Tag Archives: Gunzenhausen

JU spendet für Arme

Engagement junger Menschen gegen Altersarmut

Vorsitzender Manuel Blenk überreichte den Scheck an BM Fitz. Foto: Ingeborg Herrmann

Die junge Union des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen führt jährlich auf der Eisbahn die „Eisolympiade“ durch. Der Erlös kommt jedes Jahr einem guten Zweck zugute. In diesem Jahr haben sich die JU-Mitglieder für den Gunzenhäuser Verein „Hand in Hand gegen Altersarmut“ ins Zeug gelegt. Insgesamt kamen 1.050 Euro zusammen, die an den Vorsitzenden Bürgermeister Karl-Heinz Fitz übergeben wurden.

JU-Kreisvorsitzender Manuel Blenk betonte bei der Übergabe, dass man mit der Eisolympiade einen Mehrwert für die Gesellschaft schaffen und außerdem auf soziale Projekte aufmerksam machen wolle.

Sponsoren der diesjährigen Aktion waren das Bestattungsinstitut Heidemarie Bauer, Juwelier Luger, Mc Donalds Seenland, Degenhardt, Verpa Folie Gunzenhausen GmbH, VAZ Schneider, RF Plast GmbH und FECT Security. Auch Privatpersonen trugen mit ihren Spenden zum Erfolg der Aktion bei.

Bürgermeister Karl-Heinz Fitz gab seiner Freude über die Spende Ausdruck. „Wir brauchen allein für den Mittagstisch, den wir zweimal wöchentlich anbieten ca. 1.000 Euro monatlich“. Dazu kommt die Unterstützung von Altersarmut betroffener Senioren, wenn z.B. das Geld für die Medikamentenzuzahlung oder die Heizkosten nicht reicht oder die dringend benötigten Winterschuhe einfach nicht drin sind. Auch so mancher Herzenswunsch wie ein Cafébesuch, die neue Lesebrille oder die Fahrkarte zu Verwandten wird von „Hand in Hand“ unterstützt. „Deswegen ist die Unterstützung durch Aktionen wie der Eisolympiade sehr wichtig“, so Fitz.

„Von Altersarmut betroffene Senioren können sich an die Caritas in der Bühringerstraße wenden und bekommen die Möglichkeiten der Unterstützung aufgezeigt“, so Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. Die Sprechstunden bei der Caritas sind Dienstag und Freitag jeweils von 9 bis 11 Uhr. Telefonisch ist die Caritas unter Tel. Nr. 09831/8836151 zu erreichen. Wer sich für den Mittagstisch interessiert, wendet sich unter Telefon Nr. 0151/17625384 an Frau Pachur.

Manuel Blenk bedankte sich im Rahmen der Spendenübergabe auch bei den Firmen Zweirad Gruber, Augustin GmbH, Team 99 Fitness, Das Hafner, EDEKA Höfler, Bistro Adebar und dem Eissalon Barro für die Sachspenden, die als Preise für die Teilnehmer der Eisolympiade dienten.

Natürlich ist auch für die kommende Eisbahn-Saison wieder eine Eisolympiade geplant. Der JU-Kreisverband freut sich schon jetzt auf viele teilnehmende Teams, die jeweils aus 4 Personen bestehen und ihre Geschicklichkeit auf dem Eis beweisen. Die Teams können aus Firmen, Vereinen, Behörden oder einfach aus Privatpersonen bestehen. Manuel Blenk nimmt auch schon während des Jahres gerne Anmeldungen entgegen.

Ingeborg Herrmann

Premiumlage in Gunzenhausen

„Südstadt wohnen“ von Bosch & Co

Mit dem Wohnquartier „Südstadt wohnen“ entstehen 23 Eigentumswohnungen, verteilt auf 2 Häuser, in der Premiumwohnlage von Gunzenhausen und dennoch zentrumsnah.

Das Neubauprojekt besticht durch moderne Bauhaus-Architektur, gehobene Ausstattung und den direkten Blick ins Grüne. Lichtdurchflutete Räume bieten Ihnen einen behaglichen Wohnkomfort. Der Neubau wird in Massivbauweise im Energiestandard „KfW-Effizienzhaus 55“ (gemäß EnEV 2016) errichtet, zudem sind alle Wohnungen und die Tiefgarage mit dem Aufzug erreichbar. Diese Wohnungen eignen sich sowohl für Familien, Paare, Singles als auch für Senioren und Kapitalanleger.

Es stehen Ihnen 2 bis 5 Zimmerwohnungen mit Wohnflächen von  40 bis 170 qm zur Verfügung. Jede Wohnung erhält ein der Größe entsprechendes Kellerabteil.Stellplätze sind sowohl in der Tiefgarage als auch oberirdisch im Freien verfügbar.

Gut geplante und durchdachte Wohnungen mit großen und hellen Wohn-Essbereichen mit offener Küche laden zum Entspannen und Verweilen mit Gästen ein. Zudem erhält jede Wohnung entweder eine große Terrasse mit Gartenanteil, einen sonnigen Balkon oder eine herrliche Dachterrasse mit Blick ins Grüne und Sicht auf die Innenstadt. Großzügige Wohnräume und attraktive Bäder mit lichter Raumhöhe von  2,50 m und erstklassiger Ausstattung mit Fußbodenheizung runden dieses Wohnprojekt ab.

Der Energiestandard „KfW-Effizienzhaus 55“ (gemäß EnEV 2016) schützt unser Klima vor zu hohem CO2-Ausstoß und sorgt für geringe Betriebskosten. Den genauen Leistungsumfang der jeweiligen Gewerke sowie die Ausstattungsmerkmale erhalten Sie auf Anfrage in der Baubeschreibung.

Tiefgaragen- und Außenstellplätze stehen – soweit verfügbar – gegen Aufpreis verfügbar.

Freiwilliger Umweltschutz

Steuerberater zeigt Flagge

Philipp und Angela Walther (Mitte) freuen sich über die Urkunde „Umweltpakt Bayern“. Landrat Gerhard Wägemann (rechts) hat die Urkunde gemeinsam mit Sachgebietsleiter Utz Löffler (links) ausgehändigt. Foto: LRA

Die Walther Steuerberatungsgesellschaft mbH aus Wettelsheim nimmt am Umweltpakt Bayern teil. Damit zeigt sie Flagge für einen aktiven Umweltschutz.

Landrat Gerhard Wägemann hat die Urkunde „Umweltpakt Bayern“ des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz an die beiden Geschäftsführer Philipp und Angela Walther ausgehändigt: „Diese Verleihung zeigt, dass sich auch Bürobetriebe für den Umweltpakt zertifizieren lassen können. Es ist ein vorbildliches Beispiel und sicher für den ein oder anderen Betrieb ein Ansporn“, freut sich Landrat Gerhard Wägemann über das neue Mitglied.

Mit der Teilnahme am Umweltpakt Bayern wurde die Walther Steuerberatungsgesellschaft zunächst nach Umweltgesichtspunkten überprüft. Umweltauswirkungen wie Energie-, Abfall- und Kraftstoffverbräuche wurden erfasst und dargestellt. Anschließend wurden die Mitarbeiter geschult und Umweltmaßnahmen durchgeführt. Es wurden beispielsweise die vorhandenen Leuchtstoffröhren durch moderne LED-Leuchtmittel ersetzt, die Server outgesourct und ein E-Golf angeschafft.

In den nächsten Jahren soll die Digitalisierung weiter vorangebracht werden und damit der Papierverbrauch reduziert werden. „Durch die Maßnahmen im Rahmen des Umwelt-Pakts konnten wir Ressourcen schonen, unsere Energieeffizienz verbessern und unsere Kosten senken“, sagte Geschäftsführer Philipp Walther.

Den Umweltpakt Bayern gibt es seit 1995. Es handelt sich dabei um eine Vereinbarung zwischen der Bayerischen Staatsregierung und der bayerischen Wirtschaft. Freiwilligkeit, die Übernahme von Eigenverantwortung sowie kooperatives Handeln beim Umweltschutz zählen dabei zum Grundverständnis. Die Zertifizierung wird alle zwei Jahre überprüft. Das Zertifikat der Steuerberatungsgesellschaft Walther ist nun bis 01.05.2020 gültig.

Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen gibt es bereits 24 Umweltpakt-Teilnehmer. Wie man Mitglied werden kann sowie viele weitere Informationen sind auf der Homepage des Bayerischen Umweltministeriums unter www.umweltpakt.bayern.de/ nachzulesen.

Lehrstuhl bleibt leer

Veranstaltung mit Prof. Wüst

Einladung zur öffentlichen Abschiedsvorlesung von Prof. Dr. Wolfgang Wüst, Lehrstuhl für Bayerische und fränkische Landesgeschichte, am Dienstag,  29. Januar,  um 12 Uhr  im Senatssaal des Kollegienhauses (Raum KH 1.011), Universitätsstr. 15 in Erlangen. Da der Lehrstuhl nicht wiederbesetzt und dann lediglich kommissarisch vertreten werden wird, bekommt die Veranstaltung eine kulturpolitische Dimension. Konkret heißt das eine gravierende Schwächung universitären Erforschung der ansbachischen Markgrafengeschichte.

Nach der Begrüßung durch Prof. Dr. Rainer Trinczek, dem Dekan der Philosophischen Fakultät
und Fachbereich Theologie, kommt Prof. Dr. Hans-Ulrich Wiemer
(Sprecher des Departments Geschichte) zu Wort. Danach ist die Abschiedsvorlesung  von Prof. Dr. Wolfgang Wüst zum Thema „Zeitenwende im Süden“ (oder: Wann endete das Mittelalter und wann begann die Neuzeit?). Der landesgeschichtlichen Analyse schließt sich ein kleiner Empfang an.

Von Prof. Wüst liegt aktuell vor: Das Triesdorfer Heft Nr. 10 zur Falkenjagd des Ansbacher Markgrafen Carl Wilhelm Friedrich ist ein erheblicher Beitrag zur Falkenjagdgeschichte des 18. Jahrhunderts. Enthalten sind Beiträge von Dr. Dr. Sigrid Schwenk (Weihenstephan), Dr. Arno Störkel (Würzburg), Prof. Dr. Wolfgang Wüst (Erlangen) und Werner Mühlhäußer (Gunzenhausen). Erhältlich in Ansbach in den Buchhandlungen Seybold`s Sortiment-Buchhandlung und Schreiber und in Gunzenhausen bei der Buchhandlung am Färbertum (ehem. Dr, Schrenk) und Pfahler.

Das Musikfestival 2019

„Fränkischer Sommer“ startet am 25. Mai

Frank Boxler hat für das Veranstaltungsprogramm wunderschöne Fotos beigesteuert.

25 Konzerte an ebenso vielen Schauplätzen, das verspricht der „Fränkische Sommer 2019“. Das Musikfestival für Mittelfranken währt vom 25. Mai bis 11. August. Historische Kirchen und wunderschöne Schlösser bieten das stimmungsvolle Ambiente für die Musikreihe, die von Intandant Dr. Julian Christoph Tölle verantwortet wird. Veranstalter ist der Bezirk, Schirmherr Innenminister Joachim Herrmann. Zu den Hauptsponsoren zählen N-ERGIE und die Nürnberger Nachrichten.

„Regionale Verwurzelung und internationale Musik finden auf harmonische Weise zueinander“, sagt der Schirmherr zur Konzeption der Veranstaltungsreihe. Zu den Spielorten zählen auch die Kalbensteinberger Rieter-Kirche und das Liebfrauenmünster in Wolframs-Eschenbach.

Am 28. Juni, um 19 Uhr gastiert in Kalbensteinberg das Instrumentalensemble CASTOR mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Carl Philipp Emanuel Bach, Johann Christian Bach und Joseph Haydn und Leopold Mozart.  Die Musiker interpretieren die „Wiener Vorklassik“. Ausführende sind Petra Samhaber-Eckhardt (Violine), Lukas Praxmarer (Violine), Peter Trefflinger  (Violoncello) und Erich Traxler (Hammerklavier). Karten für 25 Euro gibt es im Vorverkauf unter der Bestellhotline 01806 700 733 oder beim Altmühl-Boten in Gunzenhausen, dem Treuchtlinger Kurier und dem Weißenburger Tagblatt. Zeitungsabonnenten erhalten einen 20-prozentigen Rabatt. Alle Infos sind im Internet abrufbar: www.fraenkischer-sommer.de

Am 27. Juli kommen das Armida-Quartett & Sebastian Manz zum ARD-Preisträgerkonzert in das Wolframs-Eschenbacher Liebfrauenmünster (19 Uhr/ 28 Euro). Martin Funda (Violine), Johanna Staemmler (Violine), Teresa Schwamm (Viola) und Peter-Philipp Staemmler (Violoncello) sowie Sebastian Manz (Klarinette) spielen Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Guiseppe Verdi und Johannes Brahms.

WERNER FALK

FabLab Altmühlfranken gegründet

Vorsitzender ist Michael Grüb

Erste Reihe v.l.n.r.: Dominic Weiß (stv. Vorsitzender), Matthias Menhorn (Schatzmeister), Michael Grüb (1. Vorsitzender), Kathrin Kimmich (Schriftführerin), Marco Stenglein, Karl-Heinz Fitz, dahinter: Alexander Herzog, Angela Novotny, letzte Reihe: Dr. Helmut Roderus, Roland Bührle, Dr. Karlheinz Beetz, Peter Reitmaier. Foto: Brigitte Dorr

Interessenten  aus ganz Altmühlfranken waren in das Haus des Gastes in
Gunzenhausen gekommen, um gemeinsam den Verein „FabLab Altmühlfranken“ zu gründen.
Nach der Begrüßung durch Landrat Gerhard Wägemann und Bürgermeister Karl-Heinz Fitz wurde
den Anwesenden zunächst erläutert, was es mit einem FabLab – einem High-Tech-Labor für
Jedermann – überhaupt auf sich hat. Seit 2002 verbreiten sich die FabLabs, ausgehend von den
USA, in der ganzen Welt. Mittlerweile gibt es etwa 1.600 FabLabs in 119 Ländern, 58 davon in
Deutschland. Allen FabLabs gemein ist die kostenfreie Nutzung von hochtechnischen Geräten und
der Zugang für die Öffentlichkeit.
Im weiteren Verlauf wurde der vorbereitete Satzungsentwurf vorgelesen und diskutiert. Es gab
einige Anmerkungen und Änderungen aus dem Plenum. Abschließend wurde die geänderte
Satzung einstimmig beschlossen. Insgesamt 51 Gründungsmitglieder unterschrieben das
Dokument.
Anschließend wurden noch Datenschutzrichtlinie und Beitragsordnung beschlossen. Demnach
zahlt ein Mitglied 24 Euro pro Jahr, bei Ermäßigung, die z.B. für Schüler, Studenten und Rentner
greift, 12 Euro pro Jahr, als Familie mit beliebig vielen Familienmitgliedern 36 Euro pro Jahr und als
Fördermitglied 60 Euro pro Jahr.
Mit der Wahl der Vorstandsmitglieder wurde die Vereinsgründung besiegelt. Der Vorstand setzt
sich wie folgt zusammen:

Vorsitzender Michael Grüb
Stellvertretender Vorsitzender Dominic Weiß
Schatzmeister Matthias Menhorn
Schriftführerin Kathrin Kimmich
Weitere Vorstandsmitglieder Dr. Klaus Beetz
Roland Bührle
Thomas Engelhardt
Karl-Heinz Fitz
Alexander Herzog
Angela Novotny
Peter Reitmaier
Dr. Helmut Roderus
Marco Stenglein
Kassenprüfer Dr. Tilko Dietert
Werner Roth
Noch gibt es das FabLab nur auf dem Papier. Die Suche nach geeigneten Räumlichkeiten sowie
die Vorbereitung des Förderantrages bei LEADER stehen als nächste Schritte auf dem Programm.
Um die Mitglieder bis zur tatsächlichen Einrichtung und Eröffnung bei Laune zu halten und mit
einzubeziehen, wurden 4 Arbeitskreise gegründet.
In den Bereichen Homepage/Soziale Medien, Anschaffungsliste, Exkursionen sowie
Räumlichkeiten kann man mitwirken und sich einbringen.
Durch Exkursionen zu benachbarten FabLabs sollen zunächst Kontakte geknüpft und Eindrücke
vermittelt werden, wie andere FabLabs arbeiten. Die dort gesammelten Erfahrungen sollen mit in
die Anschaffungsliste einfließen, die bei Antragstellung fertiggestellt sein muss und nicht mehr
geändert werden kann.
Die Antragstellung wird nach der Beschlussfassung in der Steuerkreissitzung am 5. Februar in
Angriff genommen werden und soll bis Ende Februar abgeschlossen sein. Dann gilt es, Daumen
zu drücken, dass der Bewilligungsbescheid nicht allzulange auf sich warten lässt.
Bis dahin soll auf jeden Fall ein geeignetes Objekt angemietet werden. Es gibt bereits einige
Angebote, die noch sondiert werden müssen.
Interessierte, die es nicht zur Gründungsversammlung geschafft haben, können natürlich jederzeit
einsteigen. Technikinteressierte Mitstreiter werden für den kommenden Betrieb des FabLabs nach
wie vor gesucht.

FabLab Altmühlfranken e.V. (i. Gr.)
www.fablab-altmuehlfranken.de
vorstand@fablab-altmuehlfranken.de
altmühlfranken

Um die Wanderwege gekümmert

Landrat dankte Willy Kröppel

760 Kilometer legte Willy Kröppel in den letzten sechs Jahren auf den beiden Wanderwegen „Der Seenländer“ und „Römererlebnispfad“ zurück. In regelmäßigen Abständen kontrollierte er sehr zuverlässig die Qualität, schnitt Gebüsch aus, sägte kleine Äste ab oder dokumentierte Reparaturarbeiten an den Wegen. Dabei wurde er stets von seiner Hündin Wanda begleitet. Auch verharzte oder kaputte Wanderschilder tauschte er aus oder reinigte sie.

Willy Kröppel aus Pleinfeld hat sechs Jahre lang die Wandewege betreut. Dafür dankte ihm Landrat Gerhard Wägemann im Beisein von Carolin Tischner und Verena Bickel von der ZIA. Foto: LRA

Auf eigenen Wunsch hat er nun sein Amt niedergelegt. Landrat Gerhard Wägemann hat ihn verabschiedet und dankte ihm für seine sechsjährige Dienstzeit und sein unermüdliches Engagement: „Sie haben sehr selbstständig und unkompliziert gearbeitet. Dafür sage ich vielen, vielen Dank.“ Mit Köstlichkeiten aus Altmühlfranken und einem Brotzeitbrettl aus Kalbensteinberger Kirschholz wünschte ihm Landrat Gerhard Wägemann für die Zukunft alles Gute. Natürlich bekam auch Hündin Wanda ein paar Hundeleckerlis.

Willy Kröppel wurde im Juni 2009 vom Deutschen Wanderverband zum Wanderwegewart geschult. Dort erlernte er die allgemeinen Grundsätze zum Markieren von Wanderwegen und Hintergründe zur Qualitätssicherung.

Ab Juli 2009 erfasste er im Auftrag für den Tourismusverband Fränkisches Seenland mögliche Streckenabschnitte für den damals in Planung befindlichen Wanderweg „Der Seenländer“ und bewertete die Abschnitte nach den Kriterien des Deutschen Wanderverbandes. Dabei arbeitete er eng mit Karolin Hofmann vom Tourismusverband Fränkisches Seenland zusammen.

„Der Seenländer“ umfasst eine 146 Kilometer lange Strecke und wurde im August 2011 eingeweiht. Seit dem Jahr 2013 werden davon 70 Kilometer vom Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen betreut. Seit diesem Zeitpunkt kümmerte sich Willy Kröppel im Auftrag des Landkreises um die Pflege dieses Streckenabschnitts. Zum gleichen Zeitpunkt wurde er mit der Qualitätssicherung am 14,5 Kilometer langen Römererlebnispfad in Burgsalach beauftragt.

Das Wanderwegenetz im Landkreis besteht aus vielen regionalen und überregionalen Wanderwegen. Diese werden von ehrenamtlichen Wanderwegewarten gepflegt. Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen betreut rund 70 Kilometer des Seenländers, den Römererlebnispfad und den rund 80 Kilometer langen Ökumenischen Pilgerwanderweg von Eichstätt nach Heidenheim. Hierfür sind derzeit drei Wanderwegewarte im Einsatz.

Austausch mit Israel

Gastfamilien für Jugendaustausch mit israelischen Jugendlichen gesucht

Die Stadt Gunzenhausen plant in den Jahre 2019/2020 eine Jugendbegegnung mit Jugendlichen aus Rishon LeZion in Israel. Im Jahr 2019 kommt eine Gruppe israelischer Jugendlicher nach Gunzenhausen. Für die Unterbringung der Jugendlichen werden in den Pfingstferien Familien gesucht, die bereit sind, für einige Tage eine/n Jugendliche/n bei sich aufzunehmen.

 Herzlich eingeladen wird zu einem Vortrag zum Thema „Israelische Identität – was ist ein Israeli im Staat Israel heute?“ am Mittwoch, 27. Februar 2019 um 19 Uhr in die Aula der Stephanischule. Referent ist Ilan Katz aus Israel, der auch für die Schüler verschiedener Schulen in Gunzenhausen und vielen anderen deutschen Städten Vorträge hält.

 Der Jugendaustausch ist die konsequente Weiterentwicklung der historischen Aufarbeitung der NS-Vergangenheit der Stadt Gunzenhausen vor 1945. Er ist ein Versuch, neue Brücken zu jungen Generationen zu schlagen, die einen positiven Blick in die Zukunft beider Orte möglich macht.

 Neben der Kontaktpflege im Rahmen der Städtepartnerschaften mit Frankenmuth und Isle, sollen nun auch mit diesem neuen Kontakt die internationalen Verbindungen der Stadt ausgebaut werden.

 Mit Hilfe des CONACTS Institut Wittenberg konnte ein Partner aus Israel für den Austausch gefunden werden. Rishon LeZion ist eine Stadt mit 250.000 Einwohnern. Sie liegt 20 km südlich von Tel Aviv.

 Die Jugendverwaltung von Rishon LeZion hat sich sich für die Stadt Gunzenhausen als Austauschpartner entschieden.

 Die Stadtjugendpflege der Stadt Gunzenhausen organisiert in Kooperation mit der Jugendverwaltung von Rishon LeZion eine Jugendbegegnung zwischen deutschen und israelischen Jugendlichen im Alter von 16 bis 18 Jahren im Juli 2019. Im Jahr 2020 soll es dann einen Gegenbesuch in Israel geben, der in den Pfingstferien geplant ist.

 Bei dem Austausch handelt es sich um eine Begegnung auf kommunaler Ebene. Deswegen liegt das Hauptaugenmerk darin, möglichst viele unterschiedliche Kooperationspartner vor Ort mit einzubeziehen. Die Stadt Gunzenhausen möchte für die Jugendlichen aus Israel ein guter Gastgeber sein und ihnen alle Facetten und Potentiale unserer schönen Stadt zeigen.

 Gesucht werden nun Privatpersonen, Familien und Organisationen, die sich gerne für diesen Austausch engagieren möchten.  Sei es bei der Suche nach Gastfamilien, nach motivierten Jugendlichen als Gastgeber für 2019 und natürlich nach Reiseteilnehmern für den Gegenbesuch in Israel im Jahr 2020.

 Auch für die Mitarbeit an den verschiedenen Programmpunkten wie Gottesdienst, Freizeitprogramm, Besuch Nürnberg, u.v.m. werden Helfer gesucht.

 Nähere Informationen sind bei Stadtjugendpfleger Helmar Zilcher unter Telefon 09831/508-122 erhältlich.

Landkreisbündnis gegründet

Eintragungsfrist in den Rathäusern vom 31. Januar bis 13. Februar 2019

Auch im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen hat sich über den Jahreswechsel ein überparteiliches
Aktionsbündnis für das Volksbegehren „Artenvielfalt und Naturschönheit in Bayern – Rettet die
Bienen!“ gebildet.
Vom 31. Januar bis 13. Februar können die Bürgerinnen und Bürger im Rathaus unter Vorlage des
Personalausweises für das Volksbegehren unterschreiben. Bis dahin will das neu gegründete lokale
Bündnis umfassend informieren, werben und mit möglichst vielen potentiellen Unterstützern ins
Gespräch kommen. Das Volksbegehren ist nur erfolgreich, wenn sich während dieser 14 Tage
landesweit 10 Prozent der Wahlberechtigten beteiligen.
Das Volksbegehren wird inzwischen von einem breiten Bündnis von Verbänden (Imkerkreisverband,
Landesbund für Vogelschutz, Bund Naturschutz) und Parteien (SPD, B90/Grüne, ÖDP, LINKE, Piraten)
unterstützt.
Die erste Hürde wurde bereits Mitte November übersprungen: Das Innenministerium hat das
Volksbegehren „Rettet die Bienen!“ nach der Sammlung von knapp 100.000 Antragsunterschriften
zugelassen. „Wir sind überglücklich, dass uns ein höchst wirksamer und rechtlich unangreifbarer
Gesetzentwurf gelungen ist. Diese direktdemokratische Initiative ist die größte Chance für den
Naturschutz in Bayern seit Jahrzehnten. Nun kommt es darauf an, dass genügend Menschen mit ihrem
Ausweis zwischen dem 31. Januar und 13. Februar auch den Weg ins Rathaus auf sich nehmen. Mit
wenigen Minuten Zeitaufwand für eine Unterschrift können alle wahlberechtigten Bürgerinnen und
Bürger die Kehrtwende für Artenschutz und Naturschönheit selbst in die Wege leiten“, schreibt das
Bündnis in einer Pressemitteilung.
„Ein Volksbegehren ist das wirksamste Werkzeug der direkten Demokratie und wird mehr in
Bewegung bringen als jede Petition! Davon machen wir Gebrauch und setzen alle Hebel im bayerischen
Naturschutzgesetz in Bewegung, um die Artenvielfalt bestmöglich zu schützen und
wiederherzustellen“, so der Pressetext weiter.

Letzte Chance Volksbegehren!

Ziel ist es, in Bayern das wirksamste Naturschutzgesetz Deutschlands zu erreichen. Ein
Biotopnetzverbund soll die „Verinselung“ von einzelnen geschützten Gebieten beenden. Das
Ausbringen von Pestiziden soll eingedämmt werden, um nicht nur den Bienen, Schmetterlingen und
Vögeln, sondern dem gesamten Artenreichtum bessere Überlebenschancen zu verschaffen. An den
Gewässern sollen Uferrandstreifen verpflichtend geschützt werden und in der landwirtschaftlichen
Ausbildung sollen die Gründe des dramatischen Artenschwunds zum Lehrinhalt gemacht werden.
Auch für den Ausbau der biologischen Landwirtschaft soll es gesetzlich festgelegt Ziele geben. Großen
Wert legen die Initiatoren darauf, „dass es sich nicht um eine Initiative gegen die Landwirtschaft
handelt“. Die bäuerlich arbeitenden Familienbetriebe seien vielmehr die Leidtragenden einer
verfehlten Agrarpolitik, die sie in ein System des „Wachsen oder Weichen“ drängt und zu einem
gigantischen Höfesterben geführt habe.

Kultur-, Sozial- und Umweltpreis

Einreichung von Vorschlägen bis 31. März 2019

 Die Bayerische Landesstiftung verleiht jährlich den Kultur-, Sozial- und Umweltpreis. So auch im Jahr 2019. Bewerben können sich Organisationen oder Gruppen, sowie in Ausnahmefällen auch Einzelpersonen, die hervorragende Leistungen im kulturellen, sozialen oder Umweltbereich mit engem Bezug zu Bayern erbringen oder erbracht haben. Die Höhe des Preises beträgt jeweils 30.000 Euro und wird gegebenenfalls auf mehrere Empfänger aufgeteilt.

„Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen gibt es zahlreiche Initiativen, Ideen und Leistungen, die einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung der Kultur, des Sozialwesens und der Umwelt leisten. Jetzt müssen sich die Vereine und Institutionen nur noch für den Preis der Bayerischen Landesstiftung bewerben.“, rufen Landrat Gerhard Wägemann und MdL Manuel Westphal, der in dieser Legislaturperiode auch Mitglied im Stiftungsrat der Bayerischen Landesstiftung ist, zur Teilnahme auf. Die Organisationen können auch vorgeschlagen werden.

Der Kulturpreis umfasst insbesondere künstlerische und wissenschaftliche Leistungen, Arbeiten auf den Gebieten der Jugendpflege und Erwachsenenbildung, der Heimat-, Brauchtums- und Denkmalpflege. Leistungen die auf den Gebieten Musik, Literatur, bildender Kunst oder Architektur erbracht wurden, werden nur berücksichtigt, sofern diese eigenschöpferisch sind. Im Bereich der Musik werden auch solistische oder kammermusikalische Leistungen berücksichtigt. Im Jahr 2017 erhielt  zum Beispiel das Theater Pfütze in Nürnberg den Kulturpreis der Bayerischen Landesstiftung.

Der Sozialpreis betrifft praxisbezogene Leistungen und Initiativen, die ein besonderes soziales Engagement erkennen lassen, wie zum Beispiel soziale Dienste, Nachbarschaftshilfen, Pflegehilfen oder Jugendhilfe. Neben dem Mütterzentrum Fürth erhielt den Preis auf sozialem Gebiet bereits die Fuggerei-Stiftung Augsburg.

Der Umweltpreis umfasst praktische und wissenschaftliche Leistungen, die in besonderem Maße zur Erhaltung und Verbesserung der Umwelt beitragen. Bei praktischen Leistungen wird das ehrenamtliche Engagement berücksichtigt. Der Umweltpreis wurde in der Vergangenheit unter anderem an den Landesbund für Vogelschutz verliehen.

Alle Bewohner Bayerns sowie alle bayerischen Institutionen können schriftlich Vorschläge mit ausführlicher Begründung einreichen. Einzige Voraussetzung: Die auszuzeichnenden Leistungen sollen einen engen Bezug zu Bayern haben. Dieser kann durch die inhaltlichen oder räumlichen Beziehungen der erbrachten Leistungen zu Bayern oder durch die Person der Auszuzeichnenden hergestellt werden, heißt es in den Bestimmungen der Bayerischen Landesstiftung.

Vorschläge sind bis 31. März 2019 ausschließlich und direkt an die Bayerische Landesstiftung, Alter Hof 2, 80331 München, zu richten. Weitere Informationen sind auf der Homepage der Bayerischen Landesstiftung www.landesstiftung.bayern.de zu finden.