Silber für Christa Naaß

Innenminister Herrmann überreichte ihr die Auszeichnung

Minister Herrmann mit der Verdienstmedaillenträgerin Christa Naaß. Foto: Simon Geiger/Landtagsamt

Christa Naaß aus Obererlbach ist eine eminent sozial veranlagte Persönlichkeit. Schon in der evangelischen Gemeindejugend engagierte sie sich, vor allem ging sie vorbildlich voran, als es galt, jungen behinderten Menschen zur Seite zu stehen.

Seit 34 Jahren gehört sie dem Gemeinderat Haundorf an, ebenso lange dem Kreistag Weißenburg-Gunzenhausen. Im Bayerischen Landtag war sie eine Kämpferin für benachteiligte Gruppen in der Bevölkerung (1994-2013).  Von 2013 bis heute ist die Sozialdemokratin im Bezirkstag Mittelfranken. Zehn Jahre lang war sie Stellvertreterin des Präsidenten und Vorsitzende des Bildungsausschusses. Besondere Verdienste hat sie sich um die Förderung der Kontakte zur Partnerregion Pommern (Polen) und um die Vertiefung der Beziehung zur Region Südmähren (Tschechien) erworben. Am 1. Februar 2014 wurde Naaß als Nachfolgerin von Albrecht Schläger (SPD) einstimmig zur Generalsekretärin des Sudetendeutschen Rates gewählt.

Die Kommunale Verdienstmedaille in Silber überreichte ihr Innenminister Herrmann und würdigte ihre Leistungen für die Gemeinschaft.

Für lebendige Zentren

Region erhält 4,737 Millionen Euro an Städtebauförderung

Im Rahmen der Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramme erhalten Kommunen in den Landkreisen Ansbach und Weißenburg-Gunzenhausen 4,737 Millionen Euro. Darauf haben der Bundestagsabgeordnete Artur Auernhammer und seine Landtagskollegen Helmut Schnotz und Andreas Schalk in einer gemeinsamen Pressemeldung hingewiesen.

Artur Auernhammer: „Heuer stehen in den drei Bund-Länder-Städtebauförderungsprogrammen „Sozialer Zusammenhalt“, „Lebendige Zentren“ sowie „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ für ganz Bayern insgesamt 198.375.000 Euro für 423 Städte, Märkte und Gemeinden zur Verfügung. Die Mittel stellen der Bund und der Freistaat gemeinsam zur Verfügung.“

Andreas Schalk: „Mit dem Programm „Lebendige Zentren“ unterstützen wir Städte, Märkte und Gemeinden dabei, Stadt- und Ortskerne als attraktive und lebenswerte Zentren zu erhalten. Bauliche Strukturen und den öffentlichen Raum an neue und sich ändernde Bedarfe anzupassen, gelingt mit dem Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“.

Helmut Schnotz: „Das Programm „Sozialer Zusammenhalt“ hat das Ziel, die Wohn- und Lebensqualität sowie die Nutzungsvielfalt in den Quartieren zu erhöhen, die Integration aller Bevölkerungsgruppen zu unterstützen und den Zusammenhalt in der Nachbarschaft zu stärken.“

Im Einzelnen werden folgende Kommunen in den jeweiligen Programmen gefördert:

Lebendige Zentren                     

Die Städte Dinkelsbühl und Gunzenhausen erhalten jeweils für ihre Altstadt 1.754.000 Euro beziehungsweise 1.216.000 Euro.

Sozialer Zusammenhalt – Zusammenleben im Quartier gemeinsam gestalten   

Die Städte Feuchtwangen und Rothenburg erhalten jeweils für ihre Altstadt 300.000 Euro beziehungsweise 640.000 Euro.

Wachstum und nachhaltige Erneuerung                                                     

Im Rahmen des dritten Programmes wird die Kooperation Bibert-/Schwabachtal in Dietenhofen mit 30.000 Euro und in Heilsbronn mit 126.000 Euro unterstützt.

Für ihre Altstädte erhalten Herrieden 54.000 Euro, Treuchtlingen 149.000 Euro und Weißenburg 468.000 Euro an Fördermitteln.

Jede Kommune entscheidet selbst, für welche Projekte die Fördermittel eingesetzt werden. Die schlanken Förderregeln gewährleisten maximale Freiheit für die Städte und Gemeinden. Damit ist die Städtebauförderung die Speerspitze einer unbürokratischen Kommunalförderung. Die Städtebauförderung hat auch für die Volkswirtschaft eine große Bedeutung. Mehr als 90 Prozent der Bauleistungen mit handwerklicher Lohnarbeit werden von Firmen aus der Gemeinde oder der unmittelbaren Umgebung durchgeführt. Damit sichert die Städtebauförderung die Beschäftigung in der örtlichen und mittelständischen Bauwirtschaft.

„Über alle Programme hinweg unterstützen wir die bayerischen Gemeinden dabei, die städtebaulichen Strukturen an die Auswirkungen des Klimawandels anzupassen“, so die drei CSU-Abgeordneten abschließend.

Verzögert die Bahn?

MdL Schnotz will Maßnahme bis Dezember abwickeln

MdL Helmut Schnotz

Mit Entsetzen hat der CSU-Stimmkreisabgeordnete Helmut Schnotz auf ein Schreiben des neuen DB-Konzernbeauftragen für Bayern Heiko Büttner reagiert, dass die Reaktivierung der Bahnstrecke Wassertrüdingen-Gunzenhausen wegen Problemen beim Bau des elektronischen Stellwerkes in Langlau gefährdet sei. Schnotz hat sich sofort in einer Antwort an die DB gewandt. Darin heißt es:

„Ihr Schreiben zum elektronischen Stellwerk Langlau und die möglichen Folgen für die Reaktivierung der Bahnstrecke Wassertrüdingen–Gunzenhausen machen mich – gelinde gesagt – wütend. Die Folgen dieser Mitteilung sind nicht akzeptabel und werden einen Aufschrei der Entrüstung in der Region zur Folge haben. Schon mein Vorgänger im Amt, Alfons Brandl, hat gegenüber Ihrem Haus darauf hingewiesen, dass die Baumaßnahmen zu spät und zu zögerlich durchgeführt werden.

Stets wurde betont, man wisse, was man tue und die angekündigten Termine würden eingehalten werden. Nun – fünf Monate vor dem Start – will sich die Bahn aus ihrer Verantwortung für eine mögliche Verspätung der Reaktivierung ziehen und gibt die Schuld einer kritischen Situation in der Baubranche.

Jahrelang hat die Region auf die Reaktivierung warten müssen. Daher erwarten wir von Ihnen und der DB, dass der Start der Hesselberg-Bahn wie vorgesehen zum Fahrplanwechsel Dezember 2024 erfolgt.

Ich fordere die DB auf, hier absolut zeitnah darzustellen, wie die Reaktivierung auch ohne dem elektronischen Stellwerk Langlau erfolgen kann.

Die Reaktivierung dieser Strecke ist für die Region von großer Bedeutung. Das mag man bei dem weltweit tätigen Konzern DB anders sehen.

Will die Bahn nicht vollends ihre Glaubwürdigkeit verlieren, ist der Termin Dezember 2024 unbedingt einzuhalten. Ich erwarte eine schnelle Lösung durch Sie und Ihrem Haus.“

Weiter hat der Landtagsabgeordnete über diese neue Entwicklung den bayerischen Verkehrsminister Christian Bernreiter sowie den Vorsitzenden des Ausschusses für Wohnen, Bau und Verkehr des Bayerischen Landtages, Jürgen Baumgärtner, informiert und eine eindringliche Unterstützung des Termins Dezember 2024 für die Inbetriebnahme der Strecke Wassertrüdingen-Gunzenhausen gefordert.

Momoshi is back in town!

Art-Night „Momoshi Summer” in der Galerie „korridor.art“ in Gunzenhausen

Der Multimedia Artist Momoshi ist am 13. Juli wieder zu Besuch in Gunzenhauen bei der Art-Night „Momoshi Summer“ in der Galerie korridor.art. Wieder mit dabei ist auch Model Helena für das Live Body Painting.
Der Street Artist, Multimedia-Künstler und polyglotte Weltbürger Momoshi, war bereits Anfang 2023 mit der Ausstellung „Momoshi World“ in der Galerie korridor.art vertreten. Viele werden in der Zwischenzeit auch das Momoshi Wandgemälde im Gunzenhäuser Rathaus entdeckt haben, welches der Künstler im Rahmen der 1200-Jahr-Feier gestaltet hat. Momoshi ist ein vielseitiger Künstler, der sich nicht nur auf die Leinwand beschränkt, sondern am liebsten auf großen Flächen arbeitet und weltweit viele Fassaden und Mauern im öffentlichen Raum gestaltet hat. Beim Body Painting scheut er sich auch nicht vor der „menschlichen Leinwand“. Und auch dieses Jahr wird wieder Model Helena, die seit der letzten Live-Kunst-Performance viele Gunzenhäuser Fans hat, für das Body Painting zur Verfügung stehen. „Vielleicht haben wir in diesem Jahr sogar mehr als ein Model für das Body Painting. Ein original Momoshi ist eben begehrt, egal ob auf der Leinwand oder auf der Haut.“ verraten die Galeristen Juliane Zeh und George Arauner schon mal.
Da es im Sommer bekanntlich länger hell bleibt, werden Künstler und Model nicht wie im vergangenen Jahr auf Schwarzlicht zurückgreifen können. Stattdessen werden sie von der Künstlerin Elena Stöckl bei der Performance unterstützt, die für das i-Tüpfelchen sorgen wird. Hobby- und Profi-Fotografen sind herzlich eingeladen und werden sicherlich auf ihre Kosten kommen. Aber auch für alle anderen Besucher hat sich das Team etwas Besonderes einfallen lassen. Zudem gibt es wie gewohnt kühle Erfrischungen und eine entspannte Atmosphäre.
Die Art-Night „Momoshi Summer“ findet am 13. Juli 2024, 18:00 Uhr, in der Galerie korridor.art, Dr.-Martin-Luther-Platz 13 in Gunzenhausen statt, zu der alle Kunstfreundinnen und Kunstfreunde herzlich eingeladen sind. Die Ausstellung läuft vom 13. Juli bis zum 15. August 2024.
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Kerwabuam spendeten

1500 Euro für Gunzenhäuser Tischtennissparte

Die Kerwabuam und -Madli spenden regelmäßig für soziale und gemeinnützige Zwecke. Foto: Grosser

Auf hohem Level Tischtennis zu spielen, das erfordert nicht nur viel Training, sondern kostet auch Geld. Investiert werden muss u.a. in die Ausrüstung, so etwa in professionelle Tischtennisplatten, welche den hohen Standards der Ligaspiele entsprechen. Für Sportvereine ist das finanziell ohne Unterstützung kaum zu wuppen, Spenden und Sponsoren sind nötig, um die Anforderungen zu erfüllen. So auch bei der Tischtennissparte des 1. FC Gunzenhausen. Diese ist überaus erfolgreich, zuletzt hat die 1. Herrenmannschaft gar den Aufstieg in die Landesliga feiern dürfen. Nun haben die rund 25 aktiven Gunzenhäuser Kerwabuam & -madli den Sportlerinnen und Sportlern mit einer Spende in Höhe von 1500 Euro finanziell unter die Arme gegriffen„Die stets gut gelaunte Truppe ist Gunzenhäuser Kulturgut und aus dem Stadtleben nicht wegzudenken“, so Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „Uneigennützig und ohne eine Gegenleistung zu verlangen, unterstützen die Kerwabuam & -madli regelmäßig Vereine, Kindergärten oder soziale Projekte. Dabei muss nicht immer Geld fließen. Wenn es nötig ist, packen die Jungs und Mädels auch mit an und melden sich zu einem ehrenamtlichen Arbeitseinsatz. Für dieses selbstlose Wirken möchte ich mich persönlich, aber auch im Namen der Stadt, ausdrücklich bedanken.“
In der Kerwabuam & -madli-DNA steckt die Stärkung der traditionellen Kirchweihbräuche in Gunzenhausen. Einnahmen aus Baumversteigerungen am Abend der Betriebe oder Erlöse beim Kerwa-Schafkopfturnier werden gespendet und für einen guten Zweck eingesetzt. „Mit unserem Einsatz möchten wir die lokale Gemeinschaft unterstützen“, so Kerwabuam & -madli-Sprecherin Jana Bernwald. „Diesmal unterstützen wir die Tischtennissparte des 1. FC Gunzenhausen. Der Verein lebt Gemeinschaft und die Mitglieder stehen füreinander ein. Sie repräsentieren den Gunzenhäuser Geist und wir möchten uns bei den Sportlerinnen und Sportlern mit unserer Spende bedanken“, betont Marcel Beck, ebenfalls Sprecher der Kerwabuam & -madli.
Tischtennisspartenleiter Stefan Guthmann betreut fünf Herrenmannschaften und eine Damenformation. Trainiert wird in der Turnhalle der Stephani-Schule, wer reinschnuppern will, kann sich gerne unter der E-Mail stefan.guthmann@web.de melden. Die 1500 Euro Spendengeld werden in Tischtennisplatten und Barrieren investiert. Die alten Geräte sind bereits 20 Jahre alt und müssen dringend ausgetauscht werden. Was Tischtennis so besonders macht und von anderen Sportarten unterscheidet, ist die hohe Geschwindigkeit, mit der ein Ball über den Tisch gespielt wird. Es braucht blitzschnelle Reaktionen und Präzision, wer zu lange über den nächsten Schlag nachdenkt, der hat schon verloren. Tischtennis ist ein wunderbarer Konzentrationstrainer und für jedes Alter geeignet.
„Tischtennis ist Sport für jederfrau und jedermann“, ergänzt Jana Bernwald. „Wenn es um Bälle geht, die ins Eckige müssen, denken die meisten zwar in erster Linie an Fußball. Tischtennis ist jedoch eine super Alternative und wir freuen uns, dass wir mit unserer Spende den Spielbetrieb und den Verein unterstützen konnten.“
Wer mehr über die Gunzenhäuser Kerwabuam & -madli erfahren oder sogar mitmachen möchte, kann sich gerne Instagram (@kerwabuamgun) mit der Truppe kurzschließen.

Neue Elternhaltestelle

Regelung an der Grundschule Süd in Gunzenhausen

Die Kinder vom Umweltbeirat der Grundschule Süd beschäftigen sich intensiv mit dem täglichen Verkehrschaos vor ihrer Schule.“ BU für „EEH3“: „Rektorin Ingrid Pappler, Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, Ordnungsamtleiterin Lisa Lechner und Peter Lassnig von der Gunzenhäuser PI suchten das Gespräch mit den Kindern und berieten über Vor- und Nachteile von Elterntaxis. Foto: Manuel Grosser/StG


Den Behindertenparkplatz blockieren, das geht gar nicht. Aber in der Feuerwehrzufahrt stehen, macht die Sache auch nicht besser. Dabei ist doch die Straße zugeparkt und die Arbeit ruft… das stresst natürlich. Denn kurz vor 8 Uhr morgens herrscht rund um die Grundschule Süd ein reges Treiben. Die Situation gleicht einem „Drive-In-Schalter“.
Eine Lösung muss her, denn Grundschulkinder brauchen nicht direkt bis vor die Eingangstür gefahren werden. So beschäftigte sich der Umweltbeirat der Schule intensiv mit diesem Problem. Die Kinder recherchierten, diskutierten und einigten sich darauf: „Eine Elternhaltestelle wäre eine gute Idee!“ Engagiert setzten sie diese Idee in die Tat um. So gibt es seit Kurzem für die Grundschule Süd eine Elternhaltestelle. Rektorin Ingrid Pappler konnte diese neue Einrichtung, die sich in der Theodor-Heuss-Straße befindet, gemeinsam mit dem Ersten Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, Ordnungsamtleiterin Lisa Lechner, Peter Lassnig von der Gunzenhäuser Polizeiinspektion und den Kindern des Umweltbeirats einweihen.
„Die Elternhaltestelle soll zu den Bring- und Holzeiten für Entlastung sorgen“, so Ingrid Pappler. „Das Verkehrschaos vor unserer Schule nervt nicht nur Eltern und Lehrer. Wir brauchten unbedingt neue Strukturen, denn unübersichtliche Situationen gefährden die Kinder. Dazu wurden in der Vergangenheit immer wieder Parkflächen zugeparkt, die eigentlich frei bleiben müssen. Dieser Zustand war untragbar und unsere Grundschulkinder haben das erkannt. So hat der Umweltbeirat der Grundschule Süd die Aktion „Stoppt das Elterntaxi!“ initiiert.
Im Umweltbeirat der Grundschule Süd sitzen jeweils zwei Kinder aus den Klassenstufen 1 bis 4. Die Gunzenhäuser Bildungseinrichtung ist eine zertifizierte „Umweltschule in Europa“, regelmäßig tauschen sich die Schülerinnen und Schüler im Lernstudio über fachspezifische, kindgerecht aufbereitete Themen aus. In diesem Schuljahr sollte unbedingt die Verkehrssituation rund um das Schulhaus verbessert werden. Dazu hat der Umweltbeirat im Dezember einen von allen Kindern unterschriebenen Elternbrief verfasst und auf die Elterntaxi-Aktion hingewiesen. Auch auf die Stadt und auf die Polizei kamen die Kinder mit ihrer Idee zu. Eine der Forderungen: „Wir sind schon groß und können alleine zu Fuß, mit dem Roller, mit dem Fahrrad oder mit dem Schulbus zur Schule kommen. Und die Bewegung an der frischen Luft, vor und nach der Schule, tut uns gut“.
Natürlich lässt sich nicht jede Fahrt vermeiden, häufig wird den Grundschülerinnen und Grundschülern jedoch zu wenig zugetraut. In den 1970er-Jahren sind noch mehr als 90% aller 6- bis 7-jährigen Kinder in Deutschland alleine oder mit Kameraden zur Schule gegangen. Heute undenkbar, doch zumindest für Entlastung kann auf der Straße gesorgt werden. „An der neuen Elternhaltestelle kann kurzeitig gehalten werden, den Rest des Weges legen die Kinder zu Fuß zurück“, erklärt Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „Wir hoffen, dass damit die Zahl der Elterntaxis reduziert wird und sich das morgendliche und mittägliche Verkehrschaos ein wenig legt. Den Kindern der Grundschule Süd möchte ich ein großes Lob aussprechen. Ihr habt euch mit einem wichtigen Problem auseinandergesetzt und uns einen guten Vorschlag gemacht.“
Unterstützt wurde die Aktion von der Polizeiinspektion Gunzenhausen und vom städtischen Ordnungsamt. Die Fachleute haben den Standort auf Gefahrenpotential abgeklopft und die Schule beraten. Es wurden spezielle Hinweisschilder aufgestellt, so dass die Elternhaltestelle gut erkennbar ist und leicht gefunden werden kann. „Ich wünsche mir für meine Schulkinder, dass die Haltestelle schon bald akzeptiert und gut angenommen wird“, betont Ingrid Pappler. „Doch noch besser wäre es, wenn möglich, auf das Auto zu verzichten. Das würde den Verkehr verringern und somit die Umwelt schützen. Vielen Dank für das Verständnis.“
Nähere Informationen zur Grundschule Süd erhalten Sie im Internet unter https://gssued.de

Das sind Zukunftsarbeitgeber!

Familienpakt Bayern: Neun Mitglieder

Landrat Manuel Westphal (rechts) mit den Netzwerk-Leuten aus dem Landkreis. Foto: Claudia Wagner

Der Familienpakt, das bayernweite Netzwerk für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, wächst weiter. Anlässlich der Kooperationsveranstaltung des Familienpakts mit dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen erhielten die anwesenden Mitglieder ihre Mitgliedsurkunden und die Plakette „Familienpakt“.

Bayerns Arbeitsministerin Ulrike Scharf betont: „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein entscheidender Faktor im Wettbewerb um Fach- und Arbeitskräfte. Für über 80 Prozent der Beschäftigten ist ein familienfreundlicher Arbeitgeber wichtig. Beschäftigte haben die Wahl und entscheiden sich für das Unternehmen, bei dem sie ihre familiären und beruflichen Aufgaben optimal vereinbaren können. Familienfreundliche Betriebe sind auf die Arbeitswelt der Zukunft vorbereitet und bieten ihren Beschäftigten eine ideale Arbeitsumgebung. Das zeigen auch die Mitgliedsunternehmen des Familienpakts aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen.“

Landrat Manuel Westphal ergänzt: „Die Wirtschaft wird nur dann für Fachkräfte attraktiv sein, wenn der Blickwinkel auch auf familienfreundlicher Personalpolitik liegt. Wie Unternehmen sich hier positionieren und damit Fachkräfte gewinnen und binden können, wurde heute durch die Servicestelle des Familienpaktes Bayern sehr praxisnah deutlich.“

Folgende Unternehmen erhielten die Mitgliedsurkunde und Plakette „Familienpakt“:

·         GUTMANN ALUMINIUM DRAHT GmbH

·         HÄRTHA-Weißenburg GmbH

·         Schotter- und Steinwerk Weißenburg GmbH & Co. KG

·         Krause Präzisions-Kokillenguss GmbH

·         Klinikum Altmühlfranken    

·         Fa. Köbler Zerspan- und Rundschleiftechnik GmbH & Co. KG

·         Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen

·         Markt Pleinfeld

·         Montessori Schule WUG

Mit dem „Familienpakt Bayern“ unterstützt die Bayerische Staatsregierung gemeinsam mit den Paktpartnern der Wirtschaft bayerische Unternehmen durch fundierte Informationen und neuen Impulse bei der Gestaltung einer familienfreundlichen Personalpolitik. Damit wird die Vereinbarkeit von Familie und Beruf noch breiter in der bayerischen Unternehmenskultur verankert. Inzwischen zählt der Familienpakt über 1.500 Mitglieder. Nähere Informationen erhalten Sie unter Familienpakt Bayern.

Sie singen und spenden

Bürgermeister aus dem Kreis Ansbach geben den guten Ton an

Der Bürgermeisterchor bringt Menschen zusammen, nicht nur im Landratsamt, sondern auch bei vielen Konzerten. An der Spendenübergabe nahmen Landrat Dr. Jürgen Ludwig, Vorsitzender Klaus Miosga, Schatzmeister Hermann Reichert, Chorleiter Friedrich Wörrlein, Vorstandsmitglied Renate Hans, Dietenhofens Altbürgermeister Heinz Henninger, Pfarrer Holger Bär (Dietenhofen), Bürgermeister Marco Meier (Ornbau), Bürgermeister und zweiter weiterer stellvertretender Landrat Rainer Erdel (Dietenhofen) sowie Vorstandsmitglied Jürgen Nägelein (von links). Foto: Landratsamt Ansbach/Fabian Hähnlein

Die Viertelmillion ist bereits in Reichweite: Der Bürgermeisterchor im Landkreis Ansbach hat seit seiner Gründung vor rund 25 Jahren mittlerweile knapp 212.000 Euro an Spenden an viele verschiedene Organisationen ausgereicht. So unterschiedlich die Zwecke auch sind, gemeinsam ist ihnen zweierlei: Sie sind immer unbedingt wünschenswert, ohne Unterstützung aber kaum zu finanzieren. Vereinsvorsitzendem Klaus Miosga ist wichtig, dass mit den Spenden nicht nur einmalige Aktivitäten unterstützt werden, sondern auch bleibende Werte geschaffen werden.

Definitiv der Fall ist das bei den beiden jüngsten Spenden, die im Landratsamt Ansbach übergeben wurden: Die Kirchengemeinde Dietenhofen erhielt 3.600 Euro für die Sanierung des Kirchturms, nach Ornbau fließen 5.500 Euro für die Umgestaltung des Kirchplatzes mit Sitzmöglichkeiten und einem Miniatur-Modell des Altmühlstädtchens. Beiden Spenden vorangegangen waren jeweils gut besuchte Konzerte der singenden Bürgermeister. Dietenhofens Rathauschef Rainer Erdel bedankte sich bei seinem Amtsvorgänger, Altbürgermeister Heinz Henninger, der sich maßgeblich und „sehr akribisch“ in die Organisation eingebracht hatte. Landrat Dr. Jürgen Ludwig lobte den Bürgermeisterchor als Netzwerk und Aushängeschild „nicht nur für den Landkreis Ansbach, sondern auch für die gesamte Kommunalpolitik – denn am Ende sind wir doch alle gemeinsam unterwegs“.

Für die Spenden bedankten sich der Ornbauer Bürgermeister Marco Meier und Dietenhofens Pfarrer Holger Bär. Die Sanierung des Kirchturms der Dietenhöfer Kirche St. Andreas sei die umfassendste Maßnahme seit Hunderten von Jahren. Der Turm der 1468 erstmals urkundlich erwähnten Kirche war lange Zeit eingerüstet. Von den geplanten Kosten von 950.000 Euro habe die Kirchengemeinde rund eine Viertelmillion Euro selbst zu tragen, so Bär. Viele Menschen hätten bereits für die Kirche gespendet. „Wir sind auf einem guten Weg, aber noch nicht fertig“, fasste der Geistliche zusammen. Auch in Ornbau haben sich Bürgerinnen und Bürger mit Spenden an der Umgestaltung des Kirchplatzes beteiligt, damit dort die Aufenthaltsqualität erhöht werden kann, berichtete Bürgermeister Marco Meier.

Chorleiter Friedrich Wörrlein wagte bei der Spendenübergabe schon einmal den Ausblick auf den 1. Dezember, denn dann steht mit einem Adventskonzert in Unterschwaningen der nächste Auftritt des Bürgermeisterchores an. Das sei auch der Grund, so Wörrlein schmunzelnd, „warum wir im Sommer schon Weihnachtslieder singen“.

Start für Nahwärmenetz

In Ornbau wird an der Zukunft gebaut

Die „Nahwärme Ornbau eG“ hat die Umsetzung ihres Nahwärmenetzes gestartet. Der Internetanbieter bisping & bisping nutzt die Tiefbauarbeiten, um ein Glasfasernetz für schnelles Internet aufzubauen. Das spart auf beiden Seiten Geld und bringt für 170 Haushalte gleich zwei zukunftsfähige Technologien ins Haus. Weitere 150 Adressen können dabei ebenfalls von der Glasfasertechnologie profitieren.

Bereits im Mai konnte die vor gut zwei Jahren gegründete „Nahwärme Ornbau eG“ den Beginn der Bauarbeiten mit einem Spatenstich feiern. Die beauftragte Firma Kirsch aus Sausenhofen startete die Arbeiten an der insgesamt mehr als neun Kilometer langen Trasse in der Kreuzung Dr.-Heger-Straße/Storchenweg/Stadtfeldstraße. Der Bau des Heizhauses beginnt in den kommenden Tagen.

In enger Zusammenarbeit mit dem mittelfränkischen Telekommunikationsunternehmen bisping & bisping werden bei den Baumaßnahmen Leerrohre mitverlegt, über die die 170 Genossenschaftsmitglieder im Zuge der Nahwärmeversorgung auch mit Glasfaser bis in die Gebäude erschlossen werden. Der regionale Internetanbieter hatte bereits 2019 im gemeinsamen Breitbandausbau mit dem Markt Bechhofen die Ornbauer Ortsteile Haag und Oberndorf mit Glasfaser ausgebaut.

Mit dieser Maßnahme erhält jeder Nahwärme-Kunde in Ornbau neben nachhaltiger Wärme auch schnelles Internet über zukunftsfähige Glasfaser. An weitere 150 direkt an der Trasse anliegende Anwesen wird bisping & bisping automatisch ein Leerrohr bis an die Grundstücksgrenze mitverlegen lassen. Diese sogenannten „Beifang-Adressen“ können auch ohne Bezug von Fernwärme von der geschickt kombinierten Maßnahme profitieren. Im Herbst des Jahres wird es für diese Nichtmitglieder der Nahwärme-Genossenschaft eine Infoveranstaltung zum weiteren Vorgehen geben. Ab 2025 können hier die Hausanschlüsse von der Grundstücksgrenze ins Gebäude umgesetzt werden.

Bürgermeister Marco Meier freut sich über die wesentlichen Synergieeffekte der Zusammenarbeit: „Nur eine Baustelle im Ort für zwei zukunftsweisende Maßnahmen. Kostenersparnis für alle Beteiligten durch die gemeinsame Nutzung der Trasse. Schnelles Internet für rund zwei Drittel der Haushalte im Hauptort sowie ein nicht unwesentlicher Beitrag zur Unabhängigkeit und zum Klimaschutz vor Ort.“

Die Bauarbeiten am Nahwärmenetz Ornbau sollen in zwei Jahren abgeschlossen sein. Bürgerinnen und Bürger können sich mit ihren Fragen zu den Baumaßnahmen gerne direkt vor Ort an die Mitarbeiter der Baufirma Kirsch wenden. Informationen der Nahwärme-Genossenschaft finden Sie unter www.nahwaerme-ornbau.de im Netz. Über den Stand des Glasfaserausbaus und die zu Verfügung stehenden Tarifangebote für Internet, Telefonie und ipTV können sich Interessierte unter www.breitband-ornbau.de bei bisping & bisping informieren. Sobald die Buchung der Internettarife über die Website möglich ist, werden alle Haushalte vom Internetanbieter schriftlich darüber informiert.

Neue Konzertreihe

Fünfmal klassische Musik in der Stadthalle

Das Kulturamt der Stadt Gunzenhausen hat jetzt ihr Programm der „Gunzenhäuser Konzertreihe“ bekannt gegeben.  Diese dauert von Oktober 2024 bis Mai 2025.

Wie Astrid Stieglitz vom Kulturbüro mitteilt, sind die Abonnements schon jetzt erhältllich. Der Normalpreis für fünf Konzerte beträgt 100 Euro, Kinder von 6 bis 11 Jahre zahlen nur fünf Euro.  Für die Einzelkarten sind 34 Euro fällig (ermäßigt 17 Euro. Der Vorverkauf ist im Kulturbüro in der Rathausstraße 12 (Telefon 09831/508-109).

Das „Morgenstern-Klaviertrio“ macht am Sonntag, 6. Oktober, um 19.30 Uhr den Einstieg mit Werken von Beethoven, F. Martin und Dvorak.

Matvey Demin und Gleb Koroleff sind am Sonntag, 24. November, auf der Querflöte bzw. dem Klavier zu erleben. Sie spielen Werke von Dutilleux, Debussy und Faure.

Die Jury des Preises der deutschen Schallplattenkritik spricht von „Leidenschaft und Perfektion“, wenn sie den Trompeter Simon Höfele und die Pianistin Elisabeth Brauß ankündigen. Termin: 19. Januar 2025.

Ein „Wunder an Leichtigkeit, Charme und Gefühl“ (Kölner-Stadtanzeiger) sind das Klavierduo Danae und Kiveli Dörken, das am 16. März Lieder von Schubert, Brahms spielt. Das deutsch-griechische Geschwisterpaar ist längst international erfolgreich.

Werk von Mozart, Marsalis und Grieg interpretiert am 11. Mai 2025 das „Simply Quartet“. Die vier jungen Leute gastierten bereits im Palau de la Musica in Barcelona.

Veranstalterin der Konzertreihe ist die Stadt Gunzenhausen, die künstlerische Leitung haben Susanne und Dinis Schemann.

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Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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