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Was ist Demenz?

Vortrag zur Altersvergesslichkeit in Weißenburg


Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Was können wir für Sie tun?“ des Pflegestützpunkts Altmühlfranken in Kooperation mit der Fachstelle für pflegende Angehörige Weißenburg und der Gerontopsychiatrischen Fachstelle findet am 24. September 2024 der nächste Vortrag zum Thema „Was ist Altersvergesslichkeit? Was ist Demenz statt?Im Vortrag „Was ist Altersvergesslichkeit? Was ist Demenz?“ beleuchtet Josefine Hein (Fachstelle für pflegende Angehörige) am 24. September, um 17 Uhr in der Zentralen Diakoniestation (Nürnberger Straße 13, 91781 Weißenburg) die typischen Merkmale beider Alterserscheinungen. Gemeinsamkeiten und Unterschiede werden gegenübergestellt und Möglichkeiten erörtert, wie der Verlauf eventuell verlangsamt und die Betroffenen unterstützt werden können. Die Veranstaltung findet während der 5. Bayerischen Demenzwoche statt, die jedes Jahr die Aufmerksamkeit auf dieses besondere Krankheitsbild lenkt.
Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe „Was können wir für Sie tun?“ und zur Veranstaltung am 24.09. finden Sie online unter www.landkreis-wug.de/pflegestuetzpunkt. Die Mitarbeiterinnen des Pflegestützpunkts Altmühlfranken stehen Ihnen aber auch telefonisch unter 09141 902-570 oder per E-Mail (pflegestuetzpunkt@landkreis-wug.de) zur Verfügung.

Was ist Demenz?“

Veranstaltungsreihe rund um das Thema Pflege

Unter dem Motto „Was können wir für Sie tun?“ bietet der Pflegestützpunkt Altmühlfranken in Kooperation mit der Fachstelle für pflegende Angehörige Weißenburg und der Gerontopsychiatrischen Fachstelle eine Vortragsreihe an. In den Vorträgen werden unterschiedliche Fragestellungen rund um die Themen Pflege und Versorgung behandelt. Der nächste Vortrag, der am 24. September 2024 stattfindet, dreht sich um das Thema Altersvergesslichkeit und Demenz.

Bin ich nur vergesslich oder dement? Vermutlich hat sich jede Person ab einem gewissen Alter diese Frage schon einmal insgeheim gestellt. Besonders am Anfang ist es schwer, eine Altersvergesslichkeit von einer Demenz abzugrenzen. Im Vortrag „Was ist Altersvergesslichkeit? Was ist Demenz?“ beleuchtet Josefine Hein (Fachstelle für pflegende Angehörige) am 24.09.2024 um 17.00 Uhr in der Zentralen Diakoniestation (Nürnberger Straße 13, 91781 Weißenburg i. Bay.) die typischen Merkmale beider Alterserscheinungen. Gemeinsamkeiten und Unterschiede werden gegenübergestellt und Möglichkeiten erörtert, wie der Verlauf eventuell verlangsamt und die Betroffenen unterstützt werden können. Die Veranstaltung findet während der 5. Bayerischen Demenzwoche statt, die jedes Jahr die Aufmerksamkeit auf dieses besondere Krankheitsbild lenkt.

Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe „Was können wir für Sie tun?“ und zur Veranstaltung am 24.09. finden Sie online unter www.landkreis-wug.de/pflegestuetzpunkt. Die Mitarbeiterinnen des Pflegestützpunkts Altmühlfranken stehen Ihnen aber auch telefonisch unter 09141 902-570 oder per E-Mail (pflegestuetzpunkt@landkreis-wug.de) zur Verfügung. 

Was der LBV erkämpft hat

Landeschef Dr. Norbert Schäffer äußert sich mit Mitgliedermagazin

Fünf Jahre ist das erfolgreiche Volksbegehren „Rettet die Bienen“ her. Was ist seither positiv bewirkt worden? Dieser Frage stellt sich Dr. Norbert Schäffer, der Landesvorsitzende des LBV, im neuen Mitgliedermagazin (3/2024).

Mit den Grünen und der ÖDP bildete im Januar und Februar 2019 der LBV das organisatorische Rückgrat des Volksbegehrens. Es war mit 18 Prozent Zustimmungsquote das bisher erfolgreichste in Bayern. Es war so überwältigend, dass die bayerische Staatsregierung unter Markus Söder erst gar nicht lange versuchte, ihre Niederlage schönzureden, sondern kurzerhand den Text vollinhaltlich übernahm. Der Landtag beschloss ein Begleit- oder Versöhnungsgesetz und ist von der Sache her sogar noch mit seinem verbindlichen Maßnahmenkatalog über die Ziele des  Volksbegehren hinaus gegangen. Dr. Schäffer bilanziert dazu: „Es war eine Sternstunde für den Natur- und Artenschutz in Bayern“.

Heute sagt der LBV-Chef, es sei damals nicht darum gegangen, die Landwirtschaft gegen sich aufzubringen oder die ganze Bevölkerung gegen sie aufzubringen. Wichtig sei der Rückgang der biologischen Vielfalt in der Agrarlandschaft gewesen. In den letzten 40 Jahren seien über die Hälfte der Vögel in der Agrarlandschaft verloren gegangen.  Viele Landwirte seien gegenüber dem LBV und den anderen Naturschutzverbänden sowie den Grünen und der ÖDP verärgert. „Wir sind“, so Dr. Schäffer, „bis heute bemüht, die aufgerissenen Gräber zu schließen“.  Er mahnt aber auch die Landwirte zur Vernunft, denn: „Unter den Folgen der Klimakrise und dem Verlust der biologischen Vielfalt leiden die Bauern am meisten.“ Gerade sie seien von einer intakten Natur abhängig.  Der Verbandsvorsitzende sieht den Vorteil des Volksbegehrens für die Bauern in einer besseren Finanzausstattung der staatlichen Programme (Vertragsnaturschutz, Biolandwirtschaft oder Streuobstpakt).

„Wir haben einige beachtliche Erfolge erreicht“, bilanziert Dr. Schäffer nach fünf Jahren, „wir stehen aber noch vor großen Herausforderungen“.  Er stützt sich auf einen Bericht des Wissenschaftlerteams mit Prof. Dr. Roman Lenz von der Hochschule Nürtingen vom Juli 2024. Das Volksbegehren habe bei konsequenter Umsetzung das Potenzial, den Zusammenbruch der biologischen Vielfalt aufzuhalten und einen Teil zurück zu bringen, der im Lauf der Jahre und Jahrzehnte verloren gegangen ist.

WERNER FALK

Was ist Geriatrie?

Aktuelles zum Thema Altersmedizin am 25. Juni in Gunzenhausen

Chefarzt Dr. med. Markus Wach informiert in seinem Vortrag über die Entwicklung der Altersmedizin und beleuchtet die Möglichkeiten der stationären akutgeriatrischen und rehabilitativen Versorgung. Bild: Klinikum Altmühlfranken

Die Geriatrie, auch bekannt als Altersmedizin, befasst sich mit den Erkrankungen älterer Menschen ab ca. dem 70. Lebensjahr und ist ein noch relativ junges medizinisches Fachgebiet. Wenngleich viele Menschen in dieser Altersphase noch rüstig sind und selbstbestimmt ihr Leben organisieren, gibt es nicht wenige, die unter Mehrfacherkrankungen leiden.

Chronische Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Diabetes, Osteoporose oder Arthrose können durch zusätzliche akute Krankheitsereignisse oder Stürze, die mit Brüchen einhergehen, schnell zur Gebrechlichkeit führen.

Chefarzt Dr. Wach, Internist und Geriater, zeigt in seinem Vortrag die Entwicklung der Altersmedizin zu ihrer heutigen Leistungsfähigkeit auf und beleuchtet die Möglichkeiten der stationären akutgeriatrischen und rehabilitativen Versorgung. Der Geriater erläutert am Beispiel des Zentrums für Altersmedizin am Klinikum Altmühlfranken in Gunzenhausen, welche wohnortnahen Möglichkeiten es zur geriatrischen Behandlung gibt.

Darüber hinaus zeigt Dr. Markus Wach konkrete Beispiele auf, wann der Einsatz von Altersmedizin sinnvoll und weshalb dieses Feld immer Teamarbeit ist: Neben der ärztlichen Versorgung spielen pflegerische Aspekte der aktivierenden Pflege, Physiotherapie, Ergotherapie oder Sprach- und Stimmtherapie (Logopädie) neben Experten aus dem Bereich Psychologie und Sozialarbeit eine entscheidende Rolle am Therapieerfolg.

Im Anschluss an die Vortragsveranstaltung nimmt sich Chefarzt Dr. Markus Wach gerne Zeit für weitere Fragen.

Der Vortrag findet am Dienstag, 25. Juni 2024, im Rahmen der Vortragsreihe „Gesundheit im Dialog“ um 19.00 Uhr im Konferenzraum „Brombachsee“ im EG des Klinikums Altmühlfranken Gunzenhausen statt.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Was ist davon zu halten?

Umfragen verraten: Mediale Beeinflussung wirkt

Egon ist Sachse. Es geht ihm wirtschaftlich „gut“. Damit sagt er das gleiche wie 72 Prozent seiner sächsischen Mitbürger. Die haben nämlich auf eine aktuelle Umfrage des „Sachsen-Monitors“ (Herausgeber ist die Landesregierung)  geantwortet und angegeben, das es ihnen „sehr gut“ (8 Prozent) oder „eher gut“ (64 Prozent) geht. Damit unterstreichen sie alle Umfrageergebnisse. Demnach stufen die meisten die Lage des Landes als schlecht ein, ihre persönliche Situation aber als gut. Mit diesem Widerspruch muss man leben. Er zeigt aber eines deutlich: die Einschätzung beruht auf den medialen Einflüssen. Wird den Menschen jeden Tag mehrmals aufs Auge gedrückt, dass es dem Land schlecht geht, dann glauben sie es am Ende auch, obgleich sie mit ihrem Leben zufrieden sind. Die Sachsen-Umfrage möchte ich deshalb nicht überbewerten – wie übrigens alle Umfragen. Bemerkenswert ist sie vor allem vor dem Hintergrund der Landtagswahl, die heuer in Sachsen stattfindet.

Zwei Drittel der Sachsen meinen demnach, das Land sei „gefährlich überfremdet“. Und 82 Prozent urteilen, sie hätten kein Vertrauen in die Ampel-Koalition in Berlin. Aber nicht nur die Regierenden trifft es, auch die Medien. Ihnen vertrauen nur noch 15 Prozent  (11 Prozent weniger als noch vor zwei Jahren).  Der Glaubwürdigkeitsverlust geht auch die Kirchen an, denn 79 Prozent geben an, sie hätten den Glauben an sie verloren. Kein Vertrauen haben sie auch in das EU-Parlament und in die EU-Kommission (80 Prozent sagen das). Wenn heute 64 Prozent meinen, Sachsen sei in einem „gefährlichen Maß  überfremdet“, so sind das 24 Prozent mehr als vor zwei Jahren. Und 47 Prozent hängen Verschwörungstheorien hinterher, indem sie der Meinung sind, die Bundesregierung verschweige der Bevölkerung die Wahrheit.

Aber es gibt auch die andere Seite der Medaille. 82 Prozent meinen, der Freistaat Sachsen bewege sich auf Augenhöhe mit den anderen Bundesländern. 63 Prozent sehen der Zukunft „eher positiv“ entgegen.

Für Sachsens grüne Justizministerin steht fest:  „Immer weniger Menschen haben Vertrauen in die Demokratie, sie neigen zu populistischen, rassistischen und verschwörungstheoretischen Ansichten und unterstützen antidemokratisch Kräfte.“ Wo soll das hinführen? Diese Einstellung öffnet der AfD  und anderen Populisten Tür und Tor und sie hilft ihnen womöglich auch zu Mehrheiten in den Parlamenten.

Es kann doch niemand von der „schweigenden Mehrheit“ unsere Demokratie auf Spiel setzen wollen. Deshalb ist es wichtiger denn je, öffentlich kundzumachen, wofür die AfD konkret steht.  Wollen unsere jungen Männer wieder zum Wehrdienst eingezogen werden, wollen junge Frauen für einen Schwangerschaftsabbruch bestraft werden, wollen unsere Landwirte die Anbindehaltung ihrer Rinder aufgeben? Vor allem:  Wollen die Menschen ihren Wohlstand gefährden, indem sie mit der Stimme für die AfD die Einbindung unseres Landes in die EU und den Euro ablehnen?

In den öffentlichen Diskussionen, aber auch bei den Gesprächen im Freundeskreis und an den Stammtischen muss offen angesprochen werden, wofür die AfD steht. Dann wird jeder sehen, dass ihm deren Politik eher schadet als nützt.

WERNER FALK/25.1.2024