Tag Archives: Region

Musikzauber im Kultursudhaus

Zum zweiten Mal „Musikfest Spielberg beim Gentner“

Die zweite Ausgabe des Musikfests in Spielberg macht Hoffnung, dass es künftig zum etablierten Veranstaltungsreigen in der Region gehören wird. Hier das Ensemble „Quattrocelli“.

Der Musikzauber in Franken – das ist nicht nur der „Fränkische Sommer“ oder die „Internationale Orgelwoche“. Als ein „Künstlerfest jenseits der Metropolen und urbanen Zentren“ versteht der Kulturmanager Joseph Liebl das „Musikfest Spielberg beim Gentner“, das er zusammen mit Walburga Gentner und Marie Gentner-Braun am vergangenen Wochenende zum zweiten Mal organisierte.  Ihm kommt es darauf an, dass die Musik und die Location harmonieren, denn: „Ein guter Wein muss auch in einem Glas serviert werden und nicht etwa in einem Plastikbecher“.

Lieder von Mozart und Schubert, aber auch weniger bekannten Komponisten, interpretierten der Tenor Franz Vitzthum und die Pianistin Katharina Olivia Brand am Klavier. Der Oberpfälzer tritt u.a. auf dem Rheingau-Musikfestival und dem Bachfestival in Philadelphia auf. Im Lutherjahr ist von ihm jüngst die CD „Luthers Laute“ erschienen. Die Kammermusikerin beherrscht auch den historischen Hammerflügel.

Einen virtuosen Weg abseits des musikalischen Mainstreams gehen die vier Cellisten Lukas Dreyer, Matthias Trück, Tim Ströble und Hartwig Christ („Quattrocelli“). Sie begeisterten im Kultursudhaus die Gäste mit einer Bühnenshow aus Klassik („Air“), Jazz und Filmmusik („Der Pate“). Zu ihren vier CDs kommt im Herbst eine neue dazu.

Ganz anders waren die Münchner Publizistin Petra Ahne und die Schweizerin Zora del Buono zu erleben. Sie lieferten den literarischen Part des Musikfests mit einer Erzählung über die Kulturgeschichte des Wolfes und dem „Leben der Mächtigen“, wobei sich der Titel auf die ältesten Bäume der Welt bezieht und nicht etwa auf politische Größen.

„Träum weiter!“ hört der Illusionist oftmals von den knallharten Realisten. Lisa Wahlandt, Andrea Hermenau und Christiane Öttl haben ihr aktuelles Jazzprogramm so benannt und gaben sich ganz unterschiedlich: einmal schwermütig schwelgend, andermal laut und impulsiv. Sie texten ihre Lieder selbst.

Als ein „Familienkonzert mit Rockn-Roll, Blues, Italo-Schlagern, Jazz, Seemannsliedern und Schmarrn“ war die Formation „Cafe Unterzucker“ angekündigt. Das Programm „Bitte, Mammi, hol mich ab!“ trieb den Gästen die Freudentränen aus den Augen. Die bunte Mischung mit Schlagzeugern, Sängern und Trompetern und Gitarristen kam in der Vormittagsstunde glänzend an.

„Dr. Döblingers geschmackvolles Kaspertheater“ mit den beiden Puppenspielern Richard Oehmann und Josef Parzeval präsentierte sich als kindgerechtes Unterhaltungsangebot („Kasperl und die Brotzeit“).

Das Fazit des zweiten Musikfests in Spielberg fällt zufriedenstellend aus. Joseph Liebl, der zuvor einige Jahre den Veranstaltungsreigen „Fränkischen Sommer“ managte: „Wir konnten uns im Vergleich zum letzten Jahr noch einmal künstlerisch steigern. Ich habe in sehr viele glückliche Gesichter schauen dürfen und ausnahmslos positive Resonanz erfahren. Manche Besucher haben nach dem ersten Konzert gleich Karten für das zweite gekauft.“ Das Programm an den drei Tagen mit sechs kulturell anspruchsvollen Angeboten ist auch das Ergebnis der 25-jährigen Erfahrung des künstlerischen Leiters, der an seinem Sitz im Schloss Dürrenmungenau ein weiteres regionales Musikfest veranstaltet.

Die Kombination aus musikalischem Programm und gastronomischem Angebot funktionierte bestens. Liebl schwärmt von der Kooperation: „Marie, Walburga und ich haben an diesen drei Tagen ein erschöpfendes Arbeitspensum und wir verstehen uns mittlerweile schon ohne viel Worte.“

Das „Musikfest Spielberg beim Gentner“ ist  imstande, eine gute Tradition musikalischer Darbietungen in der Region Altmühlfranken zu begründen. Das sieht auch Josef Liebl so: „Wir können inzwischen auch überregional Menschen für uns begeistern. Besucher sind bis aus dem Ries und aus dem Altmühltal zu uns gekommen.“ Und der Intendant ist kein Kostverächter: „Das Musikfest-Menü war ein Highlight. Deshalb großes Kompliment an Küchenchef Oliver Marschall.“

Das empfand wohl auch der prominenteste Gast, der bayerische Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle, der mit seiner Anwesenheit wieder einmal mehr seine Cousinen Walburga und Marie beehrte.

WERNER FALK

Landrat besuchte Metzgerei Wörlein

Alles aus eigener Schlachtung

Friedrich Wörlein (Seniorchef), Landrat Gerhard Wägemann, Nina Wörlein (Tochter und Mitarbeiterin), Fritz Wörlein (Juniorchef)

Drei Generationen der Familie Wörlein arbeiten derzeit in der gleichnamigen Metzgerei in Bieswang. Ein Familienunternehmen mit langjähriger Tradition also, weshalb Landrat Gerhard Wägemann es sich nicht nehmen ließ, sich bei einem seiner regelmäßigen Unternehmensbesuche Zeit zu nehmen.
Bis in die 30er Jahre reicht die Geschichte der Metzgerei Wörlein zurück, denn damals war der Urgroßvater Gottfried als Brandmetzger unterwegs. Bis heute wird dieses Handwerk innerhalb der Familie weitergetragen, wobei sich der Betrieb über die Jahre von einer Landwirtschaft zu einem 120 Mitarbeiter starken Unternehmen entwickelt hat, das alljährlich auch junge Menschen in den klassischen Berufsbildern ausbildet. Das Alleinstellungsmerkmal der Metzgerei ist dabei die Tatsache, dass sämtliche Produkte aus der eigenen Schlachtung über die eigene Produktion in die Landetheken und auf die Teller in der Region kommen.
Diesen Standard hält die Familie Wörlein mit einem bis ins Detail durchdachten Betriebsgebäude, welches bewusst großflächig gebaut wurde, sowie mit qualifizierten Mitarbeitern. Vor allem aber eine penible Kontrolle der hergestellten Fleischprodukte, die Einhaltung des Tierschutzes sowie strenge Hygienebedingungen sichern eine gesundheitlich bedenkenlose Qualität. „ In rund einem Drittel des Tagesablaufes beschäftigt man sich mit Reinigungsvorgängen innerhalb des Betriebes.“, erklärte Juniorchef Fritz Wörlein, was die strengen Vorkehrungen verdeutlicht. Auch ein akkreditiertes Trichinen-Labor zur Lebensmittelüberwachung ist innerhalb der Metzgerei untergebracht, welches auch von anderen Betrieben genutzt werden kann.
Großen Wert legt der Metzgereibetrieb auch auf die Regionalität der Zulieferer sowie der Betriebsmittel. „Uns sind kurze Wege innerhalb der Wertschöpfungskette sehr wichtig, weshalb unsere Tiere nur von Landwirten innerhalb eines Radius von ca. 20km kommen.“, betont der Inhaber Friedrich Wörlein. Ebenso wird in der Produktion auf natürliche Prozesse geachtet, so findet man in den Spezialitäten wie z.B. dem „Altmühltaler Lamm“ oder dem derzeit im Trend liegenden „Dry Aged Beef“ keinerlei Chemie. Diese Einstellung lobte auch Landrat Wägemann: „Die naturbelassene Zubereitung sowie die handwerkliche Metzgerskunst schmeckt man in den Produkten der Metzgerei Wörlein am Ende heraus“. Mit dieser Strategie trifft die Metzgerei scheinbar ins Schwarze, denn getreu dem Motto „Regional ist das bessere Bio“ sind die Produkte sehr beliebt. Etwas schmunzelt hielt Wörlein zu diesem Thema auch eine kleine Anekdote bereit: Als der Bayerische Rundfunk im Jahr 1994 die TV-Serie „Florian 3“ im Örtchen Suffersheim abdrehte, fanden die Bratwürste der Metzgerei so großen Anklang, dass die Darsteller diese bis heute per Sammelbestellung bei den Wörleins bestellen.
Neben dem Verkauf in den eigenen zwölf Filialen, zu finden von Bieswang bis nach Ingolstadt und Burgthann, beliefert das Unternehmen auch Gasthäuser, Großküchen, Festbetriebe und andere Metzgereien in der Region. Auch der Versandhandel ist bei den Wörleins ein Thema, sodass derzeit an einem Onlineshop gearbeitet wird. Mit diesem Konzept ist das Unternehmen einer der Vorreiter unter den Metzgereien der Region, ebenso wie mit den eigens angeschafften Bezahlautomaten in zwei der Filialen. Durch die Vermeidung von Bargeldkontakt des Verkaufspersonals wird ein zusätzlicher Schritt in den Hygienebedingungen gemacht. Zum Abschluss des interessanten Betriebsrundgangs und dem Gespräch mit der Familie Wörlein wünschte der Landrat dem Unternehmen alles Gute für die Zukunft und bedankte sich für die Gastfreundschaft.

N-ERGIE Kinotour 2017

Großes Kino unter freiem Himmel

Wunschkino für die Region: Am Donnerstag, 24. August, startet die N-ERGIE Kinotour in ihre 13. Saison und lädt in Mittel-, Ober- und Unterfranken sowie in Schwaben zum Filmspaß im Freien. Spielorte sind u.a. in Ostheim, Pfofeld und Auhausen.

Welcher Film gezeigt wird, das bestimmen die Zuschauer selbst. Für jeden der 16 Spielorte stehen ab sofort fünf verschiedene aktuelle Filme zur Wahl:

• Ein Dorf sieht schwarz (FSK 0)
• Plötzlich Papa (FSK 0)
• Schweinskopf al dente (FSK 12)
• Vier gegen die Bank (FSK 12)
• Willkommen bei den Hartmanns (FSK 12)

Unter www.n-ergie-kinotour.de können sich die Zuschauer bis zum Donnerstag, 10. August 2017 für ihren Favoriten entscheiden. Mitmachen lohnt sich: Im Rahmen der Abstimmung verlost die N-ERGIE hundertmal zwei Eintrittskarten für die Consumenta in Nürnberg.

Der Kinoabend startet bereits ab 18 Uhr mit einem bunten Rahmenprogramm. „Film ab“ heißt es bei Einbruch der Dunkelheit gegen 20 Uhr. Der Eintritt liegt bei vier Euro, die Vorstellungen finden bei jeder Witterung statt.

Einnahmen kommen Einrichtungen vor Ort zugute

Von der N-ERGIE Kinotour profitieren nicht nur die Filmfans in der Region, sondern auch die gemeinnützigen Einrichtungen und Vereine in den gastgebenden Kommunen. Sämtliche Einnahmen aus den verkauften Eintrittskarten gehen an einen guten Zweck, den die jeweilige Kommune selbst bestimmt. Darüber hinaus profitieren Vereine vor Ort von den Erlösen, die sie durch den Verkauf von Essen und Getränken erzielen.

Freiluftkino für 43.000 Menschen

Seit ihrem Start im Jahr 2005 war die Kinotour mit 51 verschiedenen Filmen in rund 160 Kommunen in Franken, der Oberpfalz, Schwaben und Oberbayern zu Gast. Mehr als 43.000 Kinobesucher trugen in den vergangenen zwölf Jahren dazu bei, dass die N-ERGIE Kinotour insgesamt fast 150.000 Euro für gemeinnützige Einrichtungen einspielen konnte. Das Geld kam Sport-, Musik- oder Heimatvereinen, Schulen und Kindergärten oder sozialen und kulturellen Projekten vor Ort zugute.

Gesellschaftliche Verantwortung der N-ERGIE

Die N-ERGIE kümmert sich nicht nur darum, dass Strom, Erdgas, Wasser und Wärme zuverlässig bereit stehen. Sie trägt darüber hinaus mit ihrem vielfältigen Engagement zu einem breiten kulturellen, sportlichen und sozialen Angebot in Nürnberg und der Region bei. So schafft der regionale Energieversorger einen Mehrwert für die Menschen vor Ort und ist spürbar näher.

Lammtage vom 23. Juni bis 2. Juli

Eröffnung durch Landrat Wägemann

Küchenchef Bernhard Heinz und Landrat Gerhard Wägemann geben die Fleischwürfel in die Pfanne. Es sekundieren Altbürgermeister Fritz Walter, Klaus Fackler vom Landschaftspflegeverband, Wirtin Ines Wieland und Bürgermeister Dieter Rampe. Foto: FR-Presse

Lammbratwürste mit Rosmarinkartoffeln und Bohnen,  irischer Lammeintopf in fränkischer Interpretation  oder Lammleber rosa gebraten mit Organgenfilets auf Kräutersalat – die Auswahl hört sich doch gut an. Und sie ist es auch. Testen können es die Gäste von sieben Restaurants in Altmühlfranken vom 23. Juni bis 2. Juli während der „Lammtage“.

Er nimmt den Mund nicht zu voll: Landrat Wägemann testet auf Geheiß von Gastwirt Bernhard Heinz den irischen Lammtopf.

Die Lammtage sind eine Aktion der Zukunftsinitative „altmühlfranken“ (ZIA).  Ziel ist es, die Regionalvermarktung zu forcieren. Die Menschen in der Region können die Erfahrung machen, dass Lamm aus Altmühlfranken genau so gut, wenn nicht besser schmeckt als das Fleisch vom neuseeländischen Schaf.  Obendrein ist sind die Schafherden in Altmühlfranken die besten Landschaftspfleger. Sie grasen den Magerrasen ab und erhalten so die Charakteristik einer Gegend.  Das „Altmühltaler Lamm“ gibt es inzwischen seit zwanzig Jahren. Es ist zu einem Qualitätsmerkmal geworden.

Landrat Gerhard Wägemann ist  bemüht, das einheimische Produkt in Frontstellung zu bringen: „Wer Lamm aus Neuseeland kauft, der leistet keinen Beitrag zum Landschaftsschutz in unserer Heimat.“  Und Klaus Fackler vom Landschaftspflegeverband Mittelfranken  äußerte bei der Eröffnung der „Lammtage“ im Gasthaus „Zum Hirschen“ in Muhr am See:  „Eine Produktion mit Substanz und nicht nur ein schönes Label.“

Wie es bei der Eröffnung der Aktionstage der ZIA schon Tradition ist, griff der Landrat zum scharfen Messer, um für den irischen Lammeintopf das Fleisch in gleichmäßig große Würfel zu schneiden. Klaus Fackler (FW-Kreisrat aus Treuchtlingen), Bürgermeister Dieter Rampe aus Muhr am See, Altbürgermeister Fritz Walter aus Absberg und Andreas Scharrer, der Chef der Zukunftsinitiative „altmühlfranken“, schnippelten nach einer Kurzeinweisung unter Anleitung von Bernhard Heinz und Ines Wieland, den Inhabern das Gasthofes, Karotten und Kartoffeln für den Eintopf.  Die Söhne Max und Markus hatten schon im Vorfeld der „Küchenschlacht“ den Fond zubereitet.  Küchenchef Bernhard Heinz präsentierte den Eröffnungsgästen aber nicht nur den gut gewürzten „Irish Stew“, sondern auch Lammkotelett mit Rosmarinmarinade und ein leckeres Eis dazu.

Wer sich fragt, woher er denn das Lammfleisch aus der Region beziehen kann, der bekommt Rat vom Flyer, den Regionalmanager Andreas Scharrer eigens für die „Lammtage“ herausgegeben hat: Schäferei Grimm in Suffersheim, Schäferei Bauernfeind in Biburg, Familie Hüttinger in Weißenburg (Am Birkhof 60), Schäferei Lechner in Markt Berolzheim, Schäferei Neulinger in Pappenheim-Geislohe, Berg- und Hügelschäferei Schmidt in Heidenheim, Schäferei Wörlein in Stopfenheim, beim „Steinhof“ in Westheim sowie in den Metzgereien Geißelmeier in Treuchtlingen, „Zum Schneck“ in Suffersheim und Wörlein in Bieswang.

Andreas Scharrer ist mit der Kooperation zufrieden: „Unsere Gastronomiebetriebe arbeiten ständig daran, ihren Gästen einen ausgezeichneten Service, kulinarischen Genuss und eine einzigartige Wohlfühlatmosphäre zu bieten.“ Einige waren schon beim Wettbewerb „Bayerische Küche“ erfolgreich. An der diesjährigen Aktion sind beteiligt: Parkhotel Gunzenhausen, Gasthaus „Zum Hirschen“ in Muhr am See, Gasthaus „Zum Hochreiter“ in Enderndorf, Landgasthaus „Jägerhof“ in Absberg, Gasthaus „Brandenburger Hof“ in Weißebnburg, Landgasthoöf „Zum Schnapsbrenner“ in Großweingarten und Gasthof „Zum Lamm“ in Wettelsheim.

Bartsch traf den neuen Präsidenten Macron

Gedenkzeremonie mit den mittelfränkischen Partnern

Bezirkstagspräsident Richard Bartsch und seine Stellvertreterin Christa Naaß sowie Bezirksrat Peter D. Forster (rechts im Bild) mit dem neuen Präsidenten Emmanuel Macron (links) auf dem Gang durch das Ruinendorf Oradour-sur Glane.

Der mittelfränkische Bezirkstagspräsident Richard Bartsch weilte in Begleitung seiner Stellvertreterin Christa Naaß, des Bezirksrats Peter D. Forster, des stellvertretenden Verwaltungsleiters Wolf-Dieter Enser und Sylvie Feya (beim Bezirk zuständig für die Partnerschaft mit der Region Nouvelle-Aquitaine/früher Limousin) in Frankreich und hatte dort eine Begegnung mit dem neuen französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macon.  Stationen der Reise waren Ansbachs Partnerstadt Anglet, die Regionalhaupstadt Bordeaux sowie die beiden Massaker-Orte Tulle und Oradour-sur Glane.

Staatspräsident Emmanuel Macon führte die Ehrengäste bei der 73. Gedenkfeier für das Massaker vom 10. Juni 1944 an. Mit dabei der Präsident der mittelfränkischen Partnerregion Nouvelle-Aquitaine Alain Rousset, 1. Vizepräsident Gérald Vandenbroucke, der frühere Limousin-Präsident und heutige Europaabgeordnete  Jean-Paul Denanot, der Präsident des Departements Haute-Vienne Jean-Claude Leblois, Limoges Oberbürgermeister Émilie Roger Lombardi, Abgeordnete und Senatorinnen, Vertretungen aus vielen Kommunen Europas. Auch der deutsche Botschafter Nikolaus Meyer-Landrut und Generalkonsul Wilfried Krug waren mit dabei. Den neugewählte französischen Staatspräsidenten  begleiteten  500 Schulkinder. Er besuchte die historischen Orte und nahm sich viel Zeit für die Menschen vor Ort. Bezirkstagspräsident Richard Bartsch legte für den Bezirk Mittelfranken eine Kranz am Ehrenmal nieder.

Nach der Gedenkzeremonie kam Staatspräsident Emmanuel Macron zum Eintrag in das Goldene Buch ins Rathaus. Mit dabei Bundesministerin a.D. Gerda Hasselfeld,  Bezirkstagspräsident Richard Bartsch und Gäste aus Spanien und Griechenland sowie der Gemeinderat aus Oradour mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Rathauses. Die Bundestagsvizepräsidentin aus Niederbayern setzt sich seit zehn Jahren sehr engagiert für Kontakte nach Oradour ein. Die Bundesrepublik hat sich an der Renovierung der Kirche im Ort mit 380000 Euro beteiligt. Auch eine Delegation aus der oberbayerischen KZ-Stadt Dachau war mit von der Partie.

Ansbach und Anglet

Präsidenten unter sich: Richard Bartsch, Emmanuel Macron, Gerda Hasselfeldt mit Robert Hebras (Überlebender des Massakers). Mit Scherpe: Oradours Bürgermeister Philippe Lacroix.

Seit 49 Jahren pflegen die etwa gleich großen Städte Ansbach und Anglet im Baskenland an der Atlantikküste partnerschaftliche Beziehungen. Mit der neuen Regionsaufteilung in Frankreich kam damit die 34. Kommunalpartnerschaft unter das Dach der Beziehungen „Mittelfranken – Nouvelle Aquitaine“. Bezirkstagspräsident Richard Bartsch, seine Stellvertreterin Christa Naaß, Bezirksrat Peter Daniel Forster als Beauftragter für Jugend und Sport, der stv. Direktor der Bezirksverwaltung Wolf Dieter Enser und Sylvie Feja vom Bezirksrathaus statteten der neuen „Partnerschaft“ einen Besuch ab. Bürgermeister Claude Olive und der 2. Bürgermeister und Beauftragte für Kultur und Städtepartnerschaft Jean-Michel Barate empfingen die Delegation. Beim Empfang im Rathaus und vielen Gesprächen wurden die Kontakte intensiviert.

Weitere Station war in Tulle: In der Hauptstadt der mittelfränkischen Partnerregion Corrèze verübten am 9. Juni 1944 die Waffen-SS ein Massaker: 99 Franzosen wurden öffentlich hingerichtet und viele in Konzentrationslager deportiert. Darunter auch der Vater des langjährigen 2. Bürgermeisters und Generalrates aus Tulle. Er kam in das KZ-Hersbruck und verstarb dort im Frühjahr 1945. Seinen Sohn konnte Präsident Richard Bartsch schon oft in MIttelfranken begrüßen.   Zusammen mit dem deutschen Generalkonsul Wilfried Krug legte Bezirkstagspräsident Richard Bartsch bei der Gedenkfeier einen Kranz nieder. In Tulle hatten die Mittelfranken auch eine Begegnung mit Francoise Hollande, der dort von 2001 bis 2008 Bürgermeister war, zeitweise Präsident des Generalrats des Departements Correze (Limousin). SPD-Bezirksrätin Christa Naaß (Haundorf-Obererlbach) war beglückt, den prominenten Politiker kennenlernen zu dürfen, der neben Francoise Mitterand von 2012 bis 2017 der zweite sozialistische Präsident Frankreichs war.

Landwirtschaftsminister Brunner kommt

Politischen Abend im Meinheim

Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner kommt in den Landkreis. Am Donnerstag, 15. Juni, um 19 Uhr spricht er im Meinheimer Festzelt in der Gartenstraße über die aktuelle Landwirtschaftspolitik im Freistaat.

Darüber hinaus weist MdL Manuel Westphal aus Meinheim darauf hin, dass am gleichen Tag bereits ab 11  Uhr der

TAG DER LANDWIRTSCHAFT

in Meinheim startet. Dabei werden mehr als 30 Aussteller aus der Region (etwa Lohnunternehmen, Landtechnikhändler, Landwirtschaftliche Lehranstalten Triesdorf, Maschinenring, Bauernverband) vor Ort sein. Es gibt auch eine Ausstellung von Oldtimmern der Landtechnik und vieles mehr. Um 11Uhr wird der Tag offiziell eröffnet und es wird einen Rundgang über das Gelände geben. Die Ausstellung findet ebenfalls am Festplatz statt.

7. SeenLandMarkt auf der Badehalbinsel

 Festival-Charakter am 17./18. Juni

125 Aussteller präsentieren am 17. und 18. Juni auf dem SeenLandMarkt in Absberg ihre handgemachten Produkte – das sind so viele wie noch nie. Doch trotz der wachsenden Größe in den vergangenen sieben Jahren ist von Hektik auf der Badehalbinsel keine Spur. Der SeenLandMarkt ist und bleibt ein Ort zum Bummeln, Ausprobieren und Genießen. Dafür sorgt der Zweckverband Brombachsee auch heuer wieder mit einem ansprechenden Rahmenprogramm im Biergarten und Kinderbereich; und dank der erweiterten Öffnungszeiten können die Marktbesucher den Samstag bei guter Musik sogar bis 20 Uhr ausklingen lassen.

Am 17. und 18. Juni lockt der „SeenLandMarkt“ die Besucher auf dem Badehalbinsel nach Absberg. Foto: Dietz / ZVB

„Der SeenLandMarkt ist kein Markt, über den der Besucher mal schnell drüber geht und dann wieder nach Hause fährt“, findet Gerhard Wägemann, Vorsitzender des Zweckverbands Brom-bachsee. „Er lädt vielmehr ein zum Bummeln durch die breiten Gassen, in denen es dank der großzügigen Marktfläche nie eng wird. Er lädt ein zum Staunen, Ausprobieren und Zuschauen.
Viele Kunsthandwerker führen ihr Können direkt an den Ständen vor. Und er lädt ein zum Aus-ruhen und Genießen im gemütlichen Marktbiergarten, wo Nachwuchsbands aus der Region für den musikalischen Rahmen sorgen. Damit hat der SeenLandMarkt eigentlich fast schon Festival-Charakter.“

Treue Aussteller, aber auch viele neue Gesichter

Unter den 125 Ausstellern, die an den beiden Markttagen ihre Produkte präsentieren, sind viele bekannte Gesichter. Einige der Kunsthandwerker sind dem Markt seit seiner Geburtsstunde treu und kommen jedes Jahr wieder gerne nach Absberg. Aber auch ein gutes Duzend neuer Ausstel-ler sind hinzugekommen: Etwa die Marke „Frankenstrand“ aus Niederhofen mit selbstdesignten T-Shirts rund um’s Fränkische Seenland, eine Hutmacherin oder ein Schmuck-Designer, der an seinem Stand Miniaturmalerei vorführt.
Auch im Kulinarik-Bereich gibt es heuer noch mehr Vielfalt. Insgesamt sorgen knapp 30 Gast-ronomiebetriebe aus der Region dafür, dass kaum ein kulinarischer Wunsch offenbleibt. Neben die klassischen altmühlfränkischen Spezialitäten wie etwa der Bratwurstsemmel gesellt sich erst-mals die „Stullenschmiede“ aus Weißenburg mit kreativen, teils vegetarischen und veganen Brot-aufstrichen. Auch Falafel, die herzhaft-würzigen Kichererbsen-Knödel, finden in diesem Jahr Einzug auf den SeenLandMarkt. Daneben gibt es Kartoffel-Spiralis, Flammkuchen, Pulled Pork, Baumstriezel, Küchle, Crêpes, Kuchen, Kaffee, Bier von regionalen Brauereien und vieles mehr.

Unterhaltungsprogramm für die ganze Familie

„Der Markt ist auch ein tolles Anlaufziel für Familien“, weiß Dieter Hofer, Geschäftsleiter beim Zweckverband Brombachsee. „Die Kinder können im beschatteten Sandkasten buddeln oder beim LBV-Stand spielerisch etwas über die Tierwelt am Brombachsee lernen.“
Im schattigen Biergarten im Zentrum des Marktplatzes spielen auch heuer wieder Nachwuchs-bands aus der Region. Den Anfang machen am Samstagmittag „Dead Steag“ aus Schwabach, die gemütlichen Blues-Rock über das Gelände schicken. Weiter geht es mit Akustik-Rock von Oceanside aus Treuchtlingen. Erstmals bleiben Biergarten und Kulinarik-Stände heuer bis 20 Uhr geöffnet, dazu spielen „The Crunchy Buns“ aus Ettenstatt Cover-Versionen bekannter Rock- und Popsongs. Am Sonntagvormittag wird der Marktbetrieb traditionell mit dem Seenlandgot-tesdienst und der Schäferwagenkirche eröffnet. Zum Mittagstisch spielt dann Diana Orter aus Absberg ein musikalisches Heimspiel mit ihrer Akustik-Gitarre. Den musikalischen Tagesaus-klang stemmen „The Brush“, eine neue Akustik-Gruppe aus Pleinfeld.
Geöffnet ist der Markt am Samstag, 17. Juni, von 10 bis 20 Uhr und am Sonntag, 18. Juni, von 10 bis 18 Uhr. Programm, Marktplan und eine Liste der Aussteller sind online unter www.zv-brombachsee.de/seenlandmarkt abrufbar.

Westphal-Gemeindebesuch in Haundorf

Der Landtagsabgeordnete war auch in der Tagesstätte „Pfiffikus“

An sitzungsfreien Tagen nutzt der Stimmkreisabgeordnete für Ansbach-Süd, Weißenburg-Gunzenhausen Manuel Westphal, MdL, gerne die Gelegenheit, seine Gemeinden im Stimmkreis zu besuchen. So auch die Gemeinde Haundorf.

Auf dem Foto von links: Kindergartenleiterin Iris Müller, Gemeinderat Christian Beierlein, MdL Manuel Westphal, Bürgermeister Karl Hertlein

Bürgermeister Karl Hertlein sowie einige seiner Gemeinderatsmitglieder freuten sich, den Landtagsabgeordneten Manuel Westphal in Haundorf begrüßen zu können. „Es ist schön, dass sich der Abgeordnete Zeit nimmt, unsere Gemeinde zu besichtigen. Wir wollen ihm heute einige Gemeindeeinrichtungen vorstellen, aber auch ansässige Unternehmen präsentieren. Wenn der Landtagsabgeordnete vor Ort ist, nutzen wir natürlich auch die Gelegenheit, um aktuelle Themen mit ihm zu diskutieren“, verdeutlichte Bürgermeister Hertlein.

Der Bürgermeister der 2700-einwohnerstarken Gemeinde hatte ein straffes Programm für den Besuch des Abgeordneten vorbereitet. Nach einer kurzen Gesprächsrunde zeigten der Bürgermeister und die Gemeinderäte dem Abgeordneten die Kindertagesstätte „Pfiffikus“ in Haundorf. Der Kindergarten wurde vor drei Jahren von der Gemeinde um eine Kinderkrippe mit zwei Gruppen erweitert.

Rund 80 Kinder verbringen hier in den hellen Räumen und dem weitläufigen und liebevoll gestalteten Garten ihre Kindergartenzeit. Die Leiterin Iris Müller zeigte dem Abgeordneten das ganze Gebäude und stellte ihn den Kindern vor. Fünf Gruppen vom Krippen- bis zum Vorschulkind sind hier untergebracht – Tendenz steigend. Für Iris Müller stehen die gesunde Ernährung und ausreichende Bewegungsmöglichkeiten der Kinder an erster Stelle, was beim Rundgang durch die Räume sehr deutlich wird. Auch in Gräfensteinberg und Obererlbach gibt es zwei Kindergärten.

Während der Besichtigung des Gartens konnte der Bürgermeister dem Besuch auch noch die Baumaßnahmen am benachbarten „Alten Schulhaus“ zeigen, das derzeit zu einer Begegnungsstätte umgebaut wird. Dank dem Kommunalinvestitionsprogramm „Energetische Sanierung“ und der Förderung aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) wird dieser Umbau ermöglicht.

Im Anschluss besichtigte der Abgeordnete Manuel Westphal die neu gebaute Kläranlage. Durch die Modernisierung der Kläranlage konnten die alten Anlagen in Geislohe und Brand geschlossen werden und die Gemeindeteile an die effiziente Anlage in Haundorf angeschlossen werden. Der Klärwart erläuterte dem Abgeordneten vor Ort, wie die Anlage im Detail funktioniert. Eine ähnliche Anlage möchte die Gemeinde auch in Obererlbach errichten. Die Gemeinde betreibt die Kläranlage in interkommunaler Zusammenarbeit mit der Gemeinde Theilenhofen.

Besonders stolz sind der Bürgermeister und sein Gemeinderat auch auf das Gewerbegebiet im Gemeindeteil Brand. „Wir bieten hier Gewerbeflächen vor allem für junge Selbstständige zu vernünftigen Preisen an. Da wir auch die Möglichkeit geschaffen habe, eine Betriebsleiterwohnung auf dem Firmengelände zu schaffen, werden die Flächen hier sehr nachgefragt“, erklärte Hertlein dem Abgeordneten.

Dies bestätigt auch Mathias Laux, der Inhaber von Fliesen Laux. Der Handwerker hat seinen Sitz aus den genannten Gründen am Standort Brand aufgebaut und ist damit auch sehr zufrieden, was Laux gegenüber Westphal deutlich hervorhebt.

Außerdem besichtigt Westphal das weltweit agierende Unternehmen PK Kälte- und Klimatechnik. Der Sonderanlagenbauer war eines der ersten Unternehmen im Gewerbegebiet und hat seither am Standort sogar noch erweitert. Das Unternehmen stellt für seine Kunden aus der Glas- und Lebensmittelindustrie Sonderanlagen der Kälte- und Klimatechnik her. Dabei handelt es sich vielfach um individuell gefertigte Anlagen, die meist „schlüsselfertig“ an den Kunden geliefert werden. Daniel Kraft, der Sohn des Geschäftsführers, zeigte Westphal das Firmengebäude in Brand. Die 25 Mitarbeiter des Unternehmens stellen die Anlagen am Standort her und installieren die fertige Maschine vor Ort beim Kunden.

Westphal zeigte sich begeistert: „Es ist wirklich sehr interessant, welche Vielfalt an Unternehmen sich hier in Brand angesiedelt haben – ein gutes Zeichen für unsere Region. Besonders die Nähe zur Bundesstraße, aber auch das gute Vermarktungskonzept der Gemeinde kommt hier deutlich zum Tragen.“

Abschließend zeigte der Bürgermeister noch den Schulstandort mit Grund- und Mittelschule in Gräfensteinberg sowie den Standort für den Neubau der Kindertagesstätte in dem Gemeindeteil.

„Während meines Besuchs in der Gemeinde Haundorf konnte ich mit dem Bürgermeister und den anwesenden Gemeinderatsmitgliedern viele Themen ansprechen und gemeinsam diskutieren. Es ist immer interessant, zu hören, wo der Schuh gerade drückt oder auch welche Dinge in der Gemeinde besonders gut laufen. Im konstruktiven Meinungsaustausch kann ich dann viele Anregungen für meine politische Arbeit in München mitnehmen“, betonte der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal am Rande des Gemeindebesuchs.

Mittelfranken bei Gedenkfeier in Oradour

Zum Arbeitsbesuch in Frankreich

Die mittelfränkische Delegation trifft in Oradour sur Glane auch den neuen französischen Präsidenten Emmanuelle Macron. Unser Foto zeigt das Mahnmal in Oradour. Foto: Falk

Im Zeichen der deutsch-französischen Freundschaft unternehmen Bezirkstagspräsident Richard Bartsch, die stellvertretende Bezirkstagspräsidentin Christa Naaß und der Beauftragte für Jugend und Sport, Bezirksrat Peter Daniel Forster eine Fahrt nach Frankreich. Ein umfangreiches Programm führt die Vertreter des Bezirks Mittelfranken zum Auftakt am Mittwoch, 7. Juni, nach Anglet, das seit 49 Jahren eine Städtepartnerschaft mit Ansbach pflegt und seit der Gebietsreform in Frankreich im vergangenen Herbst zur Region Nouvelle-Aquitaine gehört. Dort steht unter anderem ein Gespräch mit Bürgermeister Claude Olive, seinem Stellvertreter Jean-Michel Barate und weiteren Vertretern der Kommune im Rathaus an.

Nach der Weiterfahrt nach Bordeaux, der Hauptstadt der Region Nouvelle-Aquitaine, wird sich die mittelfränkische Delegation am Donnerstag, 8. Juni, bei einem Arbeitsgespräch mit Vertretern des Regionalrates austauschen. Am Freitag, 9. Juni, sind Richard Bartsch, Christa Naaß und Peter Daniel Forster zunächst auf Einladung des Präsidenten Pascal Coste zu einem Treffen im Haus des Départements Corrèze, das seit 23 Jahren partnerschaftlich mit dem Bezirk Mittelfranken verbunden ist, eingeladen.

Später nehmen sie in Tulle an der Gedenkfeier aus Anlass des dort 1944 von der Waffen-SS begangenen Massakers teil. Ebenfalls zu einem historisch bedeutsamen Ort der deutsch-französischen Geschichte geht es zum Abschluss der Fahrt am Samstag, 10. Juni. Anlässlich des 73. Jahrestags des Massakers von Oradour-sur-Glane, als Mitglieder der Waffen-SS 642 Bewohner des Ortes töteten, findet an der heutigen Erinnerungsstätte eine Gedenkfeier statt, der die mittelfränkische Delegation beiwohnt. Auch der französische Staatspräsident Emmanuel Macron wird dort zugegen sein.

Dr. Simek in Ansbach empfangen

Neuer Kreishauptmann der Region Südmähren

Unser Foto im Anhang zeigt (v.l.n.r.): Bezirkstagspräsident Richard Bartsch, Kateřina Kalinová, Vorsitzende des Ausschusses für Regional- entwiclung, Christa Naaß, Stellvertreterin des Bezirkstagspräsidenten und Kreishauptmann Dr. Bohumil Šimek.

Anfang Oktober letzten Jahres haben in Tschechien Regionalwahlen stattgefunden. Dr. Bohumil Šimek wurde zum neuen Kreishauptmann der Region Südmähren gewählt. Letzte Woche absolvierte er seinen Antrittsbesuch in Mittelfranken, begleitet von Kateřina Kalinová, der Vorsit-zenden des Ausschusses für Regionalentwicklung.

Bezirkstagspräsident Richard Bartsch und seine Stellvertreterin Christa Naaß empfingen die Gäste im Bezirksrathaus in Ansbach. Dabei wurde betont, dass die Kontakte zwischen dem Bezirk Mittelfranken und der Region Südmähren weiter geknüpft und vorangebracht werden sollen. Beeindruckt zeigten sich die Besucher vom Landwirtschaftlichen Bildungszentrum in Triesdorf, besonders von dem dortigen hochmodernen Milchgewinnungszentrum.

Wie ein baufälliges Denkmal wieder zum Leben erweckt wurde, davon konnten sich Dr. Bohumil Šimek und Kateřina Kalinová bei einem Abendessen im Gasthaus „Alte Vogtei“ in Wolframs-Eschenbach überzeugen.

Auf großes Interesse stieß auch ein Besuch im Berufsbildungswerk Hören, Sprache, Lernen in Nürnberg. Die Bezirkseinrichtung bildet Jugendliche mit Förderbedarf in rund 30 anerkannten Ausbildungsberufen aus.