3200 Euro für den Kerwabaum

Kirchweihbaumlieferung an Bauunternehmer Willi Tischner

Die Kerwabuam & -madli Gunzenhausen lieferten den Kirchweihbaum 2018 an den Merkendorfer Bauunternehmer Willi Tischner in das benachbarte Merkendorf nach Hause. Dieser erstand den Baum am Abend der Betriebe im Festzelt Widmann in Gunzenhausen an der vergangenen Kirchweih.
Der 28 Meter hohe Baum wurde 2018 am Abend der Betriebe von Willi Tischner aus Merkendorf für 3.200 Euro ersteigert.

Die „Übergabefeier“ fand bereits im November 2018 im San-Shine-Camp in Absberg statt. Demnach bleibt der Baum zwar nicht in der Stadt Gunzenhausen oder im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, aber dennoch im Altlandkreis Gunzenhausen, dem Merkendorf bis zur Gebietsreform im Jahre 1972 angehörte. Insoweit zeigt dies auch ein Stück weit die weiterhin bestehende Verwurzelung und Identifikation des südlichen Ansbacher Landkreises mit Gunzenhausen weit über Altmühlfranken hinaus.
Nach der Übergabefeier folgte nun endlich die Lieferung des Baumes direkt nach Merkendorf zu Tischner. Im Anschluss an die Arbeit, also das Liefern, lud Tischner die anwesenden Kerwabuam & -zunftler noch auf einen kleinen Umtrunk ein.
MICHAEL BLENK

Kunstausstellung in Triesdorf

Aquarelle zur Ansbachischen Markgrafenstraße werden gezeigt

Zum Tag der offenen Tür der Landwirtschaftlichen Lehranstalten Triesdorf (Johanni-Tag) am Sonntag, 30. Juni,  lädt der „Verein der Freunde Triesdorf und Umgebung“  zur Kunstausstellung ein. Gezeigt werden in der Villa Sandrina von 10 bis 17 Uhr Aquarelle von Willi Probst (Ansbach) zum Thema Ansbachische Markgrafenstraße. Zugang über den Sandrinagarten, Eingang Steingruberstraße.

Markgraf Alexander war der letzte Hohenzollernfürst in Ansbach. Er verließ das Land und fand in England eine neue Bleibe.

Am Büchertisch wird außerdem das aktuelle Faltblatt mit Spendenaufruf des Vereins zur Erhaltung des Ansbach-Triesdorfer Rindes e. V. ausgelegt. Außerdem wird ein Sparschwein zu Gunsten dieses Vereins aufgestellt. Die gesammelten Spendengelder sollen für die Erweiterung der Zuchtbasis des Triesdorfer Tigers eingesetzt werden.

2017 hatte der damalige 1. Vorsitzende des Vereins der Freunde Triesorf und Umgebung e. V. und Tierzüchter Dr. Horst von Zerboni, seit 2019 Ehrenvorsitzender der Freunde Triesdorf, in der Villa Sandrina eine Ausstellung zum Thema Mythos Triesdorfer Tiger erstellt. Diese Ausstellung wurde in die Dauerausstellung der Villa Sandrina integriert.

Die Bilderausstellung wird mit einer Vernissage eröffnet. Beginn am Donnerstag, 27. Juni,  um 19 Uhr. Dazu gibt es Casteller Wein, Triesdorfer Käse und Hof-Musik mit Ruth Tuffetsammer (Alt-Blockflöte), Almuth Pfahler (Violine), Stefan Rohse (Violoncello) und Sigrid Popp (Cembalo). Die Vernissage ist gleichzeitig eine sinnliche Vertiefung der Markgrafengeschichte und trägt zur kulturellen Bildung bei, da die einzelnen Bestandteile im direkten Zusammenhang zur Markgrafengeschichte stehen.

Castell: Am 24.07.1321 bestätigten Graf Hermann III. zu Castell und seine Frau Margarethe, dass Burggraf Friedrich IV. von Nürnberg ihnen die verpfändete Burg unentgeltlich wieder eingeräumt hatte. Seit 1415 erhielten die Burggrafen zu Nürnberg die Rechte als Markgrafen von Brandenburg. Der ansbachische Premierminister Christoph Friedrich Freiherr von Seckendorff war zugleich Oberamtmann des Amts Castell.

Wein: Der Etat für den Hofstaat des Markgrafen Carl Wilhelm Friedrich sah 1752 nicht nur Gelder zum Ankauf von Wein vor, sondern dort gab es zusätzlich noch einen Ansatz zum Kauf von außergewöhnlichen Franken- und Moselwein. Moselwein ist dabei die hergebrachte Sammelbezeichnung für Wein aus der Rebsorte Riesling und bei Frankenwein ist Silvaner gemeint, da die Sortenreinheit erst ab der Mitte des 19. Jahrhunderts allgemeine Praxis wird. Graf Wolfgang Georg I. von Castell-Remlingen ließ 1659 Silvanerfechser kommen und im Casteller Schlossberg einsetzen.

Käse: Markgraf Carl Wilhelm Friedrich gründete in den 1730er in Triesdorf eine Rinderzucht als Staatsbetrieb (Ansbach-Triesdorfer Rind, genannt Triesdorfer Tieger), insbesondere um Käse herzustellen. Diese Triesdorfer Meierei-Deputation wird von einem Meierei-Insprektor mit Sitz in Triesdorf geleitet (1736 wird als Meyerey=Inspector zu Triesdorff Nicolaus Ammon genannt). Die heutige Lehrmolkerei Triesdorf hat 2017 den Käse „Wilder Markgraf“ als Spezialität auf den Markt gebracht, um an diese Tradition anzuknüpfen.

Hof-Musik: Markgraf Alexander spielte selbst Cello und musizierte mit seinem Kammerorchester in Triesdorf. Ein Konzert mit ansbachischer Musik wird darüber hinaus im Rahmen des Hohenloher Kultursommers 2019 stattfinden (Schloss Kirchberg/Jagst, 31. August 2019, 18 Uhr).

Die Ansbachische Markgrafenstraße ist eine kulturtouristische Route auf den Spuren der Markgrafen von Brandenburg-Ansbach mit Stationen in Marktsteft, Obernzenn, Ansbach, Triesdorf, Gunzenhausen, Wald, Unterschwaningen und Dennenlohe. Im Jahr 2017 wurde die Ansbachische Markgrafenstraße im Markgrafenmuseum Ansbach offiziell vorgestellt. 2018 erfolgte eine weitere Präsentation im Gasthaus Eder in Weidenbach-Triesdorf. 2019 wird der Tag der offenen Tür zu Triesdorf genutzt, um die Ansbachische Markgrafenstraße einem breiten Publikum vorzustellen. Der anerkannte Künstler Willi Probst aus Ansbach wurde eingeladen, Aquarelle zum Thema Ansbachische Markgrafenstraße zu malen und in der Villa Sandrina auszustellen.

Der Verein der Freunde Triesdorf und Umgebung hat satzungsgemäß die Aufgabe, die Geschichte des Jagd- und Landsitzes Triesdorf der Markgrafen von Brandenburg-Ansbach zu erforschen und die Ergebnisse der Öffentlichkeit vorzustellen. Da ausdrücklich in der Satzung die Umgebung eingezogen wird, hat sich dieser Auftrag in den letzten Jahren auf das gesamte Fürstentum Ansbach erweitert. Die Bilderausstellung zeigt die Bedeutung und Stellung von Triesdorf im Fürstentum Ansbach. Dies vor allem, weil der Wohnsitz des letzten Markgrafen Alexander bis zum Verkauf seiner Territorien Ansbach, Bayreuth und Sayn-Altenkirchen 1791 an seinen Vetter König Friedrich Wilhelm II. von Preußen tatsächlich Triesdorf war.

Kontakt: Carl-Aleander Mavridis, Verein der Freunde Triesdorf und Umgebung e. V.

Stadtradeln fördert die Fitness

Vom 7. bis 27. Juli läuft in Gunzenhausen der Wettbewerb

Teamkapitän Werner Falk vom Radlerteam FDP hat „aufgerüstet“.

Zum achten Mal startet in Gunzenhausen das Stadtradeln, zum fünften Mal ist das „Team FDP“ dabei, das im letzten Jahr mit 106 Teilnehmern (von insgesamt 799)  die zweitstärkste Gruppe stellte und auch von der Fahrleistung her mit 32982 Kilometern auf dem zweiten Rang landete.

Als Teamkapitän danke ich allen, die sich für das „Team FDP“ und die Stadt Gunzenhausen abstrampeln. Aber sie tun es ja eigentlich  für sich, für ihre sportliche Fitness und somit ihre Gesundheit. Nicht Leistungsrekorde stehen im Vordergrund, sondern das olympische Motto des Mitmachens. Die Teilnahme so vieler Radler zeigt mir aber auch, dass sich die Menschen begeistern lassen, wenn sie den Sinn ihres Handelns erkennen können. Und der Liegt nicht nur in der Lust an der Bewegung und am gemeinschaftlichen Erlebnis, sondern im Eintreten für den Klimaschutz. Wenn der Beitrag zur CO2-Reduzierung auch nicht gigantisch ist (29 Tonnen), so ist er doch nicht von der Hand zu weißen.

Das Stadtradeln offenbart, dass jeder einen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann – auch wenn er noch so klein sein mag. Ich möchte all jene zur Teilnahme am Stadtradeln 2019 aufrufen, die bisher ferngestanden sind (Anmeldung unter: stadtradeln.de – Gunzenhausen – Team FDP). Für alle gibt es das blaue Bändchen als Fahrradschmuck und Ausdruck der Solidarität mit der Stadt Gunzenhausen. Mitmachen können alle Gunzenhäuser, aber auch Auswärtige, die in der Stadt arbeiten oder einem der vielen Vereine angehören.

Die „Agenda 21“-Gruppe unter der Leitung von Ingrid Pappler ist die lokale Veranstalterin. Sie lädt zum gemeinsamen Radeln ein (Termine: siehe unten).  Start ist am Bürgerfest-Sonntag, 7. Juli, um 14 Uhr auf dem Marktplatz. Nach Abschluss der dreiwöchigen Aktion können bei der „Siegerehrung“ schöne Preis gewonnen werden.

Aktionstag: Alle Bürgerinnen und Bürger von Gunzenhausen sind herzlich zum Aktionstag eingeladen, der am Samstag, 29. Juni 2019, von 10 Uhr bis 14 Uhr  auf dem Marktplatz stattfindet.

Aktionszeitraum ist vom Sonntag, 7. Juli 2019 bis Samstag, 27. Juli 2019. Startschuss durch Bürgermeister Karl-Heinz Fitz und Ingrid Pappler von der Agenda 21 ist am Sonntag, 7. Juli, um 14 Uhr während des Bürgerfestes am unteren Marktplatz. Anschließend ist gleich einmal eine gemeinsame Radtour um den Altmühlsee.

Feierabendradeln der Agenda 21 mit Einkehr. Radler aller Teams sind herzlich willkommen. Die  Länge der Strecke beträgt jeweils an die 20 Kilometer. Die Termine: Montag, 8. Juli, Montag, 15. Juli und Montag, 22. Juli  Treffpunkt  jeweils 19 Uhr vor dem Rathaus am Marktplatz

Radel-Lesung am Mittwoch, 10. Juli, 19 Uhr, auf dem Kreuzhügel bei der Vogelinsel am Schäferwagen.

Brezenaktion am Sonntag, 14. Juli, von 9 bis 11 Uhr, Bäckerei Kleeberger in der Industriestraße 17 und Sonntag, 21. Juli, von 9 bis 11 Uhr in der Bäckerei-Café Kleeberger, Weißenburger Straße 72

Um den Umstieg auf das Fahrrad auch für innerstädtische Einkäufe zu „versüßen“, wird die Agenda Gruppe zusammen mit Udo Kleeberger von der gleichnamigen Bäckerei die schon in den letzten vier Jahren erfolgreiche „Brezenaktion“ wieder durchführen. Jeder, der seine Einkäufe per Rad erledigt, bekommt eine kostenlose Breze. Diese Brezen werden von Udo Kleeberger kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Mitglieder der Agenda Gruppe, die die Brezen an beiden Tagen austeilen werden, stehen zudem an einem Infostand für weitere Fragen und Anregungen zum Thema Stadtradeln zur Verfügung.

Die Abschlusstour ist am Samstag, 27. Juli, auf dem WasserRadWeg zur Gartenschau nach Wassertrüdingen.

Geplant ist auch eine Busfahrt nach Bad Brückenau mit Besichtigung des Fahrradmuseums und gemeinsame Fahrradtour (Infos und Anmeldung: Ingrid Pappler, Agenda 21, Telefon 09831/3131).

Die Abschlussveranstaltung ist am Dienstag, 15. Oktober, in der Stadthalle.

Neue Traumstrecke für Radler

Fränkischer WasserRadweg  auf der Gartenschau offiziell eröffnet

Von links nach rechts: Bürgermeister Stefan Ultsch (Wassertrüdingen), Landrat Dr. Jürgen Ulrich (Ansbach), Staatsminister Joachim Herrmann (Vorsitzender Tourismusverband Franken), Landtagsabgeordneter Wolfgang Hauber (verdeckt), Landrat Gerhard Wägemann (Weißenburg-Gunzenhausen), Landtagsabgeordneter Manuel Westphal, Regierungspräsident Dr. Thomas Bauer (Mittelfranken).

Eine ebene Strecke, auf der das Rad fast von selbst durch die idyllische Landschaft am Flussufer rollt, und dazu ein genussvolles Ziel: Die Gäste der offiziellen Eröffnung des Fränkischen WasserRadwegs haben die Vorzüge der neuen Paradestrecke am Freitag, den 21. Juni 2019, gleich voll ausgekostet. Die kurze „Einweihungsfahrt“ führte als Abschluss des Eröffnungsprogramms vom Gartenschaugelände im Wörnitzpark aus durch das Markgrafenstädtchen Wassertrüdingen und am Ufer der Wörnitz entlang zur Schmalzmühle, wo regionale Spezialitäten zur Verkostung bereit standen.
Diese Tour bot natürlich nur einen kleinen Vorgeschmack auf die Gesamtstrecke, denn der neue Radweg ist rund 460 Kilometer lang. Fünf verschiedene Landkreise sowie die vier Urlaubsgebiete Bayerischer Jura, Fränkisches Seenland, Naturpark Altmühltal und Romantisches Franken liegen an der durchgehend ausgeschilderten Route. 52 Städte, Märkte und Gemeinden sowie zahlreiche Gastgeber, Fahrradvermietungen und E-Bike-Servicestationen beteiligen sich als Partner an dem Radwegprojekt.
Wassertrüdingen bot den idealen Rahmen für die Einweihung der Paradestrecke. Schließlich ist die Stadt derzeit Gastgeberin der „Gartenschau der Heimatschätze“ – und der Fränkische WasserRadweg bereichert diese Heimat nun um einen zusätzlichen Schatz für Aktive. Die offizielle Eröffnung übernahm der bayerische Innenminister und Vorsitzende des Tourismusverbands Franken Joachim Herrmann. Zuvor begrüßten bereits Gerhard Wägemann, Landrat des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen und erster Vorsitzender des Tourismusverbands Fränkisches Seenland, sowie Dr. Jürgen Ludwig, Landrat des Landkreises Ansbach, die Gäste. Beide lobten die gute Zusammenarbeit über die Gebiets- und Landkreisgrenzen hinweg und freuten sich über die neue Attraktion für Aktivurlauber in Bayerns Mitte. Schließlich spricht der Fränkische WasserRadweg gleich mehrere Zielgruppen an: Er bietet eine ebene Streckenführung an Fluss-, See- und Kanalufern für Familien und Genussradler, flexible Etappenlängen und radelfreundliche Gastgeber für Streckenradler sowie umfassenden Service für E-Biker. Für Geschichtsfans liegen außerdem zahlreiche Burgen, Schlösser und historische Städte am Weg.

Website und Serviceheft helfen bei der Tourplanung

Der neue WasserRadWeg Franken führt auch an den Brombach- und Altmühlsee. Fotos: Florian Trykowski

Für die Planung ihrer Tour konnten die Eröffnungsgäste auch gleich das druckfrische Serviceheft mit Karten, Wegbeschreibungen, Gastgebern und Servicetipps mitnehmen. Darin ist die Strecke in sieben Etappenvorschläge unterteilt, die eine große Rundtour ergeben. Als Startpunkt wurde die Stadt Roth im Fränkischen Seenland ausgewählt. Von dort geht es über Hilpoltstein ans Ufer des Rothsees und nach Neumarkt i.d.OPf. im Bayerischen Jura. Die zweite Etappe führt durch den Naturpark Altmühltal über die historischen Städtchen Berching und Beilngries nach Greding. Anschließend geht es am dritten Radeltag über Heideck zurück ins Fränkische Seenland, wo die Radler auf der vierten Etappe zwischen Pleinfeld und Wassertrüdingen quirliges Seeleben am Ufer des Brombachsees, Naturgenuss am Altmühlsee und entspannte Ruhe am Dennenloher See erwartet. Auf dem fünften und sechsten Abschnitt bezaubern die historischen Städte Dinkelsbühl, Feuchtwangen, Rothenburg o.d.T. und Ansbach im Romantischen Franken, bevor es entlang der Burgenstraßen zum Ausgangspunkt zurück geht. Zwei Querverbindungen vom Brombachsee über die Bierstadt Spalt und Georgensgmünd nach Roth und von Wolframs-Eschenbach über Merkendorf und Bechhofen nach Dennenlohe ergänzen die Strecke.
Alle Infos zum Fränkischen WasserRadweg sowie GPX-Tracks zum Download stehen auch online unter www.fraenkischer-wasserradweg.de zur Verfügung.

Der Fränkische WasserRadweg – Daten und Fakten

Länge: ca. 460 Kilometer (große Rundtour + drei Zwischenrouten)
Charakter: weitgehend eben, nur rund 2.500 Höhenmeter auf der gesamten Rundtour
Etappenvorschläge:
 Etappe 1: Roth bis Neumarkt i.d.OPf.
Länge: ca. 51 km
 Etappe 2: Neumarkt i.d.OPf. bis Greding
Länge: ca. 52 km
 Etappe 3: Greding bis Pleinfeld
Länge: ca. 47 km
 Etappe 4: Pleinfeld bis Wassertrüdingen
Länge: ca. 59 km
 Etappe 5: Wassertrüdingen bis Schillingsfürst
Länge: ca. 62 km
 Etappe 6: Schillingsfürst bis Ansbach
Länge: ca. 61 km
 Etappe 7: Ansbach bis Roth
Länge: ca. 55 km
 Zwischenroute 1: Wolframs-Eschenbach bis Dennenlohe
Länge: ca. 33 km
 Zwischenroute 2: Roth nach Langlau
Länge: ca. 34 km
 Zwischenroute 3: Enderndorf bis Allmannsdorf
Länge: ca. 4 km

Partner

 Vier Urlaubsgebiete: Bayerischer Jura, Fränkisches Seenland, Naturpark
Altmühltal, Romantisches Franken
 Fünf Landkreise: Ansbach, Eichstätt, Neumarkt i.d.OPf., Roth, Weißenburg-
Gunzenhausen
 52 Städte, Märkte und Gemeinden
 50 Gastgeber
 8 Radvermieter und 32 E-Bike-Ladestationen
 Pauschalangebote buchbar über HEIMATRAUSCH (RideTime GmbH,
Treuchtlingen)
Flüsse, Seen, Kanäle: Ludwig-Donau-Main-Kanal, Main-Donau-Kanal, Großer und
Kleiner Brombachsee, Altmühlsee, Dennenloher See,
Rothsee, verschiedene Flüsse (unter anderem Altmühl,
Wörnitz und Fränkische Rezat)
Highlights der Strecke:
 Badeseen mit Rundwegen, Sandstränden, gut ausgestatteten Seezentren und
Biergärten/Caféterrassen für Radelpausen mit Blick aufs Wasser
 Schifffahrt auf dem Großen Brombachsee (Trimaran „MS Brombachsee“) und
dem Altmühlsee („MS Altmühlsee“): Fahrräder dürfen mit an Bord
 Historische Städte wie Rothenburg o.d.T., Dinkelsbühl, Feuchtwangen, Ansbach,
Neumarkt i.d.OPf.
 Zahlreiche Burgen und Schlösser, darunter Schloss Schillingsfürst, Burg
Colmberg, Residenz Ansbach, Burg Abenberg, Schloss Ratibor in Roth, Burgruine
Hilpoltstein
Infos: www.fraenkischer-wasserradweg.de

Was sind Momentaufnahmen wert?

Klimaschutz und Medienhype

Wir sehen, dass es einen Wunsch gibt nach mehr wirksamen Klimaschutz.  Die Freien Demokraten teilen das Ziel, in Deutschland die internationalen Vereinbarungen, die unser Land geschlossen hat, zu erfüllen. Gegenwärtig haben wir die höchsten Energiepreise Europas, die höchsten CO2-Vermeidungskosten weltweit und erreichen trotzdem die Klimaziele nicht. Wenn es also einen Vorschlag gibt, marktwirtschaftlich und mit Technologieoffenheit auf einem günstigeren Weg die Klimaziele zu erreichen, dann würde die FDP dem im Deutschen Bundestag zustimmen.

Wir erleben das Engagement der Jugend in Deutschland für mehr Klimaschutz, medial angefacht durch die „Friday for Future“-Bewegung der jungen Schwedin Greta Thunberg.  Aber wir dürfen auch Fragen stellen: Verzichten die jungen Menschen auf intensive Handynutzung, um sich vor Strahlung zu schützen. Wir erinnern uns, dass dieses Thema vor vielen Jahren im Fokus der öffentlichen Diskussion stand. Heute hören wir dazu nichts mehr, auch gibt es keine Proteste mehr gegen die Funkmasten der großen Anbieter. Verzichten die Schüler und Jugendlichen auf den Urlaubsflug in ferne Ferienziele? Was hören wir von ihnen über den CO2-Ausstoß der Flugzeuge?  Verzichten die jungen Menschen auf ihr Auto, wenn sie zur Party unterwegs sind?

Bereits die Bayern-Wahl  im letzten Jahr und auch die Europawahl haben die Grünen nach oben gehievt, so dass sie heute schon die Union bundesweit übertreffen. So jedenfalls in den aktuellen Umfragen der Meinungsforschungsinstitute. Aber was sind die Momentaufnahmen des ARD-Deutschlandtrends wert?  Wir erinnern uns, wie schnell sich die Stimmung ändern kann und denken an den vormaligen SPD-Hoffnungsträger Martin Schulz. Auch er ist medial hochgepusht worden – und schnell tief gefallen. Möglich ist, dass sich die Grünen in der Wählergunst stabilisieren, zumal CDU/CSU und SPD immer schlechtere Umfragewerte liefern. Der Höhenflug kann auch gestoppt werden, wenn der Hype der Sachpolitik weichen muss und die Grünen in einer möglichen Regierungbeteiligung Kompromisse eingehen  müssen.  Wie reagieren die Menschen, die sich heute auffallend häufig für die Grünen begeistern lassen, wenn die Politik der Grünen ihnen an den Geldbeutel geht?  Die Ziele von Habeck & Baerbock sind nicht zum Nulltarif zu haben. Wenn sich die Grünen-Politik an Rahmenrichtlinien halten muss, die zum Beispiel von Brüssel vorgegeben werden, kann die Begeisterung schnell sinken und einer realistischen Beurteilung Platz machen.  Im Zeitalter von Fake News und Shitstorms sind Vorhersagen schwer.

Wir fragen uns in dieser Zeit, was die Zukunft für uns bringt und wir erinnern uns an den großen liberalen Vordenker Ralf Dahrendorf. Er hat vor einer Globalisierung ohne Kontrolle gewarnt. Und er hat vorhergesagt, dass es in den Gesellschaften zu autoritären Führungsstrukturen kommen wird, was uns Trump, Orban  und Salvini bestätigen. Er hat von einem „Jahrhundert des Autoritarismus“  als düstere Vorschau auf das 21. Jahrhundert gesprochen. Der englische Publizist David Goodhart (sein Ururgroßvater war einer der Gründer der Lehmann-Brothers-Bank)  macht sich um den Zustand der Gesellschaften in den demokratischen Ländern Sorgen, die Probleme mit der Integration von Zuwanderern haben: „Was ist, wenn den Einheimischen die Vielfalt zu bunt wird? Vor fünfzehn Jahren hat er bereits publiziert: „Wenn die Gesellschaft zu divers wird, fühlen sich die Bürger nicht mehr zu Hause im eigenen Land und die Bereitschaft zum Teilen nimmt ab.“ Auch das war eine zutreffende Vorhersage.

WERNER FALK, Stadtrat der FDP in Gunzenhausen

Nelken, Asparagus und Co

Neues Motto bei der Blumenschau in Wassertrüdingen

Die ganze Pracht der Nelken präsentiert die Wassertrüdinger Gartenschau in den nächsten Wochen. Foto: Laureen Eggmann

Vom 21. Juni bis zum 4. Juli werden in der Blumenhalle der Gartenschau in Wassertrüdingen Nelken, Asparagus und Co. ins Licht gerückt. Wieder beteiligten sich diverse Floristen der Region bei der
Umgestaltung der Halle.
Blumen können so vielfältig sein: Das beweist auch die Blumenschau der Gartenschau in Wassertrüdingen. Alle zwei Wochen wechselt hier das Thema. Nach den Rosen kommen nun Nelken und Asparagus an die Reihe. Die Nelke galt jahrelang als langweilige und angestaubte Blume, mittlerweile ist sie jedoch auch bei den jüngeren Blumenliebhabern wieder beliebt. In den frühen 70er Jahren gab es die bekannte Blume meist nur in fünf verschiedenen Sorten und Farben. In Wassertrüdingen werden nun 95 verschiedene Arten dieser Gattung ausgestellt – querbeet durch das Farbspektrum.
Die heimischen Floristen von Blattwerk Bauer und Wagners Blatt und Blüte, sowie Gärtnerei Höhn aus Bechhofen haben sich dabei wieder viel Mühe gegeben, die Besucher mit neuen und aufregenden Ideen zu begeistern und ihnen die Vielfalt der Nelke, aber auch des Asparagus wieder näher zu bringen.
Die Blumenschau zeigt vieles von einzelnen Blumen – für die, die sich ihre Lieblingssorte suchen möchten – bis hin zu Sträußen und größeren, hängenden aber auch stehenden Installationen. Für jeden Geschmack ist wieder etwas dabei bis dann am 5. Juli zu dem Motto „Topfgärten“ gewechselt wird.

Liberales Frankentreffen

Veranstaltung der FDP im Schloss Gaibach

Am Sonntag, 7. Juli, um 16 Uhr ist der Tag der aufrechten Demokraten Frankens. Sie gedenken der Freitheitsbewegung des 19. Jahrhunderts, die untrennbar verbunden ist mit dem Kampf der Liberalen für Freiheit und Demokratie in Bayern. Festredner ist MdL Martin Hagen, der Fraktionsvorsitzende der FDP im Landtag.

Das Schloss Gaibach (hier ein historisches Wandrelief) bei Volkacher ist Treffpunkt der liberalen Demokraten Frankens. Foto: FR Report

Noch ist Bayern ein dynamisch wachsender Wirtschaftsstandort, ein langanhaltender Konjunkturzyklus in Deutschland beschert eine wachsende Wirtschaft, Rekordsteuereinnahmen und eine niedrige Arbeitslosenquote. Doch ist Bayern auch auf die Zukunft vorbereitet? Die Bürgerrechte werden unnötigerweise zugunsten scheinbarer Sicherheit eingeschränkt, wichtige Infrastrukturprojekte werden nicht angegangen, Investitionen in die Bildung werden verschleppt und der Schuldenabbau kommt auch in diesen Zeiten kaum voran. Zeitgleich werden vermeintliche soziale Wohltaten von der Koalition aus CSU und Freien Wählern mit der Gießkanne verteilt. Höchste Zeit für eine kritische Bestandsaufnahme durch den Fraktionsvorsitzenden der FDP im Bayerischen Landtag, Martin Hagen. Er zeigt, welche Reformen notwendig wären, damit Bayern bis zum Jahr 2030 ein liberaler Freistaat werden kann.
Das historische Schloss Gaibach ist Ort der Veranstaltung. Dort hat vor mehr als 185 Jahren an der Konstitutionssäule am 27. Mai 1832 der liberale Bürgermeister von Würzburg, Wilhelm Joseph Behr, anlässlich des Konstitutionsfestes seine legendäre Rede für mehr Demokratie und Freiheit in Bayern gehalten hat. Für diese Rede wurde er mehrere Jahre inhaftiert. Der Konstitutionssaal des Schlosses und die Konstitutionssäule wurden vom Grafen Franz Erwein von Schönborn-Wiesentheid 1821 ausgestaltet zum Gedenken an die erste bayerische Verfassung von 1818 unter König Max I Joseph.

Die Redner sind: Thomas Hacker MdB, Präsident der Thomas-Dehler-Stiftung; Hans Müller, Kreisvorsitzender FDP-Kitzingen; Karsten Klein MdB, Mitglied im Vorstand der Thomas-Dehler-Stiftung; Martin Hagen MdL, Fraktionsvorsitzender im Bayerischen Landtag. Nach den Reden ist ein  Empfang in den Räumlichkeiten des Schlosses.

Der „Jagdkünstler“ wird 70

Dr. Jörg Mangold ist ein gebürtiger Pappenheimer

Er zählt zu den bekanntesten Jagdmalern unserer Zeit und hat sich auch als Autor sowie als Streiter für eine bodenständige, der Ethik und der Waidgerechtigkeit verpflichtete Jagd einen Namen gemacht. Die Bezeichnung „Jagdkünstler“ passt in ihrem besten Sinne kaum für jemanden so gut wie für ihn: Dr. Jörg Mangold.

Der Arzt ist ein Sohn des in Altmühlfranken unvergessenen Pädagogen, Kunsterziehers, Malers und Patrioten Heinrich W. Mangold.  Das „Multitalent“ ist seit etlichen Jahrzehnten in Niederbayern ansässig. In diesen Tagen feiert Jörg Mangold seinen 70. Geburtstag. Eine gute Gelegenheit, sein Schaffen zu würdigen.

Was hat der Mann nicht schon alles gemacht: Unzählige Bilder gemalt, Bücher und Artikel geschrieben, Kalender gestaltet, Vorträge gehalten, im Fernsehen und bei Veranstaltungen moderiert, bei Malseminaren sein Wissen weitergegeben und, und, und… Sogar als ein die Prominenz „derbleckender“ Kabarettist war er auf Bühnenbrettern zu sehen.

Und dennoch ist er vor allem auch eines: Jäger. Nicht zuletzt auch daraus bezieht seine Kunst ihre Kraft. Das Geheimnis dahinter hat er selbst einmal so formuliert: „Zu den eifrigsten Lesern im (…) Buch der Natur gehören zweifellos wir Jäger“.

Was er selbst dabei „erschaut“ und „erahnt“, versucht er durch sein Schaffen anderen zu vermitteln. Viele Menschen hat er damit erfreut und wird dies hoffentlich noch lange tun. Im letzten Jahr hat er es beispielsweise getan, als Werke seines Vaters in der Pappenheimer Kunstscheune präsentiert wurden – und zwar zusammen mit seiner Schwester, der Weißenburger Apothekerin und früheren Zweiten Bürgermeisterin Almut Binkert.

JOSEF M. BLOCH von der Redaktion “ jagderleben.de“

Höhepunkt heuer – und dann?

Zur Entwicklung des Schwammspinners

Alle reden vom Schwammspinner.  Da ist es gut, mehr über die biologische Entwicklung zu wissen. Dr. Dr. Gabriela Lobinger von der Landesanstalt für Forst- und Waldwirtschaft in Regensburg zeigt auf, wie die Population verläuft.

Wie ein Schwamm sieht es aus, wenn die Gelege mit Afterwolle umhüllt sind.  Foto: FR Presse

Die Weibchen unter den Faltern legen ihre Eier im Juli und August in Gelegen in die Rinde der Eichen (jede bringt es auf rund 1000 Eier) und umhüllen sie mit einer gelbbraunen Afterwolle, was aussieht wie ein Schwamm. Daher kommt auch der Name des Schwammspinners.

In den Eiern entwickeln sich im Herbst die Raupen und überwintern n den Gelegen. Ende April schlüpfen die Raupen. Sie fressen so viel, dass sie bis zu 7,5 Zentimeter lang und fingerdick werden können. Das Ergebnis sehen wir am Burgstallwald. Noch dazu: die toten Raupen verbreiten einen unangenehmen Geruch.

Die Massenvermehrung dauert vier bis fünf Jahre, wenn keine Gegenmaßnahmen erfolgen. Die Population bricht zusammen, wenn den Schwammspinnern die Parasiten zu arg zusetzen oder die Raupen eine Viruskrankheit bekommen.

Bei mehrjährigem Fraß kann es zur völligen Vernichtung des Eichenbestands kommen. Die geschwächten Bäume sind anfällig für Eichenprachtkäferarten, die den Eichen dann den letzten Rest geben.  Nach zweijähriger Entwicklung verpuppen sich die Käfer und können danach weitere Eichen im Umkreis befallen.

Die erste Schwammspinner-Plage wurde in Deutschland in den Jahren 1992 bis 1995 registiert, und zwar in Gebieten Unter- und Mittelfrankens. In diesen Tagen können wir erleben, wie sich der Befall schlimmstenfalls darstellt.

Die Frage ist: Wie geht es weiter? Kommt im nächsten Jahr das gleiche Unheil noch einmal – oder vielleicht noch stärker? Die Behörden werden sich sich gehen müssen. Der Stadtrat tut gut daran, sich für eine chemische Bekämpfung auszusprechen, um somit das Menschenmögliche zu tun.

WERNER FALK

Das weitere Vorgehen gegen Schwammspinner

Auch Frickenfelder Straße stark betroffen

Die Arbeitsgruppe Schwammspinner, bestehend aus Bürgermeister Fitz, Staatsforsten, dem örtlichen Forstamt, Feuerwehr, Verwaltung und Bauhof, hat sich inzwischen entschlossen, zum Schutz der Menschen, das Grün zwischen der Foliensperre und den Privatanwesen mit dem Mittel Foray ES, einem Mittel, das innerhalb von 10 Tagen biologisch abgebaut wird, abzuspritzen. Der Bereich wird während dieser 10 Tage abgesperrt.

Das sich noch viele kleine Raupen tummeln ist davon auszugehen, dass der Befall noch andauern wird. Foto: FR Presse

 

In der Zwischenzeit kommen die Schwammspinnerraupen auch an der Frickenfelder Straße aus dem Wald. Die Anwohner im Bererich der Frickenfelder Straße/Ostvorstadt erhalten heute (19.6.) ein Infoschreiben der Stadt. Darin sind die Maßnahmen beschrieben, die in dem Bereich von der öffentlichen Hand getroffen werden. Zudem sind Maßnahmen aufgezeigt, die Grundstückseigentümer für sich und ihre Anwesen ergreifen können.

In diesem Bereich fährt seit Dienstag früh ständig die Kehrmaschine der Stadt, um die auf dem Weg befindlichen Raupen aufzusammeln, bevor sie die Straße überqueren. Auch am Waldrand an der Frickenfelder Straße wird am Freitag vom Bauhof und den Mitarbeitern der Staatsforsten begonnen, einen Folienzaun mit Klebefolie aufzubauen. Am Samstag werden sie vom THW und der Freiwilligen Feuerwehr unterstützt. Auch an der Frickenfelder Straße wurde am Mittwoch der Waldsaum mit Foray ES gespritzt.

Der städtische Bauhof ist ständig – auch am Feiertag und am Wochenende – mit der Kehrmaschine unterwegs. Weitere Mitarbeiter saugen die hinter der Folie gesammelten Raupen ab und leeren die Eimer mit den gesammelten Raupen.

Zudem hat Bürgermeister Fitz die Anwohner der Anwesen nördlich der Leonhardsruhstraße zu einem Gespräch eingeladen. Neben den Informationen zu den getroffenen und vorbereiteten Maßnahmen war auch zu vernehmen, dass diese bereits Wirkung zeigen. Die Anwohner haben die Belastungen und Beeinträchtigungen durch die Schwammspinner sehr deutlich aufgezeigt.

In dem sehr konstruktiven, annähernd dreistündigen – Gespräch wurde aber auch deutlich, dass ein erfolgreiches Vorgehen gehen die Naturkatastrophe am besten gelingt, wenn alle an einem Strang ziehen.

 

Falk Report jeden Monat per E-Mail bekommen

Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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