Tag Archives: Region

N-ERGIE errichtet Ladestation

Elektrofahrräder in Burk kostenlos aufladen

Von links: Otto Beck (Erster Bürgermeister von Burk), Markus Prokopczuk (Betreuer für kommunale Kunden bei der N-ERGIE) und Volker Laudien (Leiter Kommunale Kunden bei der N-ERGIE). Foto: N-Ergie

Direkt am Sportverein „Pfeil“ in der Meierndorfer Straße in Burk können ab sofort Elektrofahrräder kostenlos geladen werden. Otto Beck, Erster Bürgermeister von Burk, hat gemeinsam mit Volker Laudien, Leiter Kommunale Kunden bei der N-ERGIE Aktiengesellschaft, eine gemeinsam installierte Ladestation für Elektrofahrräder symbolisch in Betrieb genommen. Dort finden drei Elektrofahrräder gleichzeitig Platz.

Das Besondere: Ein Heimladegerät wird nicht benötigt. Spezielle Ladekabel ermöglichen es, dass der Akku während des Ladevorgangs gesichert im Fahrrad blei-ben kann. Die passenden Ladekabel sind für viele Elektrofahrräder im Fachhandel oder unter www.shop.bike-energy.com erhältlich. Einige Kabel für die gängigsten Fahrradakkus können in der Sportgaststätte des SV „Pfeil“ während der Öffnungszeiten kostenfrei ausgeliehen werden, also Mittwoch bis Sonntag ab 16:00 Uhr und zusätzlich von Samstag bis Sonntag ab 10:00 Uhr.

„Burk liegt direkt auf einer der abwechslungsreichen Radrouten durch die Region Hesselberg. Das waldreiche Gemeindegebiet ist ein beliebtes Ausflugsziel für Groß und Klein“, berichtet Bürgermeister Otto Beck. „Mit der neuen Ladestation bieten wir einen tollen Ser-vice für die immer zahlreicheren Nutzer von E-Bikes und laden diese so zum Verweilen in Burk ein.“

Elektromobilität bei der N-ERGIE
Die N-ERGIE fördert und unterstützt bereits seit 2008 Elektromobilität. So wurden sukzessive Elektroautos in den firmeneigenen Fuhrpark integriert und die eigenen Standorte mit modernen Ladesäulen ausgerüstet. Derzeit baut die N-ERGIE ein flächendeckendes Netz an moderner Ladeinfrastruktur im nordbayerischen Raum auf. Damit leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Förderung klimafreundlicher Elektromobilität und zur Erreichung der Klimaschutzziele.

Neue Altmühltaler-Lamm-Königin heißt Jana Müller

„Schafe sind gemütliche Tiere, mit denen man gut arbeiten kann“

Jana Müller präsentiert 2017 und 2018 als Altmühltaler-Lamm-Königin das Projekt, das Naturschutz und Kulinarik verbindet.

„Jana Müller bringt die besten Voraussetzungen für ihr Amt mit: Sie kommt aus der Schäferei, studiert Landwirtschaft und ist im Naturpark Altmühltal verwurzelt. Wir sind froh, so eine würdige Repräsentantin für die nächsten zwei Jahre gefunden zu haben“, freut sich Andreas Frahsek vom Landschaftspflegeverband Kelheim e.V. (VöF). Der Landschaftspflegeverband ist für die Gesamtkoordination des Projektes Altmühltaler Lamm zuständig.

Jana Müller wurde am Donnerstag im Informationszentrum Naturpark Altmühltal offiziell als Altmühltaler-Lamm-Königin für 2017 und 2018 vorgestellt. Die Familie der 19-Jährigen aus Hitzhofen betreibt ihren Schäfereibetrieb bereits in der dritten Generation. Jana war schon als Kind gerne mit dem Opa oder dem Papa und den Schafen draußen, erzählt sie: „Dieses Zusammenspiel aus Natur genießen und Verantwortung für eine Herde tragen, das hat mich schon immer fasziniert. Schafe sind gemütliche Tiere, mit denen man gut arbeiten kann.“In ihrem Amt als Altmühltaler-Lamm-Königin, das sie neben ihrem Landwirtschaftsstudium ausfüllen wird, möchte sie neue Kontakte knüpfen und Erfahrungen sammeln.

Sind stolz auf die neue Altmühltaler-Lamm-Königin Jana Müller (Bildmitte): Christoph Würflein, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Naturpark Altmühltal, Kipfenbergs Bürgermeister Christian Wagner, Hüteschäfer Erich Neulinger, Andreas Frahresek (VöF) und Mörnsheims Bürgermeister Richard Mittl (von links nach rechts).

Die Altmühltaler-Lamm-Königin, die heuer bereits zum dritten Mal gekürt wurde, sei eine wichtige Repräsentantin – nicht nur für das Projekt, sondern für den gesamten Naturpark Altmühltal, so Christoph Würflein, Geschäftsführer des Tourismusverbandes. „Die Schäferkultur ist laut unserem Tourismusgutachten ein wesentlicher Vermarktungsansatz für die Region. Die Landschaft, die das Altmühltal prägt, gibt es nur dank jahrhundertelanger Beweidung.“ Die Wichtigkeit der Hüteschäferei für die Region betont auch Andreas Frahsek vom VöF: „Ohne die Schäferei würden wir einige der artenreichsten Biotope Mitteleuropas verlieren. Nur 0,25 Prozent der bayerischen Landesfläche sind Magerrasen – aber hier wachsen rund 50 Prozent der heimischen Orchideenarten.“ Die Leistung der Schäfer für den Erhalt dieser Kulturlandschaft sei deutschlandweit von Bedeutung, so Frahsek: „Wir sprechen hier von einem nationalen Naturerbe, das sollte nicht nur Urlaubern, sondern auch Einheimischen bewusst sein.“

Gerade unter diesem Gesichtspunkt sei das Projekt „Altmühltaler Lamm“ für die Schäferbetriebe der Region von großer Bedeutung, unterstreicht Erich Neulinger, der Vorsitzende des Vereins der Hüteschäfer: „Das Projekt ist auch unser Sprachrohr, es hilft diesem kleinen Landwirtschaftszweig, Aufmerksamkeit zu bekommen, auch von der Politik.“ Dazu tragen Veranstaltungen wie der Altmühltaler-Lamm-Auftrieb in Mörnsheim und der Altmühltaler-Lamm-Abtrieb in Böhming bei Kipfenberg bei. „Wenn die Jana während des Altmühltaler-Lamm-Auftrieb am 20. und 21. Mai offiziell inthronisiert wird, wird auch die bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf dabei sein“, freut sich Mörnsheims Bürgermeister Richard Mittl und sein Kipfenberger Kollege Christian Wagner ergänzt: „Die hohe Qualität dieser Veranstaltungen spricht genauso für sich wie die hohe Qualität des Produktes Altmühltaler Lamm.“

Diese hohe Produktqualität komme auch den Verbrauchern zugute, betont Christoph Würflein: „Das ist ein ganz anderes Fleisch als welches aus Großmastbetrieben, das muss uns auch etwas wert sein.“ Dem kann Erich Neulinger nur zustimmen: „Eiweißreich, fettarm – Altmühltaler Lamm ist neben Wild das beste Fleisch, das es gibt.“

Der Erfolg kehrt zurück

Brombachseer KirschRosé steht wieder zur Verfügung

Rechtzeitig zum Frühlingsbeginn kehrt der Brombachseer KirschRosé wieder zurück. Die Abfüllung der Kirschernte 2016 ist eingetroffen und steht daher in der Region wieder allen Liebhabern dieses neuen Regionalprodukts zur Verfügung.

Mit dem KirschRosé wurde 2015 erstmalig ein neues Produkt kreiert, das sich aus Brombachseer Kirschen und den Brombachseer Streuobstäpfeln zu einem einzigartigen Cuveé verbunden hat. Und damit konnten eben nicht nur die Kirschen, sondern auch jene Produkte mit eingebunden werden, die über  die Streuobstwiesen ebenfalls das Profil der Region mit prägen. Die Früchte des KirschRosé wurden selbstgekeltert, erntefrisch verarbeitet und herbstvergoren ausgebaut. Dies gewährleistet, dass der KirschRosé ohne jegliche industrielle Produktionsmethoden rein handwerklich hergestellt wird und damit ein unverwechselbares Qualitätsmerkmal darstellt.

Der Kirschwein liefert normalerweise relativ hohe Alkoholgehalte, während der Apfelmost wenig Alkohol aber dafür umso mehr Apfelsäure bietet. Zusammen mit der natürlichen Süße der Kirschen entsteht ein angenehm mundender und vor allem  leichter Cuvee mit 6 vol % Alkohol, der mit einer Farbe ähnlich dem Traubenrosé harmonisch abgerundet wurde. Dieser Brombachseer KirschRosé ist ein idealer Speisenbegleiter, aber auch ein leichter Wein für die jetzt wieder erwarteten Sonnen- und Sommertage.

Der Brombachseer KirschRosé ist ein Kirschwein, der auf der Basis von Süßkirschen und Äpfeln als Most ausgebaut wurde. Er wurde unter Verwendung der alten und regionalen Süßkirschen-Sorten aus dem Brombachseer Kirschenland sowie aus altmühlfränkischen Streuobstäpfeln hergestellt. Damit wird die dauerhafte Erhaltung der alten Streuobstwiesen und der Hochstämme aktiv unterstützt, die ja auch zu einem wesentlichen Teil die Attraktivität unserer Erholungs- und Urlaubslandschaften ausmachen. Nur wenn deren Produkte einer hochwertigen Wertschöpfung zugeführt werden, kann die Weiterentwicklung dieser bedeutenden Lebensräume zahlreicher Tier- und Pflanzenarten auch ohne öffentliche Subventionen langfristig gewährleistet werden. Und genau dies entspricht den Zielsetzungen der Manufaktur „Echt Brombachseer“, welche gegründet wurde, um neue und kreative Verwertungsmöglichkeiten für diese Streuobstprodukte aufzuzeigen und konkret anzubieten.

Das Anbaugebiet der Süßkirschen am Brombachsee ist relativ klein und hat heute nur noch eine geringe ökonomische Relevanz. Die Früchte befinden sich aber meist auf Hochstämmen und haben deswegen eine ganz erhebliche Bedeutung für die Landschaftsästhetik und damit für den Tourismus. Durch konsequente Pflege der Bäume sind hier aber noch sehr viele der alten und regionalen Sorten erhalten geblieben, die vor allem durch ihren aromatischen Geschmack überzeugen. Eine Sortenerfassung der Kirschen hat 33 verschiedene Kirschsorten und innerhalb dieser noch einen Anteil von rund 60 % alter Sorten ergeben. Und es sind ja gerade diese alten Sorten mit etwas kleinfrüchtigeren und vor allem auch frühreifenden Kirschen, die es als altes Kulturgut – neben dem attraktiven Landschaftsbild – zu erhalten gilt.

Kontakte: Manufaktur „Echt Brombachseer  eG“, Dieter Popp, 91720 Absberg, Kalbensteinberg 122, info@echtbrombachseer.de; Tel. 09837-975708, www.echtbrombachseer.de

Beruf der Hebammen weiter unterstützen

GKV-Anforderungen lehnt MdL Westphal ab

MdL Manuel Westphal.

Der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal setzt sich für die Situation der Hebammen in unserer Region ein. Bereits im Oktober hat die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag einen Dringlichkeitsantrag gestellt, mit dem der Erhalt der flächendeckenden Geburtshilfe in Bayern weiter unterstützt werden soll.

In letzter Zeit werden zunehmend die Anforderungen des GKV-Spitzenverbandes im Bereich der Arbeitsorganisation von Beleghebammen diskutiert. Diese nicht praktikablen Anforderungen erschweren die Abrechnung der Leistungen an den Schwangeren für Beleghebammen erheblich und gefährden insbesondere die Standorte für Geburtshilfe im ländlichen Raum.

Beleghebammen sind freiberuflich tätige Hebammen, die ihre Leistungen entweder in einer 1:1-Betreuung einer Schwangeren oder in einem sogenannten Belegteam in einer Klinik anbieten.

„Ich bin ständig im Austausch mit Hebammen bei uns in der Region, um mich über aktuelle Entwicklungen in diesem Bereich zu informieren. Auch jetzt habe ich die Information zu den Forderungen des GKV-Spitzenverbandes erhalten. Ich werde mich weiterhin dafür einsetzen, dass die Arbeitsbedingungen der Hebammen, besonders der Beleghebammen, weiter verbessert werden. Die Anforderungen der GKV sind dabei vehement abzulehnen“, bekräftigt Westphal.

Der Dringlichkeitsantrag der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag unterstützt dabei ebenfalls das Berufsbild der Hebammen. Die Staatsregierung wird in diesem Antrag aufgefordert, besonders auf Bundesebene die Unterstützung, vor allem auch für die freiberuflichen Hebammen, zu verstärken. Derzeit wird im Staatsministerium für Gesundheit und Pflege außerdem eine umfassende Studie zur Hebammenversorgung in Bayern vorbereitet.

Während der aktuellen Legislaturperiode konnte bereits die Erhöhung der Entgelte oder die Einführung von Sicherstellungszuschlägen zur Finanzierung der gestiegenen Haftpflichtprämien umgesetzt werden.

Westphal erklärt weiter: „Gerade die Hebammen, Ärzte und Krankenhäuser in Bayern leisten eine sehr wichtige Arbeit in der Geburtshilfe. Eine wohnortnahe Versorgung ist dabei unerlässlich. Gerade die wieder steigenden Geburtenzahlen machen eine qualitativ hochwertige Betreuung der Schwangeren flächendeckend erforderlich. Keine Schwangere sollte zur Geburt mehrere Kilometer zurücklegen müssen. Deswegen werde ich mich auch für den Erhalt unserer Geburtshilfe einsetzen. Erst kürzlich habe ich dazu unsere Staatsministerin für Gesundheit und Pflege Melanie Huml angeschrieben und dies nachdrücklich betont.“

Altmühlfranken auf der Consumenta

Erneut Gemeinschaftsauftritt von Landkreis und Unternehmen

„Gemeinsam. Erfolgreich. Präsentieren.“ Das ist wieder das Motto des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen für die Consumenta vom 28. Oktober bis 5. November 2017.
Die Consumenta auf dem Nürnberger Messegelände ist Bayerns größte Publikumsmesse und zählt deutschlandweit zu den führenden Verbrauchermessen. Sie zieht jährlich weit über 150.000 Besucher an.
Nach den erfolgreichen Gemeinschaftsauftritten der letzten Jahre bietet der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen auch für die Consumenta 2017 in Kooperation mit dem Messeveranstalter AFAG heimischen Unternehmen, Direktvermarktern sowie anderen Regionalinitiativen an, sich wieder gemeinsam unter einem Dach zu präsentieren. Die Vorteile liegen auf der Hand: günstigere Konditionen bei der Standmiete für alle Beteiligte und durch die gebündelte Präsentation auch Stärkung der Wahrnehmung der Region Altmühlfranken in der Metropolregion. Die Folge ist eine größere Aufmerksamkeit für Landkreis und dort tätige Unternehmen.
Interessierte Unternehmen und Mitaussteller sind  eingeladen, sich am Freitag, 31. März 2017, 12 Uhr im Landratsamt Weißenburg (Sitzungssaal) über dieses Angebot zu informieren.
Zur besseren Planung wird um eine Anmeldung zur Info-Veranstaltung bei der Zukunftsinitiative altmühlfranken bis 27. März 2017 gebeten.

Genussvoller Frühling

Kulinarische Aktionswochen im Naturpark Altmühltal

Wenn die Tage endlich wieder längen werden, starten die Wirte in der Genussregion Naturpark Altmühltal mit frischen Frühlingsgerichten in die neue Jahreszeit. So verwöhnen die Wirte der Initiative „Eichstätt kocht… zur Fastenzeit“ (1. März bis 15. April 2017) ihre Gäste mit leckeren Eintöpfen und wärmenden Suppen. In Berching locken die Aktionswochen „Citta-Slow – leichte Frühlingsküche“ (11. März bis 1. April 2017) mit regionalen Spezialitäten. Die Gastronomen in Beilngries holen vom 11. März bis 9. April 2017 den „Kulinarischen Frühling“ auf den Teller und setzen dabei mit Lamm, Kräutern und fangfrischem Fisch ebenfalls ganz auf die Spezialitäten der Region. Einen Überblick zu diesen und weiteren kulinarischen Terminen, regionalen Spezialitäten und Angeboten für Feinschmecker im Naturpark Altmühltal bietet die Broschüre „Kulinarische Genüsse 2017. So schmeckt der Naturpark Altmühltal“.

FDP im Dialog mit der Landwirtschaft

Veranstaltungsplan der FDP im Kreis

Am 21. März, um 19.30 Uhr referiert Jimmy Schulz im Brandenburger Hof in Weißenburg zum Thema: „Was ist eigentlich Digitalpolitik? Chancen und Risiken für Deutschland und seine Bürgerinnen und Bürger“. Jimmy Schulz ist FDP Bezirksvorsitzender von Oberbayern und Mitglied des FDP-Bundesvorstands.

Dr. Fritz Bullinger ist zu Gast

Am 27. März, um 20 Uhr im „Moarhof“ in Windsfeld wird unter dem Leitthema „Landwirtschaft und ländlicher Raum – wohin geht der Weg?“ eine Debatte erfolgen. Hierzu werden drei Referenten sprechen. Es beginnt Friedrich Rottenberger, Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbands. Das zweite Impulsreferat hält Dr. Fritz Bullinger, FDP, MdL aus Baden-Württemberg. Er ist dort im Agrarausschuss des Landtags und selbst studierter Landwirt.
Abschließend wird Rainer Erdel, FDP-Bürgermeister von Dietenhofen und früherer Bundestagsabgeordneter, eine Standortbestimmung für unsere Region vornehmen. Danach erfolgt unter Moderation von Günter Hagenheimer eine Podiumsdiskussion der drei Referenten unter Einbeziehung des Plenums.

Mittelfrankenwirtschaft mit viel Schwung

 „WiM“ skizziert das mittelfränkische Konjunkturklima

Dirk von Vopelius

Wenn auch Einschränkungen des Freihandels drohen, so sind die mittelfränkischen Unternehmen sehr optimistisch, dass 2017 die wirtschaftliche Aufwärtsdynamik anhält.  Wie Dirk von Vopelius, der Präsident der Industrie- und Handelskammer Nürnberg für Mittelfranken  in der neuen Ausgabe das Mitgliedermagazins WiM mitteilt, bezeichnet mehr als die Hälfte der Unternehmen die Geschäftslage derzeit als „gut“ und weitere 40 Prozent stufen sie als „befriedigend“ ein.

Rund ein Drittel geht davon aus dass sich die Geschäfts noch verbessern. Ein Problem aber haben die Unternehmen: es gibt immer weniger Fachkräfte n der Region. Mehr als die Hälfte der Unternehmen sehen darin die größte Gefahr für die weitere Entwicklung.  Die Industriebetriebe sagen, ihre Geschäftslage sei heute besser als vor einem Jahr, 47 Prozent sind zufrieden, nur drei Prozent haben eine gegenteilige Meinung.

Besser geht es auch der Bauwirtschaft. 69 Prozent der Betriebe  profitieren von der stabilen wirtschaftlichen Lage.  Dirk von Vopelius: „Das ist die beste Einschätzung in einer Wintersaison seit langem.“ 63 Prozent der Betriebe sagen, sie seien voll ausgelastet. Sogar beim Handel erklären 45 Prozent der  Betriebe, ihre Lage sei gut, weitere 39 Prozent sind zufrieden.

Konstant gute Geschäfte erwarten in den nächsten Monaten 61 Prozent der von der IHK befragten Betriebe. Ein Drittel rechnet sogar mit einer weiteren Verbesserung, ebenso will ein Drittel die Investitionen 2017 erhöhen.

Die mittelfränkische Wirtschaft ist mit einer Exportquote von 48 Prozent stark in die internationalen Handelsabläufe eingebunden, weshalb den Betrieben die Absatzmärkte in den USA und in Großbritannien wichtig sind. Gerade aber von dort kommen Signale, die nachdenklich stimmen. Aber die Unternehmer halten sich an die Devise, die immer noch gültig ist: Nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird!                                                                                                  -fr-

FDP lobt regionale Hochschularbeit

Gespräch des Kreisvorsitzenden mit „HaM“ in Treuchtlingen

Kreisvorsitzender Thomas Geilhardt pflegt den Kontakt zur „HaM“ in Treuchtlingen (hier mit Prof. Sand). Foto: Feldner

Nach der Veranstaltung im vergangenen Dezember gemeinsam mit der Fachhochschule Ansbach setzt der Kreisverband Weißenbug-Gunzenhausen die Gespräche zur Hochschulpolitik fort. Gemeinsam mit Prof.  Manuel Sand dem akademischen Leiter der Hochschule für angewandtes Management in Treuchtlingen und dem Leiter des Adventure Campus, Wolfgang Feldner, debattierte der Kreisvorsitzende Thomas Geilhardt über die aktuelle Situation und die Zukunftsperspektiven.

Aktuell sind ca. 300 Studentinnen und Studenten in Treuchtlingen eingeschrieben (Hochschulweit sind es 2.500, davon die meisten am Hauptstandort in Ismaning, was die HAM zur größten privaten Hochschule Bayerns macht) und qualifizieren sich größtenteils berufsbegleitend weiter. Die Studienrichtungen sind ausgerichtet auf die Region und deren ambitionierte Zukunft: Hierfür stehen z.B. die beiden Bachelor Studiengänge Sportmanagement und Tourismus- und Hotelmanagement.

Wir sind sehr begeistert von der Akzeptanz und der guten Zusammenarbeit mit der hiesigen Politik und Wirtschaft, aber es ist „noch Luft nach oben“ in der Region, berichtet Prof. Sand. Hier können konzertierte Impulse in den Segmenten Adventure aber auch Wellness das Hochschulkonzept weiterbringen. Unsere Studenten, so Prof. Sand weiter, kommen zunehmend aus der Region und sind teilweise weltweit im Einsatz. So zum Beispiel im Marketing bei Sportartikelherstellern, bei nationalen und internationalen Verbänden, bei Profisport-Vereinen oder im Sponsoring bei namhaften Firmen.

Thomas Geilhardt zeigte sich begeistert von dem Kleinod und überrascht, dass der Campus nicht nur ein lebendiger Studienort sondern auch ein Adventure Campus für Touristen, Sportler und Unternehmen ist. Diese Atmosphäre der Verbindung von Aktivität, Lernen und Kultur kann wie ein Sinnbild für die Zukunft der Region stehen. Bemerkenswert ist auch der technologische Standard, neben WLAN auf dem gesamten Campus, sehr gut ausgestatteten Seminarräumen gibt es auch ein professionell eingerichtetes Studio in dem Online Lernmodule aufgezeichnet werden. Wichtig ist so Prof. Sand, dass die Bildungsinstitute in der Region gut zusammenarbeiten – hier sind, spätestens seit der Bildungsregion, gute Ansätze gelegt – wie zuletzt bei der Veranstaltung „regional studieren“ in Ansbach.

Wolfgang Feldner hat lange in München und der Schweiz gearbeitet, aber ist aus Liebe zur Region zurückgekehrt und ist nun rund um die Uhr für den Campus im Einsatz. An dem Tag des Besuchs ist gerade die Jugend U13 der SpVgg Unterhaching untergebracht und die Jungs sind schon am Kicker und im Billardraum schwer aktiv, während sich die Studierenden auf die anstehende Klausur vorbereiten.

Welche Anforderungen Herr Prof. Sand an die Politik hat, fragt Thomas Geilhardt zum Abschluss des Besuchs. Ganz einfach antwortet Prof. Sand – Hochschulen in der Region als lebendiges Netzwerk fördern und als integrativen Bestandteil der regionalen Entwicklung zu verstehen. Somit können junge Menschen in der Region gehalten und der Landkreis nachhaltig aufgewertet werden.

Frankreich auf der Freizeitmesse

Neue Partnerregion hat 4422 Städte und Gemeinden

In Nouvelle-Aquitaine, der Anfang 2016 durch den Zusammenschluss des Limousin mit Aquitanien und Poitou-Charantes entstandenen neuen französischen Partnerregion Mittelfrankens, gibt es zwölf Départements, darunter die Départements Haute-Vienne, Creuse und Corrèze im früheren Limousin gelegen. Mit diesen unterhält der Bezirk Mittelfranken bereits seit Jahrzehnten Partnerschaften.

In der durch eine Gebietsreform entstandenen Großregion Nouvelle-Aquitaine gibt es außerdem jetzt 4422 Städte und Gemeinden – mehr als doppelt so viele wie in ganz Bayern. 454 dieser Kommunen unterhalten eine Kommunalpartnerschaft, 34 davon eine solche mit einer Stadt oder Gemeinde in Mittelfranken.

Bei der Freizeitmesse, die vom 15. bis 19. März im Nürnberger Messezentrum stattfindet, wird Mittelfrankens französische Partnerregion vertreten sein: Warner Luet aus Ambazac (Département Haute-Vienne) stellt mit seiner Firma „Touristik-Services“ die Stadt Bordeaux, die Hauptstadt der Region Nouvelle-Aquitaine, im Auftrag des dortigen Tourismusbüros vor. Auch Mittelfrankens polnische Partnerregion Pommern wird sich auf der Freizeitmesse, unter anderem mit dem Mittelpommerschen Museum aus Stolp präsentieren.