zum Preis von 5 Euro pro Kind, Begleitende Erwachsene zahlen 10 Euro pro Person.

Nähere Informationen erhalten Sie auf der Internetseite des Zweckverbands Altmühlsee unter www.altmuehlsee.de, unter Tel. 09831/508 191 oder per E-Mail an info@altmuehlsee.d

Mit Glücksrad zu neuen Gästen

Der Naturpark Altmühltal beim neuen Event „OutdoorWelt“ in Köln

Luisa Rosenow (im Bild) und Kathrin Neumeyer beantworteten in Köln viele Fragen rund um den Urlaub im Naturpark Altmühltal. Foto: Kathrin Neumeyer


Viele Neugierige hat das Infomobil des Naturpark Altmühltal am 24. und 25. August 2024 in Köln angezogen. Dort fand Rahmen des Lindenthaler Sommerfestes zum ersten Mal das Wander- und Rad-Event „OutdoorWelt“ statt, auf dem sich Reiseziele und Ausrüster präsentierten.Einmal am Glücksrad drehen – darauf freuten sich vor allem die Kinder der Sommerfest-Gäste. Mit der Mitmach-Aktion beteiligte sich der Naturpark Altmühltal am Globetrotter-OutdoorPass: Die Besucher konnten damit im Rahmen der Veranstaltung an verschiedenen Ständen Stempel sammeln. Während der Nachwuchs sein Glück versuchte und mit kleinen Geschenken belohnt wurde, hatten die Eltern Zeit, sich über den Urlaub im Naturpark Altmühltal zu informieren.

Vor allem das Interesse an den Angeboten rund ums Radeln und an den Familienthemen war groß. Einmal selbst beim Fossiliensammeln Schätze aus der Urzeit freilegen, auf der Altmühl paddeln oder an den zerklüfteten Felsen klettern – das weckte bei vielen die Neugier. Einige der zahlreichen Besucher am Stand kannten die Region zuvor nur dem Namen nach und verließen das Fest im konkreten Urlaubsideen. Das Naturpark-Team darf also hoffen, mit seinem Auftritt in Köln neue Gäste gewonnen und andere dazu inspiriert zu haben, die Region in Bayerns Mitte wieder zu besuchen.    

Reisefieber mit Weißbier

Radio Potsdam recherchierte im Naturpark Altmühltal

Der bayerischen Braukunst auf der Spur: Redakteur Peter von Stamm (links) mit Brauereichef Michael Gutmann (Mitte) und Christoph Würflein (rechts), Geschäftsführer des Tourismusverbands Naturpark Altmühltal, in Titting. Foto: Heike Baumgärtner

Vier Tage lang ist Radio-Redakteur Peter von Stamm im Naturpark Altmühltal unterwegs gewesen, hat die Region erkundet, Freizeitaktivitäten ausprobiert und mit Menschen vor Ort gesprochen. Das Naturpark-Team unterstützte und begleitete ihn bei seinen Recherchen.    

Material für zwei Sendungen der Reihe „Reisefieber“ nahm der Gast aus Potsdam mit nach Hause. Die erste wird am Samstag, 8. Juni, von 9 bis 11 Uhr ausgestrahlt und ist anschließend auch über die Mediathek des Radiosenders abrufbar. Der zweite Teil soll Mitte September folgen. In jeder Sendung wird ein Hotelgutschein verlost, einmal für das „Landhotel Jurahöhe“ in Hard bei Wellheim und einmal für das „Wellness und Spa Resort Hotel Dirsch“ in Emsing bei Titting. Beide Hotels werden in der Sendung vorgestellt und dienten als Ausgangspunkte für die Erkundungstouren des Redakteurs.

So stand in Wellheim natürlich Klettern auf dem Programm, aber auch ein Besuch bei den Urdonautaler Auerochsen. Dort informierte sich der Besucher darüber, wie dank der Beweidungsprojekte Naturschutz und Genuss im Naturpark Altmühltal Hand in Hand gehen – auch beim „Altmühltaler Lamm“ und dem „Altmühltaler Weiderind“. Um die bedeutenden Fossilienfunde der Region ging es im Dinosaurier Museum Altmühltal in Denkendorf, wo dieses Jahr neben den lebensechten Dino-Exponaten eine Sonderausstellung zum Symbol des Naturpark Altmühltal beeindruckt: Die „Ammonite Masterpieces“ begeisterten auch den Redakteur, der im Fossiliensteinbruch am Blumenberg bei Eichstätt zudem die Suche mit Hammer und Meißel nach noch verborgenen Ammoniten und ihren Zeitgenossen erlebte. Zum Paddeln, Wandern und Radfahren bekommen die Hörer der Sendung ebenfalls einige Tipps. Und eines darf bei einer Reise nach Bayern für die Preußen natürlich nicht fehlen: das Bier. Bei einer Radtour ins Anlautertal ging es daher zur Brauerei Gutmann in Titting, wo den Gast aus Potsdam nicht nur die Tittinger Braukunst, sondern auch die Aktivitäten der Brauerei in den Bereichen Biodiversität und Denkmalschutz beeindruckten.