Am Ansbacher Landratsamt einöen Amberbaum gepflanzt
Bäume binden Kohlendioxid aus der Atmosphäre. Sie sorgen für Schatten und mindern die Hitzebelastung in der Umgebung. Auch für eine gesunde Artenvielfalt und den Wasserhaushalt sind sie unverzichtbar. Um die Bedeutung von Bäumen für den Klimaschutz hervorzuheben, griff Landrat Dr. Jürgen Ludwig am „Tag des Baumes“ (25. April) selbst zur Schaufel und pflanzte mit Unterstützung von Kreisgartenfachberater Roger Rehn und Klimaschutzmanagerin Lena Navarro Ortiz auf der Nordseite des Landratsamt-Dienstgebäudes in der Ansbacher Crailsheimstraße einen Amberbaum. „Das ist der Startschuss für weitere Pflanzungen, die noch in diesem Jahr im Rahmen der Umsetzung unseres Integrierten Klimaschutzkonzeptes erfolgen“, kündigte der Landrat an.
„Mit der Aktion soll das Bewusstsein für die Bedeutung gesunder Bäume gestärkt werden“, sagte Lena Navarro Ortiz. Die Klimaschutzmanagerin möchte die bisher schon laufenden Bemühungen, freie Flächen des Landkreises Ansbach durch Baumpflanzungen ökologisch aufzuwerten, unterstützen. Kreisgartenfachberater Roger Rehn berichtete, dass neben Neupflanzungen immer auch ein Bedarf an Nachpflanzungen bestehe. So hätten manche Bäume die Hitze und Trockenheit der vergangenen Sommer nicht überlebt. Entscheidend werde es sein, auf Arten zurückzugreifen, die mit den sich ändernden klimatischen Bedingungen gut zurechtkommen. Der gepflanzte Amberbaum ertrage beispielsweise sowohl relativ tiefe als auch relativ hohe Temperaturen. Auch das Risiko von Schädlingsbefall stuft der Kreisgartenfachberater als gering ein.
Neueste Kommentare