Ministerin Anna Stolz (mit hellem Mantel) war nach Gunzenhausen gekommen, um den Grundstein zu legen. Foto: Falk
Für Gunzenhausen ist das Landesamt für Schule (mit Prüfungsamt) die größte Baustelle der letzten Jahrzehnte. Dort, wo einst das „Silo“, also die Fachakademie für Sozialpädagogik des Diakonissen-Mutterhauses Hensoltshöhe stand, wird derzeit ein riesiger Gebäudekomplex hochgezogen. Bayerns Kultusministerium Anna Stolz war bei der Grundsteinlegung dabei.
In einem feierlichen Akt betonte Kultusministerin Anna Stolz die Bedeutung des Neubaus als zukunftsweisendes Projekt für die Stadt und die bayerische Bildungslandschaft: „Dieses Gebäude ist mehr als nur ein Bauprojekt – es ist ein Zeichen, dass wir vorangehen, für unsere Schulen und die Zukunft unserer Kinder! Das Landesamt für Schule unterstützt von Gunzenhausen aus unsere Schulen in ganz Bayern und ist Drehscheibe für zahlreiche wichtige schulische Prozesse. Dieser Grundstein, den wir hier gemeinsam legen, symbolisiert deshalb den Aufbruch des Freistaats in eine moderne und innovative Schulverwaltung! Mein herzlicher Dank gilt dabei all denjenigen, die sich hier mit Herz und Hand so engagieren. Ohne ihren Einsatz wäre dieses Vorhaben nicht möglich.“
Direktorin Karin Vedder (links) und Claus Pommer, der Leiter des Prüfungsamts, assistierten den Ministerin beim Befüllen der Kartusche. Foto: Falk
Infolge der Behördenverlagerungen im Rahmen der Heimatstrategie arbeiten mittlerweile rund 190 Mitarbeitende aus dem Geschäftsbereich des Staatsministeriums für Unterricht und Kultus in Gunzenhausen, die meisten von ihnen im Landesamt für Schule (LAS). Gegründet wurde das LAS im Jahr 2017. Das Landesamt ist mit einem breiten Aufgabenspektrum von der Personalverwaltung über Förderverfahren und Zeugnisanerkennung bis hin zum Schulsport betraut und wirkt als zentraler Verwaltungsdienstleister im Geschäftsbereich des Staatministeriums für Unterricht und Kultus. Zudem arbeitet es stets an der Entwicklung neuer digitaler Lösungen: Mit dem Serviceportal at:las wird hier ein digitales Fundament für die Abwicklung von schulischen Verwaltungsprozessen geschaffen, um die bayerischen Schulen maßgeblich zu entbürokratisieren und zu entlasten.
Das neue Gebäude wird sowohl das Landesamt für Schule (LAS) als zentralen Verwaltungsdienstleister für Bayerns Schulen als auch das Prüfungsamt für Lehramtsprüfungen beherbergen. Beide Einrichtungen tragen maßgeblich dazu bei, den reibungslosen Ablauf des Schulbetriebs und der Lehrerausbildung im Freistaat sicherzustellen. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für Ende 2026 geplant.
Gäste der Grundsteinlegung waren Architkekt Thomas Steimle aus Stuttgart mit seinem Team, Regierungspräsidentin Kerstin Engelhard-Blum, die beiden Landtagsabgeordneten Helmut Schnotz und Wolfgang Hauber, der frühere Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle (der Freizeit-Spielberger war bei der Festlegung auf den Standort Gunzenhausen maßgeblich beteiligt), Heinrich Schmidt, der Chef des Staatlichen Bauamts Ansbach, und ranghohe Vertreter des Ministeriums. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von einem Bläserensemble des SMG unter der Leitung von Max Pfahler, für das leibliche Wohl sorgte die Hoteliersfamilie Menhorn (die Nachbarn vom Hotel „Krone“).
Veranstaltung zu den Herausforderungen der Erinnerungskultur
Erinnerungskultur ist eine wichtige Herausforderung der kommunalen Kulturpolitik. Dabei ist der Umgang mit der NS-Geschichte ein Prozess, der sich mit dem gesellschaftlichen Wandel fortentwickelt und in der Wissenschaft immer wieder neu diskutiert wird. Aktuelle Arbeitsthemen und Fallbeispiele aus Mittelfranken werden bei Tagung „Von der Vergangenheit in die Zukunft – Herausforderungen der Erinnerungskultur“ der Bezirksheimatpflege des Bezirks Mittelfranken vorgestellt. Diese findet am Freitag, 8. November 2024, von 10 Uhr bis 16.30 Uhr im Bezirksrathaus in Ansbach, Danziger Straße 5, statt.
Die Veranstaltung beginnt mit einer Begrüßung durch Bezirkstagspräsident Peter Daniel Forster, gefolgt von einem Grußwort von Dr. Ludwig Spaenle, Beauftragter der bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe, und einer Einführung durch Dr. Annett Haberlah-Pohl, Bezirksheimatpflegerin und Kulturreferentin des Bezirks Mittelfranken. Es folgen verschiedenste Vorträge und Diskussionen. Im Anschluss an die Tagung findet eine Führung zu den Erinnerungsorten der NS-„Euthanasie“ auf dem Gelände des Bezirksklinikums Ansbach durch Katrin Kasparek statt. Die Heil- und Pflegeanstalt Ansbach war neben der Heil- und Pflegeanstalt Erlangen Ausgangspunkt für die Transporte in die Tötungsanstalten des nationalsozialistischen Krankenmordes. Dazu wurden hunderte von Menschen durch Nahrungs-entzug, Medikamentengabe oder Vernachlässigung vor Ort getötet. Im Vorraum des Saals Mittelfranken ist die Ausstellung „Menschenunwürdige NS-Medizin und die Heil- und Pflegeanstalt in Erlangen“ des Projektseminars des Marie-Therese-Gymnasiums Erlangen zu sehen. Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos. Wir bitten um Anmeldung bis 30. Oktober per E-Mail an bezirksheimatpflege@bezirk-mittelfranken.de, telefonisch unter der 0981 4664 50002 oder online unter: www.bezirk-mittelfranken.de/erinnerung
Mitgliederversammlung des Tourismusverbands Naturpark Altmühltal
Von rechts nach links: Wolfang Eckerlein für Gunzenhausen, Samantha Thimm für Greding, Geschäftsführer Christoph Würflein, Bürgermeisterin Rita Böhm für Kinding, Ruth Dotzer für Beilngries, Bürgermeister Andreas Brigl für Titting, Sabine Biberger und Manuela Weber für Kipfenberg, 2. Vorsitzende Bürgermeister Jörg Nowy und Aniko Kerl für Berching. Fotografin: Heike Baumgärtner
Qualität geht vor Quantität: Das hat Christoph Würflein, Geschäftsführer des Tourismusverbands Naturpark Altmühltal, auf dessen Jahreshauptversammlung betont, die am Mittwoch, den 16. Oktober 2024 im Monheimer Stadt.Stadl stattgefunden hat. Nach dem Rückblick auf die erfolgreichen vergangenen Monate stimmte er die Mitglieder auf das Jahr 2025 ein, in dem gleich mehrere Jubiläen gefeiert werden.
Zunächst standen in der neuen, modern gestalteten Veranstaltungslocation mitten in Monheim die Präsentation des Geschäftsberichts 2023 sowie des vorläufigen Saisonberichts 2024 an. Insgesamt haben die Übernachtungszahlen den Stand von 2019 nicht erreicht, sondern pendeln sich auf die Werte um 2016 ein. Von Januar bis August 2024 blieben die Gästezahlen etwa auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Während bei den Ankünften ein Plus von 2,2 verzeichnet wurde, ergab sich bei den Übernachtungen ein leichtes Minus von 0,5 Prozent. Würflein nannte für den leichten Rückgang eine Kombination aus verschiedenen Faktoren. „Zum einen spielt die konjunkturelle Lage eine Rolle. Viele sparen beim Zweit- oder Dritturlaub, bei dem der Naturpark Altmühltal ein beliebtes Ziel ist. Der Ersturlaub gehe vielfach wieder ins Ausland. Auch bei den Geschäftsreisen wirkt sich die wirtschaftliche Situation aus. Dazu kommt der Rückgang an Betrieben und damit an verfügbaren Betten, den wir insbesondere seit den Corona-Jahren verzeichnen.“ Wegen der unsicheren Witterung seien außerdem kurzfristig geplante Reisen teils nicht zustande gekommen.
Der 2. Vorsitzende Bürgermeister Jörg Nowy betonte jedoch auch: „Quantität ist nicht alles, vielmehr kommt es auf die Wertschöpfung an.“ In den vergangenen Jahren seien einige hochwertige Angebote dazugekommen. Auf Basis des Jahres 2023 ist die Wertschöpfung aus dem Tourismus neu berechnet worden und ausführlich im Geschäftsbericht dargestellt. Demnach wurde 2023 in der Region ein Gesamtumsatz von rund 419 Millionen Euro aus dem Tourismus erzielt. Legt man das durchschnittliche Primäreinkommen im Gebiet zugrunde, könnten 5980 Personen (Vollzeitstellenäquivalent) ihr Einkommen aus dem Tourismus beziehen.
Fortschritte bei der Digitalisierung
Um in der Konkurrenz der Destinationen auf der Erfolgsspur zu bleiben, beschäftigt der Naturpark Altmühltal sich verstärkt mit dem Zukunftsthema Digitalisierung. Er ist eine von vier Pilotregionen in Bayern, die mit wissenschaftlicher Begleitung die künftige Datenabwicklung in klaren Prozessen und mit einfachen Werkzeugen für den Bayerischen Tourismus entwickeln sollen. Bei den Datensätzen, die über die BayernCloud bereitgestellt werden, liegt der Naturpark Altmühltal innerhalb des Tourismusverbands Franken an der Spitze. Diese offene digitale Infrastruktur wird von der Bayern Tourismus Marketing GmbH zur Verfügung gestellt, damit Angebote über eine Vielzahl von Kanälen ausgespielt werden können. Zum Thema Digitalisierung und Datenpflege bietet der Naturpark Altmühltal im November zwei Workshops für seine Mitglieder an. Zudem wurden kostenlose Online-Sprechstunden angekündigt: Jeden dritten Freitag im Monat können Mitarbeitende der Tourist-Infos Fragen rund um das Content-Management-System TIMM4 und das Online-Buchungssystem TOMAS stellen, jeweils am dritten Donnerstag im Monat richtet sich das Angebot an die Gastgeber.
In Sachen Digitalisierung hatte Christoph Würflein noch einige weitere Neuigkeiten zu verkünden. So erprobt der Naturpark Altmühltal auf seiner Website gerade den Einsatz eines „Chatbots“. In Zukunft soll dieses datenschutzkonforme Tool mit KI-Unterstützung noch breiteren Einsatz finden. Die Web-App „TIMM4gastro – mobile“ ermöglicht bereits die schnellere Pflege von Öffnungszeiten, insbesondere für die Gastronomie. Außerdem ist ein digitales Besucherinformationssystem geplant, das den Tourist-Infos die Beratung der Gäste erleichtern soll.
Ein Jahr mit drei Jubiläen
Seit dem Jahr 2005 führt der Altmühltal-Panoramaweg von Gunzenhausen bis Kelheim auf rund 200 Kilometern quer durch die Region. Mit dem zertifizierten „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ als Aushängeschild wurde das Altmühltal als Wanderregion bekannt. Er bildete außerdem den Auftakt zur „Qualitätsoffensive Wandern“, mit der das Angebot insgesamt verbessert wurde. So unterziehen sich beispielsweise die „Schlaufenwege“ am Altmühltal-Panoramaweg als örtliche Rundstrecken alle drei Jahre einer Qualitätskontrolle – 2024 waren Wege in Beilngries/Berching, Greding, Kinding, Titting, Kipfenberg und Gunzenhausen an der Reihe.
Zum „Geburtstag“ der Paradestrecke ist am 7. Mai 2025 eine Veranstaltung mit der Bayerischen Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus, Michaela Kaniber, geplant. Für weitere Veranstaltungen, unter anderem einen Aktionstag mit dem Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN), stehen die Termine noch aus. Außerdem wird der Anlass für verschiedene Marketingaktionen genutzt. So soll zum Beispiel jeden Monat eine der zwölf Etappen im Naturpark-Newsletter und auf Social Media vorgestellt werden.
Ebenfalls vor 20 Jahren wurde der Obergermanisch-Raetische Limes ins UNESCO-Welterbe „Grenzen des Römischen Reiches“ aufgenommen. Hier wird der Naturpark Altmühltal die Jubiläumsveranstaltungen der Mitgliedsgemeinden in seiner Marketingarbeit bündeln. Das gilt auch für Veranstaltungen zum Jubiläum „500 Jahre Bauernkrieg“.
Ehrungen und ein Appell
Den Auftakt der Jahreshauptversammlung bildeten die Glückwünsche an den Beilngrieser Hotelier und Gastronomen Siegfried Gallus, der jahrzehntelang die touristische Entwicklung in der Region mitprägte. Er feierte Anfang Oktober seinen 70. Geburtstag. Für ihre 40-jährige Mitgliedschaft im Tourismusverband Naturpark Altmühltal wurden die Städte Dietfurt und Riedenburg sowie der Markt Essing und der Markt Heidenheim geehrt. Geschäftsführer Christoph Würflein bedankte sich bei allen für die erfolgreiche Zusammenarbeit. Ab 1. Januar 2025 hat der Tourismusverband außerdem mit dem Markt Bad Abbach ein neues assoziiertes Mitglied.
Zum Abschluss richtete Würflein noch einen Appell an die Kommunen, nach Möglichkeit Ausbildungsplätze anzubieten, damit die Ausbildung zur „Kauffrau beziehungsweise zum Kaufmann für Tourismus und Freizeit“ an den drei Berufsschulen in Freilassing, Nürnberg und Marktoberdorf erhalten bleibe. Kommunen, denen die notwendige Ausbildereignung fehle, könnten Kontakt mit dem Informationszentrum Naturpark Altmühltal, Eichstätt aufnehmen.
Der Bezirk Mittelfranken lädt im Rahmen seiner Regionalpartnerschaft mit der Woiwodschaft Pommern zu Präsentationen des Buchs „In den Häusern der Anderen“ der polnischen Autorin Karolina Kuszyk ein. Es geht um die Spuren deutscher Vergangenheit in Westpolen nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Autorin liest Ausschnitte aus ihrem Buch und geht dabei sehr sensibel auf das komplexe Verhältnis von Polen und Deutschen in der jüngeren Geschichte ein. Die erste Präsentation findet in Zusammenarbeit mit dem Dokuzentrum Nürnberg am 16. Oktober um 18.30 Uhr im Caritas-Pirckheimer-Haus in der Königstraße 64 in 90402 in Nürnberg statt. Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Andreas Mix, wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Stiftung Topographie des Terrors. Am 17. Oktober stellt Karolina Kuszyk ihr Buch um 18:30 Uhr in der Staatlichen Bibliothek an der Reitbahn 5 in 91522 Ansbach vor. Die Moderation übernimmt hier Gunter Dehnert, Direktor des Kulturzentrums Ostpreußen in Ellingen. Christa Heckel, mittelfränkische Bezirkstagsvizepräsidentin, wird an beiden Veranstaltungen ein Grußwort sprechen. Einlass ist jeweils um 18 Uhr, der Eintritt ist frei. Es wird um eine kurze Anmeldung bis spätestens 15. Oktober an regionalpartnerschaften@bezirk-mittelfranken.de gebeten.
Der Gunzenhäuser Charity-Run war der erwartete große Erfolg. Unter dem einprägenden Motto „Sport machen und anderen damit Gutes tun“ beteiligten sich rund 1.000 top motivierte Schülerinnen und Schüler aus fast 60 Klassen von acht Bildungseinrichtungen an dieser außergewöhnlichen Benefizlaufveranstaltung im Herzen der Stadt Gunzenhausen. Kurzerhand verwandelte sich die Innenstadt plus angrenzende Altmühlpromenade in eine Benefiz-Sportarena, in der Runde um Runde für den guten Zweck gelaufen wurde. Am Ende haben die Kinder und Jugendlichen über 6.000 Umrundungen á 750 Meter zurückgelegt, ein Ergebnis, auf das sie zurecht stolz sein dürfen. Das Vorbereitungsteam um den Ersten Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, den städtischen Wirtschaftsförderer Matthias Hörr, den Rechtsanwalt Holger Johannes Pütz-von Fabeck, Partner der Kanzlei meyerhuber rechtsanwälte partnerschaft mbb in Gunzenhausen sowie den Simon-Marius-Gymnasium-Lehrkräften Tim Steck und dem Lehrerehepaar Robert und Martina Aßmann blickt zufrieden auf den Lauf zurück. Nachdem die Schulen im Gunzenhäuser Schulverband angeschrieben waren, war die Resonanz groß und viele Klassen wollten unbedingt dabei sein. Der besondere Dank gilt hier dem Simon-Marius-Gymnasium, der Stephani Grund- und Mittelschule, der Grundschule Süd, der Grundschule Muhr am See, der Altmühlfrankenschule, der Realschule Hensoltshöhe und der Wirtschaftsschule, die mit zahlreichen Schülerinnen und Schülern am Charity-Run 2024 teilgenommen haben. Bereits im Vorfeld des Charity-Runs waren Unternehmensspenden in Höhe von mehr als 8000 Euro von Gunzenhäuser Unternehmen zugesagt worden. Die Gelder werden vollständig an den FOXG1 Deutschland e.V. und den Bezzelhaus – Kinder und Jugendhilfe e.V. weitergegeben. Zusätzlich bemühten sich die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler im eigenen Umfeld um persönliche Sponsoren, welche für jede absolvierte Runde einen selbstbestimmten Geldbetrag spenden. Hier stehen die Spendenergebnisse noch nicht fest, doch wir rechnen mit hohen Beträgen, die dann ebenfalls an die beiden Empfänger weitergegeben werden. Der besondere Dank gilt daher den zahlreichen Sponsoren, ohne die eine Veranstaltung dieser gesellschaftlichen Bedeutung nicht durchführbar wäre und die sich durch Ihr Handeln verantwortungsvoll für Schwächere engagieren. Als Platinsponsoren haben sich die Hetzner Online GmbH, die Vereinigten Sparkassen Gunzenhausen und McDonald´s Gunzenhausen eingebracht. Als Goldsponsoren durften wir die REMA Flügeltechnik GmbH, die bosch Holding GmbH und die Heizomat – Gerätebau + Energiesysteme GmbH willkommen heißen. Silbersponsoren waren die Siemens Energy Global GmbH & Co. KG, die Herzog GmbH & Co. KG, die VR Bank im südlichen Franken eG, die Ladenburger & Gregor GbR und die meyerhuber rechtsanwälte partnerschaft mbb. Als Bronzesponsoren beteiligten sich dann noch die KÜHLEIS Group. Die Firma Glaser GmbH & Co Handels KG, die Holzmeyer W&W GmbH und der Studienkreis Gunzenhausen engagierte sich als Teamsponsor. Der Gunzenhäuser Charity-Run ist eine besondere Veranstaltung, die mit viel Fingerspitzengefühl weiterentwickelt wird. In diesem Jahr wurden wiederverwendbare Startnummern ausgegeben, welche an die mitlaufenden Schülerinnen und Schüler aus den 3. bis 9. Klassen ausgegeben und am Ende wieder eingesammelt wurden. Auf extra angefertigte Lauf-T-Shirts wurde aus Gründen der Nachhaltigkeit bewusst verzichtet. Ein weiterer Dank gilt den stillen, oft im Hintergrund agierenden Helferinnen und Helfern, die den Charity Run mitgestalten und so auch für den Erfolg mit verantwortlich sind. Zu nennen sind hier insbesondere das Bayerische Rote Kreuz (Betreuung während des Laufs), die Vereinigten Sparkassen Gunzenhausen (Becherspende) und Edeka Höfler (Versorgung). Auch den mehr als 40 Tutoren aus den Schulen ist zu danken. Diese haben die Kinder und Jugendliche begleitet und für einen reibungslosen Ablauf gesorgt. Die Rundenergebnisse sind unter www.racesolution.de jederzeit abrufbar. Die offizielle Spendenübergabe findet im Rahmen eines Pressetermins Mitte November statt. Für Fragen zum Charity-Run können Sie sich gerne an die städtische Wirtschaftsförderung unter Tel. 09831/508 131 oder wifoe@gunzenhausen.de wenden.
Landrat Manuel Westphal zusammen mit den Aktivsenioren-Beratern Manfred Theis (2. v. l.) und Dr. Michael Rebholz (3. v. l.). Rechts im Bild Sabine Unterlandstaettner und Förderlotse Sebastian Regensburger vom Fachbereich Wirtschaftsförderung der Zukunftsinitiative altmühlfranken. Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen / Claudia Wagner
Das langjährige Bestehen der Aktivsenioren Bayern wird im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen am 25. Oktober 2024 mit einer Veranstaltung am kunststoffcampus bayern in Weißenburg gefeiert. Zum Jubiläum wartet ein Nachmittag mit interessanten Vorträgen sowie mit vielfältigen Beratungsangeboten rund um die Selbstständigkeit auf die Gäste. Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der Aktivsenioren Bayern findet am 25. Oktober von 14 bis 17 Uhr am kunststoffcampus bayern (Richard-Stücklen-Straße 3, 91781 Weißenburg i. Bay.) ein Jubiläums-Event statt. Die Teilnehmenden erwartet ein Programm mit verschiedenen Vorträgen, Info-Ständen und persönlicher Beratung zu den Themen Gründung, Unternehmensführung und Unternehmensnachfolge bzw. -übergabe. Die Veranstaltung kombiniert kurze Impulsvorträge mit der Möglichkeit des fachlichen Austauschs an Infoständen der teilnehmenden Institutionen – darunter etwa die regionalen Banken, Industrie- und Handelskammer, Handwerks- und Steuerberaterkammer. Vortragsthemen sind Förder- und Finanzierungsprogramme, Existenzgründung und Businessplan, die passende Rechtsform, Steuerberatung oder erfolgreiche Unternehmensnachfolge. Abgerundet werden die Impulsvorträge mit einem Erfahrungsbericht durch eine ehemalige Klientin der Aktivsenioren zu ihrem erfolgreichen Weg in die Selbstständigkeit. Interessierte haben anschließend an die Vorträge die Möglichkeit, sich allgemeine Fragen beantworten zu lassen oder das persönliche Gespräch zu einem konkreten Thema zu suchen. Obwohl das Hauptaugenmerk auf den Punkten Existenzgründung und erfolgreiche Unternehmensübergabe liegt, beraten die ehemaligen Führungskräfte über das gesamte Themenspektrum „Gründung-Krise-Wachstum-Stabilität-Übergabe“. Bei den Wirtschaftsexperten der Aktivsenioren handelt es sich um erfolgreiche, aus dem Berufsleben ausgeschiedene Führungskräfte aus der Wirtschaft. Die Beratungssprechtage im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen existieren seit 1998 und damit bereits seit über 25 Jahren. Die Sprechtage werden in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung des Landkreises angeboten und sind ein kostenfreier Service für Gründungswillige wie auch kleine und mittelständische Unternehmen. Dort geben erfahrene Unternehmer-Profis ihre gesammelte Expertise aus ihrem Berufsleben an Interessierte weiter. So wurden im Landkreis seit 1998 bereits über 900 Gründungswillige und Unternehmen fachkundig beraten. Unabhängig vom Seminar am 25. Oktober bieten die Aktivsenioren die monatlichen Beratungstage im Landratsamt an. Die genauen Termine sind unter https://www.altmuehlfranken.de/wirtschaft/aktivsenioren/ einsehbar. Die Erstberatung ist ein kostenfreier Service, eine telefonische Anmeldung ist erforderlich. Zur Veranstaltung am 25. Oktober sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist bei der Wirtschaftsförderung der Zukunftsinitiative altmühlfranken möglich (wirtschaftsfoerderung@landkreis-wug.de oder 09141 902-244).
Streuobsttag in Heidenheim stieß auf große Resonanz
Klaus Fackler vom Landschaftspflegeverband und Andreas Gastner von der Unteren Naturschutzbehörde führten rund 40 Personen über die Streuobstwiese und erläuterten die Besonderheiten dieses wertvollen Kulturguts. Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen / Alena Vogt
Zum vierten Mal hat der Altmühlfränkische Streuobsttag stattgefunden. In diesem Jahr spielte er sich an zwei Standorten in Heidenheim ab: Rund um das Kloster und an der Mosterei war eine bunte Mischung aus Erlebnis, Genuss, Regionalität und Information rund ums Streuobst geboten. Bei traumhaftem Herbstwetter lockte der Streuobsttag zahlreiche Besucher an. Mit über 50 Ständen an Kloster und Mosterei gab es für Groß und Klein jede Menge zu entdecken: von Führungen durch das Kloster und über die Streuobstwiese, Handwerkskunst und regionalen Köstlichkeiten bis hin zu Mitmachaktionen für Kinder.
Vor malerischer Kulisse fand die Eröffnung des Streuobsttages statt: Landrat Manuel Westphal dankte allen beteiligten Partnern und den Organisatorinnen vom Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen, Lena Deffner und Alena Vogt. Foto: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen / Nico Kögel
Der Tag begann bereits um 10 Uhr mit einem festlichen Gottesdienst im Münster St. Wunibald. Direkt im Anschluss wurde der Streuobsttag – mit musikalischer Umrahmung durch den Posaunenchor – offiziell von Landrat Manuel Westphal und Bürgermeisterin Susanne Feller eröffnet. Landrat Westphal hob hervor: „Unsere Streuobstwiesen sind ein wertvoller Lebensraum und ein bedeutender Teil unserer Kulturlandschaft. Es ist schön zu sehen, wie groß das Interesse daran ist.“ Ein besonderes Highlight war das Schaumosten in der Mosterei, bei dem live gezeigt wurde, wie frischer Apfelsaft entsteht. Die Obstsortenausstellung, das Lämmergehege mit Schafschur und viele weitere Programmpunkte machten den Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis für die ganze Familie. Die Veranstaltung wurde organisiert von der Streuobstberatung der Unteren Naturschutzbehörde und der Zukunftsinitiative altmühlfranken (ZIA) des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen in Kooperation mit dem Markt Heidenheim, dem Heimatverein Heidenheim und dem Landschaftspflegeverband Mittelfranken.
Zentrale Veranstaltung der Gemeindezeitung für Bayern
In diesem Jahr veranstaltet die Bayerische Gemeinde-Zeitung das „Bayerische BreitbandForum“ erstmals gemeinsam mit dem Bayerischen Gemeindetag. Damit der Verlag eine noch bessere Versorgung mit relevanten Themen für die Besucher und Partner sicher. Diese kommen aus ganz Bayern. Termin: 17. Oktober, ab 9.45 Uhr in der Stadthalle.
Zu den klassischen kommunalen Aufgaben der Daseinsvorsorge gehört die Breitbandversorgung zwar nicht, aber sie ist zu einem wichtigen Standortfaktor geworden. Kein Unternehmen mehr kommt heutzutage ohne ein leistungsfähiges digitales Netz aus, die Gemeinden und Städte ebenfalls nicht. Die Experten aus dem ganzen Freistaat befassen sich in Gunzenhausen im Plenum und in Arbeitskreisen u.a. mit der Reform der Bundesförderung, einem neuen Musterbescheid für die Glasfasereinlegung in Straßen sowie mit dem Breitbandausbau in ländlichen Räumen. Zur Veranstaltung haben sich auch wieder viele Firmen der Branche angemeldet. Sie präsentieren sich im Foyer der Stadthalle.
Bürgermeister Karl-Heinz Fitz und die Chefredakteurin der GZ, Constanze von Hassel, werden die Veranstaltung eröffnen.
Gemeinsam und voneinander lernen: Die Freiwilligenagentur Altmühlfranken lädt zum 1. Vereinstag nach Heidenheim ein. Bildnachweis: Max Kalup
Am Samstag, 12. Oktober 2024, dreht sich im Kloster Heidenheim alles um das Thema Ehrenamt und Vereinsleben. Die Freiwilligenagentur Altmühlfranken lädt zusammen mit dem Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement Bayern alle Vereine aus Altmühlfranken zum 1. Vereinstag ein. Anmeldungen sind ab sofort möglich. Die Teilnehmenden dürfen sich am Veranstaltungstag auf verschiedene Workshops, neue Impulse und umfangreiches Praxiswissen von erfahrenen Referentinnen und Referenten freuen. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, konkrete Herausforderungen gemeinsam zu diskutieren und sich mit anderen Vereinen und Akteuren aus der Region auszutauschen und zu vernetzen. Ziel dabei ist es, das lokale Vereinsleben noch attraktiver, effizienter und transparenter zu gestalten. Wie können wir neue Mitglieder für unseren Verein gewinnen? Müssen wir eigentlich auf Facebook und Instagram sein? Oder wie wickeln wir die Ehrenamtspauschale und den Fahrtkostenersatz korrekt ab, um den Anforderungen des Finanzamtes zu entsprechen? Diese und ähnliche Fragestellungen beschäftigen viele Vereine. Die angebotenen Workshops zu den Schwerpunktthemen „Mitglieder gewinnen, begeistern und halten“, „Geld- und Satzungsfragen im Verein“ und „Gezielte Öffentlichkeitsarbeit im Verein“ liefern darauf die entsprechenden Antworten. Die Teilnehmenden können bereits im Vorfeld bei der Anmeldung zwei ihrer Wunschthemen auswählen, die sie dann im Verlauf der Veranstaltung besuchen können. „Ohne bürgerschaftliches Engagement und ein funktionierendes Vereinswesen wäre unsere Gesellschaft undenkbar. Deshalb ist es uns ein großes Anliegen, das Ehrenamt und seine Akteure auch in Zeiten steigender Herausforderungen zu stärken und zu unterstützen“, so Landrat Manuel Westphal, der selbst am 12. Oktober in Heidenheim dabei sein wird.
Die Veranstaltung ist für ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger des Landkreises kostenfrei. Die Teilnahmeplätze sind begrenzt. Anmeldemöglichkeit unter www.altmuehlfranken.de/vereinstag.
Der Falk-Report wird ständig mit Nachrichten aus dem politischen und gesellschaftlichen Leben in der Stadt Gunzenhausen und Altmühlfranken aktualisiert.
Mein Tipp: Speichern Sie ihn in Ihren "Favoriten" ab. Dann haben Sie jederzeit bequemen Zugang zu den neuesten Meldungen.
Der “Falk-Report” kann und will nicht die Tageszeitung ersetzen, denn er ist nicht auf die Verbreitung von tagesaktuellen Nachrichten fixiert.
Der Report will natürlich politische Botschaften aussenden, aber nicht nur. Ein Schwerpunkt liegt auf der Präsentation der guten Ideen, die Menschen aus Altmühlfranken haben.
Herausgeber Werner Falk will als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen das Geschichtsbewusstsein der Menschen in der Region fördern und empfiehlt daher "Alt-Gunzenhausen", das Jahrbuch des Vereins. Wer sich dem Verein anschließen will, ist gerne willkommen.
This website uses cookies to improve your experience while you navigate through the website. Out of these cookies, the cookies that are categorized as necessary are stored on your browser as they are essential for the working of basic functionalities of the website. We also use third-party cookies that help us analyze and understand how you use this website. These cookies will be stored in your browser only with your consent. You also have the option to opt-out of these cookies. But opting out of some of these cookies may have an effect on your browsing experience.
Necessary cookies are absolutely essential for the website to function properly. This category only includes cookies that ensures basic functionalities and security features of the website. These cookies do not store any personal information.
Any cookies that may not be particularly necessary for the website to function and is used specifically to collect user personal data via analytics, ads, other embedded contents are termed as non-necessary cookies. It is mandatory to procure user consent prior to running these cookies on your website.
Neueste Kommentare