Repräsentanten aus dem Fränkischen Seenland setzen auf Kooperation
Die „Trust Business Lounge“ gibt es seit neun Jahren. Sie ist der Treffpunkt von Unternehmern aus Westmittelfranken und dem benachbarten Hohenlohe. Im Ansbacher Mercedes-Autohaus Oppel begegneten sich die Repräsentanten von Wirtschaft und Politik, um sich auszutauschen. Zu den Gästen zählten auch Patrick Bosch (Vorsitzender des „Stadtmarketings Gunzenhausen“), Stefan Meier (Vorsitzender der Wirtschaftsjunioren), Hans-Georg Degenhart (IHK-Gremium Weißenburg-Gunzenhausen), Udo Kleeberger (Inhaber der gleichnamigen Bäckerei in Gunzenhausen), FDP-Stadtrat Werner Falk (Gunzenhausen), Tina Gerhardt (Repräsentantin von „Heizomat“, Gunzenhausen-Heidenheim) sowie Doreen Herzig (Grafik & Kommunikation, Pleinfeld), Georg Habel (Geschäftsführer G&B Dinkelsbühl-Gunzenhausen). Sie und 70 weitere Gäste waren der Einladung von Geschäftsführer Andreas Fuhr (Trust Business Lounge GmbH, Ansbach) gefolgt.
Unter dem Motto „Unternehmer treffen Unternehmer“ versteht sich die Business Lounge als ein Netzwerk von verantwortlich handelnden Persönlichkeiten. Zum Thema „Wachstum und Expansion in einem stark umkämpften Markt“ äußerte sich Daniel Krauss aus München zum Konzept von „MeinFernbus FlixBus“. Das Unternehmen ist vor drei Jahren an den Start gegangen und hat sich in dieser knappen Zeit zum deutschen Marktführer (76 Prozent Marktanteil) aufgeschwungen. Täglich werden 10000 Verbindungen bedient, pro Wochen werden 300 Orte in 15 Ländern angesteuert. Die 750 Busse mit Fahrern stellen 180 Partner in Deutschland. Das Unternehmen mit einer modernen Führungsstruktur („Fehler werden bei uns nicht mit Schuldzuweisungen quittiert“) hat sich gegen die vier Konkurrenten durchgesetzt, darunter Bahn und Post. Bald sollen die grünen Busse auch in Italien und Frankreich fahren. Im Internet: flixbus.de
Wie „Elektrolux“, das führende schwedische Unternehmen, mit seiner deutschen Traditionsmarke „AEG“ umgeht, das schilderte Gerd Holl aus Nürnberg, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Elektrolux-Hausgeräte GmbH. Auf dem deutschen Markt werden die Produkte des Unternehmens ausschließlich unter der Marke „AEG“ verkauft. Präsent ist „Elektrolux“ in 150 Ländern der Welt, es wird von 60000 Mitarbeitern ein Umsatz von 12,3 Milliarden Euro erwirtschaftet. Zu den Partnern gehört auch der Herriedener Küchenhersteller Schüller. AEG (früherer Slogan: „Aus Erfahrung gut“) genießt in Deutschland das höchste Kundenvertrauen. Das 125-jährige Unternehmen hat mit 92 Prozent den höchsten Bekanntheitsgrad der Branche. „Unsere Fabrik mit der höchsten Qualität weltweit steht in Rothenburg“, sagte Holl – und Landrat Dr. Jürgen Ludwig dürfte es gerne gehört haben. Die Ingenieure der Entwicklungsabteilung arbeiten gegenwärtig am Produkt der Zukunft, einem „vernetzten Backofen“.
War ein toller Abend in der Lounge! Kann ich nur bestätigen. LG Stefan Lechner
Sehr geehrter Herr Lechner, vielen Dank für Ihre positive Resonanz. Ich denke, der Austausch kann intensiviert werden. Im Fränkischen Seenland gibt es schließlich auch Unternehmer, für die der Kontakt wertvoll ist. Viele Grüße Werner Falk