Die ersten Entscheidungen

Stadtrat hat sich konstituiert

Für den Gunzenhäuser Stadtrat hat am 6. Mai die Arbeit begonnen, und zwar mit der Wahl der  beiden Bürgermeister-Stellvertreter, der Ausschussmitglieder und dem Beschluss über die Geschäftsordnung und Satzung für die Periode 2020-2026. Zum 2. Bürgermeister wurde auf Vorschlag der CSU der Grünen-Stadtrat Peter Schnell mit 17 Stimmen gewählt. Auf seine Gegenkandidatin Bianca Bauer (SPD), die sich selbst vorschlug, entfielen fünf Stimmen, auf Christoph Mötsch eine Stimme. Dritte Bürgermeister ist Friedrich Kolb (CSU), der von Peter Schnell vorgeschlagen wurde (15 Stimmen), 8 entfielen auf Bianca Bauer. Knapp mit 12:11 Stimmen hatten die Grünen Erfolg mit ihrem Antrag auf zwei Ausschuss-Sitze (die anderen: CSU 3 plus Bürgermeister, Grüne 2, SPD, FW und FDP je 1. Sie begründeten den Antrag mit ihren nunmehr 5 Stadträten (bisher 3) und der Tatsache, dass sie die zweitstärkste Fraktion stellen.

Werner Falk und Sigrid Niesta-Weiser arbeiten in folgenden Ausschüssen mit:

Bauausschuss: Sigrid Niesta-Weiser, Grundstücksausschuss: Sigrid Niesta-Weser, Bildung und Soziales: Werner Falk, Wirtschaft, Tourismus, Kultur: Werner Falk, Personalausschuss: Sigrid Niesta_Weiser, Stiftungsausschuss: Sigrid Niesta-Weiser, Rechnungsprüfung: Werner Falk, Haupt- und Finanzausschuss: Werner Falk, Ratsausschuss: Werner Falk, Stadtwerke-Aufsichtsrat: Werner Falk.

Die erste Sitzung war von einem betont harmonischen Verlag gekennzeichnet. Wie Bürgermeister KH Fitz erklärte, wünscht er sich auch in der neuen Periode ein gutes kollegiales Miteinander. Der Einstieg ist für ihn verheißungsvoll.

Babybrief vom Landrat

Willkommensgeschenk des Landkreises an frisch gebackene Eltern


Seit mehr als 20 Jahren heißt das Landratsamt jedes neugeborene Baby im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen mit dem an Eltern zugesandten Babybrief willkommen. Zum einen werden die frisch gebackenen Mamas und Papas beglückwünscht, zum anderen ist es den kooperierenden Stellen ein großes Anliegen, jungen Familien aktuelle Informationen sowie Anlaufstellen für Eltern mit Baby weiterzugeben. Der bisher erfolgte automatische Versand ist leider aufgrund von Datenschutzrichtlinien nicht mehr möglich. Junge Familien, die Interesse an dem Willkommensbrief haben, können sich beim Landratsamt melden und bekommen dann die hilfreichen Informationen zugeschickt.
Die herausgebenden Stellen sind das Gesundheitsamt, die Schwangerenberatungsstelle des Landratsamtes und die Koordinierende Kinderschutzstelle (KoKi) – Netzwerk frühe Kindheit. Alle drei sind sich einig, dass mit der Geburt eines Kindes ein neuer Lebensabschnitt beginnt, der auch mit neuen Herausforderungen verbunden ist. „So ist es sicherlich kein Zeichen von Schwäche, sich frühzeitig Hilfe zu holen, sondern ein Zeichen von Stärke seinem Kind und sich selbst die notwendige Unterstützung zukommen zu lassen“, ergänzt Monika Fersch von der Schwangerenberatungsstelle im Landratsamt.
Ganz natürlich sind in dieser spannenden ersten Lebensphase mit Baby Unsicherheiten, Fragen, anstrengende Situationen und vielleicht auch
jungen Familien ist es deshalb, sich ein eigens Netzwerk für sich und das Kind aufzubauen“, erklärt Sandra Heuberger-Streb als KoKi-Mitarbeiterin. Mit dem Babybrief erhalten Eltern Informationen zu den Themen wie Stillen, Schreien, Schlafen oder Schütteltrauma, es liegen Kontakte zu hilfreichen Anlaufstellen bei und die Familien erhalten Kontakte, mit Hilfe derer sie weiterführende Infos und Tipps einholen können. Jedes Exemplar enthält zudem die Familienfibel mit den wichtigen Adressen für Familien im Landkreis.
Damit junge Familien von Anfang an gut informiert sind, erhielten sie bis vor Kurzem vom Gesundheitsamt automatisch nach der Geburt ihres Kindes den Babybrief zugesandt. Auf Grund der neuen Datenschutzgrundverordnung ist dies nun leider nicht mehr möglich, weshalb die kooperierenden Stellen den Babybrief übergangsweise an alle jungen Familien verschicken, die in den Standesamtlichen Nachrichten in den Tageszeitungen bekannt gegeben werden. „Sicherlich werden dadurch nicht landkreisweit alle Familien mit Neugeborenen erreicht, das soll aber längerfristig betrachtet wieder unser Ziel sein“, so Birgit Egerer aus dem Gesundheitsamt.
Bis eine Lösung gefunden wird, können sich Familien den Babybrief sowohl im Gesundheitsamt in der Niederhofener Straße 3, als auch bei der KoKi in der Bahnhofstraße 2 in Weißenburg abholen bzw. in der derzeitigen Corona-Ausnahmesituation ausschließlich dort anrufen, damit der Willkommensgruß mit Informationen aus dem Landkreis an frisch gebackenen Eltern versandt werden kann.

Kleinprojekte nachgefragt

Gute Nachrichten für ILE-Regionen im Kreis

Der „Wiesefix“ ist auf den Streuobstwiesen gut einsetzbar.

Mit den Mitteln des Regionalbudget werden Kleinprojekte  – das sind Vorhaben bis max. 20.000 € Investitionssumme netto – mit bis zu 80 %, höchstens aber pro Projekt 10.000 € netto gefördert.
Den beiden ILE-Regionen standen dafür in 2020 jeweils 100.000 € Fördermittel zur Verfügung.
Um diese Summe angemessen auf eingereichte Projektanträge aufteilen zu können, wurde von den beiden ILE-Regionen je eine Projekt-Arbeitsgruppe (aus öffentlichen Vertretern, aus Vereinen und Verbänden, aus Unternehmen und aus Personen  mit besonderer Fachkompetenz) eingesetzt und es wurden Bewertungskriterien mit neun regionalwirtschaftlich bedeutsamen Indikatoren aufgestellt. Außerdem mussten alle zu fördernden Projekte mindestens einem oder mehreren Handlungsfeldern des jeweiligen ILE-Konzeptes zuzuordnen sein.

Einen Schwerpunkt der bewilligten Projekte nahmen sieben Maßnahmen zur Förderung der Streuobstwiesenpflege bzw. der Streuobstverwertung und –Vermarktung ein. Dazu zählten die Konzipierung eines  Obstarche-Erlebnisangebots in Spielberg, Maßnahmen zur Aufwertung der herausragenden Walnussverarbeitung aus dem Bereich um Sammenheim und den dort weiter eingebundenen Ortschaften, die Anschaffung von Erntegerätschaften und die Anschaffung eines sog. „Wiesefix“. Mit diesem Gerät können auf Streuobstwiesen, aber vor allem auf dem immer seltener gewordenen artenreichen Extensiv-Grünland standortheimisches Saatgut von Wildgräsern gewonnen werden. Denn ab Januar 2020 darf bei entsprechenden Landschaftspflege-Maßnahmen nur noch Saatgut standortheimsicher Artenzusammensetzung verwendet werden.

Ein weiterer Schwerpunkt der geförderten Projekte bestand  im Ausbau der Qualität der Tourismusangebote mit insgesamt 9 Maßnahmen.  Dazu zählen mehrere Mountainbike-Strecken-Konzepte im Raum Treuchtlingen-Pappenheim-Solnofen, die Errichtung eines Wachgebäudes für die Wasserwacht am Hahnenkammsee, Freiduschen am Brombachsee und am Altmühlsee die Planung für eine Unterstellhalle der nachgebauten Römergaleere, die dauerhaft am See verankert und dort auch für touristische Zwecke genutzt werden soll.

Mit insgesamt sieben Projekten wurden Maßnahmen gefördert, die zur Verbesserung der Spiel- und Sportangebote in den Dörfern beitragen und gleichzeitig auch als attraktive Treffpunkte zwischen den Generationen dienen sollen. Und insgesamt vier Maßnahmen unterstützen den Ausbau oder die Neueinrichtung von Begegnungsstätten in den Dörfern, wie z.B.  das neue Bürgerhaus mit Dorfladen in Alesheim.

Ergänzt werden diese Maßnahmen auch noch durch ein besonderes Projekt im Gemeindewald Markt  Berolzheim. Dort wird ein Holzrücke-Wagen finanziert, mit dem eine umweltfreundliche  Bewirtschaftung des Gemeindewalds durch „Waldrechtler“ ermöglicht wird. Diese können nun noch nicht entrindete Nadelbäume schnell aus dem Wald transportieren und damit auf eine prophylaktische Borkenkäferbehandlung verzichten.

Die Abwicklung dieses neuen Förderprogramms wurde als „Verantwortliche Stellen“ von den beiden Verwaltungsgemeinschaften Gunzenhausen und Altmühltal abgewickelt. Die aufgeführten  Maßnahmen zeigen als herausgegriffene Beispiele, dass und wie dieses Regionalbudget wirken kann, weil es vor allem häufig solche Projekte unterstützt, die kaum über andere Förderprogramme angeboten werden.
In diesem Sinne erhoffen sich die Kommunen aus den beiden ILE-Regionen und die beiden Sprecher der Projekt-Arbeitsgruppen, 1.Bgm. Fitz aus Gunzenhausen sowie 1.Bgm Hörner aus Markt Berolzheim, dass mit dem noch bis 2023 laufenden Programm „Regionalbudget“ des Amtes für Ländliche Entwicklung Mittelfranken weitere Kleinprojekte aufgegriffen werden können, die sonst deutlich weniger Realisierungs-Chancen hätten.

Dieter Popp in Haundorf: dieter.popp@futour.com .

Kontakt:
ILE-Umsetzungsbegleitung
c/o FUTOUR Regionalberatung
Vogelherdweg 1, 91729 Haundorf
dieter.popp@futour.com

Speis öffnet wieder

Helfer werden gesucht

Gute Nachrichten für Speis-Kunden: Die Lebensmittelausgabe beginnt am 26. Mai wieder. Natürlich müssen auch da die strengen Hygienevorgaben eingehalten werden. Die Kunden bekommen vorgepackte Tüten.

Wegen des begrenzten Platzes im Laden der Speis erfolgt die Ausgabe an einem Tisch vor der Eingangstür. Die Kunden werden gebeten, ihre Hände zu desinfizieren, den gebotenen Abstand von 1,5 m einzuhalten und einen Mundschutz zu benutzen.

Lydia Mägerlein von der Speis hat allerdings Personalmangel. Deswegen werden freiwillige mit oder ohne Auto gesucht, um die Waren in den Geschäften zu sortieren und eventuell auch mit dem eigenen PKW zur Speis zu bringen. In der Speis müssen die Waren dann in die entsprechenden Regale sortiert werden und jetzt – wegen der Corona-Krise – in Tüten gepackt werden. Wer ein wenig Zeit übrig hat und gerne in der Speis mit anpacken möchte, wendet sich unter Telefonnummer 09831/50260 an Lydia Mägerlein.

„Unsere Kunden sind sehr dankbar, dass es uns gibt“ sagt Lydia Mägerlein. Viele von ihnen wüssten nicht, wie sie ohne die Speis über die Runden kommen sollten. Besonders in letzter Zeit sind viele Spenden bei der Speis angekommen. Das findet sie großartig. „Die Speis ist in den Köpfen der Menschen in Gunzenhausen angekommen. Ich bin richtig stolz auf Gunzenhausen“. Ein großer Dank gilt natürlich auch allen Firmen, die die Speis unterstützen – sei es mit Lebensmitteln oder anderen Leistungen wie Transportdiensten und anderen Leistungen.

In der Zeit der Komplettschließung der Läden wurden die Speis-Kunden mit Gutscheinen versorgt, die zum Einen vom Lions-Club zur Verfügung gestellt wurden und von der Aktion Mensch bezuschussst wurden.

Für die Einrichtung aller Hygienevorkehrungen wie Schutzeinrichtungen, Pavillons für die Außenausgabe, Verpackungsmaterial, Absperrungen und Beschilderungen sowie für den Lebensmittelzukauf sind Zuschüsse der Aktion Mensch zugesagt. Dafür sind die Verantwortlichen sehr dankbar, damit die Versorgung der bedürftigen Menschen auch in dieser schweren Zeit gewährleistet bleibt.

Ingeborg Herrmann

Lindenallee zieht um

Baumaßnahme zum Hochwasserschutz geht in die nächste Runde

Die Bäume der stadtbildprägenden Lindenallee bekommen nächste Woche ihren neuen Standort in der Altmühlaue zugewiesen. Dazu rückt eine Spezialfirma im Auftrag des Wasserwirt-schaftsamtes Ansbach für die Großbaumverpflanzung an.
Insgesamt versetzt die Pflanzmaschine aus Platzgründen 19 Bäume der Lindenallee auf einer Länge von ca. 80 m im Bereich des Parkhotels. In der kommenden Woche sind zunächst die ersten 14 Bäume an der Reihe, damit das Baufeld in diesem Bereich für den Bau der Hoch-wasserschutzwand frei ist.
Für den Bau des Hochwasserschutzes bringt die Baufirma dann eine Spundwand als standsicheres Auflager für die Hochwasserschutzwand in den Boden ein.
Begleitend dazu sind vorbeugend Erschütterungsmessungen geplant. Anschließend wird die Hochwasserschutzwand aufgesetzt und angeböscht. Nach Fertigstellung der Hochwasserschutzwand sowie des Geh- und Radwegs bekommen die letzten fünf Bäume ihren neuen Standort.
Die Hochwasserschutzmaßnahme in Gunzenhausen schreitet seit zwei Monaten gut voran. Vorbereitende Arbeiten, wie die Umverlegung der Stromleitungen, sind abgeschlossen. Im Bereich des späteren Panoramaweges sind bereits erste Fortschritte beim Bau der Mauer zu sehen.
Die geplanten Bürgertermine können aufgrund der Ansteckungsgefahr durch Covid 19 im Moment leider nicht wie geplant stattfinden. Amtstafeln, die zeitnah vor Ort aufgestellt werden, geben Informationen zum Hochwasserschutz.

Landratsamt lockert Zugang

Aktuelle Hinweise zum Besucherverkehr im Landratsamt

Ab Montag, 18. Mai, lockert das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen seine derzeit bestehenden Beschränkungen im Besucherverkehr, die aufgrund der Corona-Pandemie in den vergangenen Wochen gültig waren. Die Einschränkung auf unaufschiebbare und besonders dringliche Angelegenheiten entfällt. Die Kundinnen und Kunden werden gebeten, sich beim Behördenbesuch weiterhin an die Terminvereinbarung zu halten und verschiedene Schutzmaßnahmen zu berücksichtigen.
Die Regelung der ausschließlichen Terminvereinbarung in allen Verwaltungsdienststellen des Landratsamtes bleibt bestehen. Allerdings werden ab Montag auch wieder nicht dringliche Anfragen, Anliegen und Anträge vollumfänglich bearbeitet. Termine können direkt mit dem zuständigen Mitarbeiter vereinbart werden. Die Kontaktdaten sind unter www.landkreis-wug.de/ansprechpartner zu finden.
Auch die Zulassungs- und Führerscheinstelle bearbeitet weiterhin Vorgänge nur nach vorheriger Terminvereinbarung. Die Online-Terminreservierung für die Zulassungs- und Führerscheinstelle steht unter www.landkreis-wug.de/buergerservice-online zur Verfügung. Für die Recyclinghöfe in Weißenburg und Gunzenhausen sowie den Wertstoffhof in Treuchtlingen gelten die Öffnungszeiten, die unter www.landkreis-wug.de/abfall/recyclinghoefe-und-wertstoffhoefe zu finden sind.
Für allgemeine Anliegen ist das Landratsamt telefonisch unter 09141 902-0 oder per Mail an poststelle.lra@landkreis-wug.de erreichbar.
Beim Betreten der Dienststellen des Landratsamtes müssen verschiedene Schutzmaßnahmen beachtet werden. Auch im Landratsamt besteht ab Montag, 18. Mai, für Kundinnen und Kunden die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung. Dazu zählen auch selbstgenähte einfache Mund-Nase-Bedeckungen, nicht-medizinische Masken aus dem Einzelhandel oder Schals und Tücher, die Mund und Nase bedecken.
Der Amtsbesuch ist möglichst alleine zu tätigen. Familienangehörige sollen nur mitgebracht werden, wenn es zwingend erforderlich ist, beispielsweise im Jugendamt.
Oberstes Gebot ist nach wie vor die Einhaltung des Mindestabstandes von 1,5 Metern. Bereiche im Haus, die Abstände permanent nicht einhalten können oder häufigen Kundenkontakt haben, werden mit transparenten Abtrennungen ausgestattet.
Die Maßnahmen dienen sowohl dem Schutz der Kundinnen und Kunden als auch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus. Das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen bittet bei den Bürgerinnen und Bürger um Verständnis für diese Maßnahmen.

Neue Verbandsräte

Wechsel an der Spitze des Zweckverbands Hahnenkammsee

Bürgermeister Josef Weiß und Landrat Gerhard Wägemann wurden als Verbandsräte verabschiedet. Sie erhielten Präsente von dem neuen Verbandsvorsitzenden Landrat Manuel Westhal (Mitte).

Aufbruchstimmung herrschte jüngst am Hahnenkammsee: Neben drei neuen Verbandsräten, wurde auch das Amt des Verbandsvorsitzenden neu besetzt. Zu seiner letzten Sitzung, hatte der Ende April aus dem Amt geschiedene Landrat Gerhard Wägemann, in seiner Funktion als amtierender Verbandsvorsitzender geladen.

Verabschiedet wurde Josef Weiß, der sich über 27 Jahre als Verbandsrat und Vertreter im Rechnungsprüfungsausschuss tatkräftig engagierte. Aus dem Gremium ausgeschieden sind weiterhin Helmut Schindler und Werner Baum, die sich in den vergangenen Jahren für die Belange des Hahnenkammsees stark gemacht haben. Helmut Schindler war überdies seit 2014 Mitglied des Rechnungsprüfungsausschusses.

Als Nachfolger im Rathaus treten Jürgen Pawlicki für Josef Weiß (Gnotzheim), Herbert Weigel für Helmut Schindler (Westheim) und Dr.Dr. Kristina Becker für Werner Baum (Treuchtlingen) neu in das Gremium ein. Manuel Westphal beerbte Gerhard Wägemann als Landrat und übernimmt nach einstimmiger Wahl der neuen Verbandsräte künftig das Amt des Verbandsvorsitzenden. Er erhielt alle 132 Stimmen, die die Verbandsräte, gemäß ihrem jeweiligen finanziellen Anteil am Etat, abgeben konnten. „Vielen Dank für das entgegengebrachte Vertrauen. Ich nehme die Wahl gerne an und freue mich auf eine gute und konstruktive Zusammenarbeit mit Ihnen“, so Westphal. Zur stellvertretenden Vorsitzenden wurde einstimmig Susanne Feller (Heidenheim) gewählt, die bereits die letzten sechs Jahre dieses Amt innehatte. Bei der anschließenden Wahl des Rechnungsprüfungsausschusses wurde Heinz Meyer in seinem Amt als Vorsitzender bestätigt. Weitere ordentliche Mitglieder des Ausschusses sind die neuen Verbandsräte Jürgen Pawlicki, Herbert Weigel und Dr. Dr. Kristina Becker als stellvertretendes Prüfungsmitglied.

Zum Abschluss der Sitzung richtete der neu gewählte Verbandsvorsitzende Manuel Westphal das Wort an seinen Vorgänger und dankte seinem Parteifreund für die gute Arbeit, die er während seiner Amtszeit geleistet hat. „Besonders zu betonen ist die Kernsanierung des gastronomischen Gebäudes einschließlich des Seewartgebäudes, mit der eine enorme Aufwertung der Freizeitanlage am Hahnenkammsee erfolgte“, so Westphal. Als Abschiedsgeschenk für alle scheidenden Verbandsräte, überreichte er auch Gerhard Wägemann ein Tragerl Klosterbier und einen Gutschein vom Haus am See am Hahnenkammsee.

Ausstellung verschoben

„Fruchtig. Frisch“ in Feuchtwangen erst 2021


Am 23. April 2020 hätte die Eröffnung der diesjährigen Ausstellung des Feuchtwanger Kunstsommer stattfinden sollen. Aufgrund der aktuellen Beschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie kann die Ausstellung „Fruchtig. Frisch.“ Inzwischen ist sicher: Im Sommer 2021 soll diese Ausstellung von April bis August in Feuchtwangen im Fränkischen Museum zu sehen sein. Dies wurde jüngst in einem intensiven Gespräch zwischen dem Leihgeber der Stiftung für Fruchtmalerei und Skulptur, Dr. Rainer Wild, und der Stadt Feuchtwangen beschlossen.
Die Kunstwerke, die unter dem Titel „Fruchtig. Frisch“ gezeigt werden, stammen aus dem 20. und 21. Jahrhundert, und sie sind durch eines verbunden: Die Darstellung von Früchten und Blumen. Die Darstellungsformen stehen im Kontext der in dieser Zeitspanne aktuellen Strömungen der Kunst. Sie treten in den Dialog mit gesellschaftspolitischen Fragestellungen. Sie sind kritisch und hinterfragen das eigene Genre oder übertreten bewusst Genregrenzen. Sie kommentieren die Ästhetik der Popkultur und der Werbung, in der stets alles prall und gesund aussieht. Dabei spannt die Ausstellung einen Bogen von der Klassischen Moderne – expressionistisch bei Emil Nolde, surrealistisch bei Salvador Dalí – über moderne Klassiker wie Fernando Botero und Markus Lüpertz, bis hin zur zeitgenössischen Skulptur und Konzeptkunst sowie zur Fotografie. Moderne und klassische Darstellungen der verführenden Eva („Am Anfang war der Apfel“ (unser Foto) von Elvira Bach und „Apfelgrün“ von Christian Hoischen), Stillleben mit Blumen und Früchten, unter anderem von Franz Heckendorf, sind ebenso Teil der Ausstellung wie überlebensgroße in Schokolade getauchte Fruchtstücke von Peter Anton, Bilder vom Leben und Vergehen einer Banane im „Bananenzyklus“ von Cony Theis oder eine Apfel-Skulptur mit Totenkopf von Bruno Peinado.

Corona-Bilanz in Ansbach

33 Menschen an COVID-19 verstorben

Leider verstarben zwei weitere Personen infolge einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus. Damit sind an der Lungenkrankheit Covid-19 bereits 33 Menschen in Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach gestorben.

In Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach gibt es insgesamt 720 bestätigte Corona-Fälle. 584 der mit dem Coronavirus infizierten Personen stammen aus dem Landkreis Ansbach.

Davon gelten 387 Personen in Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach als genesen.

Weitere Informationen zum Coronavirus, Hygienemaßnahmen sowie weiterführende Links werden regelmäßig unter www.landkreis-ansbach.de aktualisiert.

Jüdische Museen öffnen

Schön, dass wir uns wiedersehen!

#zaytgesunt ist eines von vielen social media- und Online-Angeboten, die das Jüdische Museum Franken während der Schließung ins Leben gerufen hat, um die Schließzeit zu überbrücken. Nun darf das Museum seine Häuser in Fürth, Schnaittach und Schwabach ab dieser Woche wieder eröffnen.

Mit Ausnahme von Fürth werden alle regulären Öffnungszeiten wieder aufgenommen. In der Kleeblattstadt wurden allerdings die Öffnungszeiten auf Donnerstag bis Sonntag geändert.

„In Fürth wollen wir erst beobachten, wie die Wiedereröffnung angenommen wird. Darüber hinaus finden bis auf Weiteres keine Schulführungen mehr statt, so dass die Wiederaufnahme der regulären Öffnungszeiten von Dienstag bis Sonntag vorerst keinen Sinn macht,“ so Museumsleiterin Daniela F. Eisenstein.

Das Jüdische Museum Franken in Fürth wird im Juni die Wechselausstellung mit dem passenden Titel: „L’chaim – Auf das Leben!“ eröffnen. In Schnaittach wurde die für Mai geplante Ausstellung „Poesie der heilen Welt“ auf das Jahr 2021 verschoben. Das Synagogengassenfest in Schwabach, das im Rahmen der Hinterhoftage stattfinden sollte, musste abgesagt werden. Zur Zeit arbeiten die Kuratorinnen auf Hochtouren an einer Alternativausstellung für Schnaittach, die sich mit Krisen, Krankheit, Tod und Gesundheit beschäftigen soll.

Wie es nun mittel- und langfristig nach der Krise weitergeht? So Eisenstein hierzu: „Wir müssen innehalten und unsere Räume neu denken. Es müssen Räume sein, in denen wir künstlerische und intellektuelle Kräfte bündeln und das aktuell Geschehene dokumentieren und reflektieren. In der Nachbearbeitung der Folgen dieser Krise werden kulturelle Einrichtungen (wieder) systemrelevant werden. Der Direktor des Reina Sofia Museums Manuel Borja-Villel beschrieb in einem Interview treffend worauf es in Zukunft ankommen wird: „to imagine new worlds in which caring for other people and other species should be central.“

Wiederöffnungstermine und Öffnungszeiten während der Corona-Pandemie:

Fürth: Wiederöffnung am Do, den 14.5.2020 | Öffnungszeiten: Do-So, 10-17 Uhr Schnaittach: Wiedereröffnung am Sa, den 16.5.2020 | Öffnungszeiten: Sa-So, 12-17 Uhr Schwabach: Wiedereröffnung am So, den 17.5.2020 | Öffnungszeiten: So, 12-17 Uhr

Wie in Geschäften und Läden gelten im Museum dieselben Hygiene- und Verhaltensregeln, die zum Schutz aller dienen: Maskenpflicht, Handdesinfektion und Abstandsregeln. Auch Hands-On-Gegenstände, Gästebücher, Touchscreens und Kopfhörer dürfen nicht mehr zum Einsatz kommen.

Falk Report jeden Monat per E-Mail bekommen

Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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