Ein vielseitiges Hefeteiggebäck

30 Varianten werden in neuem Buch vorgestellt

Marjolaine Daguerre hat 30 neue Ideen für feines Hefegebäck in ihrem Buch „Brioches!“ realisiert, das in neuer Auflage jetzt im Stocker-Verlag erschienen ist.

Klassische Brioches sind überall bekannt und von allen geliebt. Das Gebäck aus feinem Hefeteig wird vor allem als Frühstück oder Leckerei für zwischendurch geschätzt. Die klassische Variante ist reich an Eiern und Butter und wird meist süß, regional – beispielsweise zu Ostern – auch pikant gefüllt.
Dieses Buch stellt eine Reihe von neuen, ausgefallenen Brioche-Rezepten vor. Warum statt Butter für den Teig nicht einmal Crème fraîche oder gar Kürbismus probieren, warum nicht einmal mit kreativen Formen experimentieren, warum nicht mit Obst belegen und als Dessert servieren? 30 originelle Rezepte zeigen, wie vielseitig das beliebte Hefeteiggebäck zubereitet und genossen werden kann.

Marjolaine Daguerre ist Food-Journalistin für die französische Ausgabe der Zeitschrift „Elle“ sowie Autorin kulinarischer Werke und stets auf der Suche nach neuen außergewöhnlichen Geschmackserlebnissen. Heidemarie Nedwid hat ihr Buch in die deutsche Sprache übersetzt.
„Brioches!“ von Marjolaine Daguerre, 72 Seiten, durchgehend farbig bebildert, 16,5 mal 22,5 cm, Hardcover, ISBN-13: 9783702017071, 12,95 Euro. Erschienen ist das Buch im Stocker-Verlag in Graz.

VG Gunzenhausen testet Elektromobilität

N-ERGIE stellt BMW i3 zur Verfügung

Von links: Uwe Grünsteidel (Leiter der VG Gunzenhausen, Willi Renner (Bürgermeister von Pfofeld), Helmut Schmaußer (Bürgermeister von Absberg), Horst Hien (kommunaler Kundenbetreuer bei der N-ERGIE), Helmut König (Bürgermeister von Theilenhofen) und Karl Hertlein (Bürgermeister von Haundorf) freuen sich über den Einsatz des Elektroautos. Foto: N-ERGIE

Besonders umweltfreundlich sind derzeit die Mitglieder der Verwaltungsgemeinschaft Gunzenhausen unterwegs: Bis 21. August 2017 testen sie einen elektrisch betriebenen BMW i3 der N-ERGIE Aktiengesellschaft und können so erste Erfahrung mit der Elektromobilität und der Ladeinfrastruktur vor Ort sammeln.

Informationen zum Fahrzeug

Der BMW i3 ist ein elektrisches Fahrzeug und hat eine Reichweite von rund 300 Kilometern. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 150 km/h. Das Elektrofahrzeug kann sowohl an einer üblichen Haushaltssteckdose als auch an sogenannten Typ2-Stationen geladen werden. „Die Kraftstoffkosten liegen dabei deutlich unter den Kosten eines mit Benzin angetriebenen Autos“, berichtet Horst Hien, Kommunaler Kundenbetreuer bei der N-ERGIE. „100 Kilometer kosten bei einem Verbrauch von etwa zwölf Kilowattstunden rund drei Euro.“

Elektromobilität bei der N-ERGIE

Das Potenzial der Elektromobilität ist groß. Die Nutzung dieses Potenzials ist wichtig, um die politisch gesetzten Klimaschutzziele erreichen zu können. Die N-ERGIE fördert und unterstützt deshalb bereits seit 2008 Elektromobilität. Derzeit baut sie gemeinsam mit kommunalen Stadtwerken und Partnern eine einheitliche Ladeinfrastruktur in Nordbayern auf und schafft dadurch eine wichtige Voraussetzung für den Durchbruch der Elektromobilität. Darüber hinaus erweitert die N-ERGIE ihren Fuhrpark sukzessive mit Elektrofahrzeugen.

Strandhotel „Seehof“: Open Air entfällt

Wie Oliver Röhrl von der Geschäftsleitung des Strandhotels „Seehof“ am Kleinen Brombachsee mittteilt, musste das für Samstag, 12. August, geplante Sommer Open Air abgesagt werden.

Sicherheitstechnische und organisatorische Gründe haben zu dieser Entscheidung geführt.

AOK geht in Nürnberger Straße

Firma Bosch-Bauträgergesellschaft baut Geschäftshaus

Die jahrelange Brachfläche an der Nürnberger Straße neben der katholischen Kirche gehört der Vergangenheit an. Dort baut jetzt  auf 2800 Quadratmetern die Firma „bosch bauträgergesellschaft“ aus Gunzenhausen ein dreigeschossiges Geschäftshaus mit Tiefgaragen. Wie Inhaber Patrick Bosch bestätigte, sind die Räume schon zu 90 Prozent vermietet. Die größte Einheit geht an die AOK, die ihren bisherigen Standort an der Albert-Schweitzer-Straße aufgibt und dort ihre neue Gunzenhäuser Niederlassung einrichtet.  Die Grundsteinlegung ist am 25. August. Mit der Fertigstellugn des 15 mal 37 Meter großen Bautrakts rechnet der Bauherr im Mai 2018.

Wohnen in bester Zentrumslage

Wohnpark an der Osiander-Straße entsteht

Nachdem alle planungsrechtlichen Vorgaben erfüllt werden ist das Projekt „Wohnbau in der Osianderstraße“ gestartet. Die Firma „bosch bauträgergesellschaft“ errichtet auf dem bisher freien Areal hinter dem Hotel „Post“ eine dreigeschossige Wohnanlage mit Tiefgarage. Angeboten werden dort 14 Eigentumswohnungen, die unterschiedlich zuschnitten sind. Das Platzangebot reicht von der kleinen Zwei-Zimmer-Wohnung bis zu den drei komfortablen 5-Zimmer-Penthous-Wohnungen. Mit dem Aushub ist bereits begonnen worden. Noch heuer soll nach den Angaben von Geschäftsführer Patrick Bosch der Rohbau fertiggestellt werden, der Ausbau erfolgt dann in den Wintermonaten, so dass im September/Oktober 2018 die ersten Eigentümer einziehen können.

Ist dein Gott tot?

Die Verkündigung der christlichen Botschaft kennt viele Wege. Die Kanzel ist längst nicht mehr das einzige Medium. Wie unser Foto zeigt, gibt es ganz originelle Varianten (gesehen in der Weinbergstraße in Gunzenhausen). Foto: Falk

Sedimente landen auf dem Acker

Schlamm aus dem Altmühlsee verbessert die Böden

Der gelegentlich am Altmühlsee auftretenden Algenblüte und der damit einhergehenden Verschlechterung der Wasserqualität rückt das Wasserwirtschaftsamt Ansbach mit einem ganzen Maßnahmenpaket zu Leibe. Die Ergebnisse der letzten Seenlandkonferenz werden also umgesetzt, u.a. mit der Entschlammung des Sees. Seit 2015 entnehmen Saugbagger aus dem Altmühlsee die Sedimente. Sie werden über eine Schlauchleitung in zwei Absetzbecken geleitet, wo sie mehrere Monate ruhen. Mit Güllefässern und Stalldungstreuern bringen die Landwirte das Material auf ihre Äcker aus, wie unser Foto zeigt, das bei Sinderlach aufgenommen wurde.  Wie das Amt bestätigt, ist die landwirtschaftliche Verwertung problemlos. Umfangreiche Untersuchungen haben das ergeben. Einher geht eine Verbesserung der Wasser- und Nährstoffspeicherkapazität der Böden.  Foto: Falk

Wegebau am Brombachsee

Asphaltierung wird fortgesetzt

Das WWA Ansbach ließ in den letzten Wochen die Wegabschnitte zwischen Campingplatz Langlau und Seehotel Langlau ( 800m) sowie zwischen Segelhafen  Ramsberg und Schiffsanlegestelle Ramsberg ( 950 m) am Brombachsee von der  Firma Fiegl aus Pleinfeld erneuern.
Das Seezentrum Langlau mit dem Campingplatz und dem Hotel sowie das Seezenturm Ramsberg sind zwei touristische Schwerpunkte im Fränkischen Seenland. Entsprechend groß ist der Ansturm der Fußgänger und Radfahrer auf den Uferwegen.
Der bisherige Schotterweg musste wegen der starken Nutzung im Abstand einiger  Jahre immer wieder erneuert werden. Zudem gab es häufig Beschwerden wegen der  starken Staubentwicklung nach längerer Trockenheit. Das Wasserwirtschaftsamt Ansbach als Eigentümer des Brombachsees  trägt dem Rechnung und ließ diese Strecken jetzt asphaltieren bzw. im Seezentrum Ramsberg pflastern.
Die Maßnahme wurde vor kurzem abgeschlossen, die Wege können nun wieder uneingeschränkt genutzt werden.

Technische See-Anlagen werden überprüft

Hauptuntersuchung des Betriebsauslasses an der Brombachhauptsperre

Derzeit überprüft das  Wasserwirtschaftsamt Ansbach die technischen Anlagen am Betriebs- auslass der Brombachhauptsperre. Das Wasser aus der Brombachhauptsperre wird über zwei  im See stehende Betontürme entnommen. Zwei einbetonierte Stahlrohrleitungen mit einem Durchmesser von 1,20 Metern leiten das Wasser unter dem Damm zur Luftseite. Das Wasser wird dann in den Brombach abgegeben.
Für die Arbeiten an den Betriebsorganen war es notwendig, das Arbeitsfloß des Wasserwirt- schaftsamtes aus transportablen Einzelteilen vor Ort zusammenzubauen und mit einem Autokran in das Gewässer zu heben, um den Notverschluss an einem der beiden Entnahmetürme der Betriebsauslassleitungen zu setzen. Dazu musste zuerst unter Zuhilfenahme einer  Tauchergruppe der auf dem Entnahmeturm sitzende Rechenkorb (Durchmesser 3,49 m, Höhe 2,20 m) gehoben werden, damit danach der Notverschlussdeckel gesetzt werden konnte. Da aufgrund von Voruntersuchungen durch Taucher festgestellt wurde, dass der gesamte Re- chenkorb mit Dreikantmuscheln besetzt ist, wurde der Rechenkorb m it Hilfe eines Autokrans aus dem Wasser gehoben und zur Reinigung und Neukonservierung zu einer Fachfirma nach Regensburg transportiert. Nun werden Revisionsarbeiten an den Verschlussorganen der rechten Betriebsauslassleitung durchgeführt. Nach einer sorgfältigen Reinigung prüfen die Fachleute des Wasserwirtschaftsamts alle Teile und nehmen eventuell  notwendige Reparaturen vor oder erneuern den Korrosionsschutz der Stahlteile. Da die Wasserabgabe aus dem Brombachsee nicht unterbrochen werden darf, werden die Arbeiten an den technischen Anlagen im Wechsel durchgeführt. Wenn alle Arbeiten erledigt sind, kann auch das Floß wieder aus dem Wasser gehoben, zerlegt und zum nächsten Einsatzort transportiert werden.
Die Arbeiten werden  10 Wochen dauern. Das Floß darf  während dieser Maßnahmen  nicht betreten werden.

Altmühl wird naturnah umgestaltet

Maßnahmen an der Oberen Altmühl von Ornbau bis Haag

Das Wasserwirtschaftsamt Ansbach gestaltet die Obere Altmühl im Bereich zwischen Ornbau und Haa gin diesem Sommernatur nah um. Mit dem Spatenstich zur naturnahen Umgestaltung der Altmühl des Wasserwischaftsamtes greift die 2016 und 2017 von der Teilnehmergemeinschaft Altmühl 3 durchgeführte Bodenordnung. Die Teilnehmergemeinschaft hat 5,7 ha Land zugunsten des Freistaats Bayern erworben. 32 Tauschvereinbarungen waren die Grundlage, dem Wasserwirtschaftsamt die erforderlichen Flächen im Uferbereich der Altmühl geben zu können. Zusätzlich wurde die Besitzstruktur einiger Grundeigentümer verbessert.

Auf einer Länge von rund vier Kilometer zwischen Ornbau und Haag entstanden Uferschutzstreifen mit einer durchschnittlichen Breite von 16 Meter. In Zusammenarbeit mit dem Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken konnte der Freistaat Bayern im Rahmen des Flurbereinigungsverfahrens „Altmühl 3“ die notwendigen Uferstreifen auf einer Läge von rund vier Kilometer erwerben. Dadurch ist die naturnahe Umgestaltung erst möglich geworden. Der Abschnitt von Ornbau bis Haag ist nun die zweite große naturnahe Umgestaltung der Oberen Altmühl von Ornbau bis Neunstetten. Bisher wurde der Bereich Haag bis Großenried ökologisch umgebaut. Dies wurde im Jahr 2012 fertig gestellt.
In den nächsten Jahren sind weitere Abschnitte geplant wie die Umgestaltung derAbschnitte Großenried bis Leutenbuch und Leutenbuch bis Neunstetten. Im Bereich Leutenbuch bis Neunstetten läuft zurzeit das „Altmühl 4“-Verfahren ebenfalls im Zusammenarbeit mit dem Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken.
Die Gründe für die naturnahe Umgestaltung der Altmühl in diesem Bereich sind vielfältig. Es bestehen ökologische Defizite. Dies wird zum Beispiel am monotonen Gewässerverlauf sichtbar. Ferner ergibt sich zusätzlich durch das geringe Fließgefälle der Altmühl – einer der langsamsten Flüsse Deutschlands – keine Dynamik im Gewässer. Dementsprechend wurde der Zustand der Altmühl gemäß der Europäischen Wasserrahmenrichtlinieals mäßig eingestuft. Ziel der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie ist jedoch der gute ökologische Zustand aller Gewässer. Durch die naturnahe Umgestaltung soll die Eigendynamik der Altmühl gefördert werden, die bisher monotone Uferlinie aufgelockert werden und das Gewässer besser mit seinerAue und den umliegenden Flächen verzahnt werden. Diese Verzahnung wird erst mit den breiten Uferstreifen möglich. Zudem ist die Naturnahe Umgestaltung ein wichtiger Beitrag derWasserwirtschaft zur Bewältigungder Algenproblematik im „Fränkischen Seenland“.
Nun können auch Abschwemmungen von landwirtschaftlichen Nutzflächen in der Altmühlaue durch die Sedimentation-und Filterwirkung der nun vorhandenen Uferschutzstreifen verhindert werden. Dies führt zu einem Nährstoffrückhalt.Vor allem durch die geplante Umgestaltung der Ufer mit Abflachungen und auch Einengung des Gewässerbetts der Altmühl im Niedrigwasserbereich soll die Dynamisierung der Altmühl angestoßen werden. Durch punktuelle Initial-Pflanzungen un Sukzession, wie auch durch Schaffen von Versteckmöglichkeiten für Fische und andere aquatische Lebewesen durch Totholz ,wird die Strukturvielfalt und diebiologische Wirksamkeitder Altmühl als Gewässer mit ihren Ufern und somit der Lebensraum in und an der Altmühl verbessert. Zusätzlich wird durch die naturnahe Umgestaltung auch Retentionsraum bis zum Zeitpunkt erster Ausuferungen bei Hochwasser, den sogenannten ordvollen Abfluss, geschaffen.
Der Staat wird rund 30.000 Kubikmeter  Bode naus dem Überschwemmungsgebiet bewegen. Die Gesamtmaßnahme wird rund 700.000 Euro kosten.

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Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

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