Archiv: Falk-report

Flüchtlingsfamilien auf Piratenfahrt

Auf der MS-Altmühlsee der Sonne entgegenPiraten1

Der goldene Oktober zeigte sich von seiner schönsten Seite, als sich die Flüchtlingsfamilien zur Piratenfahrt aufmachten.
Dank einer Spende von „Zeig Herz“ konnte eine Piratenfahrt auf dem Altmühlsee für die Flüchtlingsfamilien aus Heidenheim von der Koordinatorin der Freiwilligenagentur altmühlfranken Margit Kleemann organisiert werden. Erster Anlaufpunkt war der Erlebnisspielplatz am Seezentrum Wald. Die Kinder staunten mit großen Augen und jubelten, als sie den Spielplatz sahen, der ihre Träume noch übertraf. Eine Begeisterungswelle von glücklichen Kindern und entspannten Eltern breitete sich über den Spielplatz aus. Am Spätnachmittag gingen die Familien alle an Bord der MS-Altmühlsee. Nach der Begrüßung übergab Piratenkapitän Herbert Gutmann das Steuer an die Kinder, die begeistert ihr Schiff lenkten. Mithilfe der Schatzkarte aus der Flaschenpost wurde nun Kurs auf die Hirteninsel genommen, schließlich wollten alle den Schatz finden.
Ein Tag voller Abenteuer ging zu Ende, und ein großer Dank gilt dem Zweckverband Altmühlsee, der den Flüchtlingsfamilien diese Piratenfahrt vergünstigt anbot, sowie dem Walder Kiosk, der zum Abschluss allen Kindern noch ein Eis spendierte.

Freistaat unterstützt unsere Region

500.000 Euro fließen als Bedarfszuweisung in den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen

Landrat Wägemann und Westphal

Gemeinsam sind sie stark für den Landkreis: MdL Manuel Westphal und Landrat Gerhard Wägemann.

Der Freistaat Bayern hat dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen eine Bedarfszuweisung in Höhe von 500.000 Euro bewilligt. Dies teilte der Staatsminister der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat, Dr. Markus Söder seinem Landtagskollegen Manuel Westphal und dem Landrat Gerhard Wägemann mit. Der Freistaat hat das Mittelvolumen von Bedarfszuweisungen und Stabilisierungshilfen im Jahr 2015 wie angekündigt um 20 Mio. Euro auf 120 Mio. Euro erhöht.  „Damit können außergewöhnliche Belastungen für die Kommunen leichter ausgeglichen werden, die von den Regelzuweisungen des Kommunalen Finanzausgleichs nicht erfasst werden. Mit diesen staatlichen Zuschüssen unterstützen wir auch die Eigenständigkeit unserer Kommunen, die mit schwierigen Sonderbedingungen zu kämpfen haben. Die Kommunen können sich auch in diesem Fall auf den Freistaat verlassen“, betont MdL Manuel Westphal.

Im Rahmen des Kommunalen Finanzausgleichs werden auf Antrag neben den klassischen Bedarfszuweisungen seit 2012 auch so genannte Stabilisierungshilfen bewilligt. Durch die Bedarfszuweisungen nach Art. 11 FAG sollen besonders strukturschwache bzw. von der Demografie besonders negativ betroffene Kommunen mit anhaltenden unverschuldeten finanziellen Schwierigkeiten unterstützt werden.

„Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen profitiert besonders von der Bedarfszuweisung  des Freistaates. Die 500.000 Euro werden wie auch im vergangenen Jahr zur Verbesserung der Struktur in unserer Region beitragen“, erklärt Landrat Wägemann.

Die Mittelverteilung wurde heute im so genannten Verteilerausschuss aus kommunalen Spitzenverbänden, sowie dem Bayerischen Innen- und dem Finanzministerium festgelegt.

„Ferner unterstützt der Freistaat Bayern seine Kommunen auch weiterhin tatkräftig mit Mitteln des kommunalen Finanzausgleichs: 2016 sollen die Finanzausgleichsleistungen auf die Rekordsumme von 8,45 Mrd. Euro ansteigen. Der Ansatz für Bedarfszuweisungen und Stabilisierungshilfen, der in diesem Jahr auf 120 Mio. Euro angehoben wurde, soll 2016 nochmals um 30 Mio. Euro auf 150 Mio. Euro erhöht werden, um den Kommunen noch wirksamer helfen zu können und den gestiegenen Antragzahlen Rechnung zu tragen“, so Westphal.

Unternehmer begegnen sich in der „Trust Business Lounge“

Repräsentanten aus dem Fränkischen Seenland setzen auf Kooperation

Business Lounge

Begegnung in der „Business Lounge“: FDP-Stadtrat Werner Falk mit Geschäftsführer Andreas Fuhr (Mitte) und Unternehmer Patrick Bosch (Planen & Bauen, Gunzenhausen).

Die „Trust Business Lounge“ gibt es seit neun Jahren. Sie ist der Treffpunkt von Unternehmern aus Westmittelfranken und dem benachbarten Hohenlohe. Im Ansbacher Mercedes-Autohaus Oppel begegneten sich die Repräsentanten von Wirtschaft und Politik, um sich auszutauschen. Zu den Gästen zählten auch Patrick Bosch (Vorsitzender des „Stadtmarketings Gunzenhausen“), Stefan Meier (Vorsitzender der Wirtschaftsjunioren), Hans-Georg Degenhart (IHK-Gremium Weißenburg-Gunzenhausen), Udo Kleeberger (Inhaber der gleichnamigen Bäckerei in Gunzenhausen), FDP-Stadtrat Werner Falk (Gunzenhausen), Tina Gerhardt (Repräsentantin von „Heizomat“, Gunzenhausen-Heidenheim) sowie Doreen Herzig (Grafik & Kommunikation, Pleinfeld), Georg Habel (Geschäftsführer G&B Dinkelsbühl-Gunzenhausen). Sie und 70 weitere Gäste waren der Einladung von Geschäftsführer Andreas Fuhr (Trust Business Lounge GmbH, Ansbach) gefolgt.
Unter dem Motto „Unternehmer treffen Unternehmer“ versteht sich die Business Lounge als ein Netzwerk von verantwortlich handelnden Persönlichkeiten. Zum Thema „Wachstum und Expansion in einem stark umkämpften Markt“ äußerte sich Daniel Krauss aus München zum Konzept von „MeinFernbus FlixBus“. Das Unternehmen ist vor drei Jahren an den Start gegangen und hat sich in dieser knappen Zeit zum deutschen Marktführer (76 Prozent Marktanteil) aufgeschwungen. Täglich werden 10000 Verbindungen bedient, pro Wochen werden 300 Orte in 15 Ländern angesteuert. Die 750 Busse mit Fahrern stellen 180 Partner in Deutschland. Das Unternehmen mit einer modernen Führungsstruktur („Fehler werden bei uns nicht mit Schuldzuweisungen quittiert“) hat sich gegen die vier Konkurrenten durchgesetzt, darunter Bahn und Post. Bald sollen die grünen Busse auch in Italien und Frankreich fahren. Im Internet: flixbus.de
Wie „Elektrolux“, das führende schwedische Unternehmen, mit seiner deutschen Traditionsmarke „AEG“ umgeht, das schilderte Gerd Holl aus Nürnberg, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Elektrolux-Hausgeräte GmbH. Auf dem deutschen Markt werden die Produkte des Unternehmens ausschließlich unter der Marke „AEG“ verkauft. Präsent ist „Elektrolux“ in 150 Ländern der Welt, es wird von 60000 Mitarbeitern ein Umsatz von 12,3 Milliarden Euro erwirtschaftet. Zu den Partnern gehört auch der Herriedener Küchenhersteller Schüller. AEG (früherer Slogan: „Aus Erfahrung gut“) genießt in Deutschland das höchste Kundenvertrauen. Das 125-jährige Unternehmen hat mit 92 Prozent den höchsten Bekanntheitsgrad der Branche. „Unsere Fabrik mit der höchsten Qualität weltweit steht in Rothenburg“, sagte Holl – und Landrat Dr. Jürgen Ludwig dürfte es gerne gehört haben. Die Ingenieure der Entwicklungsabteilung arbeiten gegenwärtig am Produkt der Zukunft, einem „vernetzten Backofen“.

Vorerst keine Fremdenverkehrsabgabe

Vorrang für freiwilliges „Stadtmarketing Gunzenhausen“

Die Fremdenverkehrsabgabe, die schon etliche Städte eingeführt haben, wird in Gunzenhausen schon seit rund zehn Jahren diskutiert. Nun ist das „Bürokratiemonster“ vom Tisch. Der Stadtrat hat mit 13:11 Stimmen (CSU, FW und FDP) den Antrag der Grünen (mit Zustimmung der SPD) abgelehnt, die Fremdenverkehrsabgabe einzuführen.

Vorrang für die Freiwilligkeit und gegen die Zwangsabgabe: Stadtrat Werner Falk (FDP).

Vorrang für die Freiwilligkeit und gegen die Zwangsabgabe: Stadtrat Werner Falk (FDP).

Wie ich in der Diskussion bemerkt habe, hätte die Fremdenverkehrsabgabe zu einer Doppelbelastung für die Unternehmen und Geschäfte in der Stadt geführt, denn erst vor Monaten ist das „Stadtmarketing Gunzenhausen“ (mit Jahresbeiträgen bis zu 560 Euro) gegründet worden, das in etwa die gleichen Ziele verfolgt. Die Firmen hätten also zweimal zahlen müssen, denn die Fremdenverkehrsabgabe ist wie eine Steuer. Folglich stagnierte der Zugang zum Verein „Stadtmarketing“, dem „Baby“ von Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. Es soll nach dem Willen der 55 derzeitigen Mitglieder eine schlagkräftige Einrichtung sein, die alle Kräfte bündelt. Jetzt also ist die Vorstandschaft des „Stadtmarketings“ mit ihrem Vorsitzenden Patrick Bosch an der Reihe. Sie muss möglichst viele Mitstreiter finden, die als Mitglieder ihren Beitrag leisten. Ich habe gegenüber den Vorstandsmitgliedern zugesichert, mich als Werber einzusetzen. Es darf nicht nur bei einem wohlmeinenden öffentlichen Aufruf zur Mitgliedschaft bleiben, es müssen die Firmenvertreter gezielt angesprochen und geworben werden. Anders wird das „Stadtmarketing“ nicht zu einer schlagkräftigen Marketingeinrichtung werden. Jeder muss seinen Teil dazu beitragen, auch die Filialbetriebe dürfen sich nicht fein heraushalten, denn auch sie profitieren von den werblichen Aktivitäten für die Stadt. Für Unternehmen gilt ein nach der Zahl der Mitarbeiter gestaffelter Jahresbeitrag, für Privatpersonen geläuft sich der Beitrag auf jährlich 50 Euro.
Eines ist jetzt allen klar: Das Projekt „Stadtmarketing“ muss zu einer Erfolgsgeschichte werden, andernfalls können wir es in zwei Jahren zu Grabe tragen. Dann stünde wohl der Stadtrat erneut vor der Entscheidung. Die dürfte dann  aber eindeutig sein! Die Firmenvertreter können also in den nächsten Monaten entscheiden, wie sie es gerne hätten: Eine Fremdenverkehrsabgabe, die sie zur Zahlung eines Beitrags zwingt, der in einem aufwändigen Verwaltungsverfahren festgelegt wird (Umsatz, Mitarbeiter etc.), oder den freiwilligen Beitrag zum „Stadtmarketing“.
Um die FVA einzuführen, hätte die Stadt eine Kraft des gehobenen Dienstes etwa eineinhalb Jahre einstellen müssen, deren Aufgabe es gewesen wäre, alle Daten für die Abgabe zu ermitteln. Auch die jährliche Einhebung der Steuer und die „Bestandspflege“ hätten Ausgaben verursacht. Meine Erklärung im Stadtrat deshalb: „In diesem Fall muss unter dem Strich nennenswert etwas übrigbleiben!“
WERNER FALK, Stadtrat

Bier und Schnaps auf dem Wochenmarkt

FDP-Antrag fand Zustimmung

Bergkirsch

Der „BergKirsch“ kann jetzt auf dem Wochenmarkt angeboten werden.

Es war keine so leichte Entscheidung, aber sie fiel dann doch gegen zwei Stimmen eindeutig aus: Auf dem Gunzenhäuser Wochenmarkt dürfen künftig auch alkoholische Getränke aus regionaler Erzeugung verkauft werden, und zwar ohne Beschränkung. Im Hauptausschuss war noch die Rede davon, den Verkauf auf Artikel bis zu einem Alkoholgehalt von 16 Prozent zu beschränken, doch diese Argumentation konnte sich nicht durchsetzen. Im Stadtrat habe ich diese Argumentation als „lebensfremd und realitätsfern“ kritisiert.
Beschlossen wurde die neue Satzung mit zwei wesentlichen Änderungen: Der Wochenmarkt kann künftig bis 13 Uhr (bisher 12 Uhr) stattfinden. Mit dieser Festlegung war die Verwaltung einem Wunsch der Fieranten und der Besucher gefolgt.
Mein weitergehender Antrag, auch selbsterzeugte alkoholische Getränke zuzulassen, setzte sich nach einer längeren Wortklauberei durch. Im Detail ging es um die Begriffe „selbsterzeugte“ und „selbstgewonnene“ Erzeugnisse. Nach Klärung der Begrifflichkeit (Händler mit „selbstgewonnenen“ Produkten gibt es kaum, denn beispielsweise beim Bier müsste der Verkäufer nicht nur Brauer, sondern zugleich Hopfen- und Gerstenanbauer sein.
Ich freue mich, dass jetzt auch die Selbstvermarkter aus unserer Region auf dem Gunzenhäuser Wochenmarkt präsent sein können. Ich denke zunächst einmal an die Initiative „Echt Brombachseer“, auch an die „hesselberger“ oder an die Sammenheimer Nussöl-Vermarktung.

WERNER FALK, Stadtrat

Den Friedhofszwang aufheben!

Urnenaufbewahrung muss auch im persönlichen Umfeld möglich sein

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Auf die Veränderung der Bestattungskultur reagieren die Städte bereits. Ein Täfelchen an einer Stele ersetzt die traditionelle Grabstelle auf dem Friedhof in Gunzenhausen.

Nach dem geltenden Gesetz müssen Urnen auf dem Friedhof bestattet werden. Das jedoch will die FDP ändern. Wie ich auf einer Zusammenkunft des Ortsverbands im Hotel „Krone“ erklärt habe, ist die Aktualisierung des letztmals 1971 geänderten bayerischen Bestattungsgesetzes durch den Landtag überfällig.
Mit meiner Initiative greife ich einen in der Bevölkerung weit verbreiteten Wunsch auf, die Urnen von verstorbenen Angehörigen im privaten Umfeld aufbewahren zu können. Ich trete deshalb für die Lockerung des Friedhofszwangs ein, der in seiner restriktiven Form nur in Deutschland gilt. „Wir sollten auf den wachsenden Wunsch nach alternativen Bestattungsformen eingehen. Der pauschale Friedhofszwang ist ein unzulässiger Eingriff des Staats in das private Verhältnis zwischen Toten und Hinterbliebenen. Sowohl das Grundgesetz als auch die Europäische Menschenrechtskonvention gewähren die freie Entfaltung der Persönlichkeit und verlangen die Achtung des Privat- und Familienlebens. Der Gesundheitsschutz, wie er für Erdbestattungen gilt, greift bei Urnenbestattungen nicht.
Zur geplanten Änderung der Gunzenhäuser Friedhofssatzung: Die Bestattungen an Samstagen sollten beibehalten und keinesfalls gestrichen werden, eventuell können für Erd- und Urnenbestattungen unterschiedliche Festlegungen getroffen werden.
WERNER FALK, Stadtrat in Gunzenhausen

 

Landkreis Ansbach erhält Siegel der Bildungsregion

Viele Anstrengungen hat der Kreis unternommen

„Wir freuen uns sehr, dass der Landkreis Ansbach vom Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst das Qualitätssiegel „Bildungsregion“ erhält. „Der Erhalt des Siegels ist keine Selbstverständlichkeit und beruht auf herausragenden Anstrengungen der zahlreichen Bildungsakteure und der Wirtschaftsförderung des Landkreises Ansbach, die sich seit Beginn des Prozesses eingebracht haben. Ihnen gilt Dank und Anerkennung“, betonte Landrat Dr. Jürgen Ludwig. Die ehrenamtlichen Anstrengungen der Arbeitskreisleiter wurden vom Landrat bereits in einer eigenen Feierstunde gewürdigt. Bei dem anstehenden dritten Dialogforum am 27. November in Herrieden wird der Bayerische Staatsminister für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Dr. Ludwig Spaenle, dem Landkreis Ansbach das Qualitätssiegel „Bildungsregion“ verleihen und es werden wieder über 100 Bildungsakteure aus dem Landkreis Ansbach erwartet. „Die Siegelübergabe ist ein weiterer Meilenstein des Landkreises Ansbach, um die Bildungslandschaft weiter qualitativ zu verbessern und die heimische Wirtschaft bei der Bewältigung von Herausforderungen wie Nachwuchs- und Fachkräftemangel zu unterstützen.“

Seit dem Startschuss für die „Bildungsregion Landkreis Ansbach“ im November 2013 mit dem ersten Dialogforum in Herrieden arbeiten sechs Arbeitskreise mit insgesamt 120 ehrenamtlichen Bildungsexperten an Ideen und Projekten, um allen jungen Menschen individuelle Teilhabechancen an Bildung zu ermöglichen. „Seit Jahren strengen sich der Landkreis Ansbach und die Kommunen im Kreis an, um möglichst gute Rahmenbedingungen für unsere jungen Menschen in der Region zu schaffen. So hat der Landkreis Ansbach in den letzten Jahren weit über 100 Millionen Euro in die Schulen in seiner Trägerschaft investiert. Daher ist es nur konsequent, dass wir die Möglichkeit nutzen, uns als Bildungsregion im Wettbewerb der Regionen zu positionieren“, so Landrat Dr. Jürgen Ludwig. Am 21. November 2014 wurde das zweite Dialogforum in der Realschule Herrieden durchgeführt. Dort konnte auch der im Rahmen der Arbeitskreise entstandene Bildungsbericht präsentiert werden. „Der Bildungsbereich besteht aus vielen Akteuren, deren Ideen möglichst zahlreich einfließen sollen. Der Bildungsbericht ist nicht nur eine Bestandsaufnahme, sondern auch eine Ideensammlung mit praxisnahen Umsetzungsmöglichkeiten. Mit der Umsetzung über der Hälfte der im Bildungsbericht enthaltenen Projekte wurde bereits begonnen und weitere sollen folgen“, erklärte Stefanie Groß, die das Thema Bildungsregion seitens der Wirtschaftsförderung des Landkreises Ansbach begleitet.

Auf Pilgerpfaden zum Heiligen Jakobus

Neuerscheinung aus dem Kunth-Verlag

PilgerDie Suche nach Heil, Erlösung und manchmal auch nach Abenteuer ist oft der Beweggrund, eine Wallfahrt nach Santiago de Compostela anzutreten. Schon im 10. Jahrhundert zog das Grab des Apostels Jakob des Älteren Jahr für Jahr Tausende von Pilgern an. Heute wandern Pilgerreisende aus der ganzen Welt von Frankreich über die Pyrenäen oder von Südspanien kommend zum Grab des heiligen Jakobs. Die Route führt vorbei an gotischen Kathedralen, an kleinen Kirchen und durch schmucke Dörfer.

Das Buch stellt die beliebtesten Strecken und deren Pilgerstätten vor. Es besteht aus brillanten Farbbildern, informativen Texten zu den Pilgerstätten entlang der Route und einem  mit Kartenteil zur Orientierung

„Jakobsweg“, 320 Seiten, gebunden, mit Schutzumschlag, Format 23,1 x 29,5 cm, 29,95 Euro, ISBN 978-3-95504-209-7

In Hainsfarth 1203 Euro eingespielt

N-ERGIE Kinotour war in Hainsfarth

Hainsfarth

Unser Foto zeigt Bürgermeister Franz Bodenmüller (hinten rechts) mit Grundschulleiterin Birgit Ammesdörfer (hinten Mitte) und Horst Hien, Betreuer für kommunale Kunden bei der N-ERGIE (hinten links) mit Kindern der Grundschule.

Die Komödie „Der Nanny“ lockte am 10. September 293 Besucher zur Kinotour der N-ERGIE nach Hainsfarth. Um das leibliche Wohl der Gäste im Steinbruch am Sportplatz kümmerte sich der Sportverein, der auch mit
einer Kinder-Olympiade für Unterhaltung vor Filmbeginn
sorgte. Durch die Eintrittsgelder von vier Euro pro Person und Spenden der Besucher kamen 1.203 Euro zusammen. Horst Hien, Betreuer für kommunale Kunden bei derN-ERGIE, übergab den Erlös an Bürgermeister Franz Bodenmüller.
Die Kommune spendet das Geld zur Hälfte an die Kindertagesstätte, die damit neue Spielgeräte anschaffen möchte. Die andere Hälfte geht an die Grundschule, die den Betrag in die Hard- und Software- Ausstattung des EDV-Raums investieren will. „Engagiert mit voller N-ERGIE“ – N-ERGIE Kinotour Die N-ERGIE war mit ihrer Kinotour in diesem Jahr bereits zum elften Mal in der Region unterwegs. Rund 4.000 Besucher kamen zu den insgesamt 16  Spielorten, um die Komödien „Monsieur Claude und seine Töchter“, „Traumfrauen“ und „Der Nanny“ unter freiem Himmel zu erleben.
Der Gesamterlös der diesjährigen Kinotour beläuft sich auf rund 16.000 Euro und kommt gemeinnützigen Einrichtungen vor Ort zugute. Über die Verwendung der Gelder entscheiden die einzelnen Kommunen selbst. Seit ihrem Start im Jahr 2005 war die N-ERGIE Kinotour mit rund 50 verschiedenen Filmen in rund 170 Kommunen in Franken, der Oberpfalz, Schwaben und Oberbayern zu Gast. In den vergangenen elf Jahren trugen mehr als 38.000 Besucher dazu bei, dass die Kinotour insgesamt rund 128.000 Euro für gemeinnützige Einrichtungen einspielen konnte. Das Geld kam Sport-, Musik- oder Heimatvereinen, Schulen und Kindergärten oder sozialen und kulturellen Projekten in den Kommunen zugute.
Die Kinotour zählt zu den vielen regionalen Aktivitäten der N-ERGIE, mit denen das Unternehmen gesellschaftliche Verantwortung übernimmt. Weitere Informationen zur Kinotour unter www.n-ergie.de/kinotour und zur gesellschaftlichen Verantwortung unter www.n-ergie.de/verantwortung.

REMA feiert Spatenstich

Lagerhallenneubau Industriegebiet an der Scheupeleinsmühle

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Machten den 1. Spatenstich mit einem gewaltigen Spaten: Andreas Pitsch (REMA-Geschäftsführer), Beate Steinweg-Pitsch (Kaufmännische Leitung), Rainer Pitsch (REMA-Geschäftsführer), Bürgermeister Karl-Heinz Fitz und Architekt Patrick Bosch (v.l.n.r.)  Foto: Rema

„Es ist ein guter Tag und eine gute Entscheidung für die Firma REMA, aber auch ein guter Tag für die Stadt Gunzenhausen“, sagte Gunzenhausens Bürgermeister Karl-Heinz Fitz in seiner kurzen Ansprache am Montag, anlässlich der Spatenstich-Feier auf dem Neubaugelände im Industriegebiet an der Scheupeleinsmühle (Gunzenhausen). Wie berichtet baut dort das Fügetechnikunternehmen mit Sitz in Haundorf/Aue auf 6900 Quadratmetern Fläche einen neuen, 1200 Quadratmeter großen Logistikbau. Rund 80 geladene Gäste, darunter Andreas Zuber von der Wirtschaftsförderung, Simone Teufel, Stadtbaumeisterin und Leiterin des Bauamts, Vertreter benachbarter Unternehmen sowie die REMA-Belegschaft, versammelten sich zur Spatenstich-Zeremonie, die zünftig mit Fränkischen Bratwurstsemmeln, Leberkäs und einem Riesenspaten begangen wurde.
„Für uns ist das ein weiterer wichtiger Schritt“, sagte Beate Steinweg-Pitsch, Kaufmännische Leitung REMA, in ihrem kurzen Rückblick auf die Unternehmenshistorie. „Wir sind unheimlich stolz auf das, was hier passiert.“ Ein wenig Bedenken habe sie auch, räumte Steinweg-Pitsch ein. „Wird es uns verändern? Wird es mehr Anonymität geben aufgrund der Größe?“ Zur Unternehmenskultur gehöre seit jeher der persönliche Kontakt, Offenheit und Fairness. „Wir arbeiten miteinander, wir feiern miteinander. Wir wünschen uns, dass das erhalten bleibt auch wenn die REMA erwachsen wird“, so die Firmensprecherin und bedankte sich im Namen der Geschäftsführung bei allen Mitarbeitern: „Danke, dass ihr die Veränderung mit antreibt, mit dabei seid.“ Auch in Richtung Stadt und Bürgermeister gab es freundliche Worte für die konstruktive Zusammenarbeit.
Der Bürgermeister sagte in seiner Erwiderung: „Ich bin froh und stolz, dass wir eine weitere Firma hier in das Gewerbegebiet nach Gunzenhausen holen konnten.“ Gleichzeitig prognostizierte er den Mitarbeitern: „Sie werden es nicht bereuen, nach Gunzenhausen gegangen zu sein.“ Die Stadt habe einiges zu bieten und seit 1. September gebe es zudem eine Buslinienanbindung an das Industriegebiet. „Ich freue mich auch“, so der Bürgermeister weiter, „dass die Nachbarschaft vollzählig erschienen ist. Das zeigt das Interesse, das zeigt auch, dass ihnen die neuen Nachbarn nicht Wurscht sind.“ Es sei wichtig, dass die verschiedenen Firmen auf dem Areal auch zusammenpassten. Er sei überzeugt, „dass die Firma REMA hier bestens reinpasst und darum ist es eine tolle Geschichte, dass Sie sich hier ansiedeln.“
Einen verständlichen Wunsch richtete Beate Steinweg-Pitsch noch an den ausführenden Architekten Patrick Bosch: „Herrn Bosch wünsche ich einen erfolgreichen Bauverlauf, ohne Komplikationen und eine pünktliche Baufertigstellung“. Die Einweihung ist bereits für das kommende Frühjahr geplant.