Mathias G. Probst ist neuer Kreisheimatpfleger

Zuständig für die Vor- und Frühgeschichte im Rothenburger Land

Heimatpfleger ANLandrat Dr. Ludwig ernannte Mathias G. Probst zum neuen Kreisheimatpfleger für Vor- und Frühgeschichte für das bisher vakante Tätigkeitsgebiet „ehemaliger Landkreis Rothenburg o. d. Tauber“. „Es freut mich, dass der bisher vakante Bereich nun wieder besetzt werden konnte. Der Landkreis Ansbach steckt voller Traditionen und Bräuche, die wir pflegen und erhalten möchten“, so Landrat Dr. Ludwig.

Der 30-Jährige aus Binzwangen/Colmberg wird damit zukünftig für die Erhaltung der geschichtlichen Dimension unserer Kultur  besonders in der Bodendenkmalpflege beitragen. Mathias G. Probst studierte Vor- und Frühgeschichte an der Universität Mainz. Nach seinem Studium hat er in einer Vielzahl an Forschungsprojekten weltweit mitgewirkt. Neben seiner Spezialisierung auf die Steinzeit interessiert er sich jedoch auch für die Geschichte im westlichen Landkreis Ansbach. Er befasst sich z.B.  mit der steinzeitlichen Besiedlung  der frühmittelalterlichen Turmhügelburgen bis hin zu den Grenzsteinen des Markgrafentums Ansbachs. Probst folgt damit dem verstorbenen Kreisheimatpfleger Horst Brehm nach.

Das Stadtradeln beginnt

Mit einem starken „Team FDP“

Stadtradeln Falk Mit annähend 70 Teilnehmern beteiligt sich heuer das „Team FDP“ am Stadtradeln. Es freut mich, dass so viele Radler bereit sind, für die gemeinsame Sache sich abzustrampeln, wobei die rein sportliche Leistung nicht im Vordergrund steht. Es geht darum, einen Beitrag für den Klimaschutz zu leisten, indem man vom 3. bis 23. Juli öfter vom Auto auf das Fahrrad umsteigt. Nicht zuletzt ist das Radeln ja auch ein Beitrag für die eigene Gesundheit und die sportliche Fitness.

Im letzten Jahr war die Stadt von der Beteiligung und den gefahrenen Kilometern her in der Spitzengruppe Deutschlands zu finden. Auch die Stadträte, die einer gesonderten Wertung unterliegen, waren deutschlandweit mit dem 3. Platz super.

Wer mitmachen will, der jederzeit willkommen (Registrierung unter „Stadtradeln.de“,  „Gunzenhausen“ und „Team FDP“). Koordiniert wird die Aktion von der „Agenda 21“ (Vorsitzende: Ingrid Pappler) und der Sachbearbeiterin Helga Weiland (Stadt Gunzenhausen).

Anlässlich des Starts am Bürgerfest-Sonntag gab es nicht nur für Teamkapitän Werner Falk (Foto), sondern für alle Teilnehmer ein „genehmigtes Doping“ und das gelb-blaue Bändchen.

Werner Falk, Stadtrat (FDP)

Abwasserabgabe wird neu geregelt

Aus dem Gunzenhäuser Stadtrat

Die Sparer bekommen für ihr Geld von den Banken keine nennenswerten Zinsen mehr. Sie flüchten deshalb ins „Betongeld“, das heißt sie legen ihr Geld in Häusern und Wohnungen an. Das wiederum bedeutet für die Baubranche eine anhaltende Hochkonjunktur.  Wer die Immobilienanzeigen liest, der stellt fest, dass soviel Wohnungen gesucht werden wie selten zuvor. Und es soll qualitätvoller Wohnraum sein. Das Thema ist in Gunzenhausen so aktuell wie überall. Der Stadtrat hat jetzt grünes Licht gegeben für den Verkauf des ehemaligen BGU-Geländes in der Weißenburger Straße an einen einheimischen Bauträger. Dort werden 30 Wohneinheiten entstehen, darunter 12 Mietwohnungen. Das denkmalgeschützte Gebäude direkt an der Straße wird saniert, der unansehnliche Anbei abgerissen. Zugleich soll versucht werden, ein Projekt „sozialer Wohnungsbau“ auf die Schiene zu setzen. Gesucht wird ein Bauträger, eventuell kommt dafür die Wohnungsbaugenossenschaft Gunzenhausen in Frage, die seit vielen Jahren kein  Neubauprojekt mehr realisiert hat. Aber auch die hat natürlich nichts zu verschenken. Möglich wäre der Bau von günstigen Mietwohnungen, wenn die Standards nicht ganz so hoch gesetzt würden. Wer „bezahlbare Mieten“ verlangt, der muss auch sagen, wie das zu erreichen ist.

Weniger Gebühr für die kleinen Grundstücke

Der Stadtrat hat sich auch mit der Binnenentwässerung der Kernstadt befasst, die mit dem Hochwasserschutz Teil eines Gesamtkonzepts ist. Stephan Endres, Ingenieur vom Büro Miller in Nürnberg, informierte über den Stand der Planung. Die Kosten werden aktuell mit 5,9 Millionen Euro angegeben. Notwendig ist der Bau eines Hochwasserpumpwerks, damit die starken und plötzlich auftretenden Wassermengen in die Altmühl abgeleitet werden können.

Schon am 27. März 2014 hat sich der Stadtrat dafür ausgesprochen, die Berechnung der Abwassergebühr  auf eine neue Grundlage zu stellen. Dafür hat die Büro Miller die Vorarbeiten (bewertet werden müssen 80000 Einzelflächen) erledigt. Das digitale Flächenkataster für die Stadt ist fertig.  Jetzt hat der Stadtrat seine Zustimmung zur gesplitteten Abwassergebühr gegeben.  Der damals gesetzte Frist bis 1. Januar 2017 lässt sich aber nicht einhalten, denn die Vorarbeiten sind sehr umfänglich. Der Stadtrat hat sich jetzt  für das vom Bayerischen Städtetag empfohlene „Grundstücksabflussbeiwertverfahren“ entschieden.  Das heißt, dass mehrere Faktoren bewertet werden, also nicht nur die Dachflächen oder befestigten Grundstücksflächen. Nur zwei Punkte sollen noch diskutiert werden: die Bewertung der landwirtschaftlichen Flächen und der Bonis für die privaten Rückhalteeinrichtungen (Regentonnen über vier Kubikmeter).  Das Büro Miller wird die digitalen Fotos auswerten und die Daten dann den 7500 Grundstückseigentümern zur offiziellen Anhörung zusenden.

WERNER FALK

 

Bis 23 Uhr darf im Freien bewirtet werden

Entscheidung des Gunzenhäuser Stadtrats

Jetzt ist es durch: die Gaststätten, Cafes und Kneipen in der Altstadt Gunzenhausen dürfen von Mai bis Ende August abends bis 23 Uhr ihre Gäste bewirten. Bisher war um 22 Uhr Schluss. Der Stadtrat beschloss die Änderung einstimmig.

Bereits in Vorgesprächen hatte sich die Stadtverwaltung mit den Gastwirten kurzgeschlossen und das Thema eingehend erörtert. Dabei äußerten sich die Wirte überwiegend positiv, andere wiederum waren der Ansicht, man hätte es bei der 22-Uhr-Regelung (mit Kulanz bis 22.30) belassen können.

Die jetzige Regelung ist nach meiner Ansicht ein Lösungsansatz, der dem Lebensgefühl der Menschen entspricht. Der Klimawechsel bringt es mit sich, dass die Gäste abends lange draußen verweilen können. Aber: das Recht des einen endet dort, wo das Recht des anderen beginnt.  Meine Forderung, die Frist bis Ende September auszudehnen, lässt sich nach Darstellung des Bürgermeisters und der Verwaltung gegenüber dem Landratsamt (Immissionsschutz) nicht durchsetzen. Ich bin aber dennoch der Ansicht, die Stadt sollte sich bemühen, die verlängerte Öffnungszeit bis Ende September einzufordern, zumal  „ein besonderes örtliches Bedürfnis“  (Kirchweih in zweiten Septemberwoche) besteht.

Sollte die jetzt beschlossene Regelung sich in der Praxis nicht bewähren, dann behält sich der Stadtrat eine Korrektur vor. Es hängt alles vom Verhalten derer ab, in der Altstadt abends im Freien essen und trinken wollen.  „Wo kein Kläger, da kein Richter!“ Diese Devise gilt auch hier.

Werner Falk, Stadtrat (FDP)

Jetzt 23 Handwerker dabei

Netzwerk „HandwerkErLeben altmühlfranken“ erweitert

Handwerk1

Handwerkertreffen bei Schreinerei Wiedmann in Windsfeld. Von links: Helena Herzog (Bäckerei Herzog), Christian Wendt (Grönharts Schreiner), Otto Herzog (Bäckerei Herzog), Stefan Renner (Renner Raumausstattung), Stefanie Hoffmann (Marme-Lädle), Manuel Philipp (Uhren–Juwelen–Service Klisch), Eva Satzinger (Gold- und Silberschmiede Satzinger), Klaus Hüttinger (Grönharts Schreiner), Christian Wiedmann (Schreinerei Wiedmann), Heidi Wiedmann (Schreinerei Wiedmann), Walter Gloßner (Felsenbräu), Harald Braun (Foto Atelier Braun), Gerhard Hertlein (AWO Therapiezentrum und Museum Schloss Cronheim), Wolfgang Klisch (Uhren–Juwelen–Service Klisch), Friedrich Wiedmann (Schreinerei Wiedmann)

Gleich drei neue Handwerksbetriebe schlossen sich beim Sommertreffen des Netzwerks „HandwerkErLeben altmühlfranken“ der Initiative an, die darauf abzielt die Top-Qualität regionaler Handwerksprodukte und -dienstleistungen ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Treffpunkt diesmal: die Schreinerei Wiedmann in Windsfeld.
Neu aufgenommen wurden die Betriebe: Renner Raumausstattung aus Gunzenhausen, Stickmanufaktur Müller aus Weißenburg, und Grönharts Schreiner aus Grönhart. Die beiden letzteren waren bereits beim Tag des Handwerks 2016 aktiv mit von der Partie. Doch alle drei zeigten sich gleichermaßen begeistert von der angenehmen Atmosphäre unter den Netzwerkhandwerkern sowie den vielfältigen Aktionen der Initiative, was sie letztendlich auch zum Beitritt bewog.
Zweck des Netzwerks ist ebenso das gegenseitige Kennenlernen und der Austausch zwischen den Betrieben. Diesmal stand die Schreinerei Wiedmann (Windsfeld) im Mittelpunkt des Geschehens. Die Anfänge des Unternehmens führte Geschäftsführer Christian Wiedmann bis auf das Jahr 1874 zurück. Damals von der Größe her noch klein, aber auch schon fein werden heute auf einer Fläche von 1.400 m² Maßanfertigungen aus Holz zu 75 Prozent für Privatkunden produziert. Die restliche Kapazität wird in den Dienst von Firmenkunden gestellt.
Im Anschluss führte Regionalmanager Andreas Scharrer von der Zukunftsinitiative altmühlfranken durch das Arbeitstreffen der Gruppe. Nach dem erfolgreichen Tag des Handwerks im April dieses Jahres mit knapp 100 Teilnehmern auf drei Busrouten plant das Netzwerk auch für nächstes Jahr wieder öffentlichkeitswirksame Projekte. Nachdem sich die Mitgliederzahl seit der Gründung des Netzwerks im Jahr 2013 nun mit 23 Mitgliedsbetrieben nahezu verdoppelt hat, steht an erster Stelle die Entwicklung eines neuen Imageprospekts auf der Agenda. Im April 2017 möchte sich das Netzwerk dann gemeinsam auf der Messe Altmühlfranken in Weißenburg präsentieren, um die Besucher über die Qualität ihres Handwerks zu informieren und dafür zu begeistern.
Interessierte Betriebe erhalten weitere Informationen zum Netzwerk unter www.handwerkerleben-altmuehlfranken.de oder direkt bei der Zukunftsinitiative altmühlfranken (Ansprechpartner: Andreas Scharrer Tel: 09141/902-196, andreas.scharrer@altmuehlfranken.de).

Neustadt, die NS-Hochburg in Mittelfranken

Autor Wolfgang Mück beleuchtet nationalsozialistische Vergangenheit

Eigentlich müßte es von jeder mittelfränkischen Stadt ein Buch dieses Formats gaben: „NS-Hochburg in Mittelfranken – Das völkische Erwachen in Neustadt an der Aisch 1922-1933“ ist der Titel eines neu erschienenen Buchs von stattlichen 398 Seiten, in dem sich der frühere Neustädter Bürgermeister und Historiker Dr. Wolfgang Mück mit der nationalsozialistischen Vergangenheit seiner Stadt befasst. Er tut dies gründlich und nennt die Namen derer, die sich damals besonders wichtig gemacht haben, nicht zuletzt auch ausfällig geworden sind gegenüber ihren Mitmenschen.buch_ns_hochburg

Autor Wolfgang Mück hatte vor einem Vierteljahrhundert von einem Bürger der Stadt einen „Schatz“ der besonderen Art bekommen: die auf 211 Seiten handgeschriebene Chronik der NSDAP in Neustadt/Aisch. Sie war lange Zeit sozusagen unter Verschluss gehalten worden, um die Neustädter nicht mit ihrer ungeliebten Vergangenheit zu konfrontieren.  Verfasst hatte die  Chronik der einstige NS-Funktionär Karl Ströbel, der sich in der Nachkriegszeit nach Einschätzung  von Wolfgang Mück  „vom glühenden Nationalsozialisten zum realistischen Sozialdemokraten“ wandelte.  Von 1960 bis 1972 war er sogar Bürgermeister der Stadt.  Dreißig Jahre fungierte  er noch als Kreiskulturstellenleiter der örtlichen NSDAP („Wir wollen Kämpfer, ganze Kerle und keine bürgerlichen Schlappschwänze“).

Neustadt/Aisch war die Hochburg der Nationalsozialisten in Mittelfranken – und blieb sie bis 1945, als die Amerikaner einmarschierten. Bereits am 16. März 1923 gründeten die Neustädter ihre Ortsgrupe und schon am 4./5. August des gleichen Jahres war der junge Adolf Hitler zu Gast und begeisterte bei einer Kundgebung  unter freiem Himmel im 5000-Einwohner-Städtchen rund 20000 Zuhörer.

Der Kreisleiter Adolf Meyer (es war übrigens ein gebürtiger Trommetsheimer) war ein Kriegskamerad von Adolf Hitler im Infanterieregiment 16 List. Hitler hatte ihm im Ersten Weltkrieg das Leben gerettet. Das verbindet. Fünf Jahre später (1928) war Hitler erneut in Neustadt. 1931 bekam die Stadt als erste Kreisstadt in Bayern eine SA-Standarte. Elf von 20 Stadträten waren damals schon Nationalsozialisten. Zum Ehrenbürger ernannten ihn die Parteigenossen 1932. Zuvor hatte er in Coburg die erste Ehrenbürgerwürde einer bayerischen Stadt bekommen. Damals war Hitler offiziell noch ein Staatenloser, denn erst am 25. Febraur 1932  wurde er nominell zum braunschweigischen Regierungsrat erkannt und somit erlangte der Österreicher aus Braunau am Inn die deutsche Staatsbürgerschaft.

Bei der Reichspräsidentenwahl 1932 kam Hitler in Neustadt auf beachtliche 69 Prozent der Stimmen, im Reich waren es 36,7 Prozent. Bei der Landtagswahl im gleichen Jahr gab es das gleiche Ergebnis. 1933 kam ein weiterer Ehrenbürger dazu: Julius Streicher, der „Frankenführer“.  Die Neustädter Nationalsozialisten strebten ein Jahr später einem neuen Rekord zu. Sie votierten bei der Volksabstimmung über die Zusammenlegung der Ämter des Reichskanzlers und des Reichspräsidenten zu 99 (!) Prozent mit Ja. Das war der Spitzenwert in ganz Deutschland. Von den Nationalsozialisten konnten die Neustädter gar nicht genug bekommen. 1939 war in der Stadt nach dem Vorbild der Nürnberger Reichsparteitage der „Kreistag der NSDAP“ – ein Novum im Reich.

Wolfgang Mück geht in seinem Buch auch auf den Roman des Arztes Gustav Sondermann ein, der 1938 unter dem Titel „Türme über der Stadt“ zwar die Namen der handelnden Personen verfremdete, aber in Neustadt wussten damals alle, wer gemeint war. Sondermann war übrigens einer der frühen Nationalsozialisten, die Hitler in seiner Festungshaft in Landsberg besuchen durften (1924). Später rückte Sondermann vom nationalsozialistischen Gedankengut ab.

Mück stellt in Kurzbiographien die damals agierenden Personen vor und schreibt auch über ihre „Resozialisierung“ nach dem Krieg, als mancher auf merkwürdige Weise einen „Persilschein“ erhielt, der einige Jahre zuvor noch als strammer Nazi unterwegs war. Der Autor ziert sich auch nicht, die Verwendung der früheren Parteigenossen im neuen demokratischen Deutschland zu nennen. Veröffentlicht ist in seinem Buch auch eine Liste von Menschen, die Gegner und Opfer waren oder zumindest von der Partei abgerückt waren.  Am Ende ist die Chronik von Karl Ströbel im Originaltext abgedruckt.                                                                     WERNER FALK

„NS-Hochburg in Mittelfranken“ (Das völkische Erwachen in Neustadt an der Aisch 1922-1933), 398 Seiten, Sonderband 4 der „Streiflichter aus der Heimatgeschichte“ des Geschichts- und Heimatvereins Neustadt an der Aisch; Verlag PH C.W. Schmidt, Neustadt, ISDN 978-3-87707-990-4), 26 Euro.

 

Noch mehr Hotspots in Bayern

Kommunen profitieren noch stärker vom BayernWLAN

Eine gute Nachricht für die bayerischen Kommunen hatte jüngst Staatsminister Dr. Markus Söder: Das Netz des BayernWLANs soll bis 2020 auf nunmehr 20.000 Hotspots ausgeweitet werden. „Unter anderem wird ein Schwerpunkt im Tourismus liegen, wovon besonders auch unsere ländliche Region profitieren wird“, freut sich der Stimmkreisabgeordnete für Ansbach-Süd, Weißenburg-Gunzenhausen, Manuel Westphal.

Das BayernWLAN stellt ein offenes und kostenfreies WLAN-Angebot dar, das nicht passwortgesichert ist. Filter garantieren den Jugendschutz. Eine Hinterlegung von Anmeldedaten oder eine Registrierung ist nicht erforderlich. Vergangenes Jahr ist die Pilotphase des BayernWLAN gestartet. Seither sind 140 Standorte mit über 600 Hotspots bayernweit realisiert  worden. Ursprünglich war die Errichtung von 10.000 Hotspotstandorten geplant; jetzt verkündete der Finanzminister 10.000 weitere Hotspots. Die Koordination übernimmt das WLAN Zentrum Straubing.

In allen rund 2000 bayerischen Kommunen sollen ab Juli nach Angaben des Finanzministeriums bis zu 8000 Hotspots errichtet werden. Die Ersteinrichtung übernimmt dabei der Freistaat und bietet den Kommunen attraktive Bedingungen über den Rahmenvertrag des Freistaates, der mit Vodafone geschlossen wurde. „Gerade für unsere touristisch geprägte Region ist die Errichtung von rund 1000 kommunalen Tourismus-Hotspots besonders interessant. Kommunen und Landkreise können ihre schönsten Tourismusziele wählen, an denen der Freistaat dann die Ersteinrichtung der Hotspots übernimmt“, erklärt Westphal.

Staatliche Behörden und Sehenswürdigkeiten, Universitäten und Hochschulen sowie der öffentliche Nahverkehr sollen ebenfalls von der Errichtung von Hotspots profitieren.

Barrierefrei unterwegs mit wheelmap

Behindertenbeauftragter Anton Seitz stellte digitale Karte vor

Der Behindertenbeauftragte Anton Seitz, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Romantisches Franken, Regina Bremm, und Regionalmanagerin Stefanie Groß testen mit Kerstin Wolf die Barrierefreiheit des Landratsamtes Ansbach, das auch bereits als voll rollstuhlgerecht im Portal „wheelmap“ zu finden ist.

Der Behindertenbeauftragte Anton Seitz, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Romantisches Franken, Regina Bremm, und Regionalmanagerin Stefanie Groß testen mit Kerstin Wolf die Barrierefreiheit des Landratsamtes Ansbach, das auch bereits als voll rollstuhlgerecht im Portal „wheelmap“ zu finden ist.

Kerstin Wolf kennt seit ihrer Kindheit die Herausforderungen im Alltag eines Rollstuhlfahrers. Aus eigener Erfahrung weiß sie, dass ein Besuch in Hotels und Restaurants durchaus an Stufen oder am Fehlen von behindertengerechten Toiletten scheitern kann. Daher freut sie sich gemeinsam mit dem Behindertenbeauftragten des Landkreises Ansbach, Anton Seitz, dass die digitale Karte „wheelmap“ die Möglichkeit schafft, barrierefreie Gebäude und Einrichtungen, ebenso wie auch barrierefreie Toiletten zu suchen und selbst einzutragen. „Natürlich sind die Nutzerzahlen noch steigerbar, doch mit Blick auf die demografische Entwicklung wächst die Bedeutung solcher Systeme und kann sich langfristig zu einem großen Gewinn entwickeln“, betont Seitz. Ob Aufzüge, abgesenkte Bordsteinkanten oder barrierefreie Toilettenräume – diese Möglichkeiten sind für Menschen mit Handicaps lebensnotwendig, aber stellen auch für Senioren oder bei Kinderwägen eine große Erleichterung dar.

Mit Hilfe eines Ampelsystems lassen sich Orte in voll rollstuhlgerecht, teilweise rollstuhlgerecht und nicht rollstuhlgerecht auf der Internetseite www.wheelmap.org unterteilen. Eine Anleitung dazu findet sich unter www.landkreis-ansbach.de. Doch wie auch andere digitale Mitmachsysteme lebt das Portal „wheelmap“ von Unterstützern. Daher freut es Kreisrat Anton Seitz sehr, dass Regionalmanagerin Stefanie Groß und die Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Romantisches Franken, Regina Bremm, für das Projekt gewonnen werden konnten. Beide haben zusammen mehr als 800 Gastronomie- und Übernachtungsbetriebe, wie auch öffentliche und medizinische Einrichtungen und Einzelhändler angeschrieben, um für das Portal zu werben. „Im Unterschied zu statischen Systemen lebt „wheelmap“ und ermöglicht so eine kontinuierliche Weiterentwicklung, aber auch eine Kontrolle durch die Nutzer, die jeden Falscheintrag umgehend korrigieren können“, erklärt Bremm.

Auch Stefanie Groß ist von dem Portal überzeugt. „Der Charme des Systems besteht in einem Navigationssystem für die Hosentasche. Dieses erlaubt es unterwegs schnell einen Überblick über barrierearme Einrichtungen vor Ort zu erhalten sowie selbst unkompliziert Örtlichkeiten zu bewerten.“ Sie erhoffen sich so auch ein Umdenken bei dem einen oder anderen Betrieb, der damit angeregt werden könnte, barrierefreie Zugangsmöglichkeiten zu schaffen. „Wir möchten möglichst viele Menschen gewinnen, die das System selbst befüllen und für das Portal bei Freunden und Familie werben“, betont Seitz. So berichteten sie etwa bereits in dem vom Behindertenbeauftragten Seitz regelmäßig durchgeführten Austausch der kommunalen Behindertenbeauftragten des Landkreises Ansbach sowie bei einer Tagung des Seniorenpolitischen Begleitgremiums über das System. Zudem konnte Stefanie Groß über das Schulamt bereits interessierte Schulen gewinnen, die das Thema Inklusion mithilfe des Portals im Stundenplan erlebbar machen möchten.

Audi bringt im Herbst den Q2

Der neue Audi lässt die Muskeln spielen

Q2 Mit breiten Schultern und kantigen Zügen strotzt der Q2 vor Energie und Selbstbewusstsein. Das niedrige Dach und die hohe Fensterlinie erinnern an ein Coupé und lassen den Lifestyle-Sportler geduckt dastehen. Besonders markant: die keilförmigen Scheinwerfer, der hoch positionierte Singleframe-Grill und üppige Lufteinlässe. Ein langer Dachkantenspoiler und ein Diffusor in Unterfahrschutz-Optik formen einen knackigen Hintern. Dahinter verbirgt sich ein großes Ladeabteil mit viel Platz für Sportequipment oder Großeinkäufe. Die Heckklappe öffnet und schließt auf Wunsch elektrisch. Praktisch: Eine Durchlade in der Rückbank macht den Transport von Skiern und Regalböden zum Kinderspiel.

Form follows function – auch im Cockpit. Die Sitzposition des Fahrers ist sportlich, die Übersicht dagegen SUV-typisch gut. Bei Connectivity und Infotainment wartet der Q2 mit Technologien aus der Oberklasse auf. Per optionalem Touchpad kann der Fahrer schreiben und in der Karte zoomen, während die Passagiere über einen WLAN-Hotspot mit Smartphone, Tablet & Co. surfen und streamen. Tacho und Drehzahlmesser leuchten auf Wunsch im volldigitalen Audi virtual cockpit, dessen 12,3-Zoll-Bildschirm hochdetaillierte, brillante Grafiken zeigt. Das Head-up-Display projiziert die wichtigsten Daten, darunter Navigationshinweise und Geschwindigkeit, ins Blickfeld des Fahrers. Und weil das nicht genug ist, zeigen die Audi Online-Dienste – wenn gewünscht – etwa Parkplatzinfos, Kraftstoffpreise und aktuelle Nachrichten auf dem Monitor des Infotainmentsystems an. Auch Twitter und ausgewählte Smartphone-Inhalte kommen so an Bord. Die dafür benötigte Daten-Flatrate ist dank der fest im Q2 verbauten SIM inklusive. Eine kostenlose App ermöglicht Online Media Streaming und die Übertragung des Kalenders vom Smartphone auf den Monitor im Auto. Mit iOS-Betriebssystemen lässt sich sogar die Adresse des Lieblingsrestaurants oder eines Hotels direkt ins Q2-Navi übertragen.

Sonnenaufgang am Altmühlsee

Altmühlsee morgens-018 Altmühlsee morgens-029 Altmühlsee morgens-056Warum nicht?  Aufstehen um 5 Uhr oder schon früher! Dann bietet sich dem Besucher des Altmühlsees der Tag in seiner ganzen Jungfräulichkeit.  Fotos: Falk

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Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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