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Feuerwehr rückte 176 mal aus

FFW Gunzenhausen: 33 Einsätze mehr als 2017

Unser Bild zeigt die geehrten für 10-, 25- und 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst. Kommandant Swen Müller, 2. Kommandant Joachim Seltmann, Pierre Lehmann, Christian Beil, Björn Gregor, Paul Sichermann, Roland Kobisch, KBI Eduard Ott, Hamza Almulham, Vorsitzende Lydia Palmowski, 1. Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, stellv. Vorsitzender Matthias Reichenthaler(v.l.n.r.) Foto: Manuel Reuter/FFW

Bei Ihrer Jahreshauptversammlung blickte die Feuerwehr der Stadt Gunzenhausen auf ein Ereignis- und Einsatzreiches Jahr zurück. Bei 176 Einsätzen rückten die Brandschützer 33 mal mehr aus, als im vergangenen Jahr und leisteten 2.365 Einsatzstunden.

88 Mitglieder, davon elf Frauen, zählt die Aktive Truppe der Feuerwehr Gunzenhausen derzeit. Acht Mitglieder konnten im vergangenen Jahr neu aufgenommen werden, was eine gleichbleibende Entwicklung zu den letzten Jahren darstellt. Der Jugendfeuerwehr gehören aktuell 13 Mitglieder an, davon 4 Frauen, worauf die Feuerwehr sehr stolz ist.

Kommandant Joachim Seltmann berichtete in seinem Jahresbericht über 176 Einsätze, davon 101 Hilfeleistungen, 28 Brandmeldeanlagen, 17 Sicherheitswachen, 16 Brandeinsätze, 10 Sonstige Einsätze – worunter beispielsweise der Auf- und Abbau der Weihnachtsbeleuchtung fällt und 4 ausgelöste Heimrauchmelder. Hierbei wurden 2.365 Einsatzstunden geleistet. Viele dieser Einsatzstunden flossen in die Sicherhietswachen bei den Veranstaltungen „See in Flammen“ am Altmühlsee sowie beim Bayern 3 Dorffest in Treuchtlingen/Bubenheim. Um die teils schwierigen Einsätze qualitaitv hochwertig abzuarbeiten sind viele Übungen notwendig. Im Jahr 2018 wurden für den Einsatzdienst 52 Übungen abgehalten, welche ein breites Aufgabenspektrum abdeckten.

Anwesend und Begrüßt wurden durch die Vorsitzdende Lydia Palmowski der 1. Bürgermeister der Stadt Gunzenhausen Karl-Heinz Fitz, 1. Polizeihauptkommissar Harald Eckert, Ehrenkommandant Erich Liefländer, Ehrenvorsitzender Peter Brandl, Kreisbrandinspektor Eduard Ott, sowie aus der Patenwehr Frickenfelden Vorstand Christian Trieb und von der Sparkasse Gunzenhausen Matthias Böck.

Ein Verein lebt mit seinen Mitgliedern, kann nur bestehen mit der Unterstützung durch die Mitglieder und Förderer, so die Vorsitzende bei Ihrerer Begrüßung. Mit derzeit 154 Mitgliedern zeigte Sie wie wichtig der Föderverein für die Arbeit der Einsatzabteilung ist und bedankte sich auch bei der Stadt Gunzenhausen vertreten durch den 1. Bürgermeister. Es ist gut, dass die Stadt Gunzenhausen für die Feuerwehr immer sehr bemüht ist, natürlich ist es für die Aktive Mannschaft ihre Pflicht, denn die gute Ausstattung der Feuerwehren steht ganz oben. Es ist aber auch von meiner Seite sehr angenehm ein Anliegen vorzubringen, zu dem dann auch gemeinsam nach einer Lösung gesucht wird, so die Vorsitzende weiter. Stolz war sie auch auf die geleistete Arbeit bei den zahlreichen Veranstaltungen im vegangenen Jahr, die Feuerwehr veranstaltete einen Tag der offenen Tür, brachte sich mit einem Stand beim Bürgerfest ein und stand auch am Kulturherbst für alle Bürgerinnen und Bürger als Ansprechpartner zum Thema Feuerwehr zur Verfügung.

Bürgermeister Karl-Heinz Fitz bedankte sich bei „seiner“ Feuerwehr für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr. Die Stadt kümmert sich Jahr für Jahr um eine ordentliche Ausstattung für ihre Feuerwehren. Auch die Mitgliedergewinnung ist ein wichtiger Punkt, denn ohne viele Aktive Mitglieder kann eine so große und wichtige Feuerwehr nicht bestehen und gerade bei der der Feuerwehr gibt es keine Feiertage, wie der Einsatz am Bahnhof Gunzenhausen an Heiligabend zeigte. Hier wurde Hand in Hand und professionell gearbeitet, so waren auch alle rechtzeitig zum Fest bei ihren Familien zuhause.

Auch im Jugendbereich wird vieles geleistet, die derzeit 13 Jugendlichen der Jugendfeuerwehr und ihre Betreuer unter Leitung des Jugendwartes Simon Hartmann, hielten im abgelaufenen Jahr 25 Jugendübungen ab, wobei 776 Stunden anfielen. Viele dieser Stunden fielen bei einer 2-Tagesübung inkl. Übernachtung mit der Jugendfeuerwehr aus Streudorf und der Bereitschaftsjugend der BRK Bereitschaft Gunzenhausen, sowie für die Vorbereitung und Durchführung des Wissenstests des Brandkreises 5 am Standort Gunzenhausen an.

Am Ende der Versammlung standen noch die Ehrungen der treuen Mitglieder aus der Aktiven Truppe und dem Verein an. Zum Feuerwehrmann wurden Hamza Almulham, Pierre Lehmann, Björn Gregor und Paul Sichermann, welcher bereits seit seinem 12ten Lebensjahr Mitglied der Feuerwehr Gunzenhausen ist, ernannt. Für 10 Jahre aktiven Dienst wurden Bianca Beil, Felix Elterlein und Lydia Palmowski, für 40 Jahre Eduard Ott geehrt. Für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit wurden Christian Beil, Andreas Schott und Roland Kobisch, für 40 Jahre Eduard Ott und Gerhard Bablitschky jeweils mit einer Urkunde und einem Brotzeitkorb ausgezeichnet.

Auch 2019 wird die Feuerwehr Gunzenhausen wieder bei vielen Veranstaltungen in der Stadt zu sehen sein. Wie immer steht sie mit Rat und Tat zur Seite, beantwortet gerne alle Fragen rund um das Thema Brandschutz & Technische Hilfeleistung und bietet Feuerwehr zum Anfassen für Groß und Klein. Wann und wo sich die Feuerwehr präsentiert, erfahren Sie immer Brandaktuell auf der Facebookseite der Feuerwehr.

 

Der LBV zieht Bilanz

Jahresversammlung am 22. Februar in der Umweltstation Altmühlsee

Der Landesbund für Vogelschutz im Landkreis zieht auf seiner Jahresversammlung am Freitag, 22. Februar, um 19 Uhr in der LBV-Umweltstation Altmühlsee in Muhr  am See (Schloss-Straße 2) eine Bilanz des Jahres 2018. Wie die Vorsitzende Claudia Beckstein aus Bergen und ihr Stellvertreter Klaus Scharrer aus Gunzenhausen in einem Rundbrief an die Mitglieder schreiben, werden am gleichen Abend Jubilare geehrt und Verena Auernhammer referiert unter dem Motto „Neue Perspektiven im Weisenbrüterschutz“ über die aktuellen Schutzmethoden, um die bedrohten Bestände zu erhalten.

Wiesenbrüterberater sind im letzten Jahr Bernhard Langenegger und Andreas Gastner geworden. Sie sind ein wichtiges Bindeglied zwischen der Landwirtschaft, dem Bürger und dem Naturschutz.

Eine größere Schwalbenkolonie hat sich im Ellinger Neubaugebiet Windhof  in einem neu gebauten Schwalbenturm niedergelassen. „Jetzt hoffen wir, dass die Schwalben nach ihrer Rückkehr auch einziehen“, so die Erwartung der Vogelschützer.

Wer immer etwas für den Naturraum im Biotop Eggenthal bei Heidenheim tun will, ist gerne zur tätigen Mitarbeit willkommen. Nach einem Pflegekonzept werden jährlich verschiedene Maßnahmen wie differenzierte Mahd, Entbuschungen oder Heckenpflege durchgeführt.  Besonders lobenswert ist der Einsatz von Margit Kleemann und neun Kindern aus der Asylunterkunft in Heidenheim, die sich die Brotzeit redlich verdient haben.

Die Kreisgruppe hat eine neue Hompage: www.weissenburg-gunzenhausen.lbv.de

Nistmöglichkeiten für den Wiedehopf sind in den letzten Monaten geschaffen worden, weitere sollen heuer dazu kommen. Der Wiedehopf und der Wendehals sind  zum Brüten auf Baumhöhlen angewiesen (ersatzweise Nistkästen). Der Wendehals sucht hauptsächlich nach Wiesenameisen, der Wiedehopf braucht Großinsekten, wie sie auf Schaf- und Viehweiden anzutreffen sind.

Im letzten Jahr sind wieder junge Wiesenweihen flügge geworden. Die Betreuer Werner Keim und Bernhard Langenegger haben drei Brutplätze in Getreidefeldern gefunden. Als eine kleine Sensation sehen sie es an, dass vier Nestlinge großgezogen werden konnten, ein Nest hat allerdings der Fuchs ausgeraubt.

Kleine Besucher im Klinikum

Die Vorschulkinder  aus Gnotzheim im Krankenhaus

Rettungshubschrauberlandeplatz, Liegendanfahrt, Notaufnahme – so starteten die acht Vorschulkinder des Kindergarten Gnotzheim nach einer guten Stärkung  ihre Führung durch das Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen. Diana Sauber, Fachkrankenschwester für Intensivpflege und Anästhesie und die Gesundheits- und Krankenpflegerin Katja Merk hatten sich wieder ein aufregendes Programm für die jungen Besucher ausgedacht.

Oberarzt Athanasios Furlas und Dr. Anna-Maria Vermesan erklären den Vorschulkindern aus Gnotzheim Ultraschall- und Narkosegerät in der Notaufnahme.

Wertstoffhof geschlossen

Vorerst keine Anfuhren beim Wertstoffhof Treuchtlingen

Auf Grund zahlreicher Krankheitsfälle muss der Treuchtlinger Wertstoffhof auch am Freitag und Samstag, 1. und 2. Februar 2019, geschlossen bleiben. Die Abfallwirtschaft des Landkreises bittet um Verständnis für diese Maßnahme und wird alles daran setzen, den Wertstoffhof in der kommenden Woche wieder zu öffnen.

Bis dahin können die Recyclinghöfe in Weißenburg und Gunzenhausen zu den bekannten Öffnungszeiten genutzt werden. Diese sind

Dienstag, Mittwoch und Freitag: 08:30 bis 12:00 Uhr und 13:00 bis 17:00 Uhr

  • Donnerstag: 08:30 bis 13:30 Uhr
  • Samstag: 08:30 bis 13:00 Uhr

 

Die Stadt ist auf einem guten Weg

Gute Perspektiven für die Gunzenhäuser

Die Stadthalle wird am 27. Juni offiziell eingeweiht. Das steht heute schon fest. Die Bevölkerung ist für 29. Juni zu einem Tag der offenen Tür eingeladen, um das Projekt kennenzulernen. Foto: FR Presse

Seit vier Jahren ist in der Stadt eine rege Bautätigkeit zu verzeichnen. Der Stadtrat hat die Grundlagen dafür gelegt, indem er Baugebiete („Sonnenwiese“ in Frickenfelden, „Östliche Nürnberger Straße“) ausgewiesen hat, zudem wurden Bebauungspläne für Quartiere  in der Albert-Schweitzer-Straße (zwei Projekte), in der Schützenstraße, in der Frankenmuther Straße,  in der Osianderstraße, in der Sonnenstraße  und  in der Weinbergstraße beschlossen. Die Baumaßnahmen sind teilweise schon realisiert worden, zum Teil laufen sie noch oder werden 2019 begonnen. Als Perspektive für qualitätvolles Wohnen darf Reutberg III gesehen werden. Der Stadtrat hat sich auf seiner Klausur im November zudem auf verschiedene kleine Baugebiete in Ortsteilen verständigt. In meiner Haushaltsrede habe ich dafür plädiert, die derzeit noch günstigen Umstände zu nutzen, um Bauland bereitzustellen. Zu berücksichtigen ist auch eine mittel- bis langfristige Nachfrage, die sich aus der Ansiedlung des Landesamts für Schule in Gunzenhausen ergibt. Der Wunsch nach sozialverträglichen Mietwohnungen ist verständlich, aber die Stadt ist von sich aus nicht in der Lage als Bauherr aufzutreten, wenngleich sie  einen 30-Prozent-Zuschuss erhält. Nach Aussage der Verwaltung ist die Bauverwaltung derzeit über die Maßen belastet. So bleibt die Suche nach einem gewerblichen Investor, der „Sozialwohnungen“ baut. Die Aussichten dafür sind schlecht, zumal  die Mieter natürlich keine großen Abstriche am Wohnkomfort hinnehmen wollen. Es gibt dennoch Überlegungen, wie solche Wohnungen entstehen können (privates Projekt in der Jahn-Straße). Der Stadtrat wird sich 2019 mit der Nutzung des  Grundstück in der Weißenburger  Straße (ehemals Baustoff-Union) befassen. Grundsätzlich darf festgestellt werden, dass das Angebot an neuen und komfortableren Objekten den Weg frei macht für Nachnutzer bestehender Wohnungen, die gegebenenfalls günstiger zu haben sind.

Jugendzentrum

In meiner Haushaltsrede habe ich auf die geringe Frequentierung des Kommunalen Jugendzentrums hingewiesen und für 2019 eine Initiative angekündigt, die darauf hinausläuft, die Jugendarbeit neu aufzustellen. Das JZ ist nunmehr an die 40 Jahre alt. In dieser Zeit haben sich die Erwartungen und auch das Verhalten der Jugend stark verändert, dass die Nutzung heute nicht mehr den finanziellen Aufwand von 92000 Euro im Jahr rechtfertigt.  Notwendig ist eine neue Gewichtung der Jugendarbeit unter Einbeziehung des Stadtjugendpflegers und des Streetworkers.

Seepromenade

Zwar hatte bereits der ISEK-Arbeitskreis schon vor 2014 den Wunsch geäußert, zwischen der Gunzenhäuser Altstadt und dem Altmühlsee eine fußläufige Verbindung zu schaffen und zu gestalten, doch erst der FDP-Antrag (fixiert in unserem Wahlprogramm) hat nach der positiven Aufnahme bei  Bürgermeister Fitz  das Projekt  auf die Schiene gebracht. Bisher sind nach unseren Vorstellungen die Beleuchtung und die Ruhezonen geschaffen worden. Im neuen Jahr soll die Beleuchtung bis zum Seezentrum Schlungenhof  mit Unterstützung des Wasserwirtschaftsamts weitergeführt werden. Ich stelle mir vor, anstelle einer Beschilderung der „Seepromenade“ ein farbliches Leitsystem zu schaffen, auch die von einem Arbeitskreis des Stadtmarketingvereins  in Vorschlag gebrachte Ergänzung als „Kunstmeile“ entspricht voll unseren Vorstellungen von 2014.

Stadthalle

Das Großprojekt ist auf knapp 16 Millionen Euro veranschlagt worden und wird wohl nach dem gegenwärtigen Stand mit 17 Millionen Euro abschließen. Das wäre beachtlich angesichts der Teuerungen im öffentlichen Auftragswesen. Der Stadtrat hat mit meiner Stimme eine professionelle Vermarktung der Stadthalle in die Wege geleitet. Geschaffen wurde ein eigenes Amt innerhalb der Verwaltung mit einer klaren Zuordnung des Personals. Holger Syhre als der Leiter des Amts ist ein ausgewiesener Kenner. Mit ihm hat die Stadt einen guten Griff getan. Er hat ein Nutzungs- und Vermarktungskonzept vorgelegt, das die Stadt als Veranstaltungs- und Kongressort bayern- und deutschlandweit klar positioniert. Ich hatte vorgeschlagen, der neuen Stadthalle einen eigenen Namen  (z.B. AltmühlCentrum) zu geben, konnte mich damit aber nicht durchsetzen.

Sicherheitswacht

Der Stadtrat hat der Bitte des Innenministers entsprochen und eine Sicherheitswacht beschlossen, die unter der Regie der örtlichen Polizei tätig wird. Sie kostet der Stadt nichts, bringt aber „gefühlte Sicherheit“. Zu hoch möchte ich die Erwartungen an die Sicherheitswacht nicht schrauben, aber immerhin sind bisher 150 bayerische Städte mit ihr gut gefahren. Die Sicherheitswacht soll – und das habe ich mehrmals öffentlich erklärt – keine Blockwarte-Mentalität fördern, sondern Partner der Bürger (und unserer Gäste) sein. Immerhin müssen wir erkennen, dass es auch in Gunzenhausen mehr Rücksichtslosigkeit und Gewaltbereitschaft gibt.

Hochwasserschutz und Altmühlaue

Von dem ursprünglich neun Meter hohen Pumpwerkstorso ist derzeit nur noch die Hälfte zu sehen. Die Absenkung schreitet voran.  Am 15. Februar  ist ein Info-Tag für die Bevölkerung. Foto: FR Presse

Ein finanziell dicker Brocken ist die Binnenentwässerung. Mit ihr wurde bereits begonnen. Ich habe dem Bürgermeister empfohlen, die Absenkung des Pumpwerks zum Anlass zu nehmen,  die Bürgerschaft zu einem „Tag der offenen Baustelle“ einzuladen. Dem ist er auch nachgekommen: Am 15. Februar ist ein Informationstag ab 14 Uhr (Treffpunkt Altmühlbrücke in der Oettinger Straße). Fachleute erläutern der interessierten Bevölkerung das Projekt bei einem „Spaziergang“ bis zum Pumpwerk, das bis dahin wohl erdbodengleich sein wird.  Bürgermeister Fitz will, dass das Projekt   transparent vermittelt wird. Dieses Ansinnen hat bereits bei der Planung gegolten und es gilt weiter. Die Stadt hat sogar einen bundesweiten Wettbewerb gewonnen und von der

Eine Aufnahme vom Kran aus. Damals stand das Bauwerk noch vollständig über der Erde. Foto: Stadt Gunzenhausen

Bundesumweltministerium einen Preis bekommen. Weiter geht das Projekt mit der Neugestaltung der Altmühlaue. Die Pläne dafür sind fertig. Im Zentrum steht die Heranführung der Altmühl an die Stadt, wie das schon vor Jahrzehnten so war. Die Pläne geben zu erkennen, dass Gunzenhausen mit der naturnahen Gestaltung seiner Westseite eine erhebliche Aufwertung erfährt. Die Realisierung wird wohl erst in den Jahren nach 2020 erfolgen.

WERNER FALK, Stadtrat der FDP in Gunzenhausen

Reservisten stehen nicht still

Viele Aktivitäten: 392 Veranstaltungen in 2018

Vizepräsident Zech (links) und Kreisvorsitzender Höhenberger (rechts) mit den Jubilaren. Foto: FR Presse

Wenn auch die Bundeswehr in Südmittelfranken kaum mehr wahrgenommen werden kann, so haben die 33 Reservistenkameradschaften doch einen Mitgliederzuwachs zu vermelden. 1108 ehemalige Soldaten gehören  dem Kreisverband Mittelfranken-Süd an, der von dem früheren Gerolfinger Bürgermeister Robert Höhenberger geführt wird.

In den Gemeinden im südlichen Mittelfranken zählen die Reservistenkameradschaften zum festen Bestandteil der Gesellschaft. Das bestätigten viele kommunale Würdenträger durch ihren Besuch des Neujahrsempfangs im Gasthaus Vogt in Lentersheim, darunter Bürgermeister Karl-Heinz Fitz (Gunzenhausen) und Dr. Christoph Hammer (Dinkelsbühl). Zu den Reservisten gesellte sich später auch noch MdL Manuel Westphal (CSU).

Der Neujahrsempfang im Veranstaltungsscheune des Gasthauses Vogt war bestens besucht.

Der gastgebende Bürgermeister Friedrich Steinacker  aus Ehingen („Wir müssen aufpassen, dass wir nicht alles in Frage stellen, was die Grundlagen unseres Wohlstands sind“) und der FW-Landtagsabgeordnete Wolfgang Hauber („Unser Land kann auf seine Soldaten bauen“) äußerten sich  ebenso wie Landrat Dr. Jürgen Ludwig („Die Aussetzung der Wehrpflicht war ein Fehler und muss kompensiert werden“).

Markus Paul ließ das Leben der Kreisgruppe anhand einer Powerpointpräsentation vorüber ziehen und bemerkte, dass es im letzten Jahr 392 Veranstaltungen mit 16400 gegeben hat.  Zusammen mit Kreisorganisationsleiter Dietmar Eitel und Liane Förster von der Geschäftsstelle zeichnete Kreisvorsitzender Robert Höhenberger Hermann Müller aus Dinkelsbühl für 55 Jahre Mitgliedschaft aus.  Für 40-jährige Treue galt sein Dank Friedrich Schwenk und Johann Gegg aus Bieswang,  Erwin Dörsch aus Gräfensteinberg, Gerhard Vogt, Werner Spatz aus Unterschwaningen, Karl Keil, Wolfgang Leibrich und Helmut Ballheimer aus Wittelshofen. Die Bezirksehrennadel in Silber überreichte stellvertretender Bezirksvorsitzender Heinz Martin an Robert Beierlein aus Treuchtlingen, Klaus Kemmelmeier aus Weißenburg, Walburga Klemmeier aus Raitenbuch und Mario Strobel aus Wassertrüdingen.

„Sax and more“, das Saxophonensemble der Jugendkapelle  Gunzenhausen, begleitete den Empfang musikalisch und intonierte am Ende das Bayernlied und die deutsche Nationalhymne.

WERNER FALK

Landrat bei Augustin

Gerhard Wägemann setzt Unternehmensbesuche auch 2019 fort

Stephan Henzold (Werkstattleiter), Marian Münich (Verkaufsleiter), Christian Söllner (Einkaufsleiter), Kurt und Helene Augustin (Geschäftsführer) und Landrat Gerhard Wägemann. Foto:LRA

Auch im Jahr 2019 werden die monatlichen Betriebsbesichtigungen durchgeführt, sodass Landrat Gerhard Wägemann der Firma Augustin GmbH mit Sitz in Gunzenhausen im Januar einen Besuch abstattete. Erneut lernte er dort ein vielseitiges Unternehmen kennen.

 Es war ein freundlicher Empfang, den Helene und Kurt Augustin der Abordnung des Landratsamtes in den gerade erst umgebauten Verkaufsräumen bereiteten. Beide übernahmen im Jahr 1972 eine damalige Motorenwickelei und bauten diese über die Jahre zum jetzigen Unternehmen aus, das neben dem Firmensitz Gunzenhausen ebenfalls eine Zweigstelle in Weißenburg betreibt. Neben den beiden Geschäftsführern nahmen auch der Einkaufs-, der Verkaufs- sowie der Werkstattleiter an der Betriebsbesichtigung teil, welche alle drei in der Geschäftsleitung tätig sind und eng mit dem Unternehmen verwurzelt sind.

Aus dem damaligen Werkstattbetrieb ist über die Jahre ein Fachhandel für Werkzeuge aller Art geworden, der vor allem Maschinen und Werkzeuge für die Stein-, Holz- und Metallbearbeitung vertreibt. „Bei uns finden Sie sämtliche Werkzeuge für gehobene Ansprüche, vom handlichen Schraubenzieher bis zur kompletten Drehbank“, erklärte Kurt Augustin. Großer Wert wird hier vor allem auf hervorragende Qualität gelegt, sodass ausschließlich namhafte Hersteller vertrieben werden und überwiegend berufsmäßige Handwerker zur Zielgruppe zählen. Ebenso zählt der Service zu den Stärken des Verkaufsteams, denn durch ausgewiesene Experten können die Kunden bestmöglich beraten werden.

Nach wie vor wird jedoch als zweites Standbein die Fachwerkstatt betrieben, in der vor allem Maschinen aus der Antriebstechnik gewartet und repariert werden. Das Wickeln von Motoren wird aus Kostengründen heutzutage nur noch bei speziellen Antrieben durchgeführt. So werden heute in der Reparaturwerkstatt überwiegend Bauteile wie Pumpen und Kompressoren, teilweise auch hochwertige Maschinen wie das Rührwerk einer Biogasanlage oder der Motor eines Steinbrechers im Schotterwerk wieder auf Vordermann gebracht. In diesem Bereich hat die Augustin GmbH zudem einige Alleinstellungsmerkmale, die sie in gewissem Maße von der Konkurrenz abheben. Für den Probebetrieb von Pumpen steht beispielsweise eine unterirdisch angelegte Wasserkammer zur Verfügung, in welcher die Pumpen auf Herz und Nieren geprüft werden können. „Einen solchen Prüfstandslauf kann nicht jeder anbieten, weshalb sich mittlerweile Kunden von weit überregionaler Entfernung bei uns melden“, betonten die Fachmänner des Unternehmens.

Um diesen Service kundengerecht anbieten zu können, wurde das Betriebsgelände durch Neubau und Zukäufe stetig erweitert. Im Jahr 2007 wurden die Werkshallen des Nachbarbetriebs übernommen, sodass die Fachwerkstatt auf rund 1300m² Fläche genug Platz bietet und seit der Unternehmensgründung mittlerweile ca. 200.000 Reparaturen erfolgreich durchgeführt werden konnten. Von enormer Bedeutung sind natürlich auch die gut ausgebildeten Fachkräfte, die sich Tag für Tag mit den Spezialmaschinen beschäftigen. Im Unternehmen, in dem derzeit 35 Mitarbeiter beschäftigt sind und drei Azubis ihrer Lehre nachgehen, wurden insgesamt schon an die 70 junge Menschen für das Berufsleben ausgebildet. Aktuell wird vor allem im Werkstattbereich qualifiziertes Personal gesucht, da durch zukünftige Renteneintritte oder Weiterbildungen von Mitarbeitern ein Bedarf entsteht.

Nach dem ausführlichen Rundgang durch die Verkaufsräume und die Werkshallen bot sich während eines ungezwungenen Gesprächs noch die Möglichkeit, bestimmte Themen genauer anzusprechen. Landrat Gerhard Wägemann zeigte sich erfreut über die Leistungsfähigkeit des Unternehmens. „Durch Ihren Service und die schnellen Reparaturen komplexer Bauteile sind Sie ein verlässlicher Partner für andere Unternehmen im Landkreis“, lobte Wägemann die anwesenden Unternehmensvertreter. Nach den interessanten Eindrücken während des Unternehmensbesuchs wünschte er für die Zukunft alles Gute und verabschiedete sich von den Gastgebern.

Limes als Werbefaktor

Fachberaterin hat einen Veranstaltungsplan vorgelegt

Der Obergermanisch-Raetische Limes gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.  Er verläuft fast 70 Kilometer lang durch Mittelfranken. Die Zeugnisse aus den ersten drei Jahrhunderten nach Christi sind an vielen Orten noch sichtbar. Vielfach sind es Originale, häufig auch Rekonstruktionen. Immer wird versucht, den Menschen von heute die Geschichte unseres Raumes verständlich zu machen. Gunzenhausen kann sich rühmen, die einzige Stadt am raetischen Limes zu sein,  die von der römischen Grenze durchschnitten war. Entsprechende Markierungen sind an der Gerberstraße und an der Martin-Luther-Platz erkennbar.

Andrea May, die Limesfachberaterin des Bezirks Mittelfranken, hat jetzt ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm vorgelegt, das eine Vielzahl von Terminen enthält. In Mittelfranken sind Ruffenhofen, Dambach, Unterschwaningen, Gnotzheim, Gunzenhausen, Theilenhofen, Weißenburg, Ellingen, Oberhochstatt und Burgsalach  die Orte mit sehenswerten Zeugnissen der Römerzeit.

Limesführungen im Burgstallwald und in der Stadt sind in Gunzenhausen vom 27. Mai bis 16. September, natürlich sind das Limeseum in Ruffenhofen und das Römermuseum in Weißenburg ständig geöffnet und bieten Sonderführungen an.

Das Programm ist erhältlich in den Tourist-Informationen Gunzenhausen, Weißenburg, im Limeseum Ruffenhofen, beim Gästeführerteam Unterschwaningen und beim Verein Deutsche Limesstraße in Aalen – auf jeden Fall bei der Limesfachberatung, Danziger Straße 5, 91522 Ansbach, Telefon 0981/4664-5012 (E-Mail: limesfachberatung@bezirk-mittelfranken.de). Weitere Informationen gibt es im Internet (www.bezirk-mittelfranken.de)

Begegnung mit jüdischer Jugend

Motto: Neue Brücken schlagen

Als konsequente Weiterentwicklung der historischen Aufarbeitung der NS-Vergangenheit Gunzenhausens  sieht Bürgermeister Karl-Heinz Fitz den Versuch, neue Brücken zu jungen Israelis zu schlagen.  „Wir wollen einen positiven Blick in die Zukunft beider Orte möglich machen“, sagt der Rathauschef zu den von Jugendpfleger Helmar Zilcher angebahnten und vom Stadtrat sanktionierten Kontakten zu Jugendlichen in der Stadt Rishon LeZion.

Die Stadt will damit ihre internationalen Verbindungen ausbauen. Rishon Le Zion, eine Stadt mit 250000 Einwohnern, ist mit Hilfe des Contacts Instituts Wittenberg gefunden worden. Die Jugendverwaltung der Stadt, die 20 Kilometer südlich von Tel Aviv liegt,  hat sich für Gunzenhausen als Partner entschieden.

Im Juli soll es schon zu einer ersten Jugendbegegnung mit israelischen Burschen und Mädchen im Alter von 16-18 Jahren kommen, für 2020 ist ein Gegenbesuch in Israel geplant. Bürgermeister Fitz liegt daran, möglichst viele Kooperationspartner vor Ort mit ins Boot zu nehmen. „Wir wollen alle Facetten und Potenziale unserer schönen Stadt vorstellen und nützen“, sagt der Rathauschef. Er sucht daher motivierte Gasteltern mit Jugendlichen in diesem Alter, die im Juli für einige Tage einen israelischen Jugendlichen aufnehmen können. Am besten wäre es natürlich, wenn diese Jugendlichen dann in 2022 (Pfingstferien) bereit wären, nach Israel zu reisen. Aber das ist nicht zwingend. Gesucht werden auch Jugendliche, Männer und Frauen, die bei der Programmgestaltung behilflich sein können.

Das erste Planungstreffen ist am Montag, 4. Februar, um 19.30 Uhr im Haus des Gastes. Weitere Informationen gibt Stadtjugendpfleger Helmar Zilcher (09831/508-122).

 

Betriebsjubiläum bei der Stadt

 Bürgermeister Fitz dankte allen Jubilaren

Unglaublich: Horst Schäfer ist schon seit 35 Jahre in der Verwaltung. Heute fungiert er als unumstrittener „Medienpapst“ der Stadt.

Beim traditionellen Ehrungsabend wurden von Bürgermeister Karl-Heinz Fitz und den Personalräten der Stadt und der Stiftung langjährige Bedienstete geehrt und in den verdienten Ruhestand verabschiedet. Bürgermeister Fitz dankte den langjährigen Mitarbeitern für Ihren treuen Dienst zum Wohle der Menschen in der Altmühlstadt.

40 Jahre im Dienste der Stadt bzw. der Hospitalstiftung sind Sieglinde Karg und Renate Schober. Fotos: Ingeborg Herrmann

 

 

 

„Das Anspruchsdenken der Menschen hat sich verändert. Diesen Herausforderungen müssen wir uns stellen und Veränderungen als Chance begreifen“, so Bürgermeister Fitz. Mit dem Blick auf die große Politik sagte er, dass ein Präsident Trump nicht wisse wo er hinsteuere – das sei nicht der Weg der Stadt. Von den Anwesenden leiste jeder an seiner Stelle seinen Beitrag zum Gemeinwohl und dankte den Mitarbeitern für ihre Loyalität, ihr Engagement und ihren Einsatz zum Wohle der Bürger.

Stellvertretender Personalratsvorsitzender Herbert Gutmann Er stellte die Freude an der eigenen Arbeit heraus, was sehr zur Förderung der eigenen Balance und zur Motivation beitrage. Er dankte seitens des Personalrates der Stadt und der Stiftung den langjährigen Mitarbeitern und den Ruheständlern für ihre Lebensarbeitsleistung.

25 Jahre sind Maria Kraitsch; Monika Reiter, Irene Billmeyer, Andreas Metter, Renate Maier, Waltraud Lauchs, Christa Szudlo und Ingeborg Herrmann dabei.

Musikalisch wurde der Abend von Kirchenmusikdirektor Bernhard Krikkay mit flotten Melodien umrahmt. In Anwesenheit des 2. Bürgermeisters Hans-Peter Neumann, des 3. Bürgermeisters Friedrich Kolb und den Amts- und Stabsstellenleitern ehrte Bürgermeister Karl-Heinz Fitz die langjährigen Mitarbeiter:

In den Ruhestand wurden Christine Mühlmann, Karola Missberger, Helga Dobner, Maria Wiesinger, Madalena Kempin-Palatini, Gerlinde Fischer, Cornelia Jahrstorfer, Marianne Rauch und Ilona Klein vom Burkhard-von–Seckendorff-Heim und Maria Wenzel, Werner Krug, Hermann Reulein, Ewald Wenninger und Jürgen Gruber von der Stadt Gunzenhausen verabschiedet.

 

Ruheständler (von links) vorne: Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, Madalena Kempin-Palatini, Christine Mühlmann, Gerlinde Fischer, Cornelia Jahrsdorfer; hintere Reihe: Maria Wenzel, Ilona Klein, Helga Dobner, Ewald Wenninger, Werner Krug und Jürgen Gruber

 

20 Jahre: Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, Robert Ertel

15 Jahre:  Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, Astrid Stieglitz, Bianca Brückner, Evi Kraft, Georg Braun, Anita Baumeister, Janina Buchholzer und Claudia Ebersberger

10 Jahre: Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, Susanne Stamp, Lisa Lechner, Anita Schwab, Christian Küffner, Sandra Sieber und Michael Sörgel.

Alle Jubilare der Stadt Gunzenhausen.