„WiM“ skizziert das mittelfränkische Konjunkturklima
Wenn auch Einschränkungen des Freihandels drohen, so sind die mittelfränkischen Unternehmen sehr optimistisch, dass 2017 die wirtschaftliche Aufwärtsdynamik anhält. Wie Dirk von Vopelius, der Präsident der Industrie- und Handelskammer Nürnberg für Mittelfranken in der neuen Ausgabe das Mitgliedermagazins WiM mitteilt, bezeichnet mehr als die Hälfte der Unternehmen die Geschäftslage derzeit als „gut“ und weitere 40 Prozent stufen sie als „befriedigend“ ein.
Rund ein Drittel geht davon aus dass sich die Geschäfts noch verbessern. Ein Problem aber haben die Unternehmen: es gibt immer weniger Fachkräfte n der Region. Mehr als die Hälfte der Unternehmen sehen darin die größte Gefahr für die weitere Entwicklung. Die Industriebetriebe sagen, ihre Geschäftslage sei heute besser als vor einem Jahr, 47 Prozent sind zufrieden, nur drei Prozent haben eine gegenteilige Meinung.
Besser geht es auch der Bauwirtschaft. 69 Prozent der Betriebe profitieren von der stabilen wirtschaftlichen Lage. Dirk von Vopelius: „Das ist die beste Einschätzung in einer Wintersaison seit langem.“ 63 Prozent der Betriebe sagen, sie seien voll ausgelastet. Sogar beim Handel erklären 45 Prozent der Betriebe, ihre Lage sei gut, weitere 39 Prozent sind zufrieden.
Konstant gute Geschäfte erwarten in den nächsten Monaten 61 Prozent der von der IHK befragten Betriebe. Ein Drittel rechnet sogar mit einer weiteren Verbesserung, ebenso will ein Drittel die Investitionen 2017 erhöhen.
Die mittelfränkische Wirtschaft ist mit einer Exportquote von 48 Prozent stark in die internationalen Handelsabläufe eingebunden, weshalb den Betrieben die Absatzmärkte in den USA und in Großbritannien wichtig sind. Gerade aber von dort kommen Signale, die nachdenklich stimmen. Aber die Unternehmer halten sich an die Devise, die immer noch gültig ist: Nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird! -fr-
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