Tag Archives: Gunzenhausen

Respekt vor Fitzners Werk

Landesverein für Heimatpflege besichtigte AIZ in Muhr

Wer könnte das Altmühlsee-Informationszentrum (AIZ) kompetenter vorstellen als Roland Fitzner?  Niemand, denn der frühere Muhrer Bürgermeister war schließlich der Initiatior und die treibende Kraft des Projekts. Dass es gar nicht so einfach war, die Maßnahme durchzusetzen und die Fördergelder dafür zu bekommen, das vermittelte der aktive Ruheständler den Gästen recht anschaulich in seiner authentischen Art. Die Architekten unter den Teilnehmern der Exkursion des Landesvereins für Heimatpflege waren beeindruckt von der fachlichen Leistung des in Muhr engagierten Architekten Stefan Lautner (rechts), der aus Gunzenhausen stammt und in Freising ein Planungsbüro betreibt. Gast war auch Bezirksrat Alexander Küßwetter aus Ehingen (links).

Heute lässt sich sagen, dass Muhr am See in den letzten Jahrzehnten die richtige Politik betrieben hat. Die Kommune hat keine Leerstände aufzuweisen, wie so viele andere. Weil die Gemeinde Erfolg hat, sind auch die Bürger stolz darauf.  Das wiederum fördert die Identifikationsbereitschaft der Bewohner. Und einen direkten Vorteil haben sie auch davon, denn mit der Vitalität des Orts haben auch die Grundstücke ihren Wert erhalten bzw. erhöht.  Das lässt sich hingegen nicht von jenen Ortschaften sagen,  in denen Bauernhöfe und Wohnhäuser seit Jahren leerstehen und langsam verkommen. Sie gehören eindeutig zu den Verlierern des Strukturwandels.

Die Gäste brachten sozusagen ihren Mund gar nicht mehr zu, als sie ein weiteres architektonisches Denkmal sahen: das Franziskuskirchlein. Es ist das Vermächtnis von Roland Fitzner nach 27 Jahren als erfolgreicher Bürgermeister von Muhr am See. Das auffällige Kirchengebäude ist eine ökumenische Stätte.

Landesausstellung: „Ritter, Bauern, Lutheraner“

Auf der Veste Coburg vom 9. Mai bis 5. November

Im Jahr des 500. Reformationsjubiläums veranstaltet das Haus der Bayerischen Geschichte die Landesausstellung 2017 mit dem Titel »Ritter, Bauern, Lutheraner«. Im Mittelpunkt stehen hier nicht nur Martin Luther, sondern vielmehr sein historisches Umfeld und seine Wirkung auf das Reich im 15. und 16. Jahrhundert. Die Ausstellung wird vom 9. Mai bis 5. November 2017 in der Veste Coburg und in der Kirche St. Moriz präsentiert; Luther lebte und arbeitete dort 1530 über ein halbes Jahr. Der offizielle Katalog zur Ausstellung erscheint am 5. Mai 2017 im Theiss Verlag. Die Volkshochschule Gunzenhausen veranstaltet am 21. Oktober eine Studienfahrt  nach Coburg.

Die Jahre um 1500 gelten aus heutiger Sicht als Beginn der Neuzeit. Die Welt stand vor einem Wandel, große Veränderungen und Ideen griffen um sich: im Hinblick auf die Reformation insbesondere auch in Deutschland. Buchdruck, Flugschriften und Kampflieder versetzten die Menschen in Aufruhr. Während Reichsfürsten an Macht gewannen, brodelte es auf dem Land und in den Städten. Auch vor der Kirche machten die Umwälzungen nicht Halt: Luthers neue Ideen zum Verständnis des christlichen Glaubens und seine Kritik an bestehenden Praktiken wie dem Ablasshandel führten dazu, dass er 1517 seine 95 Thesen formulierte, die letztendlich den Beginn der Reformation darstellen.

Die Bayerische Landesausstellung 2017 zeichnet nun an originalen Schauplätzen ein Panorama dieser spannungsgeladenen Zeit um 1500. Sie beleuchtet das Leben der Menschen auf dem Land, in der Stadt, in den Klöstern und Ritterburgen und zeigt, welche Wirkung Luther und die Reformation auf alle gesellschaftlichen Schichten hatte. Die kostbaren Objekte, darunter Kunstwerke von Dürer und Cranach, sowie eindrucksvolle Inszenierungen und moderne Ausstellungstechnik vermitteln dem Besucher, was die Menschen damals bewegte und wie sich die damaligen Umbrüche auf unsere heutige Zeit auswirken. Die zentrale Frage lautet: Wurde die Welt tatsächlich durch die Ideen und Schriften Luthers verändert?

Den emotionalen Mittelpunkt der Ausstellung bilden die Luther-Zimmer, die der Reformator während seines Aufenthaltes in Coburg bezog. Dort kann man anhand originaler Schriften und Werke Luthers Gemütszustand im Spannungsfeld zwischen der Einsamkeit auf der Burg und seinem Tatendrang angesichts des Augsburger Reichstages 1530 nachvollziehen.

Der offizielle Begleitband zeichnet in 11 Aufsätzen und mit opulenten Bildern ein umfassendes Panorama der Zeit vom späten 15. bis zur zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Er behandelt Themen wie die Lebenswelten der Bürger des Reiches sowie den Wandel des christlichen Glaubens. Hierbei liegt der geografische Fokus auf Süddeutschland, wo schließlich 1530 auf dem Augsburger Reichstag über die Zukunft der evangelischen Bewegung entschieden wurde. Der Katalog spannt aber auch den Bogen in die Gegenwart und fragt, wie es im 21. Jahrhundert um die vielzitierte „Freiheit eines Christenmenschen“ steht, die mit heutigen Vorstellungen von Freiheit nur wenig gemeinsam hat.

„Ritter, Bauern, Lutheraner“, Aussstellungskatalog vom Haus der Bayerischen Geschichte, Theiss Verlag/WBG;  Herausgegeben von Peter Wolf, Evamaria Brockhoff, Alexandra Franz, Fabian Fiederer und Constantin Groth;  392 Seiten mit etwa 360 farbigen Abbildungen, gebunden,  29,95 Euro; ISBN 978-3-8062-3496-1. Das Buch  erscheint am 5. Mai 2017.

Besonnen, aber auch entschieden reagieren!

Zum Ergebnis des Türkei-Verfassungsreferendums

Ehrlich gesagt, ich hätte mit einem eindeutigeren Ergebnis des Verfassungsreferendums in der Türkei gerechnet. 51,4 Prozent dafür sind wenig, zumal in einem Land, das so gut wie keine Pressefreiheit kennt. Millionen von türkischen Wählern war es verwehrt, sich über das Pro und Kontra zu informieren, weil den Gegnern des Referendums zu Zugang zu den öffentlichen Medien versagt war. Das ist nicht demokratisch und ein solches Verhalten der Regierenden ist schon gleich gar nicht europatauglich. Immerhin haben sich 48,6 Prozent trotz aller Schikanen auf nationaler und regionaler Ebene dagegen ausgesprochen.

Bei aller Enttäuschung in Deutschland sollten wir sehen, dass große Regionen wie Istanbul (48,6), Izmir (31,2), Eskisehir (42,4), Diyarbahir (32,4), Cannakale (39), Antalya (40,9), Muga (30,7) und Sirnah (28,3) nicht für weitgehende Macht für den Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan gestimmt haben. Wir registrieren aber auch, dass die in Deutschland lebenden Türken mit rund 60 Prozent für weniger Demokratie in ihrem Heimatland votiert haben. Das öffnet einen Zweispalt, denn hierzulande genießen sie die Demokratie de Luxe, ihren Landsleuten daheim wollen sie die Freiheit aber nicht zubilligen.

Die Türkei ist deshalb nach dem Referendum ein gespaltenes Land. Das ist offensichtlich geworden und das ist ein Befund sozusagen mit Brief und Siegel. Wenn es auch Ungenauigkeiten gegeben haben mag, der Bericht der OSZE-Beobachter zählt eigentlich nicht. Er kann nur Feststellungen treffen, aber nichts korrigieren. Das wird wohl auch der Opposition in der Türkei nicht gelingen, von einigen regionalen Korrekturen vielleicht abgesehen. Aber auch an die möchte ich nicht glauben.

Erdogan hat Europa als „verrottenden Kontinent“ gescholten und sich damit selbst als ernsthaften Partner ausgekegelt. Verständlich, dass jetzt Europapolitiker wie Manfred Weber von der CSU und Alexander Graf Lambsdorff von der FDP eine klare Sprache gegenüber der türkischen Regierung fordern. Es hat keinen Sinn, dem Land weiterhin Hoffnungen zu machen, EU-Mitglied werden zu können. Wir die westeuropäischen und demokratischen Standards nicht erfüllt, sie sogar noch verurteilt und gegen sie agiert, der hat in der EU nichts zu suchen. Das muss nicht heißen, den Kommunikationsfaden abzureißen, aber die neue Lage rät zu  entschiedenem Handeln, wenn die Schmähungen gegen Europa so weitergehen.

Sicher ist die Nato-Mitgliedschaft der Türkei ein Argument, das Land nicht aus der Gemeinschaft der westlichen Verteidigungsgemeinschaft auszuschließen, aber es muss ein „Relaunch“  in der Türkeipolitik des Westens erfolgen. Die Politiker in demokratisch verfassten Länden dürfen sich nicht länger vor einem totalitär agierenden Typen vorführen und „belehren“ lassen. Soviel Selbstachtung sollten sie haben! Die Rolle des Landes in der Nato wird  zu hinterfragen sein, wenngleich das natürlich ungleich schwieriger ist mit einem US-Partner, der nicht weiß, wie er die Nato einschätzen soll.

Ein Gesprächsfaden ist natürlich weiterhin die Flüchtlingspolitik. Die westlichen Länder werden gegenwärtig von weiteren Flüchtlingswellen verschont, weil die Türkei einen Puffer bildet. Freilich zahlt die EU dafür an die Türkei, dass sie Millionen von Flüchtlinge aus Nordafrika in Zeltstädten kaserniert und damit zurückhält, aber wer weiß schon, wie lange dieser Zustand noch anhält? Psychopathen sind unberechenbar und keine verlässlichen Partner.  Das haben wir in den letzten Monaten schon erfahren, dieser Eindruck könnte sich aber noch verschlimmern.

Wie soll also die Türkeipolitik der deutschen Regierung aussehen? Bei aller Besonnenheit wäre es falsch, zu schweigen, wenn Erdogan die Daumenschrauben weiter anzieht und sein Land noch weiter von den EU-Standards entfernt. Er muss die Haltung spüren: Bis hierher und nicht weiter! Wütet er weiter gegen die EU, dann müssen auch ganz offiziell die Beitrittsverhandlungen abgebrochen werden. Eventuell kommt er ja den europäischen Politikern zuvor, indem er seinem Volk ein weiteres Referendum vorlegt.

Werner Falk, Stadtrat der FDP in Gunzenhausen

Der Landkreis präsentiert sich

Auf der Messe Altmühlfranken in Weißenburg

Die Messe Altmühlfranken – die Regionalmesse für Altmühlfranken den starken Süden – hat auch dieses Jahr vom 20. bis 23. April in Weißenburg den Besuchern wieder ein umfangreiches Angebot an Produkten, Dienstleistungen und Informationen zu bieten. Auch das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen ist mit einigen Angeboten präsent.
Nach der offiziellen Eröffnung der Messe Altmühlfranken durch Landrat Gerhard Wägemann und Oberbürgermeister Jürgen Schröppel am Donnerstag, 20. April um 10 Uhr wird den Besuchern auf dem Kirchweihplatz in Weißenburg vier Tage lang in neun Hallen und diversen Aktionsflächen unter freiem Himmel ein breites Spektrum von Altmühlfranken präsentiert.
In der Halle der Region 1 präsentiert sich das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen unter anderem am Donnerstag und Freitag mit dem Jugendamt zu Themen wie Jugendgerichtshilfe und Jugendschutz. Auch die koordinierende Kinderschutzstelle (KoKi) ist vor Ort. Am Samstag ist das Umweltamt zum Thema „Blühende Landschaften“ am Stand vertreten. Alle vier Tage ist die Zukunftsinitiative altmühlfranken anwesend und stellt ausgewählte Projekte vor. Hierzu zählt insbesondere das erst kürzlich in den Handel gekommene BIER Paket altmühlfranken und die Grüne Hausnummer altmühlfranken – eine neue Auszeichnung des Landkreises für nachhaltiges Bauen & Sanieren. Mit etwas Glück können die Besucher ein Gratis-BIER Paket mit nach Hause nehmen. Denn jede Stunde wird ein Paket verlost. Voraussetzung ist, dass drei Fragen auf einer Postkarte richtig beantwortet werden und die Karte in die Lostrommel am Stand des Landkreises geworfen wird.
Beim Thema BIER darf natürlich auch die Altmühlfränkische Bierkönigin Sarah Zimmerer nicht fehlen. Sie wird am Donnerstag, Samstag und Sonntag (jeweils 10 bis 18 Uhr) für Autogrammstunden zur Verfügung stehen.
In der sich gleich daran anschließenden Halle der Region 2 liegt der Schwerpunkt auf regionalem Handwerk und regionalen Produkten. Die Zukunftsinitiative altmühlfranken hat dort mit Unterstützung der Sparkasse Mittelfranken-Süd Aussteller akquiriert, die durch ihre Produkte und Dienstleistungen Altmühlfranken erst so richtig einmalig und unverwechselbar machen: Seitens des Netzwerks „HandwerkErLeben altmühlfranken“ (www.handwerkerleben-altmuehlfranken.de) sind vertreten:
 Grönharts Schreiner (Grönhart): Beratung zu Möbelbau,
Alurahmenverkleidungen für Fenster und Türen, Insektenschutz,
Rollokastensanierung, barrierefreies Wohnen
 Natursteine Obel (Treuchtlingen): Ausstellung von Natursteinen und
Steinmetzvorführung: Herstellung einer „Kreuzblume“ –die
Kirchturmspitze eines gotischen Domes
 Tombows.de – traditional arches (Treuchtlingen): Traditionelles
Bogenschießen – Ausstellung von Bögen; Vorführung: Herstellung von
Pfeilen und Zubehör
 Goldschmiede Eva Satzinger (Burgsalach): Ausstellung von
Schmuckunikaten & Vorführung von Schmiedearbeiten (Donnerstag,
Freitag, Samstag)
 Marme-Lädle (Gerolfingen): Verkostung und Verkauf von Konfitüre,
Fruchtkonfekt, Chutneys, Sirup, Liköre (Sonntag)
 KLISCH Uhren-Juwelen-Service (Weißenburg): Vorführung der Reparatur
von Groß- und Kleinuhren
 Raumausstattung Renner (Gunzenhausen): Information und Beratung
rund um die Raumausstattung
 Foto Atelier Braun (Gunzenhausen): Informationen zu
Fotografenhandwerk, Fototechnik, digitale Kamerasysteme, „Fotografie
ErLeben“, Bildproduktion, Digitalisierung; Vorführung: Fuji-Kamera-XPromotion
(Sa/So), „Mein CEWE-Fotobuch – Mein Leben“
 Stickmanufaktur Müller (Weißenburg): Vorführungen mit der
Stickmaschine, gestickte Textilien, Wappen etc.
 Galerie und Atelier Dettenheim-Art (Dettenheim): Malen auf Bestellung,
Kohle/ Graphitporträts Zeichnungen, Reiseerinnerungen mit Erde aus dem
Urlaubsort nach Foto angefertigt, Abstraktionen auf Leinwand oder Metall,
Geschenke zur Geburt oder Muttertag; Bilder und tolle Sprüche in Glas
gebannt als Mitbringsel für den nächsten Besuch (Donnerstag – Samstag)
 Berghexe.de (Aurach): Fränkische Tracht mit modern-frechem Design aus
hauseigener Manufaktur (Sonntag)
Aus dem Bereich regionale Direktvermarktung und Kulinarik präsentieren sich:
 Öko-Galloway Zuchtbetrieb Familie Stark GbR (Bechthal): Verkostung und Verkauf von Galloway-Öko-Rindfleischprodukten
 Echt Brombachseer eG (Absberg): Verkostung und Verkauf von Kirschprodukten
 Regionalbuffet Fränkisches Seenland: Geschenkkörbe und Produkte von Mitgliedsbetrieben
 Landgasthof „Zum Weinstock“ (Theilenhofen): Europaküche zur Versorgung von Kindergärten, Schulen und Kantinen (Donnerstag, Freitag)
 ChocoPrigo (Ellingen): Personalisierte Pralinen und Schokoladen (Samstag & Sonntag)
Im Zentrum der „Halle der Region 2“ befindet sich der Gemeinschaftsstand von Landfrauen des bayerischen Bauernverbandes und dem Kreisverband für Gartenbau- und Landespflege sowie der Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege. Dort ist das Motto: „Vom Garten in die Küche“. In gemütlicher Atmosphäre mit kreativen Gartensitzplätzen werden dort leckere Brotzeibreddli kredenzt und die vier besten auch prämiert. Zu diesem Anlass werden verschiedene königliche Hoheiten im Verlauf der Messe anwesend sein und jeden Tag um 15 Uhr glückliche Gewinner ziehen: die Milchprinzessin Eva-Maria Bäuml (20.04.), die Rosenkönigin Hanna Steinbauer (21.04.), die Altmühlfränkische Bierkönigin Sarah Zimmerer (22.04.) und die Waldprinzessin Manja Rohm (23.04.).
Flankiert werden diese Angebote aus Handwerk, Regionalvermarktung und Kulinarik durch Informationen der Freiwilligenagentur altmühlfranken (Beratung zur Wohnanpassung im Alter) und der Gesundheitsregion Plus altmühlfranken mit Glücksrad & Impfpasskontrolle (Donnerstag, Freitag), Vorstellung des ambulante Hospizdienstes Altmühlfranken (Samstag) und Vorstellung des Pflegeforums (Sonntag).

Tim Kühleis vertrat WJD in Bochum

Kreissieger war mit vier weiteren Mittelfranken dabei

Jedes Jahr haben die Kreissieger im Wirtswissenswettbewerb die Chance ihr Können beim Bundesvergleich zu zeigen. In diesem Jahr nahm der Kreissieger aus Gunzenhausen,  Tim Kühleis von Simon-Marius-Gymnasium, die Herausforderung an und fuhr zum Bundesfinale nach Bochum. Wie Tim selbst sagt: „Das Wochenende in Bochum war echt cool.“ Es waren 32 Teilnehmer aus dem Bundesgebiet, davon 5 aus Mittelfranken nach Bochum gereist. Dort konnte die Gruppe das Bergbaumuseum und die Funke Mediengruppe besichtigen. Super war auch die Verpflegung, das Buffett, die Cocktails. Nach der Anreise stand das Finale des Wissensquiz im Stadion des Vfl Bochum an. Die besten Drei wurden mit Urkunden ausgezeichnet. Tim gehörte leider diesmal nicht zu den ausgezeichneten Gewinnern, fühlte sich aber dennoch als Sieger, da er mit dem Heimsieg in Gunzenhausen das Ticket für dieses tolle Wochenende  gewonnen hatte.

Bild stammt von den WJ Nürnberg und zeigt Tim (Sechster von links) mit allen mittelfränkischen Kreissiegern und Kreissiegerinnen aus Fürth, Nürnberg, Erlangen, Gunzenhausen und Weißenburg.

Sieben heimische Brauereien in der Tasche

Präsentation am Stand der ZIA auf der Messe Altmühlfranken

In der „Halle der Region“ am Info Stand der ZIA (Zukunftsinitiative Altmühlfranken) ist sie zu haben: Die Tasche mit der Biervielfalt in Altmühlfranken. Ihr Inhalt- sieben Biere aus sieben verschiedenen Brauereien dazu ein Altmühlfranken-Bierglas. Alles traditionell handwerklich hergestellte Bierspezialitäten, die nach dem bayerischen Reinheitsgebot von 1516 gebraut sind.
Die Braukunst der altmühlfränkischen Brauereien ist weit über Franken hinaus berühmt. Biere aus Altmühlfranken wurden vielfach national und international ausgezeichnet oder setzten mit dem ersten Solarbier in Deutschland neue Standards bei Umweltschutz und Nachhaltigkeit.
Die Bierspezialitäten der „Siebener-Tasche“ in alphabetischer Reihenfolge: Sigwart Hell / Brauerei Sigwart; Wettelsheimer Märzen / Brauerei Strauß; Wurm Hefe-Weizen / Brauerei Wurm; FELSEN Original 1516 (Helles) / Felsenbräu; Hechtbräu Landbier dunkel / Hechtbräu; Der Ritter (Helles) / Ritter St. Georgen Brauerei und Schlossgold (Export) / Schlossbrauerei Ellingen.

Zu erwerben ist das „BIER Paket altmühlfranken“ bislang bei: Jäger Getränke GmbH in Gunzenhausen, Markgrafen Getränkevertrieb in  Weißenburg, Edeka Höfler in Gunzenhausen und Pleinfeld, Raiffeisen Waren und Handels GmbH Altmühlfranken in Dittenheim.

Für Biertrinker und Bierkenner (in Franken ist jeder ein Bierkenner) ist diese Einladung zur Brauereitour mit sieben Stationen ein Muss. Bier aus Altmühlfranken ist ein Teil der fränkischen Seele, der Inbegriff für Geselligkeit und Gemütlichkeit. „Prost auf die sieben fränkischen Bierspezialitäten“, gerne auch mit der amtierenden Altmühlfränkischen Bierkönigin Sarah Zimmerer, die mehrere Besuche am „Bierstand“ angekündigt hat.
Die “BIER Vielfalt“ finden Sie in der „Halle der Region“ .
Ständig aktualisierte Infos zur Ausstellung unter www.messe-altmühlfranken.de

Bezirk bezuschusste die Sanierung

Scheckübergabe in Höhe von 10.000 Euro auf Schloss Spielberg

Zeitgenössische Kunst beherbergen die Räume des Schlosses Spielberg seit den frühen 1980-er Jahren. Parallel wurde mit der Sanierung der Anlage begonnen, die im Kern aus dem 14.beziehungsweise 15. Jahrhundert stammt. Für die Instandsetzung des Freskenraums im Schloss Spielberg übergibt Bezirkstagspräsident Richard Bartsch am Freitag, 21. April, einen symbolischen Scheck in Höhe von 10.000 Euro an Domänendirektor Dr. Christian Wippermann. Das rund acht Kilometer südlich von Gunzenhausen liegende Schloss gilt als Wahrzeichen des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen, neben der Ausstellung von Bildern und Plastiken sowie einer Skulpturenwiese ist das Schloss regelmäßig Schauplatz vonVeranstaltungen. Beginn der Scheckübergabe ist um 14 Uhr auf dem Schloss, Spielberg 16.

Die „Ansbachische Markgrafenstraße“

Kulturtourismus auf den Spuren der Markgrafen von Brandenburg-Ansbach

Pünktlich zur Reisesaison ist jetzt die „Ansbachische Markgrafenstraße“ an den Start gegangen. Kulturelle und kulinarische Höhepunkte versprechen die acht Ausflugsziele im Herzen Frankens. „Urlaub in Deutschland wird immer beliebter“, erklärt der Begründer der neuen Tourismusinitiative, Carl-Alexander Mavridis. Er hat sich in seiner Masterarbeit im Fach Kulturtourismus an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder wissenschaftlich mit dem Thema auseinandergesetzt und das Konzept für die Tourismusstraße entworfen. „Mit der Ansbachischen Markgrafenstraße wollen wir die Menschen motivieren, Franken zu entdecken.“ Gerade das ehemalige Fürstentum biete mit seinen Städten Ansbach, Triesdorf, Unterschwaningen, Gunzenhausen, Wald, Dennenlohe, Oberzenn und Marktsteft wahre touristische Kleinode.

Ausflugsziele mit Kultur und Genuss

Das neu aufgelegte Faltblatt der „Ansbachischen Markgrafenstraße“ gibt sieben weitere Anregungen, wie man Franken und seine fürstliche Geschichte mit Fahrrad und Bahn entdecken kann. Von der ehemaligen Hafenstadt Marktsteft führt der Weg über das herrschaftliche Anwesen der Familie Seckendorff in Oberzenn in die Residenzstadt nach Ansbach. Hier laden das Schloss, die Hofkirche St. Gumbertus und die barocke Altstadt mit Cafès, traditionsreichen Geschäften und Gaststätten zum Verweilen ein. Im idyllischen Triesdorf, Dennenlohe und Unterschwaningen findet der Besucher sehenswerte barocke Schloss- und Gartenanlagen und eine regionale Küche zum Wohlfühlen. Über den Altmühlradweg lassen sich das nahegelegene Fränkische Seenland und Gunzenhausen gut erreichen. Gunzenhausen, das heute ein anerkannter Erholungsort am Altmühlsee ist, war in der Markgrafenzeit Oberamtstadt und stieg unter Markgraf Carl Wilhelm Friedrich (1712-1757) zur Nebenresidenz auf. Dort unterhielt er eine langjährige Liebensbeziehung mit der Bürgerlichen Elisabeth Wünsch. Ihre gemeinsamen Kinder ließ er in den Freiherrenstand erheben und stattete sie mit Grundbesitz aus. Der Ort Wald (rund vier Kilometer von Gunzenhausen entfernt) ist bis heute Stammsitz der Familie von Falkenhausen.

Das Faltblatt zur „Ansbachischen Markgrafenstraße“ ist bei den örtlichen Tourismusstellen und bei Carl-Alexander Mavridis, Triesdorfer Straße 26, 91746 Weidenbach (Tel. 09826/335) zu beziehen.

Die Striezel-Saison beginnt

Kirchweihkalender 2017  ist erschienen

Ende April beginnt die Kirchweihsaison –  in Heidenheim. Damit niemand den Überblick über die rund 120 Kirchweih-Termine verliert, gibt die Zukunftsinitiative altmühlfranken wie in den vergangenen sechs Jahren wieder einen Kirchweihkalender im praktischen Hosentaschenformat heraus. Mit dem Kalender wird jedes Jahr auf Traditionen und Bräuche aufmerksam gemacht.
Die Kirchweihen in Altmühlfranken stehen hoch im Kurs. Vielerorts ist es eines der Highlights im Jahreskalender. Viele kehren für die Kirchweih wieder zurück in die Heimat, um das Fest zu feiern. Dabei dürfen natürlich nicht die deftigen und süßen Schmankerl fehlen, die es mancherorts besonders in der Kirchweihzeit gibt.
Zur fränkischen Kirchweih gibt es am Freitag traditionell Krenfleisch mit Klößen (sogenannte Krefleischkerwa), aber auch Stockfisch, Steaks, Bratwürste und Brathändl gehören zu den beliebten Speisen. Oft wird ein besonderes, süffiges und gehaltvolles „Kerwa- oder Bockbier“ gebraut. Als süße Schmankerl gibt es die in Fett ausgebackenen Küchle, eckig Striezel genannt. In runder Form sind sie als Auszogne oder Knieküchle [Gnia-kia:chli] bekannt – der Puderzucker darf natürlich nicht fehlen. Schmackhaft geht es also wieder los.
Der Kirchweihkalender ist ab sofort kostenlos im Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen (Bahnhofstraße 2, Weißenburg i. Bay., Tel. 09141 902-192) erhältlich. Er liegt ebenso bei Städten, Verwaltungsgemeinschaften und Gemeinden sowie allen Tourist-Informationen in Altmühlfranken aus. Außerdem kann er online unter www.altmuehlfranken.de eingesehen werden.

Liebesschlösser an der Altmühlbrücke

Verliebte, die heute auf der Rialtobrücke in Vendig dem inzwischen weit verbreiteten Brauch folgen und ihre Schlösser an Brücken festmachen, um somit symbolisch ihre ewige Liebe zu besiegeln, müssen mit einem Bußgeld von 3000 Euro rechnen. Die Stadtväter fürchten nämlich um die Statik des historischen Bauwerks. Standhafter ist da schon die neue Fußgänger- und Radlerbrücke über die Altmühl in Gunzenhausen. Immer mehr Liebespaare verewigen sich dort mit ihren Vornamen oder Initialen auf den Schlössern bevor sie die Schlüssel in den Fluss werfen.   Foto: Falk