Landrat bei Augustin

Gerhard Wägemann setzt Unternehmensbesuche auch 2019 fort

Stephan Henzold (Werkstattleiter), Marian Münich (Verkaufsleiter), Christian Söllner (Einkaufsleiter), Kurt und Helene Augustin (Geschäftsführer) und Landrat Gerhard Wägemann. Foto:LRA

Auch im Jahr 2019 werden die monatlichen Betriebsbesichtigungen durchgeführt, sodass Landrat Gerhard Wägemann der Firma Augustin GmbH mit Sitz in Gunzenhausen im Januar einen Besuch abstattete. Erneut lernte er dort ein vielseitiges Unternehmen kennen.

 Es war ein freundlicher Empfang, den Helene und Kurt Augustin der Abordnung des Landratsamtes in den gerade erst umgebauten Verkaufsräumen bereiteten. Beide übernahmen im Jahr 1972 eine damalige Motorenwickelei und bauten diese über die Jahre zum jetzigen Unternehmen aus, das neben dem Firmensitz Gunzenhausen ebenfalls eine Zweigstelle in Weißenburg betreibt. Neben den beiden Geschäftsführern nahmen auch der Einkaufs-, der Verkaufs- sowie der Werkstattleiter an der Betriebsbesichtigung teil, welche alle drei in der Geschäftsleitung tätig sind und eng mit dem Unternehmen verwurzelt sind.

Aus dem damaligen Werkstattbetrieb ist über die Jahre ein Fachhandel für Werkzeuge aller Art geworden, der vor allem Maschinen und Werkzeuge für die Stein-, Holz- und Metallbearbeitung vertreibt. „Bei uns finden Sie sämtliche Werkzeuge für gehobene Ansprüche, vom handlichen Schraubenzieher bis zur kompletten Drehbank“, erklärte Kurt Augustin. Großer Wert wird hier vor allem auf hervorragende Qualität gelegt, sodass ausschließlich namhafte Hersteller vertrieben werden und überwiegend berufsmäßige Handwerker zur Zielgruppe zählen. Ebenso zählt der Service zu den Stärken des Verkaufsteams, denn durch ausgewiesene Experten können die Kunden bestmöglich beraten werden.

Nach wie vor wird jedoch als zweites Standbein die Fachwerkstatt betrieben, in der vor allem Maschinen aus der Antriebstechnik gewartet und repariert werden. Das Wickeln von Motoren wird aus Kostengründen heutzutage nur noch bei speziellen Antrieben durchgeführt. So werden heute in der Reparaturwerkstatt überwiegend Bauteile wie Pumpen und Kompressoren, teilweise auch hochwertige Maschinen wie das Rührwerk einer Biogasanlage oder der Motor eines Steinbrechers im Schotterwerk wieder auf Vordermann gebracht. In diesem Bereich hat die Augustin GmbH zudem einige Alleinstellungsmerkmale, die sie in gewissem Maße von der Konkurrenz abheben. Für den Probebetrieb von Pumpen steht beispielsweise eine unterirdisch angelegte Wasserkammer zur Verfügung, in welcher die Pumpen auf Herz und Nieren geprüft werden können. „Einen solchen Prüfstandslauf kann nicht jeder anbieten, weshalb sich mittlerweile Kunden von weit überregionaler Entfernung bei uns melden“, betonten die Fachmänner des Unternehmens.

Um diesen Service kundengerecht anbieten zu können, wurde das Betriebsgelände durch Neubau und Zukäufe stetig erweitert. Im Jahr 2007 wurden die Werkshallen des Nachbarbetriebs übernommen, sodass die Fachwerkstatt auf rund 1300m² Fläche genug Platz bietet und seit der Unternehmensgründung mittlerweile ca. 200.000 Reparaturen erfolgreich durchgeführt werden konnten. Von enormer Bedeutung sind natürlich auch die gut ausgebildeten Fachkräfte, die sich Tag für Tag mit den Spezialmaschinen beschäftigen. Im Unternehmen, in dem derzeit 35 Mitarbeiter beschäftigt sind und drei Azubis ihrer Lehre nachgehen, wurden insgesamt schon an die 70 junge Menschen für das Berufsleben ausgebildet. Aktuell wird vor allem im Werkstattbereich qualifiziertes Personal gesucht, da durch zukünftige Renteneintritte oder Weiterbildungen von Mitarbeitern ein Bedarf entsteht.

Nach dem ausführlichen Rundgang durch die Verkaufsräume und die Werkshallen bot sich während eines ungezwungenen Gesprächs noch die Möglichkeit, bestimmte Themen genauer anzusprechen. Landrat Gerhard Wägemann zeigte sich erfreut über die Leistungsfähigkeit des Unternehmens. „Durch Ihren Service und die schnellen Reparaturen komplexer Bauteile sind Sie ein verlässlicher Partner für andere Unternehmen im Landkreis“, lobte Wägemann die anwesenden Unternehmensvertreter. Nach den interessanten Eindrücken während des Unternehmensbesuchs wünschte er für die Zukunft alles Gute und verabschiedete sich von den Gastgebern.

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