Dr. Winter ausgeschieden

Der Unterwurmbacher gehörte 34 Jahre dem Stadtrat an

Dr. Werner Winter schied nach 34 Jahren aus dem Stadtrat Gunzenhausen aus. Bürgermeister Karl-Heinz Fitz (links) dankte ihm für sein standhaftes Eintreten und leidenschaftliches Engagement. Foto: Grosser

Wer schafft das schon? 34 Jahre im Stadtrat und Kreistag sind eine lange Zeit und die Stunden des kommunalpolitischen Engagements, das Dr. Werner Winter aus Unterwurmbach seit 1990 geopfert hat, lassen sich nicht zuverlässig darstellen. Der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler ist in der letzten Stadtratssitzung von Bürgermeister Karl-Heinz Fitz verabschiedet worden: „Er hat sich immer für die Belange der Bürger eingesetzt, er hat sich reingebissen und er war streitbar“. Dr. Winter war der dienstälteste Stadtrat.

Wie Fitz erklärte, kann sich Dr. Winter, der zeitweilig im Wechsel mit anderen Kollegen auch Ortssprecher von Unterwurmbach war, den jetzt Realität werdenden Bahnhalt in der Ortschaft als Verdienst zuschreiben. In den 34 Jahren seiner Stadtratszugehörigkeit (zunächst für die SPD, dann für die Freien Wähler) hat er allen Ausschüssen angehört und ein enormen Arbeitspensum geleistet. Auf jede Sitzung hat er sich intensiv vorbereitet. Seine Schwerpunkte waren immer die Umwelt- und Finanzpolitik. Dr. Winter, der als Dozent an der Universität Erlangen-Nürnberg tätig war, entwickelte viele politische Ideen und Konzepte. Stets ging es ihm darum, das in die Tat umzusetzen, was schon vor fünfzig Jahren im Bericht des „Club of Rom“ gefordert wurde: mehr Schutz für die Umwelt und das Klima. Bis in die letzten Tage seiner Amtszeit als Stadtrat kämpfte er für eine klimafreundliche und wirtschaftlich vernünftige Sanierung der städtischen Kläranlage. Rückschläge und das Ignorieren seiner Idee haben ihn aber nicht entmutigen können. Nicht immer ist er erhört und verstanden worden, zumal die politischen Gestaltungsmehrheiten auf der anderen Seite lagen. Wenn er jetzt seine Stadtratstätigkeit beendet, so wird er doch dem Kreistag weiterhin (bis zur Neuwahl im Frühjahr 2026) angehören.

Dr. Werner Winter hat sich in all den Jahren niemals geschont. Zunächst hat er 1990 als SPD-Bewerber für das Gunzenhäuser Bürgermeisteramt kandidiert, dann ist er sechs Jahre später nach seinem Wechsel zu den Freien Wählern als deren Landratskandidat aufgetreten. Immer hatte er eine Botschaft für die Wähler, niemals ging es ihm darum, sich vordergründig wichtig zu machen. Es war stets seine profunde Kenntnis von den Dingen, vor allem den naturwissenschaftlichen Zusammenhängen, die ihn als Ratgeber so wichtig machten. Wie er bei seiner Verabschiedung sagte, sei es ihm in Beruf und Politik wichtig gewesen, das Wissen, das Denken und das Handeln in Einklang zu bringen. Dr. Winters politische Vorbilder waren Willy Brandt und Helmut Schmidt.

Anstelle von Dr. Winter rückt ist auf der Liste der FW der Gastronom Stefan Bauer (Inhaber des Hotels „Blauer Wolf“) nachgerückt. Er gehört seit 2020 auch dem Kreistag Weißenburg-Gunzenhausen an.

WERNER FALK

Wer kennt den Landkreis?

Miträtseln beim Adventskalender des Landkreises

Rätseln, den Landkreis kennenlernen und dabei noch einen von fünf Preisen gewinnen. Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen lockt mit einem Bilderrätsel in der Vorweihnachtszeit auf www.altmuehlfranken.de/adventskalender.

Bereits zum dritten Mal kann die Landkreisbevölkerung an einem Bilderrätsel in der Vorweihnachtszeit teilnehmen. Der Adventskalender öffnet pünktlich zum 01.12.2024 sein erstes Türchen. Ab da kann das Raten um das Fotomotiv und wo es zu finden ist, beginnen. Danach wird jeden Tag ein neues Fenster geöffnet, um eine bessere Sicht auf das Motiv zu bekommen. Wie bereits in den vergangenen Jahren werden Geheimtipps und eher unbekannte Sehenswürdigkeiten aus dem Landkreis für das Adventskalenderbild ausgewählt, um somit den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen besser kennenzulernen.

Auf der Homepage www.altmuehlfranken.de/adventskalender kann bis zum 24.12.2024 ein Tipp abgegeben werden, um welches Motiv es sich handelt und in welcher Gemeinde im Landkreis es zu finden ist. Nur wenn beide Angaben korrekt sind, landet man im Lostopf und hat die Chance eins von fünf Geschenkpaketen, bestehend aus einem 10 € Altmühlfranken-Gutschein und einem Altmühlfranken-Spielequartett zu gewinnen.

Das Altmühlfranken-Spielequartett erschien im Jubiläumsjahr 2022 des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen. 28 Spielkarten laden dazu ein, den Landkreis und dessen Gemeinden, Märkte und Städte bei einer Runde Quartett oder Super-Trumpf in den unterschiedlichen Kategorien wie der Einwohnerzahl, Höhenlage und Fläche sowie dem Anteil der landwirtschaftlichen Nutzfläche und dem Naturschutzfaktor besser kennen zu lernen. Käuflich zu erwerben ist die limitierte Auflage nicht, somit lohnt sich das Miträtseln in der Adventszeit doppelt!

Die Gewinner werden im Januar 2025 gezogen und bekommen ihren Gewinn zugeschickt. Teilnehmen darf jede oder jeder ab 16 Jahren mit festem Wohnsitz im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen.

Im heimeligen Falkengarten

Weihnachtsmarkt vom 12. bis 15. Dezember in Gunzenhausen


Wenn Weihnachtslieder erklingen, es nach Glühwein riecht und strahlende Kinderaugen alles Glück dieser Erde einfangen, dann findet der romantische Gunzenhäuser Weihnachtsmarkt im charmant-heimeligen Falkengarten statt. In diesem Jahr öffnet der festliche Budenzauber am 3. Adventswochenende (12. bis 15. Dezember 2024) seine Tore und verführt Menschen aus nah und fern zu gemütlichen Stunden in besonderer Atmosphäre. Und das bei freiem Eintritt.
Besucherinnen und Besucher dürfen sich wieder auf ein tolles Programm freuen! Eröffnet wird der Weihnachtsmarkt am Donnerstag um 16 Uhr vor Ort vom Gunzenhäuser Christkind, das in Anwesenheit des Ersten Bürgermeisters den traditionellen Prolog sprechen wird und im Anschluss kleine Geschenke an Kinder verteilt. Es folgt ein buntes Programm, vor allem für die Kleinsten. So werden verschiedene Einrichtungen weihnachtliche Darbietungen zum Besten geben. An allen Markttagen werden zudem das Christkind und der Nikolaus gemeinsam die anwesenden Kinder beschenken. Außerdem zu erleben: Aufführungen von Posaunenchören, Auftritte von Kindergartengruppen und vieles mehr.
Neben dem abwechslungsreichen Programm sorgen die zahlreichen Aussteller mit vielfältigsten Weihnachtszauber für beste Stimmung. Von Weihnachtsdeko, über Selbstgebasteltes bis hin zu Handarbeiten und Leckereien wird für Jede und Jeden etwas geboten sein. Rücken Sie also
schon mal die Mütze zurecht und legen Sie Jacke und Handschuhe bereit – der Gunzenhäuser Weihnachtsmarkt wird 2024 für unvergessliche Momente sorgen.
Der romantische Gunzenhäuser Weihnachtsmarkt kann täglich von 16 bis 21 Uhr besucht werden, am Sonntag lockt das Angebot von 14 bis 20 Uhr. Weiterführende Informationen zum Gunzenhäuser Weihnachtsmarkt erhalten Sie auf der Internetseite www.gunzenhausen.info, telefonisch unter 09831/508 300 oder per E-Mail an touristik@gunzenhausen.de

Relaunch des Online-Marketplace

Gunzenhäuser Kreativagentur korridor.co holt Deutschen Agenturpreis 2024

Von links nach rechts: Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, Alexander Herzog, Agenturinhaberin Juliane Zeh, Agenturinhaber George Arauner und Geschäftsführer Patrick Neuhorn (Stadtmarketingverein) vor dem Momoshi-Mural im Gunzenhäuser Rathaus.


Die Gunzenhäuser Werbe- & Kreativagentur korridor.co holt zum sechsten Mal den renommierten Deutschen Agenturpreis nach Gunzenhausen. In diesem Jahr wurde die Trophäe für den Relaunch des Projekts „ingunzenhausen.de“ des Stadtmarketing Gunzenhausen e.V. verliehen.
Der Deutsche Agenturpreis wird seit 2014 an Werbe-, Marketing- und Internetagenturen mit Sitz in Europa vergeben, die besonders kreative und erfolgreiche Projekte realisiert haben. Im Jahr 2024 wurden insgesamt 1.378 Projekte von 332 Agenturen in drei Sparten sowie unterschiedlichen Kategorien eingereicht. Lediglich 118 Agenturen konnten sich eine der begehrten Trophäen sichern. Darunter ist in diesem Jahr auch die Gunzenhäuser Werbe- & Kreativagentur korridor.co, die in der Kategorie „B2C / Online-Marketplace“ für den Relaunch der Plattform „ingunzenhausen.de“ ausgezeichnet wurde. Insgesamt ist das nun bereits die sechste Auszeichnung mit dem Deutschen Agenturpreis seit der Gründung Anfang 2020.
Besonders froh sind die beiden Agenturinhaber Juliane Zeh und George Arauner darüber, dass mit ingunzenhausen.de ein wahres Leuchtturmprojekt aus Gunzenhausen ausgezeichnet wurde: „Die Arbeit am neuen ingunzenhausen.de war mit viel Herzblut verbunden, da wir ja selbst ein Teil davon sind und uns auch aktiv im Stadtmarketing Gunzenhausen e.V. engagieren.“ Der Online-Marktplatz ingunzenhausen.de existiert bereits seit 2016 und wurde als Kooperationsvorhaben des Stadtmarketing Gunzenhausen e.V. mit der Stadt Gunzenhausen und Mitgliedern des Einzelhandelsverbands im Rahmen des ISEK-Einzelprojekts „Digitale Stadt“ umgesetzt. Dabei ist die Plattform in den letzten Jahren erheblich gewachsen und beherbergt rund 800 registrierte Anbieter aus Gunzenhausen und Umgebung. Die steigenden Zugriffszahlen bestätigen zudem die Relevanz bei der Bevölkerung sowie bei den Touristen. Jedoch bedurfte die Webseite nach all den Jahren eines technischen und optischen Updates, was Ende 2023 und nach monatelanger und intensiver gemeinsamer Arbeit mit der Kreativagentur erfolgreich umgesetzt wurde. Ab sofort können Anbieter ihre neuen Profile selbst verwalten und Premium-Funktionen wie 360-Grad-Bilder nutzen. Auch für die Nutzer ist die Plattform besser bedienbar und enthält darüber hinaus gesammelte Informationen zu Skulpturenweg, Winterzeit oder Eisbahn. „Das digitale Schaufenster ingunzenhausen.de hat sich seit seiner Einführung zu einem zentralen Kommunikationskanal und einer wichtigen Plattform für zahlreiche Projekte des Stadtmarketing Gunzenhausen e.V. entwickelt. Mit dem Relaunch im Jahr 2023 wurden nicht nur die Nutzerfreundlichkeit und die Leistungsfähigkeit der Seite erheblich verbessert, sondern auch neue Potenziale geschaffen, die es uns ermöglichen, die vielfältigen Aktivitäten des Vereins noch gezielter und effektiver zu präsentieren. Wir bedanken uns bei der Kreativagentur korridor.co für die erfolgreiche Umsetzung dieses Projekts und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit bei der Weiterentwicklung von ingunzenhausen.de“, betont Alexander Herzog, 1. Vorsitzender des Stadtmarketing Gunzenhausen e.V. Auch Karl-Heinz Fitz, 1. Bürgermeister von Gunzenhausen und 2. Vorsitzender des Stadtmarketing Gunzenhausen e.V., unterstreicht die Bedeutung des Projekts: „Seit 2016 ist ingunzenhausen.de ein wichtiges Werkzeug zur Stärkung der lokalen Wirtschaft. Ob Serviceinformationen, aktuelle Angebote, Veranstaltungshinweise oder Stellenangebote – die Plattform verbindet die analoge und digitale Welt und bietet eine zentrale Anlaufstelle für Bürgerinnen, Bürger und Gäste. Der Relaunch im Jahr 2023 hat die Nutzerfreundlichkeit deutlich verbessert und neue Funktionen für Anbieter und Nutzer gleichermaßen geschaffen.“
Die Gunzenhäuser Kreativagentur korridor.co ist insbesondere auf hochwertige, medienübergreifende Design-Leistungen und Entwicklung von Websites, Online-Shops und Web-basierten Lösungen spezialisiert. Der Fokus liegt insbesondere auf der Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen und Einrichtungen. Die beiden Inhaber arbeiten bereits seit über 10 Jahren gemeinsam an Digitalprojekten und können auf ein professionelles Netzwerk zurückgreifen, um spezielle, Web-basierte Lösungen zu entwickeln. Darüber hinaus ist das Unternehmen im Kulturbereich sehr aktiv und betreibt seit der Gründung die Kunstgalerie korridor.art am Dr.-Martin-Luther-Platz 13. Anfang des Jahres konnte die Agentur gemeinsam mit der Journalistin Kristy Husz das GUNZENHAUSEN UNDERGROUND Magazin realisieren. Das Gunzenhäuser Kulturmagazin erscheint aktuell viermal jährlich und ist mit einer Auflage von 9.000 Exemplaren für die Leser kostenlos.
Für Rückfragen stehen wir gern zur Verfügung:


Bilderreise durch Gunzenhausen

Stadtarchivar Werner Mühlhäußer zeigt Bilder aus der Stadtgeschichte


Zu einem unterhaltsamen Spaziergang durch Alt-Gunzenhausen lädt die Stadt- und Schulbücherei am Donnerstag, 5. Dezember, um 19.30 Uhr ein. Stadtarchivar Werner Mühlhäußer zeigt Postkarten und Fotografien aus der umfangreichen Bildersammlung des Stadtarchivs.
Gezeigt werden Gebäude, die längst verschwunden sind oder bauliche Veränderungen erfahren haben. Interessant sind auch die Fotodokumente zu Ereignissen und Personen der Stadtgeschichte – immer verbunden mit einer kleinen Anekdote. Das älteste Foto stammt aus dem Jahr 1859, ein Familienporträt, das wahrscheinlich ein Wanderfotograf aufgenommen hat, der in Gunzenhausen Station gemacht hat. Gezeigt werden aber auch Bilder aus der Mitte der 1980er-Jahre.
Es war sicher keine leichte Aufgabe, für diesen Abend Bilder auszuwählen, denn mittlerweile gibt es eine Sammlung von rund 17000 Bildern, die fast alle in Werner Mühlhäußers Amtszeit durch Ankäufe oder Spenden ins städtische Archiv kamen.
Karten zum Preis von 10.- Euro gibt es im Vorverkauf in der Stadt- und Schulbücherei Gunzenhausen

Mit Correze verbunden

Bezirk und Corrèze feiern 30 Jahre Partnerschaft

Der seinerzeitige Bezirkstagspräsident Gerd Lohwasser und Bezirksrat Fritz Körber (links), der sich um die Jumelage mit dem Limousin verdient gemacht hat, feierten vor 30 Jahren die Partnerschaft mit dem Depoartement Correze. Präsident Dr. Jean-Pierre Dupont (rechts) vertrat die Correze.


Der Bezirk Mittelfranken feiert das 30-jährige Bestehen seiner Regionalpartnerschaft mit dem Département Corrèze. Von Freitag, 29. November, bis Sonntag, 1. Dezember wird eine offizielle Delegation des Départements Corrèze mit Präsident Pascal Coste an der Spitze aus Frankreich nach Nürnberg reisen, um in Mittelfranken das Jubiläum zu feiern.
Bezirkstagspräsident Peter Daniel Forster wird die französische Delegation am Freitag bei ihrer Ankunft am Nürnberger Flughafen in Empfang nehmen. Ab 11 Uhr steht zunächst ein Besuch des Gemüsebetriebs von Peter Höfler, Vorsitzender des Gemüseerzeugerverbandes Knoblauchsland e.V. im Nürnberger Knoblauchsland, auf dem Programm. Am Nachmittag begibt sich die Delegation um 16.30 Uhr zum Nürnberger Rathaus, wo sie von Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König begrüßt wird. Dort dürfen die französischen Gäste um 17.30 Uhr auch die Eröffnung des Nürnberger Christkindlesmarkts verfolgen, bevor sie sich um 18.15 Uhr zu ihrem eigenen Stand begeben werden. Mit diesem Stand wird das Département Corrèze vom 29. November bis 23. Dezember auch durchgehend auf dem Nürnberger Christkindlesmarkt vertreten sein


Am Samstag wird die Delegation aus dem Département dann nach Triesdorf aufbrechen und von 14 bis 17 Uhr die Landwirtschaftlichen Lehranstalten besichtigen. Im Anschluss daran findet ab 18.30 Uhr die offizielle Feier des 30-jährigen Jubiläums der Regionalpartnerschaft im Landhotel „Sonne“ in Neuendettelsau statt, bei der zudem der Partnerschaftsvertrag erneuert wird. Dort werden auch etwa 70 weitere Gäste aus den mittelfränkischen und den Partnergemeinden des Départements Corrèze erwartet.

Abgeschlossen wird der Besuch der französischen Delegation mit einem Ausflug nach Bad Windsheim am Sonntag. Dort erhalten die Gäste aus dem Département Corrèze am Morgen eine Führung durch das Fränkische Freilandmuseum. Am Nachmittag steht noch ein Besuch auf dem Bad Windsheimer Weihnachtsmarkt auf dem Programm, bevor die offizielle Delegation dann am Abend vom Nürnberger Flughafen wieder zurück nach Frankreich reisen wird.

Grundstein ist gelegt

Krankenhausprojekt in Weißenburg kostet 102 Millionen Euro

Von links nach rechts: Weißenburgs OB Jürgen Schröppel, Sozialministerin Judith Gerlach, Klinikvorstand Christian Schneidewin, Landrat Manuel Westphal und Architekt Maximilian Ludes. Foto: Falk

Die wohl größte Baustelle von Weißenburg befindet sich am Klinikum Altmühlfranken. 102 Millionen Euro soll die Erweiterung bzw. Sanierung des Krankenhauses kosten. Anlässlich der Grundsteinlegung war auch Bayerns Sozialministerin Judith Gerlach nach Weißenburg gekommen, um dem Projektträger (Landkreis Weissenburg-Gunzenhausen) für den Mut zu danken, rechtzeitig die Weichen für den Krankenhausbetrieb der Zukunft zu stellen.

Landrat Manuel Westphal und Klinik-Vorstand Christoph Schneidewin stellten in kurzen Zügen die Vorgeschichte, die Planung und den bisherigen Verlauf der Bautätigkeit vor. Der neue Funktionstrakt soll in drei Jahren fertig sein, dann beginnt die Sanierung des Bettentrakts. -fa-

BAM mit 100 Ausstellern

Berufsausbildungsmesse altmühlfranken BAM 2024

Die Berufsausbildungsmesse (BAM) fand in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal statt. 820 Schülerinnen und Schüler nutzten die Gelegenheit, sich an den drei Standorten Gunzenhausen, Treuchtlingen und Weißenburg über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten in der Region zu informieren und Kontakte zu regionalen Arbeitgebern zu knüpfen.

Mit 110 Ausstellern, die rund 130 verschiedene Ausbildungsberufe präsentierten, fanden die Besucher ein breit gefächertes und vielfältiges Angebot vor. Die Aussteller zeigten sich mit der Resonanz äußerst zufrieden und waren von den zahlreichen Gesprächen und dem Austausch mit potenziellen Auszubildenden vor Ort begeistert. Die Attraktionen in den Außenbereichen, mit der Möglichkeit Praxisluft zu schnuppern, zogen zusätzliches Interesse auf sich. In Treuchtlingen stellten sich zudem die regionalen Hochschulen mit ihrem Studienangebot vor.

„Die BAM ist ein herausragendes Beispiel für die Zusammenarbeit in unserer Region. Dass wir nun schon zum zehnten Mal so viele junge Menschen und Unternehmen zusammenbringen konnten, zeigt die Stärke und Attraktivität unseres Wirtschaftsstandorts Altmühlfranken“, fand auch Landrat Manuel Westphal lobende Worte für die Veranstaltung.

Die BAM ist eine gemeinschaftliche Veranstaltung des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen mit den Städten Gunzenhausen, Treuchtlingen und Weißenburg, die bereits seit 2013 organisiert wird. Seit einigen Jahren gibt es zusätzlich die Online-Informationsplattform www.meinezukunft-altmuehlfranken.de. Hier können sich Schüler ganzjährig informieren und mit regionalen Unternehmen und Institutionen in Kontakt treten, ehe am 22. November 2025 die nächste BAM veranstaltet wird.

Deutscher Orden im Bauernkrieg

Wanderausstellung ist in der Wolframstadt zu sehen

Anlässlich des 500. Jubiläums des sogenannten Bauernkriegs im kommenden Jahr ist die Wanderausstellung „1525. Der Deutsche Orden im Bauernkrieg“ von Freitag, 29. November 2024 bis Freitag, 28. Februar 2025 im Museum Wolfram von Eschenbach zu Gast.

Die von der Forschungsstelle Deutscher Orden in Würzburg konzipierte Ausstellung richtet den Blick auf ein prägendes Ereignis des ausgehenden Mittelalters: 1525 fielen im Süden des Heiligen Römischen Reiches zahlreiche Klöster, Kirchen und Burgen dem Sturm des gemeinen Mannes zum Opfer. Der Deutsche Orden als einer der größten geistlichen Ritterorden Europas war davon ebenso betroffen wie andere Grundherren.

Doch welche Auswirkungen hatte die Erhebung für den Deutschen Orden? Diese Fragestellung sucht die Ausstellung auf zehn reich bebilderten Tafeln und einer eigens angefertigten thematischen Karte zu beantworten. Nach einer Einführung in die Geschichte des Bauernkrieges und des Ordens werden die Regionen Franken, Tirol, Elsass und Thüringen in den Fokus gerückt. Ein Ausblick auf die Zeit nach 1525 rundet das Bild des Aufstands ab.

Selbstredend wird die Wanderausstellung im Museum vor Ort durch die Vorgänge in (Wolframs-)Eschenbach während des Bauernkriegs ergänzt.

Die Ausstellungseröffnung erfolgt am Donnerstag, 28. November 2024, um 19:00 Uhr, mit einer Einführung durch Thomas Geidner.

Die Wanderausstellung ist daraufhin während der Museumsöffnungszeiten Samstag und Sonntag von 14:00-17:00 Uhr geöffnet.
Der Eintritt in die Sonderausstellung ist frei.

Positive Stimmung

Freie Wähler wollen sich an Bundestagswahl beteiligen

Die Vertreter der mittelfränkischen Kreisverbände tagten und entwarfen eine Strategie für den anstehenden Bundestagswahlkampf. Foto: Katzer

Die FREIEN WÄHLER Mittelfranken gehen mit Optimismus und klaren Zielsetzungen aus der aktuellen Vorstandssitzung hervor. Im Fokus der Beratungen stand die Strategie für die kommende Bundestagswahl. Durch die aussichtsreichen Wahlkreise mit Chancen auf das Direktmandat und den guten Umfragewerten in Bayern rechnet der Bezirksvorstand damit, dass Mittelfranken künftig mit zwei Abgeordneten im Bundestag vertreten sein könnte. Dies wäre sowohl über die angestrebten drei Direktmandate als auch über die Überwindung der Fünf-Prozent-Hürde möglich.
„Die FREIEN WÄHLER stehen für eine sachorientierte und bürgernahe Politik. Unsere Erfolge in Bayern und vor allem in Mittelfranken zeigen, dass die Menschen genau das von uns erwarten – auch auf Bundesebene“, erklärt Steffen Schmidt, Bezirksvorsitzender der FREIEN WÄHLER Mittelfranken. „Wir sind bereit, Verantwortung zu übernehmen und Mittelfranken eine starke Stimme in Berlin zu geben.“
Felix Locke, Landtagsabgeordneter und Parlamentarischer Geschäftsführer der FREIEN WÄHLER-Fraktion, ergänzt: „Die FREIEN WÄHLER sind eine Partei der Mitte, die verbindet, statt zu spalten. Wir setzen uns für die Stärkung der Kommunen und eine Politik des gesunden Menschenverstands ein. Ich bin überzeugt, dass unsere Inhalte auch auf Bundesebene ankommen werden und Mittelfranken als starker Wirtschafts- und Kulturstandort davon profitieren wird.“
„Eine starke Stimme für die Landwirtschaft im Deutschen Bundestag ist nur mit den FREIEN WÄHLERN sicherzustellen“, betonte Bezirksvorsitzender Steffen Schmidt angesichts der Nominierung von Bauernpräsident Günter Felßner zum Bundeslandwirtschaftsminister. Dabei weist Schmidt darauf hin, dass Felßner ohne Direktmandat über die Liste der CSU in den Bundestag kandidiert – ein Umstand, der eine Zusammenarbeit mit den FREIEN WÄHLERN für notwendig erscheinen lässt.
„Günther Felßner kann die notwendigen Reformen nur dann umsetzen, wenn die FREIEN WÄHLER eine starke Stimme im Bundestag erhalten“, betont der Landtagsabgeordnete Felix Locke. Deshalb richtet er einen klaren Appell an alle Landwirte und Bürger: „Geben Sie den FREIEN WÄHLERN Ihre Zweitstimme bei der kommenden Bundestagswahl, um den dringend benötigten Wandel in der Landwirtschaftspolitik zu ermöglichen.“
Die FREIEN WÄHLER Mittelfranken bleiben bei ihrer klaren Linie: Bürgernahe Politik, ehrlicher Dialog und eine Stärkung der Regionen stehen weiterhin im Mittelpunkt ihres Engagements. Die Ergebnisse der Vorstandssitzung belegen einmal mehr die Geschlossenheit und Zuversicht der Partei, die Herausforderungen der Zukunft gemeinsam zu meistern

Falk Report jeden Monat per E-Mail bekommen

Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.