Sedimente aus dem Altmühlsee landen auf den landwirtschaftlichen Flächen
Vielschichtig ist das Konzept, damit der Altmühlsee eine akzeptable Gewässergüte aufweisen kann. Es werden alljährlich die Weißfische abgefischt, um so letztlich das Algenwachstum zu mindern. Die Gemeinden am Oberlauf der Altmühl haben mit hoher staatlicher Förderung ihre Kläranlagen ertüchtigt. Und dennoch war das Wasser heuer an vielen Tagen für die Badegäste nicht gerade einladend.
Eine neue Maßnahme zur Verbesserung der Gewässergüte ist das Absaugen von Schlamm aus dem Altmühlsee. Das Wasserwirtschaftsamt Ansbach hat im letzten Jahr zwei Absetzbecken im Osten von Gunzenhausen angelegt und nach der Badesaison damit begonnen, die Sedimente abzusaugen und in einem langen Schlauchsystem zu den Becken zu transportieren. Nachdem sie befüllt waren und sich der Schlamm in neun Monaten abgesetzt hatte, ist er jetzt entnommen worden, um damit landwirtschaftliche Felder zu düngen. Die Verwendung auf den Äckern ist problemlos, sagt das Wasserwirtschaftsamt. Foto: Limes-Luftbildservice Beringer, Weißenburg
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