Das weitere Vorgehen gegen Schwammspinner

Auch Frickenfelder Straße stark betroffen

Die Arbeitsgruppe Schwammspinner, bestehend aus Bürgermeister Fitz, Staatsforsten, dem örtlichen Forstamt, Feuerwehr, Verwaltung und Bauhof, hat sich inzwischen entschlossen, zum Schutz der Menschen, das Grün zwischen der Foliensperre und den Privatanwesen mit dem Mittel Foray ES, einem Mittel, das innerhalb von 10 Tagen biologisch abgebaut wird, abzuspritzen. Der Bereich wird während dieser 10 Tage abgesperrt.

Das sich noch viele kleine Raupen tummeln ist davon auszugehen, dass der Befall noch andauern wird. Foto: FR Presse

 

In der Zwischenzeit kommen die Schwammspinnerraupen auch an der Frickenfelder Straße aus dem Wald. Die Anwohner im Bererich der Frickenfelder Straße/Ostvorstadt erhalten heute (19.6.) ein Infoschreiben der Stadt. Darin sind die Maßnahmen beschrieben, die in dem Bereich von der öffentlichen Hand getroffen werden. Zudem sind Maßnahmen aufgezeigt, die Grundstückseigentümer für sich und ihre Anwesen ergreifen können.

In diesem Bereich fährt seit Dienstag früh ständig die Kehrmaschine der Stadt, um die auf dem Weg befindlichen Raupen aufzusammeln, bevor sie die Straße überqueren. Auch am Waldrand an der Frickenfelder Straße wird am Freitag vom Bauhof und den Mitarbeitern der Staatsforsten begonnen, einen Folienzaun mit Klebefolie aufzubauen. Am Samstag werden sie vom THW und der Freiwilligen Feuerwehr unterstützt. Auch an der Frickenfelder Straße wurde am Mittwoch der Waldsaum mit Foray ES gespritzt.

Der städtische Bauhof ist ständig – auch am Feiertag und am Wochenende – mit der Kehrmaschine unterwegs. Weitere Mitarbeiter saugen die hinter der Folie gesammelten Raupen ab und leeren die Eimer mit den gesammelten Raupen.

Zudem hat Bürgermeister Fitz die Anwohner der Anwesen nördlich der Leonhardsruhstraße zu einem Gespräch eingeladen. Neben den Informationen zu den getroffenen und vorbereiteten Maßnahmen war auch zu vernehmen, dass diese bereits Wirkung zeigen. Die Anwohner haben die Belastungen und Beeinträchtigungen durch die Schwammspinner sehr deutlich aufgezeigt.

In dem sehr konstruktiven, annähernd dreistündigen – Gespräch wurde aber auch deutlich, dass ein erfolgreiches Vorgehen gehen die Naturkatastrophe am besten gelingt, wenn alle an einem Strang ziehen.

 

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