Landkreis auf Gartenschau

26 Wochen hat Bayreuth geöffnet

BildÜber die Präsentation der Region Bayreuth auf der Landesgartenschau in Bayreuth ließ sich Landrat Dr. Jürgen Ludwig von seinem Bayreuther Kollegen Hermann Hübner informieren. Vom Landkreis Bayreuth wurde eigens der „Mainauenhof“ mit Ausstellungsfläche, Bühne und Außenbereich errichtet. „26 Wochen Gartenschau geben Gemeinden, Tourismusverbänden und weiteren Einrichtungen eine sehr gute Möglichkeit sich mit Informationen und Veranstaltungen den vielen Besuchern aus ganz Bayern zu präsentieren“, sind sich beide Landräte einig. Wöchentlich wechselnde Ausstellungen werden mit Musikdarbietungen, Maibaumaufstellen oder Lesungen ergänzt und sorgen für lebhaftes Interesse der Besucher. Konzipiert und betreut wird das Projekt vom Regionalmanagement des Landkreises Bayreuth, wofür auch Fördermittel eingesetzt werden. Zwei Jahre Vorbereitungszeit waren dafür nötig. „Wir werden jetzt mit unserem Regionalmanagement im Landkreis Ansbach zügig die Übertragung dieses Ansatz des Landkreises Bayreuth auf die Kleine Landesgartenschau in Wassertrüdingen im Jahr 2019 prüfen. Wir werden dabei auch die Erfahrungen der neuen Landkreishalle auf der Kontakta in Ansbach im September einbeziehen“, kündigte Landrat Dr. Jürgen Ludwig an.

Trachtenerneuerung ist das Thema

Am 3. und 4. September in Greding

gredingerDer Landesverein für Heimatpflege e.V., der Bezirk Mittelfranken und die Stadt Greding laden Sie sehr herzlich zum diesjährigen Gredinger Trachtenmarkt ein, der am 3. und 4. September 2016 bereits zum 23. Mal stattfindet. An rund 100 Ständen finden Sie (fast) alles, was das (Trachten-)Herz begehrt. In einer attraktiven Ausstellung, einer prominent besetzten Podiumsdiskussion sowie in anregenden Vorträgen wird das Schwerpunktthema „Trachtenerneuerung“ aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet und bilanziert.

Ein weiterer Höhepunkt sind unter anderem unsere Gäste aus Los Vélez in Andalusien, die ihre traditionsreichen Trachten vorstellen. Sie werden sich nicht nur auf dem Podium mit Volksliedern und –tänzen präsentieren, sondern zudem in einem eigenen Stand über Geschichte und Kultur ihrer Heimat informieren.

Das Programm beginnt am 3. September um 11 Uhr  (abends ist in den Gredinger Wirtshäusern ein „Rumlumpen“ mit Volksmusik) und setzt sich am Sonntag, 4. September fort. Neben den Spaniern sind der Oberpflälzer Gauverband und die Trachten aus dem Erdinger Holzland zu Gast.

Erste medizinische Ferienakademie Altmühlfrankens

Fachworkshops mit Erlebnisprogramm lockten medizinischen Nachwuchs in die Region

Zehn Studenten aus nahezu allen Teilen Deutschlands waren für vier spannende Tage in Altmühlfranken zu Gast. 13 Workshops und viele Freizeitangebote wurden mit der Ärzteschaft in Zusammenarbeit mit dem Adventure Campus Treuchtlingen erlebt. Ziel der Medizinischen Ferienakademie ist, Begeisterung für die Region zu wecken und letztendlich ärztlichen Nachwuchs für den Landkreis zu gewinnen.

Initiiert wurde das Projekt von Dr. Alexandra Wudy und Dr. Ute Schaaf im Rahmen der Arbeitsgruppe „Ärztliche Versorgung im Landkreis“ des Modellprojekts Gesundheitsregion plus, das im Landkreis durch Nina Silbereisen betreut wird. Die Akademie soll den Teilnehmern ermöglichen, durch gemeinsame Workshops sowie Freizeitaktivitäten in einen persönlichen Kontakt mit den Ärzten zu kommen und einen hohen Nutzen aus der intensiven Arbeit in Kleingruppen zu ziehen. Die Akademie soll dazu ermutigen, den Schritt in die Landarzttätigkeit zu wagen und die Vorteile dieser Tätigkeit zu erkennen.Medizin

Die demographische Entwicklung macht sich im medizinischen Bereich extrem bemerkbar. Immer mehr ältere Menschen müssen behandelt und betreut werden. Aber auch unsere Ärzte werden nicht jünger. In Mittelfranken – und auch in der Region – sind über 30% der niedergelassenen Ärzte über 60 Jahre alt. Dies bedeutet gravierende Veränderungen in Bezug auf Nachfolge in den nächsten Jahren.

Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen werden ca. 30 Hausärzte und schätzungsweise nochmal 20-30 Fachärzte in absehbarer Zeit in den Ruhestand treten. Und auch die Kliniken melden Bedarf. Bereits jetzt macht sich bemerkbar, dass es nicht einfach sein wird, diese Lücken zu schließen.

Die wirkliche Landarzttätigkeit kennenlernen, um für eine mögliche spätere Tätigkeit in der ländlichen Region vorbereitet zu sein war laut Aussage mehrerer Teilnehmer die Motivation zur Anmeldung. „Ich möchte meinen Fuß in die Tür stellen“, meinte Franziska Büttner, Teilnehmerin der Akademie. Die meisten der Teilnehmer befinden sich im neunten bzw. zehnten Semester kurz vor dem ersten Examen. Sie kamen aus umliegenden Hochschulen wie Erlangen, Würzburg, Regensburg und München, aber auch aus Tübingen, Oldenburg und Bochum. „Ich freue mich sehr darüber, dass so viele schon genaue Vorstellungen von ihrer späteren Tätigkeit haben und sich eine Niederlassung im ländlichen Raum durchaus vorstellen können“, meinte Dr. Alexandra Wudy begeistert. Und auch Dr. Ute Schaaf stimmte überein „besser haben wir uns diese erste Medizinische Ferienakademie nicht vorgestellt“. Untermauert wird dies durch die Tatsache, dass sich nach Rückmeldung der Teilnehmer sage und schreibe neun eine Niederlassung im Landkreis vorstellen können.

Die Workshopleiter veranschaulichten die gute medizinische Versorgung in der Region, verbunden mit der teilweise sehr engen  Kooperation mit anderen ärztlichen Kollegen. Für die Arbeit mit den Studenten hatten sie sich jeweils einen halben Tag Zeit genommen, die Workshops wurden alle ehrenamtlich durchgeführt. Die Ärzte betonten, dass im ländlichen Raum ein intensiver Austausch gelingen kann. Genau dies soll auch in der Akademie gelebt werden und fortbestehen. Beim Sport sowie bei den geselligen Abendrunden fanden interessante Gespräche statt. Ob beim Bogenschießen, Klettern, Stand Up-Paddling, Kanufahren, Radeln und teilweise bis tief in die Nacht auf der Burgruine und dem Campus in Treuchtlingen oder im Biergarten. Erste wichtige Kontakte wurden geknüpft und die Studierenden dazu eingeladen, für ein Praktikum, die Famulatur, das Praktische Jahr, die Weiterbildung oder gar die Niederlassung wieder in die Region zu kommen.

Bei der Vorbereitung und Organisation durfte sich das Organisationsteam bestehend aus den Initiatoren Dr. Alexandra Wudy und Dr. Ute Schaaf sowie Dr. Peter Löw und Heiko Priesmeier schnell über tolle Workshopangebote freuen, die dann in den niedergelassenen Praxen aber auch an den beiden Standorten des Klinikums Altmühlfranken in Weißenburg und Gunzenhausen durchgeführt wurden. Die Akademie wurde koordiniert von der Geschäftsstelle der Gesundheitsregion plus, Nina Silbereisen, und der Zukunftsinitiative altmühlfranken, Kathrin Kimmich.

 

 

 

 

Das Workshopangebot umfasste ein breites Spektrum:

–      „Work-Life-Balance – Wie Beruf und Partnerschaft gelingt“ – Dr. Alexandra Wudy und Dip.-Psych. Stefan Mages

–      „Heilen mit Nadeln, Händen, Gläsern und Globuli“ in den Praxen Dres. Löw Praxis Dres. Kreß sowie Praxis Dr. Lindner-Löwer und Dr. Löwer

–      „HNO-Spiegelkurs“ mit Dr. Jürgen Heimlich und Dr. Alexander Begerow

–      „Praxisorganisation“ mit Dr. Richard Linsenmeier

 

Sowie im Klinikum Altmühlfranken:

–      „Kardiologie live“ durchgeführt von Chefarzt Dr. Heiko Priesmeier

–      „Laparoskopiekurs“ mit Oberärztin Dr. Christine Gentsch

–      „Kinderreanimation“ mit Dr. Stephan Englmaier

–      „Sonographiekurs“ mit Dr. Silvester Sedlmeier und Dr. Kristof Brauner und eine

–      „Gelenkreparaturwerkstatt“ mit Dr. Stefan Hölzer.

 

Abschließend fand als besondere Überraschung zum Abschluss während der Kanutour ein Notfallseminar statt: ein simulierter Motorradunfall, bei dem die Teilnehmer einen Patienten mit Bauchtrauma und einen ohnmächtigen Patienten am Ufer spontan erste Hilfe leisten mussten. Andreas Heimerl, Lehrrettungsassistent des BRK Südfranken, der das Szenario organisierte, erklärte anschließend die Situation und richtige Behandlungsweisen.

Insgesamt waren die Teilnehmer begeistert von den vielfältigen Möglichkeiten und intensiven Erfahrungen durch die Workshops, aber auch von der Region als Freizeit- und Lebensraum.

Die Medizinstudenten waren glücklich darüber, endlich neben dem theoretisch Erlernten an den Hochschulen so manche Dinge erstmals selbst durchzuführen und in einem direkten Austausch mit den Ärzten wichtige Fragen individuell und persönlich klären zu können. Dafür gaben alle gerne ihre kostbaren ersten Erholungstage der Semesterferien nach den Prüfungen her. „Das ist das Highlight des Jahres“ meinte die Teilnehmerin Daniela Röhrl am Ende der Akademie voller Begeisterung. Alle stellten fest, dass ihre Erwartungen übertroffen wurden. Besonders angetan waren die Studenten vom Engagement der Ärzte. Man habe ihnen angemerkt, dass sie mit Herzblut dabei waren. Viele Ärzte beteiligten sich auch an dem umfangreichen Rahmenprogramm, so dass im Endeffekt ein ständiger fachlicher und persönlicher Austausch stattfand.

Untergebracht waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Adventure Campus der Hochschule für angewandtes Management Treuchtlingen. Sportcoaches der FHAM Treuchtlingen übernahmen das Adventureprogramm für die Studierenden und die Ärzte. Ermutigt vom Erfolg der „ersten Runde“ wird das Organisationsteam mit der Ärzteschaft im Landkreis weitere Akademien planen. Erste studentische Vormerkungen sowie 11 Workshopangebote liegen für 2017 bereits vor.

Ein wichtiger Dank gilt den diesjährigen Förderpartnern der Sparkasse Mittelfranken Süd, dem Klinikum Altmühlfranken und dem Landratsamt, ohne die eine Durchführung mit studentengerechten Preisen nicht möglich gewesen wäre. Zudem sehen die Veranstalter die Investitionen in die Akademie als Investition in die Zukunft. Denn bereits jetzt zeichnet sich schon ab, dass die Ziele der Ferienakademie, Nachwuchs zu werben, schon im ersten Anlauf erfolgreich sein könnten.

Informationen zur Medizinischen Ferienakademie Altmühlfranken finden sich im Internet unter www.altmuehlfranken.de/mfa.

Zentrales Bayerisches Krebsregister stoppen!

Patientenorientierte Infrastruktur wird zerstört

Die FDP Bayern lehnt das geplante zentrale Krebsregister strickt ab. Der Kabinettsbeschluss der Bayerischen Staatsregierung zerstört die funktionierende, patientenorientierte Infrastruktur bei der Krebsregistrierung. Außerdem wird durch die Meldepflicht der Datenschutz und das Selbstbestimmungsrecht der Patienten ausgehöhlt. Es bleibt eine neue bürokratische Datenkrake, die nichts bringt und bereits funktionierende Strukturen zerstört!

Daniel FÖST, Generalsekretär der FDP Bayern: „ich will, dass dieses Gesetz gestoppt wird! Die neue zentrale Behörde sammelt unter Zwang hochsensible Daten ohne Mehrwert für die Patienten und Ärzte. Die Patienten können dem nicht mal widersprechen! Das ist eine neue Datenkrake und hebelt den Schutz der Patientendaten aus.“

„Mich ärgert vor allem, dass die CSU nicht einmal bei den Ärzten nachgefragt hat, was sie denn von dem Kabinettsentwurf halten. Das ist doch absurd! Die Krebsexperten, die jeden Tag in der Praxis mit diesem Thema beschäftigt sind werden ignoriert.“ sagt Professor Andrew Ullmann, Mitglied im Landesvorstand der FDP Bayern und Gesundheitsexperte.

Ullmann weiter: „Das CSU-Krebsregister bringt den Patienten und Ärzten gar nichts. Beiden helfen wir viel besser, indem wir die Strukturen vor Ort und in den Regionen stärken. Da wo die Experten sitzen und was von der Krebsbehandlung verstehen! Dort ist das Geld besser aufgehoben.“

Föst abschließend: „Der Kabinettsentwurf ist eine Todgeburt. Die Umsetzung des Bundesgesetzes in Bayerisches Landesrecht geht ohne die Zentralisierung des Registers. Ich will, dass die CSU auf die Experten, also die Ärzte, hört. Und die bewährten Strukturen der bayerischen Krebsregistrierung so belässt wie sie sind. Denn mehr Bürokratie schafft keine bessere Medizin.“

Hintergrund: Die Bayerische Staatsregierung ist derzeit dabei die Vorgaben des Bundeskrebsfrüherkennungs- und -registergesetzes in Bayerisches Landesrecht umzusetzen. Dabei steht im Mittelpunkt, dass die sechs bisher dezentralen bayerischen Krebsregister in ein zentrales umgewandelt werden sollen. Dies soll organisatorisch dem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit unterstellt werden. Damit verbunden ist auch eine Meldepflicht, die vorsieht, dass Ärzte die Patientendaten an diese zentrale Stelle melden müssen. Dies widerspricht dem Grundsatz der Verschwiegenheitspflicht der Ärzte gegenüber ihren Patienten, was aus Patientensicht als gravierende Verletzung des Vertrauensverhältnisses zwischen Arzt und Patient gewertet werden muss. Vor allem durch die geplante namentliche Erfassung mit personenbezogene lückenloser Verlaufsdokumentation der  Krebspatienten. Dabei herrscht bei der staatlichen Erfassungsstelle kein Klinikbezug vor. Dies würde dazu führen, dass den Ärzten die Hoheit über die sensiblen personenbezogenen Daten der bayerischen Krebsregistrierung entzogen würde.

Roten Läufer ausgelegt

Wem gilt die Ehre im Rathaus?

Rathaus-001Wer jetzt das Rathaus betritt, der kann den gelungenen Umbau bestaunen. Das Sterbezimmer des Markgrafen Carl Wilhelm Friedrich ist nunmehr repräsentativ. Das Standesamt hat einen Platz gefunden und auf dem Gang ist ein roter Teppich ausgelegt worden. Man geht sicher  nicht fehl in der Annahme, dass die Ehre den Besuchern des Rathauses gilt und nicht allein dem heutigen Bürgermeister  als dem Nachfolger des Hausherrn aus dem 18. Jahrhundert. Immerhin erinnert eine Informationstafel an die markgräfliche Geschichte des Rathauses, das einst der Sitz des markgräflichen Oberamtmanns war und das der Markgraf selbst gern aufgesucht hat, wenn er in Gunzenhausen amtierte. Hier ist er 1752 im Alter von 45 Jahren gestorben.

Mutige Frauen machen Frauen Mut

Fotoausstellung zum Brustkrebs bis 24. August in der Sparkasse

Gerda Kipfmüller lebt nach der OP vor zwanzig Jahren heute bewusster, sie ist vital und lebensfroh. Links Karin Lesch.

Gerda Kipfmüller lebt nach der OP vor zwanzig Jahren heute bewusster, sie ist vital und lebensfroh. Links Karin Lesch.

Die Diagnose „Brustkrebs“ kann bei Frauen (übrigens auch bei Männern, bei denen aber seltener) in jedem Alter zutreffen. Wie gehen die Frauen und ihr Umfeld mit der Erkrankung um? Was empfinden die Betroffenen? Die Ausstellung „Dem Brustkrebs auf der Spur – Mutige Frauen machen Frauen Mut!“, die vom Arbeitskreis „Frauen und Gesundheit“ am Landratsamt Ansbach, konzipiert worden ist, wird bis 24. August in der Kundenhalle der Sparkasse in Gunzenhausen präsentiert. Der Wunsch von Gerda Kipfmüller und Karin Lesch von der „Frauenselbsthilfe nach Krebs“ in Gunzenhausen ist es, dass die Fotoausstellung danach weiterzieht und eventuell sogar bundesweit gezeigt wird.

Ulrich Mende aus Ansbach, ein versierter Hobby-Fotograf hat durch seine einfühlsame Art Zugang zu den betroffenen Frauen bekommen und mit ihnen vor den jeweiligen Aufnahmen gesprochen. Es ging ihm nicht darum, schnell zum Ergebnis zu kommen. Beim Podiumsgespräch anlässlich der Ausstellungseröffnung in Gunzenhausen saß Mende zwischen den Frauen, die er in verschiedenen Stadien der Krankheit porträtierte.  „Trotz Brust-OP finde ich mich schön und habe mich mit meinem Körper ausgesöhnt. Es hätte mir vor meiner Operation gut getan, wenn ich so ein Foto hätte sehen können.“ Das sagte eine betroffen Frau.

Karin Lesch, die Moderatorin, lädt die Frauen ein, sich der Selbsthilfegruppe in Gunzenhausen an zuschließen, und mit ihnen offen über alle Fragen zu reden, denn: „Wir sind kein händchenhaltender Spielkreis.“  Der Fotograf Ulrich Mende fand zu einem dicken Lob für die Frauen: „Die Frauen sind mutiger!“

Die Bilderausstellung lässt nach Ansicht von Karin Lesch Emotionen zu. Und das ist gut so. Das findet auch Gerda Kipfmüller, die nach ihrer OP vor zwanzig Jahren die Selbsthilfegruppe gegründet hat.

MdL Manuel Westphal und sein Vater, der Landratsstellvertreter Robert Westphal, waren Gäste der Eröffnungsveranstaltung. Bürgermeister Karl-Heinz Fitz und Sparkassenvorstandmitglied Jürgen Pfeffer  mahnten einen offenen Umgang der Gesellschaft mit der Krankheit an.

Märchen, Mythen, Sagen und Legenden

Dritte KunstKlang-Saison 2016 / 2017 wird am 6. August eröffnet

Jens Wawrczeck Foto: Uwe Toelle,

Jens Wawrczeck
Foto: Uwe Toelle,

Seit Christiane Karg als künstlerische Leiterin die Reihe KunstKlang 2014 ins Leben gerufen hat, haben inzwischen sieben Konzerte mit großem Erfolg an vielen Orten in Feuchtwangen stattgefunden. Mit dem KunstKlang-Konzert am Samstag, den 6. August 2016, um 21 Uhr im Museumsgarten des Fränkischen Museums wird nun die inzwischen dritte Spielzeit der Reihe KunstKlang eröffnet. Dieses erste Konzert ist zugleich die erste Facette des thematischen Schwerpunkts, der sich durch alle vier Konzerte der Spielzeit 2016 / 2017 ziehen wird: KunstKlang entführt das Publikum in die Welt der Märchen, Legenden, Sagen und Mythen – wie immer in Musik und Wort.
Unter dem Titel „Nachtgedanken – Nymphenreigen“ lassen Clara Andrada de la Calle an der Flöte und Jens Wawrczeck mit Worten im idyllischen Garten Märchenhaftes lebendig werden: Die Nacht verzaubert so manchen Ort, wenn die Sterne funkeln und der Mond die Szenerie mit seinem bleichen Licht bescheint – dann kann man Elfen, Nymphen und Satyrn tanzen sehen, begleitet von der hellen Stimme einer Flöte. Im Museumsgarten des Fränkischen Museums sind unter anderem Stücke von Claude Debussy, Pierre Octave Ferroud, André Jolivet und Charles Koechlin für Solo-Flöte zu hören. Dazu rezitiert Jens Wawrczeck das romantische Kunstmärchen „Die Elfen“ von Ludwig Tieck, in dem ein junges Mädchen unvermittelt in die zauberhafte Welt von Elfen und Kobolden gerät – eine Begegnung, die nicht nur ihr eigenes Leben für immer verändert. Die Musik bildet dabei mehr als eine Begleitung; die Flöte kommentiert das Erzählte, setzt Akzente und leuchtet die Geschichte mit unzähligen Klangfarben aus. Die Elfen, Feen und Kobolde erhalten so eine zusätzliche Stimme.
Karten und Informationen gibt es im Kulturbüro der Stadt Feuchtwangen, Marktplatz 2, 91555 Feuchtwangen, Telefon: 09852 904 44, E-Mail: kulturamt@feuchtwangen.de, auf der Internetseite www.kunstklang-feuchtwangen.de, auf www.reservix.de sowie auf der Faceb

Frauen starten durch

 2. Orientierungsseminar „Neuer Start für Frauen“ erfolgreich beendet

Teilnehmerinnen des Orientierungsseminars „Neuer Start für Frauen“. Foto: ZIA

Teilnehmerinnen des Orientierungsseminars „Neuer Start für Frauen“. Foto: ZIA

Vergangene Woche endete in Gunzenhausen das zweite Orientierungsseminar für Frauen, organisiert von der Zukunftsinitiative altmühlfranken in Kooperation mit der Agentur für Arbeit, durchgeführt von der Volkshochschule Gunzenhausen.

Der zwölfwöchige Kurs wurde gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration sowie von der Sparkasse Mittelfranken-Süd und der Vereinigten Sparkassen Gunzenhausen.

Er soll Frauen bei ihrer Berufs- und Lebensplanung nach der Familienphase unterstützen und ihnen dabei helfen, sich neu zu orientieren und die für sie richtigen Entscheidungen zu treffen. Berufsrückkehrerinnen sollen vor allem darin gefördert werden, ihr Bewusstsein für die eigenen Kompetenzen zu schärfen. Ziel ist es, die individuellen Stärken zu klären und die persönlichen Potenziale zu erschließen. Die Teilnehmerinnen werden individuell auf den beruflichen Wiedereinstieg vorbereitet und können neue Netzwerke knüpfen.

Zehn Frauen aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen stehen nun nach drei spannenden und lehrreichen Monaten auf der Schwelle zu einem neuen Lebensabschnitt.

Die meisten von Ihnen standen über 20 Jahre nicht im Berufsleben. Einen Beruf erlernt haben sie jedoch alle. Von der Bürokauffrau über die Verwaltungs-angestellte, Bankkauffrau, Einzelhandelskauffrau, Tierarzthelferin bis hin zur Technischen Zeichnerin war die Bandbreite vielfältig, jedoch hauptsächlich kaufmännisch.

Entsprechend groß war der Wunsch nach der Festigung und Ausweitung der Computerkenntnisse, ein EDV-Kurs war im Programm inbegriffen.

Für die meisten war die Teilnahme an dem Teilzeitkurs schon aufgrund der geregelten Zeiten ab 08:15 eine Herausforderung, war man doch lange Jahre gewohnt, sich die Zeit selbst frei einzuteilen.

Vor allem die Selbstfindung in der Anfangsphase des Seminars mit Kursthemen wie „Ich bin begabt! – Meine Kompetenzen erkennen und meine Stärken entdecken“ oder „Das Ziel vor Augen“ sei sehr wichtig gewesen, meinten die Teilnehmerinnen am Ende des Seminars.

Des Weiteren gab es Themen wie Kommunikationstraining, Selbstmanagement, Konfliktmanagement sowie Bewerbungstraining. Auch Arbeitsrecht und Rente spielten thematisch eine Rolle.

Insgesamt war der Tenor äußerst positiv, einige Teilnehmerinnen betonten sogar, der Kurs sei „ein Geschenk“.

Etwas problematisch war die Suche nach einem Praktikumsplatz für das dreiwöchige integrierte Praktikum. Schließlich konkurrierten die Frauen mit Schülerinnen und Schülern aller Schularten auf dem Praktikumsmarkt und waren dadurch doch eher „Exoten“. Letztendlich hat jede der Damen ein Praktikum gefunden und konnte neue berufliche Erfahrungen sammeln.

Als Quintessenz wird sich eine Teilnehmerin für eine Ausbildung zur Pflegefachhelferin entscheiden, eine weitere hat eine befristete Anschlussanstellung und ein paar andere warten noch auf die Antwort der Unternehmen.

Für die Teilnehmerinnen, die nicht im ersten Anlauf einen Arbeitsplatz oder eine konkrete Perspektive gefunden haben, wird es weitere Treffen geben, zum einen mit der Agentur für Arbeit mit einer persönlichen Wiedereinstiegsberatung, zum anderen als Netzwerktreffen, um sich weiterhin auszutauschen und zu motivieren. Ein erstes Treffen wurde bereits für September anberaumt.

Interessentinnen für den nächsten Kurs können sich bereits jetzt im Landratsamt bei der Zukunftsinitiative altmühlfranken vormerken lassen bzw. finden unter www.bildung.altmuehlfranken.de unter der Rubrik „Fort- und Weiterbildung“ weitere Informationen.

Direkt: http://www.altmuehlfranken.de/bildungsportal/neuer-start/

 

Am Spitzentag 2999 Badegäste im „Waldbad am Limes“

Bilanz der Stadtwerke Gunzenhausen

Strom, Gas, Wasser und Wärme kommen von den Stadtwerken – in Gunzenhausen angesichts des freien Wettbewerbs nicht nur von dort, aber doch hauptsächlich. Die Stadtwerke, die jetzt ihren Jahresbericht 2015 dem Stadtrat vorgelegt haben, betreiben ferner die Freizeitbäder „Juramare“ und „Waldbad am Limes“ sowie den öffentlichen Nahverkehr im Stadtgebiet (Stadtbuslinie und Seenlinie).

Die gesamten Umsatzerlöse sind nach Mitteilung von Roland Dücker, dem Geschäftsführer, leicht zurück gegangen, und zwar von 20,7 auf 19,9 Millionen Euro.

Frühschwimmer ist fast jeden Tag Stadtrat Werner Falk -eine Ausnahme unter den Stadträten.

Frühschwimmer im Waldbad am Limes ist fast jeden Tag Stadtrat Werner Falk -eine Ausnahme unter den Stadträten, die in Masse keine Badegäste sind.

Vor allem beim Gas hat es Verluste gegeben und zwar von 15 Prozent. Die Erdgasverkaufspreise sind um 10 Prozent gesenkt worden. Der Netzabsatz ist aber gegenüber dem Jahr 2014 fast gleich geblieben.

Die Stromversorgung ist um ein Prozent gestiegen. 55 Prozent der Abnehmer sind Sondervertragskunden (Industrie). Die sinkenden Einkaufspreise sind an die Haushaltskunden weitergegeben worden. Die Einnahmen aus dem Stromverkauf sind leicht um 1,3 Prozent auf 12,8 Millionen zurück gegangen.

Nahezu konstant geblieben ist die Wasserabgabe an die 3400 Kunden (743000 Kubikmeter). Der Verkaufspreis ist seit 2011 unverändert geblieben.

Der Wärmeverkauf hat sich um 11,8 Prozent verringert, und zwar rein witterungsbedingt. Die innerbetriebliche Lieferung an das Waldbad am Limes stellt das Gros dar (92 Prozent), nur acht Prozent der Wärmemenge geht an externe Kunden.

Das Stadtbussystem hat 2015 genau 195588 Personen befördert, das sind etwas mehr als 2014. Die Stadtbuslinie  (48 Haltestellen) verkehrt alle 30 Minuten, in den probeweise (zwei Jahre) neu hinzugekommenen Linien Unterwurmbach und Schlungenhof  (32 Haltstellen) verkehrt der Bus nur im Stundentakt. Außerdem werden im Auftrag von sechs Gemeinden und einem Zweckverband zwei Freizeitlinien betrieben. Diese verkehren mit Fahrradanhängern zwischen dem Altmühlsee und dem Kleinen Brombachsee.  Der Fahrpreis ist mit 1,30 Euro für Erwachsene und 0,60 Euro für Kinder und Jugendliche gleich geblieben (weitere Tarifzone: 1,80 bzw. 0,80 Euro). Erlöst wurden aus dem Stadtbusverkehr 285000 Euro (Vorjahr 221000 Euro).

Bei der Tankstelle ELAN in der Oettinger Straße (Autohaus Wüst-Weigand) befindet sich eine Erdgastankstelle. Eine E-Mobilitäts-Ladestelle befindet sich auf dem Parkplatz in der Oettinger Straße.

Das Hallenbad „Juramare“ hatte im letzten Jahr an 266 Tagen geöffnet (Vorjahr 306). Es wurde von 163566 Badegäste besucht (Vorjahr 177438). Davon kamen 43022 in das Saunadorf (45025). Daraus errechnen die Stadtwerke eine Erhöhung der durchschnittlichen Badegastzahl auf 615 (580), davon entfallen 162 (147) auf das Saunadorf. Das Hallenbad kennt seit 2013 die gleichen Preise (durchschnittlich wurden 5,52 Euro je Besucher gezahlt).

2999 Besucher kamen am 5. Juli 2015 in das Waldbad am Limes. Das war der höchste Wert in der Freibadesaison (Vorjahr 2980).  Geöffnet war das Bad an 124 Tagen (128).  An der Kasse wurden 81218 Badegäste registriert (Vorjahr 55722), das entspricht einem durchschnittlichen  Tageswert von 655 Besuchern.  Der sich errechnende durchschnittliche  Eintrittspreis: 2,60 Euro (2,48).

„Spielzeug des Jahres 2016“ gekürt

Wasserbahn BIG Waterplay Jungle Adventure gewinnt das „Goldene Schaukelpferd“

Zum 15. Mal wurde von der Zeitschrift familie&co und dem Deutschen Verband der Spielwarenindustrie die Auszeichnung „Das Goldene Schaukelpferd“ für besonders kindgerechtes und originelles Spielzeug vergeben. Sieger der Kategorie „Alles fürs Kinderherz“ ist die Wasserbahn BIG Waterplay Jungle Adventure von BIG.

Die Fachjury konnte für die entscheidende Beurteilung der Spielzeugneuheit von BIG mit Kindern, die die Wasserbahn ausgiebig auf Herz und Nieren prüften, die „wahren Experten“ gewinnen.Walterplay

„Qualität, Sicherheit und der Spaß am Spielen stehen bei unserer Produktentwicklung von Beginn an im Mittelpunkt. Daher freuen wir uns sehr, dass unser BIG-Waterplay Jungle Adventure nicht nur die Fachjury, sondern auch die Eltern und Kinder überzeugt hat und wir diese bedeutende Auszeichnung erhalten.“, so Elke Braun, Senior Marketing Managerin von BIG.

Spaß am Spielen bietet die Wasserbahn BIG-Waterplay Jungle Adventure, indem sie Kinder zu aufregenden Abenteuern in geheimnisvolle Dschungellandschaften mit wilden Tieren und mutigen Helden einlädt. Die große Wasserbahn lässt sich mit wenigen Handgriffen montieren und ist durch spezielle Gummidichtungen auslaufsicher.

Auf zwei Spielplatten können die kleinen Dschungelhelden ihre eigene Abenteuerwelt aus großen Palmen, Lianen und exotischen Blumen bauen. Neben zwei Spielfiguren sind im Set ein gefährliches Krokodil, ein lustiger Affe sowie eine fröhliche Schildkröte enthalten. Besondere Highlights sind ein rasantes Dschungelboot mit Propeller und ein Wasserflugzeug. Mit der Wasserbahn BIG Waterplay Jungle Adventure, die zu einem Preis von ca. 50,- € ab sofort im Spielwarenhandel erhältlich ist, lernen Kinder spielend, wie Wasserströmungen entstehen und sich deren Richtung bestimmen

Falk Report jeden Monat per E-Mail bekommen

Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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