Der Naturpark feiert 50. Geburtstag!

Jubiläumsfest und Ausstellung im Infozentrum  Eichstätt am 14. Juli

Vor 50 Jahren wurde der Verein „Naturpark Altmühltal (Südl. Frankenalb) e.V.“ gegründet: Gefeiert wird das Jubiläum am 14. Juli 2019 mit einem Fest zum Mitmachen im Eichstätter Informationszentrum, in dem zeitgleich eine Ausstellung der Bayerischen Naturparke zu Gast ist.

Natürlich sind die 50 Jahre, in denen der Naturpark Altmühltal als Institution besteht, kein Vergleich zu seinem eigentlichen Alter. Rund 150 Millionen Jahre ist es her, dass der Urvogel Archaeopteryx hier seine Runden über einem jurazeitlichen Meer zog. In diesem Meer liegt auch der Ursprung für die einzigartige Landschaft des Naturparks mit seinen Felsformationen, fossilienreichen Steinbrüchen, Flüssen, Felsen und Höhlen, naturnahen Buchenwälder und Wacholderheiden.

Diese Landschaft zu schützen und gleichzeitig für Erholungszwecke zu erschließen war das erklärte Ziel derer, die sich am 25. Juli 1969 im Gräflichen Neuen Schloss in Pappenheim zusammenfanden, um den Verein „Naturpark Altmühltal (Südl. Frankenalb) e.V.“ zu gründen. Zu ihnen gehörten die damals kreisfreien Städte Eichstätt und Weißenburg, die Landkreise Beilngries, Donauwörth, Eichstätt, Gunzenhausen, Hilpoltstein, Kelheim, Neuburg, Riedenburg, Weißenburg und Ingolstadt sowie der Wittelsbacher Ausgleichsfond: Mit ihrer Zusammenarbeit, die nicht an Landkreis-, Bezirks- oder kulturellen Grenzen haltmachte, schufen sie den damals größten Naturpark in Deutschland.

Tatkräftig ging der neue Naturpark ans Werk: So entstanden in den vergangenen fünf Jahrzehnten unter anderem die Bootswanderstrecke auf der Altmühl, Fossiliensteinbrüche für Besucher sowie Wander- und Radwege, darunter „Erfolgsstrecken“ wie der Altmühltal-Radweg oder der Altmühltal-Panoramaweg. Nach der Gründung des Naturparks erfolgten zudem erste Landschaftspflege-maßnahmen durch den Naturpark Altmühltal, um die landschaftsprägenden Wacholderheiden mit ihrer einzigartigen Flora und Fauna dauerhaft zu sichern.

Die Eröffnung des Eichstätter Informations- und Umweltzentrums Naturpark Altmühltal im ehemaligen Kloster Notre Dame in Eichstätt im Jahr 1989 war ein weiterer Meilenstein für die Entwicklung des Naturparks. Es bietet am 14. Juli 2019 die Kulisse für das Jubiläumfest, zu dem alle Interessierten herzlich eingeladen sind: Von 11.00 bis 17.30 Uhr wird der Biotopgarten im Innenhof zum Schauplatz für Mitmachaktionen. Die Naturparkführer und Naturpark-Ranger haben sich dafür viel einfallen lassen: Große und kleine Besucher bauen zum Beispiel Insektenhotels, beobachten Honig- und Wildbienen, „fälschen“ Fossilien oder versuchen sich als Jurahaus-Dachdecker. Auch den Kräutern und Pflanzen im Biotopgarten nähern sie sich mit allen Sinnen. Selbst kreativ werden sie beim Schäfchenbasteln oder beim Gestalten von Dekoelementen aus Jurastein. Kurzführungen zum Thema „Natur in der Stadt“ zeigen außerdem, was vor der Haustür des Infozentrums alles blüht und lebt. So viel Aktivität macht natürlich Appetit, den man mit Kaffee, Kuchen & Co. stillen kann: Heimische Gebäckspezialitäten vom Jura-Backservice und feines Bauernhofeis versüßen das Fest.

In der Kuppelhalle des ehemaligen Klosters Notre Dame informiert währenddessen eine Wanderausstellung, welche Naturparke es in Bayern gibt und welche Aufgaben sie wahrnehmen: Neben dem Landschaftsschutz gehören dazu die Bereiche Erholung, Umweltbildung und Regionalentwicklung. Ergänzt wird die Wanderausstellung, die vom 1. Juli bis zum 25. August 2019 Station im Infozentrum macht, von Ausstellungselementen, die explizit auf den Naturpark Altmühltal eingehen.

Wie die Besonderheiten einer Landschaft unterhaltsam vermittelt werden können, zeigt der neue Audio-Guide für Kinder im Vorschul- oder Grundschulalter, der seit Kurzem im Infozentrum zur Verfügung steht. Ausgestattet mit einem Tablet helfen die Kinder den beiden Dinosauriern Fossi und Juvi, einen Dieb zu fangen. Der hat nämlich den Urvogel Archaeopteryx gestohlen. Bei der Räuberjagd folgen die Kinder den Hinweisen verschiedener Augenzeugen. Dabei sind sie nicht nur im ganzen Haus unterwegs, sondern lernen unterwegs etwa auch ein schlaues Schaf auf der Wacholderheide, einen jurazeitlichen Ammoniten, einen Fasenickl oder den Barockbaumeister Gabriel de Gabrieli kennen.

Auch Erwachsene haben im Geburtstagsjahr die Möglichkeit, „ihren“ Naturpark immer wieder neu zu entdecken. Möglich machen dies die Jubiläumstouren, die bis in den November hinein von geschulten Naturparkführern angeboten werden. In den nächsten Wochen hören die Teilnehmer zum Beispiel in Kelheim „Von Eiben, Mönchen und feindlichen Brüdern“ (15. Juni 2019), sie wandern zur Arndthöhle bei Kipfenberg (16. Juni 2019), lernen „Farbenfrohe Sommerboten“ im Eichstätter Hessental kennen (22. Juni 2019) oder starten zu einer „Mühlenwanderung entlang der Gailach“ bei Mörnsheim (23. Juni 2019). Einen Überblick über die Touren findet man im Internet unter www.naturpark-altmuehltal.de /50-jahre sowie in der Broschüre „50 Jahre Naturpark Altmühltal“, die kostenlos beim Informationszentrum Naturpark Altmühltal erhältlich ist.

Mehr Informationen: Informationszentrum Naturpark Altmühltal, Notre Dame 1, 85072 Eichstätt, Telefon 08421/9876-0, info@naturpark-altmuehltal.de, www.naturpark-altmuehltal.de/50-jahre

Fränkisch ist Kult

Mundart-Theatertag im Freilandmuseum

Seit 1994 werden im Fränkischen Freilandmuseum des Bezirks Mittelfran-ken in Bad Windsheim die jährlichen Mittelfränkischen Mundart-Theatertage veranstaltet und am Sonntag, 14. Juli 2019 ist es wieder so weit: die Vielfalt der fränkischen Mundartkultur in der Sparte Mundart-Theater, im Bereich der Mundart-Prosa und -Lyrik kommt von 11.00 bis 17.30 Uhr auf die Bretterbühne in der Scheune Mailheim.
Die teilnehmenden Gruppen aus ganz Franken gehören der Arbeitsge-meinschaft Mundart-Theater Franken e.V. an, die vom Bezirk Mittelfranken gefördert wird. Fränkische Stücke waren zu Zeiten der Vereinsgründung vor über 30 Jahren nur vereinzelt zu finden und fränkische Autoren vielen Spielgruppen gar nicht bekannt. Die jahrelange Arbeit der Spielgemein-schaft trägt Früchte, denn mittlerweile existiert eine Spielliste mit 2.500 digital erfassten Stücken. Das macht das Finden der passenden Stücke für die jeweilige Laienspielgruppe leicht. Auch eine inhaltliche Kurzcharakteri-sierung der Stücke ist in diesem Nachschlagewerk enthalten.
Vielleicht haben Sie es längst bemerkt: der mittelfränkische Mundart-Theatertag fällt in diesem Jahr auf den Französischen Nationalfeiertag. Aus diesem Anlass ist auch eine französische Delegation aus dem Nou-velle-Aquitaine in Mittelfranken zu Gast. Im Rahmen dieser Partnerschaft tritt eine Trachten- und Musikgruppe im Freilandmuseum auf. Die 32-köpfige Gruppe kommt aus dem Département Corrèze in der französi-schen Region Limousin, heute Teil der Region Nouvelle-Aquitaine.
Die partnerschaftlichen Beziehungen mit dem Bezirk Mittelfranken bestehen seit den 70er Jah-ren. Mit viel Elan und Schwung werden die typischen Volkstänze des Zentralmassivs wie Bourrée, Walzer und Polka aufgeführt, begleitet von Akkordeon, Drehleier, Sackpfeife und Violine. Beginn ist um 11.00 Uhr auf dem Dorfplatz Mainfranken-Frankenhöhe.
Museumseintritt 7 €, ermäßigt 6 €, Familien 17 €, Teilfamilien 10 €.

Verkehrskonferenz für den Landkreis

Einladung kam von MdL Manuel Westphal

 Gerade in unserer ländlich geprägten Region haben die Staatsstraßen eine wertvolle Bedeutung für den alltäglichen Verkehr. Ein guter Ausbauzustand dieser Straßen ist daher unabdingbar. „Damit wir dabei als Region geschlossen Projekte nach außen vertreten können, habe ich nun bereits zum zweiten Mal eine Verkehrskonferenz gemeinsam mit dem Staatlichen Bauamt abgehalten“, erklärte Manuel Westphal zu Beginn der Versammlung in Unterwurmbach.

2017 veranstaltete der Abgeordnete die erste Verkehrskonferenz, bei der das Staatliche Bauamt den anwesenden Bürgermeistern und Vertretern der Wirtschaft einen Überblick über vergangene und aktuelle Straßenbauprojekte gegeben hatte. Nach nun zwei Jahren konnten die Bürgermeister vom Leiter des Staatlichen Bauamts Heinrich Schmidt wieder aktuelle Informationen zum Ausbauprogramm erhalten.

„Gemeinsam mit dem Staatlichen Bauamt haben wir uns heute zum Ziel gesetzt, wichtige Verkehrsachsen herauszuarbeiten, die wir als Region gemeinsam unterstützen können. Dies soll vor allem in Hinblick auf einen weiteren Ausbauplan entstehen, der in den nächsten Jahren aufgestellt werden wird“, verdeutlichte Manuel Westphal.

Aufgrund des wichtigen Themas war der Saal des Gasthauses Schwarzer Adler in Unterwurmbach auch gut gefüllt. Fast alle Bürgermeister aus Altmühlfranken waren anwesend oder hatten einen Vertreter geschickt. Auch Landrat Gerhard Wägemann und Vertreter der regionalen Wirtschaft nahmen an der Verkehrskonferenz teil. Gerhard Jörg, Leiter des Amtes für ländliche Entwicklung in Ansbach, nutzte die Gelegenheit, um vorzustellen, wie sein Amt bei Straßenbaumaßnahmen im Rahmen der Dorferneuerung oder der Flurbereinigung unterstützen könne.

Heinrich Schmidt stellte zuerst fertiggestellte Projekte seit der letzten Verkehrskonferenz vor: „Neben Erhaltungsmaßnahmen an einigen Straßen konnten wir die Ortsumfahrung Ober- und Unterschwaningen realisieren, aber auch eine Oberbauerneuerung an der St2384 zwischen der Landkreisgrenze und Polsingen fertigstellen. Beide Maßnahmen tragen sehr viel zu einem besseren Verkehrsfluss und zur Sicherheit der Verkehrsteilnehmer bei.“

Aus dem aktuellen Ausbauplan ist derzeit der Ausbau der St2222 zwischen Arberg und Streudorf in Planung. Aber auch die sogenannte Mühlenstraße zwischen Pleinfeld und Mühlstetten muss in den nächsten Jahren angegangen werden. „Wir führen dabei bereits Gespräche mit der Marktgemeinde Pleinfeld“, betonte auch Andreas Fechner, der für den Straßenbau im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen im Bauamt zuständig ist.

Bis 2020 hat sich das Staatliche Bauamt noch einige Projekte in Altmühlfranken vorgenommen: „Im Arbeitsprogramm haben wir die Ertüchtigung verschiedener Staatsstraßen vorgesehen. So wird der sogenannte Ostheimer Berg entlang der St2218 zwischen Ostheim und Heidenheim ausgebaut. Eine Oberbauerneuerung ist an der St2228 zwischen der B13 und Oberhochstatt mit der dringend erforderlichen Kurvenabflachung im Fürstenwald vorgesehen. Eine weitere wichtige Achse ist die St2230, die durch eine Oberbauerneuerung bei Meinheim mit dem Bau einer Linksabbiegespur auf die WUG34 ertüchtigt wird. Auch auf dem Hahnenkamm werden die Staatsstraßen St2384, St2216 und die St2218 weiter saniert“, erklärte Fechner.

Die anwesenden Bürgermeister konnten anschließend zusätzliche für sie wichtige Projekte benennen. Der dringend erforderliche Radweg zwischen Markt Berolzheim und Dittenheim wurde dabei von den Anliegerkommunen vehement gefordert. Schmidt versicherte, dass er die Bedeutung nachvollziehen könne und das weitere Vorgehen und auch die Möglichkeiten der Kommunen gemeinsam besprochen werden solle. Ein dringender Deckenbau sei an der St2216 zwischen Oettingen und Treuchtlingen notwendig. Die anwesenden Vertreter aus Treuchtlingen und Heidenheim, Bürgermeister Werner Baum und Bürgermeisterin Susanne Feller einigten sich darauf, eine solche Erhaltungsmaßnahme auf dem Streckenabschnitt im Landkreis anzustreben. Das Staatliche Bauamt begrüßte diese Entscheidung und versprach nach Einigung der drei Anliegerkommunen eine sukzessive Umsetzung nach Abschluss der Arbeiten in der Ortsdurchfahrt Heidenheim und am Ostheimer Berg.

Eine weitere für Schmidt wichtige Achse ist die St2389 von Fiegenstall über Ettenstatt zur Landkreisgrenze Roth. „Auch hier sehen wir dringenden Sanierungsbedarf und streben ebenfalls Erhaltungsmaßnahmen an, die wir schnell umsetzen könnten.“

Selbstverständlich wurde auch die Bedeutung der Bundesstraßen B13, B2 und B466 angesprochen. Zur kurzfristigen Verbesserung der Verkehrssicherheit soll an der Kreuzung zwischen der B13 und der B466 bei Gunzenhausen als Sofortmaßnahme eine Ampelanlage aufgestellt werden. „Wir hatten im vergangenen Jahr dazu bereits einen Testlauf und haben überwiegend positive Rückmeldungen erhalten. An dieser Stelle ist mittelfristig ein Kreisverkehr angedacht. Nachdem der Bundesrechnungshof nun grünes Licht für den höhenfreien Ausbau der ‚Hörnleinkreuzung‘ gegeben hat, können wir auch dafür die Planungen fortsetzen. Mit diesen beiden Maßnahmen werden zwei weitere Unfallschwerpunkte an Bundesstraßen auf lange Sicht beseitigt“, versicherte Schmidt.

„Wir hatten heute eine sehr konstruktive Runde und konnten einmal mehr viele wichtige Straßenbauprojekte in unserer Region ansprechen. Abschließend möchte ich nun eine schriftliche Erklärung aller Beteiligten verfassen und die für uns wichtigsten Achsen darin herausstellen. Das wären vor allem die St2222 zwischen Arberg und der B2 bei Pleinfeld, die St2230 zwischen Gunzenhausen und Treuchtlingen und weiter Richtung Solnhofen sowie die St2389 zwischen Ellingen und Reuth unter Neuhaus. Weitere Straßen, deren Zustand dringen verbessert werden muss, befinden sich auf dem Jura Richtung Raitenbuch und am Hahnenkamm. Hier können aber einfache Erhaltungsmaßnahmen bereits viel bewirken. Die genannten Straßen und die dort notwendigen Projekte können wir nun auch gegenüber der Bayerischen Staatsregierung fordern. Ich werde unsere Erklärung im Bayerischen Landtag an unseren Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart übergeben. Der ländliche Raum ist auf ein gutes Staatsstraßennetz angewiesen. Gerade in Altmühlfranken haben wir keinen direkten Zugang zu Autobahnen und benötigen daher ein noch besseres Netz an Bundes- und Staatsstraßen. Wenn wir geschlossen auftreten und unsere Forderungen einbringen, können wir hier sicher etwas erreichen“, schloss Westphal die Veranstaltung ab.

 

Ausflug nach München

Wirtschaftsjunioren Altmühlfranken auf Reisen

Jüngst bekannten sich die Wirtschaftsjunioren als vernetzte Europäer. Wichtige Adern, um dies leben zu können, sind die unzähligen verfügbaren Flugverbindungen mit ihren Flughäfen als Knotenpunkten. Um einen Einblick in die Abläufe zu bekommen, die hinter einem derartigen Netzwerk
stehen, machten sich die Unternehmer*innen zum Flughafen nach München auf und überzeugten sich bei einer ausgedehnten Führung vom perfekt geplanten Zusammenspiel der unterschiedlichsten Akteure.
Besonders beeindruckt zeigten sich die Teilnehmer*innen von der Fülle an Dienstleistungen, die im Hintergrund eines nur 45minütigen Aufenthalts einer durchschnittlichen Maschine ablaufen, um sicherzustellen, dass für die Passagiere ein reibungsloser Ablauf von Abfertigung über Verpflegung und Hygiene bis hin zu einer sicheren Landung auch im Winter gewährleistet ist. Als Vertreter der Bayerischen Wirtschaft und Automobilzulieferindustrie nutzten die Unternehmer die Gelegenheit zu einem Besuch der BWM-Welt und einem ausgedehnten  Abendprogramm in der Landeshauptstadt. In diesem Zusammenhang bot sich die Gelegenheit zu einem Austausch mit einem langjährigen Mitarbeiter des Autobauers, der Einblicke hinter die Kulissen des Herstellers bot.
Mehrtägige Exkursionen sind inzwischen ein fester und gerne angenommener Bestandteil des gemeinsamen Jahresprogramms der WJ Altmühlfranken, die hier und auch bei vielen anderen Veranstaltungen den Mitgliedern aus dem gesamten Landkreis die Gelegenheit zum Austausch bieten.

STEPHAN VON GALKOWSKI

Bürgerfest naht

Tolles musikalisches Programm

Dieses Jahr haben wir, so Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, gleich doppelten Grund zu feiern: unser Bürgerfest findet nunmehr im 40. Jahr statt, und das Stadtjugendfest kann auch schon seinen Geburtstag feiern. Dafür, dass die Feiern gelingen, sorgen zahlreiche Vereine, Verbände und die örtliche Gastronomie. Weder an Speisen noch an Getränken wird es mangeln. Lassen Sie sich darüber hinaus von den Vereinen zum Mitmachen und Ausprobieren einladen.

Auf den Bühnen wird sich die Musik aus 40 Jahren Bürgerfest widerspiegeln. Die Kulturmacherei Gunzenhausen e.V. dreht von Freitag bis Sonntag an den künstlerischen Stimmungsreglern und hat eine fulminante Bandausw

Dieses Jahr haben wir gleich doppelten Grund zu feiern: unser Bürgerfest findet nunmehr im 40. Jahr statt,

und das Stadtjugendfest kann auch schon seinen Geburtstag feiern. Dafür, dass die Feiern gelingen, sorgen zahlreiche Vereine, Verbände und die örtliche Gastronomie. Weder an Speisen noch an Getränken wird es mangeln. Lassen Sie sich darüber hinaus von den Vereinen zum Mitmachen und Ausprobieren einladen.

Auf den Bühnen wird sich die Musik aus 40 Jahren Bürgerfest widerspiegeln. Die Kulturmacherei Gunzenhausen e.V. dreht von Freitag bis Sonntag an den künstlerischen Stimmungsreglern und hat eine fulminante Bandauswahl getroffen. Die national wie international bekanntesten Bands dürften Los Dos Y Companeros, Lacrimas Profundere und The Les Clöchards sein – Salsa aus der Oberpfalz, Gothic Metal aus dem Chiemgau und Rock’n’Roll aus allen Winkeln Europas. Freuen Sie sich auf einen dreitägigen und doch einmaligen Genremix!

Die Jugend versammelt sich beim 10. Stadtjugendfest auf dem Hafnermarkt. Ein buntes Dorf von Ständen, organisiert und zusammengestellt von der örtlichen Jugendarbeit, lädt zum Verweilen ein. Vor dem Hintergrund des Bürgerfestes nutzen von Jahr zu Jahr mehr Teilnehmer die Möglichkeit, ihre wertvolle Arbeit einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen.

Eine feste Größe im Programm ist mittlerweile der Open-Air-Gottesdienst der evangelischen Kirchengemeinde auf dem Marktplatz, zu dem ich für Sonntagmorgen ganz herzlich einladen möchte.

Härtefallregelung greift

Fonds ist geschaffen worden

Wie im Koalitionsvertrag vereinbart, hat die Bayerische Staatsregierung eine Härtefallkommission und einen Fonds zum Ausgleich von Härtefällen bei Straßenausbaubeiträgen geschaffen. Die Kommission wird am 1. Juli 2019 ihre Arbeit aufnehmen. „Betroffene können ab diesem Zeitpunkt bis zum 31. Dezember 2019 ihre Anträge einreichen“, erklärt der Stimmkreisabgeordnete für den Bayerischen Landtag Manuel Westphal.

Der Fonds zum Ausgleich von Härtefällen wird mit 50 Millionen Euro ausgestattet. Betroffene, die durch die Zahlung von Straßenausbaubeiträgen eine unbillige Härte erfahren haben, können daraus einen Ausgleich erhalten. „Grundstückseigentümer und private Unternehmen, die vom 1. Januar 2014 bis zum 31. Dezember 2017 Straßenausbaubeiträge gezahlt haben, sind antragsberechtigt. Es gilt ein Selbstbehalt von 2.000 Euro und eine Einkommensobergrenze von 100.000 Euro, bzw. bei Zusammenveranlagten von 200.000 Euro“, weist Westphal auf das Vorgehen hin.

Jeder bis zum 31. Dezember 2019 eingereichte Antrag wird bearbeitet. Nach Ende des Zeitraums für die Antragstellung werden die Zuwendungsentscheidungen getroffen, also im Frühjahr 2020. Westphal führt weiter aus: „Die Anträge können entweder online (www.strabs-haertefall.bayern.de) oder in Papierform bei der Geschäftsstelle der Härtefallkommission bei der Regierung von Unterfranken eingereicht werden. Mit dem Härtefallfonds hat der Freistaat ein effektives Ausgleichsinstrument geschaffen. Betroffene sollten diese Möglichkeit nutzen, um einen Ausgleich für ihren Härtefall zu bekommen. In Zukunft wird es nach der Abschaffung der Straßenausbaubeiträge nicht mehr zu solch schwierigen Situationen für Grundstückseigentümer kommen.“

Rosige Gartenidylle

Die hohen Temperaturen dieser Tage zwingen geradezu zum Müßiggang. Wohl dem, der einen Pool im Garten hat – oder ersatzweise eine Badewanne. Das hier abgebildete Exemplar aus den sechziger Jahren veranschaulicht die „rosigen“ Zeiten in des Wortes blumiger Definition. Foto: FR Presse

20000 auf der Gartenschau

Heimatschätzen sorgte für zahlreiche Besucher

Ein Wochenende der Blasmusik erlebten die Besucher der Gartenschau in Wassertrüdingen. Foto: Laureen Eggmann

Donnerstag bis Sonntag stand die Gartenschau ganz im Zeichen der Heimatschätze. Über 20.000 Besucher strömten am langen Wochenende nach Wassertrüdingen. Es wurde viel geboten: Blasmusik, Mundart, Kabarett, Showkochen und eine Kunstmeile.
Der Feiertag wurde auf der Gartenschau mit Blasmusik und strahlendem Sonnenschein zelebriert. Musikkapellen und traditionelle Tanzgruppen unterhielten die vielen Besucher, die sich auf dem Gelände tummelten. Am Abend schwenkte zwar das Wetter um, das hielt die Gäste jedoch nicht davon ab dem Promikochen auf der Sparkassenbühne beizuwohnen. Spitzenkoch Rolf Dürr, der auch für das schwedische Königshaus gekocht hat, zauberte zusammen mit dem Ansbacher Landrat Dr. Jürgen Ludwig und Wassertrüdingens 1. Bürgermeister Stefan Ultsch ein sommerliches Menü – moderiert wurde die Veranstaltung von Dirc Walke von Radio 8. Kredenzt wurden – auch den hungrigen rund 60 Zuschauern vor der Bühne – Mittsommerlachs auf Schwedische Art mit einem Salat und mariniertes Roastbeef mit Nudelsalat. Den Gartenschaubesuchern schmeckte das außergewöhnliche Menü sichtlich – auch bei Regen und Gewitter.
Der nächste Vormittag war geprägt von der Eröffnung des neuen fränkischen Wasserradwegs, welcher auch in Wassertrüdingen Station macht. Viele geladene Gäste versammelten sich hierfür am Regionalpavillon woStaatminister Joachim Herrmann, Gerhard Wägemann, Landrat des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen und der Ansbacher Landrat Dr. Jürgen Ludwig die Eröffnungsreden hielten. Gemeinsam mit den anderen Ehrengästen wurde im Anschluss das offizielle Band durchschnitten und das Gefolge machte einen kurzen Radausflug auf dem neuen Radweg. Verschiedene Musikgruppensorgten am Nachmittag unter dem Motto „Heimatschätze“ für gute Stimmung auf der Gartenschau. Abschluss war das Konzert der Wassertrüdinger Band Peilsender auf der Sparkassenbühne im Wörnitzpark.
Fränkisch ging es am Samstag auf der Gartenschau zu: Heimatschatz Mundart lautete das Motto bei eher wechselhaftem Wetter. Die ARGE Mundart-Theater Franken e.V. war den ganzen Tag auf dem Gelände unterwegs um die Besucher zu unterhalten, die Kinderzeche aus Dinkelsbühl präsentierte sich auf der Bühne, die Merkendorfer Volksmusikanten und das Oettinger Kammerorchester spielten auf, die Wörnitzrussen unterhielten das Publikum im Klingenweiherpark und Jochen Schaible gab ein Kabarett auf der Sparkassenbühne zum Besten. Zum Abschluss sorgte ALC und Band eineinhalb Stunden lang mit fränkischem Hiphop für gute Stimmung.
Für einen Rekord sorgte der Sonntag in Wassertrüdingen. Zahlreiche Besucher strömten in die Stadt und auf die Gartenschau für den Auftritt von 13 Musikvereine unter dem gleichen Motto, wie bereits am Donnerstag, Heimatschatz Blasmusik. Doch das war nicht das einzige, was die Stadt an der Wörnitz am Sonntag zu bieten hatte: Vom Sonnenuhrenparkbis zum Regionalpavillon des Gartenschaugeländes präsentierten und verkauften über 40 Künstler und Handwerker ihre Arbeiten. Ob Schmuck, handgenähte Kleidung, Deko für den Garten oder für das Haus – für jeden Geschmack wurde etwas geboten. Wer nichts kaufen wollte wurde dennoch gut unterhalten.
Neben der musikalischen Untermalung durch die Kapellen durften die Besucher auch einen Blick über die Schultern der Künstler werfen. Diverse Musikkapellen spielten am Donnerstag und Sonntag für die Besucher.

LAUREEN EGGMANN

Rathaus gibt Entwarnung

Schwammspinner am  Waldbad am Limes

Im Waldbad am Limes greifen die Maßnahmen zur Bekämpfung des Schwammspinners: Der Zulauf der Raupen aus dem Burgstallwald konnte durch die verschiedenen Maßnahmen unterbrochen werden. Deswegen ist das Bad – das im Übrigen wegen der Raupen nie geschlossen werden musste – ohne Einschränkung nutzbar und dem Freizeitvergnügen steht bei den heißen Temperaturen nichts entgegen.

An dieser Stelle sei auch den Mitarbeitern des Bades gedankt, die mit ihrem unermüdlichen Einsatz dafür gesorgt haben, dass die Badegäste unbehelligt schwimmen konnten.

3200 Euro für den Kerwabaum

Kirchweihbaumlieferung an Bauunternehmer Willi Tischner

Die Kerwabuam & -madli Gunzenhausen lieferten den Kirchweihbaum 2018 an den Merkendorfer Bauunternehmer Willi Tischner in das benachbarte Merkendorf nach Hause. Dieser erstand den Baum am Abend der Betriebe im Festzelt Widmann in Gunzenhausen an der vergangenen Kirchweih.
Der 28 Meter hohe Baum wurde 2018 am Abend der Betriebe von Willi Tischner aus Merkendorf für 3.200 Euro ersteigert.

Die „Übergabefeier“ fand bereits im November 2018 im San-Shine-Camp in Absberg statt. Demnach bleibt der Baum zwar nicht in der Stadt Gunzenhausen oder im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, aber dennoch im Altlandkreis Gunzenhausen, dem Merkendorf bis zur Gebietsreform im Jahre 1972 angehörte. Insoweit zeigt dies auch ein Stück weit die weiterhin bestehende Verwurzelung und Identifikation des südlichen Ansbacher Landkreises mit Gunzenhausen weit über Altmühlfranken hinaus.
Nach der Übergabefeier folgte nun endlich die Lieferung des Baumes direkt nach Merkendorf zu Tischner. Im Anschluss an die Arbeit, also das Liefern, lud Tischner die anwesenden Kerwabuam & -zunftler noch auf einen kleinen Umtrunk ein.
MICHAEL BLENK

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Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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