„FalkTalk“ in Stetten

Wirtshausgespräch mit Stadtrat Werner Falk in angenehmer Runde

Seit vier Jahren gibt es den FalkTalk, eine Gesprächsangebot von Stadtrat Werner Falk (FDP) an die Bürger in der Stadt und den ländlichen Stadtteilen. Die letzte Diskussion war im Gasthaus Ortner in Stetten. Elf Gäste hatten sich dazu am großen quadratischen Stammtisch von Gasthwirt Stefan Ortner und seinem Vater Hans eingefunden. Sie pflegten einen themenreichen Austausch von Informationen und Gedanken. Und natürlich „garnierten“ die Wirtsleute den Stammtisch mit dem legendären Brotzeitteller des Hauses.

Neue Rettungsstation am Altmühlsee

Übergabe an die Ansbacher Wasserwacht

Viele Jahre mussten die Angehörigen der Ansbacher Wasserwacht ihren Rettungsdienst am Altmühlsee unter nicht gerade zeitgemäßen Bedingungen versehen. Sie hatten vor 32 Jahren einen kleinen Raum im Kiosk des Seezentrums Wald für ihre Dienste. Musste jemand liegend behandelt werden, so war für ihn nur eine Bierbank vorhanden. Kein Wunder, dass das BRK (Kreisverband Ansbach) vor zwei Jahren einen Brandbrief“ an den Zweckverband Altmühlsee richtete und androhte, den Rettungsdienst dort aufzugeben, wenn sich nicht etwas Substanzielles ändert.

Die Verbandsräte haben verstanden. Sie beschlossen, einen Neubau zu erstellen. Dieser wurde im letzten Jahr nach den Plänen des Gunzenhäuser Architekten Hartwig Werner hochgezogen und jetzt offizielle eingeweiht. Verbandsvorsitzender Karl-Heinz Fitz dankte dem Planer und allen Handwerkern für ihre gute Arbeit und gab zusammen mit Verbandsgeschäftsführer Daniel Burmann den symbolischen Schlüssel (ein Werk des Gunzenhäuser Schlossermeisters und Stadtrats Daniel Hinderks) an Jürgen Vogel, dem stellvertretenden Vorsitzenden des BRK-Kreisverbands Ansbach (Foto oben)

Die freiwilligen Helfer der Wasserwacht haben nunmehr ausreichend Räume, um ihren ehrenamtlichen Dienst ordentlich verrichten zu können, beispielsweise eine schöne Küche, zweckmäßige Sanitärräume, einen Ruheraum und natürlich ein „Wachzimmer“ mit Rundumblick.

Bei Weißwürsten, Bier und Wasser feierten die WW-Helfer mit den Ehrengästen die Vollendung des Hauses, das aufgrund seiner Architektur am Seezentrum Wald eine auffällige Erscheinung ist. Unter den Gästen weilte auch Bezirksrat Alexander Küßwetter aus Ehingen.

„Gründen im Nebenerwerb“

Ein kostenfreies IHK-Seminar am  18. Juni

 Rund 60% aller Existenzgründer starten ihr Vorhaben im Nebenerwerb und bauen sich demnach schrittweise eine neue Existenz auf. Zum einen muss somit nicht das feste Arbeitsverhältnis aufgegeben werden, andererseits schwindet das Risiko bei einem eventuellen Scheitern. Diese und weitere Gründe sprechen für einen nebenberuflichen Start in die Selbstständigkeit.

Speziell für diesen Weg der Existenzgründung bietet die IHK Nürnberg für Mittelfranken ein Seminar an, welches vor Ort unter anderem am Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen stattfinden wird. Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Energie und Technologie fördert im Rahmen der „Weiterbildungsinitiative Existenzgründung der bayerischen Industrie- und Handelskammern“ die Unternehmensgründung in Bayern. Deshalb kann das Seminar kostenfrei angeboten werden, das Angebot bezieht sich dabei jedoch ausschließlich auf Gründer/innen von der Vorgründungsphase bis einschließlich dem 5. Gründungsjahr.

Das Seminar geht neben den allgemeinen Themen rund um die Gründungsphase auch speziell auf die Besonderheiten ein, die bei einer Gründung im Nebenbereich zu beachten sind. So werden unter anderem die Gründungsformalitäten, Aspekte der Finanzierungsmöglichkeiten sowie die eigentliche Unternehmenskonzeption während des vierstündigen Programms behandelt, welches sich an Existenzgründer und Vertreter junger Unternehmen aller Branchen (Gewerbe, Handel und Dienstleistung und freiberuflich) richtet.

Das IHK-Seminar „Gründen im Nebenerwerb“ findet statt am: Montag, 18. Juni 2018 von 15 bis 19 Uhr am Landratsamt Weißenburg–Gunzenhausen,
Bahnhofstraße 2, 91781 Weißenburg, Sitzungssaal Klosterflügel

 Eine Anmeldung ist direkt online bei der IHK Nürnberg für Mittelfranken möglich: www.ihk-nuernberg.de/w/6483

 

Thema: Deutsche aus Russland

Ausstellung im Landratsamt Ansbach

Am Dienstag, 12. Juni, eröffnen Landrat Dr. Jürgen Ludwig und Reinhard Schmutzer, Vorsitzender des Kreisverbandes Ansbach des Bundes der Vetriebenen, die Ausstellung „Deutsche aus Russland. Geschichte und Gegenwart“ im großen Sitzungssaal des Landratsamtes Ansbach.

„Sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen ist wichtig, um Raum für Versöhnung und Verständnis zu schaffen“, betont Landrat Dr. Jürgen Ludwig. „Die europäische Idee braucht ein lebendiges Geschichtsbewusstsein und einen geeinten und gemeinsamen Blick auf die Zukunft um bestehen zu können. Die Mehrheit der Russlanddeutschen ist inzwischen gut integriert und steht beispielhaft für gelungene Wiedereingliederung“. Für Reinhard Schmutzer ist wichtig, dass die in der Ausstellung gezeigten Informationen insbesondere zum Abbau von Vorurteilen und zur Verbesserung der Akzeptanz russlanddeutscher Spätaussiedler in der deutschen Gesellschaft beitragen.

Noch bis zum 31. Juli  haben Interessierte die Möglichkeit sich mittels 24 Stellwänden über deutsche Spätaussiedler aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion und ihre Geschichte zu informieren. An der Ausstellungseröffnung besteht zudem die Möglichkeit Kurzfilme über die Geschichte und Integration der Deutschen aus Russland zu sehen. Projektleiter Jakob Fischer informiert mit interessanten Dokumentationen über die Geschichte und die Kultur der Russlanddeutschen, vom glücklichen Ankommen, von neuen Wurzeln, neuer Heimat und verständnisvollem Miteinander.

Die Ausstellung wurde vom Verband Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e. V. (LmDR) mit Sitz in Stuttgart konzipiert und mit Mitteln des Bundesministeriums des Inneren (BMI Berlin) und des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF Nürnberg) realisiert.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Schulklassen sind herzlich eingeladen. Für Rückfragen, Anmeldungen und Führungen von Schulklassen und Gruppen steht Jakob Fischer unter der Telefonnummer 0171- 40 34 329 oder per E-Mail an J.Fischer@LmDR.de gerne zur Verfügung.

 

Musikalische Wolframstadt

Highlightveranstaltung „Unsere Stadt  – unsere Bühne“

Der Gesangverein „Frohsinn“ lädt zu seinem Sommerkonzert ein.

Am Samstag, 16. Juni  um 20 Uhr, um 20 Uhr präsentiert sich der Gesangverein „Frohsinn 1860“ unter dem Motto „Unsere Stadt – unsere Bühne“ der Öffentlichkeit mit einem Sommerkonzert. Wie die Musik von geistlichen zu weltlichen Klängen, wechseln auch Mitwirkende und Zuhörer vom Liebfrauenmünster zum anschließenden Open Air vor historischer Altstadtkulisse. Sowohl Fans klassischer Kirchenmusik als auch weltlicher Volkslieder und moderner Filmmelodien werden bei diesem zweigeteilten Auftritt auf Ihre Kosten kommen.

„Genießen Sie mit uns nach dem Konzert noch einen sommerlichen Abend mit Wein und Cocktails“, lädt Kultursachbearbeiterin Claudia Eder ein. Mitwirkende: Gesangverein „Frohsinn 1860“ e.V. Wolframs-Eschenbach, Münsterchor Wolframs-Eschenbach und Kinderchor des Gesangvereins.

Veranstaltungsort: Liebfrauenmünster und Kirchhof (bei schlechtem Wetter im Bürgersaal). Veranstalter ist der Gesangverein „Frohsinn 1860“ e.V. Wolframs-Eschenbach. Eintritt frei

Am Samstag, 23. Juni, um  18.30 Uhr steht das Jahreskonzert des Musikvereins mit Melodien aus Film, Musical und Oper auf dem Terminplan. Mitwirkende: Stammorchester und das Jugendorchester des Musikvereins e.V. Veranstaltungsort ist die DJK-Sporthalle. Veranstalte ist der  Musikverein Wolframs-Eschenbach e.V.

Zurückversetzt in eine andere Zeit

„Max, der Radler“ ist unterwegs im Hesselberg-Land

So präsentiert sich das Land am Hesselberg: Ruhe liegt über der Landschaft, die noch landwirtschaftlich geprägt ist. Foto: FR Presse

Für die Serie des Altmühl-Boten tritt „Max, der Radler“ kräftig in die Pedale und erkundet das Fränkische Seenland samt Umgebung auf zwei Rädern. In diesem Beitrag hat es ihn erneut in Richtung Hesselberg gezogen. Start seiner Tour ist Wittelshofen.

 Wer in dieser frühlingshaften Zeit, beglückt von den ersten sonnigen Tagen des Jahres, das Land um den Hesselberg zu seiner Radtour wählt, der wird reichlich entlohnt. Ich liebe die Stille dieses Landes. Sie unterscheidet sich durchaus von der Betriebsamkeit in den Kerngemeinden des Fränkischen Seenlands. Stundenlang fahre ich entlang von ausgewiesenen Radwegen, leider muss ich auch auf Straßen unterwegs sein, auf denen der Luftdruck der Laster mich zur Seite drückt. Aber in der Regel herrscht nur wenig Verkehr. Ausflugsverkehr wie an den Seen gibt es hier nicht. Mich beglückt es, dass mein flüchtiger Gruß im Vorbeifahren von den Menschen erwidert wird, die gerade die Straße kehren, auf dem Gartenbänkla die warmen Sonnenstrahlen genießen, auf dem Schlepper sitzen oder auf der Baustelle werkeln. Ich fühle ich mich irgendwie zurückversetzt in eine andere Zeit.

An der Kirchenmauer von Burk lehnen die zehn Gebote – ein Beitrag der Konfirmanden für die Gemeinde. Foto: FR Presse

Wittelshofen empfiehlt sich als Ausgangspunkt schon allein deshalb, weil ich hier am Gasthaus „Wörnitzgrund“ mein Auto abstellen kann. Und nach der Rückkehr freut sich der Wirt natürlich auf meine Einkehr, allerdings erst um 17 Uhr. Ich entscheide mich für eine 24 Kilometer lange Tour, die mich über Untermichelbach, Dorfkemathen, Langfurth, Matzmannsdorf, Burk, Beyerberg, Grüb und Dühren wieder zum Ausgangspunkt zurückführt. Am Ende registriere ich eine reine Fahrzeit von 1:34 Stunden, aber natürlich bin ich zweieinhalb Stunden auf der Strecke, denn ich gönne mir viele Pausen, um die Eindrücke auf mich wirken zu lassen.

In Untermichelbach überquere ist den Fluss. Ein Blick auf die Radkarte verrät mir, dass es der Sulzbach ist – und nicht die Wörnitz. Schon nach drei Kilometern komme ich am Sulzachhof vorbei, einem riesigen Bauernhof mit schwarz-bunten Kühen. Gigantische Traktoren mit ebensolchen Feldgeräten begegnen mir. Idyllisch ist nur mehr die Landschaft, die wirtschaftliche Situation der Bauern ist anders. Dorfkemathen lasse ich links liegen, was nicht verächtlich gemeint ist.  Bald bin ich in Langfurth, wo ich mich als „Sulz“-Liebhaber ärgere, denn das Gasthaus „Grüner Baum“ bewirbt auf seiner Tafel „hausgemachte Tellersülze ab 16 Uhr“. Ich bin aber zu früh dran, rede mir aber ein, Wirtshaus nicht geografisch wie sprichwörtlich links liegen zu lassen.  Dem Hinweisschild, das mich nach Matzmannsdorf führt, entnehme ich eine zweite Langfurther „Location“, die sich „Zweite Heimat“ nennt.

Mit seinen 1200 Einwohnern ist Burk ein eher stattlicher Ort inmitten der kleinen Dörfer. Das Rathaus hat einen gebührenden Platz: gleich neben der Kirche. Wie ich der Gedenktafel entnehme, ist das Gebäude das Geburtshaus von Georg Friedrich Christian Bürklein (1813-1872), dem Erbauer des Maximilianeums in München. Der in Burk geborene Architekt und Städtebauer entwarf das Ensemble der Maximilianstraße, der heutigen Promi-Meile, ferner die Eingangshalle des Münchner Hauptbahnhofs. In die Kritik des bayerischen Königs geriet er wegen seines „Kachelofenstils“, so dass der Dresdner Baumeister Gustav Semper sein Nachfolger wurde. Friedrich Bürklein stark in einer oberfränkischen Heilanstalt in geistiger Umnachtung. Sein Bruder Eduard war ebenfalls Architekt. Er schuf das Fürther Rathaus, die Synagoge in Heidenheim und die Schranne in Weißenburg.  Kaum habe ich die Kirche betreten, setzt ein Orgelspiel ein. Hier hat einst meine Freundin Inge auf Geheiß ihres strengen Pfarrers die Hauptstücke heruntergerasselt. Ich bin ganz gerührt, aber nicht so vermessen zu glauben, der Kantor würde mir zu Ehren ein kleines Konzert geben. An der Kirchenmauer gefallen mir die alten Dachziegel, die handschriftlich an die zehn Gebote erinnern. Wunderbar saniert worden ist auch das benachbarte Pfarrhaus.

Steil bergan strebe ich Beyerberg an. Gefühlt sind es 20 Prozent Steigung. Ich darf gar nicht daran denken, wie es wäre, hier ohne Elektroantrieb hinaufkeuchen zu müssen. Dennoch tut mir danach die Verschnaufpause geht. Auf einer alten gefällten Eiche strahle ich die Nachmittagssonne an – und die wärmt mich wunderbar. Der Panoramablick ist phänomenal. Königshofen an der Heide mit seinem hohen Kirchturm ist eine Landmarke, daneben macht sich Bechhofen breit.

Imposant erscheint mir in Beyerberg die Kirche. Inmitten des Dorfes hat sie ihren gebührenden Platz. Mit kommt aus Konfirmandenzeiten das Matthäus-Wort in den Sinn: „Wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.“ Umgeben ist das leider verschlossene Gotteshaus vom Friedhof und seiner mächtigen Mauer. Drei schwere Glocken flankieren meinen Weg.  Freunde haben mir geraten, den „Kapellbuck“ mit seinen herrlichen Streuwiesen zu besuchen oder beim „hortus insectorum“ von Markus Gastl vorbeizuschauen. Der Weltenbummler hat einen verzaubernd wilden Garten angelegt. Ich aber verschiebe die Begegnung mit dem „Insektenparadies“ auf ein anderes Mal – versprochen!

Ich nehme nicht den Radweg nach Ehingen, sondern will in die „Pampa“. Aber erst einmal stoppt eine Schafherde meine Tour. Sehr diszipliniert und von zwei Hunden flankiert überqueren sie den Weg. So komme ich vorbei an vielen Streuobstanlagen nach Grüb und Dühren, zwei kleine Wittelshofener Ortsteile. Die Obstbauern am Hesselberg lassen nichts verkommen, sie liefern ab, damit die Menschen in der Region die guten „hesselberger“-Produkte genießen können.  Bevor ich weiterradle halte ich an, um die einmalige Stimmung in einer so friedlichen Landschaft fotografisch einzufangen. Ich komme nach Dühren, dessen Dorfbild durch einige Neubauten nicht gerade in seinem landschaftstypischen Wert gesteigert wird. Es ist mit 30 Seelen übrigens die kleinste evangelische Kirchengemeinde in Bayern.

Die kräftigen Sonnenstrahlen, die ich auf einer Wirtshausbank an der Wörnitz genieße, stimmen mich zufrieden und ich nehme mir fest vor: Das war nicht meine letzte Hesselberg-Tour.

Es grüßt Euch: Max, der Radler

Start für Großprojekt

An der Altmühlpromenade beginnen die Arbeiten

Die Firmenchefs Miller (links) und Uhrig (Zweiter von rechts) waren zum Spatenstich gekommen. Stadtbaumeisterin Simone Teufel (rechts neben BM Fitz) und ihr Stellvertreter Thomas Hinterleitner (rechts) waren auch dabei. Foto: Heger

Mit dem Spatenstich für den neuen Stauraumkanal „Altmühlpromenade“ ist der Startschuss zur Neugestaltung der Altmühlpromenade gefallen. In Anwesenheit von zahlreichen Personen aus Politik und Verwaltung und vielen Anliegern und ehemaligen Grundstückseigentümern fand der Spatenstich für den neuen Stauraumkanal an der Altmühlpromenade statt.

Für Bürgermeister Karl-Heinz Fitz stellt der neue Stauraumkanal eine Sicherheit für die Stadt bei Hochwassersituationen dar und deckt den erhöhten Bedarf an Stauraum im städtischen Kanalsystem mit ab. Er ist aber auch der Beginn einer der größten Baumaßnahmen der Stadt. Nach Fertigstellung des neuen Kanals, der teilweise einen Durchmesser von rund zwei Metern haben wird, werden 2019 die erforderlichen Baumaßnahmen zum Hochwasserschutz an der Altmühlpromenade starten, um schließlich 2020 mit der Renaturierung der Altmühl dieses Großbauprojekt zu enden. Die Stadt wird dadurch nach Westen hin ein neues Gesicht erhalten, das sich positiv auf das Gesamtbild Gunzenhausens auswirkt und eine neue und bessere Aufenthaltsqualität direkt in der Kernstadt erzeugt. Die Anwohner sollen auch weiterhin bei der Baumaßnahme mitgenommen werden und über deren Entwicklung immer informiert werden, versicherte der Bürgermeister. Er dankte dem Stadtrat dafür, dass er diese Großbaumaßnahmen wie alle anderen größeren Maßnahmen einstimmig mitträgt und damit die Sicherheit der Abwasserentsorgung der Stadt und die Gestaltung des Stadtbildes  sichert. Die Neugestaltung der Altmühlpromenade kann als die „private Landesgartenschau“ für Gunzenhausen angesehen werden,  sagte Karl-Heinz Fitz .

Nach Herrn Uhrig von der gleichnamigen Kanalbaufirma aus dem württembergischen Geisingen sprach Herr Miller vom Planungsbüro Miller in Nürnberg ein Grußwort.. Er bedankte sich über die jahrelange vertrauensvolle Zusammenarbeit seit 1928. Er stellte das Projekt als eine Kombination aus Hochwasserschutz und der notwendigen Mischwasserbehandlung vor. Dadurch kann die Binnenentsorgung der städtischen Abwässer auch bei Hochwassersituationen gesichert und eine Überschwemmung des Marktplatzes wie sie 2008 letztmals erfolgt ist verhindert werden.

KLAUS HEGER

Auf der Jagd nach schnellen Runden

Crowdfundingkampagne für Motorradrennfahrer

Gabriel Noderer fährt aktuell seine erste Saison in der Internationalen Deutschen Meisterschaft SSP600. Im Rahmen eines Studienprojekts arbeitet er mit seinen Kommilitonen an einem eigenen Marketingkonzept. Im Zuge dessen wurde nun eine Crowdfundingkampagne ins Leben gerufen, in der jeder den jungen Eysöldener ganz einfach unterstützen kann.

 Seit 12 Jahren fährt Gabriel Noderer nun schon Motoradrennen. Sein Weg führte ihn innerhalb von acht Jahren in die Supesport 300 WM 2017. Diese Saison greift Gabriel Noderer, dank seiner Sponsoren, in der IDM SSP600 wieder voll an.

Die Finanzierung einer Saison ist für junge Motorradsportler, die den Großteil der Kosten selbst aufbringen müssen, die größte Herausforderung. In Zusammenarbeit mit Gabriel Noderer startete das vierte Semester Sportmanagement an der Hochschule für angewandtes Management in Treuchtlingen eine Crowdfundingkampagne, um Gabriel Noderer eine sorgenfreie Saison 2018 zu ermöglichen. Während der Saison fallen weitere Kosten wie Trainingsreifen, Sturzteile, Verpflegung, Anreise, usw. an, die über die Kampagne gedeckt werden soll. Jeder kann Gabriel bereits mit einem geringen Betrag unterstützen und ein wichtiger Teil werden. Die Kampagne läuft noch bis zum 11. Juni und ist online unter fairplaid.de „Mission IDM 2018“ zu finden. Weitere Infos gibt es auch auf der offiziellen Facebook-Seite von Gabriel.

Prof. Manuel Sand, Akademischer Leiter Campus Treuchtlingen

Erneut „Echt Brombachseer“ ausgezeichnet

Erfolg auf der internationalen Obstweinmesse

Auf der „Cider World ´18“, der internationalen Obstweinmesse in Frankfurt (Main) wurden erneut drei Produkte der „Echt Brombachseer“ mit einer Silber.- und zwei Bronzemedaillen ausgezeichnet.
Insgesamt waren auf der Messe 100 Aussteller mit rund 500 Obstwein-Produkten aus 17 Nationen von drei Kontinenten vertreten. Unter diesen Produkten wählte eine international besetzte Fachjury durch Verkostung, Laboranalyse  und einer sensorischen Prüfung 80 Produkte für eine Auszeichnung aus. Neben dem Gastland Irland mit alleine 10 Ausstellern, waren u.a. Österreich, die Schweiz, Tschechien, Litauen, Italien, Frankreich, Spanien, Großbritannien, Canada, USA, Finnland, Japan, die Niederlande, Luxemburg oder Dänemark vertreten. Aus Deutschland waren nahezu alle Bundesländer mit verschiedenen Unternehmen präsent.

Alle drei in Frankfurt vorgestellten Produkte wurden für die Bewertung zugelassen. Davon erhielten  der Altmühlfränkische Bohnapfel 2016 mit Quitte eine Silberne Medaille, während der Altmühlfränkische ApfelRosé 2016 und der Brombachseer BergApfel 2015 jeweils eine Bronzemedaille bekamen. Kirschprodukte der „Echt Brombachseer“ wurden keine eingereicht, da hierfür wegen der schlechten Ernte 2017 keine entsprechenden Produktmengen zur Verfügung standen. Mit diesem Ergebnis untermauern die Produkte der Manufaktur „Echt Brombachseer“ ihre herausragende Stellung, da sie ja auch schon in den letzten beiden Jahren jeweils mehrere internationale Auszeichnungen erhalten hatten.
Es macht sich konsequenterweise bemerkbar, dass die klare Ausrichtung auf Qualität bei der Produktauswahl und bei der handwerklichen Verarbeitung auch Früchte trägt.

Die „CiderWordl´18“ hat mittlerweile – neben einer weiteren Cider-Messe in Spanien – zur bedeutendsten internationalen Plattform für Obstweine, Cider-Produkte und zunehmend auch für Gin auf der Basis von Obstspezialitäten  entwickelt. Vor allem hat sie sich aber auch ein Treffpunkt der Obstweinszene mit einem beachtlichen Erfahrungsaustausch-Potenzial etabliert. Und sie wird auch immer interessanter für den Getränkefachhandel, der alleine ein Viertel aller Besucher stellte.

Die aktuelle Witterungslage lässt ja nun auch die Hoffnung zu, dass es in 2018 auch wieder eine zumindest ausreichende Kirschernte geben könnte. Daher sollen in diesem Jahr auch wieder Süß- und Sauerkirschen, aber auch Äpfel, Quitten und Zwetschgen angekauft werden. Vor allem wenn der Befall mit Schadinsekten durch eine günstige Wetterlage ausgebremst wird, könnte es dann auch wieder die Kirschen-Produkte geben, die mittlerweile ausgegangen sind oder auszugehen drohen. Denn letztlich sind es die Kirschspezialitäten, welche die  Kernkompetenz der „Echt Brombachseer“ ausmachen. Natürlich gibt es noch einige Produkte aus vergangener Ernte, aber spätestens ab Sommer dürften weitere Kirschenspezialitäten ausgehen und auf die veredelten Produkte aus der sehnlich erwarteten Ernte 2018 wird man dann noch bis Anfang 2019 warten müssen.
Aber dafür stehen ja jetzt einige der ausgezeichneten Brombachseer  Apfelspezialitäten zur Verfügung.

DIETER POPP, Regionalberater

Brombachsee ist Lieblingssee

Vorzüge wurden bei Trophäenübergabe genannt

Landrat Wägemann nahm die Trophäe entgegen. Auch die Seenlandkönigin freute sich über den Erfolg.

Die Freude war riesig, als der Kleine Brombachsee Ende 2017 den Titel als „Deutschlands Lieblingssee“ ins Fränkische Seenland holen konnte. Bei einer Abstimmung auf dem Online-Portal Seen.de hatte sich der Brombachsee gegen seine gut 2000 Konkurrenten aus der ganzen Republik durchgesetzt. Zum Siegertitel ist nun auch der dazugehörige Pokal beim Zweckverband angekommen: Bei der Eröffnung des 8. Seen-LandMarkts auf der Badehalbinsel Absberg hat Zweckverbandsvorsitzender Gerhard Wägemann die Trophäe entgegengenommen.

„Der SeenLandMarkt war eine gute Gelegenheit für die Pokalübergabe“, findet Wägemann. „Denn der Markt bietet zwei Tage lang der ganzen Vielfalt der regionalen Kunst, Kultur und Kulinarik eine Plattform. Was sonst weit verstreut liegt, wird hier an einem Ort gebündelt. Und zwar an einem Ort, der – meiner Meinung nach – dafür bestens geeignet ist: Hier auf der Bade-halbinsel Absberg am Kleinen Brombachsee, die aufgrund ihres vielfältigen Angebots bei Ein-heimischen und Gästen gleichermaßen beliebt ist.“

Sven Krentz und Peter Scharpfenecker, die Betreiber der Internetseite Seen.de, waren persönlich aus Bonn angereist, um den Pokal zu überreichen. Dass der Kleine Brombachsee bei der Online-Abstimmung im Jahr 2017 als Sieger hervorging, sei zunächst eine Überraschung gewesen, gab Krentz zu. Aber das Erfolgsgeheimnis des Sees habe er dann schnell erkannt: „Am Brombachsee geht man in beschaulichem Rahmen, aber sehr geschickt auf spezielle Interessen ein – von Familien über Hundebesitzer, Camper und FKK-Freunde bis hin zu Menschen mit körperlichen Einschränkungen.“

Von diesen Vorzügen konnten sich die beiden Initiatoren des Online-Portals Seen.de nun auch bei ihrem Besuch auf dem SeenLandMarkt überzeugen – und auch von der breiten Vielfalt anKunsthandwerk und Kulinarik, die im Fränkischen Seenland produziert wird. 131 Aussteller haben auf dem großzügigen Marktplatz ihre Waren angeboten, von kunstvoll gefertigten Holzbrettern über Keramik- und Töpferartikel bis hin zu handbemalten Leinenschuhen. Ein breites kulinarisches Angebot und das musikalische Rahmenprogramm im Biergarten rundeten den Marktbesuch „Auch mit solchen Veranstaltungen wie dem SeenLandMarkt gelingt es dem Brombachsee, bei Einheimischen, Tagesausflüglern und Urlaubern weiter an Attraktivität zu gewinnen“, weiß Gerhard Wägemann.

Welcher See den Titel „Lieblingssee Deutschland 2018“ holen wird, können die Internetnutzer während der Hochsommerzeit vom 2. Juli bis zum 31. August abstimmen. „In der achtjährigenGeschichte des Seen.de-Votings hat noch kein See bisher seinen Titel verteidigen können“, so die Betreiber des Portals. Beim Zweckverband Brombachsee sieht man dem aber gelassen entgegen: „Wenn wir den Pokal nicht wieder an den Kleinen Brombachsee holen können, dann holen wir ihn eben an den Großen Brombachsee“, so der Landrat.

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Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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