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Unternehmen auf Video

Gemeinsames Projekt von Stadt Gunzenhausen und Hochschule Ansbach

Seit vielen Jahren arbeiten die Stadt Gunzenhausen und die Hochschule für angewandte Wissenschaften Ansbach an gemeinsamen Projekten. Nun haben Studierende des Studiengangs „Multimediale Information und Kommunikation“ spannende Kurzfilme für Gunzenhäuser Handels-, Gastronomie- und Dienstleistungsbetriebe produziert. Die rund 50 Studentinnen und Studenten wurden vom Lehrbeauftragten Professor Dr. Johannes Heil bei ihrer Arbeit begleitet. Herausgekommen sind kurzweilige Videos mit narrativem Schwerpunkt. Die Unternehmenspodcasts entstanden in Kooperation mit der städtischen Wirtschaftsförderung und dem Stadtmarketing Gunzenhausen e.V.

„Die Videos vermitteln einen tollen Eindruck von der Leistungsfähigkeit und Vielseitigkeit unserer heimischen Unternehmen“, so Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „Mit der Hochschule Ansbach haben wir einen professionellen und zuverlässigen Partner an unserer Seite. Wir profitieren von der guten Ausbildung der jungen Menschen. Im Gegenzug können die Studierenden selbstständig und ohne Erwartungsdruck an Projekten arbeiten. Diese klassische Win-Win-Situation führt immer wieder zu beeindruckenden Ergebnissen.“

Acht Gunzenhäuser Gewerbebetriebe werden in rund 90 Sekunden dauernden Videosequenzen vorgestellt, die Bandbreite reicht von Tourismus, über Handel bis Handwerk und Bildung. Die Arbeiten dazu begannen im Oktober 2024 und endeten im Januar 2025. Die Studierenden und Unternehmen standen im engen Austausch und haben gemeinsam Ideen entwickelt. Hieraus entstanden innovative Drehbücher.

„Die Gunzenhäuser Unternehmenslandschaft ist sehr vielfältig“, betont Wirtschaftsförderer Matthias Hörr. „Bezüglich Angebot und Qualität braucht sich Gunzenhausen nicht vor größeren Städten zu verstecken. Unser Dank geht an die Ansbacher Hochschule, mit der wir traditionell sehr gut zusammenarbeiten.“ Und Patrick Neuhorn, Geschäftsführer des Stadtmarketing Gunzenhausen e.V. ergänzt: „Videos sagen mehr als tausend Worte! Sie machen Lust und wecken Aufmerksamkeit. Wir sind vom Erfolg der Firmenfilme überzeugt! Die Podcasts können sich wirklich sehen lassen und wir danken auch allen mitwirkenden Unternehmen.“

Die Unternehmensvideos können demnächst auf der Internetseite ingunzenhausen.de abgerufen werden. Für Fragen rund um das Projekt stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtmarketing Gunzenhausen e.V. gerne unter Tel. 09831/508 308 oder per E-Mail (info@stadtmarketing-gunzenhausen.de) zur Verfügung.  

Kulturpreis für „The Sharks“

Auszeichnung der Stadt Gunzenhausen für die populäre Band

Die Band bei einem Auftritt im Gunzenhäuser Falkengarten. Privatfoto

Alles begann 1963. Damals trafen sich die jungen Gunzenhäuser Musiker Dieter Grünsteudel (Keyboard und Sänger), Karl-Rainer Oertel (Schlagzeuger), Bernd Wecera (Bassist und Sänger), Harry Canbulat (Sänger und Gitarrist) sowie Gerd Vorbrugg  (Rhythmusgitarrist und Sänger) in Tante Linas Federputzhalle, um –  erfasst von der Beatlemanie – die nunmehr über 60jährige Geschichte der Band „The Sharks“ zu begründen.

Die Band in der Besetzung von 2004.

Wer kennt sie nicht, die Gunzenhäuser Kultband! In unzähligen Auftritten haben sie die Akteure einen Namen gemacht in der regionalen Szene. Über das Künstlerhonorar von sieben Mark in der Stunden freuten sie sich etwa im Weißenburger Michelsgarten, im Rother Terrassenkeller oder im Ansbacher Onoldiasaal auftraten. Der Weggang von „Hasi“ Oertel war nicht die einzige personelle Zäsur, aber immer gelang es, die Formation zu aktivieren. Bezeichnenderweise war es Oertel, der 1983 nach einer elfjährigen Pause das Comeback ermöglichte. Zu dieser Zeit stieß auch der Gunzenhäuser Zahnarzt Herwig Högner zur Band.

Die Autorin Defne su Islim hat die Geschichte der „Sharks“ aufgezeichnet – und zwar 2021 im Jahrbuch „Alt-Gunzenhausen“ des Vereins für Heimatkunde.

In Anerkennung der ihrer Leistung für das kulturelle Leben in der Stadt Gunzenhausen hat der Stadtrat der Band den Kulturpreis zuerkannt. Er wird am Donnerstag, 6. März, um 19 Uhr in der Stadthalle Gunzenhausen übergeben.

Seminare für Gartenfreunde

Interessante Vorträge für die Hobbygärtner

Bei vier Seminaren können sich Hobbygärtner pünktlich vor dem Saisonstart über die Gartenpflege informierten. Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen / Carola Simm

Vier kostenfreie Gartenpflegeseminare bieten im Februar und März wertvolle Tipps und Anregungen für das bevorstehende Gartenjahr. Jeweils donnerstags, am 13. und 20. Februar sowie am 13. und 20. März 2025 sind Hobbygärtner, Gartenfreunde und Interessierte zu den Vorträgen eingeladen.

Die Vortragsreihe beginnt am Donnerstag, den 13. März 2025, im Gasthaus zu Sonne in Wachstein mit dem Vortrag „Strukturen im Naturgarten – Wertvolle Lebensräume schaffen“. Referentin Birgit Helbig gibt wertvolle Tipps zur Gestaltung von Naturgärten.

Ebenfalls in Wachstein findet der nächste Vortrag am Donnerstag, 20. März 2025, statt. Martin Schmidt referiert über „Pflanzenschutz im Hausgarten“. Alle Gartenfreunde erfahren, wie sie ihre Pflanzen im Garten gesund erhalten können.

Am Donnertag, 13. März 2025, findet der Vortrag „Eingangsbereich und Hauseingang – wichtige Elemente für eine einladende und naturnahe Gestaltung“ im Moarhof in Windsfeld statt. Referentin Gertrud Bittl-Dinger erklärt, wie Vorgärten gestaltet werden können.

Den Abschluss der Vortragsreihe macht Karl Eschenbacher am 20. März mit seinem Vortrag „Boden – unser aller Grundlage“ ebenfalls in Windsfeld. In seinem Vortrag informiert er über die Zusammensetzung sowie die Gesunderhaltung des Bodens.

Die Veranstaltungen starten jeweils um 19 Uhr. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.

Krimilesung mit Kabarett-Sound

Kriminacht in der Stadt- und Schulbücherei Gunzenhausen mit Helmut Vorndran

Mit dabei waren v.l.n.r.: Norbert Metz, Brigitte Nefzger, Leonie Herold, Jürgen Stark, Jana Bilandzic und der Krimiautor Helmut Vorndran. Foto: Babett Guthmann/StGun

Wer bei der Kriminacht der Stadt- und Schulbücherei Gunzenhausen eine Lesung erwartet hatte, bei der „Blut literweise“ fließt, der wurde enttäuscht. Fans des Regionalkrimi-Autors Helmut Vorndran aber wussten: Es wird eher gelacht, als gemordet – und das nicht nur bei der Lesung, sondern auch beim vom Büchereiteam organisierten Rahmenprogramm mit einer lebensechten Tatort-Szene im Foyer, einem Krimi-Quiz „Vorndran gegen vier“ und einem kriminell guten Buffet.

Mit mittlerweile 14 Krimis hat sich Helmut Vorndran in der fränkischen Regionalkrimi-Szene einen Namen gemacht und setzt mit seinem Ermittlerteam um Hauptkommissar Franz Haderlein in Sachen Comedy Maßstäbe. Gemordet wird in der Bamberger oder Coburger Gegend, aber im neusten Fall „Die Quokka-Insel“ gibt es auch einen Abstecher zu einer australischen Insel.

Büchereileiterin Carolin Föttinger stellte zum Auftakt der langen Kriminacht den bei Rattelsdorf, rund 20 Kilometer nördlich von Bamberg, lebenden Helmut Vorndran vor und erinnerte an seine Gastspiele in Dittenheim beim „Totalen Bamberger Cabaret“, dem er bis 2013 angehörte.

„Eigentlich ist das, was ich jetzt mache, die Fortsetzung des Kabaretts mit anderen Mitteln“, meinte Helmut Vorndran und warnte, dass in seinen Lesungen oft keine Leiche vorkomme. So ließ er auch bei der Kriminacht – wohl schon zum Bedauern einiger Zuhörerinnen und Zuhörer – den verzwickten Krimi-Plot der „Quokka-Insel“ außen vor und verlegte sich ganz auf die Sparte „Fränkischer Humor“.  Überhaupt ist Helmut Vorndran ein Fan des Dialekts und des Frankenlands schlechthin: „Wer in Franken stirbt, ist zufriedener tot als anderswo“, versichert er dann auch glaubwürdig.

Trotz der skurrilen Figuren wie „Lagerfeld“, dem aus dem Bauch heraus handelnden Kripo-Cowboy mit den Markenzeichen Sonnenbrille und Pferdeschwanz, oder seiner neuen Freundin Kira Sünkel, der schroffen Ermittlerin Marke „Intelligenzsilo“, kommt in Vorndrans Krimis die solide Recherche nicht zu kurz. Es werden zudem immer lokale Besonderheiten und interessante Orte in die Krimihandlung eingebettet. Eh es aber zu ernst wird, lässt er Ermittlerschwein „Riemenschneider“ oder dessen Tochter „Presssack“ von der Leine.

Beim Publikumsquiz mit Bilderrätseln und nicht ganz einfach zuordenbaren Zitaten aus der Krimiwelt gab es ein Casting: Wer wird nach der kulinarischen Pause mit „vegetarischer Leiche“ oder „gerolltem Motiv“ beim Quiz „Vorndran gegen vier“ antreten? Bei dem von Babett Guthmann vorbereiteten und sehr fränkisch moderiertem Quiz gab es Fragen zu historischen Verbrechen in Gunzenhausen, zu Vorndrans Krimiwelt und die Kategorie „Wisst ihr des“ mit Fragen zu den Sonderbarkeiten der Krimi-Literatur. Kabarettreif waren Helmut Vorndrans Kommentare und Interview-Beiträge, die ins Quiz eingebettet waren.

Fazit eines langen Krimiabends: Eine „Mords-Aufregung“ beim Krimiplot gab es nicht, aber dafür umso mehr zu lachen und ein echtes Bücherei-Erlebnis mit vielen kreativen und kulinarischen Beiträgen des Büchereiteams mit Nicole Kehrstephan, Ulrike Zatschker, Ulrike Engelhardt, Vanessa Just, Nik Baumann und Jürgen Huber.

Verstärkung gesucht!

Hilfsmittelpräsentation für Senioren und Menschen mit Einschränkungen

Bereits seit über fünf Jahren ist das Hilfsmittelteam des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen unterwegs, um Senioren oder Menschen mit Einschränkungen mit verschiedenen Hilfsmitteln zu zeigen, wie der Alltag leichter bewerkstelligt werden kann. Das Team sucht derzeit Verstärkung!

Bei der Hilfsmittelpräsentation werden Hilfsmittel und Möglichkeiten zu den Themen Hören, Sehen, Motorik, Gesundheit, Haushaltshilfen, Mobilität, Sicherheit und Teilhabe vorgestellt. Ungefähr 100 Hilfsmittel können bei den Präsentationen angefasst und ausprobiert werden. Auch bei individuellen Anfragen stehen die Berater und Beraterinnen mit ihrem Wissen bereit.

Die Präsentation wird zum Beispiel in Kliniken, Hospizvereinen, Berufsfachschulen für Pflege, Lebenshilfen, Beratungsinstituten oder verschiedenen gemeindlichen oder kirchlichen Seniorenkreisen und Selbsthilfe-Gruppen vorgestellt.

Haben Sie bereits Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt oder Interesse, sich in das breitgefächerte Thema einzuarbeiten? Dann verstärken Sie mit Ihrem sozialen Engagement das Team der Hilfsmittelpräsentation von technischen Hilfsmitteln für Senioren und Menschen mit Einschränkungen.

Bei Interesse und Fragen zu diesem Ehrenamt stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen des Pflegestützpunkts Altmühlfranken gerne telefonisch unter 09141 902-570 oder per E-Mail an pflegestuetzpunkt@landkreis-wug.de zur Verfügung.

Mobilität aus einer Hand

MVG übernimmt den Betrieb der E-Mobilität in Gunzenhausen

Mobilitäts- und Verkehrs-GmbH/Stefan Dietz

Ohne deutliche Zuwächse im Segment der Fahrzeuge mit Elektroantrieb werden die angestrebten Klimaschutzziele im Verkehrssektor nicht erreicht werden können. Wollen wir den Nachfolgengenerationen jedoch eine bewohnbare Erde hinterlassen, so müssen unbedingt die richtigen Maßnahmen ergriffen werden. Ein Baustein ist die notwendige Mobilitätswende. Diese betrifft jedoch nicht nur uns hier in Deutschland, und so hat die Europäische Union zum 1. Januar 2025 zur Förderung des Wettbewerbs den Strom-Lade-Markt weiter geöffnet. Die sog. EU-Strombinnenmarktrichtlinie soll Monopolstellungen verhindern und der Schlüsseltechnologie „E-Mobilität“ zum Durchbruch verhelfen. Die Vorgaben der EU werden durch die Bundesnetzagentur umgesetzt.

Viele Stadtwerke standen nun vor einem Problem, sahen sie sich doch neben dem Hauptgeschäft mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Immerhin gilt der Betrieb von E-Tankstellen mittlerweile als geforderte und notwendige Kompetenz. Sie behalfen sich, indem Tochterfirmen u. a. für den Betrieb der Ladepunkte gegründet oder aus Kapazitätsgründen bestehende Ladesäulen an andere Anbieter auf dem Markt abgegeben wurden.

In der Stadt Gunzenhausen sah man von solchen Lösungsansätzen ab. Stadtverwaltung, Stadtwerke sowie Mobilitäts- und Verkehrs-GmbH suchten nach sinnhaften Lösungen, um weiterhin positive Impulse innerhalb des Stadtgebiets auf die Sparte und deren Kosten zu haben. Nach intensiven Gesprächen und der Prüfung von rechtlichen Rahmenbedingungen wurde nun gemeinsam beschlossen, die Förderung der E-Mobilität in Gunzenhausen zu konzentrieren und als zusätzliche Aufgabe der Mobilitäts- und Verkehrs-GmbH Gunzenhausen zu übergeben. Den Bürgerinnen und Bürgern von Gunzenhausen entsteht durch diese Aufgabenübertragung selbstverständlich kein Nachteil. Allein der Anbieter wechselt.

„Die Mobilitäts- und Verkehrs-GmbH wird sich nun“, so Mobilitäts- und Verkehrs-GmbH-Geschäftsführer Stefan Dietz, „um die Weiterentwicklung von E-Mobilität kümmern, um den zukünftigen Bedürfnissen der E-Mobilisten aus der Stadt und Region gerecht zu werden“.

Weiterführende Informationen zur Mobilitäts- und Verkehrs-GmbH erhalten Sie unter www.gunzenhausen-mobil.de.

Der Stadt gedient

Betriebsjubiläen bei Stadt Gunzenhausen und Hospitalstiftung Gunzenhausen

Bürgermeister Karl-Heinz Fitz mit Jubilarin Monika Frank (Ehrung für 45 Jahre) und Personalamtsleiter Michael Weber. Foto: Teresa Biswanger/StGun

In Gunzenhausen ist es beliebte und gelebte Tradition, dass verdiente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Stadt und Hospitalstiftung im feierlichen Rahmen geehrt werden. Ausgezeichnet wurden in diesem Jahr allerdings nicht nur 40 langjährige Bedienstete, sondern es wurde auch der ein oder andere Abschied gefeiert. Bürgermeister Karl-Heinz Fitz dankte den Mitarbeitenden gemeinsam mit den Personalräten für das große Engagement. „Sie alle gehen seit vielen Jahren verantwortungsvollen Tätigkeiten nach, haben dabei einiges auf den Weg gebracht und sich Ihren Aufgaben stets mit Tatkraft und Energie gewidmet“, lobte der Bürgermeister. „Sie verdienen große Anerkennung und unser aller Dank. Ein Dienstjubiläum ist ein willkommener Moment um innezuhalten und Ihnen für Ihr großes Engagement zu danken.“ Musikalisch begleitet wurde der Abend von Günter Moser am Flügel.

Für ihre langjährige Betriebstreue zur Stadt bzw. Hospitalstiftung Gunzenhausen wurden im Einzelnen folgende Personen geehrt:

Monika Frank (45 Jahre), Harald Gebhardt, Klaus Stephan, Petra Schneider (40 Jahre), Thomas Billmeyer, Gustav Girschele, Stefan Rettlinger, Birgit Conrad (35 Jahre), Petra Zenkert (30 Jahre), Petra Herzog, Ulrike Leiwen-Bernert, Carola Reiner, Ramona Heisler, Peter Kehrstephan (25 Jahre), Stefan Brändlein, Friedrich Sixtbauer, Michael Schneider, Margit Wenk, Andrea Abel , Elisabeth Blank, Nicole Juda (20 Jahre), Christoph Dietlein, Nicole Kehrstephan, Jan Kretzer, Simone Siebentritt, Sieglinde Bucher, Andrea Huber, Johanna Leberzammer, Svetlana Rusakov, Anita Wittmann (15 Jahre), Beatrix Endres, Sascha Hilpert, Gerd Huber, Janik Stützer, Daniel Schlund, Maria Vorbrugg, Lilli Hauser, Gerda Huber, Nicole Tappe und zu guter letzt Bürgermeister Karl-Heinz Fitz (10 Jahre)

An diesem feierlichen Abend galt es jedoch auch von einigen verdienten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Abschied zu nehmen. Rodica Bertok, Thomas Billmeyer, Birgit Luy, Helga Foistner, Helga Horrolt, Ursula Klärner, Anna Kraitsch, Gabriele Kraus, Ingeborg Seeliger und Angela Wiedmann wurden würdevoll in den Ruhestand verabschiedet. „Ich möchte mich bei Ihnen für die ausgezeichnete Arbeit im Dienste der Stadt und Hospitalstiftung bedanken. Wir werden Sie vermissen“, so Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „Für Sie beginnt ein neuer Lebensabschnitt, für den ich Ihnen alles erdenklich Gute wünsche.“

Informationen zur Stadt Gunzenhausen erhalten Sie im Internet unter www.gunzenhausen.de.

„Patientenschule“ am Klinikum

Gute Vorbereitung und persönliche Betreuung von Anfang an

So funktioniert das neue Kniegelenk. Foto: Studio Formann

Das EndoProthetikZentrum des Klinikums Altmühlfranken lädt am Mittwoch, 5. Februar 2025, von 16 bis 17.30 Uhr zur „Patientenschule Endoprothetik“ ins Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen ein. Die Informationsveranstaltung soll Patientinnen und Patienten, die eine Endoprothese erhalten, von Anfang an bestens vorbereiten. Ebenfalls besteht Raum für Fragestellungen.

In Vorträgen und persönlichen Gesprächen informieren Hygienefachkräfte, Gesundheits- und Krankenpflegerinnen, Physiotherapeuten und Ärzte über die bevorstehende Operation und die Behandlung. Teilnehmende erhalten Tipps für einen raschen Genesungsprozess und können Fragen – beispielsweise zur Vorbereitung zu Hause, zum Klinikaufenthalt und zum richtigen Verhalten mit dem neuen Gelenk – stellen.

Eröffnet wird die Patientenschule mit einem Vortrag über die hygienische Vorbereitung auf die Endoprothesenimplantation. Anschließend folgen Informationen zur Schmerztherapie bei Prothesenimplantationen sowie die Beantwortung individueller Fragen.

Die Informationsveranstaltung richtet sich an Personen, die bereits einen festen Operationstermin vereinbart haben oder eine OP im Klinikum Altmühlfranken planen.

Interessierte, die an der Schulung am 5. Februar 2025 teilnehmen möchten, melden sich bitte verbindlich bis spätestens 03. Februar 2025 im Sekretariat der Chirurgie des Klinikums Gunzenhausen unter der Telefonnummer (09831) 52-2911 an.

Wer am 5. Februar keine Möglichkeit hat, an der Schulung teilzunehmen, kann sich gerne einstweilen für den Termin im April vormerken lassen. Dieser findet am Mittwoch, 2. April 2025, ebenfalls von 16 bis 17.30 Uhr, in Gunzenhausen statt.

Großzügige Geburtstagskinder

Firma Lämmermann spendet 1300 Euro für Hospiz am Brombachsee

Von links: Philipp Bäuerlein und Gerd Lämmermann, die beiden Geschäftsführer der Firma Lämmermann Systeme GmbH, übergaben an Oberbürgermeister Peter Reiß und Günther Wittmann vom Förderverein Hospiz am Brombachsee den symbolischen Scheck.


1300 Euro sind die stolze Summe, die bei der Feier zum Jubiläum der Schwabacher Firma Lämmermann Systeme GmbH zusammengekommen sind. Die werden als eine der ersten Spenden einem besonderen Projekt zugutekommen.
Die beiden Geschäftsführer Philipp Bäuerlein und Gerd Lämmermann übergaben Oberbürgermeister Peter Reiß und Günther Wittmann diesen Betrag für den Förderverein „Hospiz am Brombachsee“. Reiß gehört als Vize-Vorsitzender, Wittmann als Schriftführer dem Vorstand des Vereins an. „Wir finden, dass die Einrichtung eines Hospizes unterstützt werden sollte“, betonte Philipp Bäuerlein bei der Übergabe. Oberbürgermeister Reiß und Günther Wittmann von der Gesundheitsregion plus, zu der seit Jahresbeginn auch Schwabach gehört, dankten sehr herzlich für die Unterstützung.
Aufmerksam wurden die beiden Geschäftsführer auf den Förderverein durch einen entsprechenden Zeitungsartikel. Schnell war die Idee geboren, die Geburtstagsfeier zu nutzen, um die Los- und Werbetrommel zu rühren. Die Resonanz sollte der Firmenleitung Recht geben, wie sie sich mit Peter Reiß und Günther Wittmann freuten.
2024 feierte der ursprünglich in Krottenbach gegründete Spezialist für Fliegengitter und Insektenschutzsysteme 30-jähriges Bestehen. Nach umfangreichen Modernisierungsmaßnahmen am ursprünglichen Standort erfolgte 2016 der Spatenstich für Werk I im Gewerbegebiet West in Schwabach – unter anderem für das erste Hochregallager im Stadtgebiet. 2020 expandierte das Unternehmen mit einem weiteren Bau im Gewerbegebiet, aktuell laufen die Planungen für „Werk III“. Die Stärke der Firma: Kunden können aus einer nahezu unbegrenzten Auswahl an Farben wählen, um ihren Insektenschutz individuell und nach spezifischen Vorstellungen zu gestalten.
Die 1300 Euro sind die gesammelten Einnahmen aus der Verlosung der Jubiläumsfeier. Dass diese einen derart hohen Ertrag brachte, lag nicht zuletzt an den großzügigen Spenden sowie der regen Teilnahme von Mitarbeitern, Angehörigen und Freunden der Firma, unterstrichen die beiden Geschäftsführer.

Ein Engagement wie des Insektenschutzsystemherstellers helfen nicht nur finanziell helfen, erläuterten die Vorstandsmitglieder des Fördervereins. Diese würden dazu beitragen, das Hospizprojekt und den daraus resultierenden Bedarf an Spenden bekannter zu machen. Ein wichtiges Unterfangen, da sowohl der Bau des Hospizes, der noch in diesem Jahr beginnen soll, als auch der Betrieb aufgrund gesetzlicher Vorgaben nicht kostendeckend möglich ist und das Hospiz langfristig auf Spenden angewiesen bleibt.
Dem eigens dafür im Herbst 2024 gegründeten Förderverein Hospiz am Brombachsee gehören neben den Landkreisen Roth und Weißenburg-Gunzenhausen und der Stadt Schwabach alle Kommunen der beiden Landkreise an. In einem weiteren Schritt soll er aber auch Unternehmen und Privatpersonen offenstehen.. Unter der Trägerschaft des Bayerischen Roten Kreuzes Kreisverband Südfranken soll am Ufer des Brombachsees, nähe Pleinfeld, ein Hospiz mit acht stationären Plätzen entstehen. Dieses Projekt kann nunmehr nach jahrelangen, gemeinsamen Bemühungen der Landkreise Roth und Weißenburg-Gunzenhausen sowie der in beiden Landkreisen engagierten Hospizvereine Wirklichkeit werden. Gemeinsam mit dem BRK Kreisverband Südfranken werden die Hospizvereine der beiden Landkreise den Betrieb des Hospizes gewährleisten.
Wer sich für das Hospiz oder den Förderverein interessiert, ist hier richtig: http://www.landratsamt-roth.de/hospiz

Leuchtturm der Wanderqualität

Der „Frankenweg“ im Seenland wurde erneut zertifiziert

Geschäftsführer Hans-Dieter Niederprüm vom Tourismusverband Fränkisches Seenland und seine Kollegin Heike Baumgärtner vom Naturpark Altmühltal mit den Vertretern der Regionen. Foto: NPA

Der „Frankenweg“ wurde erneut als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ zertifiziert.
Frankens Vielfalt auf einer Wandertour erleben – das macht der „Frankenweg – Vom Rennsteig zur Schwäbischen Alb“ möglich. Die Route, die vor 20 Jahren eröffnet wurde, hat nun erneut das Siegel „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ erhalten. Ein entdeckenswerter Teil der Tour verläuft durch das Fränkische Seenland.
Traditionell zeichnet der Deutsche Wanderverband neue und erneut zertifizierte „Qualitätswege Wanderbares Deutschland“ im Rahmen der Reisemesse CMT in Stuttgart aus. Auch der „Frankenweg“, der in diesem Jahr seinen 20. „Geburtstag“ feiert, erfüllte zum wiederholten Mal die Kriterien für das Siegel. Im Januar wurde die entsprechende Urkunde in der „Wanderhalle“ der Messe übergeben. Zu dem Anlass waren Vertreter von FrankenTourismus sowie der sechs Partnergebiete am Weg nach Stuttgart gekommen. Auch Hans-Dieter Niederprüm, Geschäftsführer des Tourismusverbands Fränkisches Seenland, war persönlich vor Ort. „Wir sind froh und stolz, mit dem ‚Frankenweg‘ einen Leuchtturm der Wanderqualität in unserer Region zu haben“, erklärte der Seenland-Geschäftsführer. „Die Kriterien des Deutschen Wanderverbands zu erfüllen, erfordert einiges an Engagement. Wir bedanken uns deshalb herzlich beim Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen sowie bei den ehrenamtlichen Wanderwarten für ihre Unterstützung. Auch dem FrankenTourismus-Team gilt unser Dank: Ihm gelingt es seit 20 Jahren, mit dieser Route sechs unterschiedliche Urlaubsgebiete zu verbinden und dieses besondere Wandererlebnis auf einer Länge von 520 Kilometern möglich zu machen.“
Der „Frankenweg“ beginnt im Frankenwald. Durch die Gebiete Obermain.Jura, Fränkische Schweiz, Nürnberger Land und Naturpark Altmühltal führt er ins Fränkische Seenland. Hier erwartet die Wanderer zunächst ein märchenhaftes Naturschauspiel: Bei Wolfsbronn liegt eine „Steinerne Rinne“ im Wald. Das Wasser einer Quelle fließt über einen rund 128 Meter langen und teils über 1,5 Meter hohen Kalktuffdamm, der beständig weiterwächst. Danach geht es bergauf zum Schloss Spielberg, wo sich ein Panoramablick über das Fränkische Seenland bietet. Außerdem beeindruckt die Figurenwiese mit Werken des Bildhauers Ernst Steinacker, der lange im Schloss wohnte. Von der Anhöhe führt die Tour zurück ins Tal, nach Hechlingen am See und an den Hahnenkammsee, den ältesten See des Fränkischen Seenlands. An dessen Ufer wandert man weiter Richtung Süden und auf den Endpunkt der Strecke in Harburg zu.
Bildnachweis: Die Vertreter der angrenzenden Gebiete/TV Franken