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Kommunale Hochbauprojekte

Geld des Freistaats für zehn Vorhaben im Landkreis

Das Bayerische Finanzministerium hat heute die Zuweisungen für kommunale Hochbauprojekte bekanntgegeben. In unserer Region werden 10 Projekte mit insgesamt rund 7 Mio. Euro gefördert. „Die Zuwendungen nützen vor allem der Bildung und Betreuung unserer Kinder“, verdeutlicht der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal.
Zahlreiche Projekte können in diesem Jahr im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen gefördert werden.
So erhält der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen für die Generalsanierung der Einfachsporthalle mit Umbaumaßnahmen sowie Herstellung eines barrierefreien Zugangs zu den Freisportanlagen des Simon-Marius-Gymnasiums in Gunzenhausen eine Förderung von 207.000 Euro. Auch für die Erweiterung der Staatlichen Realschule in Weißenburg werden 850.000 Euro in Aussicht gestellt.
Die Stadt Gunzenhausen profitiert für die Generalsanierung der Sporthalle der Stephani-Schule Gunzenhausen von 350.000 Euro.
Auch die Stadt Treuchtlingen bekommt eine Förderung für die Generalsanierung der Grundschule Hahnenkammstraße (312.000 Euro) sowie für den Neubau der Kindertageseinrichtung in Schambach (300.000 Euro).
Der Zweckverband Senefelder Schule Treuchtlingen erhält für den Ersatzneubau der Schule einschließlich einer Sporthalle mit Außensportflächen eine Förderung von 4.000.000 Euro. Den Förderbescheid hat Staatsminister Dr. Markus Söder vor wenigen Wochen bereits persönlich bei einem Besuch in Treuchtlingen überreicht.
Die Brandschutzertüchtigung und Generalsanierung der Grundschule in Weißenburg wird mit 300.000 Euro gefördert. Außerdem bekommt die Stadt für den Ersatzneubau mit Mensa, Schulküche, Ganztagsschulräumen sowie Fach- und Klassenräumen der
Mittelschule „Am Seeweiher“ eine Förderung von 700.000 Euro.
Auch die Gemeinde Alesheim kann bei der Sanierung der Grundschule von einer Förderung von 25.000 Euro profitieren.
Für die Umbaumaßnahmen im Kindergarten zur Schaffung neuer Kinderplätze erhält die Gemeinde Westheim eine Förderung von 26.000 Euro.
„Der Freistaat Bayern beweist mit dieser Förderung einmal mehr die Unterstützung gerade auch für den ländlichen Raum. Die Bildung und Betreuung unserer Kinder und Jugendlichen sollte möglichst wohnortnah möglich sein. Durch die hohe Förderung in diesem Jahr trägt der Freistaat Bayern wieder dazu bei, diese noch zu verbessern“, bekräftigt Westphal. Die Bauförderung von öffentlichen Schulen und die Förderung von Baumaßnahmen von Kindertageseinrichtungen nach Art. 10 FAG stellen einen der Schwerpunkte des kommunalen Finanzausgleichs dar. In diesem Jahr erreicht der kommunale Finanzausgleich bayernweit insgesamt über 8,9 Mrd. Euro. Aufgrund des nach wie vor sehr hohen Investitionsbedarfs wurde der Haushaltsansatz für Fördermittel nach Art. 10 FAG um über 70 Millionen Euro auf insgesamt 500 Millionen Euro erhöht. Dazu kommt, dass der bisherige Fördersatz-Orientierungswert für Kommunen mit durchschnittlicher finanzieller Lage um 10 Prozentpunkte auf nunmehr 50 Prozent
angehoben wurde.

77 Gedichte in fränkischer Mundart

Neuerscheinung im Verlag ars-vivendi in Cadolzburg

Mit dem bekannten »Englischen Gruß« von Veit Stoß in der Lorenzkirche haben diese »Grüß« nichts zu tun: Vielmehr ist Helmut Haberkamms neuer Gedichtband mit dem Titel „Englische Grüß“ ein Ergebnis seiner jahrelangen Auseinandersetzung mit der englischsprachigen Literatur und Musik. Entstanden sind dabei 77 Dialektgedichte, die fest im Boden der fränkischen Region verwurzelt sind und zugleich den erfrischenden Atem der Weite verströmen. Seine lyrischen Nachschöpfungen bieten einen erhellenden Blick über den Tellerrand, der die ganze Welt einzufangen versucht – und sie uns so von einer überraschend verständlichen und heutigen Seite zeigt.
Große Lyrik auf kleinem Raum!
Die Präsentationslesung ist am Donnerstag, 27. April, 19.30 Uhr im Zeitungscafé Hermann Kesten (Stadtbibliothek Nürnberg, Gewerbemuseumsplatz 4). Der Eintritt ist frei.
Fränkisch grüßt Englisch: eine inspirierte Mundart-Annäherung an englische und amerikanische Songs und Gedichte
– Lyrische Reverenzen an u.a.: Leonhard Cohen, Dylan Thomas, Robert Frost, William Butler Yeats.
Helmut Huberkamm, 1961 in Dachsbach, einem Dorf im mittelfränkischen Aischgrund, geboren, heute wohnhaft in Spardorf (Landkreis Erlangen-Höchstadt), zählt zu den bekanntesten und vielseitigsten fränkischen Schriftstellern. Für seine Dialektpoesie wie seine Theaterstücke wurde er mehrfach ausgezeichnet, zudem hat er sich als Song-Übersetzer und Romanautor einen Namen gemacht. Er ist Mit-Initiator des Fränkischen Mundart-Festivals »Edzerdla«, das erstmals im Juni 2016 stattfand. Bei ars vivendi erschienen von ihm bisher u.a. Franken lichd nedd am Meer (1992), Ka Weiber, ka Gschrei (2005), Uns schiggd der Himmel (2010) sowie der Roman Das Kaffeehaus im Aischgrund (2016). Sein neues Theaterstück We are the Champions – Mir sinn die Größdn wird im Mai 2017 uraufgeführt.

Helmut Haberkamm: „Englische Grüß“ (Bibliografische Daten), 77 Gedichte in fränkischer Mundart, Klappenbroschur, 320 Seiten
ISBN 978-3-86913-770-4, 16 Euro.

Kreative Wirte brauchen Unterstützung

Verbraucheraufklärung kann nicht alleine Aufgabe von Unternehmen sein

Regionalberater Dieter Popp

Seit nunmehr knapp drei Jahrzehnten bemühen sich verantwortungsbewusste heimische Gastronomen, wieder mehr Regionalität und damit überschaubare und nachprüfbare Qualität ihren Gästen anzubieten. Wurden noch bis in die 80er Jahre sehr stark die internationale Küche und exotische Zutaten in das Bewusstsein der Kunden gehoben, veränderten sich die Einstellungen und Erwartungen der Kunden und damit einhergehend auch die ersten Angebote einer kreativ ausgerichteten Gastronomie.

Seit den letzten beiden Jahren haben die Zukunfts- und Trendforscher die regionale Küche zu einem Mega-Hype und einem nicht mehr zu vernachlässigenden Küchentrend definiert.  Mussten die mutigen Unternehmer in der Pionierphase noch Spott und Häme ihrer Kollegen über sich ergehen lassen, sind diese längst als Trendsetter in eine andere Liga aufgestiegen. Sie hätten diese Phase aber kaum betriebswirtschaftlich überstanden, wenn ihnen auf diesem Wege nicht überall im Lande engagierte Politiker und andere Multiplikatoren aktive Unterstützung gewähren durften.
Seit dem ersten europäischen LEADER-Programm 1991 wurden solche begleitenden Aktionen aufgegriffen und konkret angeboten. Mit dem Ansatz „Landwirt – Gastwirt“ aus dem Bregenzerwald hatte es begonnen, mit „Aus der Rhön – für die Rhön“ wurde dies in Bayern aufgegriffen und bis heute halten diese Bewusstseinsaktionen an, wenn man an „Original Regional“ in der Europäischen Metropolregion oder an das prestigeträchtige Konzept von „Unser Land“ rund um München denkt.

Ohne diese massive Unterstützung der öffentlichen Hand wären all diese segensreichen Aktionen, die auch von dem Haundorfer Büro FUTOUR Regionalberatung an vielen europäischen Standorten aufgebaut und begleitet wurden, nie von dauerhaftem Erfolg gekennzeichnet gewesen. Denn Regionalität setzt sich im Alltag – gleichgültig ob im Handel oder in der Gastronomie – nicht automatisch durch. Dafür sind die Mechanismen des Marktes zu sehr auf globale Warenströme, gewinnträchtige Mengen und Chargen bzw. auf internationale Konzernverflechtungen ausgerichtet.
Es war und ist heute noch in weiten Teilen der Gastronomie üblich, Ware ohne erkennbare Herkunftsgarantie einzukaufen und dabei lediglich auf die gesetzlichen Mindeststandards bei der Qualität zu setzen.

Die Gesellschaft hat heute aber andere Vorstellungen von einer genussvollen Ernährung. Herkunft und über dem Mindeststandard liegende Produkt- und Prozessqualität sind in den Vordergrund gerückt. Solche herausragenden Produkteigenschaften sind in den meisten Regionen noch vorhanden, sie sind aber längst nicht mehr Teil des globalen Warenangebots der Großhandelsmärkte.
Nur mit großer Mühe können sich die vielen kleineren Familienbetriebe in der Gastronomie – so sie ohnehin in diesen arbeitsmarktproblematischen Zeiten noch überlebt haben – spezifische Warenangebote einer hohen heimischen Qualität erschließen. Ohne die Unterstützung der öffentlichen Hand wäre dies bei den rund 350 deutschen Regionalinitiativen zwischen Landwirten, Handwerksbetrieben und Gastwirten nicht gelungen. Und diese Wirtschaftsförderung  ist ja in der Tat auch eine ureigene Aufgabe der öffentlichen Hand.

FUTOUR betreut u.a. auch die in diesem Sinne entstandene und von der dortigen Regierung unterstützte Regionalmarke“ Made in Ostbelgien“. Dabei geht es angesichts der relativ bescheidenen Flächengröße der Region weniger um eine 100prozentige Verwendung heimischer Rohstoffe, sehr wohl aber um die handwerkliche Verarbeitung hochwertiger Produkte in der Region. Und ohne diese öffentliche Unterstützung gäbe es bis heute keine Backwaren aus heimischem Getreide, keine heimische Käseproduktion und kaum ein Bewusstsein für die überdurchschnittlich hohe Qualität der Grünlandprodukte dieser Region. Nur über die massive Unterstützung durch die Wirtschaftsförderung konnten die Interessen heimischer Landwirte, ostbelgischer Handwerksbetriebe und engagierter Gastronomen zusammengeführt und nachhaltig genutzt werden.

Die Aufgabe der öffentlichen Hand bei der Unterstützung solcher Aktivitäten liegt nicht in der Erhöhung der einzelbetrieblichen Umsatzzahlen, sondern auf einem anderen, sehr viel sensibleren Felde. Besonders anschaulich lässt sich dies am Beispiel kulinarischer Fischwochen festmachen.
Lange Zeit war es in der Gastronomie üblich, dass Fisch – wenn er denn überhaupt angeboten wurde – in Form von Meeresfisch aufgetischt wurde. In vielen Häusern hat sich an dieser Praxis auch bis heute wenig geändert. Längst aber sind die Meere überfischt und es können nur noch wenige Meeresfischarten unbedenklich über den Handel angeboten werden. Die Vorzüge der zahlreichen Binnenfischarten wurden jahrelang sowohl in Privathaushalten wie im gastronomischen Angebot verkannt, obwohl dabei so gut wie keine Fangbeschränkungen vorhanden sind. Es machte und macht daher weiterhin Sinn, dass über die öffentliche Hand den Konsumenten einerseits, aber auch den Gastronomen andererseits die Vorzüge dieser regional und zudem in hoher Qualität verfügbaren Spezialitäten bewusst gemacht werden. Dies ist klassische Wirtschaftsförderung und außerdem eine besonders effiziente Form von umweltverantwortlicher Verbraucheraufklärung. Es bleibt daher zu hoffen, dass diese Marketing-Aktionen im Interesse unserer Region, der Umwelt und der Unternehmen auch weiterhin angeboten und ausgedehnt werden.

Dieter Popp, Regionalberater  (www.futour.com)

Der Landkreis präsentiert sich

Auf der Messe Altmühlfranken in Weißenburg

Die Messe Altmühlfranken – die Regionalmesse für Altmühlfranken den starken Süden – hat auch dieses Jahr vom 20. bis 23. April in Weißenburg den Besuchern wieder ein umfangreiches Angebot an Produkten, Dienstleistungen und Informationen zu bieten. Auch das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen ist mit einigen Angeboten präsent.
Nach der offiziellen Eröffnung der Messe Altmühlfranken durch Landrat Gerhard Wägemann und Oberbürgermeister Jürgen Schröppel am Donnerstag, 20. April um 10 Uhr wird den Besuchern auf dem Kirchweihplatz in Weißenburg vier Tage lang in neun Hallen und diversen Aktionsflächen unter freiem Himmel ein breites Spektrum von Altmühlfranken präsentiert.
In der Halle der Region 1 präsentiert sich das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen unter anderem am Donnerstag und Freitag mit dem Jugendamt zu Themen wie Jugendgerichtshilfe und Jugendschutz. Auch die koordinierende Kinderschutzstelle (KoKi) ist vor Ort. Am Samstag ist das Umweltamt zum Thema „Blühende Landschaften“ am Stand vertreten. Alle vier Tage ist die Zukunftsinitiative altmühlfranken anwesend und stellt ausgewählte Projekte vor. Hierzu zählt insbesondere das erst kürzlich in den Handel gekommene BIER Paket altmühlfranken und die Grüne Hausnummer altmühlfranken – eine neue Auszeichnung des Landkreises für nachhaltiges Bauen & Sanieren. Mit etwas Glück können die Besucher ein Gratis-BIER Paket mit nach Hause nehmen. Denn jede Stunde wird ein Paket verlost. Voraussetzung ist, dass drei Fragen auf einer Postkarte richtig beantwortet werden und die Karte in die Lostrommel am Stand des Landkreises geworfen wird.
Beim Thema BIER darf natürlich auch die Altmühlfränkische Bierkönigin Sarah Zimmerer nicht fehlen. Sie wird am Donnerstag, Samstag und Sonntag (jeweils 10 bis 18 Uhr) für Autogrammstunden zur Verfügung stehen.
In der sich gleich daran anschließenden Halle der Region 2 liegt der Schwerpunkt auf regionalem Handwerk und regionalen Produkten. Die Zukunftsinitiative altmühlfranken hat dort mit Unterstützung der Sparkasse Mittelfranken-Süd Aussteller akquiriert, die durch ihre Produkte und Dienstleistungen Altmühlfranken erst so richtig einmalig und unverwechselbar machen: Seitens des Netzwerks „HandwerkErLeben altmühlfranken“ (www.handwerkerleben-altmuehlfranken.de) sind vertreten:
 Grönharts Schreiner (Grönhart): Beratung zu Möbelbau,
Alurahmenverkleidungen für Fenster und Türen, Insektenschutz,
Rollokastensanierung, barrierefreies Wohnen
 Natursteine Obel (Treuchtlingen): Ausstellung von Natursteinen und
Steinmetzvorführung: Herstellung einer „Kreuzblume“ –die
Kirchturmspitze eines gotischen Domes
 Tombows.de – traditional arches (Treuchtlingen): Traditionelles
Bogenschießen – Ausstellung von Bögen; Vorführung: Herstellung von
Pfeilen und Zubehör
 Goldschmiede Eva Satzinger (Burgsalach): Ausstellung von
Schmuckunikaten & Vorführung von Schmiedearbeiten (Donnerstag,
Freitag, Samstag)
 Marme-Lädle (Gerolfingen): Verkostung und Verkauf von Konfitüre,
Fruchtkonfekt, Chutneys, Sirup, Liköre (Sonntag)
 KLISCH Uhren-Juwelen-Service (Weißenburg): Vorführung der Reparatur
von Groß- und Kleinuhren
 Raumausstattung Renner (Gunzenhausen): Information und Beratung
rund um die Raumausstattung
 Foto Atelier Braun (Gunzenhausen): Informationen zu
Fotografenhandwerk, Fototechnik, digitale Kamerasysteme, „Fotografie
ErLeben“, Bildproduktion, Digitalisierung; Vorführung: Fuji-Kamera-XPromotion
(Sa/So), „Mein CEWE-Fotobuch – Mein Leben“
 Stickmanufaktur Müller (Weißenburg): Vorführungen mit der
Stickmaschine, gestickte Textilien, Wappen etc.
 Galerie und Atelier Dettenheim-Art (Dettenheim): Malen auf Bestellung,
Kohle/ Graphitporträts Zeichnungen, Reiseerinnerungen mit Erde aus dem
Urlaubsort nach Foto angefertigt, Abstraktionen auf Leinwand oder Metall,
Geschenke zur Geburt oder Muttertag; Bilder und tolle Sprüche in Glas
gebannt als Mitbringsel für den nächsten Besuch (Donnerstag – Samstag)
 Berghexe.de (Aurach): Fränkische Tracht mit modern-frechem Design aus
hauseigener Manufaktur (Sonntag)
Aus dem Bereich regionale Direktvermarktung und Kulinarik präsentieren sich:
 Öko-Galloway Zuchtbetrieb Familie Stark GbR (Bechthal): Verkostung und Verkauf von Galloway-Öko-Rindfleischprodukten
 Echt Brombachseer eG (Absberg): Verkostung und Verkauf von Kirschprodukten
 Regionalbuffet Fränkisches Seenland: Geschenkkörbe und Produkte von Mitgliedsbetrieben
 Landgasthof „Zum Weinstock“ (Theilenhofen): Europaküche zur Versorgung von Kindergärten, Schulen und Kantinen (Donnerstag, Freitag)
 ChocoPrigo (Ellingen): Personalisierte Pralinen und Schokoladen (Samstag & Sonntag)
Im Zentrum der „Halle der Region 2“ befindet sich der Gemeinschaftsstand von Landfrauen des bayerischen Bauernverbandes und dem Kreisverband für Gartenbau- und Landespflege sowie der Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege. Dort ist das Motto: „Vom Garten in die Küche“. In gemütlicher Atmosphäre mit kreativen Gartensitzplätzen werden dort leckere Brotzeibreddli kredenzt und die vier besten auch prämiert. Zu diesem Anlass werden verschiedene königliche Hoheiten im Verlauf der Messe anwesend sein und jeden Tag um 15 Uhr glückliche Gewinner ziehen: die Milchprinzessin Eva-Maria Bäuml (20.04.), die Rosenkönigin Hanna Steinbauer (21.04.), die Altmühlfränkische Bierkönigin Sarah Zimmerer (22.04.) und die Waldprinzessin Manja Rohm (23.04.).
Flankiert werden diese Angebote aus Handwerk, Regionalvermarktung und Kulinarik durch Informationen der Freiwilligenagentur altmühlfranken (Beratung zur Wohnanpassung im Alter) und der Gesundheitsregion Plus altmühlfranken mit Glücksrad & Impfpasskontrolle (Donnerstag, Freitag), Vorstellung des ambulante Hospizdienstes Altmühlfranken (Samstag) und Vorstellung des Pflegeforums (Sonntag).

Medaillen für Brombachseer Produkte

Erneut Erfolge auf der Weltmesse der Obstweine

Kirsch-Rosé, Kalber Quitte un Most aus Altmühlfranken.

Erneut wurden Brombachseer Regionalspezialitäten auf der „9th International Cider Fair – World of Cider“ in Frankfurt (M) ausgezeichnet. Hatte es im vergangenen Jahr  zwei Goldmedaillen gegeben, wurden 2017 eine goldene und zwei silberne Auszeichnungen an den Brombachsee vergeben. Die „Kalber Quitte“ erhielt den  „Pomme d´0r“ .in der Kategorie der Manufaktur-Weine. Und für den „Echt Brombachseer Boskoop“ sowie für den „Brombachseer KirschRosé „ wurden jeweils ein „Pomme d`Argent“ vergeben.

Auf der alljährlich in Frankfurt (M) stattfindenden Internationalen Messe treffen sich die Apfelwein/Most/Cider-Erzeuger aus der gesamten Welt, um ihre Produkte vorzustellen, einen Erfahrungsaustausch zu betreiben und neue Anregungen für die qualitative Weiterentwicklung ihrer Produkte zu erhalten. Denn der alkoholisch vergorene Apfelsaft besitzt als beliebtes Getränk in vielen Regionen der nördlichen Halbkugel eine hohe und oftmals stark gelebte Tradition. In diesem Jahr haben rund 100 Erzeuger von Apfel-Produkten aus 15 Nationen von drei Kontinenten ihre jeweiligen Regionalspezialitäten auf der Messe  vorgestellt. Dabei überzeugte die unglaubliche Vielfalt an Most-Accessoires, die mit rund 500 verschiedenen Produkten präsentiert wurden. In der Kombination der Kompetenz aus Streuobstwiese, Mosterei und Gastronomie wurde eine Geschmacksvielfalt vorgestellt, die auch beim Wein nicht zu übertreffen ist.

Das Gastland Dänemark stellte hervorragende Obstweine vor, unter denen die Kirschen-Produkte im Hinblick auf Geschmack und Qualität kaum zu übertreffen waren. Letztlich lag dies an dem besonderen Geschmack der Stevenskirsche, einer äußerst kleine, aber geschmacksintensive Kirschensorte.

Der „Altmühlfränkische Most“ war auf der Frankfurter Messe präsent.

Ein großes Thema war über die Stände aller Nationen hinweg das Thema des naturnahen Obstanbaus bzw. der Streuobstqualität. Interessante und innovative Apfelkreationen steuerten aber auch Schweden, Lettland, Canada, Japan  und Spanien bei. Ein großer Teil der hier präsentierten Produkte findet sich auch längst als alkoholarmer und beliebter Begleiter von Büffets und Banketts der Spitzengastronomie wieder, die diese Messe auch für ihre künftigen Einkaufsplanungen nutzte.

Im Rahmen dieser weltumfassenden Apfelspezialitäten-Präsentation findet auch alljährlich die Verleihung des „Pomme d´Or“ statt. Dieser Preis wird von der „Apfel-Compagnie“ verliehen, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Apfelweinkultur zu beleben und die Grundlagen für die Apfelsortenvielfalt in das öffentliche Bewusstsein zu rücken.
In diesem Jahr wurden aus den 480 eingereichten Produkten 240 für eine Jury-Bewertung auserwählt. Davon wurden im Rahmen einer Blindverkostung84 Produkte aus 9 Nationen für eine Preisverleihung in fünf unterschiedlichen Kategorien auserkoren. Zu den Gewinnern der „Gold-Äpfel“ zählten in der Kategorie Manufaktur-Weine auch die „Kalber Quitte“ und in der gleichen Kategorie mit einem „Silber-Apfel“ auch der „Brombachseer Boskoop“ .
Zusätzlich konnte der 2016 erstmalig produzierte „Brombachseer KirschRosé“ auf Anhieb ebenfalls einen „Silber-Apfel“ erringen.

Die „Kalber Quitte“ wird von der Mosterei im Besitz des Obst- und Gartenbauvereins Kalbensteinberg und Umgebung e.V.“ hergestellt. Es handelt sich hierbei um Obstwein mit 11,5 vol % Alkohol, mit einer fruchtbetonten Säure sowie einer abgerundeten Restsüße von 100 g/ltr. Mit diesem als Aperitif oder auch als idealer Begleiter eines Menüs geeigneten Dessertweins ist den Kalbensteinbergern ein ganz großer Wurf gelungen. Denn auch bei der feierlichen Soirée mit der offiziellen Preisverleihung wurden insgesamt nur acht der ausgezeichneten Produkte für dieses mehrgängige Menü einbezogen und der Kalber Quitte dabei der Vorzug für den Hauptgang gewährt! Fazit des Moderators: “Erstaunlich, welche Qualität und Geschmacksintensität aus der Quitte hervorgebracht werden kann.“

Der „Brombachseer Boskoop 2016“ wurde von FUTOUR Haundorf erzeugt und wird – wie auch die „Kalber Quitte“ – über die Manufaktur „Echt Brombachseer“ vermarktet. Er wird traditionell erntefrisch verarbeitet, direkt gekeltert und herbstvergoren und erfüllt damit alle Voraussetzungen für ein herausragendes Qualitätsprodukt. . Dieser Apfelmost verfügt über 8,3 vol % und weist eine Säure von 7 g/ltr Alkohol auf. Mit einer deutlichen Gerbsäurebetonung besticht er durch seine unverwechselbare Geschmacksnote.

Der „Brombachseer KirschRosé“ wurde mit 6 vol % Alkohol und 6 g/l Restzucker als ein Wein ausgebaut, der sich als Begleiter für leichte Speisen anbietet, aber auch wunderbar als leicht gekühlter Sommerwein genossen werden kann. Er zählte auf der Messe zu dem einzigen Rosé-Produkt, das mit Kirschen ausgebaut wurde.

Mit diesem „Gold-Apfel“ und den beiden „Silber-Äpfeln“ konnten die Brombachseer Produkte bereits im zweiten Jahr in Folge internationale Auszeichnungen für ihre Streuobstprodukte erhalten.
Dies zeigt erneut, welches Potenzial in unseren heimischen Streuobstwiesen steckt. Es wäre daher wünschenswert, wenn sich dieses regionale Kapital auch in der Region wieder einer größeren Beliebtheit erfreuen kann. Die deutlich gestiegene Nachfrage nach Brombachseer und Altmühlfränkischen Regionalspezialitäten aus heimischen Streuobstwiesen lässt aber in der Tat hoffen, dass die Bemühungen der letzten Jahre auf einen fruchtbaren Boden gefallen sind. Denn international kann der Brombachsee bereits gut in der Qualitätsliga von Most und Wein mitspielen.

Kontakt: Dieter Popp, Echt Brombachseer eG, Kalbensteinberg 122, 91729 Absberg
info@echtbrombachseer.de; www.echtbrombachseer.de

Von Geistern, Gold und wilden Rittern

Sagen aus Franken, erschienen im Emons-Verlag

In Franken war viel los in vergangenen Zeiten. Dieses Buch versammelt einige der schönsten fränkischen Sagen, die viel von früher erzählen: Es geht um tapfere Ritter und Mönche, seltsame Verwandlungen, polternde Hausgeister und andere Gespenster. Unglückliche Schlangen wollen getröstet werden und eine edelmütige
Katze erweist sich als Retterin. Und wer weiß – vielleicht spukt manche Sagengestalt noch heute bei uns herum? Magier und Drachen, Nixen und verzauberte Rosen Die Mythenwelt Franken birgt viele spannende Geschichten und fantasievolle Legenden. Mit viel Gefühl und Liebe beschreibt Susanne Rebscher die verschiedenen Sagengestalten aus Franken.
Detailliert erzählt richten sich die lebendigen Erzählungen an Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren. Sie werden von feinen, kindgerechten Illustrationen im Comicstil von Sibylle Vogel untermalt.
Im Anhang gibt es Ideen für interessante Ausflugsziele und verwunschene Orte in der Region, wo man die fränkische Sagenwelt hautnah erleben kann. Eine schöne Zusammenstellung, die zu einer abenteuerlichen Zeitreise durch viele Epochen fränkischer Historie einlädt – für kleine Freunde und große Fans von Geistern, Rittern und Gespenstern. Das Buch ist sowohl als Vorlesebuch für Eltern als auch als Lesebuch für Kinder geeignet.
Susanne Rebscher, geboren 1966, arbeitet als Lektorin und Kinderbuchautorin. Mit ihren mehrfach ausgezeichneten Sachbüchern bringt sie ihren jungen Lesern auf besondere Art vergangene Zeiten näher und zeigt auf spannende Weise immer wieder: Geschichte lebt und ist ein Teil von uns.

Susanne Rebscher: „Sagen aus Franken“ (Von Geistern, Gold und wilden Rittern),  Illustrationen von Sibylle Vogel;
gebunden; Emons Verlag Köln; ISBN 978-3-95451-1103-8, 72 Seiten, 14,95  Euro, Originalausgabe. Erhältlich ist das Buch ab 18. April.

Landkreis wird MINT-Region

MdL Westphal: Zu den acht Regionen zählt der Landkreis

„Acht Regionen sind heute in das neue Programm „MINT-Förderung in der Region – MINT-Regionen Bayern“ aufgenommen worden, darunter auch der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen“, teilt der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal mit. Durch diese Förderung sollen regionale MINT-Netzwerke entstehen, die helfen sollen, junge Menschen für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu begeistern.

Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen wird in diesem und im kommenden Jahr zusammen mit acht weiteren Regionen in Bayern an dem Programm „MINT-Förderung in der Region – MINT-Regionen Bayern“, das vom Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst gefördert wird, teilnehmen. Zusammen mit Erlangen, Fürth, Nürnberg, Schwabach, den Landkreisen Ansbach, Nürnberger Land und Roth bildet der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen die MINT-Region Mittelfranken.

Im Rahmen des Programms werden regionale MINT-Manager eingesetzt und finanziert. Diese sollen vor Ort dazu beitragen, dass sich die MINT-Regionen entwickeln und ein aktives Netzwerk entsteht. Das Projekt wird regionenübergreifend von zwei MINT-Koordinatorinnen geleitet.

In den MINT-Regionen sollen Angebote für Kinder und Jugendliche vernetzt, neue zusätzliche Lernorte eingerichtet und die Schaffung von Schülerlaboren und Schülerforschungszentren angestoßen werden. Ziel des Programms ist es, die jungen Menschen für MINT-Fächer zu begeistern und sie vom Kindergarten ab während der gesamten Schullaufbahn zu fördern.

„Ich begrüße die Einrichtung der MINT-Regionen und freue mich, dass der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen ebenfalls zu einer MINT-Region gehören wird. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels sind solche Initiativen sehr wichtig. Die Fachkräfte von morgen werden somit schon sehr früh an komplexe Themen herangeführt. Diese Förderung ist sicherlich ein starker Nährboden für vielerlei Innovationen, die zur Stärkung des Wissenschafts- und Technologiestandorts Bayern beitragen werden“, verdeutlicht Westphal.

 

„25 Jahre Main-Donau-Kanal“

Vorstellung des Jubiläumsprogramms

Seit im Jahr 1992 im Naturpark Altmühltal das letzte Teilstück des Main-Donau-Kanals eröffnet wurde, heißt es zwischen Main und Donau „Volle Fahrt voraus“. Für den Tourismus im Altmühltal ist dieses 25-jährige Jubiläum ein Grund zu feiern – mit fröhlichen Festen, interessanten Ausstellungen, Sonderschifffahrten und tollen Events für die ganze Familie.

Von links Bürgermeister Anetsberger (Beilngries), Landrat Gailler (Neumarkt), 1. Stellvertr. Landrat Gural (Kelheim), Frau von Einem (Wasser/Schifffahrtsverwaltung des Bundes), Landrat Knapp (Eichstätt), Herr Würflein (Naturpark Altmühltal), 2. Bgm. Herr Halbig (Riedenburg)

Am Dienstagvormittag stellten die Tourismusverantwortlichen an der Schiffsanlegestelle Beilngries die Aktionen im Jahr 2017 vor und erklärten auch, warum man das Jubiläum gemeinsam feiert. „Die touristische Infrastruktur wurde durch den Kanalbau verbessert, attraktive Rad- und Wanderwege entstanden, aber auch wichtige Erholungsgebiete für die Bevölkerung“, erläuterte Landrat Anton Knapp, Vorsitzender des Tourismusverbandes Naturpark Altmühltal. „Berching, Beilngries, Dietfurt, Riedenburg, Essing und Kelheim liegen hier am Kanal – und diese Orte haben in den vergangenen 25 Jahren einen deutlichen Aufschwung vor allem im Tourismus erlebt.“

Touristisch ist der Main-Donau-Kanal also eine Erfolgsstory, auch wenn viele Anwohner und Naturschützer das Projekt bei Baubeginn sehr kritisch gesehen hatten, so Knapp. Tatsächlich habe sich das Landschaftsbild im unteren Altmühltal durch den Kanal verändert. Aber der Tourismusverbandsvorsitzende betonte: „Im Bereich des Naturpark Altmühltal bietet sich ein viel naturnäheres Bild des Kanals als in den früher fertiggestellten nördlichen Abschnitten. Neben dem Main-Donau-Kanal wurden großflächige neue Feuchtgebiete angelegt und Altwässer erhalten, die heute wertvolle Rückzugsgebiete für geschützte Tier- und Pflanzenarten bieten, dies ist nicht zuletzt den Protesten und dem Einsatz der Naturschutzverbände zu verdanken“.

Im Jubiläumsjahr bekomme die Region dank des Main-Donau-Kanals noch einen neuen, überregional bedeutenden Anziehungspunkt, auf den er sich besonders freue, so Knapp weiter: Ende Juni eröffnet das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Nürnberg das Informations- und Besucherzentrum „Erlebniswelt Wasserstraße“ in der Gösselthalmühle in Beilngries.

Viele weitere Termine im Jubiläumsjahr stellte im Anschluss Christoph Würflein, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Naturpark Altmühltal, vor: Zur Auftaktveranstaltung lädt Kelheim am 30. April ein, unter anderem mit der Eröffnung der Wanderausstellung „Der Bau des Main-Donau-Kanals im Altmühltal“, die später auch in Dietfurt und Riedenburg zu sehen sein wird. Die Ausstellung zeigt Fotografien von Franz Lindner, dem ehemaligen Vorsitzenden des Trägervereins Altmühltal, der für die bauliche Realisierung der Schiffsanlegestellen am Main-Donau-Kanal zuständig war. „Diese Vorher-Nachher-Aufnahmen, die landschaftlichen Impressionen von damals und heute, die Momentaufnahmen und Fotos von Baustellensituationen sind wirklich sehenswert“, warb Würflein.

Wie schon Anton Knapp betonte auch Christoph Würflein die große Bedeutung der Personenschifffahrt im Donau- und Altmühltal. Die Schiffe der Kelheimer Weißen Flotte seien am Jubiläumsjahr mit zahlreichen Sonderfahrten beteiligt, so der Geschäftsführer des Tourismusverbandes. Als Beispiele nannte er die Eröffnungs-Tanzfahrt am 30. April 2017 und die Fahrten zur „Sonnwendfeier im Altmühltal“ am 17. Juni 2017. Besonders freue er sich auf das große Festwochenende vom 21. bis 23. Juli 2017: Berching präsentiert sich dabei mit dem „Kanal im Feuerzauber“, in Beilngries gibt es unter anderem ein Motorbootspektakel, und in Riedenburg steht das ganze Wochenende unter dem Motto „Wasser verbindet – bewegt – verändert“.

„Überhaupt beweisen die Orte und Städte am Kanal viel Engagement und auch viel Fantasie mit ihren Veranstaltungen zum Jubiläum“, so Würflein, „Dietfurt, das ja auch Bayrisch-China genannt wird, veranstaltet am 9. Juli ein Drachenbootrennen auf dem Kanal, und auf dem sogenannten Alten Kanal bei Essing findet am 5. August ein Sautrogrennen statt.“ Diese und viele weitere Termine wie etwa den „Tag des offenen Archäologieparks“ am 25. Juni 2017 findet man in der Broschüre „Volle Fahrt voraus“ und der Internetseite www.kanaljubilaeum.de, die Christoph Würflein allen Interessierten abschließend ans Herz legte.

N-ERGIE errichtet Ladestation

Elektrofahrräder in Burk kostenlos aufladen

Von links: Otto Beck (Erster Bürgermeister von Burk), Markus Prokopczuk (Betreuer für kommunale Kunden bei der N-ERGIE) und Volker Laudien (Leiter Kommunale Kunden bei der N-ERGIE). Foto: N-Ergie

Direkt am Sportverein „Pfeil“ in der Meierndorfer Straße in Burk können ab sofort Elektrofahrräder kostenlos geladen werden. Otto Beck, Erster Bürgermeister von Burk, hat gemeinsam mit Volker Laudien, Leiter Kommunale Kunden bei der N-ERGIE Aktiengesellschaft, eine gemeinsam installierte Ladestation für Elektrofahrräder symbolisch in Betrieb genommen. Dort finden drei Elektrofahrräder gleichzeitig Platz.

Das Besondere: Ein Heimladegerät wird nicht benötigt. Spezielle Ladekabel ermöglichen es, dass der Akku während des Ladevorgangs gesichert im Fahrrad blei-ben kann. Die passenden Ladekabel sind für viele Elektrofahrräder im Fachhandel oder unter www.shop.bike-energy.com erhältlich. Einige Kabel für die gängigsten Fahrradakkus können in der Sportgaststätte des SV „Pfeil“ während der Öffnungszeiten kostenfrei ausgeliehen werden, also Mittwoch bis Sonntag ab 16:00 Uhr und zusätzlich von Samstag bis Sonntag ab 10:00 Uhr.

„Burk liegt direkt auf einer der abwechslungsreichen Radrouten durch die Region Hesselberg. Das waldreiche Gemeindegebiet ist ein beliebtes Ausflugsziel für Groß und Klein“, berichtet Bürgermeister Otto Beck. „Mit der neuen Ladestation bieten wir einen tollen Ser-vice für die immer zahlreicheren Nutzer von E-Bikes und laden diese so zum Verweilen in Burk ein.“

Elektromobilität bei der N-ERGIE
Die N-ERGIE fördert und unterstützt bereits seit 2008 Elektromobilität. So wurden sukzessive Elektroautos in den firmeneigenen Fuhrpark integriert und die eigenen Standorte mit modernen Ladesäulen ausgerüstet. Derzeit baut die N-ERGIE ein flächendeckendes Netz an moderner Ladeinfrastruktur im nordbayerischen Raum auf. Damit leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Förderung klimafreundlicher Elektromobilität und zur Erreichung der Klimaschutzziele.

Neue Altmühltaler-Lamm-Königin heißt Jana Müller

„Schafe sind gemütliche Tiere, mit denen man gut arbeiten kann“

Jana Müller präsentiert 2017 und 2018 als Altmühltaler-Lamm-Königin das Projekt, das Naturschutz und Kulinarik verbindet.

„Jana Müller bringt die besten Voraussetzungen für ihr Amt mit: Sie kommt aus der Schäferei, studiert Landwirtschaft und ist im Naturpark Altmühltal verwurzelt. Wir sind froh, so eine würdige Repräsentantin für die nächsten zwei Jahre gefunden zu haben“, freut sich Andreas Frahsek vom Landschaftspflegeverband Kelheim e.V. (VöF). Der Landschaftspflegeverband ist für die Gesamtkoordination des Projektes Altmühltaler Lamm zuständig.

Jana Müller wurde am Donnerstag im Informationszentrum Naturpark Altmühltal offiziell als Altmühltaler-Lamm-Königin für 2017 und 2018 vorgestellt. Die Familie der 19-Jährigen aus Hitzhofen betreibt ihren Schäfereibetrieb bereits in der dritten Generation. Jana war schon als Kind gerne mit dem Opa oder dem Papa und den Schafen draußen, erzählt sie: „Dieses Zusammenspiel aus Natur genießen und Verantwortung für eine Herde tragen, das hat mich schon immer fasziniert. Schafe sind gemütliche Tiere, mit denen man gut arbeiten kann.“In ihrem Amt als Altmühltaler-Lamm-Königin, das sie neben ihrem Landwirtschaftsstudium ausfüllen wird, möchte sie neue Kontakte knüpfen und Erfahrungen sammeln.

Sind stolz auf die neue Altmühltaler-Lamm-Königin Jana Müller (Bildmitte): Christoph Würflein, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Naturpark Altmühltal, Kipfenbergs Bürgermeister Christian Wagner, Hüteschäfer Erich Neulinger, Andreas Frahresek (VöF) und Mörnsheims Bürgermeister Richard Mittl (von links nach rechts).

Die Altmühltaler-Lamm-Königin, die heuer bereits zum dritten Mal gekürt wurde, sei eine wichtige Repräsentantin – nicht nur für das Projekt, sondern für den gesamten Naturpark Altmühltal, so Christoph Würflein, Geschäftsführer des Tourismusverbandes. „Die Schäferkultur ist laut unserem Tourismusgutachten ein wesentlicher Vermarktungsansatz für die Region. Die Landschaft, die das Altmühltal prägt, gibt es nur dank jahrhundertelanger Beweidung.“ Die Wichtigkeit der Hüteschäferei für die Region betont auch Andreas Frahsek vom VöF: „Ohne die Schäferei würden wir einige der artenreichsten Biotope Mitteleuropas verlieren. Nur 0,25 Prozent der bayerischen Landesfläche sind Magerrasen – aber hier wachsen rund 50 Prozent der heimischen Orchideenarten.“ Die Leistung der Schäfer für den Erhalt dieser Kulturlandschaft sei deutschlandweit von Bedeutung, so Frahsek: „Wir sprechen hier von einem nationalen Naturerbe, das sollte nicht nur Urlaubern, sondern auch Einheimischen bewusst sein.“

Gerade unter diesem Gesichtspunkt sei das Projekt „Altmühltaler Lamm“ für die Schäferbetriebe der Region von großer Bedeutung, unterstreicht Erich Neulinger, der Vorsitzende des Vereins der Hüteschäfer: „Das Projekt ist auch unser Sprachrohr, es hilft diesem kleinen Landwirtschaftszweig, Aufmerksamkeit zu bekommen, auch von der Politik.“ Dazu tragen Veranstaltungen wie der Altmühltaler-Lamm-Auftrieb in Mörnsheim und der Altmühltaler-Lamm-Abtrieb in Böhming bei Kipfenberg bei. „Wenn die Jana während des Altmühltaler-Lamm-Auftrieb am 20. und 21. Mai offiziell inthronisiert wird, wird auch die bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf dabei sein“, freut sich Mörnsheims Bürgermeister Richard Mittl und sein Kipfenberger Kollege Christian Wagner ergänzt: „Die hohe Qualität dieser Veranstaltungen spricht genauso für sich wie die hohe Qualität des Produktes Altmühltaler Lamm.“

Diese hohe Produktqualität komme auch den Verbrauchern zugute, betont Christoph Würflein: „Das ist ein ganz anderes Fleisch als welches aus Großmastbetrieben, das muss uns auch etwas wert sein.“ Dem kann Erich Neulinger nur zustimmen: „Eiweißreich, fettarm – Altmühltaler Lamm ist neben Wild das beste Fleisch, das es gibt.“