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Netzwerk von Schule und Wirtschaft

Neuer Leiter ist Johannes Höglmeier

Landrat Manuel Westphal, Lena Deffner (Wirtschaftsförderung Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen), Johannes Höglmeier (Leiter Netzwerk SchuleWirtschaft Weißenburg-Gunzenhausen), Susanne Weigel (Schulleiterin Simon-Marius-Gymnasium Gunzenhausen), Jürgen Hollatz (Mitglied Landesgremium SchuleWirtschaft Bayern für den Regierungsbezirk Mittelfranken). Bildnachweis: Brigitte Dorr

Das Netzwerk SchuleWirtschaft hat mit Johannes Höglmeier einen neuen Leiter. Eine Auftaktveranstaltung im Simon-Marius-Gymnasium in Gunzenhausen bildete kürzlich den Neuanfang zur Wiederbelebung des Netzwerks im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen.

Nach Grußworten von Landrat Manuel Westphal sowie der Schulleiterin Susanne Weigel, richtete Pia Schwarz, stellvertretende Geschäftsführerin von SchuleWirtschaft Bayern einige einleitende Worte an die anwesenden Teilnehmer. Rund 30 Akteure aus den Bereichen Schule und Wirtschaft kamen zusammen, um das Netzwerk zu reaktivieren und sich gegenseitig kennenzulernen und auszutauschen.

Das Netzwerk SchuleWirtschaft ist keine Erfindung des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen. Bereits seit 70 Jahren sind deutschlandweit entsprechende Netzwerke aktiv, die auf regionaler Ebene branchen- und schulartübergreifend Vertreter beider Seiten zusammenbringen. Das Netzwerk SchuleWirtschaft wurde im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen bis 2023 seitens der Sparkasse Mittelfranken Süd koordiniert.

Landrat Manuel Westphal freut sich sehr, dass sich mit Johannes Höglmeier nun jemand gefunden hat, der das Netzwerk federführend betreuen wird: „Künftig sind etwa zwei bis drei Veranstaltungen im Jahr geplant, um Schulen und Unternehmen hinsichtlich des Themas ‚Berufsorientierung‘ zusammenzubringen und so voneinander zu profitieren.“

Das Netzwerk bildet eine Ergänzung zu den Aktivitäten des Landkreises im Bereich Berufsorientierung: Die Zukunftsinitiative altmühlfranken organisiert jährlich die landkreisweite Berufsausbildungsmesse BAM und stellt online ganzjährig eine Berufsorientierungsplattform (www.meinezukunft-altmuehlfranken.de) zur Verfügung.

Zu Gast bei der Auftaktveranstaltung war außerdem Dr. Jürgen Hollatz von der Siemens AG, Mitglied im Landesgremium SchuleWirtschaft Bayern für den Regierungsbezirk Mittelfranken. In einem Impulsvortrag stellte er praxisnah diverse Best-Practice-Beispiele aus anderen Netzwerken vor. Er betonte dabei, dass jedes Netzwerk unterschiedlich aufgestellt sei und andere Schwerpunkte habe. Nicht alle Themen werden von allen Netzwerken bespielt.

Interessierte Schulen oder Unternehmen, die künftig im Netzwerk mitwirken möchten, können sich gerne an Lena Deffner von der Wirtschaftsförderung der Zukunftsinitiative altmühlfranken wenden: wirtschaftsfoerderung@landkreis-wug.de oder 09141 902-194.

Netzwerk der Helfenden

Gunzenhäuser Netzwerktreffen der Helfenden im ENSoXX

Im ehemaligen „Altmühlcenter“ werden die Hilfsgüter von ENSoXX gesammelt.


Wir leben in unruhigen Zeiten globaler Krisen, die Auswirkungen auch auf das Leben vor Ort in Gunzenhausen haben. Toll, dass es Menschen gibt, die helfen wollen, sich solidarisch zeigen und ehrenamtlich an einer Verbesserung der Situation arbeiten. Bei uns in Gunzenhausen gibt es wichtige Hilfsorganisationen, die mit gezielten Aktionen für andere einstehen. Treffpunkt war in der sogenannten „Café Kleiderkiste“ von ENSoXX hilft e. V. in der Spitalfeldstraße im alten Altmühl-Center. Seniorenbeirat, Nachbarschaftshilfe, VdK, Caritas, Gunnet und ENSoXX hilft, sie alle haben das gleiche Ziel vor Augen: Sie möchten Menschen im Alltag helfen und bei Problemen unterstützen. Hier gibt es einiges zu tun, jeder Verein hat seine eigenen Schwerpunkte. ENSoXX hilft e. V. ist in dieser Runde noch relativ unbekannt. Nun hat man sich dem Netzwerk ausführlich vorgestellt.
Der Verein bietet Hilfe für alle Menschen in Not, unabhängig von Alter, Herkunft, Nationalität oder Religion. Hier sind alle Willkommen, die Hilfe benötigen oder auch Gesellschaft suchen, weil sie einsam sind. Darüber hinaus sammelt ENSoXX Kleidung für die Obdachlosenhilfe und schickt diese nach Osteuropa an verarmte Familien.
Mit Ihrem aktuell größtem Projekt, das sogenannte „Café Kleiderkiste“, sammeln und verteilen sie Kleidung kostenlos an Bedürftige. Die Öffnungszeiten sind mittwochs von 14 bis 17 Uhr, benötigt wird dafür ein Bedürftigenschein, die Bedürftigkeit kann auch
durch Einkommensnachweise, Rentenbescheide oder dem Speisausweis erbracht werden.
In dieser Zeit können auch Kleidungsstücke gespendet werden, das Schöne: Das Café Kleiderkiste ist auch ein Ort des Zusammentreffens und des Austauschs. Hier können Menschen ins Gespräch kommen und ein paar wertvolle Momente verbringen.
Hinter ENSoXX hilft e.V. stecken drei hauptamtliche und 13 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, ihren Sitz haben sie in der Weinstraße 2 in Gunzenhausen (ehemals Altmühlcenter). Finanziell wird der Verein durch die Gunzenhäuser Firma Hetzner Online GmbH unterstützt.
Das Netzwerk braucht dringend Nachwuchs an ehrenamtlichen Helfern. Die Frage ist; wie diese motiviert und gewonnen werden können. Bis zum nächsten Treffen sollen nun Ideen gesammelt und im Anschluss ausgetauscht werden.
„Unser Netzwerktreffen ist wertvoll, denn wir können uns auf kurzem Weg austauschen“, betont Thomas Thill vom Gunzenhäuser Seniorenbeirat. „In schwierigen Zeiten müssen wir uns gegenseitig unterstützen. Ohne Solidarität und Empathie wäre unsere Gesellschaft sehr arm dran. Ich danke allen Beteiligten für ihren großen Einsatz.“
Wer mehr über ENSoXX hilft e. V. erfahren möchte, der kann persönlich im Café Kleiderkiste vorbeischauen oder sich unter www.ensoxx-hilfte.de informieren