Landrat legte Hand an

Am Ansbacher Landratsamt einöen Amberbaum gepflanzt

Ein Baum ist schon gepflanzt, viele weitere sollen folgen: Landrat Dr. Jürgen Ludwig (Mitte), Kreisgartenfachberater Roger Rehn und Klimaschutzmanagerin Lena Navarro Ortiz setzten beim „Tag des Baumes“ den Auftakt. Foto: Landratsamt Ansbach/Fabian Hähnlein

Bäume binden Kohlendioxid aus der Atmosphäre. Sie sorgen für Schatten und mindern die Hitzebelastung in der Umgebung. Auch für eine gesunde Artenvielfalt und den Wasserhaushalt sind sie unverzichtbar. Um die Bedeutung von Bäumen für den Klimaschutz hervorzuheben, griff Landrat Dr. Jürgen Ludwig am „Tag des Baumes“ (25. April) selbst zur Schaufel und pflanzte mit Unterstützung von Kreisgartenfachberater Roger Rehn und Klimaschutzmanagerin Lena Navarro Ortiz auf der Nordseite des Landratsamt-Dienstgebäudes in der Ansbacher Crailsheimstraße einen Amberbaum. „Das ist der Startschuss für weitere Pflanzungen, die noch in diesem Jahr im Rahmen der Umsetzung unseres Integrierten Klimaschutzkonzeptes erfolgen“, kündigte der Landrat an.

„Mit der Aktion soll das Bewusstsein für die Bedeutung gesunder Bäume gestärkt werden“, sagte Lena Navarro Ortiz. Die Klimaschutzmanagerin möchte die bisher schon laufenden Bemühungen, freie Flächen des Landkreises Ansbach durch Baumpflanzungen ökologisch aufzuwerten, unterstützen. Kreisgartenfachberater Roger Rehn berichtete, dass neben Neupflanzungen immer auch ein Bedarf an Nachpflanzungen bestehe. So hätten manche Bäume die Hitze und Trockenheit der vergangenen Sommer nicht überlebt. Entscheidend werde es sein, auf Arten zurückzugreifen, die mit den sich ändernden klimatischen Bedingungen gut zurechtkommen. Der gepflanzte Amberbaum ertrage beispielsweise sowohl relativ tiefe als auch relativ hohe Temperaturen. Auch das Risiko von Schädlingsbefall stuft der Kreisgartenfachberater als gering ein.

In Berufe hineingeschnuppert

Girls’Day und Boys’Day am Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen

Insgesamt 16 Jugendliche konnten sich beim Aktionstag ein Bild von den verschiedenen Berufen im Landratsamt machen. Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen / Claudia Wagner

Zum ersten Mal hat das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen den Aktionstag „Girls’Day und Boys’Day“dieses Jahr gleichzeitig sowohl für Mädchen als auch für Jungen angeboten. Die neun Mädchen und sieben Jungen hatten dabei die Möglichkeit, die verschiedenen Berufe im Landratsamt kennenzulernen.

Nach einer Begrüßung und Vorstellungsrunde, begann der Tag direkt mit einer Führung über das Gelände des Landratsamtes am Standort in der Bahnhofstraße in Weißenburg. Anschließend stellten die beiden Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Agnes Müller und Julia Wittmann ihre Arbeit vor und leiteten die teilnehmenden Jungen und Mädchen durch einen Workshop zum Thema Berufswahl. Claudia Wagner, die Leiterin der Pressestelle, stellte die Aufgaben und die Arbeit von Landrat Manuel Westphal vor und die Auszubildenden Lucia dell ´Orco und Manuel Oppel berichteten über die verschiedenen Ausbildungsrichtungen und -berufe im Landratsamt sowie die Ausbildungsabläufe. Nach einer kurzen Frühstückspause ging es für die Jugendlichen in die verschiedenen Sachgebiete und Fachbereiche des Landratsamtes, um konkrete Einblicke in die tägliche Arbeit zu erhalten.

Jeweils drei Mädchen besuchten die Fachbereiche IT-Verwaltung, Lebensmittelüberwachung und den Technischen Hochbau. Dabei konnten die Mädchen Einblicke in die tägliche Arbeit der entsprechenden Bereiche gewinnen, sei es bei der Kontrolle des Restaurants an der Sommerrodelbahn in Pleinfeld, beim Besuch der Baustelle an der Senefelder Schule in Treuchtlingen oder auch die Arbeit der IT-Hotline im Amt.

Die Jungen konnten die Arbeit der Koordinierenden Kinderschutzstelle (KoKi), der Zulassungs- und Führerscheinstelle, des Sachgebiets Wasserrecht und des Bereichs Sozialmedizin näher kennenlernen. Bei der KoKi durften die Jungs testen, wie ein Baby richtig gewickelt wird und was alles bei kleinen Kindern in der Erziehung und dem Heranwachsen zu beachten ist. Sie lernten, wie ein Auto zugelassen wird und welche Papier dazu nötig sind oder welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um einen Führerschein zu beantragen. Im Wasserrecht wurde gezeigt das auch Boote eine Zulassung benötigen und wie weitreichend, doch der Bereich Grundwasser ist. Die Sozialmedizinischen Fachangestellten zeigten zusammen mit einer Ärztin des Gesundheitsamtes wie eine Schuleingangsuntersuchung abläuft, inklusive Seh- und Hörtest.

Bei der abschließenden Feedback-Runde, an der auch Landrat Manuel Westphal teilnahm, waren die Jungen und Mädchen von den Aktionen begeistert. Ihnen haben vor allem die praktischen Einblicke in den einzelnen Bereichen sehr gut gefallen. Aber auch die Informationen zu den einzelnen Ausbildungsberufen waren für sie sehr interessant. „Es freut mich sehr, dass anlässlich des Aktionstages 16 Jugendliche den Weg zu uns ans Landratsamt gefunden haben. In der heutigen Zeit sollte es keine Rollenklischees mehr geben, weshalb wir den Mädchen- und Jungen-Zukunftstag als Landratsamt gerne unterstützen“, so Landrat Manuel Westphal.

Organisiert wurde der Girls’Day und Boy’Day 2024 am Landratsamt von Lucas Kupfer und Sabine Städtler von der Ausbildungsleitung und den Gleichstellungsbeauftragten Agnes Müller und Julia Wittmann sowie den Auszubildenden Lucia dell´Orco und Manuel Oppel.

Bürgerhaus feiert Geburtstag

Ornbau: Räumlichkeiten im Erdgeschoss von Altstadt 7 belebt

Bürgermeister Marco Meier und Caroline Kübler gaben vor einem Jahr das Bürgerhaus frei. Am 8. Mai ist die Geburtstagsfeier. Foto: Krech

Das Bürgerhaus und seine Räumlichkeiten für Begegnungen und Gemeinschaft im Erdgeschoss von Altstadt 7 in der kleinsten Stadt Mittelfrankens feiert im Mai seinen ersten Geburtstag. Das Bürgerhaus wird durch das 4-jährige Projekt „Selbstbestimmt Leben im Alter“ (SeLA) koordiniert und durch Mittel des Bayerischen Staatministeriums für Familie, Arbeit und Soziales gefördert. Seit Dezember 2022 koordiniert die Sozialpädagogin Caroline Kübler in Teilzeit als festangestellte Quartiersmanagerin das Bürgerhaus und darüber hinaus alle weiteren Beratungsangebote und Aktivitäten. Die Personal- und Sachkosten werden jeweils zu 80 Prozent bezuschusst. Die Ausstattung für das Bürgerhaus wurde durch das Regionalbudget im Jahr 2023 angeschafft und ebenfalls zu 80 Prozent gefördert.

Initiator des Projektes war Bürgermeister Marco Meier, der von seinem Stadtrat einen großen Zuspruch für die Initiative erfahren hatte. Das Ziel des Projektes ist, ältere Menschen zu beraten und zu betreuen, damit sie so lange wie möglich in ihrem vertrauten Umfeld wohnen können. Dazu müssen die Strukturen im Ort seniorengerecht sein. Gerade im ländlichen Raum schlägt der demografische Wandel in der Bevölkerung voll ein. Neben den Beratungsangeboten bietet das Bürgerhaus zahlreiche Angebote. In Kooperation mit dem katholischen Frauenbund finden im Bürgerhaus Spieleabende statt, einmal im Monat gibt es einen geselligen Stammtisch für Senioren mit Essen. Regelmäßig werden auch Marktfahrten nach Gunzenhausen mit dem Bürgerbus angeboten und Schafkopfrunden finden in den Räumlichkeiten des Bürgerhauses in Altstadt 7 statt. Sehr beliebt ist der Mittagstisch „von Senioren für Senioren“. „Nicht nur das leckere Essen, sondern vor allem die nette Unterhaltung und die Gesellschaft schätzen die Senioren sehr“, weiß Bürgermeister Marco Meier, der wenn es zeitlich möglich ist, selbst beim Mittagstisch mit dabei ist, um mit den Senioren ins Gespräch zu kommen.

Im Rahmen der bayerischen Aktionswoche „Zuhause daheim“ informieren Bürgermeister Meier, ein regionaler Pflegedienst und die Seniorenbeauftragten der Stadt Ornbau Ulrike Eder und Anette Lederer-Heer am kommenden Donnerstag um 10 Uhr über Aktuelles zur Seniorenarbeit in der Stadt Ornbau. Im Anschluss gibt es ein gemeinsames Mittagessen.

Generationenübergreifende Projekte, wie eine Rathausrallye mit Kindern und Senioren sowie ein Kirchweihfrühschoppen oder der „Trittsicher Kurs“ zur Sturzprävention in Kooperation sind weitere Aktivitäten. Aktuell betreut das Projekt auch das Thema Barrierefreiheit. Alle Bürgerinnen und Bürger können Ihre Anliegen und Vorschläge einbringen.

Projektleiterin Caroline Kübler erläutert, dass der Fokus auf Begegnungs-, Unterstützungs- und Beratungsangebote gelegt wird. „Das Bürgerhaus ist auch eine Anlaufstelle vor Ort, der allen für Fragen rund um das Thema Alter und alt werden zur Verfügung steht“, so Kübler. Meier und Kübler betonen, dass das Bürgerhaus nur durch bürgerschaftliches Engagement belebt werden kann. „Wir suchen immer Bürgerinnen und Bürger, die uns ehrenamtlich in verschiedenen Bereichen unterstützen: Als Bürgerbusfahrer, als Unterstützung beim Mittagstisch oder als Besuchsdienst, um die Senioren auch zu Hause zu besuchen“, so Kübler. Das Stadtoberhaupt fasst zusammen: „Wir bieten ein abwechslungsreiches Programm für unsere älteren Mitmenschen an, haben maximal Zuschüsse herausgeholt und Altstadt 7 mit Leben gefüllt. Ich bin stolz auf das Projekt und freue mich jedes Mal, wenn die Senioren hier gesellige Stunden gemeinsam mit den ehrenamtlich Engagierten verbringen können.“

Am 8. Mai 2024 findet um 17 Uhr die Geburtstagsfeier des Ornbauer Bürgerhauses statt.

130 Partner gewähren Rabatte

Verlängerung oder Beantragung der Bayerischen Ehrenamtskarte

Über 5.000 Bürgerinnen und Bürger in Altmühlfranken haben sie bereits – die Bayerische Ehrenamtskarte. Die Freiwilligenagentur altmühlfranken weist darauf hin, dass Neuanträge jetzt wieder gestellt und auch abgelaufene Karten verlängert werden können. Wer die Voraussetzungen erfüllt, kann die Ehrenamtskarte bis zum nächsten Stichtag, 20.05.2024, beantragen und damit von zahlreichen Vergünstigungen bayernweit profitieren. Die Karten werden zweimal jährlich ausgegeben und direkt an die Antragssteller geschickt.
Besitzer der Bayerischen Ehrenamtskarte erhalten in ganz Bayern und damit auch bei den über 130 Partnern in Altmühlfranken Rabatte. Im Landkreis gibt es zum Beispiel freien Eintritt zu Führungen oder Ermäßigungen auf Fahrtickets, Einkäufe oder in Freizeiteinrichtungen. Die Akzeptanzpartner sind auf der Homepage des Landkreises, ebenso wie in der kostenlosen App „Ehrenamtskarte Bayern“ zu finden. Die Ehrenamtskarte ist ein Dankeschön und eine Anerkennung für all diejenigen, die sich in besonderer Weise gemeinwohlorientiert und mit großem Einsatz ehrenamtlich engagieren.
Beantragen kann die Bayerische Ehrenamtskarte jeder, der 16 Jahre oder älter ist und im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen seit mindestens zwei Jahren durchschnittlich fünf Stunden pro Woche oder bei Projektarbeiten 250 Stunden im Jahr ehrenamtlich aktiv ist. Dies gilt für die unterschiedlichsten Bereiche, beispielsweise das Rettungswesen, den Naturschutz, kirchliche oder sportliche Organisationen. Auch Inhaber der Jugendleiterkarte (Juleica) erfüllen die genannten Voraussetzungen.
Für aktive Feuerwehrdienstleistende oder Einsatzkräfte im Katastrophenschutz besteht die Möglichkeit, Sammelanträge zu stellen. Die blaue Ehrenamtskarte ist zeitlich begrenzt gültig und kann verlängert werden, sofern die Voraussetzungen weiter vorliegen. Die goldene Ehrenamtskarte gilt unbegrenzt und muss nicht verlängert werden. Diese erhalten alle Inhaber des Ehrenzeichens des Ministerpräsidenten sowie Feuerwehrdienstleistende und Einsatzkräfte im Katastrophenschutz und Rettungsdienst, die das Feuerwehrehrenzeichen des Freistaates Bayern bzw. die Auszeichnung des Bayerischen Innenministeriums für 25-jährige oder 40-jährige aktive Dienstzeit erhalten haben. Die Beantragung als auch Nutzung der Ehrenamtskarte ist sowohl in physischer als auch digitaler Form möglich.
In Altmühlfranken können alle Inhaber einer Ehrenamtskarte zusätzlich an Verlosungen attraktiver Preise teilnehmen. Hiermit bedankt sich der Landkreis auf besondere Art und Weise bei den Ehrenamtlichen.

Nähere Auskünfte zur Bayerischen Ehrenamtskarte sowie zu den Verlosungen und Akzeptanzstellen gibt es online unter www.altmuehlfranken.de/ehrenamtskarte oder telefonisch unter der Telefonnummer 09141 902-198

16-Jährige dürfen wählen

Die Qual der Wahl – im Juni 2024 wird das Europaparlament gewählt


Am 9. Juni 2024 wird das neue Europaparlament gewählt. Als Mitgliedsland mit den meisten Einwohnern stellt die Bundesrepublik die größte Anzahl an Abgeordneten. Diese 96 Frauen und Männer gilt es zu wählen, das Besondere: Dieses Mal muss keine Prozenthürde übersprungen werden. Dazu dürfen erstmals 16-Jährige an die Urne und ihre Stimme abgeben. Nachfolgend haben wir die wichtigsten Informationen zur Europawahl für Sie zusammengefasst:
Jede einzelne Stimme hat Gewicht und manchmal kann ein kleines Kreuz Großes bewirken. Demokratie lebt von der Partizipation der Bürgerinnen und Bürger. Gebrauchen Sie Ihr Recht auf Wahl und bestimmen Sie auf diese Weise aktiv die Geschicke der Europäischen Union für die nächsten fünf Jahre mit. Jede Wählerin und jeder Wähler hat eine Stimme. Die Stadt Gunzenhausen wurde in 23 allgemeine Wahlbezirke eingeteilt, Briefwahlbezirke gibt es 10.
Wie gewohnt gibt es 2024 auch in der Stadt Gunzenhausen sog. Wahlbenachrichtigungsbriefe, die allen Bürgerinnen und Bürgern bis spätestens 19. Mai 2024 zugehen sollten. Wer sich für eine Briefwahl entscheidet, kann die hierzu benötigten Unterlagen mittels ausgefülltem Briefwahlantrag bei der Stadtverwaltung Gunzenhausen anfordern. Der Antrag kann entweder persönlich im Rathaus (Einwohnermeldeamt)
abgegeben, per Post oder – und das ist für die meisten Wahlberechtigten wohl der komfortabelste Weg – online an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung übermittelt werden. Achtung: Wer Briefwahl machen möchte, der muss seinen Antrag bis spätestens Freitag, 7. Juni 2024, 18 Uhr, an das Rathaus übermittelt haben. Ist diese Frist verstrichen, können Anträge leider nicht mehr bearbeitet und berücksichtigt werden.
Der per Post zugestellte Wahlbenachrichtigungsbrief enthält Informationen zum zuständigen Wahlamt im Rathaus der Stadt Gunzenhausen, also zu dem Ort, an dem Berechtigte bis Sonntag, den 9. Juni 2024, 18 Uhr, die Briefwahlunterlagen abgeben können. Außerdem ist in diesem Brief das Wahllokal angegeben, in dessen Wählerverzeichnis man eingetragen ist – hierbei ist wichtig, dass Sie am Wahltag zu diesem Wahllokal gehen. Ein Personalausweis oder Reisepass ist zur zweifelsfreien Identifizierung ins Lokal mitzubringen und auf Aufforderung vorzuzeigen.
Für die Europawahl bekommen Sie im Ihnen zugeordneten Wahllokal einen Stimmzettel ausgehändigt. Haben Sie sich für die Briefwahl entschieden, werden diese auf dem Postweg zugestellt. Es kann genau eine Stimme abgegeben werden.
Die Wahllokale sind am 9. Juni 2024 von 8 bis 18 Uhr durchgehend geöffnet. Die Wahlergebnisse können bereits am Abend auf der städtischen Homepage www.gunzenhausen.de abgerufen werden. Weitere Informationen zur Europawahl erhalten Sie ab sofort ebenfalls auf dieser Internetseite im Bereich „Wahlen“. Hier finden Sie auch interessante Links zum Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen, zum Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung und weitere Informationsquellen zur Vorbereitung auf die Europawahl.
Wichtige Hinweise für Unionsbürgerinnen und Unionsbürger: Sie können an der Europawahl teilnehmen, entweder in Deutschland oder in Ihrem Herkunftsland. Bitte beachten Sie, dass das Recht zur Wahl nur von Ihnen persönlich ausgeübt werden darf. Voraussetzung: Sie haben das 16. Lebensjahr vollendet, haben seit mindestens drei Monaten in der EU einen festen Wohnsitz und sind weder in der Bundesrepublik oder in einem anderen Mitgliedsstaat von der Wahl ausgeschlossen.
Wahlberechtigte Unionsbürgerinnen und –bürger werden von Amts wegen von der Stadt Gunzenhausen in das Wählerverzeichnis eingetragen, wenn sie auf ihren Antrag hin bei der Wahl 1999 oder einer späteren Wahl zum EU-Parlament in ein Wählerverzeichnis der Bundesrepublik Deutschland eingetragen worden waren, nicht zwischenzeitlich ins Ausland verzogen und spätestens am 28. April 2024 mit Hauptwohnsitz in Gunzenhausen gemeldet sind. Sollte dies nicht der Fall sein, kann beim Wahlamt der Stadt Gunzenhausen ein offizieller Antrag hierfür gestellt werden. Bitte beachten Sie, dass dieser bis zum 19. Mai 2024 im Original eingegangen und vom Antragsteller unterschrieben sein muss.

Nähere Informationen hierzu erhalten Sie auf der Homepage der Bundeswahlleiterin (https://www.bundeswahlleiterin.de/) im Bereich „Europawah

Baumveredelung, aber wie?

Schulung von Obstbaumexperten im Kreis Ansbach

Groß war das Interesse am vom Landratsamt Ansbach organisierten Veredelungskurs. Foto: Landratsamt Ansbach/Maria Enzner

Ein Obstbaum mit verschiedenen Sorten? Ein Nachkomme mit besonders wohlschmeckenden Früchten? Wer das Veredelungshandwerk beherrscht, dem stehen im heimischen Garten viele Türen offen. Entsprechend groß war das Interesse beim landkreisweiten Veredelungskurs. 86 Interessierte fanden den Weg nach Herrieden-Schernberg, um von den Experten aus dem Landratsamt Ansbach geschult zu werden und erste Erkenntnisse gleich praktisch umzusetzen. Vom Landratsamt Ansbach waren die Kreisgartenfachberater Roger Rehn und Volkmar Then ebenso dabei wie Streuobstberaterin Maria Enzner.

Roger Rehn stellte zunächst die Grundlagen und die unterschiedlichen Methoden der Veredelung vor, ehe die Teilnehmer selbst zum Messer greifen durften, um das Veredeln auszuprobieren. Den Teilnehmenden wurden verschiedene Techniken wie die Kopulation und das Propfen gezeigt. Alle erhielten eine Setzlingsunterlage und durften für eine anschließende Veredelung unter sechs verschiedenen Apfelsorten auswählen, die sie nach Ende des Kurses zum Veredeln mit nach Hause nehmen konnten.

Die Veredelung ist eine wichtige Handwerkstechnik, um Sorten zu erhalten und sich eigene, weitere Bäume heranzuziehen. Veredelung bedeutet dabei die Verbindung einer gewünschten Kultursorte mit einer geeigneten Wurzelunterlage. Diese Unterlage ist entscheidend für die Wuchsstärke der Obstbäume. Stark wachsende Unterlagen produzieren kräftige Bäume mit großen Kronen, zum Beispiel für Streuobstwiesen, während eher schwachwachsende Unterlagen für Busch- oder Spindelbäume Verwendung finden.

Die Teilnehmer konnten sich während des Kurses gut austauschen, Fachfragen rund um das Thema Obstbau stellen und auch etwas über die Produktionsmethoden in den Baumschulen erfahren.

 

Wieder Sommerkonzerte

Gunzenhäuser Samstagskonzerte starten in die neue Saison


Die Gunzenhäuser Samstagskonzerte sind fester Bestandteil des städtischen Veranstaltungskalenders. 2024 gehen die bei Einheimischen und Urlaubern gleichermaßen beliebten Konzerte in eine neue Runde. So verwandelt sich der Marktplatz von Anfang Mai bis Ende September immer samstags ab 10:30 Uhr zu einem musikalischen Freudenplatz. Die Auftritte im Herzen Gunzenhausens sind sehr begehrt: So melden sich mittlerweile vor der Saison mehr als 150 interessierte Musikgruppen und wollen auf dem Marktplatz ihr Können zum Besten geben. Abwechslung ist damit garantiert.Bitte beachten Sie: Die Konzerte finden nur bei trockener Witterung statt.


Die Konzerte im Überblick:
04.05.2024 Gnotzheimer Musikanten
11.05.2024 Posaunenchor Heroldingen
18.05.2024 Posaunenchor Gunzenhausen
25.05.2024 Got-2-make-music
01.06.2024 Old Mill Big Band
08.06.2024 Wirtshausmusikanten (Die kleine feine Blasmusik)
15.06.2024 Gunzenhäuser Blous‘n
22.06.2024 Die flotten Härtsfelder
29.06.2024 Richard K.
06.07.2024 Blaskapelle Dittenheim (10:30 – 12:00 Uhr)
Schützenkapelle Meinheim (12:30 – 14:00 Uhr) (Bürgerfest)
13.07.2024 Blaskapelle Frankenhofen
20.07.2024 Wormer Musikanten
27.07.2024 Walder Dorfmusik
03.08.2024 Nordilo
10.08.2024 Country Gang
17.08.2024 Loddy & Holm
24.08.2024 Lehrerhaus-Musik
31.08.2024 NeverB2Blue
07.09.2024 Kirchweih-Auftakt – kein Konzert
14.09.2024 AcousticBlend
21.09.2024 The Fridays
28.09.2024 Jugendkapelle (10:30 – 13:00 Uhr)
Gastkapelle Wormer Musikanten (14:00 – 16:00 Uhr) – KulturHerbst


Finanziell unterstützt werden die für Besucherinnen und Besucher kostenlosen Konzerte durch die Vereinigten Sparkassen Gunzenhausen. Nähere Informationen zu den Samstagskonzerten erhalten Sie bei der Tourist Information der Stadt Gunzenhausen unter www.gunzenhausen.info, Tel.: 09831/508 300 oder per E-Mail an touristik@gunzenhausen.de.

400. Todesjahr von Simon Marius

Veranstaltung der Stadt Gunzenhausen mit Pierre Leich

Stadtarchivar Werner Mühlhäußer, Präsident Pierre Leich, Bürgermeister KH Fitz und Autor Joachim Schlör. Foto: Guthmann

Simon-Marius und der Wettlauf der Astronomen – im 400sten Todesjahr des berühmten Gunzenhäusers erscheint eine erweitere Neuauflage seines Hauptwerks „Mundus Iovialis – Die Welt des Jupiter“
Ein anspruchsvolles Programm zum 400sten Todestag des gebürtigen Gunzenhäusers und Ansbacher Hofastronom hat die Simon-Marius-Gesellschaft auf die Beine gestellt. Ein besonderer Programmpunkt war dabei die Präsentation der erweiterten Neuauflage von „Mundus Iovialis – Die Welt des Jupiter“ in der Stadt- und Schulbücherei Gunzenhausen. Dieses Hauptwerk des berühmten Sohnes der Stadt war früher nur in Auszügen aus dem Lateinischen übersetzt und deshalb einer breiteren Öffentlichkeit nur schwer zugänglich. Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz freute sich, zur Präsentation der zweiten Auflage den Initiator der kompletten Übersetzung Joachim Schlör sowie einige seiner früheren Kollegen aus dem Simon-Marius-Gymnasium begrüßen zu können: „Die Akteure kehren an den Ort ihres Wirkens zurück!“, sagte das Stadtoberhaupt, denn im Schuljahr 1986/87 war die aufwändige Übersetzung als Schulprojekt unter der Leitung von Lateinlehrer Joachim Schlör und mit naturwissenschaftlicher Begleitung von Alois Wilder entstanden.
Simon Marius, eigentlich Simon Mayr, wurde im Jahr 1573 in Gunzenhausen geboren. Schon bald muss ein einflussreicher Förderer auf seinen wachen Geist aufmerksam geworden sein, denn von 1586 bis 1601 besuchte er die Fürstenschule in Heilsbronn, wo er sich besonders in der Mathematik und in der Astronomie hervortat. Als junger Mann reiste er eigens nach Prag, um vom berühmten Astronom Tycho Brahe zu lernen. Bis 1605 studierte er dann Medizin in Padua und hat dort mutmaßlich auch Galileo Galilei getroffen. Von 1606 an war er bis zu seinem Tod 18 Jahre lang am markgräflichen Hof in Ansbach unter anderem für die Erstellung von Kalendern zuständig. Die Entdeckung der Jupitermonde hat er in seinem Hauptwerk „Mundus Iovialis – Die Welt des Jupiter“ dokumentiert, allerdings hatte Galileo Galilei seine Jupiter-Beobachtungen bereits etwas früher veröffentlicht und es kursierten schon zu Lebzeiten des Simon Marius Plagiatsvorwürfe.
Der Wissenschaftsjournalist und Präsident der Simon-Marius-Gesellschaft Pierre Leich hat sich mit der Konkurrenz der beiden Astronomen befasst und nahm in seinem sehr unterhaltsamen Vortrag das Publikum mit zu einem 400 Jahre alten Wissenschaftsabenteuer: Der Ansbacher Hofmathematiker Simon Marius und Galileo Galilei, damals Professor an der Universität in Padua, erfuhren im Jahr 1608 etwa zeitgleich von der Erfindung eines Geräts, das am Rande einer Friedenskonferenz in Den Haag der Öffentlichkeit präsentiert wurde: Ein Fernrohr, entwickelt von dem holländischen Brillenmacher Hans Lipperhey.
Pierre Leich berichtet von der spannenden ersten Etappe des wissenschaftlichen Wettbewerbs: Galileo Galilei hatte mit Unterstützung der Glashandwerker von Muräne schon bald sein Fernrohr Marke Eigenbau zur Verfügung, Simon Marius scheitere hingegen am Nachbau des Den Haager Fernrohrs und musste ein halbes Jahr auf die Lieferung eines gekauften Exemplars warten. 1609 erspähte er dann zum ersten Mal die Jupitermonde und war damit – kaum zu glauben – exakt einen Tag später dran als der Italiener Galilei! Über Jahre widmete Simon Marius sich dann den Bahnen der Jupitermonde und fertigte detailreiche Beobachtungstabellen an. Zum ersten Mal publizierte er seine Entdeckung der Jupitermonde im Jahr 1611. Zu diesem Zeitpunkt hatte Galileo Galilei seine Forschung zu den Jupitermonden aber längst publik gemacht. Und auch mit der Veröffentlichung seines Hauptwerks „Mundus Iovialis“ im Jahr 1614 war einfach zu spät dran. Der bereits damals erhobene Vorwurf, von Galilei abgeschrieben zu haben, hat Simon Marius schon zu Lebzeiten belastet.
Umso wichtiger ist es für die Simon-Marius-Gesellschaft, dass das zentrale wissenschaftliche Marius-Werk nun wieder in einer zweisprachigen Ausgabe vorliegt. Zu verdanken ist dies dem Herausgeber Joachim Schlör, der gemeinsam mit seinem Verleger Johann Schrenk an der erweiterten Auflage gearbeitet hat. Bei der Präsentation kam der frühere Lateinlehrer am Simon-Marius-Gymnasium auch auf das Schulprojekt zu sprechen, in dessen Zug die Übersetzung des in Latein verfassten Originals von „Mundus Iovialis“ zustande kam: Auf Anregung seines Kollegen Alois Wilder machte sich im Schuljahr 1986/87 Joachim Schlör gemeinsam mit seinem damaligen Leistungskurs Latein ans Übersetzen des weltweit in nur etwa 30 Exemplaren verfügbaren Originals.
Damals kam die lateinische Vorlage aus dem Fundus des Stadtarchivs Gunzenhausen zum Zug. Für die aktuelle, erweiterte Auflage wurde ein Original aus der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel verwendet. In diesem hat Simon Marius selbst weitere Beobachtungen in Tabellenform hinzugefügt. Angehängt hat er damals auch eine recht aufgebracht formulierte Erwiderung zu den Plagiatsvorwürfen. Der „Jesuit Schreiner aus Ingolstadt“ hat den Protestanten Simon Marius dereinst harsch kritisiert und in seiner Replik spart Marius ebenfalls nicht mit klaren Worten. Übersetzt hat auch hier Joachim Schlör. Weiter hat er an einigen Stellen des früheren Textes nachgebessert und man merkt ihm bei der Buchvorstellung an, wie viel Spaß ihm dieses Projekt bis heute macht.


Erschienen ist die Neuauflage von „Mundus Iovialis – Die Welt des Jupiter“ im Schrenk Verlag zum Preis von 29 Euro. ISBN: 978-3-910284-67-8

Perspektive macht den Unterschied

Fränkisches Seenland ist nun noch schöner erlebbar


Weit über 60 Motive präsentiert die neue Version der 360° Panorama-Tour, durchs Fränkische Seenland, entwickelt und umgesetzt vom Augsburger Online-Spezialisten multimaps360. Nach einem viermonatigen Relaunch wird die Region nun noch detaillierter und anschaulicher präsentiert.
„Allein im letzten Jahr haben über 65.000 Nutzer die Panorama-Tour besucht und mit mehr als 600.000 Seitenaufrufen alle Erwartungen übertroffen“, freut sich Gerhard Ruff, Geschäftsführer von multimaps360. Bereits auf über 300 Webseiten ist diese besondere digitale Reise verlinkt. Das Projekt wird vom Beginn im Jahre 2015 aktiv vom Tourismusverband Fränkisches Seenland unterstützt. Jeder Betreiber einer Homepage kann die 360° Motive als Weblink kostenlos einbinden, nutzen und somit aktiv an einer weiteren Steigerung der Aufmerksamkeit und Strahlkraft der Region mitwirken. Ein Gewinn für alle.
Bei Interesse können über interaktive Markierungen, direkt in einem Panorama individuelle Angebote gezielt beworben werden. Über sogenannte Info-Points werden Webseiten, Videos oder weitere Unternehmens-Informationen zu attraktiven Konditionen integriert.
Mit beeindruckenden Perspektiven aus der eigenen unmittelbaren Umgebung werden so die Nutzer der individuellen Webseiten begeistert. Jeder, der die Panorama-Tour Fränkisches Seenland über seine Homepage teilt, ist Teil eines besonderen Netzwerks.
Ausführliche Informationen erhalten Sie über https://multimaps360.de/kontakt/

Staatspreis für Heidenheim

Vorbildliche Dorferneuerung wird durch Ministerin Manuela gewürdigt


 
Die Marktgemeinde Heidenheim zählt zu den diesjährigen Gewinnern des Wettbewerbs „Land.Dorf.Zukunft“. 1. Bürgermeisterin Susanne Feller freute sich, dass die für die Ländliche Entwicklung zuständige Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus, Michaela Kaniber der Hahnenkammgemeinde einen Staatspreis für ein „Vorbildliches Dorferneuerungs-Projekt“ verliehen hat. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wird zwar erst im Herbst in München persönlich übereicht, aber Heidenheim und einige weitere Kommunen, die diese Staatspreise erhalten, wurden heute von der Staatsministerin darüber informiert und beglückwünscht.
„Ich bin immer wieder begeistert, was vor Ort bewegt werden kann, wenn Bürger und Kommunen zusammen mit den Ämtern für Ländliche Entwicklung ihre Heimatregion gemeinsam voranbringen wollen. Sie zeigen herausragende Erfolge für die Entwicklung des ländlichen Raums. Bei all den Projekten wird deutlich, wie erfolgreich die Akteure vor Ort sind, wenn sie zusammen an einem Strang ziehen und viele Ideen einbringen“, so die Ministerin in ihrem Gratulationsschreiben.
Der alle zwei Jahre stattfindende Wettbewerb ist besonders auf die Kriterien der Nachhaltigkeit ausgerichtet. In diesem Jahr standen die Themen „Stärkung der Grund- und Nahversorgung“ und „Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel inklusive Landschaftswasserhaushalt“ besonders im Fokus. Zudem müssen alle Projekte dem integrierten Ansatz entsprechen, zur Zukunftssicherung vitaler ländlicher Räume beitragen und dem Grundsatz einer aktiven Bürgerbeteiligung gerecht werden.
Die Heidenheimer haben dabei ihre Ärmel hochgekrempelt, um ihr Dorf noch lebenswerter zu gestalten. Während der Dorferneuerung nahmen viele ihre Häuserfassaden in Angriff, begrünten einen Fußweg mit Blick auf das Münster und legten eine Blühwiese mit einer „Lümmelbank“ sowie einem Totholzhaufen an. Ein offener Wasserlauf wertet den neuen Marktplatz mit Brunnen auf. Mit dem Umbau des Klosters – ein Kleinod romanischer Architektur – entstand eine Begegnungs-, Bildungs- und Dokumentationsstätte. Ein besonderes Denkmal in Form eines Steinschiffs mit Sitzmöglichkeiten aus Quadern erinnert nun als Dorferneuerungsdenkmal auch alle kommenden Generationen an diesen erfolgreich durchgeführten Gemeinschaftsprozess.Wo Arbeitsplätze wegbrechen, Geschäfte und Gasthöfe schließen, zieht es nicht nur die Jugend in die urbanen Räume. Es findet eine regelrechte mikrokosmische Migration statt, deren Orientierungsansätze immer mehr die vorhandenen oder eben nicht mehr vorhandenen Versorgungseinrichtungen sind, also die Grundversorgung mit dem Bedarf für das tägliche Leben, kulturelle Angebote, Gasthäuser und öffentliche Ämter, soziale Versorgungseinrichtungen oder Arztpraxen. Dazu kommt das chronische Defizit an öffentlich zugänglicher Mobilität und ein Nachholbedarf im Bereich der modernen Kommunikations-Infrastruktur. Auch Heidenheim ist davon betroffen, der Bevölkerungszuwuchs fällt mit 1,5 % für die Region unterdurchschnittlich aus und die Entwicklung der Beschäftigten vor Ort weist einen Rückgang von nahezu 30 % im Laufe der letzten 15 Jahre auf.
Es war daher von großer Bedeutung, dass in den letzten Jahren die Dorferneuerung in Heidenheim durchgeführt werden konnte. Mit diesem Instrument der Ländlichen Entwicklung soll ein Beitrag geleistet werden, um die Dörfer zukunftsfähig zu gestalten. Dabei hat es sich in einem ganz besonderen Maße bewährt, dass bei der Dorferneuerung stark auf das Element der bürger-schaftlichen Beteiligung gesetzt wird. Denn nur darüber lassen sich auch wieder wichtige Kernelemente des dörflichen Lebens dauerhaft sichern. Dazu zählen u.a. die Bewahrung oder Wiederherstellung regionaler Wertschöpfungsketten oder die konstruktive Bewältigung des demografischen Wandels. Ein wichtiger Teil der Dorferneuerung liegt aber auch in der Erhaltung einer hohen Lebensqualität, um auch damit dem Abwanderungstrend entgegenzuwirken.
Dass Heidenheim das Dorferneuerungsverfahren zur Lösung all dieser Herausforderungen vorbildlich gelöst hat, wurde nunmehr durch den Staatspreis untermauert. 1.Bürgermeisterin Susanne Feller ist daher auch davon überzeugt, dass diese Auszeichnung noch mehr ein Ansporn dafür sein wird, dass sich weitere Bürgerinnen und Bürger engagiert für ihr Gemeinwesen einsetzen, um dauerhaft hohe Lebensqualität vor Ort zu gewährleisten. Und all denjenigen, die sich im jetzt abgeschlossenen und als „vorbildlich“ hervorgehobenen Prozess bereits engagiert beteiligt hatten, sprach sie aus diesem Anlass nochmals besonderen Dank und Anerkennung aus.

Kontakt: ILE-Umsetzungsbegleitung
Dieter Popp, c/o FUTOUR Regionalberatung
Vogelherdweg 1, 91729 Haundorf., dieter.popp@futour.com

 



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Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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