Treiber & Hausner besucht

 Erfolgreiches Metallbauunternehmen in Ettenstatt

Landrat Wägemann mit den Betriebsinhabern des Metallbauunternehmens aus Ettenstatt. Foto: LRA

Landrat Gerhard Wägemann konnte sich während seines jüngsten Unternehmensbesuchs davon überzeugen, dass auch auf dem Land aufstrebende Unternehmen ansässig sind. In Ettenstatt leistet die Treiber & Hausner Metallbau GmbH hervorragende Arbeit.
Seit 1994 besteht der Betrieb mittlerweile, der anfangs in den Räumlichkeiten eines ehemaligen Landmaschinenbetriebs seine Heimat fand. Der Maschinenbaumeister  Gerhard Treiber sowie der Metallbauer Heribert Hausner, beide bis heute Geschäftsführer, hatten damals den Mut das Unternehmen aus der Taufe zu heben und über die Jahre kontinuierlich weiterzuentwickeln. Heute ist ein beachtlicher Betrieb im Ettenstatter Gewerbegebiet direkt an der Hauptverkehrsstraße entstanden, der aktuell 25 Mitarbeiter beschäftigt.

Das Kerngeschäft von Treiber & Hausner ist der Metallbau. Egal ob Balkone, Geländer, Treppen oder Zäune, sogar Spezialanfertigungen fertigen die qualifizierten Mitarbeiter in den neuen Werkshallen. Diese wurden Anfang der 2000er errichtet und stetig erweitert, aktuell ist schon wieder eine neue Halle in Bau. Diese soll vor allem dazu dienen, den Bereich der Edelmetallverarbeitung auszulagern, da die Elemente aus diesem Material immer häufiger nachgefragt werden. Allgemein sind die Auftragsbücher aufgrund des anhaltenden Bau-Booms sehr gut gefüllt, sodass die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen alle Hände voll zu tun haben.

Die Metallbaufirma ist vor allem im Bausektor sehr aktiv, sei es für private Haushalte, den Kommunal- oder den Industriebau. Hier setzen die Geschäftsführer von Anfang an auf Partnerschaften, die sich über die Jahre gefestigt haben. „Für einen unserer Kooperationspartner fertigen wir derzeit rund 100 Balkone für Neubauwohnungen, da wir seit mittlerweile 20 Jahren mit diesem zusammenarbeiten.“, erklärten die beiden Chefs. Kooperationen bestehen unter anderem auch mit regionalen Betrieben, so werden Bauteile unter zwei Metern Länge hauptsächlich in den Weißenburger Werkstätten veredelt. Selbstverständlich verfügt das Unternehmen auch über die notwendigen Zertifizierungen, um im sensiblen Baubereich tätig sein zu können und sich die Qualität der Bauteile zu bestätigen.

Neben den Großaufträgen verschiedener Bauträger werden nach wie vor bis zu 60%  Vorhaben von Privatpersonen realisiert. Das Einzugsgebiet der Kunden ist dabei sehr groß und eher nördlich orientiert, sodass Aufträge aus Erlangen keine Seltenheit sind. „Als Außendienstler des Unternehmens fahre ich ungefähr 1.000 km pro Woche!“, betont Heribert Hausner. Nach einem akquirierten Auftrag werden die Wünsche der Kunden dann erst einmal gezeichnet, wobei dies von sechs Mitarbeitern am Computer übernommen wird. „Genaue Werkstattzeichnungen sind für den weiteren Fertigungsprozess enorm wichtig.“, so Gerhard Treiber. Anschließend werden die Bauteile an hochmodernen Maschinen gesägt, gekantet oder geschweißt und zur Auslieferung vorbereitet.

Doch so gut der Betrieb im ländlichen Ettenstatt auch funktionieren mag, die üblichen Probleme des Arbeitsmarktes machen auch vor Treiber & Hausner nicht halt. Geeignete Fachkräfte zu finden wird gerade in handwerklichen Unternehmen immer schwieriger, gerade auch Auszubildende ziehen Betriebe in größeren Orten vor. „Der unzureichende bis fehlende ÖPNV auf dem Land ist für uns ein großes Problem bei der Mitarbeitergewinnung!“, sind sich die engagierten Geschäftsführer einig. Denn die Firma setzt seit dem Jahr 2000 auf die eigene Ausbildung junger Menschen, aktuell werden Azubis im Bereich Metallbau und Technischer Systemplanung für September 2019 gesucht.

Ein Problem, das auch Landrat Wägemann regelmäßig von Unternehmern bestätigt bekommt. Er zeigte sich beeindruckt, wie sich das Unternehmen in den letzten 25 Jahren entwickelt hat und bereits jetzt an seiner weiteren Zukunft arbeitet. „Ich freue mich, dass auch in unseren ländlichen Regionen großer Unternehmergeist beheimatet ist und erfolgreiche Betriebe entstehen können!“, so sein Fazit zum Besuch bei der Treiber und Hausner Metallbau GmbH.

Potenzial ist vorhanden

Regionalinitiative „Altmühltaler Weiderind“ – Potenzial vorhanden

Im Vordergrund von links: Landrat Peter v. d. Grün (Neuburg-Schrobenhausen), Landrat Anton Knapp (Eichstätt), Lena Deffner (LAG-Managerin Altmühl-Donau), Lena Oginski (LAG-Managerin Altmühl-Jura), Dieter Popp (FUTOUR GmbH), Agnes Stiglmaier (Leader-Koordinatorin vom AELF Ingolstadt); hinten von links: Christoph Würflein (Geschäftsführer Naturpark Altmühltal), Landrat Gerhard Wägemann (Weißenburg-Gunzenhausen), Klaus Amann (LAG-Manager Landkreis Kelheim), Landrat Martin Neumeyer (Kelheim), Roland Scholz (Untere Naturschutzbehörde Donau-Ries), Thomas Pichl (Wirtschaftsförderer Roth), Uwe Sachser (Untere Naturschutzbehörde Eichstätt). Foto: Boretzki/Naturpark Altmühltal

Die im vergangenen Jahr beauftragte Potenzialermittlung zum Aufbau einer Regionalinitiative „Altmühltaler Weiderind“ ist abgeschlossen und kommt zu dem Ergebnis, dass in den Landkreisen des Naturpark Altmühltal eine ausreichende Anzahl von interessierten Landwirten und Handwerksmetzgereien für ein solches Vermarktungsprojekt vorhanden sind. Dies stellte Projektleiter Dieter Popp (FUTOUR GmbH) den Vertretern der Landkreise Donau-Ries, Eichstätt, Kelheim, Neuburg-Schrobenhausen, Roth und Weißenburg-Gunzenhausen sowie Fachvertretern aus dem Naturschutz und der Leader-Förderung bei seiner Ergebnispräsentation vor. Das vorhandene Potenzial lässt sich sogar konkret in Zahlen ausdrücken: Für rund 2.000 Weidetiere stehen etwa 1.900 ha Weide- und etwa 1.800 ha Grundfutterflächen zur Verfügung, möglich wären Schlachtungen von bis zu 70 Weideochsen und 350 Weide-Färsen jährlich. Sollte die Regionalinitiative zur Umsetzung kommen, erwartet Popp sogar noch deutliche Zuwächse.

Doch das Projekt hat neben der Unterstützung von landwirtschaftlichen Betrieben und handwerklichen Verarbeitungsstätten in der Region vor allem auch einen naturschutzfachlichen Aspekt, wie der Vorsitzende des Naturpark Altmühltal e.V., der Eichstätter Landrat Anton Knapp, betont: „Mit diesem Projekt können wir nach dem Altmühltaler Lamm eine weitere Option eröffnen, um über eine nachhaltige Nutzung der Kulturlandschaft unsere naturschutzfachlichen Ziele zu erreichen. Während mit dem Altmühltaler Lamm seit über 20 Jahren eine Offenhaltung der landschaftlich attraktiven Wacholderheiden und Trockenrasen bereits erfolgreich betrieben wird, erwarten wir uns für die feuchten Tallagen und die angrenzenden Talhänge, die sich für eine Schafbeweidung nicht eignen, einen ähnlich positiven Effekt über die nachhaltige Rinderbeweidung.“ Es geht also bei diesem Beweidungsprojekt vorrangig um eine Maßnahme zur Gestaltung und Weiterentwicklung der Kulturlandschaft und damit um eine Kernkompetenz der Naturparke.

In einer jetzt anstehenden zweiten Projektphase, die ebenfalls als Kooperationsprojekt der Lokalen Aktionsgruppen im Gebiet des Naturpark Altmühltal über das EU-Programm LEADER zur Förderung eingereicht wird, sollen nun die weiteren Schritte hin zu einer Regionalmarke „Altmühltaler Weiderind“ erarbeitet werden. Hierzu zählen unter anderem die Festlegung von Produktions- und Verarbeitungsrichtlinien, die Einführung eines Kontrollsystems, die Erarbeitung einer funktionsfähigen Logistikkette, die Ausarbeitung eines Marken- und Lizenzsystems inklusive Vorbereitung entsprechender Vertragsvorlagen und die Klärung patentrechtlicher Grundlagen. Ein wichtiger Bestandteil dieser zweiten Projektphase wird auch die Klärung von tierwohlorientierten Schlachtmöglichkeiten sein. Auf dieses Thema soll nach dem Wunsch der in der ersten Phase eingebundenen Landwirte und Metzger ein besonderes Augenmerk gelegt werden. Auch der Freistaat Bayern setzt sich aktuell mit besonderem Nachdruck für eine Einschränkung von Lebendtier-Transporten ein, die mit den Anforderungen an EU-Standards für das Tierwohl nicht vereinbar sind. Vor diesem Hintergrund gewinnt das Schlachten im gewohnten Lebensumfeld der Tiere eine immer größere Bedeutung und vor allem eine hohe gesellschaftliche Akzeptanz.

Nachdem sich die Vertreter der Landkreise im Naturpark Altmühltal einhellig für ein von Landwirten und Metzgern einvernehmlich getragenes Vermarktungs- und Vertriebssystem auf der Basis transparenter Qualitätskriterien ausgesprochen haben und von dessen Erfolg überzeugt sind, soll in den kommenden Wochen nun ein entsprechender Leader-Antrag vorbereitet werden.

 

Exkursion nach Muhr am See

Am Samstag, 13. Juli,  unternimmt der Verein der Freunde Triesdorf und Umgebung eine Exkursion nach Muhr am See mit Führung durch Schloss Altenmuhr mit Andreas von Le Suire, anschließend gibt es einen Spaziergang zur Franziskus-Kapelle und am Abend geht es ins Theater zu den Seefestspielen. Treffpunkt ist um 15 Uhr: Muhr am See, Schloss Altenmuhr.

 Kontakt: Sabine Künzel, 1. Vorsitzende, Tel. 09826/181111

„Fairkehr“ will Verkehrsberuhigung

Bürgerinitiative hat sich in Weißenburg gebildet

Stadtrat Werner Falk erläuterte den Weißenburgern den Weg, den Gunzenhausen bis zur Anerkennungals „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“ gegangen ist.

Die Bürgerinitiative „Fairkehr“ ist seit Monaten dabei, Einfluss auf die Verkehrspolitik im Weißenburger Rathaus zu nehmen. Vorsitzender Dr. Hermann Drummer hatte die Nachbarn und alle Weißenburger sowie die Vertreter der Stadtratsfraktionen zu einem Gespräch auf dem Platz vor dem Gasthaus „Zur Kanne“ eingeladen.  Die Gäste hatten Gelegenheit, ihre Positionen darzulegen. Zur Entwicklung Gunzenhausens, das heute zu den 14 bayerischen Gemeinden zählt, die das Prädikat „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“ bekommen  haben, äußerte sich FDP-Stadtrat Werner Falk (Foto).

In den Stoßzeiten ist der Innenstadtverkehr ausgesprochen laut. Das liegt natürlich auch an dem „lauten“ Straßenbelag in der historischen Altstadt. Im Dialog mit den Bürgern und den verantwortlichen Kommunalpolitikern will die Bürgerinitiative einen Weg finden, um dem Problem des Innenstadtverkehrs Herr zu werden.

Die Diskussion in der Bachgasse war durchwegs sachlich, wenngleich sich Erkan Dinar, der Vertreter der Linken, manchen Seitenhieb auf den Stadtrat nicht verkneifen konnte.

Beim Ellinger Bierfest vereint

Fürst Carl Christian von Wrede eröffnete das Sommerfest

Fürst Carl Christian (5. von rechts) und Fürstin Katalin (Mitte) mit ihren prominenten Gästen. Von links MdL W. Hauber, Braumeisterin Nina Kolb, MdL M. Westphal, Landratsvize Robert Westphal, Landrat G. Wägemann, den „Hoheiten“ Michele Recker Vroni Ettstaller, Katharina Strobel, MdB Auernhammer, Dr. Lothar Ebbertz und Bezirksrätin Christa Naaß. Foto: FR Presse

Die Ellinger Schlossbrauerei verspricht nicht zu viel, wenn sie den Hof der Brauerei als den „schönsten Biergarten weit und breit“ avisiert. Tatsächlich lässt es sich im Schatten der drei alten, schattenspendenden Bäume prächtig feiern.

Fürst Carl Christian von Wrede und seine Gemahlin, Fürstin Katalin, konnten bereits zur Eröffnung am Freitag viele Gäste aus dem öffentlichen Leben begrüßen, darunter Landrat Gerhard Wägemann, der den Bieranstich in versierter Weise vornahm, so dass die umstehenden Ehrengäste unkten: „Nun endlich, wo er das Bieranzapfen perfekt versteht, will er aufhören“. Nachdem der evangelische Pfarrer Roland Knöll  und sein katholischer Amtsbruder dem Fest den kirchlichen Segen gegeben hatten, war es an den Musikern, beste Stimmung zu produzieren.

Gäste waren u.a. die Landtagsabgeordneten Manuel Westphal (CSU) und Wolfgang Hauber (FW), Bürgermeister Walter Hasl, Landratsvize Robert Westphal, der langjährige Europaabgeordnete Dr. Ingo Friedrich, etliche Bürgermeister und Kreisräte aus dem Landkreis und Dr. Lothar Ebbertz, der Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Brauerbunds.

Empfangen wurden die Gäste gleich von drei Hoheiten: der Altmühlfränkischen Bierkönigin MÖichele recker, der Bayerischen Bierkönigin Vroni Ettstaller und der Fränkischen Seenland-Königin Katharina Strobel.

Es waren einmal nicht die obligaten fränkischen Bratwürste, die auf der Speisenkarte obenauf standen, sondern leckere Fleischküchle mit Kartoffelsalat. Die Gäste durften einen schönen Abend bei angenehm-sommerlicher Temperatur erleben.

Heute Samstag und morgen Sonntag und auch noch am Montag dürfen die Besucher einen Vergnügungspark mit modernen Fahrgeschäften erwarten, die sich vor dem Schloss postieren. Am Montag geht das Bierfest mit der lokal bestens bekannten Formation „Gambrout Blousen“ zu Ende.

Topfgärten in allen Formen

 Neues Blumenschau-Motto und Verkaufsmarkt in Wassertrüdingen

Die Gestalter der Blumenschau waren wie immer sehr kreativ. Passend zur Sommerzeit zog ein aufblasbarer, bepflanzter Flamingo in das ehemalige Schreibwarengeschäft ein. Fotos: Laureen Eggmann

Vom 05. bis zum 18. Juli können sich die Besucher der Gartenschau in der Blumenhalle Inspiration zu Topfgärten holen. Auch ein neuer Verkaufsmarkt, die Baumschultage, werden am 6. und 7. Juli stattfinden.
Alle zwei Wochen wechselt das Motto der Ausstellung in der Blumenhalle in Wassertrüdingen. Nun sind die Topfgärten an der Reihe. Nicht nur der Standard-Tontopf kommt hier zum Einsatz: Verschiedenste Gefäße aus Terrakotta, Plastik, Blech, Glas, Holz, Stein, Beton, Pappe oder Papier wurden bepflanzt und zu neuen Gärten zusammengestellt. Beteiligt waren dieses Mal Blattwerk Bauer aus Wassertrüdingen, Kakteengarten Graf aus Oettingen und die Gärtnerei Höhn aus Bechhofen. Bei der Ausstellung werden auch Urlaubserinnerungen wach – manche Installationen erinnern an den Süden andere bieten Ideen, wie man den heimischen Balkon sommerlich gestalten könnte. Die außergewöhnlichen Topfgärten werden durch
Schnittblumenarbeiten mit Gerbera, Calla und anderen Raritäten ergänzt. Auch ein Sortiment aus Sukkulenten und Kakteen findet in der neuen Ausstellung einen prominenten Platz.
Doch die neue Blumenschau ist nicht alles, was es für Pflanzenfreunde neu zu entdecken gibt. Am kommenden Wochenende, den 6. und 7. Juli finden zudem im Wörnitzpark die Baumschultage statt. Auf der Freifläche zwischen Bühne und Gastronomie werden diverse Firmen ihre Pflanzen präsentieren und verkaufen. Mit dabei ist das Grüne Zentrum Schopf in Nürnberg, das mit diversen Gewächsen vor Ort sein wird, 1A Garten Ensslin Nördlingen, die japanische Ahorne, Beerenobst, Gräser und Stauden verkaufenwerden und dieBaumschule Engelhardt aus Dinkelsbühl, welche vor allem mit Stauden, Kräutern und besonderen Gehölzen vertreten sein wird. Dank der Lage imWörnitzpark können die Besucher entspannt nach ihrem Ausflug zurGartenschau noch einkaufen und anschließend die Heimreise antreten.

Geld für Pappenheim

576000 Euro für den Denkmalschutz

„Unsere Region weist eine Vielzahl an historischen Stadt- und Ortskernen auf. Auch 2019 werden zwei Maßnahmen im Landkreis aus dem Bund-Länder-Programm ‚Städtebaulicher Denkmalschutz‘ unterstützt“, geben der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal und der Bundestagsabgeordnete Artur Auernhammer bekannt.

Im Einzelnen erhalten die Stadt Ellingen 240.000 Euro und die Stadt Pappenheim 336.000 Euro für Maßnahmen in den Altstadtzentren.

Es sei sehr wichtig, die historischen Ortskerne zu erhalten und gleichzeitig an heutige Bedürfnisse auszurichten, betonen die Abgeordneten und weisen weiter darauf hin: „Die Altstadtzentren unserer Region sind bedeutende Kulturgüter. Wenn es uns gelingt, durch behutsame und denkmalgerechte Anpassung die Ortskerne zu modernisieren, schaffen wir lebenswerte Zentren für Jung und Alt.“

„Zahlreiche Beispiele solcher Modernisierungen finden wir in ganz Altmühlfranken. Die Städtebaumittel sind dabei eine wichtige Unterstützung, die auch 2019 in die Region fließen“, erklären die Abgeordneten.

In Mittelfranken werden insgesamt 14 Ortskerne mit einem Volumen von 3,39 Millionen Euro unterstützt.

Burgerkundung „Von Turm zu Turm“

Burgführung mit anschließendem Besuch des Hauses fränkischer Geschichte

Bei einer Burgführung „Von Turm zu Turm“ die tausendjährige Geschichte der Burg Abenberg entdecken, wo einst die Grafen gelebt haben, prächtige Ritterturniere ausgetragen wurden und Romantiker im 19. Jahrhundert das Mittelalter wieder aufleben ließen. Anschließend können die Ausstellungen „Mittelalter trifft Fantasy“ und „Eine Zeitreise durch Franken“ im Haus fränkischer Geschichte besucht werden und zum Abschluss eine Urkunde als „Geprüfter Franke“ ausgestellt werden.

Sonderpreis m. Führung: Erwachsene 3 Euro, Treffpunkt jeweils um 13.30 Uhr an der Burgbrücke. Die nächsten Termine 2019 für diese Führungen an 07. Juli, 04. August, 18. August, 25. August

Infos unter www.museen-abenberg.de, Tel. 09178/90618

Dazu teilt der Verein für Heimatkunde Gunzenhausen mit:

Im Rahmen seiner Reihe „Samstagsexkursionen“ besucht der Verein für Heimatkunde Gunzenhausen am Samstag, 27. Juli, die Burg Abenberg, und zwar  von 15.30 bis 17.30 Uhr. Im Haus fränkischer Geschichte begeben sich die Teilnehmer auf eine lebendige „Zeitreise durch Franken“ vom Mittelalter bis heute: Wie kann man sich das Leben im Mittelalter vorstellen? Wie entwickelte sich Franken in der beginnenden Neuzeit? Wie wirkten sich Reformation, Bauernkrieg und 30-jähriger Krieg auf die Bevölkerung aus? Bei der Entdeckungstour durch das Klöppelmuseum sind einzigartige Kunstwerke der Spitzenkunst zu sehen.  Die Besucher erfahren, unter welch harten Bedingungen geklöppelt wurde und wie sich die Herstellung von Spitzen bis heute entwickelt hat. Eine Klöpplerin wird dieses einzigartige Kunsthandwerk vorführen. Nach der Burgführung ist eine Einkehr im Landhaus Kaiser in Abenberg (Windsbacher Straße 32). Treffpunkt ist um 15.30 Uhr am Parkplatz neben der Burg.

Verbesserung touristischer Radwege

Neu: „WasserRadweg“ im Seenland

Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen hat rund 65 Kilometer des neuen Fränkischen WasserRadweges beschildert und wird auch in Zukunft die Beschilderung von Radrouten verbessern. Foto: Tischner/LRA

Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen sorgt für Orientierung am neuen Fränkischen WasserRadweg und wird auch in den nächsten Jahren touristisch bedeutsame Radstrecken in Altmühlfranken weiter verbessern.

Auf rund 460 Kilometer bietet der neue „Fränkische WasserRadweg“ erstklassigen Radlergenuss. Im Vordergrund der neu ausgeschilderten, größtenteils ebenen und erlebnisreichen Route steht das Erlebnis Wasser an Flüssen und Seen. Abgerundet wird die Strecke mit viel Burgromantik, historischen Städten und gastfreundlichen Orten. Der Radweg ist als Rundkurs angelegt und verläuft durch die fünf Landkreise Ansbach, Roth, Neumarkt, Eichstätt und Weißenburg-Gunzenhausen. In Altmühlfranken entdecken die Radler entlang der Strecke vor allem das Fränkische Seenland.

Bei der Realisierung war neben dem Tourismusverband Fränkisches Seenland auch der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen maßgeblich beteiligt. Der Landkreis hat sich hier sowohl finanziell als auch personell insbesondere bei der Ausschilderung des Radweges eingebracht. Die Beschilderung war mit einem erheblichen Aufwand für den Landkreis verbunden, schließlich verlaufen rund 65 Kilometer des neuen WasserRadwegs durch Altmühlfranken.

Bereits vor zwei Jahren hatte der Fachbereich Tourismus am Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen ein Kataster mit überörtlich bedeutsamen Fahrradrouten für die Radwegebeschilderung erstellen lassen. Als erste Umsetzungsmaßnahme daraus wurde nun der Fränkische WasserRadweg nach den deutschlandweiten Vorgaben der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (kurz: FGSV) gekennzeichnet. In der obersten Zeile der angebrachten Pfeilwegweiser steht das „Fernziel“, in Zeile darunter findet man das „Nahziel“ bzw. die nächste Ortschaft. Das Einschubbild mit dem Logo macht den WasserRadweg kenntlich.

Alle parallel laufenden Radwege wurden ebenfalls in das neue Beschilderungssystem mit entsprechenden Einschubbildern integriert, sodass nun ein einheitliches und klar verständliches Radwegenetz entlang des WasserRadweges entstanden ist.

Innen- und Sportminister Joachim Herrmann, der auch Vorsitzender des Tourismusverbandes Franken ist, hat den neuen Radfernweg auf der Bayerischen Gartenschau in Wassertrüdingen offiziell eröffnet. Auch Landrat Gerhard Wägemann nahm an der Eröffnung teil: „Der Fränkische WasserRadweg ist ein Musterbeispiel für die erfolgreiche Vernetzung im Bayerischen Tourismus. Hier sind fünf Tourismusgebiete und –verbände, der Bayerische Jura, das Fränkische Seenland, der Naturpark Altmühltal und das Romantische Franken beteiligt.“

Die Beschilderungsmaßnahme wurde über das LEADER-Projekt mit Mitteln der EU und des Freistaates Bayern finanziell unterstützt. Sie ist Teil einer Qualitätsoffensive des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen zur Steigerung der Attraktivität der touristisch bedeutsamen Radstrecken in Altmühlfranken. Als Folgeprojekte sollen im Laufe des nächsten Jahres weitere Radrouten nach der FGSV-Norm neu beschildert werden. Darunter sind zum Beispiel der Altmühltalradweg, die Radwegachse Gunzenhausen-Hahnenkamm-Ries und die Radstrecke Treuchtlingen-Hahnenkamm. Als neues touristisches Highlight wird in diesem Zug der neue „GeoRadweg“, der durch die Landkreise Eichstätt, Donau-Ries, Weißenburg-Gunzenhausen und Kelheim verlaufen wird, mitbeschildert.

Initiative zum Bodenaushub

Umweltministerium startet neue Informationsreihe

Mit einer neuen Reihe von Informationsveranstaltungen vor Ort unterstützt das Umweltministerium die bayerischen Kommunen beim Umgang mit Bodenaushub. Bayernweit sind rund 30 Veranstaltungen in allen Regierungsbezirken geplant. Dabei werden Experten des Landesamts für Umwelt sowie der Wasserwirtschaftsämter über fachliche Anforderungen und Lö-sungsmöglichkeiten rund um den Bodenaushub informieren.
Wolfgang Hauber, Landtagsabgeordneter der Freien Wähler aus Weißenburg und innenpolitischer Sprecher der  Landtagsfraktion, erklärte hierzu: „Ich begrüße ausdrücklich diese Hilfestellung für die Kommunen. Die Baubranche boomt weiter und deshalb ist es sehr wichtig, über die Vermeidung und den nachhaltigen Umgang mit Bodenaushub zu informieren. Die Initiative unseres Umweltministers Thorsten Glauber ist aus diesem Grund sehr zu begrüßen.“
Die Informationsveranstaltungen, bei denen die laufenden Maßnahmen der Staatsregierung vorgestellt und Hilfestellung bei konkreten regionalen Fragen angeboten werden, beginnen am 26. Juli für den Landkreis Bamberg in Oberfranken.
MdL Hauber weiter: „Bauen muss billiger werden. Der Wiedereinbau des Erdaushubs am Herkunftsort kann die Baukosten senken. Alle Möglichkeiten sind hier auszuschöpfen.“

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Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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