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Scharf & Wild in Altmühlfranken

Kulinarische Aktion vom 21. bis 30. Oktober

Landratsvize Krauß und Küchenchef Hans Nerreter präsentieren das Meerrettichschnitzel.

Landratsvize Krauß und Küchenchef Hans Nerreter präsentieren das Meerrettichschnitzel.

In der öffentlichen Wahrnehmung ist die Katastrophe von Tschernobyl  von anderen, immer  neuen  Katastrophen überlagert worden. Dennoch: Die Skepsis vieler Verbraucher gegenüber dem Fleisch von Tieren, die in der Natur leben, ist vielfach geblieben.  „Völlig unbegründet“, sagt dazu Andreas Scharrer, der Leiter der „Zukunftsinitiative altmühlfranken“ (ZIA) im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Und Richard Heyder, der Vorsitzende der Hegegemeinschaft Weißenburg, sekundiert aus der Sicht der Jäger: „Fleisch von Wildtieren, das 600 und mehr Becquerel hat, geht nicht in den Verkauf.  Die örtlichen Waidmänner haben die Obergrenze sogar bei 500 Bq eingezogen. Wir garantieren mit einem schriftlichen Meßbescheid!“

Das Regionalmarketing im Landkreis setzt auf die Gastronomie. Sie ist ein wichtiger Transmissionsriemen, um regionale Produkte vermarkten zu können. Das ganze Jahr über sind kulinarische Schwerpunktaktionen. Vom 21. bis 30. Oktober heißt es „Scharf & Wild“ in Altmühlfranken.  Neun gute Gastronomiebetriebe haben ihre Speisekarte auf Meerrettich und Wildfleisch ausgerichtet und bieten vom Meerrettichschnitzel über die „Scharfe Zunge“ Spezialitäten wie Wildschweingulasch, Rehessenz mit Macadaminianuss-Royal oder ein „Duett vom Rehrücken im Pfannkuchenmantel“ an. Teilnehmende Gaststätten sind: Restaurant Chicoree im Parkhotel Altmühltal Gunzenhausen, Hotel-Gasthof Sammeth-Bräu in Weidenbach, Landgasthof „Zum Schnapsbrenner“ in Großweingarten, Hotel-Gasthof „Zur Sonne“ in Pappenheim, Hotel-Gasthof „Adlerbräu“ in Gunzenhausen, Gasthof „Brandenburger Hof“ in Weißenburg, Gasthof „Zum goldenen Lamm“ in Wettelsheim, Landgasthof „Jägerhof“ in Absberg und das Landgasthaus „Zur Linde“ in Stirn.

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Von links: Hans und Bianca Nerreter, Landratsvize Krauß, Wirtin Erna Grünsteudel, Wirtin Betty Städtler, Wirt Mathias Pröls, Fachberaterin Schwarz und Jäger Heyder.

Im Herbst und Winter ist das Wildbret begehrt. „Aber auch im Sommer schmecken gegrillte Rehsteaks ganz hervorragend“, sagt Waidmann Richard Heyder aus Weißenburg. Dass Wild einen starken Eigengeschmack hat, bestreitet er, denn bei richtiger Zubereitung ist das Wildbret unglaublich mild und saftig. Es gibt schließlich mehr als nur die Rehkeule (Filet, Eintöpfe, Gulasch, Steaks, Spareribs, Burger). Die neun Gastwirte wollen während der kulinarischen Aktionswoche zeigen, wie vielseitig ihr Angebot ist.

Wildfleisch harmoniert gut mit Meerrettich, auf gut fränkisch „Kren“.  Er ist extrem scharf, aber auch extrem gesund. Er stärkt die Selbstheilungskräfte indem er den menschlichen Körpers von Giftstoffen befreit.

Hans und Bianca Nerreter, die in Wettelsheim  das „Goldene Lamm“ betreiben, das in Altmühlfranken zu den besten Adressen gehört, sprechen für die beteiligen Wirte: „Wir wollen ausgezeichneten Service bieten, kulinarische Genüsse und eine einzigartige Wohlfühlatmosphäre.“

Anlässlich der Eröffnungsveranstaltung in Wettelsheim griff Landratsstellvertreter Peter Krauß aus Pappenheim zu Löffel und Messer, um die Wildschuppe abzuschmecken und das Meerrettichschnitzel zu bestreichen. Ihm „assistierten“ Fachberaterin Renate Schwarz vom Amt für Landwirtschaft, Wirtin Betty Städtler, Gastwirt Mathias Pröls (beide Weißenburg), Gastwirtin Erna Grünsteudel (Meinheim) und Jäger Richard Heyder.

Auch für das kommende Jahr hat Regionalberater Andreas Scharrer vier Aktionswochen fest terminiert: „Wintergenüsse Altmühlfranken“ vom 13. bis 29. Januar, „Fischwochen Altmühlfranken (vom 1. März bis 14. April), „Lammtage Altmühlfranken“ (vom 23. Juni bis 2. Juli) und „Kirchweih. Küchle. Kren.“  vom 6. bis 15. Oktober.

Ministerin Aigner in Gunzenhausen

Initiative „Berufliche Bildung – Deine Chance“ gestartet

 

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Die Schüler interviewten die Wirtschaftsministerin zu ihrem beruflichen Werdegang und den den Aussichten einer betrieblichen Ausbildung in Bayern.

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Das Klinikum Altmühlfranken präsentierte sich mit einer Informationsbörse.

Wirtschaftsministerin Ilse Aigner hat  heute (10. Oktober) in Gunzenhausen die Initiative „Berufliche Bildung – Deine Chance“ gestartet. Mit über 500 Schülern von Gymnasien und Realschulen aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen war sie Ehrengast der Eröffnungsveranstaltung in der Stadthalle. Die Aktion läuft in Kooperation des Wirtschaftsministerium mit den Arbeitskreisen Schule-Wirtschaft, die in allen Landkreises aktiv sind.

31 Unternehmen aus der Region präsentierten sich mit Informationsständen, um das ganze Portfolio der dualen Ausbildung abzudecken.  Wie die stellvertretende Geschäftsführerin  von Schule-Wirtschaft in Bayern, Pia Schwarz,  erklärte,  ist die Initiative „Sprungbrett Bayern“ eine gute Hilfe für die Schüler, einen Praktikumsplatz zu finden.

In Anwesenheit von Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, Landrat Gerhard Wägemann und des Landtagsabgeordneten Manuel Westphal interviewten Sarah Helmsteiner (Stephani-Mittelschule Gunzenhausen), Madlen Hirschmann (Realschule Weißenburg), Jean-Paul Baltzer (Stephani-Mittelschule Gunzenhausen), Luise Fauth (Simon-Marius-Gymnasium Gunzenhausen) , Samuel Schmidt (Realschule Weißenburg) und Alicia Stieglitz (Simon-Marius-Gymnasium Gunzenhausen) die Wirtschaftsministerin.

Die vier „Superprakticas“ präsentierten  Marco Stenglein  (Betriebsleiter von Verpa) und Andrea Kramp (kaufmännische Leiterin des Klinikums Altmühlfranken). Benedikt, Linda, Bianca und Jan können sich demnächst einen Eindruck von den Ausbildungsmöglichkeiten verschaffen.

So ganz ohne Präsent verabschiedete sich die Wirtschaftsministerin nicht von Gunzenhausen (sie weilte bereits 2014 in der Stadt um die Firman AS und RF-Plast zu besuchen, heuer war sie Ehrengast beim Jubiläum von Ulrich-Fahrzeugbau). An den Bürgermeister übergab sie eine junge Winterlinde, die jetzt einen ehrenvollen Platz bekommen wird.

Auftauteam nimmt Arbeit auf

 Arbeiten für Bayerisches Landesamt für Schule in Gunzenhausen auf dem Weg

„Die Arbeiten für die Errichtung des Bayerischen Landesamts für Schule in Gunzenhausen kommen gut voran. Im Januar 2017 wollen wir das Landesamt formell errichten. Ein Aufbauteam nimmt noch Anfang November seine Tätigkeit auf“, so Bayerns Bildungs- und Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle heute bei einem Pressegespräch in Gunzenhausen. Dazu eingeladen hatte der Landrat des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen, Gerhard Wägemann.

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Kultusminister Dr. Spaenle (Zweiter von links) mit MdL Manuel Westphal, Landrat Gerhard Wägemann und Bürgermeister Karl-Heinz Fitz.

Der Ministerrat hatte am Dienstag dem Gesetzentwurf zur Änderung des Bayerischen Gesetzes über das Erziehungs- und Unterrichtswesen, zugestimmt. Der Gesetzentwurf befindet sich nun in der Parlamentarischen Beratung. Zum 1. Januar 2017 soll das Bayerische Landesamt für Schule als selbständige Behörde errichtet werden.

„Gemeinsam haben wir uns darum bemüht, so schnell wie möglich passende Räumlichkeiten zur Unterbringung des Bayerischen Landesamts für Schule zu finden, damit der Aufbau planmäßig beginnen kann. Wir freuen uns, dass damit die Region Altmühlfranken erheblich gestärkt wird und wir in naher Zukunft die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Gunzenhausen begrüßen können.“, stellt Landrat Gerhard Wägemann übereinstimmend mit Landtagsabgeordneten Manuel Westphal und Bürgermeister Karl-Heinz Fitz fest.

Das vierköpfige Aufbauteam, das seine Arbeit im November vor Ort aufnimmt, werde im Jahr 2017 mit der Verlagerung von Aufgaben erweitert.

Der Freistaat Bayern steht für eine Zwischenlösung für die Unterbringung des Landesamts in Verhandlungen um eine Immobilie in Gunzenhausen. Die Verhandlungen befinden sich in einem weit fortgeschrittenen Stadium.

„Die Errichtung des neuen Landesamts ist Teil der vom Ministerrat beschlossenen Heimatstrategie „Regionalisierung von Verwaltung – Behördenverlagerungen 2015“, stellte Minister Spaenle das Vorgehen in den landesweiten Kontext. „Zusammen mit der Verlagerung des Prüfungsamts des Staatsministeriums und der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen als Außenstelle des Landesamts für Denkmalpflege werden wir im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen mit dem Bayerischen Landesamt für Schule rund 150 krisensichere Arbeitsplätze ansiedeln“, führte Minister Spaenle aus. „Wir können mit der Errichtung des Landesamts diesen Teil Frankens weiter stärken.“

Als Aufgaben für das künftige Bayerische Landesamt umschrieb der Minister z. B.:

• die Bayerische Landesstelle für den Schulsport,
• die Zeugnisanerkennungsstelle für den Freistaat Bayern,
• die Qualitätsagentur des Staatsinstituts für Schulqualität und Bildungsforschung sowie
• Aufgaben der Personalverwaltung und Schulfinanzierung, die gegenwärtig bei den Regierungen angesiedelt sind.

In räumlichem Zusammenhang mit dem Landesamt soll auch das Prüfungsamt des Staatsministeriums angesiedelt werden.

In Weißenburg wird die Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen als Außenstelle des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege ihren Sitz finden.
Die Verlagerung der Dienstleistungen und Arbeitsplätze erfolge sukzessive. „Bei der Verlagerung der Arbeitsplätze und der Dienstleistungen ist es mir sehr wichtig, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv einzubinden. Das dient der Qualität der Erledigung der Aufgaben und fördert die Zufriedenheit bei den Beteiligten“, so der Minister.

Einen besonderen Dank sprach der Minister dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen und den Kommunen des Landkreises für die intensive Unterstützung beim Aufbau des Landesamts für Schule aus.

Ministerin Aigner in der Stadthalle Gunzenhausen

Berufliche Bildung als Perspektive

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Wirtschaftsministerin Ilse Aigner kommt nach Gunzenhausen. Erst vor einigen Wochen war sie das erste mal in der Altmühlstadt, damals auf Einladung von Christina Brandstetter (links), der Chefin von Fahrzeugbau Ulrich.

„Berufliche Bildung – Deine Chance“ heißt es am 10. Oktober 2016 in der Stadthalle Gunzenhausen. Ein Motivationstag, rund um das Thema Berufliche Bildung, bei dem die Schüler und Schüler/innen Unternehmen und deren vielfältige Angebote kennenlernen und ausprobieren können und Impulse bekommen, wie sie ihr berufliches Ziel finden und erreichen. Die Veranstaltungsreihe „Berufliche Bildung – Deine Chance“ ist eine Initiative des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Schule-Wirtschaft Weißenburg-Gunzenhausen, der Praktikumsbörse www.sprungbrett-bayern.de sowie örtlichen Institutionen.
Regionale Unternehmen auf der Berufsmeile Der Startschuss fällt am Morgen auf der Berufsmeile, auf der sich die Schülerinnen und Schüler über die Angebote von regionalen Unternehmen informieren und teilweise ausprobieren können. Von den klassischen Handwerksberufen über Metallberufe, einem mobilen „Ausprobier-Labor“ bis hin zu Sozialberufen sind viele Berufsrichtungen vertreten. An den Ständen geben die Ausbildungsverantwortlichen und oft sogar die Azubis selbst einen Einblick in die Welt der beruflichen Ausbildung.
Ministerin Ilse Aigner im Gespräch mit den Jugendlichen Politische Vertreter aus Bayern werden ebenfalls zu Gast sein. Staatsministerin Ilse Aigner wird gemeinsam mit Karl-Heinz Fitz, erster Bürgermeister der Stadt Gunzenhausen sowie Gerhard Wägemann, Landrat des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen, auf der Bühne stehen und sich den Fragen der Schülerinnen und Schüler stellen. Dabei erfahren die Zuhörer unter anderem, welchen Werdegang Frau Aigner absolviert hat, bevor sie in die Politik ging.
Motivieren & Begeistern mit Steffen Kirchner Ein weiteres Highlight des Tages ist der Schülervortrag von Coach und Motivationstrainer Steffen Kirchner. Steffen Kirchner betreute unter anderem die deutsche Turner-Nationalmannschaft um die Stars Fabian Hambüchen und Marcel Nguyen und präsentiert auf lebendige Art und Weise seinen interaktiven Vortrag „Geh Deinen Weg! – Wie Dein Berufsweg zur Erfolgsstory wird“. Kernaussage des Vortrages: Glaube an Dich und verfolge Deine eigenen Ziele.
Abendveranstaltung Für die Erwachsenen wird Steffen Kirchner am Abend ein weiteres Mal auftreten. Sein Vortrag „Motivation steckt in Jedem“ richtet sich an Eltern, Lehrkräfte und alle Interessierten aus der Region. Der Eintritt ist frei. Gäste können sich online über die Webseite www.sprungbrett-bayern.de anmelden.

Aufbruchstimmung in der Stadt hält an

Investitionen werden vorbereitet und begonnen

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Die Sanierung der Turnhalle an der Stephani-Schule kostet rund drei Millionen Euro.

Dass die Stadt Gunzenhausen finanziell auf einem soliden Fundament steht, das verdankt sie der florierenden Wirtschaft, das heißt den gestiegenen Einnahmen aus der Gewerbesteuer und der Einkommenssteuerbeteiligung. Stadtkämmerer Werner Stützer hat sich mehrfach optimistisch geäußert, dass die Kreditaufnahme nicht in dem Maß erfolgen muss, wie dies ursprünglich geplant war. 8,9 Millionen Euro werden heuer investiert. Das ist mehr als in den vergangenen Jahren. Allein 2,3 Millionen Euro gibt die Stadt für den Grunderwerb aus – nicht zuletzt, um der von der Staatsregierung beschlossenen Einrichtung des Landesamt für Schule ein geeignetes Quartier anbieten zu können. Das Geld wird aber auch verwendet, um Flächen für neue Baugebiete erwerben zu können. Die Nachfrage nach Bauland ist enorm. Es wäre nachlässig, wenn die Stadt keine Angebote machen könnte.  Gottlob ist das aber der Fall. Allein in der Nürnberger Straße sollen nach dem vom Stadtrat beschlossenen Bebauungsplan auf 23000 Quadratmetern an die 100 Wohnungen entstehen, außerdem sollen 56 Grundstücke in Frickenfelden (Eisenreich II) erschlossen werden. Zu den Investitionen zählen aber auch die Sanierung der Turnhalle an der Stephani-Schule (ingesamt 3 Millionen Euro, heuer 1,6) und die Sanierung der Stadthalle (insgesamt 15,3 Millionen, heuer 1 Million).

Zum Pflichtprogramm gehört natürlich die abschnittsweise Sanierung der 170 Kilometer Gemeindestraßen (625000 Euro) und der 200 Kilometer langen Kanalstrecke (480000 Euro).

Die Grundstückseigentümer müssen sich auf eine Neuregelung der Abwasserabgabe einstellen. Künftig wird sie als „gesplittete“ Abgabe erhoben, das heißt, dass die kleinen Häuser weniger belastet werden als die Anwesen mit großen Flächen. Die Erhebung ist bereits geschehen. In jedem Fall werden die Grundeigentümer schriftlich informiert und können ihre eventuellen Bedenken oder Wünsch äußern. Bürgermeister Karl-Heinz Fitz versichert ihnen, dass nichts getan wird, was die Eigentümer über Gebühr belastet.  Dass die gegenwärtige Rechtsgrundlage geändert wird, ist kein Bestreben des Stadtkämmerers, sondern der zwingend notwendige Vollzug eines Landesgesetzes.

Seepromenade nimmt Gestalt an

Die ersten Arbeiten sind getan

seepromenade-002 Die von der FDP in ihrem kommunalen Wahlprogramm geforderte „Seepromenade“ – also die Geh- und Radwegverbindung von Gunzenhausen zum Altmühlsee – nimmt inzwischen Formen an. In den kommunalen Gremien ist die Idee auf Zustimmung gestoßen. Es freut mich, dass Bürgermeister Karl-Heinz Fitz meinen Antrag, den ich gleich zu Beginn der Wahlperiode eingereicht habe, aufgegriffen hat. Inzwischen sind auch schon die ersten Maßnahmen realisiert worden: die Beleuchtung von der Bahnunterführung in der Wassergasse bis zur Straßenunterführung B 466 und einige Pflasterarbeiten.

Auch meinen Gedanken, auf dem Damm des Altmühlsees eine  kleinen „Kreisverkehr“ für Radler zu gestalten, hat der Bürgermeister spontan aufgegriffen und vom Stadtbauamt in die Tat umsetzen lassen (Foto). Wir können sagen: Gunzenhausen hat den ersten Radler-Kreisverkehr Deutschlands!! Vielleicht reicht das ja für einen Eintrag in das Buch der Rekorde.  Spaß beiseite: Die Seepromenade wird konsequent verwirklicht. Dazu gehören noch viele „Bausteine“, beispielsweise die Aufstellung von einigen Ruhebänken, die Positionierung von „Kunst im öffentlichen Raum“ und einige Dinge mehr, über die in den Gremien schon gesprochen wurde.  Realisiert ist zum Teil bereits der Radler-Rastplatz,  auch in der Wassergasse ist schon gepflastert worden.

Das Projekt „Seepromenade“ geht weiter. Es muss nicht in einem Jahr abgeschlossen sein. Anregungen, wie sie zusätzlich ausgestaltet werden kann, werden gerne entgegen genommen. Ich erwarte, dass die „Seepromenade“ auf dem Dammweg (zuständig ist dafür der Freistaat, also das Wasserwirtschaftsamt Ansbach) bis zum Seezentrum Gunzenhausen (bis Segelhafen Schlungenhof) fortgeführt wird.

Werner Falk, Stadtrat der FDP, Gunzenhausen

„Barmherzig mit mir und anderen“

Zentrale Veranstaltung der KEB Donau-Ries

dsc_2145„Barmherzig mit mir und mit anderen“. So lautet das Thema eines Vortrags der Referentin Dr. Ursula Schell aus Augsburg am Montag, 24.Oktober, um 19.30 Uhr  zum Jahr der Barmherzigkeit in Wemding im Haus Maria Brünnlein statt.
„Manchmal tut es gut, die Perspektive zu wechseln und uns selbst in neuem Licht zu sehen, denn im Alltag blicken wir oft kritisch auf uns selbst und manchmal auch auf andere.“ Das sagt Walburga Mehl, die Geschäftsführerin der KEB Donau-Ries. Sie ist übrigens die Tochter des in Gunzenhausen bestens bekannten ehemaligen Tierarztes  Mehl.
Die Teilnehmer sollen sich von Impulsen zum Thema Barmherzigkeit aus Bibel und Spiritualität inspirieren lassen, um so Kraft zu schöpfen für ihren Alltag und für einen barmherzigen Blick auf sich selbst und ihre Umgebung. Sie erhalten einen Impulsvortrag und können sich persönlich und im Austausch mit anderen mit dem Thema auseinandersetzen. Dr. Ursula Schell ist Diplomtheologin und Pastoralreferentin mit sozialwissenschaftlichen und pädagogischen Zusatzqualifikationen, Referentin der Frauenseelsorge und geistliche Begleiterin des KDFB Diözesanverbandes Augsburg.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Um Spenden für das Projekt „Alleinerziehende“ am Bischöflichen Seelsorgeamt wird gebeten.
Das komplette Programm ist auch ist auch  im Internet im Internet im Internet im Internet unter  www.keb-donau-ries.de abzurufen.

Kabinett macht den Weg frei

Bayerisches Landesamt für Schule kommt nach Gunzenhausen

Das bayerische Kabinett hat heute auf Vorschlag von Bildungs- und Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle den Gesetzesentwurf zur Verlagerung der Behörde beschlossen. Dies teilte der Staatsminister dem Stimmkreisabgeordneten für Ansbach-Süd, Weißenburg-Gunzenhausen Manuel Westphal mit. Demnach wird das neue „Bayerische Landesamt für Schule“ am 1. Januar 2017 in Gunzenhausen entstehen.

Die Errichtung des neuen Landesamtes ist Teil der vom Ministerrat beschlossenen Heimatstrategie „Regionalisierung von Verwaltung – Behördenverlagerungen 2015“. Durch die Maßnahme soll besonders der ländliche Raum gestärkt werden.

„Durch die Verlagerung des Landesamtes für Schule nach Gunzenhausen und der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen nach Weißenburg kommen rund 150 Arbeitsplätze in unsere Region. Der ganze Landkreis wird davon nachhaltig profitieren“, bekräftigt der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal.

Das Landesamt in Gunzenhausen soll die Zuständigkeiten der Bayerischen Landesstelle für den Schulsport, der Zeugnisanerkennungsstelle für den Freistaat Bayern, der Qualitätsagentur des Staatsinstituts für Schulqualität und Bildungsforschung sowie Aufgaben der Personalverwaltung und Schulfinanzierung, die gegenwärtig bei den Regierungen angesiedelt sind, übernehmen.

FabLab zum Anfassen

Hightech-Werkstatt für Jedermann lädt zum Schnuppern  ein

Fabrication-Laboratory: Der Begriff stammt aus den USA, von wo diese Idee 2002 ihren Siegeszug rund um die Welt antrat. FabLabs sind kleine Hightech-Werkstätten, ausgestattet mit einer Vielzahl computergesteuerter Geräte und Werkzeuge, wie z.B. 3-D-Drucker, Lasercutter und vielem mehr. Das Besondere: Sie stehen für jeden offen. Wer mit einer Idee kommt, kann mit einem fertigen Produkt wieder gehen. Unter fachkundiger Anleitung wird letztendlich allen Personen der Gesellschaft der Zugang zu modernen Produktionstechnologien ermöglicht. Besondere Zielgruppe sind Jugendliche, die man für das computergesteuerte „Basteln“ begeistern will. MINT-Förderung ist das Schlagwort und bedeutet, die Faszination für Naturwissenschaftliche Bereiche zu fördern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik). In Deutschland gibt es mittlerweile etwa. 50 dieser Werkstätten und in nicht allzu ferner Zukunft könnte es auch ein FabLab altmühlfranken geben.

Erste Planungen haben bereits begonnen, wenn alles klappt, könnte 2017 das FabLab altmühlfranken eröffnet werden. Wichtiger Bestandteil ist der Betreiberverein, in welchem sich fachkundige Interessierte finden sollen, die dann auch die sogenannten Open Labs organisieren, die in der Regel einmal in der Woche geöffnet haben. Aber auch Schulklassen sollen Zielgruppe sein und in den Ferien soll es spezielle Angebote geben.

Wer daran interessiert ist, einmal einen ersten Eindruck von einem FabLab zu bekommen, kann dies am Montag, den 10. Oktober, zwischen 15 und 20 Uhr im Raum Altmühltal in der Stadthalle in Gunzenhausen tun.

Denn begleitend zur Veranstaltung „Berufliche Bildung – deine Chance“ des Wirtschaftsministeriums mit Besuch der Ministerin Ilse Aigner am gleichen Tag, wird von UrbanLab aus Nürnberg ein provisorisches Test-FabLab aufgebaut.

Um 17 Uhr wird Chris Herrmann, der bereits den Aufbau mehrere FabLabs in der Metropolregion Nürnberg begleitet hat, einen Kurzvortrag zum Thema FabLab halten.

Zudem kann man zwischen 15 und 20 Uhr die vorhandenen Geräte ausprobieren und sich ein T-Shirt bedrucken, etwas mit dem Lasercutter basteln oder erste Versuche mit einem 3-D-Drucker unternehmen. Zielgruppe sind sowohl Jugendliche, als auch technikbegeisterte Erwachsene.

Für Personen, die sich für eine aktive Beteiligung am künftigen FabLab altmühlfranken interessieren, stehen Ansprechpartner der Zukunftsinitiative altmühlfranken für Fragen zur Verfügung.

„360°“ – kraftvoller Rundumblick auf das Leben

Konzert mit Johannes Falk am 15. Oktober in der LKG-Gunzenhausen

johannesfalk_camden_pub-kopie Die Landeskirchliche Gemeinschaft in Gunzenhausen (Im Hollerfeld 4) lädt zu einem ganz besonderen Konzert Abend am 15.10., 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr) ein. „360°“ heißt das aktuelles Album von Johannes Falk. Und das nicht umsonst.

Seine Songs sind ein melancholischer und zugleich kraftvoller Rundumblick auf das Leben. Deutsche Pop-Poesie die tief geht und berührt. Wenn der Wahl-Heidelberger, Singer-Songwriter vom Abschied nehmen singt, von Menschlichkeit und von der Liebe als das Maß aller Dinge, dann nimmt man ihm das ab. Dabei entlockt er seinem Klavier nicht nur leise Töne. Unterstützt von seinen großartigen Mitmusikern wächst mancher Song zu einem epischen Werk an, das ohne Umwege unter die Haut geht.

Nach dem großen Erfolg seines Solo-Debuts „Pilgerreise“, mit dem er in ganz Deutschland u.A. als Support für Philipp Poisel und die Söhne Mannheims unterwegs war, sowie drei gefeierten 360°-Clubtouren seit Herbst 2013 werden Johannes Falk und seine Musikerfreunde auch 2016 wieder einige ausgewählte Orte besuchen – in der Hinterhand auch neue, unveröffentlichte Werke.

Der Eintritt ist kostenfrei. Über eine Spende freut sich die LKG Gunzenhausen.