Tag Archives: Gunzenhausen

H&R baut Stellung weiter aus

Spatenstich für das neue Betriebsgebäude von Huber & Riedel

In den letzten zehn Jahren hat die Baustoffhandlung Huber & Riedel in Gunzenhausen ihren Umsatz  sage und schreibe verdoppelt. Kein Wunder also, dass das Gelände in der Alemannenstraße nicht mehr ausreicht. Die Unternehmerfamilie Riedel hat sich daher entschlossen, gegenüber dem jetzigen Gelände vollkommen neu zu bauen und dort alle Sparten und die Verwaltung zu konzentrieren.

Das Grundstück hat eine Fläche von 18000 Quadratmetern und beherbergt neben Lager und Logistik etliche Fachmärkte. Geschäftsführer Hans Riedel ist zuversichtlich, dass sich die überragende Entwicklung des Unternehmens am neuen Standort fortsetzen wird: „Packen wir es an!“

Die Firma, die seit 161 Jahren als Familienunternehmen besteht, ist stolz auf ihre Mitarbeiter. Entsprechend ist auch die soziale Ausrichtung der Unternehmensphilosophie. Wie sein Vater Thomas Riedel pflegt Hans Riedel einen guten Kontakt zu allen Mitarbeitern und wertschätzt ihre Arbeit. Das hebt ihn ab von manchen Chefs, die glauben, die soziale Komponente vernachlässigen zu können. Mit den Prokuristen Trieb und Reif hat er zwei verlässliche Führungskräfte an seiner Seite.

Mit höchstem Lob adelt Riedel den Bürgermeister: „Mit der Stadt Gunzenhausen im Rücken macht es Freude zu investieren.“ Auch die Kommunikation mit dem Landratsamt klappt gut.  Anlässlich des offiziellen Spatenstichs am Freitag, 27. April, dankte er den Partnern: dem Planer Patrick Bosch,  Felix Schneider von der Baufirma Uhl in Würzburg, der Tiefbaufirma Moezer aus Lichtenau und der Firma Grillenberger aus Degersheim. Als verlässliche Partner rühmte er die Sparkassen- und Raiffeisenbankvorstände („Wir haben mit ihnen die beste Betreuung vor Ort“).

Gerade einmal 20 Jahre sind es her, dass Thomas Riedel den Neubau der Baustoffhandlung in de r Alemannenstraße 26 auf 10000 Quadratmetern realisiert hat. Weil sich der Umsatz in den letzten zehn Jahren verdoppelt hat, war eine neue Konzeption unausweichlich. Man entschied sich für einen vollständigen Neubau gegenüber dem jetzigen Firmengelände und gegen eine bloße Erweiterung.

Bürgermeister Karl-Heinz Fitz („Heute ist ein guter Tag für Gunzenhausen“) nannte die Aktivitäten von Huber & Riedel ein Spiegelbild der enormen Entwicklung, die die Stadt in den letzten Jahren genommen hat. Die Stadt habe jetzt den Sprung über die 17000-Einwohner-Marke getan.

Ehrenamtliche können gewinnen

Pfingstverlosung für Ehrenamtskarteninhaber

Alle Inhaber der Bayerischen Ehrenamtskarte können an einer Verlosung des Bayerischen Sozialministeriums teilnehmen. Zu gewinnen gibt es Eintrittskarten für den Bayerischen Ehrenamtskongress am 6. und 7. Juli 2018 in Nürnberg inklusive Übernachtung und Verpflegung für den Ehrenamtskarteninhaber und eine Begleitperson.

Der Bayerische Ehrenamtskongress bietet ein Fachforum für Interessierte, die im Ehrenamt Verantwortung tragen oder hauptamtlich mit Ehrenamtlichen zusammenarbeiten. In Vorträgen und Workshops findet ein Austausch zu aktuellen Fragen des bürgerschaftlichen Engagements zwischen allen Beteiligten statt. Getagt wird an der Technischen Hochschule in Nürnberg. Es ist der vierte Ehrenamtskongress in Bayern. Weitere Informationen zum Ehrenamtskongress sind unter www.ehrenamtskongress.de abrufbar.

Alle Ehrenamtskarteninhaber können sich ab sofort per E-Mail an ehrenamtskarte@stmas.bayern.de mit dem Stichwort „Pfingstverlosung“ und unter Angabe des Namens, der Anschrift und der Telefonnummer bewerben. Die Teilnahmefrist endet am 21. Mai 2018. Die Gewinner werden benachrichtigt. Die Verlosungsaktion ist ein besonderer Dank an alle Ehrenamtlichen. Die Bayerische Sozialministerin Kerstin Schreyer freut sich, die ehrenamtlich Engagierten beim Ehrenamtskongress in Nürnberg begrüßen zu können.

Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen sind über 4.500 Ehrenamtliche im Besitz der Bayerischen Ehrenamtskarte und profitieren damit von zahlreichen Vergünstigungen bei über 130 Akzeptanzpartnern in Altmühlfranken. Darüber hinaus führt der Landkreis vierteljährlich Verlosungsaktionen mit attraktiven Gewinnen durch.

Neue Ausbildungsrichtung

FOSBOS Weißenburg erhält Sektor „Gesundheit“

 Die Berufliche Oberschule in Weißenburg erhält die neue Ausbildungsrichtung Gesundheit zum Schuljahr 2018/2019, verkünden der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal, Landrat Gerhard Wägemann sowie Schulleiter OStD Klaus Drotziger. Damit können ab dem nächsten Schuljahr die bisherigen Ausbildungsrichtungen der Weißenburger Schule (Technik, Wirtschaft und Sozialwesen) um eine zukunftsträchtige Komponente erweitert werden.

Der Stimmkreisabgeordnete Manuel Westphal, Landrat Gerhard Wägemann sowie Schulleiter Klaus Drotziger haben diese Nachricht von Staatsminister Bernd Sibler erhalten. Gemeinsam hatten sie sich für die neue Ausbildungsrichtung in Weißenburg beim Kultusministerium eingesetzt.

Die neue Ausbildungsrichtung Gesundheit nimmt die aktuelle Entwicklung einer wachsenden Gesundheitsbranche auf und bietet eine zeitgemäße, zukunftsorientierte Bildung auf wissenschaftlicher Grundlage. Mit dem Fachabitur nach der 12. Jahrgangsstufe bzw. dem Abitur nach der 13. Jahrgangsstufe in dieser Ausbildungsrichtung sind die Schüler besonders gut vorbereitet auf ein Studium mit gesundheitlicher Ausrichtung, wie z. B. Medizin, Pharmazie, Gesundheitsmanagement oder auch Physiotherapie.

„Die neue Ausbildungsrichtung Gesundheit wird zum Schuljahr 2018/2019 eingeführt, damit diese dauerhaft etabliert werden kann sind die zukünftigen Schülerzahlen von ausschlaggebender Bedeutung. Hier sind sowohl die Unternehmen vor Ort, aber auch alle Verantwortlichen in besonderer Weise gefordert, damit die Ausbildungsrichtung dauerhaft angeboten werden“, so der Abgeordnete Westphal.

„Die neue Ausbildungsrichtung Gesundheit wurde vorab im Rahmen eines Schulversuchs an verschiedenen Standorten in ganz Bayern getestet. Dieser Schulversuch ist erfolgreich abgelaufen und das Kultusministerium hat beschlossen, die Ausbildungsrichtung Gesundheit auch an anderen Standorten anzubieten. Zusammen mit Landrat Gerhard Wägemann und dem Schulleiter Klaus Drotziger habe ich mich dafür eingesetzt, diese Ausbildungsrichtung auch nach Weißenburg zu holen.“, erläutert der Stimmkreisabgeordnete für den Bayerischen Landtag Manuel Westphal.

Landrat Gerhard Wägemann zeigte sich sichtlich erfreut: „Durch die Ausbildungsrichtung Gesundheit an der FOSBOS in Weißenburg erhalten junge Menschen aus Altmühlfranken und den umliegenden Landkreisen die Möglichkeit, sich wohnortnah ein Fundament für ein Studium im Gesundheitsbereich aufzubauen. Zugleich stärkt es den Standort des Klinikums Altmühlfranken und unseren Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen als Gesundheitsregionplus, da sicher einige der Absolventinnen und Absolventen nach ihrem Studium in die Region zurückkehren und heimatnah bei einer der vielen Einrichtungen im Gesundheitsbereich arbeiten werden.“

Schulleiter Klaus Drotziger verdeutlicht die Bedeutung der neuen Ausbildungsrichtung für die Schule: „Bislang qualifizieren wir die jungen Menschen an unserer Schule in den Ausbildungsrichtungen Technik, Sozialwesen und Wirtschaft. Wir wissen aber, dass sich bereits heute über 10 Prozent aller Arbeitsplätze im Gesundheitsbereich befinden. Der bekannte demographische Wandel und viele andere Veränderungen in den Arbeits-, Lebens- und Umweltbedingungen stellen nicht nur große gesellschaftliche Herausforderungen dar, sie erfordern auch eine zunehmend umfassendere Betrachtung von Gesundheit und Krankheit. Kein Wunder, dass deswegen die Zahl der neuen Studiengänge mit Schwerpunkt  Gesundheit ständig größer wird. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die FOSBOS Weißenburg mit der zusätzlichen Ausbildungsrichtung Gesundheit den jungen Menschen in unserer Region eine möglichst gute Vorbereitung auf die Zukunft und auf ein Studium bzw. eine Berufstätigkeit in diesem Sektor gibt.“

Wöchentliche Leerung der Biotonne

Rhythmus ändert sich Ende April

Ab 30. April werden die Biotonnen in Altmühlfranken wieder im wöchentlichen Rhythmus geleert. Auch die Saison-Biotonne kann bereitgestellt werden.

In der warmen und vegetationsreichen Zeit fällt besonders viel Grüngut in den Gärten an, sodass die Nutzung einer sogenannten „zusätzlichen Saison-Biotonne“ für den einen oder anderen eine gute Alternative oder Ergänzung zu den Fahrten an die Grüngutsammelstellen im Landkreis ist. Die Saison-Biotonne kann, wie die normale Biotonne auch, ab Ende April zur wöchentlichen Leerung bereitgestellt werden.

Die Abfuhrtermine und weitere Informationen zur Saison-Biotonne sind in der AbfallApp WUG bzw. Altmühlfranken, in der Müllfibel oder auf der Homepage des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen unter www.landkreis-wug.de/abfallwirtschaft zu finden.

Das Umweltmagazin 2018 erscheint

Es wird mit der Wochenzeitung verteilt

Das Umweltmagazin 2018 wird am 25. April 2018 über die Wochenzeitung an alle Haushalte im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen verteilt. Sonja Alberter vom Sachgebiet „Umwelt und Naturschutzrecht“ und Landrat Gerhard Wägemann präsentieren im Kreislehrgarten des Landkreises das 27-seitige Werk. Foto: LRA

Rechtzeitig zum Start des Frühlings und der Gartensaison erscheint auch in diesem Jahr das Umweltmagazin. Herausgegeben wird es vom Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen. Das Magazin, das sich ganz der Natur und Umwelt in Altmühlfranken widmet, wird mit der Wochenzeitung am 25. April 2018 an alle Haushalte im Landkreis verteilt.

In der diesjährigen Ausgabe werden einzigartige Bereiche der Naturlandschaft in Altmühlfranken, wie etwa das Möhrenbachtal oder die Pflanzen- und Tierwelt in ehemaligen Steinbrüchen, vorgestellt. Es enthält hilfreiche Informationen über insektenfreundliche Gärten, zum Gewässerschutz und zur Schutzimpfung für den Wald sowie zahlreiche Tipps zur Abfallvermeidung und für Ausflugsziele in der Region. Wie in den vergangenen Jahren sind der bewährte „Altmühlfränkische Obstkurier“ und Veranstaltungshinweise im Magazin zu finden.

„Mit dem Umweltmagazin wollen wir die Menschen dazu bewegen, mit offenen Augen durch die Region Altmühlfranken zu gehen, aktiv zu werden und umweltfreundlich zu leben“, freut sich Landrat Gerhard Wägemann über das besondere Magazin.

Das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen dankt allen Mitwirkenden und Textgebern. Denn auch heuer haben wieder zahlreiche Verbände, Vereine und Institutionen mit ihren Beiträgen das 27-seitige Werk bereichert. Insbesondere werden hier der Landschaftspflegeverband Mittelfranken e.V., die Umweltstation und die Kreisgruppe des Landesbundes für Vogelschutz, der Müßighof von Regens Wagner in Absberg, der Imkerverein Mönchwald, das Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten in Weißenburg, sowie das Forstamt Gunzenhausen, das Infozentrum Naturpark Altmühltal in Treuchtlingen, der Kreisverband für Gartenbau und Landschaftspflege und die Gebietsbetreuung Altmühljura genannt.

Neben der Verteilung über die Wochenzeitung liegt es in verschiedenen öffentlichen Stellen, z. B. bei den Kommunen, Büchereien oder Tourist-Informationen aus. Das Landratsamt wünscht viel Freude beim Lesen und Entdecken der Region.

Prima Reparaturservice

Repair Café in Gunzenhausen wieder geöffnet

Was macht man mit einem Toaster, der nicht mehr funktioniert? Mit der Lieblings-Puppe, deren Kopf abgefallen ist? Oder mit einem Fahrrad, das nicht mehr fährt? Wegwerfen? Warum sollte man!

Unter dem Motto „Gemeinsam kaputte Dinge wieder auf Vordermann bringen, anstatt sie weg zu werfen“ organisiert die Flüchtlingshilfe Wald e. V. mit ihren ehrenamtlichen Helfern zum zehnten Mal am Freitag, den 27. April 2018 das Repair Café. Die Reparatur ist kostenlos. Dennoch freut sich das Reparaturteam über eine Spende. Für eine gemütliche Atmosphäre sorgen fleißige Helferinnen und Helfer hinter der Theke, die Kaffee und Kuchen servieren.

Das Reparaturcafè in Gunzenhausen hat am Freitag, den 27. April 2018, von 14 bis 18 Uhr, im Cafè „mittendrin“ (Osianderstraße 25, Ärztehaus) geöffnet. Die letzte Annahme von defekten Geräten ist um 17 Uhr. Im Mai bleibt das Repair Cafè wegen der Pfingstferien geschlossen. Freitag, den 22. Juni 2018 ist der nächste Termin für das Repair Cafè in Gunzenhausen, dies ist auch der letzte Termin vor der Sommerpause.

Führungsriege wieder komplett

Jetzt wieder drei Juristen im Landratsamt

Mit den drei juristischen Staatsbeamten Philipp Brandl-Michel, Jana Mai, Marius Mauerer sowie Abteilungsleiter und Kreisbaumeister Markus Gläser (v. l. n. r.) ist das Führungsteam im Landratsamt um Landrat Gerhard Wägemann (Mitte) wieder vollständig besetzt. Foto: LRA

Seit 5. März 2018 gibt es ein neues Gesicht im Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen: Marius Mauerer hat seinen Dienst als Leiter der Abteilung 4 „Bauen und Umwelt“ angetreten und ist damit für die drei Sachgebiete „Bauverwaltung, Wohnungswesen“, „Umwelt- und Naturschutzrecht“ und „Wasserrecht“ verantwortlich.

Philipp Brandl-Michel ist seit November 2017 Leiter der Abteilung 3 „Zentrale Angelegenheiten, Sicherheit, Verkehrswesen“ und zugleich Stellvertreter des Landrats im Amt. Die Abteilung 2 „Kommunale und soziale Angelegenheiten, ÖPNV“ leitet bereits seit Oktober 2016 Jana Mai.

Darüber hinaus wurde innerhalb des Landratsamtes zum 1. März 2018 eine Technische Abteilung eingerichtet. Diese vereint die Sachgebiete „Technische Bauaufsicht, Bauleitplanung, Denkmalschutz, Kreisbaumeister“, „Hochbau“, Tiefbau“, „Abfallwirtschaft“ und „Technischer Umwelt- und Naturschutz, Technische Wasserwirtschaft“ unter einem Dach. Geleitet wird diese vom bisherigen Sachgebietsleiter Markus Gläser, der seit November 2015 Kreisbaumeister ist und diese Tätigkeit auch in Zukunft weiterführen wird.

Landrat Gerhard Wägemann freut sich auf die Zusammenarbeit mit seinem nun endlich wieder vollständigen und motivierten Führungsteam: „Die Personalwechsel und Vakanzen in der Vergangenheit waren für unser Amt eine große Belastung, die es zu überbrücken galt. Für den engagierten Einsatz und den Zusammenhalt danke ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr herzlich.“

Geglücktes architektonisches Umfeld

Neues Bosch-Geschäftshaus im Juni bezugsfertig

Die Nürnberger Straße hat eine beträchtliche städtebauliche Aufwertung erfahren: Die Bosch-Bauträgergesellschaft aus Gunzenhausen hat in der Nachbarschaft der katholischen Stadtpfarrkirche ein dreigeschossiges Geschäftshaus erstellt, das sich architektonisch wunderschön in das Umfeld einfügt.

Auf 2800 Quadratmeter Grund hat der Investor Patrick Bosch einen zweckmäßigen und dennoch schönen Neubau errichtet, der Platz bietet für allerlei Geschäfte. Im Erdgeschoss bezieht die AOK, die bisher in der Albert-Schweitzer-Straße ansässig war, ihre neuen Räume. Teilweise sind die Räume schon im Mai bezugsfertig, der voraussichtliche Eröffnungstermin der Krankenkasse ist im Juni. Auch die Bäckerei Kleeberger ist dort mit einer Filiale vertreten. Im ersten Obergeschoss zieht die Kieferchirurgie Schick ein, ferner werden dort auch noch Räume von der AOK genutzt.  Das zweite Obergeschoss wird von der Volkshochschule Gunzenhausen beansprucht, die dort ihre Aktivitäten konzentrieren kann. Frei sind nur noch 150 Quadratmeter.  Foto: FR Presse

Alles kann, nichts muss!

Ausstellung von Werner-Will Söller in der Sparkasse

Im Therapieheim Schloss Cronheim schlummern kreative und schöpferische Kräfte. Das ist eine Erkenntnis, die in mehrfacher Hinsicht gilt. Bekannt sind die Modellbauer, die in vielen Jahren eine ganze Anzahl von historischen Gebäuden der Stadt und der Umgebung maßstabgerecht nachgebaut haben.

Einer ist Maler, und das schon seit Kindesbeinen an: Werner-Will Söller. Er stellt gegenwärtig in der Schalterhalle der Sparkasse Gunzenhausen aus.  Zu seinen frühen Erfahrungen mit der Malerei sagt er: „Ich merkte, dass ich mir die Problemchen wegmalen konnte.“ Die Malerei ist für ihn das Instrument, um Unbill gelassener verarbeiten zu können – und: „Ein Ausgleich von Stimmungen, Ärgernissen und fehlender Liebe“.

Und so ist der Maler zum Philosophen geworden: „Die Malerei hilft mir, Dinge zu sagen, die sonst nicht immer ausgesprochen werden.“

Projekt „Mitfahrerbank“ gestartet

Gemeinschaftssinn wird damit gefördert

Die Mitfahrerbank (mit Zielangabe) steht jetzt an acht Standorten. Foto: FR Presse

Menschen in Ortschaften, die nicht an den Öffentlichen Personennahverkehr angeschlossen sind und die deshalb nicht täglich mehrmals vom Linienbus angefahren werden, haben es oftmals schwer, in die Stadt zu kommen. Ein eigenes Fahrzeug ist eigentlich die Voraussetzung, um mobil zu sein und am Gemeinschaftsleben teilnehmen zu können.

Das Projekt „Mitfahrerbank“, das vom Seniorenbeirat der Stadt Gunzenhausen seit mehr als einem Jahr angegangen wird, ist nun konkret geworden. Die Philosophie der „Mitfahrerbank“ besteht aus zwei Komponenten: einmal die Möglichkeit der Personenbeförderung und zum zweiten der Stärkung des gesellschaftlichen Miteinanders. In fünf Ortsteilen stehen jetzt die grünen Mitfahrerbänke. Wer dort sitzt, der gibt zu erkennen, dass er mitgenommen werden möchte. Das Ziel ist auf einer Umschlagtafel genannt. Der „Einstieg“ ist möglich in Büchelberg, Laubenzedel und Schlungenhof, ferner in Cronheim und Unterwurmbach. Von Gunzenhausen aus ist die Rückfahrt von den Mitfahrerbänken in der Bahnhofstraße (bei Expert) und in der Oettinger Straße (am Großparkplatz) möglich.

Dem Seniorenbeirat gebührt großer Dank, dass er so hartnäckig an dem Projekt drangeblieben ist. Vorsitzender Werner Seifert und seine neun Teammitglieder dürfen sich über den ersten Erfolg freuen. Nach den ersten Erfahrungen sollen an anderen Orten weitere Mitfahrerbänke aufgestellt werden. Dank gebührt aber auch den Mäzenen, die ansehnliche Spenden gegeben haben: Edeka-Markt Höfler 2000 Euro, Jochen Loos und Raiffeisenbank je 1000 Euro, sowie etliche Kleinspender.

Jetzt liegt es an der Freundlichkeit der Autofahrer, all jene mitzunehmen, die an der Mitfahrerbank warten, um nach Gunzenhausen zu gelangen.